DE10060374A1 - Steer-by-Wire-Lenkung mit hydraulischem Feedback-Aktuator - Google Patents
Steer-by-Wire-Lenkung mit hydraulischem Feedback-AktuatorInfo
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Abstract
Es wird ein steer-by-wire-Lenksystem vorgeschlagen, bei dem der Lenkradaktuator als hydraulischer Pumpmotor (7) ausgeführt ist, so dass eine feinfühlige und regelungstechnisch gut beherrschbare Rückmeldung der Fahrbahneinflüsse an das Lenkrad (1) möglich ist. Außerdem ist ein hydraulischer Arbeitszylinder (11) vorgesehen, welcher auf die gelenkten Räder (3) des Fahrzeugs einwirken kann, so dass beim Ausfall des steer-by-wire-Betriebes der Lenkradaktuator als hydraulische Pumpe eingesetzt wird, die in den Arbeitszylinder fördert und somit die Stellung der gelenkten Räder steuert.
Description
Die Erfindung geht aus von einem steer-by-wire-Lenksystem
für Fahrzeuge mit einem auf die gelenkten Räder wirkenden
elektronisch geregelten Lenksteller, mit einem
Rückwirkungen der Straße auf das Lenkrad übertragenden
Feedback-Aktuator und mit einer Rückfallebene, wobei die
Rückfallebene bei Ausfall der steer-by-wire-Lenkung den
Fahrerlenkwunsch vom Lenkrad direkt auf die gelenkten Räder
überträgt.
Im Gegensatz zu konventionellen Lenksystemen ist bei steer-
by-wire-Lenksystemen die Stellung der gelenkten Räder nicht
direkt mit dem Lenkrad gekoppelt. Der Fahrerlenkwunsch wird
von einem Lenkradsensor abgegriffen, ggf. modifiziert und
in Abhängigkeit des modifizierten Fahrerlenkwunsches wird
über einen Lenksteller die Stellung der gelenkten Räder
geregelt. Bei diesen Lenksystemen können sowohl der
Fahrkomfort als auch die Fahrstabilität des
Fahrzeugssgegenüber konventionellen Lenksystemen weiter
erhöht werden. Allerdings ist in jedem Fall eine
Rückfallebene vorzusehen, die bei Ausfall der steer-by-
wire-Lenkung eine sichere Übertragung des
Fahrerlenkwunsches gewährleistet. Dies wird in der Regel
dadurch realisiert, dass zwischen Lenkgetriebe und Lenkrad
eine Kupplung vorgesehen wird, die im steer-by-wire-Betrieb
geöffnet ist und durch deren Einrücken eine mechanische
Lenkung, nachfolgend als Rückfallebene bezeichnet,
aktiviert wird.
Um im steer-by-wire-Betrieb die Rückmeldungen der Straße
auf das Lenkrad zu simulieren, ist es notwendig, am Lenkrad
bzw. der Lenksäule einen Feedback-Aktuator vorzusehen.
Dieser Feedback-Aktuator besteht in der Regel aus einem
Elektromotor, der über ein Untersetzungsgetriebe auf die
Lenksäule wirkt. Nachteilig an diesen Lenkradaktuatoren
ist, dass ihre Herstellung mit hohen Kosten verbunden ist,
der Platzbedarf im Bereich der Lenksäule erheblich ist und
außerdem das Spiel des Untersetzungsgetriebes ein
unerwünschtes "Knacken" verursachen kann. Schließlich ist
die Regelung des vom Lenkradaktuator auf das Lenkrad
übertragenen Drehmoments verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein steer-by-
wire-System für Kraftfahrzeuge bereitzustellen, welches
einen hohen Lenkkomfort gewährleistet, regelungstechnisch
einfacher zu beherrschen ist und außerdem Bauraum im
Bereich der Lenksäule und Kosten bei der Herstellung
einspart.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein steer-
by-wire-Lenksystem für Fahrzeuge mit einem auf die
gelenkten Räder wirkenden elektronisch geregelten
Lenksteller, mit einem Rückwirkungen der Straße auf das
Lenkrad übertragenden Lenkradaktuator und mit einer
Rückfallebene, wobei die Rückfallebene bei Ausfall der
steer-by-wire-Lenkung den Fahrerlenkwunsch vom Lenkrad auf
die gelenkten Räder überträgt, wobei der Lenkradaktuator
als hydraulischer Pumpmotor ausgebildet ist und die
Rückfallebene mindestens einen auf die gelenkten Räder
wirkenden hydraulischen Arbeitszylinder aufweist, der vom
Pumpmotor antreibbar ist.
Durch die Verwendung eines hydraulischen Pumpmotors als
Lenkradaktuator kann auf ein Untersetzungsgetriebe
verzichtet werden, so dass dessen Herstellungskosten und
die bei dessen Betrieb entstehenden Knackgeräusche
entfallen. Wegen der hohen Leistungsdichte hydraulischer
Aggregate kann der erfindungsgemäße Lenkradaktuator
kompakter gebaut werden als ein Elektromotor mit
Untersetzungsgetriebe nach dem Stand der Technik, so dass
der benötigte Bauraum im Bereich der Lenksäule gegenüber
dem Stand der Technik verringert wird. Schließlich ist der
hydraulische Pumpmotor regelungstechnisch einfacher zu
beherrschen als ein Elektromotor, so dass sich insgesamt
die Regelungstechnik des erfindungsgemäßen steer-by-wire-
Lenksystems vereinfacht.
Durch die Ausbildung des Lenkradaktuators als hydraulischer
Pumpmotor kann dieser beim Betrieb der Rückfallebene als
Pumpe eingesetzt werden und den auf die gelenkten Räder
wirkenden hydraulischen Arbeitszylinder antreiben, so dass
eine hydraulische Rückfallebene mit geringem Aufwand
realisiert werden kann. Hydraulische Lenkungen mit und ohne
Hilfskraftunterstützung wie sie bspw. aus dem
Landmaschinenbau bekannt sind, sind zuverlässig in der
Lage, auch große Lenkkräfte zu übertragen.
Bei einer Variante der Erfindung ist der Pumpmotor von
einer hydraulischen Druckölpumpe antreibbar, so dass sich
im steer-by-wire-Betrieb ein den tatsächlichen
Verhältnissen weitestgehend entsprechendes Lenkgefühl
einstellt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass im
steer-by-wire-Betrieb der Arbeitszylinder kurzgeschlossen
ist und/oder die hydraulische Verbindung zwischen Pumpmotor
und Arbeitszylinder unterbrochen ist, so dass der
Arbeitszylinder die Übertragung der Rückwirkungen der
Straße auf das Lenkrad nicht beeinflusst und außerdem der
Lenksteller durch den Arbeitszylinder nicht behindert oder
sogar blockiert wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass beim
Betrieb der Rückfallebene die hydraulische Verbindung
zwischen Pumpmotor und Druckölpumpe unterbrochen ist
und/oder dass der Pumpmotor den Arbeitszylinder antreibt.
Dadurch wird verhindert, dass die Druckölpumpe die
Übertragung der Lenkbewegung vom Pumpmotor auf den
Arbeitszylinder und damit auf die gelenkten Räder
beeinflusst. Beim Betrieb der Rückfallebene arbeitet der
Pumpmotor als Pumpe und treibt den Arbeitszylinder an.
Weitere Ergänzungen der Erfindung sehen vor, dass
Pumpmotor, Arbeitszylinder und Druckölpumpe durch
hydraulische Leitungen verbunden sind, dass die Umschaltung
zwischen steer-by-wire-Betrieb und Rückfallebene durch
Ventile erfolgt, sowie dass die Ventile als Schaltventile
und/oder Regelventile ausgeführt sind, so dass das
erfindungsgemäße steer-by-wire-Lenksystem aus an sich
bekannten und bewährten Komponenten zusammengestellt werden
kann, eine große Freiheit bei der räumlichen Anordnung der
benötigten Bauteile gewährleistet ist und außerdem
Herstellungs- und Montagekosten gering sind. Durch das
Zusammenfassen mehrerer Ventile zu einer Baugruppe kann die
Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Lenkanlage weiter
erhöht werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der
Pumpmotor als sog. Servostat mit einer Dosierpumpe und
einem Steuerventil ausgebildet. Ein Servostat ist Teil
einer hydraulischen Hilfskraftlenkung mit hydraulischer
Übertragung der Lenkkraft auf die gelenkten Räder.
Derartige Lenkungen können mit und ohne hydraulische
Unterstützung betrieben werden. Die Zahnradfabrik
Friedrichshafen vertreibt z. B. unter der Bezeichnung "ZF-
Servostat 2" solche hydraulischen Hilfskraftlenkungen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Flüssigkeitsbehälter vorhanden, so dass evtl. auftretende
Verluste von Hydraulikflüssigkeit ausgeglichen werden
können.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind der Zeichnung, deren Beschreibung und den
Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher
beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine vereinfachte Darstellung eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen steer-by-wire-
Lenksystems.
Aufgabe jedes Lenksystems ist es, den durch Verdrehen eines
Lenkrads 1 geäußerten Fahrerlenkwunsch auf die gelenkten
Räder 3 eines nicht dargestellten Fahrzeugs zu übertragen.
Bei steer-by-wire-Lenksystemen geschieht diese Übertragung
indirekt, indem der Fahrerlenkwunsch von einer drehfest mit
dem Lenkrad 1 verbundenen Lenksäule 5 mittels eines nicht
dargestellten Lenkraddrehwinkelsensors abgenommen wird. Das
Ausgangssignal des Lenkraddrehwinkelsensors wird zusammen
mit anderen Größen wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Gier-Rate
und anderem mehr in einem ebenfalls nicht dargestellten
Steuergerät verarbeitet, welches einen oder mehrere
mittelbar oder unmittelbar auf die gelenkten Räder 3
wirkenden Lenksteller ansteuert. Der Lenksteller ist in der
Zeichnung nicht dargestellt.
Um im steer-by-wire-Betrieb eine Rückmeldung von der
Fahrbahn auf das Lenkrad 1 zu ermöglichen, ist ein
hydraulischer Pumpmotor 7 vorhanden, welcher drehfest mit
der Lenksäule 5 und damit auch mit dem Lenkrad 1 verbunden
ist.
Im steer-by-wire-Betrieb wird der Pumpmotor 7 von einer
hydraulischen Druckölpumpe 9 angetrieben. Beim Betrieb der
Rückfallebene wird der Pumpmotor 7 als Pumpe betrieben und
betätigt einen auf die gelenkten Räder 3 wirkenden
hydraulischen Arbeitszylinder 11.
Die Umschaltung vom steer-by-wire-Betrieb auf die
Rückfallebene sowie die Regelung des Pumpmotors 7 erfolgt
über Ventile V1-V7. Von den Ventilen V2, V3, V5, V6 und
V7 können zwei, bspw. V2 und V3, Schaltventile sein,
während die anderen zwei Ventile, z. B. V1 und V4, als
Regelventile ausgebildet sind. Die Ventile V1 bis v7 werden
von dem nicht dargestellten Steuergerät des Lenksystems
angesteuert. Ein Flüssigkeitsbehälter 13 stellt sicher,
dass auch beim Verlust von Hydraulikflüssigkeit die
Funktionsfähigkeit des erfindungsgemäßen Lenksystems
gewährleistet ist. Der Pumpmotor 7, Druckölpumpe 9,
Arbeitszylinder 11 sowie die Ventile V1 bis V7 sind durch
hydraulische Leitungen 15 miteinander verbunden.
Im steer-by-wire-Betrieb sind die Ventile V5 und V6
geschlossen und das Ventil V7 geöffnet. Dadurch ist der
Arbeitszylinder 11 kurzgeschlossen und folgt den
Lenkbewegungen des nicht dargestellten elektrischen
Lenkstellers. Im steer-by-wire-Betrieb setzt der
Arbeitszylinder 11 den Lenkbewegungen der gelenkten Räder
nur einen geringen Widerstand entgegen. Außerdem wird durch
diese Schaltstellungen eine Entkopplung des
Arbeitszylinders 11 von dem übrigen hydraulischen System,
insbesondere vom Pumpmotor 7 erreicht.
Im steer-by-wire-Betrieb fördert die Druckölpumpe 9.
Abhängig von der Schaltstellung der Schaltventile und der
Öffnung der Regelventile wird der Pumpmotor 7 mit
unterschiedlichen Drehmomenten und in verschiedene
Drehrichtungen durch die Druckölpumpe 9 angetrieben. Das
dabei enstehende Drehmoment am Lenkrad 1 entspricht den
Rückwirkungen der Fahrbahn auf die gelenkten Räder 3 des
Fahrzeugs.
Für den Fall, dass die steer-by-wire-Lenkung oder dessen
Stromversorgung ausfällt, werden die Ventile V1 bis V4 und
V7 geschlossen und die Ventile V5 und V6 geöffnet. Dabei
ist es vorteilhaft, wenn diese Ventilstellungen stromlos
erreicht werden. In diesem Schaltzustand ist der Pumpmotor
7 mit dem Arbeitszylinder 11 hydraulisch verbunden und
ermöglicht so bei Ausfall der steer-by-wire-Lenkung ein
Verstellen der gelenkten Räder 3 abhängig vom
Fahrerlenkwunsch bzw. dem Lenkraddrehwinkel. Es empfiehlt
sich, die Ventile V1 bis V4 und die Ventile V5 bis V7 zu
mechanischen Untereinheiten zusammenzufassen und dabei auf
bekannte und bewährte Konstruktionen wie bspw.
Drehschieberventile zurückzugreifen. Dadurch erhöht sich
die Zuverlässigkeit des Systems gegenüber einem aus
Einzelventilen aufgebauten Lenkungssystem.
Durch die hydraulische Übertragung des Fahrerlenkwunsches
vom Pumpmotor 7 auf den Arbeitszylinder 11 bzw. die
gelenkten Räder 3 ergeben sich große Freiheiten bei der
räumlichen Anordnung der Bauteile des erfindungsgemäßen
Lenksystems. Dies ist ein weiterer Vorteil der
insbesondere bei modernen Kraftfahrzeugen von Bedeutung
ist. Außerdem können mit Ausnahme der Leitungen 15
rechtsgelenkte und linksgelenkte Fahzreuge mit identischen
Bauteilen realisiert werden.
Der Pumpmotor 7 kann auch ein herkömmlicher Servostat mit
Speisepumpe und Steuerventil einer hydraulischen
Hilfskraftlenkung sein.
Alle in der Beschreibung, der Zeichnung und deren
Beschreibung sowie den Patentansprüchen dargestellten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger
Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (11)
1. Steer-by-Wire-Lenksystem für Kraftfahrzeuge mit einem
auf die gelenkten Räder (3) wirkenden, in Abhängigkeit des
Fahrerlenkwunsches elektronisch geregelten Lenksteller, mit
einem Rückwirkungen der Straße auf ein Lenkrad (1)
übertragenden Feedback-Aktuator, und mit einer
Rückfallebene, dadurch gekennzeichnet, dass der Feedback-
Aktuator als hydraulischer Pumpmotor (7) ausgebildet ist,
dass die Rückfallebene mindestens einen auf die gelenkten
Räder (3) wirkenden hydraulischen Arbeitszylinder (11)
aufweist, und dass der Arbeitszylinder (11) vom Pumpmotor
(7) antreibbar ist.
2. Steer-by-Wire-Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Pumpmotor (7) im steer-by-wire-
Betrieb von einer hydraulischen Druckölpumpe (9) antreibbar
ist.
3. Steer-by-Wire-Lenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitszylinder
(11) im steer-by-wire-Betrieb kurzgeschlossen ist.
4. Steer-by-Wire-Lenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im steer-by-wire-
Betrieb die hydraulische Verbindung zwischen Pumpmotor (7)
und Arbeitszylinder (11) unterbrochen ist.
5. Steer-by-Wire-Lenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Betrieb der
Rückfallebene der Pumpmotor (7) und der Arbeitszylinder
(11) hydraulisch verbunden sind.
6. Steer-by-Wire-Lenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Betrieb der
Rückfallebene die hydraulische Verbindung zwischen
Pumpmotor (7) und Druckölpumpe (9) unterbrochen ist.
7. Steer-by-Wire-Lenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Pumpmotor (7),
Arbeitszylinder (11) und Druckölpumpe (9) durch
hydraulische Leitungen (15) verbunden sind, und dass die
Umschaltung zwischen steer-by-wire-Betrieb und
Rückfallebene durch Ventile (V1 bis V7) erfolgt.
8. Steer-by-Wire-Lenksystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ventile (V2, V3, V5, VE, V7) als
Schaltventile und/oder Regelventile (V1, V4) ausgeführt
sind.
9. Steer-by-Wire-Lenksystem nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ventile (V1, V2, V3,
V4) zu einer Baugruppe zusammengefasst sind.
10. Steer-by-Wire-Lenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpmotor (7)
als Servostat mit einer Dosierpumpe und einem Steuerventil
ausgebildet ist.
11. Steer-by-Wire-Lenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Flüssigkeitsbehälter (13) vorhanden ist.
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