DE10061582A1 - Vorrichtung zur Erzeugung eines Einspritzlochs einer Kraftstoffeinspritzdüse und Verfahren zur Einstellung von Fertigungsparametern einer solchen Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines Einspritzlochs einer Kraftstoffeinspritzdüse und Verfahren zur Einstellung von Fertigungsparametern einer solchen VorrichtungInfo
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Abstract
Die Vorrichtung weist auf eine Fertigungsmaschine (F) zur Erzeugung des Einspritzlochs (E) durch Entfernen von Material der Kraftstoffeinspritzdüse (K), eine Formmessmaschine (M) zum Messen der Form des durch die Fertigungsmaschine (F) erzeugten Einspritzlochs (E) und einen Verschiebetisch (V), auf dem die Kraftstoffeinspritzdüse (K) zum Justieren bezüglich der Fertigungsmaschine (F) und der Formmessmaschine (M) verschiebbar und drehbar befestigt werden kann. Die Fertigungsmaschine (F) und die Formmessmaschine (M) sind am Verschiebetisch (V) befestigt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines
Einspritzlochs einer Kraftstoffeinspritzdüse und ein Verfah
ren zur Einstellung von Fertigungsparametern einer solchen
Vorrichtung.
Einspritzlöcher von Kraftstoffeinspritzdüsen werden derzeit
mit Laserbohrmaschinen oder Erodiermaschinen erzeugt. Bei der
Verwendung einer Laserbohrmaschine wird die zu verarbeitende
Kraftstoffeinspritzdüse an der Laserbohrmaschine befestigt
und bezüglich der Laserbohrmaschine justiert. Dazu sind Jus
tier- und Aufspannwerkzeuge erforderlich. Mit Hilfe eines La
serstrahls wird Material der Kraftstoffeinspritzdüse durch
Verdampfen derart entfernt, dass ein Einspritzloch erzeugt
wird. Fertigungsparameter der Laserbohrmaschine - wie z. B.
Durchmesser und Intensität des Laserstrahls oder Bewegung des
Laserstrahls während der Bestrahlung - müssen entsprechend
der gewünschten Form des Einspritzlochs eingestellt werden.
Ein entsprechendes Verfahren kann mittels einer Erodierma
schine durchgeführt werden. Bei einer Erodiermaschine wird
ein Draht verwendet, an den eine Spannung angelegt wird. Da
durch entsteht ein hohes elektrisches Feld zwischen dem Draht
und der Kraftstoffeinspritzdüse, so daß Funken überschlagen,
wodurch Material des Kraftstoffeinspritzdüse verdampft. Der
Draht wird gedreht und dabei langsam in das entstehende Ein
spritzloch geschoben. Die Form des Einspritzlochs kann mit
tels zeitabhängigen Parametern, wie die Drehzahl des Drahtes,
die Spannung am Draht und die Vorschubgeschwindigkeit des
Drahtes, beeinflußt werden.
Zu Beginn des Fertigungsprozesses müssen die Fertigungspara
meter der Laserbohrmaschine bzw. der Erodiermaschine einge
stellt werden. Dazu werden zunächst mit grob eingestellten
Fertigungsparametern sämtliche Einspritzlöcher einer Kraft
stoffeinspritzdüse erzeugt. Nach der Erzeugung der Einspritz
löcher wird kontrolliert, ob durch die erfolgte Bestrahlung
bzw. durch den Erodiervorgang Einspritzlöcher mit der ge
wünschten Form erzeugt wurden. Dazu wird die Kraftstoffein
spritzdüse von der Laserbohrmaschine bzw. Erodiermaschine
entfernt und an eine Formmessmaschine befestigt und bezüglich
der Formmessmaschine justiert. Die Formmessmaschine kann z. B.
eine Tasterkugel aufweisen, die an einem Lichtleiter befes
tigt ist. Durch den Lichtleiter wird die Tasterkugel be
strahlt. Eine Kamera der Formmessmaschine detektiert das von
der Tasterkugel rückgestreute Licht. Trifft beim Messender
Form eines Einspritzlochs die Tasterkugel auf ein Hindernis,
so ändert die beleuchtete Tasterkugel ihre Position relativ
zur Kamera, so dass mittels der Kamera auf die Form des Ein
spritzlochs zurückgeschlossen werden kann. Eine solche Form
messmaschine ist beispielsweise in Schwenke et al. "Opto
taktiler Sensor zur 2D- und 3D-Messung kleiner Strukturen mit
Koordinatenmessgeräten", tm66, 1999, Seiten 485 bis 489 be
schrieben. Die Messergebnisse werden als Protokoll ausge
druckt.
Stellt sich anhand einer Betrachtung des Protokolls heraus,
dass die Form des Einspritzlochs Mängel aufweist, so werden
die Fertigungsparameter der Laserbohrmaschine bzw. Erodierma
schine per Hand entsprechend verändert. Die Kraftstoffein
spritzdüse wird von der Formmessmaschine entfernt, und eine
neue Kraftstoffeinspritzdüse wird an die Laserbohrmaschine
bzw. Erodiermaschine angebracht und justiert. Es erfolgt eine
Bohrung mit den geänderten Fertigungsparametern.
Der Zyklus aus Bohren und Formmessen wird so oft wiederholt,
bis die Form der Einspritzlöcher stimmt. Oft sind mehrere
Zyklen erforderlich, so dass das Verfahren zur Einstellung
der Fertigungsparameter recht aufwendig und zeitraubend ist.
Sind die Fertigungsparameter optimal eingestellt, kann die
serienmäßige Erzeugung von Einspritzlöchern von Kraftstoff
einspritzdüsen beginnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Erzeugung eines Einspritzlochs einer Kraftstoffeinspritz
düse anzugeben, deren Fertigungsparameter im Vergleich zum
Stand der Technik einfacher und schneller einstellbar sind.
Ferner soll ein Verfahren zur Einstellung von Fertigungspara
metern einer solchen Vorrichtung angegeben werden.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Erzeugung
eines Einspritzlochs einer Kraftstoffeinspritzdüse, die fol
gende Merkmale aufweist: Die Vorrichtung weist eine Ferti
gungsmaschine zur Erzeugung des Einspritzlochs durch Entfer
nen von Material der Kraftstoffeinspritzdüse auf. Die Vor
richtung weist ferner eine Formmessmaschine zum Messen der
Form des durch die Fertigungsmaschine erzeugten Einspritz
lochs. Die Fertigungsmaschine und die Formmessmaschine sind
an einem Verschiebetisch befestigt. Der Verschiebetisch ist
derart ausgestaltet, dass zum Justieren der Kraftstoffein
spritzdüse bezüglich der Fertigungsmaschine und der Formmess
maschine die Kraftstoffeinspritzdüse auf dem Verschiebetisch
verschiebbar und drehbar befestigt werden kann.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch das im folgenden be
schriebene Verfahren zur Einstellung von Fertigungsparametern
einer solchen Vorrichtung. Die Kraftstoffeinspritzdüse wird
am Verschiebetisch befestigt. Anschließend wird die Kraft
stoffeinspritzdüse zum Justieren bezüglich der Fertigungsma
schine auf dem Verschiebetisch verschoben, wodurch die Kraft
stoffeinspritzdüse unter die Fertigungsmaschine positioniert
wird. Durch Drehen der Kraftstoffeinspritzdüse wird die
Kraftstoffeinspritzdüse bezüglich der Fertigungsmaschine justiert.
Die Fertigungsmaschine erzeugt mindestens das Ein
spritzloch, indem sie Material der Kraftstoffeinspritzdüse
entfernt. Anschließend wird die Kraftstoffeinspritzdüse zum
Justieren bezüglich der Formmessmaschine verschoben, wodurch
die Kraftstoffeinspritzdüse unter die Formmessmaschine posi
tioniert wird. Die Formmessmaschine misst die Form des Ein
spritzlochs. Für den Fall einer Abweichung der Form des Ein
spritzlochs von der gewünschten Form werden anhand der Ergeb
nisse der Formmessmaschine Fertigungsparameter der Ferti
gungsmaschine korrigiert.
Da die Formmessmaschine und die Fertigungsmaschine auf dem
selben Verschiebetisch angeordnet sind, ist es nicht erfor
derlich, nach der Bearbeitung der Kraftstoffeinspritzdüse
durch die Fertigungsmaschine die Kraftstoffeinspritzdüse von
der Fertigungsmaschine abzunehmen und an einer anderen Stelle
- nämlich der Formmessmaschine - erneut zu befestigen. Es
muss lediglich die bereits am Verschiebetisch befestigte
Kraftstoffeinspritzdüse verschoben werden, so dass das Ver
fahren einfach und zeitsparend ist.
Die für die Bohrung erforderlichen Aufspann- und Justierwerk
zeuge werden auch für die Formmessmaschine verwendet, wodurch
Kosten gespart werden.
Auch die für die Bohrung benötigten Verfahrachsen des Ver
schiebetischs werden für die Formmessung verwendet.
Besonders einfach und schnell ist das Verfahren, wenn die
Korrektur der Fertigungsparameter automatisch erfolgt. Dazu
weist die Vorrichtung eine Steuereinheit zur automatischen
Korrektur der Fertigungsparametern der Fertigungsmaschine an
hand von durch die Formmessmaschine erhaltenen Ergebnisse
auf. Die Fertigungsmaschine und die Formmessmaschine sind al
so mit der Steuereinheit verbunden. Die Ergebnisse der Form
messmaschine werden nicht oder nicht nur als Protokoll ausge
geben, sondern werden direkt von der Steuereinheit ausgewertet.
Ein solches Verfahren erfordert weniger Bedienpersonal.
Darüber hinaus wird die Einstellung der Fertigungsparameter
qualitativ verbessert, da das Verfahren nicht auf die Inter
pretation des Bedienpersonals beruht und die Fertigungspara
meter nicht von Hand eingestellt werden. Die Anzahl an erfor
derlichen Zyklen, bis ein Einspritzloch mit der gewünschte
Form erzeugt wird, d. h. bis die Fertigungsparameter optimal
eingestellt sind, kann folglich verringert werden.
Das Verfahren erfordert weniger Bedienpersonal und ist folg
lich kostengünstiger, wenn die Steuereinheit derart ausgelegt
ist, dass die Kraftstoffeinspritzdüse automatisch zwischen
der Fertigungsmaschine und der Formmessmaschine verschoben
wird. Das automatische Verschieben kann über die Steuerein
heit erfolgen.
Um die Geschwindigkeit des Verfahrens zu erhöhen, ist es vor
teilhaft, wenn die Fertigungsmaschine und die Formmessmaschi
ne derart relativ zum Verschiebetisch angeordnet sind, dass
die Kraftstoffeinspritzdüse zum Justieren bezüglich der Form
messmaschine lediglich verschoben aber nicht gedreht werden
muss. Die Kraftstoffeinspritzdüse wird also nur einmal ge
dreht und zwar vor der ersten Bearbeitung durch die Ferti
gungsmaschine. Alternativ wird bei Bedarf die Kraftstoffein
spritzdüse bezüglich der Formmessmaschine durch Drehen jus
tiert, nachdem sie unter die Formmessmaschine positioniert
wurde.
Nach der Messung der Form des Einspritzlochs, kann dasselbe
Einspritzloch erneut durch die Fertigungsmaschine bearbeitet
werden, und kann die Form des Einspritzlochs erneut durch die
Formmessmaschine gemessen, um die Einstellung der Fertigungs
parameter weiter zu verbessern. Alternativ wird dieselbe
Kraftstoffeinspritzdüse zurück unter die Fertigungsmaschine
verschoben und bezüglich der Fertigungsmaschine so gedreht,
daß an anderer Stelle ein neues Einspritzloch erzeugt wird,
deren Form anschießend zur weiteren Verbesserung der Fertigungsparameter
gemessen wird. Es ist auch möglich, eine neue
Kraftstoffeinspritzdüse für die Erzeugung eines Einspritz
lochs mit den korrigierten Fertigungsparametern zu verwenden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, sämtliche Einspritzlöcher
einer Kraftstoffeinspritzdüse vor dem Messen der Formen zu
erzeugen, oder aber nach der Erzeugung jedes Einspritzlochs
eine Formmessung vorzunehmen, bevor das nächste Einspritzloch
erzeugt wird. Der Zyklus aus Bohren und Messen kann so oft
wiederholt werden, bis die Fertigungsparameter optimal einge
stellt sind.
Während des Fertigungsprozesses mit den optimal eingestellten
Fertigungsparametern kann es z. B. aufgrund von Verschleißer
scheinungen verschiedener Teile der Fertigungsmaschine zu ei
ner unerwünschten Veränderung der. Form der erzeugten Ein
spritzlöcher kommen. Es ist vorteilhaft, nach einer bestimm
ten Anzahl erzeugter Einspritzlöcher eine Kontrolle durchzu
führen, ob die Fertigungsparameter noch optimal eingestellt
sind. Dazu kann das erfindungsgemäße Verfahren zur erneuten
Einstellung der Fertigungsparameter verwendet werden.
Die Fertigungsmaschine kann als Laserbohrmaschine oder als E
rodiermaschine ausgestaltet sein.
Die Formmessmaschine kann eine an einem Lichtleiter befestig
te und über den Lichtleiter beleuchtete Tasterkugel aufwei
sen. Die Formmessmaschine weist dann eine Kamera auf, die von
der Tasterkugel rückgestreutes Licht detektiert.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Ein
spritzlochs einer Kraftstoffeinspritzdüse mit einem
Verschiebetisch mit einer Düsenhalterung, einer
Formmessmaschine mit einer Kamera und einer Taster
kugel, einer Fertigungsmaschine und einer Steuereinheit
(schematisch dargestellt). Eine Kraftstoffein
spritzdüse ist in der Düsenhalterung angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung zum Erzeugen ei
nes Einspritzlochs einer Kraftstoffeinspritzdüse K vorgese
hen. Die Vorrichtung weist einen Verschiebetisch V auf, mit
zwei senkrecht zueinander verlaufenden Verfahrachsen X, Y,
sogenannten CNC-Achsen. Auf dem Verschiebetisch V ist eine
Düsenhalterung D angeordnet, die entlang der Verfahrachsen X,
Y verschiebbar ist. In die Düsenhalterung D wird die Kraft
stoffeinspritzdüse K aufgespannt. Die Düsenhalterung D ist
derart ausgelegt, dass die Kraftstoffeinspritzdüse K senk
recht zur Achse A der Kraftstoffeinspritzdüse D und um eine
Achse B, die senkrecht zur Achse A der Kraftstoffeinspritzdü
se D und in der durch die Verfahrachsen X, Y aufgespannten E
bene liegt, gedreht werden kann.
Am Verschiebetisch V sind eine als Laserbohrmaschine ausges
taltete Fertigungsmaschine F und eine Formmessmaschine M an
geordnet. Die Fertigungsmaschine F weist eine Laserlinse auf,
die durch die Fertigungsmaschine F erzeugtes Laserlicht auf
die Kraftstoffeinspritzdüse K fokussiert. Die Formmessmaschi
ne M weist eine Tasterkugel T auf, die mit einem Lichtleiter
LL verbunden ist. Die Formmessmaschine M weist ferner eine
Kamera KA auf, die entlang einer zu den Verfahrachsen X, Y
senkrechten Achse Z verschiebbar gelagert ist.
Zum Justieren der Kraftstoffeinspritzdüse K bezüglich der
Fertigungsmaschine F wird die Kraftstoffeinspritzdüse K und
damit die Düsenhalterung D entlang den Verfahrachsen X, Y
verschoben, bis die Kraftstoffeinspritzdüse K unter der Fer
tigungsmaschine F positioniert ist. Durch Drehen der Kraft
stoffeinspritzdüse K um die Achsen B, A wird die Kraftstoff
einspritzdüse K bezüglich der Fertigungsmaschine F justiert.
Entsprechend der gewünschten Form des zu erzeugenden Ein
spritzlochs E werden Fertigungsparameter der Fertigungsmaschine
F eingestellt. Daraufhin wird die Fertigungsmaschine F
betätigt, so dass das durch die Fertigungsmaschine F erzeugte
Laserlicht Material der Kraftstoffeinspritzdüse K durch Ver
dampfen entfernt, bis das Einspritzloch E erzeugt wird.
Anschließend wird die Kraftstoffeinspritzdüse K zum Justieren
bezüglich der Formmessmaschine M entlang den Verfahrachsen X,
Y verschoben, bis die Kraftstoffeinspritzdüse K unter die
Formmessmaschine M positioniert wird. Die Verschiebung ge
schieht automatisch mittels einer Steuereinheit S. die mit
der Laserbohrmaschine verbunden ist, das Ende des Bohrprozes
ses erkennt und einen Elektromotor (nicht dargestellt) an
treibt, um die Düsenhalterung D zu verschieben. Die Formmess
maschine Mist derart relativ zum Verschiebetisch V und zur
Fertigungsmaschine F angeordnet, dass eine erneute Justierung
der Kraftstoffeinspritzdüse K durch Drehen um die Achsen A, B
nicht erforderlich ist.
Mit Hilfe der Formmessmaschine M wird die Form des Einspritz
lochs E bestimmt. Dazu fährt die Tasterkugel T in das Ein
spritzloch E hinein und tastet die Begrenzungen des Ein
spritzlachs E ab. Dabei wird am Ende des Lichtleiters LL
Licht erzeugt, wodurch die Tasterkugel T bestrahlt wird. Das
von der Tasterkugel T reflektierte Licht wird durch die Kame
ra KA aufgefangen und detektiert. Berührt die Tasterkugel T
die Begrenzungen des Einspritzlochs E, so verschiebt sich die
Tasterkugel T relativ zur Kamera KA, so dass der Lichtfleck
auf der Tasterkugel T, die das rückgestreute Licht erzeugt,
seine Position ändert.
Die durch die Messung erhaltenen Ergebnisse werden an die
Steuereinheit S weitergegeben, die mit der Formmessmaschine M
verbunden ist. Die Steuereinheit S wertet die Ergebnisse aus
und vergleicht die gemessene Form des Einspritzlochs E mit
der gewünschten Form. Stellt die Steuereinheit S eine Abwei
chung der Form des Einspritzlochs E von der gewünschten Form
fest, so wird durch die Steuereinheit S eine Korrektur der
Fertigungsparameter der Fertigungsmaschine F veranlasst.
Anschließend wird die Düsenhalterung D mit der Kraftstoffein
spritzdüse K so verschoben, dass die Kraftstoffeinspritzdüse
K unter die Fertigungsmaschine F positioniert wird. Die
Kraftstoffeinspritzdüse K wird gedreht.
Unter Anwendung der korrigierten Fertigungsparameter wird die
Fertigungsmaschine F betätigt, wodurch ein weiteres Ein
spritzloch (nicht dargestellt) mit einer verbesserten Form
erzeugt wird.
Anschließend wird die Düsenhalterung D mit der Kraftstoffein
spritzdüse K so verschoben, dass die Kraftstoffeinspritzdüse
K unter die Formmessmaschine M positioniert wird. Die Form
messmaschine M misst die Form des weiteren Einspritzlochs.
Der Zyklus aus Bohren und Formmessen wird so oft wiederholt,
bis die Steuereinheit S feststellt, dass die tatsächliche
Form des zuletzt erzeugten Einspritzlochs mit der gewünschten
Form übereinstimmt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Einspritzlochs einer
Kraftstoffeinspritzdüse
mit einer Fertigungsmaschine (F) zur Erzeugung des Ein spritzlochs (E) durch Entfernen von Material der Kraft stoffeinspritzdüse (K),
mit einer Formmessmaschine (M) zum Messen der Form des durch die Fertigungsmaschine (F) erzeugten Einspritzlochs (E),
mit einem Verschiebetisch (V), auf dem die Kraftstoffein spritzdüse (K) zum Justieren bezüglich der Fertigungsma schine (F) und der Formmessmaschine (M) verschiebbar und drehbar befestigt werden kann,
bei der die Fertigungsmaschine (F) und die Formmessmaschine (M) am Verschiebetisch (V) befestigt sind.
mit einer Fertigungsmaschine (F) zur Erzeugung des Ein spritzlochs (E) durch Entfernen von Material der Kraft stoffeinspritzdüse (K),
mit einer Formmessmaschine (M) zum Messen der Form des durch die Fertigungsmaschine (F) erzeugten Einspritzlochs (E),
mit einem Verschiebetisch (V), auf dem die Kraftstoffein spritzdüse (K) zum Justieren bezüglich der Fertigungsma schine (F) und der Formmessmaschine (M) verschiebbar und drehbar befestigt werden kann,
bei der die Fertigungsmaschine (F) und die Formmessmaschine (M) am Verschiebetisch (V) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
mit einer Steuereinheit (S) zur automatischen Korrektur von
Fertigungsparametern der Fertigungsmaschine (F) anhand von
durch die Formmessmaschine (M) erhaltenen Ergebnissen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
bei der die Steuereinheit (S) derart ausgelegt ist, daß die
Kraftstoffeinspritzdüse (K) automatisch zwischen der Ferti
gungsmaschine (F) und der Formmessmaschine (M) verschiebbar
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der die Fertigungsmaschine (F) und die Formmessmaschine
(M) derart relativ zum Verschiebetisch (V) angeordnet sind,
daß die Kraftstoffeinspritzdüse (K) zum Justieren bezüglich
der Formmessmaschine (M) lediglich verschoben aber nicht
gedreht werden muß.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei der die Fertigungsmaschine (F) als Laserbohrmaschine o
der als Erodiermaschine ausgestaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei der die Formmessmaschine (M) eine an einem Lichtleiter (LL) befestigte und über den Lichtleiter (LL) beleuchtete Tasterkugel (T) aufweist,
bei der die Formmessmaschine (M) eine Kamera (KA) aufweist, die von der Tasterkugel (T) rückgestreutes Licht detek tiert.
bei der die Formmessmaschine (M) eine an einem Lichtleiter (LL) befestigte und über den Lichtleiter (LL) beleuchtete Tasterkugel (T) aufweist,
bei der die Formmessmaschine (M) eine Kamera (KA) aufweist, die von der Tasterkugel (T) rückgestreutes Licht detek tiert.
7. Verfahren zur Erzeugung eines Einspritzlochs einer Kraft
stoffeinspritzdüse mit einer Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 6,
bei dem die Kraftstoffeinspritzdüse (K) am Verschiebetisch (V) befestigt wird,
bei dem die Kraftstoffeinspritzdüse (K) zum Justieren be züglich der Fertigungsmaschine (F) auf dem Verschiebetisch (V) verschoben wird, wodurch die Kraftstoffeinspritzdüse (K) unter die Fertigungsmaschine (F) positioniert wird,
bei dem durch Drehen der Kraftstoffeinspritzdüse (K) die Kraftstoffeinspritzdüse (K) bezüglich der Fertigungsmaschi ne (F) justiert wird,
bei dem die Fertigungsmaschine (F) das Einspritzloch (E) erzeugt, indem sie Material der Kraftstoffeinspritzdüse (K) entfernt,
bei dem die Kraftstoffeinspritzdüse (K) zum Justieren be züglich der Formmessmaschine (M) verschoben wird, wodurch die Kraftstoffeinspritzdüse (K) unter die Formmessmaschine (M) positioniert wird,
bei dem die Formmessmaschine (M) die Form des Einspritz lochs (E) mißt,
bei dem für den Fall einer Abweichung der Form des Ein spritzlochs (E) von der gewünschten Form anhand der Ergeb nisse der Formmessmaschine (M) Fertigungsparameter der Fer tigungsmaschine (F) korrigiert werden.
bei dem die Kraftstoffeinspritzdüse (K) am Verschiebetisch (V) befestigt wird,
bei dem die Kraftstoffeinspritzdüse (K) zum Justieren be züglich der Fertigungsmaschine (F) auf dem Verschiebetisch (V) verschoben wird, wodurch die Kraftstoffeinspritzdüse (K) unter die Fertigungsmaschine (F) positioniert wird,
bei dem durch Drehen der Kraftstoffeinspritzdüse (K) die Kraftstoffeinspritzdüse (K) bezüglich der Fertigungsmaschi ne (F) justiert wird,
bei dem die Fertigungsmaschine (F) das Einspritzloch (E) erzeugt, indem sie Material der Kraftstoffeinspritzdüse (K) entfernt,
bei dem die Kraftstoffeinspritzdüse (K) zum Justieren be züglich der Formmessmaschine (M) verschoben wird, wodurch die Kraftstoffeinspritzdüse (K) unter die Formmessmaschine (M) positioniert wird,
bei dem die Formmessmaschine (M) die Form des Einspritz lochs (E) mißt,
bei dem für den Fall einer Abweichung der Form des Ein spritzlochs (E) von der gewünschten Form anhand der Ergeb nisse der Formmessmaschine (M) Fertigungsparameter der Fer tigungsmaschine (F) korrigiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
bei dem die Korrektur der Fertigungsparameter automatisch
erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
bei dem die Kraftstoffeinspritzdüse (K) automatisch ver
schoben wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
bei dem die Kraftstoffeinspritzdüse (K) nur einmal gedreht
wird und zwar vor der ersten Bearbeitung durch die Ferti
gungsmaschine (F).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10061582A DE10061582A1 (de) | 2000-12-11 | 2000-12-11 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Einspritzlochs einer Kraftstoffeinspritzdüse und Verfahren zur Einstellung von Fertigungsparametern einer solchen Vorrichtung |
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DE10061582A DE10061582A1 (de) | 2000-12-11 | 2000-12-11 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Einspritzlochs einer Kraftstoffeinspritzdüse und Verfahren zur Einstellung von Fertigungsparametern einer solchen Vorrichtung |
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---|---|
DE10061582A1 true DE10061582A1 (de) | 2002-06-27 |
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---|---|---|---|
DE10061582A Ceased DE10061582A1 (de) | 2000-12-11 | 2000-12-11 | Vorrichtung zur Erzeugung eines Einspritzlochs einer Kraftstoffeinspritzdüse und Verfahren zur Einstellung von Fertigungsparametern einer solchen Vorrichtung |
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DE (1) | DE10061582A1 (de) |
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- 2000-12-11 DE DE10061582A patent/DE10061582A1/de not_active Ceased
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