DE10059693A1 - Kugelkupplung und Vorrichtung zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeugs an ein Zugfahrzeug - Google Patents
Kugelkupplung und Vorrichtung zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeugs an ein ZugfahrzeugInfo
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Abstract
Eine Kugelkupplung (1) zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeugs an ein Zugfahrzeug, insbesondere im land- und forstwirtschaftlichen Bereich, weist eine am Zugfahrzeug angeordnete Kupplungskugel (20) auf. Erfindungsgemäß sind auf der Oberfläche (23) der Kupplungskugel (20) wenigstens eine Zone höherer Härte (24) und eine Zone niedrigerer Härte (25) vorgesehen. DOLLAR A Ferner bilden die am Zugfahrzeug angeordnete Kugelkupplung (1) und eine am Nachlauffahrzeug angeordnete Kugelpfanne (60), die miteinander zumindest formschlüssig in Eingriff stehen, eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ankuppeln des Nachlauffahrzeugs an das Zugfahrzeug.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kugelkupplung zum Ankuppeln eines Nachlauf
fahrzeugs an ein Zugfahrzeug, die eine an dem Zugfahrzeug angeordnete
Kupplungskugel aufweist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine
Vorrichtung zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeugs an ein Zugfahrzeug,
und zwar insbesondere im land- und forstwirtschaftlichen Bereich, die mit
einer solchen, am Zugfahrzeug angeordneten Kugelkupplung und einer sich
am Nachlauffahrzeug befindenden Kugelpfanne versehen ist, wobei die
Kugelpfanne zur Bildung einer gelenkigen Verbindung zwischen Zugfahrzeug
und Nachlauffahrzeug zumindest formschlüssig mit der Kupplungskugel
zusammenwirkt.
Derartige Kugelkupplungen sind nicht zuletzt von Wohnwagengespannen
und dergleichen her allgemein bekannt. Kugelkupplungen werden aber
zunehmend auch an land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen eingesetzt.
Grund hierfür ist, dass die bisher in diesem Bereich bevorzugt verwendeten
Verbindungseinrichtungen aufgrund der hohen Stütz- und Anhängelasten,
die mit den ständig größer und schlagkräftiger werdenden Maschinen und
Transportsystemen einhergehen, an ihre Grenzen stoßen. Darüber hinaus
zeigte sich, dass Kugelkupplungen aufgrund der Kugelsymmetrie besser der
Forderung nach mehr Fahrkomfort nachkommen und eine praxisgerechtere
Verschwenkbeweglichkeit bieten.
Gleichwohl sind Kugelkupplungen hohem Verschleiß ausgesetzt. Es ist
daher üblich, die Kupplungskugel mit einer verschleißhemmenden Ober
flächenschicht zu versehen bzw. die Oberfläche der Kupplungskugel
verschleißhemmend auszubilden. Eine hohe Verschleißfestigkeit einer aus
Metall gefertigten Kupplungskugel lässt sich zum Beispiel durch eine
Wärmebehandlung erreichen, bei der zumindest an der Kugeloberfläche eine
die Härte und Festigkeit steigernde Martensit-Struktur erzeugt wird.
Solchermaßen gehärtete Oberflächen weisen jedoch eine geringere Elasti
zität auf. Dies macht sich in einem ungünstigeren Reibungsverhalten
bemerkbar, das bis hin zur Rissbildung führen kann.
Zum Stand der Technik wird ferner auf die DE 198 26 508 A1 verwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kugelkupplung und eine
Vorrichtung zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeugs an ein Zugfahrzeug
dahingehend weiterzubilden, dass sich bei vergleichsweise hohen Stütz- und
Anhängerlasten ein geringer Verschleiß erzielen lässt.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Kugelkupplung gelöst, bei
welcher die Kupplungskugel eine Oberfläche aufweist, die mit Bereichen
unterschiedlicher Härte versehen ist, wobei wenigsten eine Zone höherer
Härte und eine Zone niedrigerer Härte auf der Oberfläche vorgesehen sind.
Während die Zonen höherer Härte einem Reibverschleiß entgegenwirken,
bleiben die Zonen niedrigerer Härte in ihren Werkstoffeigenschaften im
Wesentlichen unbeeinflusst und können somit die gewünschte Elastizität
und die günstigen Schmiereigenschaften für das Zusammenwirken von
Kugelpfanne und Kupplungskugel bereitstellen.
Zwar ist es aus der DE 198 26 508 A1 von Sattelkupplungen her an sich
bekannt, die zum Abstützen der Aufliegerplatte des Nachlauffahrzeugs
bestimmte Oberfläche der Sattelplatte nur in erhöhtem Verschleiß aus
gesetzten Bereichen zu härten. Sattelkupplungen und Kugelkupplungen
unterscheiden sich jedoch in Aufbau und Betrieb in wesentlichen Punkten.
Bei einer Sattelkupplung beschränken sich die Relativbewegungen der am
Zugfahrzeug angeordneten Sattelplatte und der am Nachlauffahrzeug angeordneten
Aufliegerplatte auf Drehungen um eine im Wesentlichen vertikale
Achse. Drehungen um eine im Wesentlichen horizontale Achse werden
nämlich von der Lagerung der Sattelplatte am Zugfahrzeug aufgenommen.
Bei Kugelkupplungen hingegen werden auch die vom Überfahren von Boden
unebenheiten und dergleichen Einflüssen herrührenden Drehungen um
horizontale Achsen und somit in Überlagerung mit Drehungen um die
vertikale Achse Drehungen um alle Raumrichtungen durch das Zusammen
spiel von Kupplungskugel und Kugelpfanne ermöglicht. Die Oberflächen
dieser Teile müssen daher eine möglichst perfekte Kugelsymmetrie auf
weisen. Jedwede Veränderung der Kugeloberfläche, die eine Abweichung
von dieser perfekten Kugelsymmetrie nach sich ziehen könnte, wird daher
vom Markt bzw. von den Fahrzeugbetreibern abgelehnt.
Erschwerend kommt hinzu, dass der zum Abstützen der Anhängerlast zur
Verfügung stehende Flächeninhalt einer Kupplungskugel erheblich kleiner ist
als derjenige einer Sattelplatte. Daher war zu erwarten, dass auch relativ
geringe Veränderungen der Kugeloberfläche durch Riefen- und Rillenbildung
relativ große Abweichungen von der Kugelsymmetrie hervorrufen können,
die die Funktionsfähigkeit der Kugelkupplung zumindest erheblich beein
trächtigen, wenn nicht gar die Kugelkupplung vollständig funktionsuntüchtig
machen würden.
Es war daher vernünftigerweise nicht zu erwarten, dass das Vorsehen ver
einzelter kleiner Zonen höherer Härte auf der Oberfläche der Kupplungskugel
zu einer brauchbaren Kugelkupplung führen könnte. Es ist das Verdienst der
Erfinder, sich über diese Bedenken hinweggesetzt zu haben. Obgleich noch
nicht abschließend verstanden ist, warum man trotz der Stichhaltigkeit der
vorstehend diskutierten Bedenken hinsichtlich einer lokalen Härtung der
Oberfläche der Kupplungskugel zu einer betriebstauglichen Kugelkupplung
gelangt, könnte es sein, dass es gerade die sich in einer Drehung um eine
horizontale Achse niederschlagenden Anteile der Relativbewegung von Zug-
und Nachlauffahrzeug sind, die aufgrund einer damit einhergehenden
"Verschmierung" der Belastung der Gegenfläche durch die Zonen höherer
Härte zu der überraschenden Haltbarkeit der Kugelkupplung führen.
Vorteilhaft kann es sein, wenn die wenigstens eine Zone höherer Härte
oder/und die wenigstens eine Zone niedrigerer Härte je nach Anwendungs
fall als punkt- oder linienförmige Fläche ausgebildet ist bzw. sind. Unter
einer punktförmigen Fläche ist dabei ein Bereich zu verstehen, der in zwei
orthogonalen Hauptrichtungen annähernd die gleichen Abmessungen auf
weist, wie etwa ein Kreis, ein Quadrat oder auch eine Ellipse geringer
Exzentrizität, ein Rechteck und ein Trapez. Im Vergleich hierzu zeichnet sich
eine linienförmige Fläche dadurch aus, dass der Bereich in einer der beiden
Hauptrichtungen wesentlich größer ist als in der anderen Hauptrichtung.
Eine linienförmige Fläche kann zum Beispiel geradlinig, gekrümmt oder auch
mäander-förmig verlaufen.
Von Vorteil kann ferner sein, wenn eine Mehrzahl von Zonen höherer Härte
hintereinander und durch Zonen niedrigerer Härte voneinander getrennt auf
die Oberfläche der Kupplungskugel parallel umrundenden Kreisen angeord
net sind. Auf diese Weise lässt sich eine gleichmäßige sphärische Verteilung
der einzelnen Zonen erreichen, die sich im Hinblick auf einen geringen
Reibverschleiß als besonders günstig herausgestellt hat. Im Hinblick auf die
unterschiedlichen Anforderungen an eine Kugelkupplung in der Praxis kann
es zudem vorteilhaft sein, wenn alternativ oder zusätzlich eine Mehrzahl von
Zonen höherer Härte hintereinander und durch Zonen niedrigerer Härte
voneinander getrennt auf die parallelen Kreise senkrecht schneidenden
meridionalen Kreisbögen angeordnet sind.
Um vor allem bei als punktförmige Flächen ausgebildeten Zonen höherer
Härte die Bildung von Riefen oder Rillen auf der Oberfläche der Kupplungs
kugel und in der Kugelpfanne eines angekuppelten Nachlauffahrzeugs
vermeiden zu können, wird ferner vorgeschlagen, dass die Anordnung der
Zonen höherer Härte auf den parallelen Kreisen und meridionalen Kreisbögen
auf wenigstens zwei benachbarten parallelen Kreisen oder/und auf wenig
stens zwei benachbarten meridionalen Kreisbögen voneinander verschieden
ist. Auf diese Weise kann bei Relativschwenkbewegungen von Kugelpfanne
und Kupplungskugel um beliebige Achsen eine gleichmäßige Verteilung der
Last über die gesamte Oberfläche der Kupplungskugel erreicht werden. Die
unterschiedliche Anordnung der Zonen höherer Härte kann dabei etwa so
gewählt werden, dass die Zonen höherer Härte auf Bahnen angeordnet sind,
die von dem im gekuppelten Zustand oberen Pol der Kupplungskugel
annähernd spiralförmig gekrümmt äquatorwärts verlaufen. Die Krümmung
dieser Bahnen hängt dabei in erster Linie von der Anzahl und dem jeweiligen
Abstand der parallelen Kreise und meridionalen Kreisbögen voneinander ab.
Eine spiralförmige bzw. -artige Anordnung kann aber auch unabhängig von
der Anordnung der Zonen höherer Härte auf den parallelen Kreisen und
meridionalen Kreisbögen erhalten werden.
Im Hinblick etwa auf eine kraftflussoptimierte Gestaltung können die Zonen
höherer Härte auf zumindest zwei benachbarten parallelen Kreisen oder/und
auf zumindest zwei benachbarten meridionalen Kreisbögen auch relativ
zueinander versetzt angeordnet sein. Denn durch diese versetzte Anordnung
der Zonen höherer Härte lässt sich sowohl eine regelmäßige als auch eine
den besonderen Zug- und Druckbeanspruchungen im gekuppelten Zustand
Rechnung tragende Verteilung der einzelnen Zonen auf der Oberfläche der
Kupplungskugel erreichen. Als zweckmäßig hat sich in diesem Zusammen
hang ferner erwiesen, wenn die Oberfläche der Kupplungskugel wenigstens
zwei Kugelschichten aufweist, die sich in der Anzahl oder/und Lage
oder/und Größe der Zonen höherer Härte unterscheiden. So könnte bei
spielsweise eine einer größeren Druckbelastung ausgesetzte Kugelschicht,
etwa im Bereich des oberen Pols der Kupplungskugel, insgesamt härter
ausgebildet sein als eine äquatoriale Kugelschicht, die zwar einem
geringeren Reibverschleiß unterliegt, dafür aber im Hinblick auf eine gute
Verschwenkbeweglichkeit zwischen der Kugelpfanne und der in diese ein
greifende Kupplungskugel eine höhere Elastizität erfordert.
Um die Zonen höherer und niedrigerer Härte auf der Oberfläche der Kupp
lungskugel kostengünstig ausbilden zu können, kann die Kupplungskugel
aus einem wärmebehandelbaren Material, wie etwa Sphäroguss oder
schmiedbarer Stahl, gefertigt sein. Als besonders geeignete Wärmebehand
lungsverfahren für die Kupplungskugel haben sich das Einsatzhärten,
Induktivhärten, Nitrieren oder Beschichten mit einem harten Material, wie
etwa Nickel, bewährt. Die Zonen höherer bzw. niedrigerer Härte können
vorteilhafterweise durch lokales Erwärmen der Kupplungskugel, vorzugs
weise mittels eines Lasers, gehärtet werden. Hierfür geeignete Laser sind
beispielsweise CO2-Laser, Nd-YAG-Laser oder Halbleiter-Laser, die in der
Regel eine mittlere Dauerstrichleistung beziehungsweise gepulste Leistung
von wenigstens 2 kW besitzen.
Die Laserhärtung hat gegenüber herkömmlichen Härtungsverfahren den Vor
teil, dass die Erwärmungszone sehr scharf begrenzt werden kann, wodurch
sich die Zonen höherer und niedrigerer Härte auf der Oberfläche der
Kupplungskugel präzise gestalten lassen. Darüber hinaus ist es mittels eines
Lasers auf einfache Art und Weise möglich, eine vom Zentrum des Laser
flecks zu dessen Randbereichen hin abfallende Leistungsdichte einzustellen,
so dass sich ein allmählicher Übergang im Härteprofil von den Zonen
höherer Härte zu den Zonen niedriger Härte hin erreichen lässt. Weiterhin
bietet die Verwendung eines in seiner Leistung gewöhnlich einfach zu
regulierenden Lasers den Vorteil, die Zonen niedrigerer Härte ohne großen
Aufwand entweder gänzlich ungehärtet lassen oder mit einer geringeren
Härte als die Zonen höherer Härte versehen zu können.
Alternativ zu dem vorstehend angesprochenen wärmebehandelbaren
Material kann die Kupplungskugel grundsätzlich aber auch aus einem
Verbundwerkstoff oder jedem anderen geeigneten Material gefertigt sein.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kugelkupplung
kann die Kupplungskugel lösbar mit einem an dem Zugfahrzeug befestigten
Zapfen verbunden sein. Diese Ausgestaltung bietet die Möglichkeit, die
Kupplungskugel auf einfache Art und Weise auszuwechseln, etwa um
beschädigte Kupplungskugeln zu ersetzen. Zudem können auf diese Weise
aber auch Kupplungskugeln mit unterschiedlich gehärteten Oberflächen oder
mit verschieden großen Durchmessern von beispielsweise 40 mm, 50 mm
oder 80 mm ohne aufwendige Umrüstarbeiten vorgesehen werden.
Zu den vorstehend diskutierten Zwecken kann es ferner nützlich sein, die
Kupplungskugel auf den Zapfen aufstecken zu können, um eine praxis
gerechte Handhabung sicherzustellen. Zweckmäßigerweise kann die Kupp
lungskugel durch eine Schraubverbindung an dem Zapfen angeordnet sein,
wodurch sich eine sichere Verbindung von Zapfen und Kupplungskugel
erreichen lässt. Voteilhaft kann es ferner sein, die Kupplungskugel und den
Zapfen drehfest miteinander zu verbinden, so dass die während des Betriebs
im gekuppelten Zustand erscheinende Reibbeanspruchung vornehmlich zwi
schen Kupplungskugel und aufgesattelter Kugelpfanne und nicht zwischen
Kupplungskugel und Zapfen auftritt.
In Weiterbildung der Kugelkupplung wird darüber hinaus vorgeschlagen, den
Zapfen zwischen seinem der Kupplungskugel zugewandten einen Ende und
dem am Zugfahrzeug befestigten anderen Ende mit einer absatzförmigen
Verbreiterung zu versehen, die als Auflage für die Kupplungskugel und eine
am Zugfahrzeug angeordnete Lagereinrichtung dienende Ringflächen auf
weist. Das Vorsehen dieser Ringflächen ermöglicht einen nahezu spielfreien
Sitz der Kupplungskugel auf dem Zapfen bzw. des Zapfens auf der Lager
einrichtung. Dies trägt zu einer ruckelfreien und damit verschleißarmen
Verbindung zwischen Kupplungskugel und Kugelpfanne bei.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann ferner vorgesehen sein, dass
zwischen der Kupplungskugel und der dieser zugewandten Ringfläche der
absatzförmigen Verbreiterung oder/und zwischen der Lagereinrichtung und
der dieser zugewandten Ringfläche der absatzförmigen Verbreiterung eine
Unterlegscheibe vorgesehen ist, um fertigungsbedingte Ungenauigkeiten
oder einen durch Verschleiß mit der Zeit entstehenden Spielraum ohne
großen Aufwand kompensieren zu können.
Als besonders geeignet hat sich in diesem Zusammenhang zudem erwiesen,
wenn die Kupplungskugel an dem an der Ringfläche anliegenden Abschnitt
oder/und an dem diesem diametral gegenüberliegenden Pol abgeplattet ist,
da sich auf diese Weise neben einer einfachen Fertigung von Kupplungs
kugel und korrespondierender Ringfläche des Zapfens auch eine günstige
Spannungsverteilung innerhalb der Kupplungskugel erreichen lässt.
Im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Fertigung kann es ferner
vorteilhaft sein, zwischen der Kupplungskugel und denn Zapfen eine den
Zapfen im Inneren der Kupplungskugel radial umschließende Hülse anzu
ordnen. Durch das Vorsehen einer solchen Hülse lässt sich zum einen ein
gegebenenfalls zwischen Kupplungskugel und Zapfen vorhandenes Spiel
ausgleichen, wodurch höhere Fertigungstoleranzen von Kupplungskugel und
Zapfen zugelassen werden können. Je nach verwendetem Material kann die
Hülse zum anderen auch dazu beitragen, eine zwischen Kupplungskugel und
Zapfen auftretende Korrosion zu vermeiden.
Um eine einfache Montage zu gewähren, kann es überdies zweckmäßig
sein, den Zapfen einstückig auszubilden. Hierzu kann es außerdem zweck
dienlich sein, wenn der Zapfen mit der Lagereinrichtung verschweißt,
verschraubt oder als an dieser sicherbarer Steckbolzen ausgestaltet ist.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeugs an ein Zugfahrzeug, insbesondere
im land- und forstwirtschaftlichen Bereich, die mit einer am Zugfahrzeug
angeordneten Kupplungskugel und einer am Nachlauffahrzeug angeordneten
Kugelpfanne, welche zur Bildung einer gelenkigen Verbindung zumindest
formschlüssig miteinander in Eingriff stehen. Diese Vorrichtung macht sich
die Eigenschaften und Vorteile der vorstehend beschriebenen Kugelkupplung
zu Nutze und ist daher gleichfalls für verhältnismäßig hohe Stütz- und
Anhängelasten geeignet.
Vorteilhafterweise kann die auf die Kupplungskugel aufgesetzte Kugelpfanne
durch einen Niederhalter fixierbar sein, um eine zuverlässige Verbindung
zwischen Zugfahrzeug und Nachlauffahrzeug auch in unebenem Gelände
sicherzustellen. Dabei ergibt sich ein zusätzlicher Kraftschluss zwischen
Kupplungskugel und Kugelpfanne. Wenn der Niederhalter in Weiterbildung
der Vorrichtung durch ein am Zugfahrzeug angeordnetes und vorzugsweise
hydraulisch oder pneumatisch bewegbares Hebelwerk betätigbar ist, so wird
hierdurch zum einen eine Fernbetätigbarkeit der Kupplungsvorrichtung
ermöglicht und kann zum anderen ein ausreichender Kraftschluss zwischen
Kupplungskupgel und Kugelpfanne sichergestellt werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrich
tung kann die der Kupplungskugel zugewandte Innenfläche der Kugelpfanne
wenigstens eine Zone höherer Härte und wenigstens eine Zone niedrigerer
Härte aufweisen. Hinsichtlich der Vorteile dieser Ausführungsvariante sei
hiermit ausdrücklich auf die vorstehende Diskussion der Ausgestaltung der
Oberfläche der Kupplungskugel verwiesen.
Selbstverständlich kann die Ausführung der Innenfläche der Kugelpfanne mit
Zonen höherer und niedrigerer Härte alternativ oder zusätzlich zu einer
entsprechenden Ausbildung der Kupplungskugel vorgesehen werden. Für
den letztgenannten Fall wird vorgeschlagen, die wenigstens eine Zone
höherer Härte und die wenigstens eine Zone niedrigerer Härte der Innen
fläche der Kugelpfanne derart anzuordnen, dass über einen vorgegebenen
Verschwenkbereich zwischen Kupplungskugel und Kugelpfanne sich eine
Zone höherer Härte der Innenfläche der Kugelpfanne im Bereich einer Zone
niedrigerer Härte der Oberfläche der Kupplungskugel bewegt und umge
kehrt. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Zonen höherer Härte
von Kupplungskugel und Kugelpfanne aufeinander zu liegen kommen. Dies
ist insbesondere im Hinblick auf ein gutes Gleitvermögen von Kupplungs
kugel und Kugelpfanne von Vorteil.
Die Erfindung wird im Folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der
beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden. Es stellt dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anhänger
kupplung gemäß der Linie I-I in Fig. 5;
Fig. 2a eine Draufsicht auf eine Kupplungskugel mit schematisch
dargestellten Zonen höherer und niedrigerer Härte;
Fig. 2b eine Seitenansicht der Kupplungskugel gemäß Fig. 2a;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Anhängerkupplung gemäß Fig. 1
bei aufgesetzter und durch einen Niederhalter fixierter
Kugelpfanne;
Fig. 4a eine Seitenansicht einer Kugelpfanne;
Fig. 4b eine Draufsicht der Kugelpfanne gemäß Fig. 4a;
Fig. 5a eine Seitenansicht der an einer Lagereinrichtung befestigten
Anhängerkupplung und des durch ein Hebelwerk betätigbaren
Niederhalters; und
Fig. 5b eine Vorderansicht der Anordnung gemäß Fig. 5a.
Die in Fig. 1 dargestellte Kugelkupplung 1 weist einen einstückig aus
gebildeten Zapfen 10 und eine Kupplungskugel 20 mit einem Durchmesser
von ca. 80 mm auf. Die beispielsweise aus Sphäroguss gefertigte
Kupplungskugel 20 ist an ihrem dem Zapfen 10 abgewandten Pol 26b
abgeplattet und mit einer sich axial erstreckenden Bohrung 21 versehen. Die
Bohrung 21 mündet in eine Ausnehmung 22, in die das der Kupplungskugel
20 zugewandte Ende des Zapfens 10 eingesteckt ist. Das andere Ende des
Zapfens 10 greift in eine Ausnehmung 31 einer an einem Zugfahrzeug
angeordneten Lagereinrichtung 30 ein und ist durch Schweißnähte 32
gesichert. Zwischen der Kupplungskugel 20 und der Lagereinrichtung 30
weist der Zapfen 10 eine absatzförmige Verbreiterung 11 auf, an deren
Ober- und Unterseite Ringflächen 12, 13 ausgebildet sind. Die Ringfläche
12 bildet eine Auflage für die Kupplungskugel 20, die an ihrem an der
Ringfläche 12 anliegenden Abschnitt 26a gleichfalls abgeplattet ist. Die
Ringfläche 13 hingegen stellt eine Auflage für die Lagereinrichtung 30 dar.
Der Zapfen 10 ist ferner mit einer ihn in axialer Richtung mittig durch
setzenden und ein Innengewinde 15 aufweisenden Bohrung 14 versehen,
die mit der Bohrung 21 der Kupplungskugel 20 fluchtet. Die Bohrung 21
weist im Bereich des Pols 2% der Kupplungskugel 20 einen Absatz 21a auf.
Ein in die Bohrung 21 versenkte Schraube 40 greift in das Innengewinde 15
ein und verspannt die Kupplungskugel 20 und den Zapfen 10 miteinander.
Um die auf diese Weise lösbar miteinander verbundenen Kupplungskugel 20
und Zapfen 10 drehfest zusammenzufügen, sind die Ausnehmung 22 der
Kupplungskugel 20 und das in diese ragende Ende des Zapfens 10 mit
einem polygonalen, beispielsweise quadratischen, Querschnitt versehen.
Zwischen der Ringfläche 12 des Zapfens 10 und dem abgeplatteten
Abschnitt 26a der Kupplungskugel 20 ist weiterhin eine Unterlegscheibe 50
angeordnet, durch die etwaig vorhandene fertigungs- oder verschleiß
bedingte Spielräume zwischen der Kupplungskugel 20 und dem Zapfen 10
bzw. zwischen der Kupplungskugel 20, der Kugelpfanne 60 und dem
Niederhalter 70 ausgeglichen werden.
Wie in den Fig. 2a und 2b zu erkennen ist, weist die Kupplungskugel 20
eine Oberfläche 23 auf, die mit im wesentlichen als punktförmige Flächen
ausgebildeten Zonen höherer Härte 24 und mit diese voneinander separie
renden Zonen niedriger Härte 25 versehen ist. Die Zonen höherer Härte 24
sind durch Laserhärtung gefertigt, um eine lokal begrenzte Härtung zu
erzielen. Die unter Umständen zuvor von ihrer Gusshaut befreite Oberfläche
23 der Kupplungskugel 20 wird dabei von dem Lichtstrahl beispielsweise
eines CO2-Lasers mit ca. 3 kW mittlerer Dauerstrich-Leistung ausschließlich
in den Zonen höherer Härte 24 erwärmt. Die Zonen niedrigerer Härte 25
bleiben in diesem Fall somit ungehärtet. Je nach Anwendungsfall können
jedoch auch die Zonen niedrigerer Härte 25 lasergehärtet werden. Darüber
hinaus ist es auch möglich, vor der Laserhärtung die gesamte Kupplungs
kugel 20 einer Wärmebehandlung, wie etwa Aufkohlen oder Nitrieren, zu
unterziehen, um auch den Zonen niedrigerer Härte 25 eine für die
auftretenden Beanspruchungen ausreichende Härte zu verleihen.
Den Fig. 2a und 2b ist außerdem zu entnehmen, dass mehrere Zonen
höherer Härte 24 hintereinander auf Parallelkreisen 27a angeordnet sind,
welche die Oberfläche 23 der Kupplungskugel 20 parallel umrunden. Der
Abstand zweier hintereinander befindlichen Zonen höherer Härte 24 beträgt
dabei ca. 15°, wie aus Fig. 2a ersichtlich ist. Die Zonen höherer Härte 24
befinden sich zugleich auf Meridianen 27b, welche die Parallelkreise 27a
senkrecht schneiden. Im Bereich einer dem Pol 26b zuwandten Kugelschicht
28a der Kupplungskugel 20 sind die Zonen höherer Härte 24 derart ange
ordnet, dass sie sowohl auf jeweils zwei benachbarten Parallelkreisen 27a
als auch auf jeweils zwei benachbarten Meridianen 27b relativ zueinander
versetzt sind. Auf diese Weise ergibt sich eine im Hinblick auf die in diesem
Bereich der Kupplungskugel 20 während des Betriebs auftretende Beanspru
chung optimierte Verteilung der Zonen höherer Härte 24. In einer sich
äquatorwärts an die Kugelschicht 28a anschließenden Kugelschicht 28b
hingegen sind die Zonen höherer Härte 24 in einem größeren Abstand
zueinander verteilt. Dies trägt dazu bei, dass in diesem Bereich der
Kupplungskugel 20 das für die während des Fahrbetriebs erforderliche
Verschwenkbeweglichkeit gute Gleitvermögen zwischen der Kugelkupplung
1 und einer auf diese aufgesattelten Kugelpfanne 60 stärker zum Vorschein
kommt.
In der Darstellung gemäß Fig. 3 ist eine Vorrichtung zum Ankuppeln eines
Nachlauffahrzeugs an ein Zugfahrzeug im land- und forstwirtschaftlichen
Bereich zu erkennen, welche eine Kupplungskugel 20, eine Kugelpfanne 60
und einen Niederhalter 70 umfasst. Wie besonders aus den Fig. 4a und 4b
ersichtlich, weist die Kugelpfanne 60 eine die Kupplungskugel 20 zur
Bildung einer gelenkigen Verbindung formschlüssig umgreifende Vertiefung
64 auf, deren Innendurchmesser in etwa dem Durchmesser der Kupplungs
kugel 20 entspricht, so dass die Innenfläche 65 der Vertiefung 64 im
gekuppelten Zustand auf der Oberfläche 23 der Kupplungskugel 20 anliegt.
An die Vertiefung 64 der durch Gießen oder Schmieden gefertigten und
daher einstückigen Kugelpfanne 60 schließt sich ein halsförmiges Ver
bindungsstück 63 an, das in eine Platte 61 oder in einen nicht dargestellten
orthogonalen Flansch mündet. Die Platte 61 ist mit Bohrungen 62 versehen,
die der Befestigung der Kugelpfanne 60 an einem Nachlauffahrzeug, etwa
einem Anhänger, dienen.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung weist ferner einen Niederhalter 70 auf,
der im gekuppelten Zustand die Kugelpfanne 60 auf die Kupplungskugel 20
drückt. Durch den hierdurch bedingten zusätzlichen Kraftschluss ist eine
zuverlässige Verbindung zwischen Kugelpfanne 60 und Kupplungskugel 20
sichergestellt, die den im land- und forstwirtschaftlichen Bereich auf
tretenden Anforderungen an eine hohe Stütz- und Anhängerlast genügt. So
können beispielsweise Stützlasten von mehr als 3 t und Anhängerlasten von
mehr als 30 t bewerkstelligt werden. Die Fig. 5a und 5b lassen überdies
erkennen, dass der Niederhalter 70 durch einen an der Lagereinrichtung 30
des Zugfahrzeugs angeordneten Stecker 71 fixiert ist.
Mit der zuvor beschriebenen Kugelkupplung 1 und der eine solche Kugel
kupplung 1 verwendenden Vorrichtung zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeugs
an ein Zugfahrzeug lassen sich vergleichsweise hohe Stütz- und
Anhängerlasten und ein geringer Verschleiß erzielen. Grund hierfür ist in
erster Linie, dass die Kupplungskugel 20 mit Zonen höherer und niedrigerer
Härte 24, 25 versehen ist. Darüber hinaus tragen die spezielle Anordnung
der Zonen höherer und niedrigerer Härte 24, 25 auf der Oberfläche 23 der
Kupplungskugel 20 zu einer beanspruchungsgerechten Gestaltung bei,
wodurch sich geringe Wartungs- und Instandhaltungskosten sowie eine
hohe Standzeit erzielen lassen. Die robuste und damit langlebige Kugel
kupplung 1 respektive Vorrichtung erlaubt vergleichsweise hohe Fahr
geschwindigkeiten selbst in schwierigem Gelände und gewährt ein sicheres
und schnelles An- und Abkuppeln.
Claims (24)
1. Kugelkupplung (1) zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeugs an ein
Zugfahrzeug, insbesondere im land- und forstwirtschaftlichen
Bereich, mit einer am Zugfahrzeug angeordneten Kupplungskugel
(20),
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (23) der Kupplungs
kugel (20) wenigstens eine Zone höherer Härte (24) und eine Zone
niedrigerer Härte (25) aufweist.
2. Kugelkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zone höherer
Härte (24) oder/und die wenigstens eine Zone niedrigerer Härte (25)
als punkt- oder linienförmige Fläche ausgebildet ist bzw. sind.
3. Kugelkupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Zonen höherer
Härte (24) hintereinander und durch Zonen niedrigerer Härte (25)
voneinander getrennt auf die Oberfläche (23) der Kupplungskugel
(20) zueinander parallel verlaufend umrundenden Kreisen (27a)
angeordnet sind.
4. Kugelkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Zonen höherer
Härte (24) hintereinander und durch Zonen niedrigerer Härte (25)
voneinander getrennt auf die parallelen Kreise (27a) senkrecht
schneidenden meridionalen Kreisbögen (27b) angeordnet sind.
5. Kugelkupplung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Zonen höherer
Härte (24) auf den parallelen Kreisen (27a) und meridionalen
Kreisbögen (27b) auf wenigstens zwei benachbarten parallelen
Kreisen (27a) oder/und auf wenigstens zwei benachbarten
meridionalen Kreisbögen (27b) voneinander verschieden ist.
6. Kugelkupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zonen höherer Härte (24) auf
zumindest zwei benachbarten parallelen Kreisen (27a) oder/und auf
zumindest zwei benachbarten meridionalen Kreisbögen (27b) relativ
zueinander versetzt angeordnet sind.
7. Kugelkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (23) der Kupplungs
kugel (20) wenigstens zwei Kugelschichten (28a, 28b) aufweist, die
sich in der Anzahl oder/und Lage oder/und Größe der Zonen höherer
Härte (24) unterscheiden.
8. Kugelkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungskugel (20) aus einem
wärmebehandelbaren Material, vorzugsweise Sphäroguss, gefertigt
ist.
9. Kugelkupplung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zone höherer
Härte (24) oder/und die wenigstens eine Zone niedrigerer Härte (25)
durch lokales Erwärmen der Kupplungskugel (20), vorzugsweise
mittels eines Lasers, gehärtet ist.
10. Kugelkupplung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungskugel (20) lösbar mit
einem an dem Zugfahrzeug befestigten Zapfen (10) verbunden ist.
11. Kugelkupplung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungskugel (20) auf den
Zapfen (10) aufgesteckt ist.
12. Kugelkupplung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungskugel (20) durch eine
Schraubverbindung (40) mit dem Zapfen (10) verbindbar ist.
13. Kugelkupplung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungskugel (20) und der
Zapfen (10) drehfest miteinander verbunden sind.
14. Kugelkupplung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) zwischen seinem der
Kupplungskugel (20) zugewandten einen Ende und dem am Zugfahr
zeug befestigten anderen Ende mit einer absatzförmigen Verbrei
terung (11) versehen ist, die als Auflage für die Kupplungskugel
(20) und eine am Zugfahrzeug angeordnete Lagereinrichtung (30)
dienende Ringflächen (12, 13) aufweist.
15. Kugelkupplung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kupplungskugel (20) und
der dieser zugewandten Ringfläche (12) der absatzförmigen Verbrei
terung (11) oder/und zwischen der Lagereinrichtung (30) und der
dieser zugewandten Ringfläche (13) der absatzförmigen Verbreiterung
(11) eine Unterlegscheibe (50) vorgesehen ist.
16. Kugelkupplung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungskugel (20) an dem an
der Ringfläche (12) anliegenden Abschnitt (26a) oder/und an dem
diesem diametral gegenüberliegenden Pol (26b) abgeplattet ist.
17. Kugelkupplung nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kupplungskugel (20) und
dem Zapfen (10) eine den Zapfen (10) im Inneren der Kupplungskugel
(20) radial umschließende Hülse angeordnet ist.
18. Kugelkupplung nach einem der Ansprüche 10 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) einstückig ausgebildet
ist.
19. Kugelkupplung nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (10) mit der Lagereinrich
tung (30) verschweißt, verschraubt oder als an dieser sicherbarer
Steckbolzen ausgestaltet ist.
20. Vorrichtung zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeugs an ein Zugfahr
zeug, insbesondere im land- und forstwirtschaftlichen Bereich, mit
einer am Zugfahrzeug angeordneten Kugelkupplung (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 19 und einer am Nachlauffahrzeug angeordneten
Kugelpfanne (60), die zur Bildung einer gelenkigen Verbindung mit
der Kupplungskugel (20) zumindest formschlüssig in Eingriff bringbar
ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Kupplungskugel (20)
aufgesetzte Kugelpfanne (60) durch einen Niederhalter (70) fixierbar
ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (70) durch ein am
Zugfahrzeug angeordnetes Steckersystem (71) in seiner geschlos
senen Stellung fixierbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, dass die der Kupplungskugel (20) zuge
wandte Innenfläche (65) der Kugelpfanne (60) wenigstens eine Zone
höherer Härte und eine Zone niedrigerer Härte aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zone höherer
Härte und die wenigstens eine Zone niedrigerer Härte der Innenfläche
(65) der Kugelpfanne (60) derart angeordnet sind, dass über einen
vorgegebenen Verschwenkbereich zwischen Kupplungskugel (20)
und Kugelpfanne (60) sich eine Zone höherer Härte der Innenfläche
(65) der Kugelpfanne (60) im Bereich einer Zone niedrigerer Härte
(25) der Oberfläche (23) der Kupplungskugel (20) bewegt und
umgekehrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000159693 DE10059693A1 (de) | 2000-12-01 | 2000-12-01 | Kugelkupplung und Vorrichtung zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeugs an ein Zugfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000159693 DE10059693A1 (de) | 2000-12-01 | 2000-12-01 | Kugelkupplung und Vorrichtung zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeugs an ein Zugfahrzeug |
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DE10059693A1 true DE10059693A1 (de) | 2002-06-06 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10059693A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004026263B4 (de) * | 2003-06-04 | 2006-11-23 | Ge Jenbacher Gmbh & Co. Ohg | Kurbelwelle |
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2000
- 2000-12-01 DE DE2000159693 patent/DE10059693A1/de not_active Ceased
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