DE10064652A1 - Verfahren und Vorrichtung zur schnellen Veränderung eines Drehmoments einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur schnellen Veränderung eines Drehmoments einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Veränderung eines Drehmoments einer Brennkraftmaschine mit zumindest einem ersten Zylinder mit einem Auslassventil mit einem variablen Ventiltrieb, in dem bestimmt wird, ob Bedarf besteht, das Drehmoment innerhalb eines ersten Arbeitsspiels des ersten Zylinders zu verändern, und die Grundansteuerung des Auslassventils des ersten Zylinders in dem ersten Arbeitsspiel verändert wird, wenn bestimmt wird, dass es erforderlich ist, das Drehmoment während des ersten Arbeitsspiels zu verändern.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Veränderung eines
Drehmoments einer Brennkraftmaschine mit zumindest einem ersten Zylinder mit einem
Auslassventil mit variabler Ventilsteuerung.
Herkömmliche Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, arbeiten mit einer oder mit
mehreren Nockenwellen zum Steuern der Motorventile nach einem vorgegebenen Hubverlauf.
Mit der mechanischen Struktur der Nockenwelle ist der Hubverlauf festgelegt. Ein festgelegter
Hubverlauf lässt jedoch kein optimales Motorverhalten zu, da im Allgemeinen unterschiedliche
Motorbetriebszustände unterschiedliche Hubverläufe erfordern.
Diesbezüglich stellen Brennkraftmaschinen mit einem hydraulischen oder elektromagnetischen
nockenlosen Ventiltrieb anstelle der starren mechanischen Anordnung einen Fortschritt in der
Konstruktion von Ventilsteuerungen dar. In der nockenlosen Brennkraftmaschine können die
Menge der Ansaugluft und des Restgases in jedem Zylinder durch Variieren des Zeitpunktes des
Öffnens und/oder Schliessens der Einlass- und Auslassventile gesteuert werden.
Für diese herkömmlichen Brennkraftmaschinen sind folgende Stelleingriffe zur gezielten
Beeinflussung des von der Brennkraftmaschine abgegebenen Drehmoments bekannt.
Als erstes ist es speziell bei Ottomotoren bekannt, einen Füllungseingriff auszuführen. Hier wird
mittels einer elektrisch anstellbaren Drosselklappe oder einem Beipasssteller die Gasfüllung der
Zylinder verändert. Der Füllungseingriff lässt sich annähernd verbrauchs- bzw. emissionsneutral
gestalten. Jedoch bewirkt der Füllungseingriff nur eine langsame Drehmomentänderung und
ermöglicht keine Änderung des Drehmomentbeitrags eines Zylinders während eines Arbeitsspiels
nach dem Schliessen der Einlassventile des Zylinders. Aufgrund der langsamen Änderung ist es
nicht möglich, eine hohe Leerlaufqualität, das heisst einen konstanten Leerlauf mit dem
Füllungseingriff alleine zu realisieren.
Als zweites bietet sich der Füllungseingriff mittels der Einlassventile der entsprechenden Zylinder
bei variabler Einlassventilsteuerung an. Wie bei dem Füllungseingriff mittels der elektrischen
Drosselklappe oder dem Beipasssteller ermöglicht dieser Stelleingriff eine annähernd verbrauchs-
und emissionsneutrale Einstellung. Der Füllungseingriff über die Einlassventile ist jedoch
ebenfalls langsam und ermöglicht keine Änderung eines Drehmomentbeitrags während eines
Arbeitsspiels nach dem Schliessen des Einlassventils des jeweiligen Zylinders.
Als drittes ist ein Zündwinkeleingriff bekannt. Der Zündwinkeleingriff ermöglicht grundsätzlich
durch eine Verstellung, meistens durch ein "Spätziehen" des Zündwinkels eine Beeinflussung des
Drehmomentbeitrags des jeweiligen Zylinders und damit des Drehmoments der
Brennkraftmaschine nach dem Schliessen des Einlassventils des jeweiligen Zylinders. Durch das
Verändern des Zündwinkels wird jedoch in der Regel die Verbrennung in dem Zylinder
verschlechtert, was zu einer Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs und möglicherweise auch der
Abgasemissionen führt. Zudem können bei dem Zündwinkeleingriff die Verstellmöglichkeiten
abhängig vom Brennverfahren und Betriebspunkt der Brennkraftmaschine sehr gering sein, da
aus Gründen des Kraftstoffverbrauchs, der Abgasemission und der Laufruhe eine sichere und
stabile Entflammung/Durchbrennen erforderlich ist. Ferner ist der Zündwinkeleingriff zwar
vergleichsweise schnell; er ermöglicht jedoch keine Änderung eines Drehmomentbeitrags
während eines Arbeitsspiels nach dem Beginn der Verbrennung des jeweiligen Zylinders.
Schliesslich sind noch Einspritzmassnahmen bekannt, durch welche die zugeführte
Kraftstoffmenge verändert wird. Damit kann das Drehmoment der Brennkraftmaschine
vergleichsweise schnell verändert werden, jedoch nicht mehr während bereits laufender
Verbrennung innerhalb eines Arbeitsspiels.
Die einzelnen Verbrennungsvorgänge in den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine
unterliegen zyklischen Verbrennungsschwankungen. Diese zyklischen
Verbrennungsschwankungen resultieren aus stochastischen Schwankungen der lokalen
Zusammensetzung und -kinematik der einzelnen Kraftstoff-Luft-Gemische im Bereich der
Zündkerze zum Zündzeitpunkt der Zündung und deren Einflüsse auf die Flammkernbildung und
Dauer der Entflammungsphase. Dies führt zu unterschiedlichen Beiträgen der einzelnen Zylinder
zum Drehmoment der Brennkraftmaschine. Diese Unterschiede der einzelnen
Drehmomentenbeiträge führen zu einem unrunden Lauf der Brennkraftmaschine und
insbesondere zu einer schlechten Leerlaufqualität. Überdies bewirken die Unterschiede einen
unnötigen Kraftstoffverbrauch und eine erhöhte Abgasemission.
Da die oben beschriebenen Stelleingriffe alle vor dem Einsetzen der Verbrennung in dem
jeweiligen Zylinder ausgeführt werden, sind sie für eine Steuerung, insbesondere eine
Gleichstellung der einzelnen Drehmomentenbeiträge der einzelnen Zylinder nicht geeignet. Die
oben beschriebenen Eingriffe sind ungeeignet die zyklischen Verbrennungsschwankungen
auszugleichen, da sie innerhalb eines Arbeitsspiels nicht mehr auf während der Verbrennung
stattfindende Änderungen oder Einflüsse reagieren können, sondern Änderungen frühestens in
dem darauf folgenden Arbeitsspiel des folgenden Zylinders bewirken können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur schnellen
Veränderung eines Drehmoments einer Brennkraftmaschine mit zumindest einem Zylinder mit »
einem Auslassventil mit variabler Ventilsteuerung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Patentanspruch 1 bzw. im Patentanspruch
11 aufgeführten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
In dem Verfahren zur Veränderung eines Drehmoments einer Brennkraftmaschine mit zumindest
einem ersten Zylinder mit einem Auslassventil mit variabler Ventilsteuerung gemäss der
Erfindung wird bestimmt, ob Bedarf besteht, das Drehmoment innerhalb eines ersten
Arbeitsspiels des ersten Zylinders zu verändern und - wenn bestimmt wird, dass es erforderlich
ist, das Drehmoment während des ersten Arbeitsspiels zu verändern - eine Grundansteuerung
des Auslassventils des ersten Zylinders in dem ersten Arbeitsspiel verändert.
In der erfindungsgemässen Vorrichtung ist eine Bedarfsbestimmungseinrichtung zur
Bestimmung, ob Bedarf besteht, das Drehmoment innerhalb des ersten Arbeitsspiels des ersten
Zylinders zu verändern, vorgesehen, sowie eine Ansteuerungsveränderungseinrichtung, die die
Grundansteuerung des Auslassventils des ersten Zylinders in dem ersten Arbeitsspiel verändert,
wenn die Bedarfsbestimmungseinrichtung bestimmt, dass es erforderlich ist, das Drehmoment zu
verändern.
Die vorliegende Erfindung stellt vorteilhaft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung, in
dem sehr schnell, sogar innerhalb des gleichen Arbeitsspiels des entsprechenden Zylinders, eine
Veränderung des Drehmomentbeitrags des entsprechenden Zylinders und somit des
Drehmoments der Brennkraftmaschine bewirkt werden kann. Auf diese Weise ist es zum Beispiel
möglich, eine hohe Leerlaufqualität zu erzielen. Überdies lässt sich mit dem erfindungsgemässen
Verfahren und mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ein Unterschied zwischen einzelnen
Drehmomentenbeiträgen einzelner Zylinder minimieren und damit eine hohe Güte einer
Mitteldruck-Gleichstellung der einzelnen Zylinder untereinander bzw. eine sehr gute Konstanz
des mittleren Drehmomentbeitrags aufeinanderfolgender Arbeitsspiele im stationären Betrieb
ermöglichen.
Ferner ermöglicht das erfindungsgemässe Verfahren bzw. die erfindungsgemässe Vorrichtung
vorteilhaft eine Drehmomentenveränderung der Brennkraftmaschine, wenn ein Füllungseingriff
mittels Drosselklappe oder ein Füllungseingriff mittels der Einlassventile, ein Zündwinkeleingriff
und Einspritzmassnahmen nicht mehr möglich sind, insbesondere bei bereits laufender
Verbrennung. Insgesamt ermöglicht die vorliegende Erfindung vorteilhaft einen stationär und
instationär verbesserten Motorbetrieb betreffend Zielgrössen wie den Kraftstoffverbrauch, die
Abgasemission und insbesondere die Laufruhe.
Die Erfindung kann vorteilhaft derart ausgestaltet werden, dass die Grundansteuerung des
Auslassventils betreffend mindestens einen einer Vielzahl von Öffnungsparametern verändert
wird, wobei die Vielzahl von Öffnungsparametern zumindest einen Öffnungswinkel des
Auslassventils, einen Öffnungshub des Auslassventils und eine Öffnungsgeschwindigkeit des
Auslassventils umfasst, bzw. die Ansteuerungsveränderungseinrichtung ausgestaltet ist,
zumindest einen der Vielzahl der zuvor genannten Öffnungsparameter zu verändern.
In vorteilhafter Art und Weise ermöglicht diese Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eine
einfache und flexible Veränderung des Drehmoments.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird auf der Grundlage von zumindest
einem einer Vielzahl von Vorgabewerten, dessen Veränderung einen Einfluss auf das von der
Brennkraftmaschine abgegebene Drehmoment hat, bestimmt, ob ein Bedarf zur Veränderung
des Drehmoments vorliegt.
Diese Ausgestaltung ermöglicht in vorteilhafter Art und Weise eine einfache Bestimmung des
Bedarfs, ob das Drehmoment innerhalb des ersten Arbeitsspiels zu verändern ist oder nicht.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Vielzahl von Vorgabewerten
Momentanwerte und zeitliche Änderungen von einem Solldrehmoment der Brennkraftmaschine,
einem Solldrehmoment des ersten Zylinders zum Drehmoment der Brennkraftmaschine, einem
Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine und einem Wirkungsgrad des ersten Zylinders.
Der mit dieser vorteilhaften Ausgestaltung erzielte Vorteil besteht insbesondere in der genauen
Bestimmung, ob Bedarf zur Veränderung des Drehmoments in dem ersten Arbeitsspiel besteht
oder nicht. Überdies ermöglicht diese vorteilhafte Ausgestaltung eine einfache
Bedarfsbestimmung, da beispielsweise das Solldrehmoment der Brennkraftmaschine mittels
eines Gaspedalstellungssensors in einem Kraftfahrzeug erfasst werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Bedarf zur Veränderung des
Drehmoments auf der Grundlage von zumindest einem einer Vielzahl von
Brennkraftmaschinenzustandsgrössen bestimmt, die mittels zumindest einer
Erfassungseinrichtung erfasst werden.
Vorteilhaft ermöglicht diese vorteilhafte Ausgestaltung eine schnelle Reaktion auf innerhalb der
Brennkraftmaschine auftretende Veränderungen, wie beispielsweise einer unzureichenden
Verbrennung in einem Zylinder.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Vielzahl von
Brennkraftmaschinenzustandsgrössen eine Lage und eine Höhe eines Druckmaximums des
ersten Drehmomentbeitrags des ersten Zylinders zum Drehmoment der Brennkraftmaschine,
einen Brennraumdruck und einen Brennraumdruckverlauf im ersten Zylinder.
In vorteilhafter Art und Weise ermöglicht diese Ausgestaltung der Erfindung eine direkte Reaktion
auf Änderungen des Verbrennungsvorgangs in der Brennkraftmaschine, da der Bedarf anhand
von Brennkraftmaschinenzustandsgrössen ermittelt wird, die direkt von dem
Verbrennungsvorgang in dem ersten Zylinder während des ersten Arbeitsspiels abhängen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Grundansteuerung mittels
einer Steuereinrichtung auf der Grundlage von zumindest einem Zündwinkel des ersten
Zylinders, einer Kraftstoffmasse und einer Luftmasse, die dem ersten Zylinder zugeführt werden,
bestimmt.
Die Ermittlung der Grundansteuerung mittels des Zündwinkels der zugeführten Kraftstoffmasse
und der Luftmasse ermöglicht vorteilhaft eine exakte und genaue Bestimmung der
Grundansteuerung des Auslassventils des ersten Zylinders.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird ein erster
Drehmomentbeitrag des ersten Zylinders zum Drehmoment der Brennkraftmaschine in dem
ersten Arbeitsspiel des ersten Zylinders mit einem zweiten Drehmomentbeitrag eines zweiten
Zylinders zum Drehmoment der Brennkraftmaschine in einem zweiten Arbeitsspiel des zweiten
Zylinders verglichen, und ein Bedarf, das Drehmoment der Brennkraftmaschine innerhalb des
ersten Arbeitsspiels des ersten Zylinders zu verändern, bestimmt, wenn der erste
Drehmomentbeitrag ungleich dem zweiten Drehmomentbeitrag ist, und die Grundansteuerung
des Auslassventils des ersten Zylinders in dem ersten Arbeitsspiel dergestalt verändert, dass der
erste und der zweite Drehmomentbeitrag angeglichen werden, wobei ein Beginn des ersten
Arbeitsspiels zeitlich nach einem Beginn des zweiten Arbeitsspiels ist.
In vorteilhafter Art und Weise ermöglicht diese Ausgestaltung der Erfindung eine Minimierung
eines Unterschieds zwischen den Drehmomentenbeiträgen der einzelnen Zylinder zum
Drehmoment der Brennkraftmaschine. Dadurch wird eine hohe Leerlaufqualität und eine hohe
Güte der Mitteldruck-Gleichstellung der Zylinder untereinander bzw. eine gute Konstanz des
Mitteldrucks aufeinanderfolgender Arbeitsspiele im stationären Betrieb ermöglicht. Insgesamt
führt dies in vorteilhafter Art und Weise zu einer hohen Laufruhe, insbesondere beim Leerlauf der
Brennkraftmaschine.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird die
Grundansteuerung des Auslassventils des ersten Zylinders unabhängig davon, ob ein Bedarf zur
Veränderung des Drehmoments der Brennkraftmaschine bestimmt wird, dergestalt verändert,
dass der erste Drehmomentbeitrag des ersten Zylinders zum Drehmoment der
Brennkraftmaschine unter einem maximalen Momentenbeitrag des ersten Zylinders ist.
In dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Grundansteuerung des
Auslassventils, unabhängig davon, ob ein Bedarf zur Veränderung des Drehmoments der
Brennkraftmaschine vorliegt oder nicht, dergestalt verändert, dass der sich ergebende
Drehmomentbeitrag des Zylinders geringer ist als der Drehmomentbeitrag des Zylinders, der
unter Verwendung der Grundansteuerung, die in der Regel den maximalen Momentenbeitrag
anzielt, erzielt worden wäre. In anderen Worten, wird durch gezielte Ansteuerung des
Auslassventils eine Verschlechterung des inneren motorischen Wirkungsgrades geschaffen. Dies
wird als Vorhalt bezeichnet. Die Verwendung einer solchen Vorhaltegrundeinstellung, das heisst
eines gegenüber der normalen Grundeinstellung verringerten Drehmoments, ermöglicht in
vorteilhafter Art und Weise bei Bedarf eine schnelle Erhöhung des Drehmoments. Vorteilhaft
ermöglicht dies eine weitere Verbesserung der Laufruhe und der Lehrlaufqualität der
Brennkraftmaschine.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf
die begleitenden Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 in grösserem Detail;
Fig. 3 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel der Funktionsweise
des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 4 zeigt ein Diagramm betreffend Verstellungsmöglichkeiten einer
Ventilerhebungskurve des Auslassventils;
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, dass einen inneren Wirkungsgrad der
Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von dem Auslassventil-Öffnet
Zeitpunkt in einem Niederlastbetrieb der Brennkraftmaschine zeigt;
Fig. 6 zeigt ein Diagramm, das den inneren Wirkungsgrad der
Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von dem Auslassventil-Öffnet
Zeitpunkt in einem Hochlastbetrieb der Brennkraftmaschine darstellt;
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, dass die Wirkung verschiedener Auslassventil-Öffnet
Zeitpunkte auf einen Druckverlauf im Zylinder darstellt; und
Fig. 8 zeigt ein Detail eines zweites Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
Obwohl die folgende Beschreibung Ausführungsbeispiele betrifft, in denen die
Drehmomentänderung oder -beeinflussung isoliert ausgeführt wird, das heisst ohne ein
Zusammenwirken mit beispielsweise einem Zündwinkeleingriff, einem Füllungseingriff oder einem
Füllungseingriff mittels des Einlassventils, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese isolierte
Ausführung beschränkt. Dementsprechend können die folgenden Ausführungsbeispiele jeweils
auch in Verbindung mit weiteren drehmomentbeeinflussenden Eingriffsmöglichkeiten wie
beispielsweise dem genannten Zündwinkeleingriff, dem Füllungseingriff mittels Drosselklappe
bzw. dem Füllungseingriff mittels der Einlassventile ausgeführt werden.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Bezugsziffer 1 in Fig. 1 bezeichnet einen Kolben, der mit einer Pleuelstange 2 mit einer
Kurbelwelle 3 verbunden ist. Die Bezugsziffer 4 bezeichnet einen Kurbelwinkelsensor, der die
Stellung und/oder eine Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle 3 erfasst. Der Kurbelwinkelsensor
4 ist mit einer Signalempfangseinrichtung 5 verbunden, die in einer Steuereinheit 6 angeordnet
ist.
Die Bezugsziffer 7 bezeichnet eine Brennraumdruckerfassungseinrichtung, vorzugsweise einen
Brennraumdrucksensor, die ebenfalls mit der Signalempfangseinrichtung 5 verbunden ist. Die
Bezugsziffer 8 bezeichnet ein Ausgangssignal einer nicht dargestellten Erfassungseinrichtung der
Stellung des Fahrpedals, das an die Signalempfangseinrichtung 5 geliefert wird. Die Bezugsziffer
9 bezeichnet ein Ausgangssignal einer nicht dargestellten weiteren Steuereinheit, zum Beispiel
einer Getriebesteuereinheit, das an die Signalempfangseinrichtung 5 geliefert wird und einen
Wunsch zur schnellen Veränderung des Motordrehmoments übermittelt.
Die Bezugsziffer 10 bezeichnet ein Ausgangssignal eines Luftmassensensors, zum Beispiel
eines Heiss-Film-Luftmassensensors, das ebenfalls an die Signalempfangseinrichtung 5 geliefert
wird.
Die Steuereinheit 6 umfasst eine Brennkraftmaschinensteuereinrichtung 11, umfassend einen
Mikroprozessor 12, einen Programmspeicher 13 und einen Datenspeicher 14.
Die Brennkraftmaschinensteuereinrichtung 11 ist dergestalt ausgestaltet, dass sie auf der
Grundlage von zumindest einem der erfassten Signalwerte, z. B. dem Ausgangssignal 8 der
Fahrpedalerfassungseinrichtung, dem Ausgangssignal 9 der weiteren Steuereinheit und dem
Ausgangssignal 10 des Luftmassensensors, die jeweils mittels der Signalempfangseinrichtung 5
empfangen werden, eine Grundansteuerung Ge für eine Stellvorrichtung 15 zur Verstellung eines
Auslassventils 17 bestimmt. Die Stellvorrichtung 15 zur Verstellung des Auslassventils 17 ist
vorzugsweise ein hydraulisch betätigter Gaswechselsteller, der mit einem Hilfsenergiespeicher
16, vorzugsweise einem Common Rail, verbunden ist. Die Brennkraftmaschinensteuereinrichtung
11 ist ferner ausgestaltet, Steuersignale für eine Zündkerze 19 und ein Kraftstoffeinspritzventil 20
auszugeben. Eine Augabeeinrichtung 23 empfängt die Grundansteuerung Ge von der
Brennkraftmaschinensteuereinrichtung 11.
Anstelle des hydraulischen Gaswechselstellers in Verbindung mit dem Hilfsenergiespeicher 16 ist
es ebenfalls möglich, einen mechanischen oder einen elektrischen Gaswechselsteller zu
verwenden.
Das Auslassventil 17 des Zylinders 1 öffnet oder verschliesst je nach Stellung des Ventils einen
Auslasskanal 18 zwischen einem Brennraum des Zylinders und einem Auspuff.
Die Bezugsziffer 21 bezeichnet einen Einlasskanal des Zylinders 1, der mittels eines
Einlassventils 22 geöffnet oder verschlossen werden kann. Obwohl in Fig. 1 das Einlassventil
22 ohne eine entsprechende Stellvorrichtung dargestellt ist, kann das Einlassventil 22 eine
Stellvorrichtung vergleichbar der Stellvorrichtung 15 des Auslassventils 17 aufweisen.
Es ist jedoch auch möglich, das Einlassventil 22 mechanisch, beispielsweise mittels einer
Nockenwelle, zu betätigen, wohingegen das Auslassventil 17 mittels der vollvariablen
Stellvorrichtung 15 des Auslassventils 17 betätigt wird.
Die Ausgabeeinrichtung 23 gibt eine mittels der Brennkraftmaschinensteuereinrichtung 11
ermittelte Grundansteuerung Ge des Auslassventils 17 an die Stellvorrichtung 15 des
Auslassventils 17 aus, so dass das Auslassventil 17 entsprechend der Grundansteuerung Ge
betätigt wird.
Die Ausgabeeinrichtung 23 gibt ferner die mittels der Brennkraftmaschinensteuereinrichtung 11
ermittelten Ansteuersignale für die Zündkerze 19 und das Kraftstoffeinspritzventil 20 an die
Zündkerze 19 und das Kraftstoffeinspritzventil 20 aus.
Zwischen der Brennkraftmaschinensteuereinrichtung 11 und der Ausgabeeinrichtung 23 ist eine
Vorrichtung 24 zur Veränderung eines Drehmoments der Brennkraftmaschine angeordnet. Der
Aufbau der Vorrichtung 24 zur Veränderung des Drehmoments der Brennkraftmaschine wird nun
mit Verweis auf Fig. 2 weiter beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Ausgestaltung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung 24 zur Veränderung des
Drehmoments der Brennkraftmaschine. Die Vorrichtung 24 zur Veränderung des Drehmoments
der Brennkraftmaschine umfasst eine Bedarfsbestimmungseinrichtung 25 und eine
Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26. Die Bezugsziffer 23 bezeichnet die
Ausgabeeinrichtung von Fig. 1.
Die Bedarfsbestimmungseinrichtung 25 ist ausgestaltet zum Bestimmen, ob Bedarf besteht, das
Drehmoment der Brennkraftmaschine oder den Drehmomentbeitrag eines Zylinders innerhalb
eines ersten Arbeitsspiels n des Zylinders 1 zu verändern. Ein Arbeitsspiel besteht aus einem
Ansaugtakt, einem Kompressionstakt, einem Arbeitstakt und einem Auspufftakt.
Wenn die Bedarfsbestimmungseinrichtung 25 bestimmt, dass ein Bedarf besteht, das
Drehmoment innerhalb des Arbeitsspiels n des Zylinders 1 zu verändern, gibt sie ein erstes
Signal SGeN an die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 aus. Bestimmt die
Bedarfsbestimmungseinrichtung 25, dass kein Bedarf besteht, gibt sie ein zweites Signal SGe an
die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 aus.
Die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 empfängt als Eingangssignal die
Grundansteuerung Ge, die mittels der Brennkraftmaschinenansteuerungseinrichtung 11 ermittelt
wurde. Die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 ist dergestalt ausgestaltet, dass sie, wenn
sie das Eingangssignal SGe von der Bedarfsbestimmungseinrichtung 25 empfängt, die von der
Brennkraftmaschinensteuereinrichtung 11 empfangene Grundansteuerung Ge an die
Ausgabesteuereinrichtung 23 ohne Veränderung weitergibt. Wenn die
Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 das Signal SGeN empfängt, verändert die
Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 die Grundansteuerung Ge des Auslassventils 17 des
Zylinders 1 in dem Arbeitsspiel n. Dann gibt die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 die
veränderte Grundansteuerung GeN an die Ausgabeeinrichtung 11 weiter. Die
Ausgabeeinrichtung 23 gibt dann entsprechende Ausgangssignale an die Stelleinrichtung 15 des
Auslassventils 17 aus, so dass das Auslassventil 17 entsprechend diesen Signalen geöffnet oder
geschlossen wird.
Fig. 3 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel der Funktionsweise der in Fig. 2
gezeigten Vorrichtung 24 darstellt. Nach dem Beginn in Schritt S1 wird in Schritt S2 mittels der
Bedarfsbestimmungseinrichtung 25 bestimmt, ob Bedarf besteht, das Drehmoment innerhalb des
ersten Arbeitsspiels n des ersten Zylinders zu verändern. Wenn in Schritt S2 bestimmt wird, dass
kein Bedarf besteht, das Drehmoment zu verändern, lässt die
Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 in Schritt S3 die Grundansteuerung Ge unverändert
und gibt die unveränderte Grundansteuerung Ge an die Ausgabeeinrichtung 23 aus. Damit endet
die Verarbeitung in Schritt S4.
Wenn jedoch in Schritt S2 bestimmt wird, dass ein Bedarf besteht, das Drehmoment zu
verändern, verändert in Schritt S5 die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 die
Grundansteuerung Ge und gibt die veränderte Grundansteuerung GeN an die
Ausgabeeinrichtung 23 aus. Damit endet die Verarbeitung in Schritt S4. Diese Verarbeitung wird
während des Betriebs der Brennkraftmaschine zyklisch ausgeführt.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm, das Verstellungsmöglichkeiten der Ventilerhebungskurve des
Auslassventils 17 darstellt.
Entlang der Abszisse von Fig. 4 ist der Kurbelwinkel angetragen und entlang der Ordinate des
Diagramms in Fig. 4 ist der Hub des Auslassventils 17 eingetragen.
Die Bezugsziffer 27 bezeichnet ein Beispiel einer Ventilerhebungskurve des Auslassventils 12
entsprechend einer der mittels der Brennkraftmaschinensteuereinrichtung 11 ermittelten
Grundansteuerung Ge. Die Bezugsziffer 28 bezeichnet ein Beispiel einer veränderten
Ventilerhebungskurve des Auslassventils entsprechend einer veränderten Grundansteuerung
GeN, nachdem sie - nachdem die Bedarfsbestimmungseinrichtung 25 einen Bedarf zur
Änderung des Drehmoments bestimmt hat - von der Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26
verändert worden ist.
Die Bezugsziffer 29 zeigt eine erste Veränderung. Hierbei wird ein Öffnungszeitpunkt des
Auslassventils 17 nach vorne oder nach hinten verschoben. Im vorliegenden Fall wurde der
Öffnungszeitpunkt des Auslassventils 17 geringfügig zeitlich nach vorne verschoben.
Die Bezugsziffer 30 bezeichnet eine zweite Veränderung der Grundansteuerung Ge. Im
Vergleich zur Grundansteuerung Ge 27 wurde ein Schliesszeitpunkt, das heisst der Zeitpunkt, an
dem das Auslassventil 17 wieder geschlossen wird, zeitlich nach vorne verlegt.
Die Bezugsziffer 31 zeigt eine dritte Veränderung. Hierbei wurde der Öffnungshub des
Auslassventils 17 im Vergleich zur Grundansteuerung Ge 27 vergrössert.
Die Bezugsziffer 32 bezeichnet eine vierte Veränderung, die eine Veränderung einer Öffnungs-
und Schliessgeschwindigkeit des Auslassventils 17 bezeichnet. Im Vergleich zu der
Grundansteuerung Ge 27 hat die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 die
Grundansteuerung Ge 27 dergestalt verändert, dass die Öffnungs- und Schliessgeschwindigkeit
des Auslassventils 17 erhöht ist.
Dementsprechend ist die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 ausgestaltet, die
Grundansteuerung Ge des Auslassventils 17 betreffend mindestens eines einer Vielzahl von
Öffnungsparametern zu verändern, wobei die Vielzahl der Öffnungsparameter zumindest einen
Öffnungswinkel des Auslassventils 17, einen Öffnungshub des Auslassventils 17 und eine
Öffnungs- und Schliessgeschwindigkeit des Auslassventils 17 umfasst.
Die in Fig. 2 gezeigte Bestimmungseinrichtung 25 ist ausgestaltet, einen Bedarf zur
Veränderung des Drehmoments auf der Grundlage von zumindest einem einer Vielzahl von
Vorgabewerten, deren Veränderung einen Einfluss auf das von der Brennkraftmaschine
abgegebene Drehmoment hat, zu bestimmen. Die Vielzahl von Vorgabewerten umfassen
Momentanwerte und/oder zeitliche Änderungen von einem Solldrehmoment der
Brennkraftmaschine, einem Solldrehmomentbeitrag des Zylinders 1 zum Drehmoment der
Brennkraftmaschine, einem Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine und einem Wirkungsgrad des
ersten Zylinders.
Da gemäss der vorliegenden Erfindung nach Bestimmung des Bedarfs, das Drehmoment der
Brennkraftmaschine innerhalb des aktuellen Arbeitsspiels zu verändern, eine
Ventilerhebungskurve des Auslassventils 17, noch innerhalb des aktuellen Arbeitsspiels
verändert wird, ist es möglich, das Drehmoment der Brennkraftmaschine durch Veränderung des
Drehmomentbeitrags des Zylinders, noch nach Beginn des Verbrennungsvorgangs innerhalb des
aktuellen Arbeitsspiels zu verändern. Aufgrund der schnellen Veränderungsmöglichkeit des
Drehmoments der Brennkraftmaschine mit der vorliegenden Erfindung eignet sich die
vorliegende Erfindung besonders für Anwendungen beispielsweise in einer Anti-Schlupf-
Regelung, für eine Koordination von Schaftvorgängen in einem Automatikgetriebe, einer
Gleichstellung der Drehmomentenbeiträge der einzelnen Zylinder zu dem Drehmoment der
Brennkraftmaschine (dies wird als Zylindermomentengleichstellung bezeichnet), zur
Zylindermomentengleichstellung in Kombination mit einer variablen Einlassventilsteuerung, zur
Leerlaufregelung und zur Anti-Ruckel-Dämpfung.
Im folgenden wird mit Verweis auf die Fig. 5, 6 und 7 die Wirkung einer Veränderung des
Auslassventil-Öffnet Zeitpunkts (oder Kurbelwinkels), der im folgenden als AÖ-Zeitpunkt
bezeichnet wird, in der Grundansteuerung Ge des Auslassventils 17 beschrieben.
Die Fig. 5 und 6 betreffen jeweils eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine, in der jeweils das
Auslassventil aller Zylinder mit dem gleichen AÖ-Zeitpunkt geöffnet wird, um die Wirkung
verschiedener AÖ-Zeitpunkte zeitlich darzustellen. Die Veränderung des AÖ-Zeitpunkts nur eines
einzelnen Zylinders der Brennkraftmaschine hat jedoch auf diesen einzelnen Zylinder die gleiche
Wirkung wie hier in den Fig. 5 und 6 für die gesamte Brennkraftmaschine beschrieben wird,
jedoch in geringerem Massstab.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, dass den inneren Wirkungsgrad ηind der Brennkraftmaschine in
Abhängigkeit von dem AÖ-Zeitpunkt bei einem Niederlastbetrieb der Brennkraftmaschine zeigt.
Entlang der Abszisse des Diagramms in Fig. 5 ist der AÖ-Zeitpunkt in Kurbelwinkeleinheiten
°KW nach dem oberen Totpunkt im Verdichtungs-/Verbrennungstakt angetragen. Entlang der
Ordinate des Diagramms in Fig. 5 ist der innere Wirkungsgrad ηind der Brennkraftmaschine
angetragen.
Die Bezugsziffer 32 in Fig. 5 bezeichnet einen Graph, der die Abhängigkeit des inneren
Wirkungsgrads ηind der Brennkraftmaschine vom AÖ-Zeitpunkt darstellt.
Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, bleibt der Wirkungsgrad bei Auslass-Öffnet Zeitpunkten von
90°KW bis etwa 210°KW nach dem oberen Totpunkt im Verdichtungs-/Verbrennungstakt
konstant. Danach steigt der Wirkungsgrad bis zu einem maximalen Wirkungsgrad bei etwa
270°KW nach dem oberen Totpunkt im Verdichtungs-/Verbrennungstakt an und fällt dann wieder
ab. Der mit A bezeichnete Pfeil in dem Diagramm von Fig. 5 bezeichnet den maximalen
Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine.
Vorzugsweise ist dies der Auslass-Öffnet Zeitpunkt, den die Brennkraftmaschinen
steuereinrichtung 11 berechnet und als Grundansteuerung Ge an die Ausgabeeinrichtung 23
ausgibt.
Wenn nun die Bedarfsbestimmungseinrichtung 25 einen Bedarf zur Veränderung des
Drehmoments der Brennkraftmaschine bestimmt, verändert die Ansteuerungsveränderungs
einrichtung 26 die Grundansteuerung Ge.
Wenn die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 die Grundansteuerung Ge dergestalt
verändert, dass der AÖ-Zeitpunkt des Auslassventils nach vorne verschoben wird, verringert sich
der Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine und damit das Drehmoment der Brennkraftmaschine.
Der mit dem Bezugszeichen B versehene Pfeil bezeichnet solch einen veränderten AÖ-Zeitpunkt.
Unter der Annahme, dass nur ein AÖ-Zeitpunkt eines Zylinders einer Brennkraftmaschine mit
mehreren Zylindern verändert wird, verändert sich der Wirkungsgrad dieses Zylinders in gleicher
Art und Weise wie in dem Diagramm von Fig. 5 dargestellt ist. Damit verändert sich auch der
Wirkungsgrad und das Drehmoment der Brennkraftmaschine - jedoch in geringerer Art und
Weise als in dem Diagramm von Fig. 5 dargestellt ist, da nur der Wirkungsgrad eines Zylinders
verschlechtert wird, das heisst nur ein Drehmomentbeitrag eines Zylinders einer Mehrzahl von
Zylindern verringert wird.
Fig. 6 zeigt ein Diagramm, das den inneren Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine in
Abhängigkeit von dem AÖ-Zeitpunkt bei einem Hochlastbetrieb der Brennkraftmaschine darstellt.
Entlang der Abszisse des Diagramms in Fig. 6 ist der AÖ-Zeitpunkt in Kurbelwinkeleinheiten
°KW nach dem oberen Totpunkt im Verdichtungs-/Verbrennungstakt dargestellt. Entlang der
Ordinate des Diagramms in Fig. 6 ist der innere Wirkungsgrad ηind der Brennkraftmaschine
dargestellt. Ein mit der Bezugsziffer 33 bezeichneter Graph stellt eine Abhängigkeit des inneren
Wirkungsgrads ηind der Brennkraftmaschine von dem AÖ-Zeitpunkt der Auslassventils der
Brennkraftmaschine dar.
Wie dem Diagramm von Fig. 6 zu entnehmen ist, steigt der Wirkungsgrad der
Brennkraftmaschine von einem Auslass-Öffnet Zeitpunkt von 110°KW auf ein Maximum bei etwa
138°KW an. Das Maximum ist mit dem Bezugszeichen C bezeichnet. In dem Bereich von
138°KW bis 180°KW verringert sich der innere Wirkungsgrad.
Die mit dem Bezugszeichen D bezeichneten Pfeile zeigen mögliche AÖ-Zeitpunkte an, um den
Wirkungsgrad ηind, und damit das Drehmoment der Brennkraftmaschine, zu verringern. Wie dem
Diagramm von Fig. 6 zu entnehmen ist, bewirkt eine Verschiebung des Auslass-Öffnet
Zeitpunkts um 20° nach vorne auf 120°KW, oder um 20° nach hinten auf 160°KW, in etwa die
gleiche Wirkungsgradänderung und damit die gleiche Drehmomentveränderung.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, das die Wirkung verschiedener AÖ-Zeitpunkte auf einen
Zylinderdruckverlauf p in Abhängigkeit von einem Brennraumvolumen eines Zylinders darstellt.
Entlang der Abszisse des Diagramms von Fig. 7 ist das aktuelle Brennraumvolumen V in Liter
abhängig von der Kolbenposition in dem Zylinder angetragen. Entlang der Ordinate des
Diagramms von Fig. 7 ist der Zylinderdruck p_cyl in bar angetragen.
In diesem Volumen-Druckdiagramm sind Prozessschleifen für einen frühen AÖ-Zeitpunkt bei
100°KW nach dem oberen Totpunkt im Verdichtungs-Verbrennungstakt des Zylinders, für einen
bevorzugten Grundeinstellungs-AÖ-Zeitpunkt, der bei dem höchsten Wirkungsgrad liegt, bei
160°KW nach dem oberen Totpunkt im Verdichtungs-Verbrennungstakt und für einen späteren
AÖ-Zeitpunkt bei 230°KW nach dem oberen Totpunkt im Verdichtungs-Verbrennungstakt für
einen Volllastbetrieb der Brennkraftmaschine angetragen. Die Bezugsziffer 34 bezeichnet einen
strichpunktierten Graph, der die Prozessschleife für den frühen AÖ-Zeitpunkt bei 100°KW
darstellt. Die Bezugsziffer 35 bezeichnet eine durchgezogene Linie, die die Prozessschleife für
den nahezu wirkungsgradoptimalen AÖ-Zeitpunkt bei 160°KW darstellt. Die Bezugsziffer 36
bezeichnet eine gestrichelte Linie, die die Prozessschleife für einen späten AÖ-Zeitpunkt bei
230°KW darstellt.
Wie der mit der Bezugsziffer 34 bezeichnete Verlauf der Prozessschleife für einen frühen AÖ-
Zeitpunkt zeigt, herrscht nach der Zündung in dem Zylinder ein hoher Druck, hier weit über 10 bar,
der sich über den Verlauf des Arbeitstaktes des Zylinders bis zum unteren Totpunkt des
Kolbenverlaufs nahezu ganz, hier bis auf etwa 1 bar abbaut, und diesen geringen Druck während
des Auspufftaktes aufrechterhält.
Der Graph 36, der die Prozessschleife für einen wirkungsgradoptimalen AÖ-Zeitpunkt darstellt,
zeigt, dass sich nach der Zündung der Druck im Zylinder langsamer als im Vergleich zu dem
frühen AÖ-Zeitpunkt bis auf einen mittleren Druckwert, hier etwa 6 bar, abbaut und dann um den
unteren Totpunkt des Kolbens herum, wo das Zylindervolumen am grössten ist, schnell mit der
Öffnung des Auslassventils auf einen geringen Druckwert, hier etwa 1 bar, abfällt. Während des
Auspufftaktes herrscht dann im Zylinder nahezu konstant dieser geringe Druck.
Der mit der Bezugsziffer 35 bezeichnete Graph, der die Prozessschleife für einen späten AÖ-
Zeitpunkt darstellt, zeigt, dass sich nach der Zündung des Kraftstoffes in dem Zylinder der Druck
während des Arbeitstaktes des Zylinders bis zum unteren Totpunkt gleich wie bei dem
wirkungsgradoptimalen AÖ-Zeitpunkt, dessen Prozessschleife mit der Bezugsziffer 36 bezeichnet
ist, verhält. In dem nachfolgenden Ausschiebetakt baut sich der Druck in dem Zylinder zunächst
- bei noch geschlossenen Ventilen - wieder auf, bis das Auslassventil geöffnet wird und der Druck
sich bis auf den geringen Druck, in diesem Beispiel etwa 1 bar abbaut. Da die von den
Prozessschleifen eingeschlossene Fläche ein Mass für den inneren Wirkungsgrad ist,
veranschaulicht das Beispiel der Fig. 7, wie die in Fig. 5 und 6 dargestellte Abhängigkeit des
Wirkungsgrads vom Auslass-Öffnet-Zeitpunkt zustandekommt.
Den Fig. 5, 6 und 7 ist zu entnehmen, dass mittels Veränderung des AÖ-Zeitpunktes der
Drehmomentbeitrag einzelner Zylinder, und damit der Brennkraftmaschine, sich wesentlich
beeinflussen lässt.
Das zweite Ausführungsbeispiel entspricht in Aufbau und Funktion dem in Fig. 1 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel, ausser dass zwischen der Brennkraftmaschinensteuereinrichtung 11
und der Vorrichtung 24 eine Drehmomentvorhalterzeugungseinrichtung vorgesehen ist.
In Fig. 8 bezeichnet die Bezugsziffer 37 eine Ausgestaltung der
Drehmomentvorhalterzeugungseinrichtung. Die Drehmomentvorhalterzeugungseinrichtung 37
umfasst eine Vorhaltebedarfsbestimmungseinrichtung 38 und eine
Ansteuerungsveränderungseinrichtung 39. Die Bezugsziffer 24 bezeichnet die Vorrichtung 24 von
Fig. 1.
Die Funktion der Drehmomentvorhalterzeugungseinrichtung 37 besteht darin, bei Bedarf eine
Veränderung der Grundansteuerung Ge der Auslassventile eines Zylinders 1 dergestalt
vorzunehmen, dass das resultierende Drehmoment des Motors bzw. des Zylinders 1 gegenüber
dem bei ansonsten gleichbleibenden Betriebsbedingungen möglichen maximalen Wert um einen
bestimmten Betrag reduziert ist. Dieser Betrag wird als Drehmomentvorhalt bezeichnet.
Ein solcher Drehmomentvorhalt unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht von den bereits
beschriebenen schnellen bzw. kurzfristigen Veränderungen des Drehmoments, die im Sinne
einer schnellem Korrekturmaßnahme wirksam werden.
Zum einen wird der Drehmomentvorhalt im Regelfall länger wirksam, z. B. für die Dauer einer
Situation, in der es gewünscht ist, mit schneller Veränderung der Ansteuerung der Auslassventile
auch eine Drehmomenterhöhung herbeiführen zu können.
Zum anderen wird ein solcher Drehmomentvorhalt - im Gegensatz zu einer schnellen
Drehmomentkorrektur - im Regelfall in der übergeordneten Motorsteuerung, hier dargestellt als
Brennkraftmaschinensteuereinrichtung 11, berücksichtigt. Besonders vorteilhaft ist dies im
Rahmen von nach dem Stand der Technik bekannten, sogenannten drehmomentgeführten
Motorsteuerungen darstellbar. Dies wird weiter unten genauer ausgeführt.
Der Sinn und Zweck eines solchen, zeitweise bestimmten Drehmomentsvorhalts besteht darin,
dass bei Bedarf eine schnelle Veränderung, und zwar konkret eine Erhöhung, des
Drehmomentes in einem Arbeitsspiel durch die nachgeordnete Vorrichtung 24 zur Veränderung
der Auslassventilansteuerung bewirkt werden kann. Die maximale mögliche
Drehmomenterhöhung ist dabei durch die Grösse des gewählten Vorhalts bestimmt. Wie bereits
ausgeführt kann mittels der Veränderung der Auslassventilsteuerung eine solche schnelle
Drehmomentveränderung oder Korrektur sogar dann noch bewirkt werden, wenn keine andere
Massnahme zur Drehmomentkorrektur in einem Arbeitsspiel mehr möglich ist. Ohne einen
Vorhalt wäre jedoch, wie bereits dargestellt, nur eine Verringerung des Drehmoments möglich.
Wenn die Vorhaltebedarfsbestimmungseinrichtung 38 bestimmt, dass Bedarf für einen
Drehmomentvorhalt in der Ansteuerung der Auslassventile eines Zylinders 1 besteht, gibt sie ein
erstes Signal SGeV an die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 39 aus. Bestimmt die
Vorhaltebedarfsbestimmungseinrichtung 38, dass kein Bedarf besteht, gibt sie ein zweites Signal
SGe an die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 39 aus.
Die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 39 empfängt als weiteres Eingangssignal die
Grundansteuerung Ge, die mittels der Brennkraftmaschinenansteuerungseinrichtung 11 in Fig.
1 ermittelt wurde. Die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 39 ist dergestalt ausgestaltet, dass
sie, wenn sie das Eingangssignal SGe von der Bedarfsbestimmungseinrichtung 37 empfängt, die
von der Brennkraftmaschinensteuereinrichtung 11 empfangene Grundansteuerung Ge ohne
Veränderung an die Vorrichtung 24 weitergibt. Wenn die Ansteuerungsveränderungseinrichtung
39 das Signal SGeV empfängt, verändert die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 39 die
Grundansteuerung Ge des Auslassventils 17 des Zylinders 1 in dem Arbeitsspiel n dergestalt,
dass der gewünschte Drehmomentvorhalt in der Auslassventilansteuerung herbeigeführt wird.
Dann gibt die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 39 die entsprechend veränderte
Grundansteuerung GeV an die Vorrichtung 24 weiter.
Die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 39 ist ausgestaltet, die Grundansteuerung Ge des
Auslassventils 17 betreffend mindestens einen einer Vielzahl von Öffnungsparametern hin zu der
veränderter Grundansteuerung GeV zu verändern, wobei die Vielzahl der Öffnungsparameter
zumindest einen Öffnungswinkel des Auslassventils 17, einen Öffnungshub des Auslassventils 17
und eine Öffnungs- und Schliessgeschwindigkeit des Auslassventils 17 umfasst. Die
Veränderung der Grundansteuerung Ge wird im wesentlichen wie in der
Ansteuerungsveränderungseinrichtung 26 in Fig. 2, und wie mit Verweis auf die Fig. 4, 5, 6
und 7 beschrieben wurde, ausgeführt. Die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 39 gibt bei
Eingang des Signals SGeV die veränderte Grundansteuerung GeV aus. Wenn die veränderte
Grundansteuerung GeV auf das Auslassventil 17 angewendet wird, ist der arbeitsspielbezogene
Drehmomentbeitrag des entsprechenden Zylinders 1 gegenüber dem Drehmomentbeitrag dieses
Zylinders bei unverändert angewendeter Grundansteuerung Ge verringert, sofern alle anderen
das Drehmoment beeinflussenden Stellgrössen wie zum Beispiel Kraftstoffmasse und
Zündwinkel unverändert bleiben. Damit wird ein Dremomentvorhalt in der Ansteuerung der
Auslassventile erzeugt.
Besonders vorteilhaft ist dabei eine Kombination der Drehmomentvorhalterzeugungseinrichtung
37 mit einer speziellen Ausführung der Brennkraftmaschinensteuerung 11 als sogenannte
drehmomentgeführte Motorsteuerung, in der alle das Drehmoment beeinflussenden Stellgrössen
des Motors zu jedem Zeitpunkt so bestimmt werden, dass das vom Motor abgegebene
Drehmoment stets den aktuell verlangten Wert hat.
In einer solchen vorteilhaften Ausführung der Drehmomentvorhalterzeugungseinrichtung 37
werden gleichzeitig mit einer Veränderung der Grundansteuerung Ge, die den
Drehmomentvorhalt herbeiführt, andere Massnahmen wie beispielsweise eine Erhöhung der Luft-
und Kraftstoffmenge oder eine Anpassung des Zündwinkels getroffen, denen zufolge das vom
Motor abgegebene Drehmoment gleichbleibt. Der Fahrer merkt von der Herbeiführung bzw.
Veränderung eines Drehmomentvorhaltes in diesem Falle also nichts - jedenfalls keine
Abnahme der Motorleistung oder Drehzahl.
Das Ausmass der Veränderung der Grundansteuerung Ge zu GeV wird mittels der
Ansteuerungsveränderungseinrichtung 39 auf der Grundlage eines gewünschten
Drehmomentvorhalts ermittelt, wobei letzterer in Abhängigkeit des Betriebszustands der
Brennkraftmaschine in der Ansteuerungsveränderungseinrichtung 39 bestimmt wird oder
voreingestellt ist. Ferner kann die Ansteuerungsveränderungseinrichtung 39 ausgestaltet werden,
das Ausmass des gewünschten Drehmomentvorhalts abhängig von einer eingestellten Priorität
bezüglich Verbrauch oder Laufruhe zu bestimmen. Bei Priorität auf Laufruhe wird ein grösserer
Vorhalt bestimmt, wohingegen bei Priorität auf Verbrauch ein kleinerer Vorhalt bestimmt wird.
Zu diesen genannten Zwecken kann Information über den gewünschten Betrag eines Vorhalts
und/oder über die Priorität bezüglich Verbrauch und Laufruhe und/oder über aktuelle Werte von
Betriebsgrössen des Motors zwischen der Brennkraftmaschinensteuereinrichtung 11 und der
Drehmomentvorhalterzeugungseinrichtung 37 ausgetauscht werden, ohne dass dies in der
Abb. 8 explizit dargestellt ist.
Die Vorhaltebedarfsbestimmungseinrichtung 38 bestimmt einen Bedarf und gibt das Signal SGeV
aus, wenn sich die Brennkraftmaschine in einem Betriebszustand befindet, in dem eine
kurzfristige Erhöhung des Drehmomentbeitrag des entsprechenden Zylinders erforderlich sein
kann. Die Vorhaltebedarfsbestimmungseinrichtung 38 bestimmt einen solchen Betriebszustand
auf der Grundlage von Brennkraftmaschinenzustandsgrössen oder daraus abgeleiteten Grössen.
Ein Beispiel eines solchen Betriebszustandes ist ein Übergang in den Leerlauf oder in einen
gefeuerten Schleppbetrieb ("dosierte Motorbremse"), da in diesen Betriebszuständen in der
Regel Bedarf für schnelle Drehmomentkorrekturen besteht, um eine bestmögliche Laufruhe zu
erzielen bzw. Ruckeln zu vermeiden.
Die von der Drehmomentvorhalterzeugungseinrichtung 37 ausgegebenen Signale Ge und GeV
werden dann analog dem Signal Ge wie in dem ersten Ausführungsbeispiel weiterverarbeitet.
Damit ist es vermöge eines mit der Ansteuerung GeV eingestellten Drehmomentvorhaltes
möglich, auch eine Erhöhung des Drehmoments schnell durch Veränderung der Ansteuerung
von Auslassventilen eines Zylinders ausführen zu können, wenn ein Bedarf für eine solche
schnelle Änderung des Drehmomentbeitrags des entsprechenden Zylinders bestimmt wird.
Claims (20)
1. Verfahren zur Veränderung eines Drehmoments einer Brennkraftmaschine mit
zumindest einem ersten Zylinder (1) mit einem Auslassventil (17) mit variabler Ventils
teuerung, umfassend folgende Schritte:
- - Bestimmen (S2; S17, S19) ob Bedarf besteht das Drehmoment innerhalb eines ersten Arbeitsspiels (n) des zumindest einen ersten Zylinders (1) zu verändern; und
- - Verändern (S5; S23, S27) einer Grundansteuerung (Ge) des Auslassventils (17) des zumindest einen ersten Zylinders (1) in dem ersten Arbeitsspiel (n), wenn bestimmt wird, dass Bedarf besteht, das Drehmoment während des ersten Arbeits spiels (n) zu verändern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundansteuerung
(Ge) des Auslassventils (17) betreffend mindestens einen einer Vielzahl von Öffnungs
parametern verändert wird, wobei die Vielzahl von Öffnungsparametern zumindest einen
Öffnungswinkel des Auslassventils (17), einen Öffnungshub des Auslassventils (17) und
eine Öffnungs- und Schliessgeschwindigkeit des Auslassventils (17) umfasst.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundlage
von zumindest einem einer Vielzahl von Vorgabewerten (VG), dessen Veränderung einen
Einfluss auf das von der Brennkraftmaschine abgegebene Drehmoment hat, bestimmt
wird, ob ein Bedarf zur Veränderung des Drehmoments vorliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Vorgabe
werten (VG) Momentanwerte und zeitliche Änderungen von einem Solldrehmoment der
Brennkraftmaschine, einem Solldrehmomentbeitrag des zumindest einen ersten Zylinders
(1) zum Drehmoment der Brennkraftmaschine, einem Wirkungsgrad der Brennkraft
maschine und einem Wirkungsgrad des zumindest einen ersten Zylinders (1) umfasst.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der
Grundlage von zumindest einem einer Vielzahl von Brennkraftmaschinenzustandsgrössen
bestimmt wird, ob ein Bedarf zur Veränderung des Drehmoments vorliegt, wobei die
Vielzahl von Brennkraftmaschinenzustandsgrössen mittels zumindest einer Erfassungs
einrichtung erfasst werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Brenn
kraftmaschinenzustandsgrössen einen Drehmomentbeitrag des ersten Zylinders (1) zum
Drehmoment der Brennkraftmaschine, einen Brennraumdruck, einen Brennraumdruckver
lauf im ersten Zylinder (1) und eine Lage und eine Höhe eines Druckmaximums des
Brennraumdruckverlaufs des zumindest einen ersten Zylinders (1) umfasst.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Grundansteuerung (Ge) mittels einer Steuereinrichtung (11) in Abhängigkeit einer
einen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine bezeichnenden Grösse bestimmt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eine den Betriebspunkt
der Brennkraftmaschine bezeichnende Grösse ein Zündwinkel des zumindest einen
ersten Zylinders (1), eine Kraftstoffmasse die dem ersten Zylinder (1) zugeführt wird oder
eine Luftmasse, die dem ersten Zylinder (1) zugeführt wird, ist.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
ein erster Drehmomentbeitrag des zumindest einen ersten Zylinders (1) zum Drehmoment
der Brennkraftmaschine in dem ersten Arbeitsspiel (n) des zumindest einen ersten
Zylinders (1) mit einem zweiten Drehmomentbeitrag eines zweiten Zylinders zum
Drehmoment der Brennkraftmaschine in einem zweiten Arbeitsspiel (n - 1) des zweiten
Zylinders verglichen wird, und ein Bedarf das Drehmoment der Brennkraftmaschine
innerhalb des ersten Arbeitsspiels (n) des zumindest einen ersten Zylinders (1) zu
verändern, bestimmt wird, wenn der erste Drehmomentbeitrag ungleich dem zweiten
Drehmomentbeitrag ist, und die Grundansteuerung des Auslassventils des zumindest
einen ersten Zylinders (1) in dem ersten Arbeitsspiel (n) dergestalt verändert wird, dass
der erste und der zweite Drehmomentbeitrag angeglichen werden, wobei ein Beginn des
ersten Arbeitsspiels (n) zeitlich nach einem Beginn des zweiten Arbeitsspiels (n - 1) ist.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Grundansteuerung des Auslassventils (17) des zumindest einen ersten Zylinders (1)
unabhängig davon, ob ein Bedarf zur Veränderung des Drehmoments der Brennkraft
maschine vorliegt, dergestalt verändert wird, dass der erste Drehmomentbeitrag des
zumindest einen ersten Zylinders (1) zum Drehmoment der Brennkraftmaschine unter
einem maximalen Momentenbeitrag des zumindest einen ersten Zylinders (1) liegt, der bei
ansonsten vorliegenden Betriebsbedingungen möglich ist.
11. Vorrichtung zur Veränderung eines Drehmoments einer Brennkraftmaschine mit
zumindest einem ersten Zylinder (1) mit einem Auslassventil (17) mit einer variablen
Ventilsteuerung, umfassend
eine Bedarfsbestimmungseinrichtung (25; 39) zum Bestimmen ob Bedarf besteht, das Drehmoment innerhalb eines ersten Arbeitsspiels (n) des zumindest einen ersten Zylinders (1) zu verändern; und
eine Ansteuerungsveränderungseinrichtung (26; 51) zum Verändern einer Grundans teuerung (Ge) des Auslassventils (17) des zumindest einen ersten Zylinders (1) in dem ersten Arbeitsspiel (n), wenn bestimmt wird, dass Bedarf besteht das Drehmoment während des ersten Arbeitsspiels (n) zu verändern.
eine Bedarfsbestimmungseinrichtung (25; 39) zum Bestimmen ob Bedarf besteht, das Drehmoment innerhalb eines ersten Arbeitsspiels (n) des zumindest einen ersten Zylinders (1) zu verändern; und
eine Ansteuerungsveränderungseinrichtung (26; 51) zum Verändern einer Grundans teuerung (Ge) des Auslassventils (17) des zumindest einen ersten Zylinders (1) in dem ersten Arbeitsspiel (n), wenn bestimmt wird, dass Bedarf besteht das Drehmoment während des ersten Arbeitsspiels (n) zu verändern.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerungsver
änderungseinrichtung (26; 51) die Grundansteuerung (Ge) des Auslassventils (17)
betreffend mindestens einen einer Vielzahl von Öffnungsparametern verändert, wobei die
Öffnungsparameter zumindest einen Öffnungswinkel des Auslassventils (17), einen
Öffnungshub des Auslassventils (17) und eine Öffnungs- und Schliessgeschwindigkeit des
Auslassventils (17) umfassen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedarfs
bestimmungseinrichtung (25; 39) auf der Grundlage von zumindest einem einer Vielzahl
von Vorgabewerten (VG), dessen Veränderung einen Einfluss auf das von der Brennkraft
maschine abgegebene Drehmoment hat, bestimmt, ob ein Bedarf zur Veränderung des
Drehmoments besteht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von
Vorgabewerten (VG) Momentanwerte und zeitliche Änderungen von einem Solldrehmo
ment der Brennkraftmaschine, einem Solldrehmomentbeitrag des zumindest einen ersten
Zylinders (1) zum Drehmoment der Brennkraftmaschine, einem Wirkungsgrad der
Brennkraftmaschine und einem Wirkungsgrad des zumindest einen ersten Zylinders (1)
umfassen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bedarfsbestimmungseinrichtung (25; 39) auf der Grundlage von zumindest einem einer
Vielzahl von Brennkraftmaschinenzustandsgrössen bestimmt, ob ein Bedarf zur Ver
änderung des Drehmoments vorliegt, wobei die Vielzahl von Brennkraftmaschinen
zustandsgrössen mittels zumindest einer Erfassungseinrichtung erfasst werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von
Brennkraftmaschinenzustandsgrössen einen Drehmomentbeitrag des ersten Zylinders (1)
zum Drehmoment der Brennkraftmaschine, einen Brennraumdruck, einen Brennraum
druckverlauf im ersten Zylinder (1) und eine Lage und eine Höhe eines Druckmaximums
des Brennraumdruckverlaufs des zumindest einen ersten Zylinders (1) umfasst.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die
Grundansteuerung (Ge) mittels einer Steuereinrichtung (11) in Abhängigkeit einer einen
Betriebspunkt der Brennkraftmaschine bezeichnenden Grösse bestimmt wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die eine den Betriebs
punkt der Brennkraftmaschine bezeichnende Grösse ein Zündwinkel des zumindest einen
ersten Zylinders (1), eine Kraftstoffmasse die dem ersten Zylinder (1) zugeführt wird oder
eine Luftmasse, die dem ersten Zylinder (1) zugeführt wird, ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bedarfsbestimmungseinrichtung (25; 39) einen ersten Drehmomentbeitrag des zumindest
einen ersten Zylinders (1) zum Drehmoment der Brennkraftmaschine in dem ersten
Arbeitsspiel (n) des zumindest einen ersten Zylinders mit einem zweiten Drehmomentbei
trag eines zweiten Zylinders zum Drehmoment der Brennkraftmaschine in einem zweiten
Arbeitsspiel (n - 1) des zweiten Zylinders vergleicht, und einen Bedarf das Drehmoment der
Brennkraftmaschine innerhalb des ersten Arbeitsspiels (n) des zumindest einen ersten
Zylinders (1) zu verändern, bestimmt, wenn der erste Drehmomentbeitrag ungleich dem
zweiten Drehmomentbeitrag ist, und die Ansteuerungsveränderungseinrichtung (26; 51)
die Grundansteuerung (Ge) des Auslassventils (17) des zumindest einen ersten Zylinders
(1) in dem ersten Arbeitsspiel (n) dergestalt verändert, dass der erste und der zweite
Drehmomentbeitrag angeglichen wird, wobei ein Beginn des ersten Arbeitsspiels (n)
zeitlich nach einem Beginn des zweiten Arbeitsspiels (n - 1) ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ansteuerungsveränderungseinrichtung (26; 51) die Grundansteuerung (Ge) des Auslass
ventils (17) des zumindest einen ersten Zylinders (1) unabhängig davon, ob ein Bedarf zur
Veränderung des Drehmoments der Brennkraftmaschine vorliegt, dergestalt ausgibt, dass
der erste Drehmomentbeitrag des zumindest einen ersten Zylinders (1) zum Drehmoment
der Brennkraftmaschine unter einem maximalen Momentenbeitrag des zumindest einen
ersten Zylinders (1) liegt, der bei den ansonsten vorliegenden Betriebsbedingungen
möglich ist.
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