DE10064243A1 - Fügevorrichtung, insbesondere Stanznietzange - Google Patents
Fügevorrichtung, insbesondere StanznietzangeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fügevorrichtung, insbesondere eine Stanznietzange (10), mit einem hin- und herbeweglichen Stempel (24) zur Durchführung einer Fügeoperation und einem Sensor zur Ermittlung der im Verlauf einer Fügeoperation ausgeübten Kraft. Um die Genauigkeit der Kraftermittlung zu verbessern, wird als Sensor ein Dehnungsmeßsensor (32) eingesetzt, der in dem oder an dem Stempel (24) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fügevorrichtung, insbesondere eine
Stanznietzange, mit einem hin- und herbeweglichen Stempel zur
Durchführung einer Fügeoperation und einem Sensor zur Ermitt
lung der im Verlaufe einer Fügeoperation ausgeübten Kraft.
Eine Fügevorrichtung dient zum Verbinden zweier Werkstücke,
beispielsweise zweier Bleche. Die vorliegende Erfindung wird am
Beispiel einer Stanznietzange erläutert, ist aber ebenso bei
anderen Fügevorrichtungen einsetzbar, bei denen im Verlaufe
einer Fügeoperation ein beweglicher Stempel eine Kraft ausübt.
Beim Stanznieten werden Werkstücke mit einem geeigneten Niet
ohne Vorlochen der Werkstücke miteinander verbunden. Die zu
verbindenden Werkstücke werden während des Nietvorganges von
Werkzeugen gehalten und eingespannt und ein Stempel führt die
Nietbewegung aus. Der Niet, der teilweise hohl ist und deshalb
als Halbhohlniet bezeichnet wird, durchstanzt dabei das dem
Stempel zugewandte Werkstück und verformt das vom Stempel
abgewandte Werkstück plastisch, ohne letzteres zu durchstanzen.
Der Niet verformt sich bei dem Nietvorgang ebenfalls plastisch
und nimmt in seinem Hohlraum das ausgestanzte Material des dem
Stempel zugewandten Werkstückes auf. Durch den beschriebenen
Stanznietvorgang entsteht eine form- und kraftschlüssige Ver
bindung zwischen den Werkstücken und dem Niet. Zur Durchführung
des Stanznietvorganges sind hohe Druckkräfte erforderlich,
üblich sind beispielsweise ca. 50 kN.
Das Stanznieten findet zum Beispiel in der Automobilindustrie
Anwendung, um Aluminiumteile einer Fahrzeugkarosserie miteinan
der zu verbinden. In automatisierten Fertigungsanlagen ist die
Stanznietzange bei solchen Anwendungen am Ende eines Roboter
armes befestigt, der die Stanznietzange handhabt und zu den
verschiedenen Verbindungspunkten der Fahrzeugkarosserie führt.
Für eine effiziente Anwendung des Stanznietverfahrens sind ein
schneller Ablauf und eine hohe Genauigkeit, insbesondere eine
hohe Wiederholgenauigkeit, der einzelnen Stanznietvorgänge
entscheidend, um eine kurze Taktzeit und eine gleichmäßige
Qualität der Verbindungspunkte zu erreichen.
Eine Stanznietvorrichtung umfaßt üblicherweise zwei Werkzeuge
zum Einspannen der zu verbindenden Werkstücke während des
Stanznietvorganges sowie einen Stempel zum Aufbringen der
Nietkraft. Die beiden Werkzeuge zum Einspannen werden als
Niederhalter und als Gegenhalter bezeichnet. Der Niederhalter
befindet sich auf der dem Stempel zugewandten Seite der Werk
stücke und drückt die zu verbindenden Werkstücke mit einer
Kraft, die deutlich kleiner als die eigentliche Stanznietkraft
ist, auf den starren Gegenhalter, der auf der vom Stempel
abgewandten Seite der Werkstücke angeordnet ist. Der Gegenhal
ter hat darüber hinaus noch die Funktion einer Matrize, deren
Form die plastische Verformung der zu verbindenden Werkstücke
und des Niets mitbestimmt. Wenn die zu verbindenden Werkstücke
zwischen dem Niederhalter und dem Gegenhalter eingespannt sind,
kann der eigentliche Stanznietvorgang stattfinden, bei dem der
Stempel der Stanznietvorrichtung die oben bereits erläuterte
Nietbewegung ausführt.
Zur Gewährleistung einer gleichbleibenden Qualität der von
einer Stanznietvorrichtung erzeugten Stanznietverbindungen ist
es wichtig, den Kraftverlauf während des Stanznietvorganges
kontrollieren zu können. Es ist in diesem Zusammenhang bekannt,
einen Hydraulikdrucksensor einzusetzen, der den auf den Stempel
aufgebrachten Hydraulikdruck mißt. Auf diese Weise kann auf den
Kraftverlauf während eines Stanznietvorganges zurückgeschlossen
werden. Eine solche indirekte Kraftmessung mittels eines Hy
draulikdrucksensors wird allerdings von der Temperatur des
Hydrauliköls beeinflußt. Des weiteren bedingt sie die Verwen
dung von Hydraulikdrucksensoren mit einem großen Meßbereich, da
durch Ventilschaltvorgänge Druckspitzen in dem Hydraulikkreis
entstehen, die der Hydraulikdrucksensor verkraften können muß.
Die Meßgenauigkeit des Hydraulikdrucksensors in dem eigentlich
interessierenden Druckbereich ist aufgrund des erforderlichen
großen Meßbereiches vermindert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fügevor
richtung, insbesondere eine Stanznietzange, bereitzustellen,
die eine genauere Kontrolle des Kraftverlaufes während eines
Stanznietvorganges ermöglicht.
Diese Aufgabe ist ausgehend von einer Fügevorrichtung der
eingangs genannten Art, die einen Sensor zur Ermittlung der im
Verlaufe einer Fügeoperation ausgeübten Kraft aufweist, erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sensor ein Dehnungsmeßsensor
ist, der in dem oder an dem Stempel angeordnet ist. Auf diese
Weise mißt der Dehnungssensor unmittelbar die während einer
Fügeoperation im bzw. am Stempel auftretende Längenänderung und
damit die vom Stempel ausgeübte Kraft praktisch unverfälscht.
Die so mögliche, genauere Kontrolle einer spezifizierten Kraft
bzw. eines spezifizierten Kraftverlaufes erlaubt eine bessere
Fehlererfassung im Rahmen der Qualitätssicherung und erhöht so
letztlich die Fertigungsqualität.
Der Dehnungssensor kann z. B. ein sogenannter Dehnungsmeßstrei
fen (DMS) sein, der auf die Umfangsfläche des Stempels geklebt
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Dehnungssen
sor jedoch ein piezoelektrischer Quarz-Dehnungssensor, der
gegen eine Fläche des Stempels vorgespannt ist. Die Vorspannung
des Dehnungssensors gegen eine Fläche des Stempels erhöht die
Qualität der Krafterfassung weiter, da sich der Piezokristall
des Dehnungssensors und die Fläche durch die im Betrieb auftre
tenden Beanspruchungen bereits nach relativ kurzer Zeit genaue
stens aneinander anpassen, so daß ein präziser Kontakt des
piezoelektrischen Dehnungssensors mit dem Stempel sicherge
stellt ist. Vorzugsweise ist die Fläche, gegen die der Deh
nungssensor vorgespannt ist, eine plane Fläche, da auf diese
Weise eine höhere Meßauflösung als bei einer beispielsweise
kegeligen Fläche erzielt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fügevorrichtung ist der Dehnungssensor in einem inneren Hohl
raum des Stempels angeordnet. Dort ist der Sensor vor schädli
chen Umgebungseinflüssen weitgehend geschützt, was der
Zuverlässigkeit und Genauigkeit seiner Messung dienlich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der innere Hohlraum
als eine im Kraftfluß des Stempels liegende und zu dessen
Wirkseite geschlossene Sacklochbohrung ausgebildet. Ist der
Dehnungssensor ein Quarz-Dehnungssensor, dannn ist der Piezo
kristall des Dehnungssensors gegen den vorzugsweise planen
Boden der Sacklochbohrung vorgespannt.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Füge
vorrichtung ist der piezoelektrische Dehnungssensor als eine
Madenschraube ausgebildet, aus der der Piezokristall des Sen
sors vorzugsweise etwas heraussteht. Ein solcher, als Maden
schraube ausgebildeter piezoelektrischer Dehnungssensor läßt
sich einfach montieren und gegen eine Stempelfläche vorspannen.
Bei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fügevorrichtung,
bei denen der genannte innere Hohlraum als Sacklochbohrung
ausgeführt ist, weist diese Sacklochbohrung ein Gewinde auf, in
das der Madenschrauben-Sensor einschraubbar ist.
Um eine Aussage über die vom Stempel ausgeübte Kraft in Abhän
gigkeit des Stempelhubes treffen zu können, weisen bevorzugte
Ausführungsformen des erfindungegemäßen Fügewerkezeuges einen
Weggeber auf. Gemäß einer Ausgestaltung ist dieser Weggeber an
einer mit dem Stempel verbundenen, rohrförmigen Verlängerung
außerhalb eines Gehäuses der Fügevorrichtung angeordnet, wo der
Weggeber für Wartungs- und Justierarbeiten gut zugänglich ist.
In konstruktiv vorteilhafter Weise steht der Innenraum der
rohrförmigen Verlängerung in Verbindung mit dem inneren Hohl
raum des Stempels, in dem der piezoelektrische Dehnungssensor
angeordnet ist. Die Führung der erforderlichen elektrischen
Leitungen des piezoelektrischen Dehnungssensors aus der Füge
vorrichtung heraus kann dann platzsparend und geschützt durch
die rohrförmige Verlängerung erfolgen. Auch eine Montage und
Demontage des piezoelektrischen Dehnungssensors ist durch die
rohrförmige Verlängerung möglich.
Der erwähnte Weggeber der Fügevorrichtung wirkt vorzugsweise
mit einem bezüglich des Stempels feststehenden Wegsensor zusam
men, der in einer bevorzugten Ausgestalltung stabförmig ausge
bildet und parallel zur rohrförmigen Verlängerung angeordnet
ist. Als Schutz gegenüber äußeren Einwirkungen erstreckt sich
der stabförmige Wegsensor vorzugsweise in eine lediglich mit
Luft gefüllte Bohrung des Gehäuses der Fügevorrichtung. Die
Probleme herkömmlicher, im Hydrauliköl angeordneter Wegsensoren
sind damit vermieden.
Ein als Stanznietzange ausgebildetes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Fügevorrichtung wird im folgenden anhand der
beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Füge
vorrichtung in Gestalt einer sogenannten Stanzniet
zange,
Fig. 2 den hier interessierenden Teil der Stanznietzange aus
Fig. 1 im Längsschnitt und in vergrößerter Darstel
lung, und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in nochmals vergrößerter
Darstellung zusammen mit einem piezoelektrischen Deh
nungssensor in Gestalt einer Madenschraube.
Fig. 1 zeigt eine Stanznietzange 10, die im wesentlichen aus
einem C-förmigen Rahmen 12 und einer daran befestigten Nietein
heit 14 besteht. Falls gewünscht, kann die Stanznietzange 10
mittels des Rahmens 12 an einem hier nicht gezeigten Arm eines
Handlingroboters befestigt werden.
Mit 16 und 18 sind zwei blechförmige Werkstücke bezeichnet, die
durch einen von der Stanznietzange 10 auszuführenden Stanznietvorgang
miteinander verbunden werden sollen. Hierzu sind die
Werkstücke 16, 18 zwischen einem sogenannten Niederhalter 20
der Nieteinheit 14 und einem vom Rahmen 12 getragenen Gegenhal
ter 22 angeordnet.
Um einen Stanznietvorgang durchführen zu können, wird zunächst
die Nieteinheit 14 relativ zum Rahmen 12 bis in die Nähe der
Werkstücke 16, 18 verfahren. Dann wird der Niederhalter 20 so
weit in Richtung des Gegenhalters 22 aus der Nieteinheit 14
ausgefahren, bis die Werkstücke 16, 18 zwischen dem Niederhal
ter 20 und dem Gegenhalter 22 eingeklemmt sind. Der Niederhal
ter preßt dabei die Werkstücke 16, 18 mit einer vorbestimmten
Kraft, die beispielsweise 10 kN beträgt, gegen den Gegenhalter
22. Sodann drückt zur Durchführung des eigentlichen Stanzniet
vorganges ein aus Fig. 2 ersichtlicher Stempel 24, der in dem
hohlzylindrischen Niederhalter 20 angeordnet und relativ zu ihm
hin und her bewegbar ist, einen Niet 26, der mittels einer hier
nicht weiter erläuterten Nietzuführeinrichtung 28 in eine
Nietaufnahmeöffnung 29 vor die Spitze des Stempels 24 positio
niert worden ist, mit hoher Kraft auf die Werkstücke 16 und 18,
beispielsweise mit 50 kN. Der Niet 26 durchdringt dabei das
Werkstück 16 und verformt das Werkstück 18 plastisch.
Bei dem Niet 26 handelt es sich um einen sogenannten Halbhohl
niet, dessen Hohlraum das aus dem Werkstück 16 ausgestanzte
Material aufnimmt. Bei dem Stanznietvorgang wird durch eine am
Gegenhalter 22 angebrachte Matrize 30 sichergestellt, daß sich
nicht nur das Werkstück 18, sondern auch der Halbhohlniet 26
definiert verformt, so daß eine form- und kraftschlüssige
Verbindung zwischen den beiden Werkstücken 16, 18 und dem Niet
26 entsteht.
Zur Sicherstellung einer gleichmäßig hohen Fertigungsqualität
der Stanznietverbindungen ist es wichtig, eine genaue Aussage
über die Kraft treffen zu können, die der Stempel 24 im Verlau
fe eines Stanznietvorganges ausübt. Hierzu weist die Stanz
nietzange 10 einen piezoelektrischen Dehnungssensor 32 auf (s.
Fig. 2), der Druck- und Zugkräfte erfassen kann und der in
einer bezüglich des Stempelquerschnitts mittig angeordneten
Sacklochbohrung 34 (s. Fig. 3) im Inneren des teilweise hohl
ausgeführten Stempels 24 aufgenommen ist. Die Sacklochbohrung
34 liegt genau im Kraftfluß des Stempels 24 und ist zur Spitze
des Stempels, also zur Wirkseite des Stempels hin geschlossen.
Den Boden der Sacklochbohrung 34 bildet eine plane Fläche 36
(s. Fig. 3), an der eine ebenfalls plane Stirnfläche des Piezo
kristalls des Dehnungssensors 32 mit Druck anliegt.
Der piezoelektrische Dehnungssensor 32 ist, wie ebenfalls aus
Fig. 3 ersichtlich, als Madenschraube ausgebildet, aus der ein
Piezokristall 38 des Dehnungssensors 32 vorne etwas heraus
steht. Die Sacklochbohrung 34 ist mit einem korrespondierenden
Gewinde versehen, so daß der Madenschrauben-Dehnungssensor 32
in die Bohrung 34 eingeschraubt und die vordere Stirnfläche 40
seines Piezokristalls 38 gegen die plane Fläche 36 verspannt
werden kann. Auf diese Weise ist ein einwandfreier Kontakt
zwischen dem Stempel 24 und dem Dehnungssensor 32 gewährlei
stet. Im Betrieb der Stanznietzange 10 wird der Kontakt zwi
schen der Stirnfläche 40 des Dehnungssensors 32 und der planen
Fläche 36 des Stempels 24 aufgrund der stattfindenden Beanspru
chungen noch besser. Damit ist nach relativ kurzer Betriebsdau
er der Stanznietzange 10 eine sehr präzise Erfassung der vom
Stempel 24 ausgeübten Kraft möglich. Aufgrund der gezeigten
Anordnung des Dehnungssensors 32 findet keine praktisch bedeut
same Verfälschung der Kraftmessung statt, denn gemessen wird
ausschließlich die im Stempel 24 wirkende Kraft. Der verfäl
schende Einfluß der den Stempel 24 abdichtenden Dichtungen
(nicht dargestellt) ist angesichts der bei einem Stanznietvor
gang auftretenden, sehr hohen Kräfte ohne weiteres vernachläs
sigbar.
Die elektrischen Anschlußleitungen 41 des Dehnungssensors 32
sind in konstruktiv vorteilhafter Weise durch den dargestellten
inneren Hohlraum des Stempels 24 und weiter durch eine mit dem
Stempel 24 verbundene, rohrförmige Verlängerung 42 nach außen
geführt. Diese rohrförmige Verlängerung 42 ist an dem als
Kolben ausgebildeten Ende des Stempels 24 befestigt, das der
Stempelspitze gegenüber liegt, und macht auf diese Weise jede
Bewegung des Stempels 24 mit.
Am aus der Nieteinheit 14 herausragenden Ende der rohrförmigen
Verlängerung 42 ist ein Weggeber 44 angebracht. Der Weggeber 44
befindet sich außerhalb eines Gehäuses 46 der Nieteinheit 14
und wirkt mit einem bezüglich des Stempels 24 feststehenden
Wegsensor 48 zusammen, der stabförmig ausgebildet und parallel
zur rohrförmigen Verlängerung 42 angeordnet ist (s. Fig. 2).
Zum Schutz vor mechanischen Einflüssen erstreckt sich der
Wegsensor 48 wie dargestellt in eine mit der Umgebungsatmosphä
re in Verbindung stehende Bohrung 50 des Gehäuses 46 der Niet
einheit 14.
Die Einheit aus Weggeber 44 und Wegsensor 48 arbeitet auf
bekannte induktive Weise und gestattet es, die während eines
Stanznietvorganges im Stempel 24 auftretenden Kräfte mit dem
Hub des Stempels 24 zu korrelieren. Im Unterschied zu bekannten
Anordnungen von Wegsensoren befindet sich der Wegsensor 48
nicht im Hydrauliköl, womit die sich daraus ergebenden Probleme
vermieden sind. Im Zusammenspiel mit einer hier nicht darge
stellten und nicht beschriebenen Steuerung der Stanznietzange
10 läßt sich somit eine gleichbleibend hohe Fertigungsqualität
von Stanznietverbindungen sicherstellen.
Claims (11)
1. Fügevorrichtung, insbesondere eine Stanznietzange (10),
mit einem hin und her beweglichen Stempel (24) zur Durchführung
einer Fügeoperation und einem Sensor zur Ermittlung der im
Verlaufe einer Fügeoperation ausgeübten Kraft,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor ein Dehnungsmeßsensor
ist, der in dem oder an dem Stempel (24) angeordnet ist.
2. Fügevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungssensor ein piezoelek
trischer Quarz-Dehnungssensor (32) ist, der gegen eine vorzugs
weise plane Fläche (36) des Stempels (24) vorgespannt ist.
3. Fügevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungssensor in einem inneren
Hohlraum des Stempels (24) angeordnet ist.
4. Fügevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Hohlraum eine im Kraft
fluß des Stempels (24) liegende und zu dessen Wirkseite ge
schlossene Sacklochbohrung (34) ist.
5. Fügevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Quarz-Dehnungssensor (32) als
Madenschraube ausgebildet ist, aus der ein Piezokristall (38)
des Dehnungssensors (32) vorzugsweise etwas heraussteht.
6. Fügevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (24) einen Weggeber
(44) aufweist.
7. Fügevorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Weggeber (44) an einer mit dem
Stempel (24) verbundenen, rohrförmigen Verlängerung (42) außer
halb eines Gehäuses (46) der Fügevorrichtung angeordnet ist.
8. Fügevorrichtung nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 3
oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der rohrförmigen
Verlängerung (42) in Verbindung mit dem inneren Hohlraum des
Stempels (24) steht.
9. Fügevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Weggeber (44) mit einem bezüg
lich des Stempels (24) feststehenden Wegsensor (48) zusammen
wirkt.
10. Fügevorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wegsensor (48) stabförmig
ausgebildet und parallel zur rohrförmigen Verlängerung (42)
angeordnet ist.
11. Fügevorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wegsensor (48) sich in eine mit
der Atmosphäre in Verbindung stehende Bohrung (50) in einem
Gehäuse (46) der Fügevorrichtung erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000164243 DE10064243A1 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Fügevorrichtung, insbesondere Stanznietzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000164243 DE10064243A1 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Fügevorrichtung, insbesondere Stanznietzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10064243A1 true DE10064243A1 (de) | 2002-07-04 |
Family
ID=7668423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000164243 Withdrawn DE10064243A1 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Fügevorrichtung, insbesondere Stanznietzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10064243A1 (de) |
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- 2000-12-22 DE DE2000164243 patent/DE10064243A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |