DE10064911A1 - Aerosolabscheider - Google Patents
AerosolabscheiderInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Aerosolabscheider (1) mit wenigstens einem einen Koaleszierer bildenden ersten Filterelement (5) und einem einen Abscheider bildenden zweiten Filterelement (6), welches oberhalb des ersten Filterelements (5) angeordnet ist. Dabei wird zunächst das erste Filterelement (5) und dann das zweite Filterelement (6) mit einem aerosolhaltigen Rohgasstrom durchströmt. Jedes Filterelement (5, 6) weist jeweils wenigstens einen ersten und zweiten Demistor (9, 10) auf, wobei der erste und zweite Demistor (9, 10) jeder Filteranordnung jeweils einen vorgegebenen Winkel zur Horizontalen einschließen. Der erste und zweite Demistor (9, 10) laufen in Richtung deren Oberkanten aufeinander zu.
Description
Die Erfindung betrifft einen Aerosolabscheider gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein derartiger Aerosolabscheider ist aus der DE 297 16 492 U1 bekannt. Dieser
weist ein hohlzylindrisches Gehäuse auf, in welchem ein Filterelement integ
riert ist, welches einen Koaleszierer bildet. Oberhalb des Koaleszierers ist ein
zweites Filterelement angeordnet, welches einen Abscheider bildet.
Der Koaleszierer dient dazu, die Durchmesser der im Rohgasstrom enthaltenen
Flüssigkeitspartikel zu vergrößern. Vorzugsweise ist dem Koaleszierer hierzu
eine Sprüheinheit zugeordnet. Mit der Sprüheinheit wird der Koaleszierer vor
zugsweise mit derselben Flüssigkeit besprüht, die als Nebel in Form von klei
nen Flüssigkeitspartikeln auch im Rohgasstrom enthalten ist. Durch die da
durch bewirkte Erhöhung der Konzentration der Flüssigkeit im Koaleszierer
wird die Agglomeration der Flüssigkeitspartikel unterstützt. Die aus dem Koa
leszierer austretenden Flüssigkeitspartikel können aufgrund ihres vergrößerten
Volumens mit hohem Wirkungsgrad in dem nachgeordneten Abscheider abge
schieden werden.
Der Koaleszierer weist einen hohlzylindrisch ausgebildeten Demistor auf, des
sen Mantelflächen vertikal ausgerichtet sind. Der Koaleszierer ist im Zentrum
des Gehäuses angeordnet, wobei die Querschnittsfläche des Koaleszierers er
heblich kleiner als die Querschnittsfläche des Gehäuses ist. Der Koaleszierer ist
zur Ober- und Unterseite hin offen. Über die Öffnung an der Unterseite wird
der zu reinigende aerosolhaltige Rohgasstrom dem Koaleszierer zugeführt. Die
Oberseite des Koaleszierers ist mit einem Deckel verschlossen. Der im Koaleszierer
vorbehandelte Rohgasstrom wird dann dem Abscheider zugeführt. Dieser
Abscheider weist einen weiteren Demistor auf, der sich über die gesamte Quer
schnittsfläche des gesamten Gehäuses erstreckt. Dabei weist der Demistor vor
zugsweise eine Trichterform auf.
Um eine einfache Montage des Aerosolabscheiders zu ermöglichen besteht das
Gehäuse aus mehreren hohlzylindrischen Gehäuseteilen die aufeinander gesetzt
werden und dann in ihren Einbaupositionen fixiert werden können. In einem
der Gehäuseteile ist der Koaleszierer angeordnet und bildet mit diesem eine
erste Baugruppe. In einem zweiten Hohlzylinder ist der Abscheider angeordnet
und bildet mit diesem eine zweite Baugruppe.
Nachteilig hierbei ist jedoch, dass die einzelnen Baugruppen, insbesondere hin
sichtlich des Aufbaus und der Anordnung der Demistoren einen völlig unter
schiedlichen Aufbau aufweisen. Während die Demistoren zur Herstellung der
Koaleszierer einen hohlzylindrischen Aufbau mit relativ kleiner Oberfläche
aufweisen, erstrecken sich die Demistoren für die Abscheider über die gesamte
Querschnittsfläche des Gehäuses. Dies bedingt eine unerwünscht hohe Anzahl
von Einzelkomponenten und damit einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand
für die Fertigung eines derartigen Aerosolabscheiders. Dieses Problem wird
dadurch noch verschärft, dass sich aus der unterschiedlichen Ausbildung des
Abscheiders und des Koaleszierers unterschiedliche Anforderungen an die Ei
genschaften der Demistoren ergeben. Insbesondere besteht bei den die Ab
scheider bildenden Demistoren das Problem einer stabilen Lagerung. Aufgrund
deren großer Querschnittsflächen und dem damit verbundenen Eigengewicht,
müssen die Demistoren einerseits eine erhebliche Eigenstabilität aufweisen.
Alternativ oder zusätzlich müssen konstruktiv aufwendige Halterungen vorge
sehen werden um die Demistoren am Gehäuse positionsstabil zu lagern. Insbe
sondere bei der seitlichen Lagerung der Demistoren an den Innenwänden der
Gehäuse treten dabei erhebliche Probleme betreffend Halterung und Abdichtung
der Demistoren auf. Entsprechend aufwendig sind die Vorrichtungen zur
Befestigung der Demistoren.
Weiterhin ist nachteilig, dass der Ausbau und Einbau der Demistoren mit ei
nem erheblichen Aufwand verbunden ist. Dadurch ist insbesondere auch die
Durchführung von Wartungsarbeiten mit einem unerwünscht hohen Aufwand
verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Aerosolabscheider der ein
gangs genannten Art so auszubilden, dass dieser einfach und kostengünstig
herstellbar ist und mit geringem Aufwand gewartet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäße Aerosolabscheider weist wenigstens ein einen Koales
zierer bildendes erstes Filterelement und ein einen Abscheider bildendes zwei
tes Filterelement auf, welches oberhalb des ersten Filterelements angeordnet
ist. Dabei wird zunächst das erste Filterelement und dann das zweite Filterele
ment mit einem aerosolhaltigen Rohgasstrom durchströmt. Jedes Filterelement
weist jeweils wenigstens einen ersten und zweiten Demistor auf, wobei der
erste und zweite Demistor jeder Filteranordnung jeweils einen vorgegebenen
Richtung deren Oberkanten aufeinander zu.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Aerosolabscheiders besteht
darin, dass das den Koaleszierer bildende erste Filterelement und das den Ab
scheider bildende zweite Filterelement einen entsprechenden, vorzugsweise
identischen modularen Aufbau aufweisen. Der erfindungsgemäße Aerosolab
scheider weist somit eine geringe Anzahl von Einzelkomponenten auf, die mit
geringem Fertigungsaufwand zu einem Aerosolabscheider zusammengebaut
werden können. Besonders vorteilhaft hierbei ist, dass die einzelnen Filterele
mente Demistoren aufweisen, die vorzugsweise identisch ausgebildet sind. Die
Demistoren können daher in großer Stückzahl gefertigt werden und ohne indi
viduelle Anpassungen in den Aerosolabscheider eingebaut werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Demistoren des ersten und zweiten
Filterelements geneigt zueinander verlaufen. Die Neigungswinkel sind dabei
derart gewählt, dass sich in den Demistoren abgeschiedene Flüssigkeitspartikel
durch die Schwerkraft in den Bodenbereichen der Demistoren ansammeln und
von dort aus den Demistoren entfernt werden können. Dies erhöht die Verfüg
barkeit der Demistoren, wobei insbesondere die Wartungsintervalle zur Reini
gung der Demistoren verlängert werden.
Dabei sind die Neigungswinkel der Demistoren zudem derart gewählt, dass
diese jeweils vom Rohgasstrom mit einer vorgegebenen Anströmgeschwindig
keit angeströmt werden.
Besonders vorteilhaft sind die Demistoren in Einschüben gelagert, wobei diese
zur Montage lediglich in die Einschübe eingeschoben werden müssen. Die
Montage kann somit mit geringem Zeitaufwand und ohne Verwendung von
Werkzeugen durchgeführt werden.
Die Einschübe für die ersten und zweiten Demistoren der ersten und zweiten
Filtereinheit sind jeweils identisch ausgebildet. Dies führt zu einer weiteren
Senkung der Herstellkosten, da die Einschübe ohne Veränderungen oder kon
struktive Anpassungen sowohl für den Koaleszierer und den Abscheider ver
wendet werden können.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird je nach Bedarf eine vorgegebene
Anzahl von Demistoren in die Einschübe eingeschoben, so dass diese dicht
nebeneinander liegen. Dabei brauchen die Demistoren relativ zueinander nicht
fixiert werden, so dass außer den Einschüben keine weiteren Befestigungsmit
tel benötigt werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können auch mehrere
erste und zweite Filterelemente in Abstand übereinander angeordnet sein, so
dass diese nacheinander vom Rohgasstrom durchströmt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Aerosolabscheider
auch eine Mehrfachanordnung von ersten und zweiten Filterelementen aufwei
sen. Dabei bilden jeweils ein erstes und ein zweites Filterelement ein Modul.
Durch eine geeignete Anzahl von Modulen kann die Bearbeitungskapazität des
Aerosolabscheiders in einfacher Weise vorgegeben werden.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Perspektive Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Aerosol
abscheiders.
Fig. 2 Draufsicht auf die offene Vorderseite des Aerosolabscheiders ge
mäß Fig. 1.
Fig. 3 Draufsicht auf die geschlossene Frontwand des Aerosolabscheiders
gemäß Fig. 1.
Fig. 4 Draufsicht auf die offene Vorderseite eines zweiten Ausführungs
beispiels eines Aerosolabscheiders.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Aerosolabscheiders 1 der zur Rei
nigung eines aerosolhaltigen Rohgasstromes dient. Der Rohgasstrom enthält
vorzugsweise feine Ölnebel und gegebenenfalls feine Festkörperpartikel wie
zum Beispiel Späne oder Stäube.
Der Aerosolabscheider 1 weist ein Gehäuse 2 mit einem rechteckigen oder wie
im vorliegenden Ausführungsbeispiel quadratischen Querschnitt auf. Der zu
reinigende Rohgasstrom wird entsprechend den in Fig. 1 dargestellten Pfeil
richtungen in das Gehäuse 2 eingeleitet. Dabei wird der Rohgasstrom über ein
Leitungssystem geführt, welches ein entlang der Außenseite einer Seitenwand
des Gehäuses 2 verlaufendes Anström-T-Stück 3 aufweist. Dieses Anström-T-
Stück 3 ist in Fig. 1 separat dargestellt, nicht jedoch in den Fig. 2-4.
In dem Anström-T-Stück 3 ist als Grobgutabscheider ein Lochblecheinsatz 4
vorgesehen, der eine Einrichtung zur Abscheidung von Festkörperpartikeln
bildet. Der Lochblecheinsatz 4 bildet in dem Anström-T-Stück 3 ein Rohr-in-
Rohr-System mit welchem im Rohgasstrom befindliche Späne größtenteils
ausgefiltert werden.
Der auf diese Weise vorgereinigte Rohgasstrom wird wie in Fig. 1 dargestellt
im Bodenbereich des Gehäuses 2 über eine Seitenwand seitlich in das Innere
des Gehäuses 2 eingeführt.
Im Innern des Gehäuses 2 befindet sich ein erstes Filterelement 5, welches ei
nen Koaleszierer bildet. Darüber ist ein zweites Filterelement 6 angeordnet,
welches einen Abscheider bildet.
An der Decke des Gehäuses 2 befindet sich eine Ansaugeinheit. Die Ansaug
einheit des Aerosolabscheiders 1 gemäß Fig. 1 besteht aus einem motorisch
getriebenen Ventilator. Dabei sitzt auf einem Ventilatorgehäuse 7 mit nicht
dargestelltem Laufrad ein Ventilatormotor 8 auf.
Durch die Ansaugeinheit wird der Rohgasstrom nach oben angesaugt, so dass
dieser zunächst das erste und dann das zweite Filterelement 5, 6 durchströmt.
Das so gereinigte Gas wird dann über die Decke des Gehäuses 2 nach außen
abgeführt.
Das erste und zweite Filterelement 5, 6 bestehen jeweils aus wenigstens einem
ersten Demistor 9 und einem zweiten Demistor 10. Die Demistoren 9, 10 der
Filterelemente 5, 6 sind in Form von Platten mit rechteckigem Querschnitt aus
gebildet und bestehen aus einem kombinierten Metall- und Kunststoffgestrick.
Alternativ können auch Metall- oder Kunststoffgestricke verwendet werden.
Das erste, einen Koaleszierer bildende Filterelement 5 dient zum Agglomerie
ren von im Rohgasstrom enthaltenen Flüssigkeitspartikeln. Dabei sollen die
Durchmesser der als feine Tröpfchen vorliegenden Flüssigkeitspartikel bei
Durchgang durch den Koaleszierer möglichst effizient vergrößert werden. Um
dies zu erreichen ist den Demistoren 9, 10 des Koaleszierers eine Sprüheinheit
11 zugeordnet. Die Sprüheinheit 11 liegt im Bereich der Oberkanten der ersten
und zweiten Demistoren 9, 10 der ersten Filtereinheit 5. Mittels der Sprühein
heit 11 werden die Demistoren 9, 10 mit derselben Flüssigkeit besprüht, die
auch im Rohgasstrom enthalten sind. Dadurch wird im Innern der Demistoren
9, 10 eine erhöhte Flüssigkeitskonzentration erhalten, die die Agglomeration
der Tröpfchen fördert.
Die so erzeugten vergrößerten Tröpfchen werden im Rohgasstrom dem als Ab
scheider ausgebildeten zweiten Filterelement 6 zugeführt. Dort werden die
Flüssigkeitspartikel abgeschieden. Der so gereinigte Rohgasstrom wird dann
als Reingas aus dem Abscheider geführt. Dem Abscheider ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel keine Sprüheinheit 11 zugeordnet, obwohl dies prinzipiell
möglich ist.
Die erste und zweite Filtereinheit weisen jeweils eine identische Anordnung
von ersten und zweiten Demistoren 9, 10 auf.
Dabei liegen bei jedem Filterelement 5, 6 mehrere identische erste Demistoren
9 in einer ersten Ebene dicht nebeneinander. Des Weiteren liegen mehrere i
dentische zweite Demistoren 10 in einer zweiten Ebene dicht nebeneinander.
Die Ebenen der ersten und zweiten Demistoren 9, 10 sind jeweils um einen
Winkel α zur Horizontalen geneigt, so dass die ersten und zweiten Demistoren
9, 10 in Richtung ihrer Oberkanten aufeinander zulaufen.
Der Winkel α ist derart optimiert, dass die Demistoren 9, 10 vom Rohgasstrom
mit vorgegebenen Anströmgeschwindigkeiten angeströmt werden. Zweckmä
ßigerweise liegt der Winkel α im Bereich 50° ≦ α ≦ 70° und beträgt besonders
bevorzugt α = 60°. Damit verlaufen die Ebenen der Demistoren 9, 10 ebenfalls
wie in Fig. 1 und auch in Fig. 2 dargestellt in einem Winkel von 60° aufein
ander zu. Dabei liegen die Oberkanten der ersten und zweiten Demistoren 9, 10
in vorgegebenem konstantem Abstand zueinander. Je nach Dimensionierung
der Demistoren 9, 10 können die Oberkanten der ersten und zweiten Demisto
ren 9, 10 auch aneinander liegen.
Die ersten und zweiten Demistoren 9, 10 sind jeweils in Einschüben gelagert,
wobei die einzelnen Einschübe jeweils identisch ausgebildet sind.
Jeder Einschub weist ein jeweils horizontal verlaufendes oberes Profil 12 und
ein unteres Profil 13 auf. Der Abstand zwischen dem oberen und unteren Profil
12, 13 eines Einschubs ist an die Höhe der Demistoren 9, 10 angepasst. Da
durch ist ein im Einschub liegender Demistoren 9, 10 mit seinem oberen Rand
im oberen Profil 12 und mit seinem unteren Rand im unteren Profil 13 gehal
ten.
Die Einschübe sind mit Befestigungsprofilen 14, 15 an der Innenwand des Ge
häuses 2 befestigt. Die Einschübe verlaufen vorzugsweise über die gesamte
Länge des Gehäuses 2. Dabei münden die in Fig. 2 dargestellten Vorderenden
der Einschübe jeweils hinter einer Einführöffnung 16 an der Frontwand des
Gehäuses 2 aus. Jede Einführöffnung 16 ist wie aus Fig. 3 ersichtlich mit ei
ner Türe 17 abschließbar.
Die Größe jeder Einführöffnung 16 ist an die Querschnittsfläche des entspre
chenden Einschubs angepasst, so dass die Demistoren 9, 10 über die Einfuhr
öffnung 16 in die Einschübe eingeschoben werden können.
Die Demistoren 9, 10 sind so ausgeführt, dass das Einschieben mit geringerem
Kraftaufwand erfolgen kann.
Besonders vorteilhaft werden die Einschübe vollständig mit Demistoren 9, 10
beflüllt, so dass diese über die gesamte Länge des Einschubs dicht nebeneinan
der liegen.
Der Neigungswinkel der einzelnen Demistoren 9, 10 ist so gewählt, dass diese
mit einer vorgegebenen Mindeststeilheit in den Einschüben gelagert sind. Da
durch wird erreicht, dass sich die in den Demistoren 9, 10 abgeschiedenen
Flüssigkeitsmengen im Bereich der unteren Ränder der Demistoren 9, 10 an
sammeln und aus den Demistoren 9, 10 ausgeleitet werden können. Diese Flüs
sigkeiten, insbesondere in den Demistoren 9, 10 abgeschiedenes Öl, wird in
nicht dargestellten Auffangbehältern im Bodenbereich des Gehäuses gesam
melt und über einen Ablauf 18 aus dem Gehäuse ausgeführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1-3 weist der Aerosolab
scheider 1 ein erstes und ein zweites Filterelement 5, 6 auf. Das erste und
zweite Filterelement 5, 6 bilden ein Modul, wobei in einem Aerosolabscheider
1 wie in Fig. 4 dargestellt auch mehrere Module in einer Reihenanordnung
vorgesehen sein können.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich liegen die einzelnen Module in Abstand nebenein
ander, wobei die ersten Filterelemente 5 und die zweiten Filterelemente 6 je
weils auf gleicher Höhe angeordnet und mit jeweils einem Befestigungsprofil
14, 15 an der Innenwand des Gehäuses 2 befestigt sind. Die Profile 12, 13 der
Einschübe der einzelnen Module verlaufen dabei jeweils in horizontaler Rich
tung und parallel zueinander.
Vorzugsweise ist jedem Einschub der einzelnen Module jeweils eine Einführ
öffnung 16 zugeordnet, welche mit einer separaten Türe 17 abschließbar ist.
Die Größe des Gehäuses 2, insbesondere dessen Grundfläche ist an die Anzahl
der Module angepasst.
Die Ansaugeinheit weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mehrere moto
risch getriebene Ventilatoren auf. Dabei ist oberhalb eines jeden Moduls je
weils ein Ventilator angeordnet. Prinzipiell kann auch eine andere Anzahl von
Ventilatoren vorgesehen sein. Die Ventilatoren bestehen jeweils aus einem
Ventilatorgehäuse 7 mit Laufrad und einem Ventilatormotor 8.
1
Aerosolabscheider
2
Gehäuse
3
Anström-T-Stück
4
Lochblecheinsatz
5
erstes Filterelement
6
zweites Filterelement
7
Ventilatorgehäuse
8
Ventilatormotor
9
erster Demistor
10
zweiter Demistor
11
Sprüheinheit
12
oberes Profil
13
unteres Profil
14
Befestigungsprofil
15
Befestigungsprofil
16
Einführöffnung
17
Türe
18
Ablauf
Claims (27)
1. Aerosolabscheider mit wenigstens einem einen Koaleszierer bildenden
ersten Filterelement und mit einem einen Abscheider bildenden zweiten
Filterelement, welches oberhalb des ersten Filterelements angeordnet ist,
wobei zunächst das erste Filterelement und dann das zweite Filterelement
mit einem aerosolhaltigen Rohgasstrom durchströmt wird, dadurch ge
kennzeichnet, dass jedes Filterelement (5, 6) jeweils wenigstens einen
ersten und zweiten Demistor (9, 10) aufweist, wobei der erste und zweite
Demistor (9, 10) jeder Filteranordnung jeweils einen vorgegebenen Win
kel zur Horizontalen einschließen, so dass der erste und zweite Demistor
(9, 10) in Richtung deren Oberkanten aufeinander zulaufen.
2. Aerosolabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
erste und zweite Filterelement (5, 6) jeweils eine identische Anordnung
wenigstens eines ersten und eines zweiten Demistors (9, 10) aufweist.
3. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Filterelemente (5, 6) jeweils eine Anordnung von ne
beneinander liegenden in einer Ebene angeordneten ersten und zweiten
Demistoren (9, 10) aufweisen.
4. Aerosolabscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
die Filterelemente (5, 6) bildenden Anordnungen jeweils aus derselben
Anzahl von identischen Demistoren (9, 10) bestehen.
5. Aerosolabscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Demistoren (9, 10) als rechteckförmige Platten ausgebildet sind.
6. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Ebenen der ersten und zweiten Demistoren (9, 10) ei
nen Winkel α im Bereich 50° ≦ α ≦ 70° zur Horizontalen einschließen.
7. Aerosolabscheider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Winkel α den Wert α = 60° annimmt.
8. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, dass zur Lagerung der ersten und zweiten Demistoren (9, 10)
der ersten und zweiten Filterelemente (5, 6) jeweils ein Einschub vorge
sehen ist.
9. Aerosolabscheider nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einschübe identisch ausgebildet sind.
10. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass jeder Einschub ein jeweils horizontal verlaufendes oberes
und unteres Profil (12, 13) aufweist, welches zur Aufnahme des oberen
oder unteren Randes eines Demistors (9, 10) dient.
11. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekenn
zeichnet, dass dieser in einem Gehäuse (2) mit rechteckigem oder quad
ratischem Querschnitt integriert ist.
12. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Vorderenden der Einschübe zur Aufnahme der ersten
und zweiten Demistoren (9, 10) des ersten oder zweiten Filterelements
(5, 6) jeweils hinter einer Einführöffnung (16) in der Frontwand des Ge
häuses (2) ausmünden.
13. Aerosolabscheider nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Größe jeder Einführöffnung (16) jeweils an die Querschnittsfläche des
zugeordneten Einschubs angepasst ist.
14. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Demistoren (9, 10) über die Einführöffnung (16)
in die jeweiligen Einschübe einschiebbar sind.
15. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekenn
zeichnet, dass der ersten Filtereinheit eine Sprüheinheit (11) zugeordnet
ist.
16. Aerosolabscheider nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der
zweiten Filtereinheit eine Sprüheinheit (11) zugeordnet ist.
17. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Sprüheinheiten (11) jeweils im Bereich zwischen
den Oberkanten der ersten und zweiten Demistoren (9, 10) der ersten
und/oder zweiten Filterelemente (5, 6) angeordnet sind.
18. Aerosolabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass meh
rere erste und/oder zweite Filterelemente (5, 6) in Abstand übereinander
liegend angeordnet sind, welche nacheinander vom Rohgasstrom durch
strömt werden.
19. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekenn
zeichnet, dass dieser jeweils eine Mehrfachanordnung von ersten und
zweiten Filterelementen (5, 6) aufweist, wobei die ersten und zweiten
Filterelemente (5, 6) jeweils in Abstand nebeneinander liegend angeord
net sind.
20. Aerosolabscheider nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die
ersten und zweiten Filterelemente (5, 6) jeweils identisch ausgebildet
sind.
21. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch ge
kennzeichnet, dass die ersten und zweiten Filterelemente (5, 6) jeweils
identische, parallel verlaufende Einschübe aufweisen.
22. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 19-21, dadurch gekenn
zeichnet, dass jedem ersten und zweiten Filterelement (5, 6) der Mehr
fachanordnung jeweils eine separate Einführöffnung (16) zugeordnet ist.
23. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 19-22, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Größe des Gehäuses (2) an die Anzahl der ersten und
zweiten Filterelemente (5, 6) angepasst ist.
24. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekenn
zeichnet, dass an dessen Decke eine Ansaugeinheit zur Ansaugung des
Rohgasstromes vorgesehen ist.
25. Aerosolabscheider nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ansaugeinheit wenigstens einen motorisch getriebenen Ventilator auf
weist.
26. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 1-25, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Rohgasstrom unterhalb der Filterelemente (5, 6) einge
führt ist, wobei der Rohgasstrom in den unteren Bereich des oder jedes
ersten Filterelements (5) eingeführt wird.
27. Aerosolabscheider nach einem der Ansprüche 1-26, dadurch gekenn
zeichnet, dass dem oder jedem ersten und zweiten Filterelement (5, 6) ei
ne Einrichtung zur Abscheidung von Festkörperpartikeln aus dem Roh
gasstrom zugeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE20023285U DE20023285U1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Aerosolabscheider |
DE10064911A DE10064911A1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Aerosolabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE10064911A DE10064911A1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Aerosolabscheider |
Publications (1)
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DE10064911A1 true DE10064911A1 (de) | 2002-07-04 |
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ID=7668902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10064911A Withdrawn DE10064911A1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Aerosolabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10064911A1 (de) |
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- 2000-12-23 DE DE10064911A patent/DE10064911A1/de not_active Withdrawn
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