DE10060316A1 - Beheizbarer Schlauch zur Zuführung von strömungsfähigen Medien, insbesondere von Wasser und Wassergemischen, in einer Kfz-Waschanlage - Google Patents
Beheizbarer Schlauch zur Zuführung von strömungsfähigen Medien, insbesondere von Wasser und Wassergemischen, in einer Kfz-WaschanlageInfo
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Abstract
Ein beheizbarer Schlauch (2) zur Zuführung von strömungsfähigen Medien, insbesondere von Wasser und Wassergemischen, in einer KFZ-Waschanlage weist einen Schlauchkörper und einen elektrischen Heizleiter (22) auf, der gegen das strömungsfähige Medium elektrisch isoliert ist. Erfindungsgemäß weist der Schlauchkörper wenigstens ein erstes Schlauchteil (4) und ein in Zuführrichtung auf das Schlauchteil (4) folgendes zweites Schlauchteil (6) auf, wobei sich das zweite Schlauchteil (6) zum freien Ende des Schlauchkörpers hin erstreckt. Das erste Schlauchteil (4) und das zweite Schlauchteil (6) sind lösbar miteinander verbunden, und der Heizleiter (22) ist dem ersten Schlauchteil (4) zugeordnet und im Bereich des dem zweiten Schlauchteil (6) zugeordneten Endes des ersten Schlauchteils (4) als Schleife ausgebildet. Auf diese Weise ist ein Austausch des zweiten Schlauchteils (6) ermöglicht, ohne daß hierbei der Heizleiter (22) mit ausgetauscht werden muß.
Description
Die Erfindung betrifft einen beheizbaren Schlauch
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zur
Zuführung von strömungsfähigen Medien, insbesondere von
Wasser und Wassergemischen, in einer KFZ-Waschanlage.
Beheizbare Schläuche zur Zuführung von strömungs
fähigen Medien sind allgemein bekannt. Die Beheizung
dient dazu, bei Frost ein Gefrieren des strömungsfähi
gen Mediums zu verhindern.
Es sind beispielsweise beheizbare Schläuche be
kannt, die einen Schlauchkörper aus elastischem Materi
al aufweisen, wobei ein Heizleiter in das elastische
Material des Schlauchkörpers eingebettet ist.
Durch DE 43 07 371 A1 ist ein beheizbarer Schlauch
für ein strömungsfähiges Medium bekannt, bei dem der
Heizleiter nicht in das elastische Material des
Schlauchkörpers eingebettet ist, sondern lose in dem
durch die Innenwandung des Schlauches begrenzten
Strömungskanales aufgenommen ist. Der bekannte Schlauch
weist Anschlußstücke zum Ankoppeln des Schlauches an
Anlagen, Maschinen oder andere Leitungen auf, wobei der
Heizleiter durch die Anschlußstücke herausgeführt ist.
Beheizbare Schläuche in der betreffenden Art zur
Zuführung von strömungsfähigen Medien, insbesondere von
Wasser und Wassergemischen, in einer KFZ-Waschanlage
sind allgemein bekannt. Sie weisen einen Schlauchkörper
aus elastischem Material sowie einen elektrischen Heiz
leiter auf, der gegen das strömungsfähige Medium elek
trisch isoliert ist. Bei den bekannten Schläuchen ist
der elektrische Heizleiter in das elastische Material
des Schlauchkörpers eingebettet. Derartige Schläuche
werden in KFZ-Waschanlagen von einem Benutzer bei der
Handwäsche seines Kraftfahrzeugs verwendet. Hierbei
sind die Schläuche starken Beanspruchungen, insbesonde
re Biege- und Knickbeanspruchungen, ausgesetzt. Auf
grund dessen verschleißen insbesondere die Endteile der
Schläuche schnell, so daß sie häufig ausgetauscht wer
den müssen.
Ein Nachteil der bekannten Schläuche besteht dar
in, daß sie aufwendig und damit teuer in der Herstel
lung sind, was insbesondere dadurch ins Gewicht fällt,
daß die Schläuche bei Verwendung in KFZ-Waschanlagen
häufig ausgetauscht werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
beheizbaren Schlauch der im Oberbegriff des im Anspruch
1 genannten Art anzugeben, der den Nachteil der bekann
ten Schläuche nicht aufweist, der also im Bedarfsfalle
mit geringerem Kostenaufwand austauschbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege
bene Lehre gelöst.
Der Erfindung der Gedanke zugrunde, den Schlauch
körper des beheizbaren Schlauches mehrteilig auszubil
den und den Heizleiter einem Schlauchteil zuzuordnen,
dessen Austausch nicht erforderlich oder seltener er
forderlich ist als der Austausch eines Schlauchteiles,
das ein freies Ende des Schlauches bildet und bei Be
nutzung des Schlauches starker Beanspruchung, insbesondere
Biegebeanspruchung ausgesetzt ist.
Erfindungsgemäß sind das erste Schlauchteil und
das zweite Schlauchteil lösbar miteinander verbunden,
wobei der Heizleiter dem ersten Schlauchteil zugeordnet
ist und im Bereich des dem zweiten Schlauchteil zuge
wandten Endes des ersten Schlauchteiles als Schleife
ausgebildet ist. Dadurch, daß der Heizleiter in diesem
Bereich als Schleife ausgebildet ist, können dessen
Enden an dem dem zweiten Schlauchteil abgewandten Ende
des ersten Schlauchteiles aus diesem herausgeführt wer
den. Dabei kann der Heizleiter erfindungsgemäß aus
schließlich an dem ersten Schlauchteil befestigt sein,
so daß das zweite Schlauchteil, das beispielsweise das
freie Ende des Schlauches bilden kann, austauschbar
ist, ohne daß der Heizleiter mit ausgetauscht werden
muß.
Auf diese Weise ergibt sich in KFZ-Waschanlagen
eine erhebliche Kostenersparnis, wenn ein Austausch des
bei Benutzung stark beanspruchten freien Endes des
Schlauches erforderlich ist.
Der erfindungsgemäße Schlauch ist einfach und ko
stengünstig herstellbar sowie robust.
Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn der
Schlauchkörper des erfindungsgemäßen Schlauches aus
einem ersten Schlauchteil und einem zweiten Schlauch
teil besteht. Der erfindungsgemäße Schlauch kann jedoch
auch aus mehr als zwei Teilen bestehen.
Größe und Material des erfindungsgemäßen Schlau
ches sind in weiten Grenzen wählbar, wobei die
Schlauchteile des erfindungsgemäßen Schlauches auch aus
unterschiedlichen Materialien bestehen können. Vorzugs
weise bestehen die Schlauchteile aus einem flexiblen
Material, beispielsweise einem Elastomer. Es ist jedoch
auch möglich, daß zumindest das erste Schlauchteil aus
einem formsteifen Material, beispielsweise Metall, be
steht.
Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn sich der
Heizleiter lediglich bis zu dem dem zweiten Schlauch
teil zugewandten Ende des ersten Schlauchteiles er
streckt. Um eine gleichmäßige Erwärmung eines durch den
Schlauch zugeführten strömungsfähigen Mediums auch beim
Durchströmen des zweiten Schlauchteiles zu ermöglichen,
sieht eine vorteilhafte Weiterbildung vor, daß sich der
Heizleiter über das dem zweiten Schlauchteil zugewandte
Ende des ersten Schlauchteils hinaus erstreckt, derart,
daß er in das zweite Schlauchteil hineinragt.
Bei der vorgenannten Ausführungsform erstreckt
sich der Heizleiter zweckmäßigerweise über eine wesent
liche Länge des zweiten Schlauchteiles, vorzugsweise
bis in den Bereich des freien Endes des zweiten
Schlauchteiles. Auf diese Weise ist bei Benutzung des
erfindungsgemäßen Schlauches eine gleichmäßige Erwär
mung des strömungsfähigen Mediums entlang des gesamten
Strömungsweges ermöglicht.
Grundsätzlich kann der Heizleiter in die Wandung
des Schlauchkörpers eingebettet oder an dessen Innen
wandung gehalten sein. Vorteilhafterweise ist der Heiz
leiter jedoch lose in dem Schlauchkörper aufgenommen.
Auf diese Weise ist die Herstellung des erfindungsgemä
ßen Schlauches vereinfacht. Außerdem kann bei dieser
Ausführungsform der Heizleiter ausgetauscht werden,
ohne daß ein Austausch des ersten Schlauchteiles er
forderlich ist. Ferner ist bei dieser Ausführungsform
der Wärmeübergang von dem Heizleiter in das strömungs
fähige Medium verbessert, da sich der Heizleiter in
direktem Kontakt mit dem strömungsfähigen Medium befin
det. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Gefahr
einer Beschädigung des Heizleiters bei Biege- oder
Knickbelastungen des Schlauchkörpers verringert ist.
Die lösbare Verbindung zwischen dem ersten
Schlauchteil und dem zweiten Schlauchteil kann in be
liebiger geeigneter Weise ausgebildet sein. Beispiels
weise kann die lösbare Verbindung eine Schraubverbin
dung oder eine Klemmverbindung oder eine Stotz-Kupplung
oder eine selbstdichtende Ventilkupplung sein, wie dies
Weiterbildungen vorsehen.
Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Lehre sieht vor, daß Verbindungsmittel zur lösbaren
Verbindung der beiden Schlauchteile wenigstens einen
Preßnippel aufweisen. Bei dieser Ausführungsform sind
die Verbindungsmittel besonders einfach und damit ko
stengünstig ausgebildet.
Bei der vorgenannten Ausführungsform ist es grund
sätzlich ausreichend, wenn der Preßnippel in ein freies
Ende des zugeordneten Schlauchteiles eingepreßt wird.
Zweckmäßigerweise ist dem Preßnippel eine Preßfassung
zugeordnet. Die Preßfassung bildet beim Einpressen des
Preßnippels oder Schlauchnippels in das freie Ende des
Schlauches ein radiales Widerlager, so daß der Halt des
Preßnippels oder Schlauchnippels in dem Schlauchteil
verbesert ist. Ferner ist diese Ausführungsform auch
für höhere Drücke des strömungsfähigen Mediums in dem
Schlauch geeignet.
Zweckmäßigerweise befindet sich ein elektrischer
Anschluß des Heizleiters außerhalb des Schlauchkörpers.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs
form sieht vor, daß die Enden des Heizleiters dicht
durch eine in dem ersten Schlauchteil gebildete Öffnung
herausgeführt sind. Bei dieser Ausführungsform kann der
Heizleiter entfernt von den Enden des ersten Schlauch
teiles aus diesem herausgeführt sein.
Bei der Ausführungsform mit dem Preßnippel können
die Enden des Heizleiters dicht zwischen dem Preßnippel
und einer Innenwandung des ersten Schlauchteiles her
ausgeführt werden, wie dies eine Weiterbildung vor
sieht. Auf diese Weise ist der Aufbau des erfindungs
gemäßen Schlauches besonders einfach gestaltet.
Bei der Ausführungsform mit der in dem ersten
Schlauchteil gebildeten Öffnung ist es zweckmäßig, daß
der freie Querschnitt der Öffnung durch ein lösbares
Dichtmittel verschlossen ist. Auf diese Weise sind so
wohl die Montage des Heizleiters an dem ersten
Schlauchteil als auch eine Demontage des Heizleiters,
beispielsweise zu dessen Austausch, vereinfacht. Das
Dichtmittel kann in beliebiger geeigneter Weise ausge
bildet sein, beispielsweise durch eine Dichtung aus
elastomerem Material oder durch eine plastisch verform
bare Dichtmasse.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs
form sieht vor, daß das lösbare Dichtmittel durch einen
Stopfen gebildet ist. Auf diese Weise ist einfach und
kostengünstig eine Abdichtung der Öffnung, durch die
der Heizleiter herausgeführt ist, ermöglicht.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde,
einen Schlauch- oder Preßnippel anzugeben, der an eine
Verwendung bei einem erfindungsgemäßen Schlauch ange
paßt ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 16 ange
gebene Lehre gelöst.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der
Lehre des Anspruchs 16 sind in den Ansprüchen 17 bis 19
angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beige
fügten Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungs
beispiele dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in teilweise geschnittener Seitenansicht
ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen beheizbaren Schlau
ches, wobei das zweite Schlauchteil nur
teilweise und von dem ersten Schlauch
teil demontiert dargestellt ist,
Fig. 2 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein
zweites Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Schlauches,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Preßnippels oder
Schlauchnippels und
Fig. 4 einen Schnitt entlang einer Linie IV-IV
in Fig. 3.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw.
sich entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen beheizbaren Schlauches 2 zur Zufüh
rung von strömungsfähigen Medien, insbesondere von Was
ser und Wassergemischen, in einer KFZ-Waschanlage dar
gestellt. Der Schlauch 2 weist einen Schlauchkörper
auf, der erfindungsgemäß ein erstes Schlauchteil 4 und
ein zweites Schlauchteil 6 aufweist, das in einer in
Fig. 1 durch einen Pfeil 8 symbolisierten Zuführrich
tung auf das erste Schlauchteil 4 folgt und sich zum
freien Ende des Schlauchkörpers hin erstreckt. Erfin
dungsgemäß sind das erste Schlauchteil 4 und das zweite
Schlauchteil 6 in weiter unten näher erläuterter Weise
lösbar miteinander verbunden.
Das erste Schlauchteil 4 weist ein Schlauchstück
10 aus flexiblem Material auf, in dessen dem zweiten
Schlauchteil 6 zugewandtes Ende ein Preßnippel 12 eingepreßt
ist, wobei dem Preßnippel 12 eine Preßfassung
14 zugeordnet ist, die das Schlauchstück 10 im Bereich
des Preßnippels 12 eng umgibt. In entsprechender Weise
ist in das dem zweiten Schlauchteil 6 abgewandte Ende
des ersten Schlauchteils 4 ein Preßnippel 16 einge
preßt, dem eine Preßfassung 18 zugeordnet ist.
Der Preßnippel 16 weist an seinem freien Ende ein
Außengewinde 20 auf, mittels dessen das erste Schlauch
teil 4 mit einer nicht dargestellten Zuführleitung ver
schraubbar ist.
Der erfindungsgemäße Schlauch 2 weist ferner einen
elektrischen Heizleiter 22 auf, der dem ersten
Schlauchteil 4 zugeordnet ist und im Bereich des dem
zweiten Schlauchteil 6 zugewandten Endes des ersten
Schlauchteils 4 als Schleife 24 ausgebildet ist. Der
Heizleiter 22 ist lose in dem ersten Schlauchteil 4
aufgenommen und erstreckt sich über das dem zweiten
Schlauchteil 6 zugewandte Ende des ersten Schlauchteils
4 hinaus, derart, daß er in Montageposition des Schlau
ches 2 in das zweite Schlauchteil 6 hineinragt, und
zwar bis in den Bereich des dem ersten Schlauchteil 4
abgewandten Endes des zweiten Schlauchteils 6.
Der Heizleiter 22 ist in Montageposition eng zwi
schen der radialen Außenfläche des Preßnippels 16 und
der radialen Innenfläche des Schlauchstücks 10 gehal
ten, wobei der Preßnippel 16 in diesem Bereich an sei
ner Außenfläche abgeflacht ist, um eine Beschädigung
des Heizleiters 22 zu vermeiden. Enden 26, 28 des Heiz
leiters 22 sind durch in dem Schlauchstück 10 und der
Preßfassung 14 gebildete Öffnungen 30 dicht herausge
führt und so an eine in der Zeichnung nicht dargestell
te Stromquelle anschließbar, die den Heizleiter 22 bei
Benutzung des Schlauches 2 mit einem Heizstrom ver
sorgt. Der Heizleiter 22 ist gegen das bei Benutzung
des Schlauches 2 diesen durchströmende Medium elek
trisch isoliert, beispielsweise durch eine Ummantelung
aus Kunststoff.
Das zweite Schlauchteil 6, dessen freies Ende in
der Zeichnung nicht dargestellt ist, weist an seinem
dem ersten Schlauchteil 4 zugewandten Ende einen Preß
nippel 32 auf, dem eine Preßfassung 34 zugeordnet ist.
Der Preßnippel 32, der in ein Schlauchstück 35 einge
preßt ist, weist an seinem freien Ende ein Außengewinde
36 auf. Zur Verbindung des ersten Schlauchteils 4 mit
dem zweiten Schlauchteil 6 ist der Preßnippel 12 des
ersten Schlauchteils 4 mit einer Überwurfmutter 38 ver
sehen, die auf das Außengewinde 36 des Preßnippels 32
des zweiten Schlauchteils 36 aufschraubbar ist.
Zur Verbindung des ersten Schlauchteils 4 mit dem
zweiten Schlauchteil 6 wird der Heizleiter 22 in das
zweite Schlauchteil 6 eingeführt und die Überwurfmutter
38 des Preßnippels 12 des ersten Schlauchteils 4 auf
das Außengewinde des Preßnippels 32 des zweiten
Schlauchteils 6 aufgeschraubt, so daß die beiden
Schlauchteile 4, 6 dicht miteinander verbunden sind.
Bei Benutzung des erfindungsgemäßen Schlauches 2
versorgt die in der Zeichnung nicht dargestellte Strom
quelle den Heizleiter 22 mit einem Heizstrom, so daß
das den Schlauch 2 durchströmende Medium, beispiels
weise Wasser, erwärmt wird. An dem dem ersten Schlauch
teil 4 abgewandten, freien Ende des zweiten Schlauch
teils 6 befindet sich beispielsweise eine Dosierpistole
zur dosierten Abgabe des strömungsfähigen Mediums.
Falls durch Bewegungen der Dosierpistole hervorgerufene
Beanspruchungen, beispielsweise Biege- oder Knickbean
spruchungen, zur einer Beschädigung des zweiten
Schlauchteils 6 führen, so ist dieses in einfacher Wei
se von dem ersten Schlauchteil 4 lösbar und gegen ein
neues Schlauchteil austauschbar. Da der Heizleiter 22
als Schleife 24 ausgebildet und ausschließlich an dem
ersten Schlauchteil 4 gehalten ist, ist bei einem sol
chen Austausch des zweiten Schlauchteils 6 ein Aus
tausch des Heizleiters 22 nicht erforderlich. Dies
führt beim Austausch des zweiten Schlauchteils 6 zu
einer erheblichen Kostenersparnis.
Der erfindungsgemäße Schlauch 2 ist einfach und
kostengünstig herstellbar sowie einfach montierbar und
demontierbar.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Schlauches 2 dargestellt, das sich
von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch unter
scheidet, daß der Heizleiter 22 nicht durch eine in der
Preßfassung 18 und dem Schlauchstück 10 gebildete Öff
nung, sondern durch eine Anschlußarmatur 40 dicht her
ausgeführt ist. Auf diese Weise ist eine abzudichtende
Öffnung in dem ersten Schlauchteil 4 vermieden, so daß
die Dichtigkeit im Bereich der Herausführung des Heiz
leiters 22 verbessert ist. Außerdem ist auf diese Weise
der Heizleiter 22 einfacher demontierbar.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Preßnippels 42 dargestellt, der an seiner
Umfangsfläche 44 eine radiale Ausnehmung in Form einer
Nut 46 aufweist, die sich von einem Ende 48 des Preß
nippels 42, das in Montageposition in einen Schlauch
eingepreßt ist, in Axialrichtung des Preßnippels 42 in
Richtung auf ein freies Ende 50 des Preßnippels 42 er
streckt. An einer zu der Nut 46 diametral gegenüberlie
genden Stelle weist der Preßnippel 42 an seiner Um
fangsfläche ferner eine weitere Nut 52 auf, die in der
zu der Nut 46 entsprechender Weise ausgebildet ist.
In Fig. 4, die einen Schnitt entlang einer Linie
IV-IV in Fig. 3 zeigt, sind die Nuten 46, 52 erkennbar.
Durch die Nuten 46, 52 sind in Montageposition des
Preßnippels 42 Enden eines in Fig. 3 nicht dargestell
ten Heizleiters zwischen dem Preßnippel 42 und dem um
gebenden Schlauch durch eine in dem Schlauch gebildete
Öffnung herausführbar, wie dies anhand von Fig. 1 wei
ter oben beschrieben worden ist.
Claims (19)
1. Beheizbarer Schlauch zur Zuführung von strömungs
fähigen Medien, insbesondere von Wasser und Wasserge
mischen, in einer Kfz-Waschanlage,
mit einem Schlauchkörper und
mit einem elektrischen Heizleiter, der gegen das strö mungsfähige Medium elektrisch isoliert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauchkörper wenigstens ein erstes Schlauch teil (4) und ein in Zuführrichtung auf das erste Schlauchteil (4) folgendes zweites Schlauchteil (6) aufweist, wobei sich das zweite Schlauchteil (6) zum freien Ende des Schlauchkörpers hin erstreckt,
daß das erste und das zweite Schlauchteil (4, 6) lösbar miteinander verbunden sind und
daß der Heizleiter (22) dem ersten Schlauchteil (4) zugeordnet ist und im Bereich des dem zweiten Schlauch teil (6) zugewandten Endes des ersten Schlauchteiles als Schleife (24) ausgebildet ist.
mit einem Schlauchkörper und
mit einem elektrischen Heizleiter, der gegen das strö mungsfähige Medium elektrisch isoliert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauchkörper wenigstens ein erstes Schlauch teil (4) und ein in Zuführrichtung auf das erste Schlauchteil (4) folgendes zweites Schlauchteil (6) aufweist, wobei sich das zweite Schlauchteil (6) zum freien Ende des Schlauchkörpers hin erstreckt,
daß das erste und das zweite Schlauchteil (4, 6) lösbar miteinander verbunden sind und
daß der Heizleiter (22) dem ersten Schlauchteil (4) zugeordnet ist und im Bereich des dem zweiten Schlauch teil (6) zugewandten Endes des ersten Schlauchteiles als Schleife (24) ausgebildet ist.
2. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Heizleiter (22) über das dem
zweiten Schlauchteil (6) zugewandte Ende des ersten
Schlauchteiles (4) hinaus erstreckt, derart, daß er in
das zweite Schlauchteil (6) hineinragt.
3. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Heizleiter über eine wesent
liche Länge des zweiten Schlauchteiles, vorzugsweise
bis in den Bereich des freien Endes des zweiten
Schlauchteiles, erstreckt.
4. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Heizleiter (22) lose in dem
Schlauchkörperaufgenommen ist.
5. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lösbare Verbindung der beiden
Schlauchteile (4, 6) eine Schraubverbindung (36; 38)
ist.
6. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lösbare Verbindung der beiden
Schlauchteile (4, 6) eine Klemmverbindung ist.
7. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lösbare Verbindung der beiden
Schlauchteile (4, 6) eine Stotz-Kupplung ist.
8. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die lösbare Verbindung der beiden
Schlauchteile (4, 6) eine selbstdichtende Ventilkupp
lung ist.
9. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß Verbindungsmittel zur lösbaren Ver
bindung der beiden Schlauchteile (4, 6) mindestens ei
nen Preßnippel (12, 16, 32) aufweisen.
10. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Preßnippel (12, 16, 32) eine
Preßfassung (14, 18, 34) zugeordnet ist.
11. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich ein elektrischer Anschluß des
Heizleiters (22) außerhalb des Schlauchkörpers befin
det.
12. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Enden des Heizleiters (22) dicht
durch eine in dem ersten Schlauchteil (4) gebildete
Öffnung (30) herausgeführt sind.
13. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 9 und 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Enden des Heizleiters
(22) dicht zwischen einem Preßnippel (16) und einer
Innenwandung des ersten Schlauchteiles (4) herausge
führt sind.
14. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der freie Querschnitt der Öffnung
(30) durch ein lösbares Dichtmittel verschlossen ist.
15. Beheizbarer Schlauch nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das lösbare Dichtmittel durch einen
Stopfen gebildet ist.
16. Preßnippel oder Schlauchnippel, insbesondere zur
Verwendung bei einem beheizbaren Schlauch nach einem
der vohergehenden Ansprüche,
mit einem Grundkörper,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper mindestens eine Ausnehmung zur Auf nahme eines Heizleiters (22) aufweist, derart, daß der Heizleiter in Montageposition des Preßnippels oder Schlauchnippels von einem Ende des Grundkörpers in Richtung auf das dessen anderes Ende durch den Grund körper oder zwischen dem Grundkörper und einem diesen umgebenden Schlauch hindurchführbar ist.
mit einem Grundkörper,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper mindestens eine Ausnehmung zur Auf nahme eines Heizleiters (22) aufweist, derart, daß der Heizleiter in Montageposition des Preßnippels oder Schlauchnippels von einem Ende des Grundkörpers in Richtung auf das dessen anderes Ende durch den Grund körper oder zwischen dem Grundkörper und einem diesen umgebenden Schlauch hindurchführbar ist.
17. Preßnippel oder Schlauchnippel nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine radia
le, an der radialen Außenfläche des Preßnippels (42)
gebildete Ausnehmung ist.
18. Preßnippel oder Schlauchnippel nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine Nut
(46; 52) ist.
19. Preßnippel oder Schlauchnippel nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung im
wesentlichen in Axialrichtung des Grundkörpers er
streckt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10060316A DE10060316B4 (de) | 2000-12-04 | 2000-12-04 | Preßnippel für einen beheizbaren Schlauch zur Zuführung von strömungsfähigen Medien, insbesondere von Wasser und Wassergemischen, in einer KFZ-Waschanlage |
DE20023025U DE20023025U1 (de) | 2000-12-04 | 2000-12-04 | Beheizbarer Schlauch zur Zuführung von strömungsfähigen Medien, insbesondere von Wasser und Wassergemischen, in einer Kfz-Waschanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10060316A DE10060316B4 (de) | 2000-12-04 | 2000-12-04 | Preßnippel für einen beheizbaren Schlauch zur Zuführung von strömungsfähigen Medien, insbesondere von Wasser und Wassergemischen, in einer KFZ-Waschanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10060316A1 true DE10060316A1 (de) | 2002-06-13 |
DE10060316B4 DE10060316B4 (de) | 2008-06-19 |
Family
ID=7665800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10060316A Expired - Lifetime DE10060316B4 (de) | 2000-12-04 | 2000-12-04 | Preßnippel für einen beheizbaren Schlauch zur Zuführung von strömungsfähigen Medien, insbesondere von Wasser und Wassergemischen, in einer KFZ-Waschanlage |
Country Status (1)
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