DE10063718A1 - Vorrichtung zur Feststellung eines vorgegebenen Füllstands eines Mediums in einem Behälter - Google Patents
Vorrichtung zur Feststellung eines vorgegebenen Füllstands eines Mediums in einem BehälterInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Feststellung eines vorgegebenen Füllstands (3) eines Mediums (1) in einem Behälter (2) weist eine an einer dem vorgegebenen Füllstand entsprechenden Position befestigte aktive Sensoranordnung (4) mit einem Anregungselement (5) und einem Sensorelement (6) auf. Das Anregungselement (5) und das Sensorelement (6) sind mit einer Ansteuerschaltung (10) gekoppelt, wobei das Anregungselement (5) mechanische Schwingungen erzeugt und bei Erreichen des vorgegebenen Füllstands auf das Medium überträgt. Das Sensorelement (6) wandelt mechanische Schwingungen in ein elektrisches Sensorausgangssignal um. Die Ansteuerschaltung (10) erzeugt das Ansteuersignal für das Anregungselement (5) in Abhängigkeit von dem empfangenen Sensorausgangssignal, derart, daß sich die mit dem Ansteuersignal übertragene Leistung erhöht, wenn das Medium (1) den vorgegebenen Füllstand erreicht. Wenn die Leistung des Ansteuersignals erhöht wird, erhöht sich die Leistungsaufnahme der Ansteuerschaltung (10). Die Vorrichtung weist eine Erfassungsschaltung (R, 15) auf, die ein Ausgangssignal (U¶A¶) erzeugt, wenn die Leistungsaufnahme der Ansteuerschaltung (10) einen vorgegebenen Wert überschreitet, wodurch das Ausgangssignal (U¶A¶) das Erreichen des Füllstands anzeigt. Die aktive Sensoranordnung (4) umfaßt beispielsweise einen Gabelschwinger mit einem elektromagnetischen Schwingungserreger und einem an dem Gabelschwinger befestigten Sensorelement oder eine Kombination aus einem ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feststellung
eines vorgegebenen Füllstands eines Mediums in einem Behäl
ter mit einer an einer dem vorgegebenen Füllstand entspre
chenden Position in dem Behälter befestigten aktiven Sen
soranordnung, wobei die aktive Sensoranordnung ein Anre
gungselement und ein Sensorelement umfaßt, wobei das Anre
gungselement und das Sensorelement mit einer Ansteuerschal
tung gekoppelt sind, wobei das Anregungselement in Abhängig
keit von einem von der Ansteuerschaltung zugeführten Ansteu
ersignal mechanische Schwingungen erzeugt und bei Erreichen
des vorgegebenen Füllstands auf das Medium überträgt, wobei
das Sensorelement mechanische Schwingungen in ein elektri
sches Sensorausgangssignal umwandelt.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden zu einem
großen Teil bei der Feststellung von Füllständen von Flüs
sigkeiten verwendet.
Typische Vorrichtungen der eingangs genannten Art weisen
einen mechanischen Schwinger auf, der von einem piezo-elek
trischen oder elektromagnetischen elektromechanischen Wand
ler angeregt wird. Der Schwinger ragt in den Behälter hinein
und wird bei Erreichen des Füllstands von dem Medium mecha
nisch bedämpft. Ein mechanoelektrischer Wandler oder Sensor,
beispielsweise ein piezo-elektrischer Wandler, erfaßt die
Schwingungen des Schwingers oder Schwingkörpers und gibt ein
davon abhängiges Sensorausgangssignal aus. Unter Vorgabe ei
ner angepaßten Anregung und in Abhängigkeit von dem erfaßten
Sensorausgangssignal wird dann festgestellt, ob der Füll
stand erreicht ist.
Beispielsweise beschreibt die Offenlegungsschrift
DE 17 73 815 eine Vorrichtung zur Feststellung des Füllstands
eines Behälters, bei der zwei miteinander mechanisch gekoppelte
Schwingstäbe in den Behälter hineinragen. Diese werden
von einem elektromagnetischen Wandler in Schwingungen ver
setzt. Ein Sensor erfaßt die Schwingungen und erzeugt in Ab
hängigkeit davon ein Sensorausgangssignal, welches verstärkt
und in einer Rückkopplungsschleife zur erneuten Anregung der
Schwingstäbe verwendet wird. Die dort beschriebene Vorrich
tung ist so ausgebildet, daß die Schwingstab-Anordnung zu
Schwingungen in ihrer Eigenfrequenz angeregt wird, sofern
sich die Schwingstäbe in dem Behälter in Luft aufhalten. Er
reicht dagegen das in dem Behälter eingefüllte Medium den
vorgegebenen Füllstand und beaufschlagt die Schwingstäbe, so
wird deren Schwingung soweit gedämpft, daß die Schwingungen
schließlich ganz aussetzen. Das Vorhandensein der Schwingun
gen wird als Anzeige für das Nicht-Erreichen des Füllstands
gewertet.
In der Folgezeit wurden weitere Ausbildungen von Vor
richtungen, die einen in den Behälter hineinragenden Schwin
ger verwenden, bekannt, bei denen zur Feststellung des Er
reichens eines vorgegebenen Füllstands die Abklingzeitdauer
bei periodischer Impulsanregung (z. B. DE 30 44 354 C2), die
Amplitude einer periodisch abklingenden Schwingung
(DE 35 16 200 A1) oder die Schwingfrequenz bei einer vorgege
benen Resonanzbedingung (Phasenbeziehung) (z. B.
US 5,895,848) ausgewertet werden. Die ausreichend genaue
Auswertung des Schwingverhaltens hinsichtlich der Frequenz
bzw. der Zeit erfordert aber in der Regel eine relativ kom
plizierte Auswerteschaltung, damit Fehlinterpretationen des
von dem Sensor erfaßten Signals vermieden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die eine einfache und für
die Hauptanwendungsfälle ausreichend zuverlässige Feststel
lung der Erreichung des Füllstands gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrich
tung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Ein we
sentlicher Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lösung ist die
Erkenntnis, daß dann, wenn eine Ansteuerschaltung verwendet
wird, um das Ansteuersignal für das Anregungselement in Ab
hängigkeit von dem Sensorausgangssignal des Sensorelements
zu erzeugen, und wenn diese Ansteuerschaltung so ausgebildet
wird, daß sich die mit dem Ansteuersignal übertragene Lei
stung erhöht, wenn das Medium den vorgegebenen Füllstand er
reicht (schließt hier ein Überschreiten des Füllstands ein)
und dadurch auf die aktive Sensoranordnung einwirkt, eine
einfache Erfassungsschaltung zur Erfassung einer erhöhten
Leistungsaufnahme der Ansteuerschaltung ausreicht, um ein
das Erreichen des Füllstands anzeigendes Ausgangssignal zu
erzeugen. Die sich ändernde Leistungsaufnahme der die aktive
Sensoranordnung ansteuernden Ansteuerschaltung ist für die
meisten Anwendungsfälle ausreichend signifikant. Die Gesamt
anordnung ist relativ einfach, da weder ein spezielles Regi
me der Anregung des Anregungselements noch eine komplizierte
Auswerteschaltung zur Auswertung des Frequenz/Zeit-Verhal
tens des Sensorausgangssignals erforderlich ist.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung umfaßt das Anregungselement einen elektromechanischen
Wandler, der mit einem mechanischen Schwinger verbunden ist,
wobei das Medium bei Erreichen des vorgegebenen Füllstandes
auf wenigstens einen Teil des mechanischen Schwingers
schwingungsdämpfend einwirkt und wobei das Sensorelement mit
dem mechanischen Schwinger derart gekoppelt ist, daß es die
Schwingungen des mechanischen Schwingers erfaßt. Der mecha
nische Schwinger ist beispielsweise ein Gabelschwinger, von
dessen beiden Zungen wenigstens eine so in den Behälter hin
einragt, daß sie von dem Medium bei Erreichen des vorgegebe
nen Füllstands bedämpft wird. Der mechanische Schwinger
(zumindest aber dessen mit dem Medium in Kontakt tretenden
Oberflächen) ist vorzugsweise aus einem Kunststoff gefer
tigt, der gegen aggressive Medien beständig ist und eine ho
he mechanische Güte aufweist. Der elektromechanische Wandler
ist vorzugsweise ein elektromagnetischer Schwingungserreger.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung
erzeugt die Ansteuerschaltung das Ansteuersignal für das mit
dem mechanischen Schwinger verbundene Anregungselement der
art, daß die Schwingungsamplitude der mechanischen Schwin
gungen, aus denen das Sensorelement das Sensorausgangssignal
erzeugt, auf einem näherungsweise konstanten Wert gehalten
wird. Eine Ansteuerschaltung, die lediglich die Schwin
gungsamplitude auf einem näherungsweise konstanten Wert
hält, ist relativ einfach zu implementieren. Der gewünschte
Effekt der Leistungserhöhung bei Erreichen des Füllstands
ergibt sich dann dadurch, daß bei einer Bedämpfung des me
chanischen Schwingers die diesem zuzuführende Leistung er
höht werden muß, damit der dämpfende Einfluß kompensiert
wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die
Ansteuerschaltung einen von einem Steuersignal angesteuerten
Leistungsverstärker zur Erzeugung des Ansteuersignals, einen
Analog-Digital-Wandler zur Umsetzung des Sensorausgangssi
gnals in ein digitales Eingangssignal, einen Mikrocontroller
mit einem Eingabeport zum Empfangen des digitalen Eingangs
signals und mit einem Ausgabeport zur Ausgabe eines digita
len Steuersignals und einen Digital-Analog-Wandler zur Um
setzung des digitalen Steuersignals in das den Leistungsver
stärker ansteuernde Steuersignal auf. Der Mikrocontroller
erzeugt das digitale Steuersignal in Abhängigkeit von dem
digitalen Eingangssignal unter Abarbeitung eines Steuerpro
gramms und unter Verwendung von Parameterdaten aus einem
Speicher. Mikrocontroller, d. h. Mikroprozessoren mit zugehö
rigen Speichereinrichtungen (ROM, RAM) und Eingabe/Ausgabe-
Schnittstellen einschließlich D/A-Wandlern und A/D-Wandlern
sind universelle und preiswert verfügbare Bauelemente. Die
Leistungsaufnahme-Änderung wird dabei im wesentlichen von
der Änderung der Leistungsaufnahme der analogen Ansteuer
schaltung bestimmt, die das Ansteuersignal für das Anre
gungselement erzeugt. Die Stromaufnahme (bei Konstantspannungsspeisung)
der übrigen Bauelemente der Regelschaltung
bleibt dagegen im wesentlichen konstant.
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Anregungsele
ment einen elektromechanischen Wandler umfaßt, der bei Er
reichen des vorgegebenen Füllstandes Schwingungen auf das
Medium überträgt, die sich in dem Medium als Wellen ausbrei
ten, und daß das Sensorelement die sich im Medium ausbrei
tenden Wellen erfassen kann, wobei die aktive Sensoranord
nung einen Übertragungsvierpol bildet, dessen Übertragungs
kennwerte vom Erreichen des Füllstandes abhängig sind. Zwi
schen Anregungselement und Sensorelement wird eine mechani
sche Übertragungsstrecke gebildet, die durch das Medium bei
Erreichen des Füllstands geschlossen wird. Bei einem Ausfüh
rungsbeispiel dieser Ausführungsform ist der Übertragungs
vierpol in eine Rückkoppelstrecke eines astabilen Multivi
brators derart eingekoppelt, daß sich dessen Schwingverhal
ten und Leistungsaufnahme signifikant ändern, wenn das Medi
um den Füllstand erreicht hat. Bei Erreichen des Füllstands
verringert sich der Übertragungswiderstand der Rückkoppel
strecke und es wird eine stärkere Schwingung des astabilen
Multivibrators angeregt. Das stärkere Schwingen führt zu ei
ner erhöhten Leistungsaufnahme. Bei einem alternativen Aus
führungsbeispiel der zweiten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ist der Übertragungsvierpol in den Rück
koppelzweig einer Oszillatorschaltung derart eingekoppelt,
daß der Oszillator dann zu Schwingungen angeregt wird, wenn
das Medium den Füllstand erreicht hat. Die Oszillatorschal
tung kann beispielsweise einen Hartley-Oszillator oder einen
Colpitts-Oszillator umfassen.
Eine bevorzugte Weiterbildung der zweiten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vierpol in eine von zwei Rückkoppel
strecken eines astabilen Multivibrators eingekoppelt ist und
daß der astabile Multivibrator in den Rückkoppelzweig der
Oszillatorschaltung eingebunden ist. Das Anregungselement
ist ein Ultraschallsensor und das Sensorelement ein Ultra
schallempfänger. Der astabile Multivibrator ist vorzugsweise
mit zwei Bipolartransistoren in Übersteuerungstechnik aufge
baut, wobei der Kollektorwiderstand eines der beiden Transi
storen durch einen Parallelschwingkreis aus Induktivität und
Kapazität gebildet ist. Die Induktivität oder die Kapazität
sind in zwei in Reihe geschaltete Induktivitäten bzw. Kapa
zitäten mit einem Mittelabgriff aufgeteilt (Hartley- bzw.
Colpitts-Oszillator), wobei die Rückkopplung aus diesem Ab
griff zur Basis des Transistors über die Ultraschall-Sender-
Empfänger-Strecke und den astabilen Multivibrator vorgenom
men wird. Der Parallelschwingkreis ist vorzugsweise auf die
Resonanzfrequenz der Ultraschall-Sender-Empfänger-Strecke
abgestimmt. Es hat sich gezeigt, daß die eine Kombination
eines astabilen Multivibrators und eines Oszillators enthal
tende Ansteuerschaltung eine signifikante Erhöhung der Lei
stungsaufnahme bei Erreichen des Füllstands (Schließen der
Ultraschallstrecke) erfährt und somit besonders gut für die
erfindungsgemäße Vorrichtung geeignet ist.
Bei beiden genannten Grundausführungsformen kann die Er
fassungsschaltung bei einem Ausführungsbeispiel einen in die
Stromversorgungsleitung der Ansteuerschaltung eingekoppelten
Widerstand und eine die Spannung über den Widerstand auswer
tende Schaltung umfassen. Ein solcher Shunt-Widerstand er
laubt eine einfache Erfassung der erhöhten Stromaufnahme.
Bei anderen Auführungsformen erfaßt die Erfassungsschaltung
wenigstens eine von der Leistungsaufnahme der Ansteuerschal
tung abhängige Spannung in der Ansteuerschaltung selbst, wo
bei die erfaßte Spannung einen vorgegebenen Spannungswert
über- oder unterschreitet, wenn die Leistungsaufnahme den
vorgegebenen Wert überschreitet. In bevorzugter Weiterbil
dung weist die Erfassungsschaltung einen Komparator auf, der
die erfaßte Spannung mit einer Referenzspannung vergleicht
und ein binäres Signal ausgibt, aus dem das Ausgangssignal
abgeleitet ist. Dies gestattet eine besonders einfache und
zuverlässige Erfassung eines für das Erreichen des Füllstan
des signifikanten Werts der Leistungszunahme bzw. Stromzu
nahme (bei Speisung mit einer im wesentlichen konstanten
Spannung).
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeich
nungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Vor
richtung;
Fig. 2 ein Schaltbild einer ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Feststellung
eines vorgegebenen Füllstands eines Mediums in einem
Behälter mit einem Gabelschwinger; und
Fig. 3 ein Schaltbild einer zweiten bevorzugten Ausfü
hrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Feststel
lung eines vorgegebenen Füllstands eines Mediums in einem
Behälter mit einer aus Ultraschallsender und Ultraschallemp
fänger bestehenden, in den Behälter hineinragenden aktiven
Sensoranordnung.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung zur Feststellung eines vorgegebenen Füll
stands eines Mediums 1 in einem Behälter 2. An einer dem
vorgegebenen Füllstand 3 entsprechenden Position ist in dem
Behälter eine aktive Sensoranordnung 4 befestigt. Die aktive
Sensoranordnung 4 umfaßt ein Anregungselement 5 und ein Sen
sorelement 6. Über Leitung 7 wird dem Anregungselement 5 ein
Ansteuersignal zugeführt, wobei das Anregungselement 5 in
Abhängigkeit von dem Ansteuersignal mechanische Schwingungen
erzeugt. Das Anregungselement 5 ist somit ein elektromecha
nischer Wandler oder Aktor, der beispielsweise aus einem
elektromagnetischen Wandler oder einem piezo-elektrischen
Wandler besteht. Das über die Leitung 7 dem Anregungselement
5 zugeführte Ansteuersignal wird von einem Verstärker 9 er
zeugt, welcher Bestandteil einer Ansteuerschaltung 10 ist.
Der Verstärker 9, vorzugsweise ein Leistungsverstärker, wird
wiederum von einer Steuereinrichtung 11 innerhalb der An
steuerschaltung 10 gesteuert. Das Sensorelement 6 wandelt
mechanische Schwingungen in ein elektrisches Sensorausgangs
signal um, welches über die Leitung 8 der Eingangsschaltung
12 in der Ansteuerschaltung 10 zugeführt wird. Bei den Lei
tungen 7 und 8 handelt es sich selbstverständlich in der Re
gel um zwei oder mehr Leitungen, was von der Art des verwen
deten Aktors 5 bzw. Sensors 6 abhängig ist. Die Eingangs
schaltung 12 wandelt das Sensorausgangssignal in ein für die
Steuereinrichtung 11 geeignetes Eingangssignal um. Die Steu
ereinrichtung 11 erzeugt in Abhängigkeit von dem Eingangssi
gnal das Steuersignal für den Leistungsverstärker 9, wobei
die mit dem so erzeugten Ansteuersignal übertragene Leistung
erhöht wird, wenn das Medium den vorgegebenen Füllstand er
reicht und dadurch auf die aktive Sensoranordnung 4 ein
wirkt. Die Ansteuerschaltung 10 ist so ausgebildet, daß sich
deren Leistungsaufnahme erhöht, wenn die Leistung des über
die Leitung 7 übertragenen Ansteuersignals erhöht wird. Dies
kann beispielsweise deshalb der Fall sein, weil der Strom
verbrauch der Ansteuerschaltung 10 im wesentlichen durch den
Stromverbrauch des Leistungsverstärkers 9 bestimmt wird. Die
Strom- bzw. Spannungsversorgung der Ansteuerschaltung 10 er
folgt über die Leitungen 13 und 14. Die Leitung 14 ist bei
dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel mit Masse verbunden, wäh
rend die Leitung 13 über einen Vorwiderstand R mit der Ver
sorgungsspannung UB verbunden ist. Der Widerstand R ist vor
zugsweise so gering gewählt, daß der von unterschiedlichen
Betriebsströmen IB bewirkte unterschiedliche Spannungsabfall
über dem Widerstand R die Versorgungsspannung zwischen den
Leitungen 13 und 14 relativ wenig beeinflußt. Der Spannungs
abfall UR über dem Widerstand R ist ein Maß für die Lei
stungsaufnahme der Ansteuerschaltung 10. Diese Spannung UR
wird den Eingängen 15 einer Auswerteschaltung 16 zugeführt.
Die Auswerteschaltung 16 erzeugt eine Ausgangsspannung UA
auf der Leitung 17. Diese Ausgangsspannung UA weist bei
spielsweise einen niedrigen Wert (z. B. 0-0,5 Volt) auf,
wenn die Leistungsaufnahme der Ansteuerschaltung und somit
die Spannung UR unterhalb eines vorgegebenen Wertes liegt,
und die Ausgangsspannung UA steigt sprunghaft auf einen ho
hen Wert (z. B. 5 Volt), wenn die Leistungsaufnahme der An
steuerschaltung 10 und somit die Spannung UR einen vorgege
benen Wert überschreitet. Das Überschreiten des vorgegebenen
Werts der Spannung UR wird von der Auswerteschaltung 16 er
faßt, beispielsweise durch einen Vergleich der Spannung zwi
schen den Eingangsanschlüssen 15 mit einem Spannungsrefe
renzwert, der innerhalb der Auswerteschaltung 16 gebildet
wird.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild einer ersten bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Fest
stellung eines vorgegebenen Füllstands eines Mediums in ei
nem Behälter, das einen Gabelschwinger 20 aufweist. Alterna
tiv können andere mechanische Schwingkörper (z. B. Stäbe)
verwendet werden. Die mechanischen Schwingkörper, zumindest
die in den Behälter 2 hineinragenden Abschnitte, sind vor
zugsweise aus einem gegen aggressive Medien beständigen und
eine ausreichend hohe mechanische Güte aufweisenden Kunst
stoff hergestellt, beispielsweise durch Spritzguß. Die akti
ve Sensoranordnung 4 umfaßt einen elektromagnetischen
Schwingungserreger 5 zur Anregung von Schwingungen in dem
Gabelschwinger 20 und einen piezo-elektrischen Sensor 6 zur
Erfassung der Schwingungen des Gabelschwingers 20. Sowohl
das elektromagnetische Anregungssystem 5 als auch der Sensor
6 sind am Fuß des Gabelschwingers 20, vorzugsweise außerhalb
der Wandung des Behälters 2, montiert. Der Gabelschwinger 20
ragt durch die Behälterwand in das Innere des Behälters 2.
Die Zungen werden von dem in dem Behälter 2 befindlichen Me
dium bedämpft, wenn das Medium den Füllstand erreicht (bzw.
ihn überschritten) hat. Die Sensoranordnung 4 ist vorzugs
weise in ein Kunststoffgehäuse eingebracht, welches mit ei
nem Außengewinde versehen ist und in die Behälterwand ein
gebaut wird. Dabei ragen die beiden Zungen oder Schenkel des
Gabelschwingers in den Behälter hinein.
Über die Leitungen 7 und 8 sind der elektromagnetische
Schwingungserreger 5 bzw. der piezo-elektrische Sensor 6 mit
der Ansteuerschaltung 10 verbunden. Bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 2 weist die Ansteuerschaltung 10 drei Dif
ferenzverstärker 21, 22 und 23 auf. Der Verstärker 21 ver
stärkt und invertiert das über die Leitungen 8 empfangene
Sensorausgangssignal. Am invertierenden Eingang des Verstär
kers 22 liegt eine Spannung an, die einer Differenz zwischen
dem Sensorausgangssignal und einem Sollwert entspricht. Der
Verstärker 22 steuert über die Leitungen 7 den elektromagne
tischen Schwingungserreger an. Die Ansteuerschaltung 10 ent
hält ferner einen aktiven Gleichrichter 24 und einen Mi
krocontroller 25. Der Mikrocontroller 25 arbeitet ein Pro
gramm ab, das eine Regelung des vom Verstärker 22 ausgegebe
nen Ansteuersignals derart bewirkt, daß die Amplitude des
vom Sensor 6 erfaßten Signals konstant gehalten wird. Bei
der Abarbeitung des in einem internen Speicher gespeicherten
Programms empfängt der Mikrocontroller 25 Eingabedaten über
Eingabeschnittstellen und gibt die zur Ansteuerung der Ver
stärker erforderlichen Ausgabedaten über Ausgabeschnittstel
len aus.
Wenn das Medium in dem Behälter 2 einen Füllstand er
reicht, bei dem es die Zungen des Gabelschwingers 20 berührt
und deren Schwingungen dämpft, so führen die gedämpften
Schwingungen zu einem geringeren Ausgangssignal des Sensors
6. Die Ansteuerschaltung 10 empfängt das geringere Sensor
ausgangssignal und erzeugt daraufhin über den Verstärker 22
ein Ansteuersignal mit einer höheren Leistung für den elek
tromagnetischen Schwingungserreger 5, um den Abfall der Am
plitude des Sensorausgangssignals zu kompensieren. Die Leistung
des Ansteuersignals für den Schwingungserreger 5 wird
solange erhöht, bis das Sensorausgangssignal wieder einen
gewünschten Sollwert erreicht hat. Dadurch erhöht sich die
Leistungsaufnahme des Verstärkers 22 und der gesamten An
steuerschaltung 10. Der erhöhte Leistungsbedarf der Ansteu
erschaltung 10 wird durch einen erhöhten Stromverbrauch bei
näherungsweise konstanter Betriebsspannung gedeckt. Der hö
here Stromverbrauch führt zu einem größeren Spannungsabfall
über dem Widerstand R2. Über einen aus den Widerständen R8
und R9 bestehenden ersten Spannungsteiler und einen aus den
Widerständen R5, R22 und R23 bestehenden zweiten Spannungs
teiler wirkt der Spannungsabfall über dem Widerstand R2 auf
den Komparator K1. Das Ausgangssignal ist über einen aus dem
Widerstand R7 und dem Kondensator C3 gebildeten Integrator
an den nicht-invertierenden Eingang des Komparators K2 ange
koppelt. Der invertierende Eingang des Komparators K2 ist an
den aus den Widerständen R5, R22 und R23 gebildeten Span
nungsteiler angekoppelt. Das Ausgangssignal des Komparators
K2 schaltet einen Ausgangs-MOSFET Q2 direkt, um ein erstes
Ausgangssignal zu bilden, sowie einen weiteren Ausgangs-MOS-
FET Q3 indirekt über den aus dem Transistor T2 gebildeten
Invertierer, um ein zweites, invertiertes Ausgangssignal zu
bilden. Alternativ können die Ausgangstransistoren Q2 und Q3
durch Relais ersetzt werden. Die Sensoranordnung 4 und die
Gesamtschaltung, bestehend aus der Ansteuerschaltung 10 und
der Versorgungs- und Auswerteschaltung, sind vorzugsweise in
ein Kunststoffgehäuse eingebracht, wobei das Kunststoffge
häuse auch als Träger für den Schwingkörper dient und in die
Behälterwand einschraubbar ist. Dies gestattet eine preis
werte und kompakte Gestaltung des Füllstandssensors.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Fest
stellung eines vorgegebenen Füllstands eines Mediums in ei
nem Behälter 2 mit einer aus Ultraschallsender 5' und Ultra
schallempfänger 6' bestehenden, in den Behälter 2 hineinragenden
aktiven Sensoranordnung 4' (die mit einem Strich ver
sehenen Bezugszeichen bezeichnen Elemente, die in ihrer
Funktion den mit denselben Bezugszeichen ohne Strich gekenn
zeichneten Elementen der Fig. 1 und 2 entsprechen). Bevor
die Details der aktiven Sensoranordnung 4' und der Ansteuer
schaltung 10' beschrieben werden, die sich von der Sensoran
ordnung und Ansteuerschaltung gemäß Fig. 2 unterscheiden,
sei darauf hingewiesen, daß der Schaltungsabschnitt, der die
Ansteuerschaltung 10' versorgt und der erfaßt, wenn die Lei
stungsaufnahme der Ansteuerschaltung den vorgegebenen Lei
stungsschwellwert überschreitet, im wesentlichen gleich der
in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung ist. Auch hier
führt die erhöhte Leistungsaufnahme der Ansteuerschaltung
10' zu einem erhöhten Spannungsabfall (diesmal allerdings
nicht über einem Widerstand, sondern über einer Induktivi
tät), wobei dann, wenn die sich erhöhende Spannung einen
vorgegebenen Wert überschreitet, eine Komparatorschaltung K1
ein dies anzeigendes Ausgangssignal erzeugt. Der zu erfas
sende Spannungsabfall wird über den Spannungsteiler, der aus
den Widerständen R9 und R8 besteht, dem nicht-invertierenden
Eingang des Komparators K1 zugeführt, während der aus den
Widerständen R5, R23 und R22 bestehende Spannungsteiler eine
Referenzspannung an dem invertierenden Eingang des Kompara
tors K1 erzeugt. Bezüglich der weiteren Funktionen wird auf
die Beschreibung der Fig. 2 verwiesen. Wie bereits kurz er
wähnt, besteht der Unterschied gegenüber dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 2, bei dem der Spannungsabfall über dem
Vorwiderstand R2 erfaßt worden ist, darin, daß bei dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 3 eine Spannung an einem Knoten
30 innerhalb der Auswerteschaltung 10' abgetastet wird, wo
bei die Spannung an dem Knoten 30 mit der Leistungsaufnahme
der Ansteuerschaltung 10' korreliert.
Die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 verwendete
aktive Sensoransordnung 4' umfaßt einen piezo-elektrischen
Ultraschallwandler 5', der als Ultraschallsender eingekoppelt
ist und in den Behälter 2 hineinragt. In einem vorgege
benen Abstand zu dem Ultraschallsender 5' ist in dem Behäl
ter 2 ein zweiter piezo-elektrischer Ultraschallwandler ein
gebracht, der als Ultraschallempfänger dient. Die Übertra
gung der Ultraschallschwingungen von dem Ultraschallsender
zu dem Ultraschallempfänger hängt von dem zwischen den bei
den piezo-elektrischen Ultraschallwandlern befindlichen Me
dium ab. Sofern in dem Raum zwischen den beiden piezo-elek
trischen Ultraschallwandlern, der vorzugsweise als Spalt
ausgebildet ist, lediglich Luft oder ein anderes Gas vorhan
den ist, ergibt sich nur eine geringe Einkopplung von Ultra
schallschwingungen in den Ultraschallempfänger. Wenn jedoch
das (vorzugsweise flüssige) Medium den vorgegebenen Füll
stand innerhalb des Behälters 2 erreicht hat, wird der Raum
zwischen Ultraschallsender und Ultraschallempfänger mit dem
Medium gefüllt, wodurch sich eine gute Weiterleitung der Ul
traschallschwingung vom Ultraschallsender zu dem Ultra
schallempfänger ergibt. Der Ultraschallsender 5' ist über
die Leitungen 7' mit der Ansteuerschaltung 10' gekoppelt;
ebenso ist der Ultraschallempfänger 6' über die Leistungen
8' mit der Ansteuerschaltung 10' gekoppelt. Die Ansteuer
schaltung 10' enthält eine Oszillatorschaltung, deren Aus
gangssignal den Ultraschallsender 5' ansteuert, wobei das
über den Ultraschallempfänger 6 empfangene Signal in die Os
zillatorschaltung rückgekoppelt wird. Die aus Ultraschall
sender und Ultraschallempfänger bestehende Ultraschall-
Strecke ist derart in die Oszillatorschaltung eingekoppelt,
daß eine signifikant stärkere Schwingung dann angeregt wird,
wenn die Ultraschall-Strecke durch das im Behälter 2 befind
liche Medium geschlossen ist. Die Oszillatorschaltung umfaßt
einen mit den beiden Bipolartransistoren T3 und T4 aufgebau
ten astabilen Multivibrator in Übersteuerungstechnik. Der
astabile Multivibrator weist zwei Rückkoppelstrecken auf,
die jeweils von dem Kollektor des einen Bipolartransistors
zur Basis des anderen Bipolartransistors zurückkoppeln. Die
eine Rückkoppelstrecke wird durch den Kondensator C7 gebil
det. Die andere Rückkoppelstrecke wird über den Kondensator
C4, die Ultraschall-Sender-Empfänger-Strecke (7', 5', 6',
8') und den Kondensator C11 gebildet. Zwischen dem Kollektor
des Transistors T4 und der Versorgungsspannung findet sich
der Kollektorwiderstand R20. Anstelle eines zwischen dem
Kollektor des Transistors T3 und der Versorgungsspannung
eingeschalteten Kollektorwiderstandes ist ein Parallel
schwingkreis, bestehend aus den Induktivitäten L1 und L2 und
dem Kondensator C8, eingesetzt. Die Induktivitäten L1 und L2
sind in Serie geschaltet, wobei an den Knoten 30 zwischen
den beiden Induktivitäten der Kondensator C4 des zweiten
Rückkoppelzweiges angeschaltet ist.
Grundsätzlich wäre es denkbar, anstelle des aus Indukti
vitäten und Kapazitäten bestehenden Parallelschwingkreises
einen einfachen Kollektorwiderstand zu verwenden, wobei in
diesem Fall der Kondensator C4 an den Kollektor des Transi
stors T3 angeschaltet würde. Es hat sich aber gezeigt, daß
in diesem Fall die unterschiedliche Schwingungsanregung mit
bzw. ohne Medium im Spalt zwischen Ultraschallsender und Ul
traschallempfänger nicht ausreichend differiert, um eine si
gnifikante Änderung der Leistungsaufnahme der Ansteuerschal
tung 10' zu bewirken. Die Ultraschall-Sender-Empfänger-
Strecke 4' weist eine Eigenfrequenz auf, an die die Schwing
frequenz der astabilen Multivibratorschaltung angepaßt sein
sollte. Aber auch bei angepaßter Frequenz der Multivibrator
schaltung sind die Unterschiede in der Leistungsaufnahme
zwischen den beiden zu erfassenden Zuständen zu gering.
Ein wesentlich besseres Ergebnis wurde durch die Aufnah
me des Parallelschwingkreises (L1, L2, C8) anstelle des Kol
lektorwiderstandes des einen Bipolartransistors der Multivi
bratorschaltung erzielt. Der Parallelschwingkreis bzw. die
sich aus der Art der Einkopplung des Parallelschwingkreises
ergebende Hartley-Oszillatorschaltung wird vorzugsweise auf
die Eigenfrequenz der Ultraschall-Sender-Empfänger-Strecke
4' abgestimmt. Die Eigenfrequenz bzw. die Dimensionierung
der übrigen Komponenten der Multivibratorschaltung (ohne Pa
rallelschwingkreis) ist in diesem Falle relativ unkritisch.
Die Multivibratorschaltung wird von dem Parallelschwingkreis
gezwungen, in dessen Eigenfrequenz zu schwingen. Die Gesamt
anordnung ist ausreichend empfindlich, so daß es nur dann
zur Schwingungsanregung kommt, wenn die Ultraschall-Strecke
durch das Medium geschlossen ist, weil dieses den Füllstand
erreicht bzw. überschritten hat. Befindet sich Luft zwischen
dem Ultraschallsender 5' und dem Ultraschallempfänger 6', so
kommt es lediglich zu sehr geringen oder gar keinen Schwin
gungen in der Multivibratorschaltung.
Die Anordnung aus Ultraschallsender 5' und Ultraschall
empfänger 6' ist wiederum vorzugsweise in ein Kunststoffge
häuse eingebracht, das mit einem Außengewinde versehen ist.
Es wird in die Behälterwand derart eingeschraubt, daß Ultra
schallsender und -empfänger in das Innere des Behälters hin
einragen.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche alter
native Ausführungsformen denkbar. Beispielsweise kann bei
der zuletzt beschriebenen Ausführungsform anstelle des asta
bilen Multivibrators eine analoge Oszillatorschaltung ver
wendet werden, in deren Rückkopplungszweig sich die Ultra
schallwandlerstrecke befindet. Andererseits können anstelle
eines astabilen Multivibrators mit Bipolartransistoren in
Übersteuerungstechnik andere Multivibratorschaltungen ver
wendet werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Feststellung eines vorgegebenen Füll
stands (3) eines Mediums (1) in einem Behälter (2) mit einer
an einer dem vorgegebenen Füllstand entsprechenden Position
in dem Behälter (2) befestigten aktiven Sensoranordnung (4),
wobei die aktive Sensoranordnung (4) ein Anregungsele ment (5) und ein Sensorelement (6) umfaßt, wobei das Anre gungselement (5) und das Sensorelement (6) mit einer Ansteu erschaltung (10) gekoppelt sind,
wobei das Anregungselement (5) in Abhängigkeit von einem von der Ansteuerschaltung (10) zugeführten Ansteuersignal mechanische Schwingungen erzeugt und bei Erreichen des vor gegebenen Füllstands (3) auf das Medium (1) überträgt,
wobei das Sensorelement (6) mechanische Schwingungen in ein elektrisches Sensorausgangssignal umwandelt,
wobei die Ansteuerschaltung (10) das Sensorausgangssi gnal empfängt und in Abhängigkeit von dem Sensorausgangssi gnal das Ansteuersignal für das Anregungselement (5) derart erzeugt, daß sich die mit dem Ansteuersignal übertragene Leistung erhöht, wenn das Medium (1) den vorgegebenen Füll stand (3) erreicht und dadurch auf die aktive Sensoranord nung (4) einwirkt,
wobei sich die Leistungsaufnahme der Ansteuerschaltung (10) erhöht, wenn die Leistung des Ansteuersignals erhöht wird, und
wobei die Vorrichtung eine Erfassungsschaltung (R, 15- 17) aufweist, die ein Ausgangssignal (UA) erzeugt, wenn die Leistungsaufnahme der Ansteuerschaltung (10) einen vorgege benen Wert überschreitet, wodurch das Ausgangssignal das Er reichen des Füllstandes (3) durch das Medium (1) anzeigt.
wobei die aktive Sensoranordnung (4) ein Anregungsele ment (5) und ein Sensorelement (6) umfaßt, wobei das Anre gungselement (5) und das Sensorelement (6) mit einer Ansteu erschaltung (10) gekoppelt sind,
wobei das Anregungselement (5) in Abhängigkeit von einem von der Ansteuerschaltung (10) zugeführten Ansteuersignal mechanische Schwingungen erzeugt und bei Erreichen des vor gegebenen Füllstands (3) auf das Medium (1) überträgt,
wobei das Sensorelement (6) mechanische Schwingungen in ein elektrisches Sensorausgangssignal umwandelt,
wobei die Ansteuerschaltung (10) das Sensorausgangssi gnal empfängt und in Abhängigkeit von dem Sensorausgangssi gnal das Ansteuersignal für das Anregungselement (5) derart erzeugt, daß sich die mit dem Ansteuersignal übertragene Leistung erhöht, wenn das Medium (1) den vorgegebenen Füll stand (3) erreicht und dadurch auf die aktive Sensoranord nung (4) einwirkt,
wobei sich die Leistungsaufnahme der Ansteuerschaltung (10) erhöht, wenn die Leistung des Ansteuersignals erhöht wird, und
wobei die Vorrichtung eine Erfassungsschaltung (R, 15- 17) aufweist, die ein Ausgangssignal (UA) erzeugt, wenn die Leistungsaufnahme der Ansteuerschaltung (10) einen vorgege benen Wert überschreitet, wodurch das Ausgangssignal das Er reichen des Füllstandes (3) durch das Medium (1) anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anregungselement (5) einen elektromechanischen Wandler umfaßt, der mit einem mechanischen Schwinger verbun den ist,
daß das Medium bei Erreichen des vorgegebenen Füllstan des auf wenigstens einen Teil des mechanischen Schwingers schwingungsdämpfend einwirkt, und
daß das Sensorelement mit dem mechanischen Schwinger derart gekoppelt ist, daß es die Schwingungen des mechani schen Schwingers erfaßt.
daß das Anregungselement (5) einen elektromechanischen Wandler umfaßt, der mit einem mechanischen Schwinger verbun den ist,
daß das Medium bei Erreichen des vorgegebenen Füllstan des auf wenigstens einen Teil des mechanischen Schwingers schwingungsdämpfend einwirkt, und
daß das Sensorelement mit dem mechanischen Schwinger derart gekoppelt ist, daß es die Schwingungen des mechani schen Schwingers erfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der mechanische Schwinger ein Gabelschwinger ist, von
dessen beiden Zungen wenigstens eine so in den Behälter hin
einragt, daß sie von dem Medium bei Erreichen des vorgegebe
nen Füllstands bedämpft wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der elektromechanische Wandler ein elektroma
gnetischer Schwingungserreger ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansteuerschaltung das Ansteuersignal
derart erzeugt, daß sie die Schwingungsamplitude der mecha
nischen Schwingungen, aus denen das Sensorelement das Sen
sorausgangssignal erzeugt, auf einem näherungsweise konstan
ten Wert hält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerschaltung einen von einem Steuersignal ange
steuerten Leistungsverstärker zur Erzeugung des Ansteuersi
gnals umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Ansteuerschaltung einen Analog-Digital-Wandler zur Umsetzung des Sensorausgangssignals in ein digitales Eingangssignal, einen Mikrocontroller mit einem Eingabeport zum Empfangen des digitalen Eingangssignals und mit einem Ausgabeport zur Ausgabe eines digitalen Steuersignals und einen Digital-Analog-Wandler zur Umsetzung des digitalen Steuersignals in das den Leistungsverstärker ansteuernde Steuersignal aufweist,
wobei der Mikrocontroller unter Abarbeitung eines Steu erprogramms und unter Verwendung von Parameterdaten aus ei nem Speicher das digitale Steuersignal in Abhängigkeit von dem digitalen Eingangssignal erzeugt.
daß die zur Ansteuerschaltung einen Analog-Digital-Wandler zur Umsetzung des Sensorausgangssignals in ein digitales Eingangssignal, einen Mikrocontroller mit einem Eingabeport zum Empfangen des digitalen Eingangssignals und mit einem Ausgabeport zur Ausgabe eines digitalen Steuersignals und einen Digital-Analog-Wandler zur Umsetzung des digitalen Steuersignals in das den Leistungsverstärker ansteuernde Steuersignal aufweist,
wobei der Mikrocontroller unter Abarbeitung eines Steu erprogramms und unter Verwendung von Parameterdaten aus ei nem Speicher das digitale Steuersignal in Abhängigkeit von dem digitalen Eingangssignal erzeugt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anregungselement (5) einen elektromechanischen Wandler umfaßt, der bei Erreichen des vorgegebenen Füllstan des (3) Schwingungen auf das Medium (1) überträgt, die sich in dem Medium als Wellen ausbreiten, und
daß das Sensorelement (6) die sich in dem Medium (1) ausbreitenden Wellen erfassen kann,
wobei die aktive Sensoranordnung (4) einen Übertragungs vierpol bildet, dessen Übertragungskennwerte vom Erreichen des Füllstandes (3) abhängig sind.
daß das Anregungselement (5) einen elektromechanischen Wandler umfaßt, der bei Erreichen des vorgegebenen Füllstan des (3) Schwingungen auf das Medium (1) überträgt, die sich in dem Medium als Wellen ausbreiten, und
daß das Sensorelement (6) die sich in dem Medium (1) ausbreitenden Wellen erfassen kann,
wobei die aktive Sensoranordnung (4) einen Übertragungs vierpol bildet, dessen Übertragungskennwerte vom Erreichen des Füllstandes (3) abhängig sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übertragungsvierpol in eine Rückkoppelstrecke eines
astabilen Multivibrators derart eingekoppelt ist, daß sich
dessen Schwingverhalten und Leistungsaufnahme signifikant
ändern, wenn das Medium den Füllstand erreicht hat.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übertragungsvierpol in den Rückkoppelzweig einer Os
zillatorschaltung derart eingekoppelt ist, daß der Oszilla
tor zu Schwingungen angeregt wird, wenn das Medium den Füll
stand erreicht hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Oszillatorschaltung einen Hartley-Oszillator
oder einen Colpitts-Oszillator umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Vierpol in eine von zwei Rückkoppelstrecken ei
nes astabilen Multivibrators eingekoppelt ist und daß der
astabile Multivibrator in den Rückkoppelzweig der Oszilla
torschaltung eingebunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anregungselement ein Ultraschallsen
sor und das Sensorelement ein Ultraschallempfänger ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungsschaltung einen in die
Stromversorgungsleitung der Ansteuerschaltung eingekoppelten
Widerstand (R) und eine die Spannung über dem Widerstand
auswertende Schaltung (16) umfaßt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungsschaltung wenigstens eine
von der Leistungsaufnahme der Ansteuerschaltung abhängige
Spannung in der Ansteuerschaltung erfaßt, die einen vorgege
benen Spannungswert über- oder unterschreitet, wenn die Lei
stungsaufnahme den vorgegebenen Wert überschreitet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erfassungsschaltung einen Komparator
aufweist, der die erfaßte Spannung mit einer Referenzspan
nung vergleicht und ein binäres Signal ausgibt, aus dem das
Ausgangssignal abgeleitet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000163718 DE10063718A1 (de) | 2000-12-20 | 2000-12-20 | Vorrichtung zur Feststellung eines vorgegebenen Füllstands eines Mediums in einem Behälter |
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DE2000163718 DE10063718A1 (de) | 2000-12-20 | 2000-12-20 | Vorrichtung zur Feststellung eines vorgegebenen Füllstands eines Mediums in einem Behälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10063718A1 true DE10063718A1 (de) | 2002-06-27 |
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DE2000163718 Withdrawn DE10063718A1 (de) | 2000-12-20 | 2000-12-20 | Vorrichtung zur Feststellung eines vorgegebenen Füllstands eines Mediums in einem Behälter |
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