DE10063403C2 - System zur Überwachung der Anwesenheit von Personen einer Gruppe - Google Patents
System zur Überwachung der Anwesenheit von Personen einer GruppeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Überwachung der Anwe
senheit von Personen einer Gruppe durch eine diese Personen
gruppe leitende Überwachungsperson, wobei jeder Person der
Personengruppe ein Teilnehmergerät mitgegeben ist, das einen
ein individuelles Kennungssignal ausstrahlenden Funksender
mit beschränkter Funkreichweite enthält, und zur Erfassung
der von den Funksendern der Teilnehmergeräte ausgestrahlten
Kennungssignale und zur ständigen Auswertung dieser Kennungs
signale bei der Überwachungsperson ein von dieser mitgeführ
tes Mastergerät vorgesehen ist, das einen Funkempfänger und
eine Kennungssignal-Auswerteeinrichtung enthält, die eine An
zeige- und/oder Alarmeinrichtung aufweist, die das Ergebnis
der Kennungssignalauswertung und hierbei eine Meldung bezüg
lich des Anwesenheitszustandes der zu überwachenden Personen
abgibt, wobei bei Ausbleiben eines der Kennungssignale ange
nommen wird, dass die das ausgebliebene Kennungssignal be
treffende Person nicht anwesend ist. Ein solches System ist
aus der DE 44 36 911 A1 bekannt.
Bei der Abwicklung von Gruppenreisen, Kaffeefahrten, Klassen
fahrten oder Schulausflügen ist es für den Reiseleiter bzw.
den Lehrer wichtig zu wissen, ob alle Reiseteilnehmer, Gäste
bzw. Schüler anwesend sind und welche der Personen aus der
Gruppe gegebenenfalls noch fehlt. Zur Zeit ist gewöhnlich der
Reiseleiter bzw. Lehrer noch dazu gezwungen, die Anzahl der
Anwesenden durch Sichten, Aufrufen und/oder Nachzählen zu
überprüfen, um dadurch festzustellen, ob ein oder mehrere
Reiseteilnehmer, Gäste bzw. Schüler aus der Gruppe fehlen.
Dieses Verfahren ist jedoch sehr mühsam und speziell bei häu
fig wechselnden Gruppen fehleranfällig und zeitraubend.
Aus DE 199 16 950 A1 ist zum Personenschutz insbesondere von
Kindern eine Anlage bekannt, die nach einem speziellen Funk
verbindungsprinzip mit Funkleine arbeitet. Die überwachende
Person, also gewöhnlich ein Elternteil, führt einen sogenann
ten Empfänger bei sich, mit dem sich die maximale Entfernung
der zu überwachenden Personen, also gewöhnlich eines oder
mehrerer Kinder, über Funk einstellen läßt. Die sogenannten
Sender der zu überwachenden Personen senden bei Überschrei
tung der vorstehend erwähnten Entfernung Signale zur Alarmab
gabe beim Empfänger der überwachenden Person aus, was voraus
setzt, dass auch eine Funkverbindung in umgekehrter Richtung
stattfinden muß, da sonst der jeweilige Sender bei den zu
überwachenden Personen keine Kenntnis haben kann, wann er mit
der Aussendung zu beginnen hat. Diese sogenannte Funkleine
arbeitet in beiden Funkrichtungen und darüber hinaus sind be
sondere Signalisierungsübertragungen in beiden Funkrichtungen
vorgesehen.
Aus DE 195 16 313 A1 ist eine Vorrichtung zum Schutz von Ge
genständen und/oder Personen bekannt, bei der durch einen
Sendeauslöser ein Sender aktiviert wird, der auf einer vorge
gebenen Frequenz eine individuell voreingestellte codierte
Information aussendet.
Bei der selektiven Einrich
tung zur Überwachung der Anwesenheit von Personen einer
Gruppe durch eine Überwachungsperson nach der DE 44 36 991 A1 wird jeder zu
überwachenden Person ein Gerät mitgegeben, das einen ein
individuell codiertes Kennungssignal ausstrahlenden Funksen
der enthält. Zur Erfassung der von den Funksendern der über
wachten Personen ausgestrahlten Kennungssignale und zur stän
digen Auswertung dieser Kennungssignale ist bei der Überwa
chungsperson ein Empfänger vorgesehen, der eine Kennungs
signal-Decodiereinrichtung und eine Anzeige- und/oder Alarm
einrichtung aufweist, die das Ergebnis der Kennungssignalaus
wertung und hierbei eine Meldung bezüglich des Anwesenheits
zustandes der zu überwachenden Personen abgibt, wobei bei Un
terschreitung der Stärke des empfangenen Signals unter einen
einstellbaren und damit vorgegebenen Schwellenpegelwert ange
nommen wird, dass die betreffende Person nicht anwesend ist,
so dass dann Alarm gegeben wird.
Aufgabe der Erfindung ist es,
unter dem zweckmäßigen Einsatz eines gültigen Verbin
dungsstandards eine schnelle und sichere Überwachungsmöglich
keit der Anwesenheit von einer Gruppe angehörenden, mit je
weils einem Teilnehmer-Funkgerät ausgestatteten Personen
durch eine Überwachungsperson zu schaffen, so dass letztere
ohne Arbeitsaufwand mittels ihres Master-Funkgerätes stets
unverzüglich und fortlaufend feststellen kann, ob alle der
Gruppe zugehörenden Personen anwesend sind und welche dieser
Personen gegebenenfalls fehlen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung,
dadurch gelöst, dass die den zu überwachenden
Personen mitzugebenden Teilnehmergeräte jeweils einen Mikro
controller mit einem Arbeitsspeicher enthalten, in dem sich
als individuelles Kennungssignal der jeweils zu überwachenden
Person der serialisierte Code eines durch ein Betriebssystem
mit standardisierter Architektur entsprechend der JINI™-
Technologie realisierten Identifikationsdienstes befindet,
der mittels des Mikrocontrollers ausgelesen und vom Funksen
der des jeweiligen Teilnehmergeräts ausgestrahlt wird, wobei
die Lease-Dauer angibt, wie lange die jeweilige zu überwa
chende Person unbemerkt nichtanwesend sein darf, dass in der
Kennungssignal-Auswerteeinrichtung des bei der Überwachungs
person vorgesehenen Mastergeräts die empfangenen Identifika
tionsdienste deserialisiert und in einen dortigen Lookup-Ser
vice eingetragen werden, dass im Mastergerät ein durch die
Überwachungsperson aktivierbarer Kontrolldienst für die ein
zelnen Teilnehmergeräte vorgesehen ist, der die Identifikati
onsdienste entdeckt, diese invokiert und nach Aktivierung die
über Funk zur Verfügung gestellten Identifikationsdienste
ständig invokiert, und dass im Falle, dass sich eine zu über
wachende Person mit ihrem Teilnehmergerät nicht mehr inner
halb der Funkreichweite befindet, ihr Lease ausläuft und der
Identifikationsdienst des betreffenden Teilnehmergeräts nicht
mehr gültig ist, so dass der Kontrolldienst den Identifikati
onsdienst des Teilnehmergeräts der betreffenden zu überwa
chenden Person aus der Gruppe nicht mehr invokieren kann und
eine Meldung der Anzeige- und/oder Alarmeinrichtung des Ma
stergeräts bei der Überwachungsperson dahingehend veranlaßt,
dass nicht alle zu überwachenden Personen der Gruppe anwesend
sind.
In der Diplomarbeit am Forschungszentrum Informatik an der
Universität Karlsruhe (TH), Forschungsbereich Softwaretech
nik, von Marc Schanne: "Software-Architekturen für lokali
tätsabhängige Dienstleistungserbringung auf mobilen Endgerä
ten", Oktober 2000, sind grundsätzliche Ausführungen für eine
lokale Dienstleistungserbringung unter Einsatz einer JAVA™-
Klassenbibliothek auf Basis des abstrakten Netzwerkprotokolls
JINI™ für Handcomputer und über die diesbezügliche Verwen
dung drahtloser Kommunikationssysteme wie z. B. Bluetooth ent
halten.
Das System nach der Erfindung ermöglicht es der Überwachungs
person, jederzeit über den Anwesenheitszustand der Personen
gruppe informiert zu sein, so dass gegebenenfalls schnell Ak
tionen wie z. B. eine Suche oder eine Durchsage veranlaßt wer
den können. Es wird durch den Einsatz des Systems nach der
Erfindung auch mühelos sichergestellt, dass eine Personen
gruppe immer nur in vollständigem Zustand einen Ort verläßt.
Das System nach der Erfindung erhöht somit die Sicherheit
beim Ablauf von Personengruppenreisen, -fahrten oder
-wanderungen und beispielsweise auch bei durch Personengrup
pen durchgeführten Besichtigungen. Es vermindert darüber hin
aus den von der Überwachungsperson aufzubringenden Aufwand an
Beaufsichtigungsarbeit.
Die in den zu überwachenden Personen mitgegebenen Teilnehmer
geräten enthaltenen Funksender und der bei der Überwachungs
person in deren Mastergerät vorgesehene Funkempfänger sind in
vorteilhafter Weise Teile eines Kurzstreckenfunksystems. Ein
solches Kurzstreckenfunksystem wird vorzugsweise entsprechend
dem Bluetooth-Standard betrieben.
Bei Verwendung solcher Teilnehmergeräte, bei denen das Ken
nungssignal den Namen der betreffenden zu überwachenden Per
son der Gruppe enthält, wird zweckmäßig auf der Anzeige-
und/oder Alarmeinrichtung des Mastergeräts bei der Überwa
chungsperson eine Meldung veranlaßt, die den Namen derjenigen
Person angibt, die nicht anwesend ist.
In vorteilhafter Weise sind die Teilnehmergeräte beim Master
gerät der Überwachungsperson an- und abmeldbar.
Das Mastergerät der Überwachungsperson läßt sich gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung derart ausgestalten,
dass es bei bestimmten Meldefällen automatisch Aktionen, wie
z. B. das Anrufen einer Leitstelle, veranlaßt.
Beispielhafte Verwendungsmöglichkeiten des Systems nach der
Erfindung finden sich bei Reisegruppen, wobei die Teilnehmer
einer Reisegruppe die zu überwachenden Personen und der Rei
seleiter die Überwachungsperson bilden, bei Schulausflügen
oder Klassenfahrten, wobei die teilnehmenden Schüler eines
Schulausflugs oder einer Klassenfahrt die zu überwachenden
Personen und der Lehrer die Überwachungsperson bilden, und
bei Kaffee- oder Ausflugsfahrten oder geleiteten Besichtigun
gen, wobei die Gäste die zu überwachenden Personen und der
Betreuer die Überwachungsperson bilden.
Das System nach der Erfindung wird nachfolgend anhand eines
in einer Figur dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Jeder Person einer im dargestellten Ausführungsbeispiel aus
vier von einer Überwachungsperson, z. B. einem Reiseleiter, zu
überwachenden Personen bestehenden Personengruppe, z. B. einer
Reisegruppe, wird ein Teilnehmergerät 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4
mitgegeben. Nur das Teilnehmergerät 1 ist hierbei in der Fi
gur im einzelnen dargestellt, da sich die anderen Teilnehmer
geräte 2 bis 4 hiervon hinsichtlich ihres Aufbaus nicht un
terscheiden.
Das Teilnehmergerät 1 weist wie die drei anderen Teilnehmer
geräte 2 bis 4 einen Mikrocontroller 5 mit Arbeitsspeicher 6,
einen nach dem Bluetooth-Standard betriebenen Kurzstrecken-
Funksender 7 und eine Antenne 8 auf. Im Arbeitsspeicher 6 des
Mikrocontrollers 5 befindet sich als Kennung des Teilnehmer
geräts 1 und damit der dieses Gerät mit sich führenden Person
der serialisierte Code eines JINI™-Identifikationsdienstes,
der mittels des Mikrocontrollers 5 ausgelesen und ausgehend
vom Kurzstrecken-Funksender 7 und der Antenne 8 über die Blu
etooth-Kurzstreckenfunk-Luftschnittfläche drahtlos versandt
wird. Hierbei gibt die Lease-Dauer an, wie lange die das
Teilnehmergerät 1 tragende Person unbemerkt fehlen darf.
In einem von der Überwachungsperson, also z. B. vom Reiselei
ter, mitgeführten Mastergerät 9 werden über eine Antenne 10
die von den Teilnehmergeräten 1 bis 4 ausgesendeten Blue
tooth-Signale, die den jeweiligen Identifikationsdienst ent
halten, mittels eines Bluetooth-Kurzstrecken-Funkempfängers
11 empfangen. Die mit Bluetooth-Funk übertragenen Identifika
tionsdienste werden im Empfänger 11 des Mastergeräts 9 de
serialisiert und danach in einen dortigen Look-Up-Service
(LUS) 12 eingetragen.
Im Folgenden wird ein zweckmäßiger Abwicklungsablauf für das
ausgeführte Beispiel des Systems nach der Erfindung beschrie
ben.
In einem ersten Schritt erfolgt das Einlesen der teilnehmen
den Personen (z. B. Reisegäste) der zu überwachenden Gruppe in
die ihnen zugeordneten Teilnehmergeräte 1 bis 4. Die Überwa
chungsperson (z. B. Reiseleiter) legt zunächst die Teilnehmer
geräte 1 bis 4 in die Nähe seines Mastergeräts 9 und schaltet
sie ein. Die Teilnehmergeräte 1 bis 4 versenden ihren Identi
fikationsdienst, der im Mastergerät 9 deserialisiert wird.
Ein Kontrolldienst 13 entdeckt die Identifikationsdienste und
invokiert diese. Sind die Teilnehmergeräte 1 bis 4 auf die zu
überwachenden Personen personalisiert, so können mit den
Identifikationsdiensten auch die Namen der zu überwachenden
Personen versandt werden. Die Überwachungsperson aktiviert
den Kontrolldienst 13 für die einzelnen Teilnehmergeräte 1
bis 4 und startet den Ablauf der Identifikationsdienste.
In einem zweiten Schritt erfolgt dann die Kontroll
dienstdurchführung. Der Kontrolldienst 13 invokiert nun stän
dig den Identifikationsdienst, der über die Bluetooth-Funk
strecke und den Bluetooth-Kurzstrecken-Funkempfänger 11 dem
Mastergerät 9 zur Verfügung gestellt wird. Befindet sich eine
Person der zu überwachenden Personengruppe nicht mehr inner
halb der Funkreichweite, die z. B. 100 m betragen kann, so
läuft ihr Lease an dem ihr jeweils zugeordneten Teilnehmerge
rät 1 bis 4 aus und der Identifikationsdienst ist nicht mehr
gültig.
Der Kontrolldienst 13 kann den Identifikationsdienst des die
ser Person zugeordneten Teilnehmergeräts 1 bis 4 nicht mehr
invokieren und gibt im Mastergerät 9 an einer Anzeige-
und/oder Alarmeinrichtung 14 eine Meldung in Form einer An
zeige und/oder eines Alarms an die Überwachungsperson ab. Da
den Teilnehmergeräten 1 bis 4 entweder beim Einbuchen oder
beim Kauf die jeweiligen Namen zugeordnet werden, kann mit
dieser Meldung an der Anzeige- und/oder Alarmeinrichtung 14
des Mastergeräts 9 auch angegeben werden, welche der Personen
aus der zu überwachenden Personengruppe fehlt.
In einem abschließenden dritten Schritt werden dann beim Ent
lassen der überwachten Personengruppe oder am Ende einer Ver
anstaltung, z. B. einer Gruppenreise, die Teilnehmergeräte 1
bis 4 der überwachten Personen durch die Überwachungsperson,
d. h. beispielsweise durch einen Reiseleiter, beim Mastergerät
9 abgemeldet.
1
bis
4
Teilnehmergerät
5
Mikrocontroller
6
Arbeitsspeicher
7
Kurzstreckenfunksender (Bluetooth)
8
Antenne
9
Mastergerät
10
Antenne
11
Funkempfänger
12
Look-Up-Service (LUS)
13
Kontrolldienst
14
Anzeige- und/oder Alarmeinrichtung
Claims (9)
1. System zur Überwachung der Anwesenheit von Personen einer
Gruppe durch eine diese Personengruppe leitende Überwachungs
person, wobei jeder Person der Personengruppe ein Teilnehmer
gerät mitgegeben ist, das einen ein individuelles Kennungs
signal ausstrahlenden Funksender mit beschränkter Funkreich
weite enthält, und zur Erfassung der von den Funksendern der
Teilnehmergeräte ausgestrahlten Kennungssignale und zur stän
digen Auswertung dieser Kennungssignale bei der Überwachungs
person ein von dieser mitgeführtes Mastergerät vorgesehen
ist, das einen Funkempfänger und eine Kennungssignal-Auswer
teeinrichtung enthält, die eine Anzeige- und/oder Alarmein
richtung aufweist, die das Ergebnis der Kennungssignalauswer
tung und hierbei eine Meldung bezüglich des Anwesenheitszu
standes der zu überwachenden Personen abgibt, wobei bei Aus
bleiben eines der Kennungssignale angenommen wird, dass die
das ausgebliebene Kennungssignal betreffende Person nicht an
wesend ist, dadurch gekennzeichnet, dass die den zu überwa
chenden Personen mitzugebenden Teilnehmergeräte (1 bis 4) je
weils einen Mikrocontroller (5) mit einem Arbeitsspeicher (6)
enthalten, in dem sich als individuelles Kennungssignal der
jeweils zu überwachenden Person der serialisierte Code eines
durch ein Betriebssystem mit standardisierter Architektur
entsprechend der JINI™-Technologie realisierten Identifika
tionsdienstes befindet, der mittels des Mikrocontrollers aus
gelesen und vom Funksender (7) des jeweiligen Teilnehmerge
räts ausgestrahlt wird, wobei die Lease-Dauer angibt, wie
lange die jeweilige zu überwachende Person unbemerkt nichtan
wesend sein darf, dass in der Kennungssignal-Auswerteeinrich
tung des bei der Überwachungsperson vorgesehenen Mastergeräts
(9) die empfangenen Identifikationsdienste deserialisiert und
in einen dortigen Lookup-Service (12) eingetragen werden,
dass im Mastergerät ein durch die Überwachungsperson akti
vierbarer Kontrolldienst (13) für die einzelnen Teilnehmerge
räte (1 bis 4) vorgesehen ist, der die Identifikationsdienste
entdeckt, diese invokiert und nach Aktivierung die über Funk
zur Verfügung gestellten Identifikationsdienste ständig invo
kiert, und dass im Falle, dass sich eine zu überwachende Per
son mit ihrem Teilnehmergerät nicht mehr innerhalb der Funk
reichweite befindet, ihr Lease ausläuft und der Identifikati
onsdienst des betreffenden Teilnehmergeräts nicht mehr gültig
ist, so dass der Kontrolldienst den Identifikationsdienst des
Teilnehmergeräts der betreffenden zu überwachenden Person aus
der Gruppe nicht mehr invokieren kann und eine Meldung der
Anzeige- und/oder Alarmeinrichtung (14) des Mastergeräts bei
der Überwachungsperson dahingehend veranlaßt, dass nicht alle
zu überwachenden Personen der Gruppe anwesend sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
in den zu überwachenden Personen mitgegebenen
Teilnehmergeräten (1 bis 4) enthaltenen Funksender (7) und
der bei der Überwachungsperson in deren Mastergerät (9)
vorgesehene Funkempfänger (11) Teile eines
Kurzstreckenfunksystems sind.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Kurzstreckenfunksystem entsprechend dem Bluetooth-Standard
betrieben ist.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass bei Verwendung solcher Teilnehmergeräte
(1 bis 9), bei denen das Kennungssignal den Namen der betref
fenden zu überwachenden Person enthält, auf der Anzeige-
und/oder Alarmeinrichtung (14) des Mastergeräts (9) bei der
Überwachungsperson eine Meldung veranlaßt wird, die den Namen
derjenigen Person angibt, die nicht anwesend ist.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Teilnehmergeräte (1 bis 4) beim Ma
stergerät (9) der Überwachungsperson an- und abmeldbar sind.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Mastergerät (9) der Überwachungsper
son derart ausgestaltet ist, dass es bei bestimmten Meldefäl
len automatisch Aktionen, wie z. B. das Anrufen einer Leit
stelle, veranlaßt.
7. Verwendung des Systems nach einem der vorhergehenden An
sprüche bei Reisegruppen, wobei die Teilnehmer einer Reise
gruppe die zu überwachenden Personen und der Reiseleiter die
Überwachungsperson bilden.
8. Verwendung des Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 6
bei Schulausflügen oder Klassenfahrten, wobei die teilnehmen
den Schüler eines Schulausflugs oder einer Klassenfahrt die
zu überwachenden Personen und der Lehrer die Überwachungsper
son bilden.
9. Verwendung des Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 6
bei Kaffee- oder Ausflugsfahrten oder geleiteten Besichtigun
gen, wobei die Gäste die zu überwachenden Personen und der
Betreuer die Überwachungsperson bilden.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000163403 DE10063403C2 (de) | 2000-12-19 | 2000-12-19 | System zur Überwachung der Anwesenheit von Personen einer Gruppe |
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Publications (2)
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DE10063403A1 DE10063403A1 (de) | 2002-07-11 |
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Effective date: 20130702 |