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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Magnetplattenlaufwerk,
und im besonderen eine Spindelschaftbefestigungsstruktur, wodurch
ein Rauschen beim Start eines Magnetplattenlaufwerks reduziert werden
kann.
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In
den letzten Jahren ist ein Magnetplattenlaufwerk als eine Art einer
externen Speichervorrichtung für einen
Computer in der Größe, besonders
in der Dicke, immer mehr verkleinert worden, und ein niedriger Energieverbrauch
ist verlangt worden. Andererseits ist eine Vergrößerung der Aufzeichnungsdichte
einer Magnetplatte gefordert worden, um die Kapazität zu erhöhen, und
die Anzahl von Magnetplatten, die in ein Magnetplattenlaufwerk zu
montieren sind, nimmt zu. In einem Magnetplattenlaufwerk für einen
Computer wird im allgemeinen ein Kontakt-Start-und-Stopp-System
[contact start and stop (CSS) system] als Beziehung zwischen einem
Magnetkopf und einer Magnetplatte eingesetzt. Dieses System funktioniert
so, daß der
Magnetkopf, während
die Magnetplatte rotiert, auf Grund des Gleichgewichtes zwischen
einer Flugkraft, die auf den Magnetkopf durch einen Luftstrom angewendet
wird, der durch Hochgeschwindigkeitsrotation der Magnetplatte erzeugt
wird, und einer elastischen Kraft einer Aufhängung, die den Magnetkopf auf
die Magnetplatte preßt, in
einer mikroskopischen Höhe über der
Magnetplatte ständig
weiterfliegt.
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Wenn
die Rotation der Magnetplatte gestoppt wird, wird der Magnetkopf
in eine Kontaktzone bewegt, die auf der Magnetplatte gebildet ist,
und gelangt in der Kontaktzone dann mit der Magnetplatte in Kontakt. Während die
Magnetplatte im Ruhezustand ist, bleiben der Magnetkopf und die Magnetplatte
miteinander in Kontakt. Die Magnetplatte wird durch einen Spindelmotor
rotierend angetrieben. Der Spindelmotor enthält einen Spindelschaft, der
an einem Gehäuse
befestigt ist, und eine Spindelnabe, die durch ein Lagerpaar rotationsfähig auf
den Spindelschaft montiert ist.
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Eine
Vielzahl von Magnetplatten, die räumlich gleichmäßig voneinander
getrennt sind, ist an der Spindelnabe durch alternierendes Montieren
der vielen Magnetplatten und einer Vielzahl von ringförmigen Abstandshaltern
auf der Spindelnabe und durch Anbringen einer Klemme an der Spindelnabe
durch Schrauben befestigt. Eine Spule ist an dem Spindelschaft angebracht,
und ein Joch und ein Dauermagnet sind an der Spindelnabe angebracht,
um einen Rotor zu bilden. Der Rotor wird durch ein Kugellagerpaar
an dem Spindelschaft rotationsfähig
gestützt.
In dem herkömmlichen
Magnetplattenlaufwerk ist der Spindelschaft an seinem unteren Ende
an einer Basis befestigt, und das obere Ende des Spindelschaftes
ist durch eine Schraube direkt an einer Abdeckung befestigt. Ähnlich ist
ein Betätigerschaft
an seinem unteren Ende auch an der Basis befestigt, und das obere
Ende des Betätigerschaftes
ist durch eine Schraube direkt an der Abdeckung befestigt.
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Da
in dem herkömmlichen
Magnetplattenlaufwerk der Spindelschaft und die Abdeckung durch
die Schraube direkt verbunden sind, werden Schwingungen, die in
dem Spindelmotor erzeugt werden, direkt auf die Abdeckung übertragen.
Als Resultat werden in der Abdeckung Schwingungen induziert, wodurch
ein verstärktes
Rauschen bewirkt wird. Bei einer elastischen Deformations-Schwingungsart
des Motors schwingt der Spindelschaft ferner in Resonanz zur Welle,
und die Wellenbewegung des Spindelschaftes verursacht eine Resonanz
der Abdeckung. Weiterhin hat jedes Kugellager zum rotationsfähigen Stützen der
Spindelnabe eine Schwingungsfrequenz, die zu der Rotation proportional
ist, und die Schwingungen bei der elastischen Deformationsweise
des Motors und die Schwingun gen von Kugelkomponenten des Kugellagers
bewirken eine Resonanz bei einer spezifischen Frequenz (etwa 2,7
kHz), wodurch die Erzeugung eines Gitterresonanzrauschens beim Start
des Magnetplattenlaufwerks herbeigeführt wird.
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Andererseits
ist auch der Betätigerschaft
durch die Schraube direkt mit der Abdeckung verbunden. Wenn ein
Betätiger
zum Bewegen des Magnetkopfes erregt wird, um eine Suchoperation
(Schwingoperation) auszuführen,
werden daher Schwingungen des Betätigers wie im Fall des oben
erwähnten
Spindelmotors auf die Abdeckung übertragen,
wodurch ein Rauschen infolge der Schwingungen der Abdeckung erzeugt
wird. In dem US-Patent Nr. 5,483,397 ist eine einzelne Metallunterlegscheibe,
an der zuvor ein viskoelastisches Glied angebracht wurde, zwischen
einem Spindelschaft und einer Abdeckung angeordnet, und ein oberer
Endabschnitt des Spindelschaftes ist an der Abdeckung befestigt.
Gemäß dieser
Befestigungsstruktur kann die Übertragung
von Schwingungen des Spindelschaftes auf die Abdeckung unterdrückt werden.
Wenn jedoch auf das Magnetplattenlaufwerk eine Erschütterung
wirkt, ist es möglich,
daß der
Befestigungsabschnitt deformiert wird, um eine Abtrennung des viskoelastischen
Gliedes zu bewirken.
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Die
DE 86 26 959 U1 beschreibt
einen schwingungsgedämpften
Fuß für Computerperipheriegeräte, dessen
Einsatz zur schalldämpfenden
Montage des Spindelschafts oder des Betätigerschafts in einem Magnetplattenlaufwerk
sich diesem Dokument nicht entnehmen läßt.
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Die
US 5,483,397 verwendet eine
einzelne Unterlegscheibe, die jedoch den Schaft nur dämpfend abstützt.
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Die
US 5,563,750 verwendet eine
Buchse zur Befestigung des Schafts zur Kompensation thermischer Ausdehnungsdifferenzen.
Da die Schraube die Abdeckung direkt kontaktiert, ist die Schalldämpfung gering.
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Die
US 5,870,253 verwendet eine
einzelne Unterlegscheibe, Schaft und Basis sind jedoch in direktem Kontakt.
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Die
JP 5-258545 A verwendet eine Dämpfungsplatte
zwischen Schaft und Gehäusedeckel.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Magnetplattenlaufwerk vorzusehen,
wodurch das Rauschen beim Start verringert werden kann.
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Diese
Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung und die Art und
Weise, diese zu realisieren, werden deutlicher nach einem Studium
der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen,
die einige bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung zeigen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht auf ein Magnetplattenlaufwerk, wobei eine Abdeckung
entfernt ist;
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2 ist
eine Schnittansicht dieses Magnetplattenlaufwerks
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3A ist
eine vergrößerte Ansicht
eines eingekreisten Abschnittes P von 2, die einen
Zustand vor dem Festziehen einer Schraube zeigt;
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3B ist
eine Ansicht, die 3A ähnlich ist und einen Zustand
nach dem Festziehen der Schraube zeigt;
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4A ist
eine Schnittansicht, die einen Spalt, der zwischen zwei Metallunterlegscheiben
definiert ist, in einem anfänglichen
oder freien Zustand zeigt;
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4B ist
eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, wenn die zwei Metallunterlegscheiben
nach dem Festziehen der Schraube in engem Kontakt miteinander sind;
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5A ist
eine vergrößerte Ansicht
eines eingekreisten Abschnittes Q von 2, die einen
Zustand vor dem Festziehen einer zweiten Schraube zeigt;
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5B ist
eine Ansicht, die 5A ähnlich ist und einen Zustand
nach dem Festziehen der zweiten Schraube zeigt;
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6 ist
eine Schnittansicht eines Magnetplattenlaufwerks gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines eingekreisten Abschnittes R von 6;
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8 ist
ein Campbell-Diagramm, das die reduzierten Schwingungen eines Gehäuses gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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9 ist
ein Campbell-Diagramm, das die Schwingungen eines Gehäuses nach
Stand der Technik zeigt.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist eine Draufsicht auf ein
Magnetplattenlaufwerk, wobei eine Abdeckung 6 (siehe 2)
entfernt ist. Bezugszeichen 2 bezeichnet ein Gehäuse, das
eine Basis 4 und die Abdeckung 6 umfaßt, die
an der Basis 4 befestigt ist. Ein Spindelschaft 8 ist
an der Basis 4 befestigt, und eine Spindelnabe (in 1 nicht
gezeigt) ist rotationsfähig
an den Spindelschaft 8 montiert. Die Spindelnabe wird durch einen
Gleichstrommotor (in 1 nicht gezeigt) angetrieben,
damit sie um den Spindelschaft 8 rotiert. Eine Vielzahl
von Magnetplatten 10 und Abstandshaltern (in 1 nicht
gezeigt) ist an die Spindelnabe montiert, um alternierend gestapelt
zu sein. Das heißt,
die vielen Magnetplatten 10 sind fest an die Spindelnabe
montiert, indem eine Plattenklemme 12 an der Spindelnabe
durch eine Vielzahl von Schrauben 14 befestigt wird, und
sind durch die Abstandshalter mit einem gegebenen Abstand gleichmäßig getrennt
angeordnet.
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Bezugszeichen 16 bezeichnet
einen rotierenden Betätiger,
der eine Betätigerarmbaugruppe 18 und eine
Magnetschaltung 20 umfaßt. Die Betätigerarmbaugruppe 18 ist
um einen Betätigerschaft 22 herum
rotationsfähig,
der an der Basis 4 befestigt ist. Die Betätigerarmbaugruppe 18 enthält einen Betätigerblock 24,
der durch ein Lagerpaar (in 1 nicht
gezeigt) rotationsfähig
an den Betätigerschaft 22 montiert
ist, eine Vielzahl von Betätigerarmen 26,
die sich von dem Betätigerblock 24 horizontal
in einer Richtung erstrecken, und eine Kopfbaugruppe 28,
die an einem vorderen Endabschnitt von jedem Betätigerarm 26 befestigt
ist.
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Jede
Kopfbaugruppe 28 enthält
einen Magnetkopf 30 mit einem elektromagnetischen Transducer
zum Lesen/Schreiben von Daten von der/auf die entsprechende Magnetplatte 10 und
eine Aufhängung 32 mit
einem vorderen Endabschnitt, der den Magnetkopf 30 stützt, und
einem Basisendabschnitt, der an dem entsprechenden Betätigerarm 26 befestigt
ist. Eine Spule 34 (siehe 2) wird
auf der gegenüberliegenden
Seite der Betätigerarme 26 bezüglich des
Betätigerschaftes 22 gestützt. Die
Spule 34 ist in einen Spalt der Magnetschaltung 20 eingefügt. Die
Magnetschaltung 20 und die Spule 34 bilden einen
Schwingspulenmotor [voice coil motor] (VCM) 36. Bezugszeichen 38 bezeichnet
eine flexible gedruckte Schaltungsplatte [flexible printed circuit board]
(FPC) zum Zuführen
eines Schreibsignals zu dem elektromagnetischen Transducer und zum
Empfangen eines Lesesignals von dem elektromagnetischen Transducer.
Ein Ende der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte 38 ist
an einer Seitenoberfläche
des Betätigerblocks 24 befestigt.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist eine Schnittansicht des
Magnetplattenlaufwerks gemäß der ersten bevorzugten
Ausführungsform
gezeigt. Die Basis 4 ist mit einer kreisförmigen Öffnung 41 gebildet.
Ein Teil eines Flansches 42 ist in die kreisförmige Öffnung 41 eingesetzt,
und der Flansch 42 ist an der Basis 4 durch eine
Vielzahl von Schrauben 44 befestigt. Der Spindelschaft 8 ist
durch Aufpressen an dem Flansch 42 befestigt. Eine Spule 46 ist
an dem Spindelschaft 8 durch Kleben befestigt, und ein
Rotor 48 ist durch ein Lagerpaar 50 und 52 rotationsfähig auf
den Spindelschaft 8 montiert. Das heißt, die Innenringe der Lager 50 und 52 sind durch
Aufpressen an dem Spindelschaft 8 befestigt, und eine Muffe 54 und
eine ringförmige
Buchse 56, die jeweils als Joch dienen, sind an den Außenringen
der Lager 50 und 52 durch Kleben befestigt.
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Ein
ringförmiger
Dauermagnet 58 ist mit der inneren Umfangsoberfläche der
Muffe 54 verbunden. Ein gegebener Spalt ist zwischen dem
Dauermagnet 58 und der Spule 46 definiert, und
eine Magnetschaltung wird um die Spule 46 herum durch den
Dauermagnet 58 in Kooperation mit dem Joch 54 gebildet.
Eine Spindelnabe 60 ist an der äußeren Umfangsoberfläche der
Muffe 54 durch Kleben oder dergleichen befestigt. Die vielen Magnetplatten 10 und
die ringförmigen
Abstandshalter 11 sind so auf die Spindelnabe 60 montiert,
um alternierend gestapelt zu sein, und die Plattenklemme 12 ist
an der Spindelnabe 60 durch die vielen Schrauben 14 befestigt,
um dadurch die vielen Magnetplatten 10 auf der Spindelnabe 60 fest
zu montieren, um durch die Abstandshalter 11 mit einem
gegebenen Abstand gleichmäßig voneinander
getrennt zu sein.
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Unter
Bezugnahme auf 3A und 3B sind
vergrößerte Ansichten
eines eingekreisten Abschnittes P von 2 gezeigt. 3A zeigt
einen Zustand vor dem Festziehen einer Schraube 70 an dem
Spindelschaft 8, und 3B zeigt
einen Zustand nach dem Festziehen der Schraube 70 an dem
Spindelschaft 8. Die Abdeckung 6 hat ein Loch 61,
wie in 3A gezeigt, an einem Abschnitt,
der dem oberen Ende des Spindelschaftes 8 entspricht, der
an der Basis 4 befestigt ist, und eine Vertiefung 63,
die rings um das Loch 61 gebildet ist. Bezugszeichen 62 bezeichnet
eine erste Metallunterlegscheibe, an der ein ringförmiges viskoelastisches doppelseitiges
Klebeband 66 befestigt ist. Das ringförmige viskoelastische doppelseitige
Klebeband 66 wird vorher auf der unteren Seite der ersten
Metallunterlegscheibe 62 angebracht. Die erste Metallunterlegscheibe 62 wird
durch das Klebeband 66 auf der Bodenfläche der Vertiefung 63 befestigt.
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Bezugszeichen 64 bezeichnet
eine zweite Metallunterlegscheibe, an der ein ringförmiges viskoelastisches
doppelseitiges Klebeband 68 angebracht ist. Das ringförmige viskoelastische
doppelseitige Klebeband 68 wird vorher auf der oberen Seite
der zweiten Metallunterlegscheibe 64 angebracht. Die zweite
Metallunterlegscheibe 64 wird auf der Innenoberfläche der
Abdeckung 6 an einem Abschnitt rings um das Loch 61 befestigt.
Somit ist die Abdeckung 6 zwischen der ersten Metallunterlegscheibe 62 und
der zweiten Metallunterlegscheibe 64 sandwichartig angeordnet,
so daß diese
Unterlegscheiben 62 und 64 miteinander ausgerichtet sind.
Die ersten und zweiten Metallunterlegscheiben 62 und 64 sind
zum Beispiel aus rostfreiem Stahl gebildet. Jede der ersten und
zweiten Metallunterlegscheiben 62 und 64 hat einen
Außendurchmesser,
der größer als das
Loch 61 der Abdeckung 6 ist. Die ersten und zweiten
Metallunterlegscheiben 62 und 64 besitzen Elastizität, da sie
aus rostfreiem Stahl gebildet sind. Während in dieser bevorzugten
Ausführungsform
ein doppelseitiges Klebeband als viskoelastisches Glied verwendet
wird, können
verschiedene andere Materialien wie etwa Alphagel, Butylgummi und
Klebstoff verwendet werden.
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In
dem Zustand, wenn die ersten und zweiten Metallunterlegscheiben 62 und 64 an
der Abdeckung 6 angebracht sind, ist ein Spalt von etwa
0,1 mm zwischen den ersten und zweiten Metallunterlegscheiben 62 und 64 definiert,
wie in 4A gezeigt. Im Zustand von 3B,
wenn die Schraube 70 am Spindelschaft 8 festgezogen
ist, werden die ringförmigen
viskoelastischen doppelseitigen Klebebänder 66 und 68 durch
eine Festziehkraft, die auf die Schraube 70 angewendet
wird, komprimiert, so daß die
ersten und zweiten Metallunterlegscheiben 62 und 64 miteinander
in engen Kontakt gelangen. Die Schraube hat einen Kopf, der einen Durchmesser
hat, der kleiner als der Durchmesser des Lochs 61 der Abdeckung 6 ist.
Der festgezogene Zustand der Schraube 70 ist auch in 4B gezeigt,
wobei der Spindelschaft 8 nicht gezeigt ist. Zwischen den ersten
und zweiten Metallunterlegscheiben 62 und 64 ist
im festgezogenen Zustand der Schraube 70 kein Spalt vorhanden,
wie in 4B gezeigt, da diese Unterlegscheiben 62 und 64 in
engem Kontakt miteinander sind.
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5A und 5B sind
vergrößerte Ansichten
eines eingekreisten Abschnittes Q in 2. 5A zeigt
einen Zustand vor dem Festziehen einer Schraube 96 an dem
Betätigerschaft 22,
und 5B zeigt einen Zustand nach dem Festziehen der
Schraube 96 an dem Betätigerschaft 22.
Die Abdeckung 6 hat, wie in 5A gezeigt,
ein Loch 87 an einem Abschnitt, der dem oberen Ende des
Betätigerschaftes 22 entspricht, der
an der Basis 4 befestigt ist, und eine Vertiefung 89,
die rings um das Loch 87 gebildet ist.
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Bezugszeichen 88 bezeichnet
eine dritte Metallunterlegscheibe, an der ein ringförmiges viskoelastisches
doppelseitiges Klebeband 92 angebracht ist. Das ringförmige viskoelastische
doppelseitige Klebeband 92 wird vorher auf der unteren
Seite der dritten Metallunterlegscheibe 88 befestigt. Die
dritte Metallunterlegscheibe 88 wird durch das Klebeband 92 auf
der Bodenfläche
der Vertiefung 89 befestigt. Bezugszeichen 90 bezeichnet
eine vierte Metallunterlegscheibe, an der ein ringförmiges viskoelastisches
doppelseitiges Klebeband 94 angebracht ist. Das ringförmige viskoelastische
doppelseitige Klebeband 94 wird vorher auf der oberen Seite
der vierten Metallunterlegscheibe 90 befestigt. Die vierte
Metallunterlegscheibe 90 wird auf der Innenoberfläche der
Abdeckung 6 an einem Abschnitt rings um das Loch 87 angebracht.
Somit ist die Abdeckung 6 zwischen den dritten und vierten
Metallunterlegscheiben 88 und 90 sandwichartig
angeordnet, so daß diese
Unterlegscheiben 88 und 90 miteinander ausgerichtet
sind. Die dritten und vierten Metallunterlegscheiben 88 und 90 sind
zum Beispiel aus rostfreiem Stahl gebildet. Jede der dritten und
vierten Metallunterlegscheiben 88 und 90 hat einen
Außendurchmesser, der
größer als
der Durchmesser des Lochs 87 der Abdeckung 6 ist.
Die Schraube 96 wird durch die dritten und vierten Metallunterlegscheiben 88 und 90,
die an der Abdeckung 6 angebracht sind, wie in 5B gezeigt,
in den Betätigerschaft 22 geschraubt.
In diesem Zustand werden die Klebebänder 92 und 94 durch
eine Festziehkraft, die auf die Schraube 96 angewendet
wird, komprimiert, so daß die
dritten und vierten Metallunterlegscheiben 88 und 90 in
engen Kontakt miteinander gelangen.
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Wie
bei dem Festziehen der Schraube 70 an dem Spindelschaft 8,
das in 4A und 4B gezeigt ist,
ist zwischen den dritten und vierten Metallunterlegscheiben 88 und 90 ein
Spalt von etwa 0,1 mm in dem Zustand definiert, wenn die Schraube 96 nicht
festgezogen ist, während
zwischen den Metallunterlegscheiben 88 und 90 in
dem Zustand, wenn die Schraube 96 an dem Betätigerschaft 22 festgezogen
ist, kein Spalt vorhanden ist, da die Metallunterlegscheiben 88 und 90 in
engem Kontakt miteinander sind.
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Unter
Bezugnahme auf 6 ist eine Schnittansicht eines
Magnetplattenlaufwerks gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. 7 ist eine
vergrößerte Ansicht
eines eingekreisten Abschnittes R von 6. In dieser
bevorzugten Ausführungsform
wird eine Schraube 99 mit einer ebenen Unterlegscheibe 98 verwendet,
um das obere Ende des Spindelschaftes 8 an der Abdeckung 6 zu
befestigen. Die übrige
Konfiguration von dieser bevorzugten Ausführungsform ist jener der ersten
bevorzugten Ausführungsform ähnlich,
die in 2 gezeigt ist. Das heißt, eine Metallunterlegscheibe 100,
auf deren oberer Seite zuvor ein ringförmiges viskoelastisches doppelseitiges
Klebeband (nicht gezeigt) angebracht wird, wird auf der Innenoberfläche der
Abdeckung 6 an einem Abschnitt rings um das Loch 61 befestigt,
und die Schraube 99 mit der ebenen Unterlegscheibe 98,
auf deren unterer Seite zuvor ein ringförmiges viskoelastisches doppelseitiges
Klebeband (nicht gezeigt) angebracht wird, wird in den Spindelschaft 8 geschraubt. Durch
das Festziehen der Schraube 99 an dem Spindelschaft 8 werden
die ringförmigen
viskoelastischen doppelseitigen Klebebänder der ebenen Unterlegscheibe 98 und
der Metallunterlegscheibe 100 komprimiert, und die ebene
Unterlegscheibe 98 und die Metallunterlegscheibe 100 gelangen
in engen Kontakt miteinander. Die ebene Unterlegscheibe 98 und
die Metallunterlegscheibe 100 sind zum Beispiel aus rostfreiem
Stahl gebildet.
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Wie
bei der ersten bevorzugten Ausführungsform,
die in 4A und 4B gezeigt
ist, ist in dem Zustand, wenn die Schraube 99 nicht festgezogen
ist, ein Spalt von etwa 0,1 mm zwischen der ebenen Unterlegscheibe 98 und
der Metallunterlegscheibe 100 definiert, während in
dem Zustand, wenn die Schraube 99 an dem Spindelschaft 8 festgezogen
ist, kein Spalt zwischen der ebenen Unterlegscheibe 98 und
der Metallunterlegscheibe 100 vorhanden ist. Während die
Schraube 96 direkt an dem Betätigerschaft 22 festgezogen
wird, um den Betätigerschaft 22 ohne
Unterlegscheiben an der Abdeckung 6 zu befestigen, wie
in 6 gezeigt, kann wie bei der Befestigung des Spindelschaftes 8 an
der Abdeckung 6 eine Schraube mit einer ebenen Unterlegscheibe
und einer Metallunterlegscheibe verwendet werden, um die Abdeckung 6 sandwichartig
zwischen der ebenen Unterlegscheibe und der Metallunterlegscheibe
anzuordnen und dadurch den Betätigerschaft 22 an
der Abdeckung 6 zu befestigen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die zwei Metallunterlegscheiben 62 und 64 so
angeordnet, um im Anfangszustand, wie in 4A gezeigt,
räumlich
voneinander getrennt zu sein, während
dann, wenn die Schraube 70 festgezogen ist, die zwei Metallunterlegscheiben 62 und 64 durch
die Festziehkraft der Schraube 70 elastisch deformiert
werden, um miteinander in engen Kontakt zu gelangen, wie in 4B gezeigt.
Auf diese Weise werden die zwei Metallunterlegscheiben durch das
Festziehen der Schraube an dem Spindel schaft oder dem Betätigerschaft
elastisch deformiert, um miteinander in engen Kontakt zu gelangen und
die Abdeckung sandwichartig fest anzuordnen. Demzufolge wird die
Schraube kaum gelockert, und das Verrutschen des viskoelastischen
Gliedes wird durch den Federeffekt der Metallunterlegscheiben auch
verhindert. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wurde experimentell weiterhin festgestellt, daß die Schwingungen
der Abdeckung auf Grund des Spindelmotors reduziert werden können. Im
besonderen wurde experimentell herausgefunden, daß die Resonanz
der Abdeckung bei einer spezifischen Schwingungsfrequenz beim Start
des Magnetplattenlaufwerks beträchtlich
reduziert werden kann.
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8 ist
ein Campbell-Diagramm, das die reduzierten Schwingungen der Abdeckung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. In 8 verkörpert die horizontale Achse
die Rotationsgeschwindigkeit (U/min) des Spindelmotors, und die
vertikale Achse verkörpert
die Schwingungsfrequenz (Hz) der Abdeckung, wobei die Größe von jedem
Kreis das Ausmaß der
Schwingungen angibt. 9 ist ein Campbell-Diagramm
nach Stand der Technik, bei dem das obere Ende des Spindelschaftes
durch die Schraube ohne Verwendung von Metallunterlegscheiben direkt
an der Abdeckung befestigt ist.
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Aus
dem Vergleich von 8 und 9 geht hervor,
daß eine
Schwingungskomponente auf Grund des Spindelmotors, die nach Stand
der Technik bei einer Schwingungsfrequenz von 2,7 kHz auffällig ist,
gemäß der vorliegenden
Erfindung um etwa 20 dB verbessert wird.
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Tabelle
1 zeigt einen Rauschpegelreduzierungseffekt gemäß der vorliegenden Erfindung
im Vergleich zu dem Stand der Technik.
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Wie
aus der Tabelle hervorgeht, wird der Rauschpegel im Bereitschaftszustand
gemäß der vorliegenden
Erfindung um etwa 2 dB im Vergleich zu dem Stand der Technik verbessert,
und der Rauschpegel bei der Suche wird gemäß der vorliegenden Erfindung
auch um etwa 2 dB im Vergleich zu dem Stand der Technik verbessert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Schraube, wie oben beschrieben, zum Befestigen
des Schaftes an der Abdeckung kaum gelockert, so daß das Verrutschen
des viskoelastischen Gliedes, das zwischen der Abdeckung und jeder
Metallunterlegscheibe angeordnet ist, effektiv verhindert werden
kann. Ferner können
die Schwingungen der Abdeckung auf Grund des Spindelmotors unterdrückt werden.
Im besonderen kann die Resonanz der Abdeckung bei einer spezifischen
Schwingungsfrequenz, die herkömmlicherweise beim
Start eines Magnetplattenlaufwerks auftritt, effektiv verhindert
werden. Darüber
hinaus kann der Rauschpegel in dem Bereitschaftszustand eines Magnetplattenlaufwerks
verbessert werden, und das Rauschen infolge der Schwingbewegung
des Betätigers
kann auch reduziert werden.