DE10059165A1 - Isolator für eine gasisolierte Leitung, enthaltend mehrere solcher Isolatoren - Google Patents
Isolator für eine gasisolierte Leitung, enthaltend mehrere solcher IsolatorenInfo
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Abstract
Der Isolator (4) stützt einen hochspannungsführenden Stromleiter (3) auf der Innenseite einer isoliergasgefüllten Kapselung (2) einer gasisolierten Leitung (1) ab. Er ist federelastisch verformbar ausgebildet und kann vor dem Einbringen des Stromleiters (3) in die Kapselung bei der Montage der gasisolierten Leitung (1) auf den Stromleiter (3) aufgeschnappt werden. Der Isolator (4) weist eine axial um den Stromleiter (3) mit einem Umfangswinkel (alpha) von mehr als 180 DEG geführte, federelastisch verformbare Manschette (6) auf sowie zwei an die Manschette (6) angeformte Stützelemente (7, 8). Nach Einbringen des Isolators (4) in die Kapselung (2) wirkt mittig zwischen den beiden Stützelementen (7, 8) eine Kraft, wie beispielsweise die Schwerkraft, welche die beiden Stützelemente aufspreizt. Die Manschette (6) umschließt nun den Stromleiter mit einer durch das Aufspreizen vorgegebenen Klemmkraft und setzt dementsprechend den Isolator (4) am Stromleiter (3) fest.
Description
Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Isolator nach dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1 und von einer gasisolierten Leitung nach dem Oberbegriff von
Patentanspruch 8.
Ein derartiger Isolator und eine derartige gasisolierte Leitung sind in DE 196 23 723 A1
beschrieben. Die gasisolierte Leitung weist einen zylindersymmetrisch
ausgebildeten, hochspannungsführenden Stromleiter, ein isoliergasgefülltes
Kapselungsrohr und mehrere den Stromleiter im Kapselungsrohr vorwiegend
zentrisch haltenden Isolatoren auf. Jeder der Isolatoren ist nach Art eines Hufeisens
gebogenen und federelastisch verformbar ausgebildet. Bei der Herstellung der
gasisolierten Leitung werden mehrere solcher Isolatoren durch Aufstecken oder
Aufschieben auf den Stromleiter aufgeschnappt. Nach dem Einbringen des
Stromleiters in das Kapselungsrohr liegen dann die Isolatoren mit einer grossen
Stützfläche auf der Innenseite des Kapselungsrohrs auf. Insbesondere bei der
Herstellung langer Leitungsabschnitte bedarf es jedoch eines grossen
Kraftaufwandes, um den Stromleiter ins Kapselungsrohr einzuführen.
Der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen angegeben ist, liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Isolator der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine einfache
Montage und sichere Positionierung eines Stromleiters in einer isoliergasgefüllten
Kapselung ermöglicht, sowie eine gasisolierte Leitung der eingangs genannten Art
anzugeben, welche nicht nur leicht zu fertigen ist, sondern sich zugleich durch
günstige dielektrische Eigenschaften auszeichnet.
Der Isolator nach der Erfindung weist einen Isolatorkörper auf mit einer federelastisch
verformbaren Manschette und mit zwei an die Manschette angeformten
Stützelementen. Manschette und Stützelemente sind so ausgebildet und angeordnet,
dass bei einer gasisolierten Leitung, in der der Isolator zum Abstützen eines
axialsymmetrisch ausgebildeten Stromleiters in einer isoliergasgefüllten Kapselung
dient, die Manschette axial um dem Leiter mit einem Umfangswinkel von mehr als
180° geführt ist und die beiden Stützelemente axial um einen Winkel von weniger als
180° gegeneinander versetzt auf der Kapselung abgestützt sind. Ein solcher Isolator
wird bei der Montage der gasisolierten Leitung auf den Stromleiter aufgeschnappt.
Bedingt durch die seitliche Anordnung der beiden Stützelemente verklemmt die
Manschette den Stromleiter aufgrund seines Eigengewichts oder einer anderen radial
auf den Stromleiter wirkenden Kraft, wie etwa der Resultierenden von seinem
Eigengewicht und von kurvenbedingten Biegelasten, und setzt so den Isolator am
Stromleiter fest.
Werden erhöhte Anforderungen an die axiale Positionierung des Stromleiters am
Isolator gestellt, so kann an der Manschette ein Sicherungselement vorgesehen sein,
welches beim Aufschnappen des Isolators in den Leiter eingreift. Ein solches
Sicherungselement weist mit Vorteil einen an die Manschette angeformten und in eine
Öffnung des Stromleiters führbaren Zapfen auf.
Vorteilhafterweise sind die Manschette und die Stützelemente vorwiegend aus einem
thermoplastischen Polymer gebildet. Ferner sind im allgemeinen auf einer dem Leiter
zuwendbaren Seite der Manschette und/oder an Enden der Stützelemente, welche auf
der Kapselung abgestützt werden, Feldsteuerelemente aus einem elektrisch
leitfähigen, thermoplastischen Polymer angeordnet. Der Isolator weist dann nicht nur
hervorragende dielektrische Eigenschaften auf, sondern er kann dann auch
besonders einfach gefertigt werden.
Die gasisolierte Leitung nach der Erfindung enthält mehrere erfindungsgemässe
Isolatoren. Die Isolatoren liegen mit ihren beiden Stützelementen jeweils lediglich an
zwei definierten Punkten auf der Kapselung auf und bilden dort mit der Kapselung und
dem Isoliergas zwei wohl definierte, dielektrisch einfach abzusteuernde Tripelpunkte.
Daher zeichnet sich die gasisolierte Leitung nach der Erfindung durch gute
dielektrische Eigenschaften aus.
Werden die Isolatoren so angeordnet, dass sie entgegen einer vom Stromleiter
eingeleiteten und über die beiden Stützelemente auf die Kapselung wirkenden Kraft
innerhalb der Kapselung in radialer Richtung verschiebbar sind, so können bei der
Montage der Leitung der Stromleiter und die daran befestigten Isolatoren besonders
einfach in die Kapselung eingeschoben werden. Der Stromleiter und die vormontierten
Isolatoren können dann nämlich mit Hilfe eines Rollschlittens praktisch kräftefrei in die
Kapselung eingefahren werden. Hierbei werden Stromleiter und Isolatoren gegenüber
der Innenseite der Kapselung angehoben. Beim Einfahren wird so jeglicher Kontakt
zwischen den Isolatoren und der Innenseite der Kapselung vermieden.
Reibungsbedingter Abrieb und Verschleiss der Isolatoren und der Kapselung während
der Montage entfallen daher weitgehend. Da nach Einbau und Festsetzen des
Stromleiters in der Kapselung noch ein verhältnismässigg grosser Freiraum zwischen
dem Stromleiter bzw. den Isolatoren und der Kapselung verbleibt, kann die
fertigmontierte Leitung auch nach Fertigstellung durch Einbringen von
Kontrollinstrumenten und Reparaturmitteln, beispielsweise mit Hilfe eines im Freiraum
durch die Kapselung geführten Rohrmolchs, inspiziert und gegebenenfalls auch
repariert werden.
Um den Stromleiter auch dann zu positionieren, falls eine entgegen den
Stützelementen gerichtete Kraft auf ihn wirkt, empfiehlt es sich, zwei im Zuge der
Leitung benachbarte Isolatoren gegeneinander verdreht anzuordnen. Je nach
Richtung und Stärke der wirksamen Kraft empfiehlt es sich, einen mehr oder weniger
grossen Drehwinkel zu wählen und den Abstand der Isolatoren entsprechend gross
oder klein zu bemessen. Ist die Richtung der wirksamen Kraft unbestimmt, so reicht
es im allgemeinen aus, wenn die benachbarten Isolatoren um ca. 180° gegeneinander
verdreht sind.
In Kurvenabschnitten der gasisolierten Leitung können die Isolatoren durch
Verdrehung gegenüber der Horizontalen so eingebaut werden, dass die resultierende,
radial wirkende Kraft, zusammengesetzt aus dem Gewicht des Stromleiters und
beispielsweise der Biegekraft des Leiters im Kurvenabschnitt mittig zwischen den
beiden Stützelementen jedes der Isolatoren wirkt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und die damit erzielbaren
weiteren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen quer zum Stromleiter geführten Schnitt durch eine
gasisolierte Leitung nach der Erfindung, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der gasisolierten Leitung nach dem Entfernen eines Teils
einer Kapselung der Leitung.
In allen Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleichwirkende Teile. Eine
in Fig. 1 dargestellte und mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnete gasisolierte
Leitung repräsentiert eine Phase einer mehrphasigen Wechselstromleitung oder einen
Gleichstromleiter mit einer Spannung von jeweils bis zu mehreren hundert kV. Diese
gasisolierte Leitung weist einen Stromleiter 3 auf, welcher auf mehreren - in einer als
Rohr ausgebildeten Kapselung 2 angeordneten - Isolatoren abgestützt ist. Von den
Isolatoren ist lediglich ein mit dem Bezugszeichen 4 gekennzeichneter Isolator
dargestellt.
Die Kapselung 2 ist mit einem Isoliergas, wie etwa SF6, gefüllt. Der Druck des
Isoliergases reicht im allgemeinen von Atmosphärendruck bis zu einigen bar. Das
Material der Kapselung 2 ist Metall, beispielsweise Aluminium oder Stahl, oder
Kunststoff, insbesondere auf der Basis eines Polymers. Der Kunststoff kann durch
Zugabe von leitfähigen Füllstoffen elektrisch leitfähig sein, kann aber auch isolierend
ausgeführt sein und eine potentialsteuernde Aussenbeschichtung aus einem
leitfähigen Kunststoff aufweisen. Der leitfähige Kunststoff kann beispielsweise ein mit
Leitfähigkeitsruss gefüllter Thermoplast, wie etwa Polyäthylen oder Polypropylen,
sein.
Der Stromleiter 3 ist ebenfalls als Rohr ausgebildet. Kapselung 2 und Stromleiter 3
weisen zumindest abschnittsweise eine gemeinsame Achse 5 auf. Zumindest in
diesem Abschnitt ist der Stromleiter 3 axialsymmetrisch ausgebildet und auf dem
Isolator 4 abgestützt.
Der Isolator 4 weist eine federelastisch verformbare Manschette 6 auf, welche axial
um den Stromleiter 3 mit einem Umfangswinkel alpha von mehr als 180° geführt ist.
An die Manschette 6 sind zwei Stützelemente 7, 8 angeformt, welche axial um einen
Winkel beta von weniger als 180° gegeneinander versetzt auf der Kapselung 2
abgestützt sind. An der dem Stromleiter 3 zugeordneten Seite der Manschette 6 ist ein
Sicherungselement 9 vorgesehen. Ferner weist der Isolator 4 Feldsteuerelemente 10,
11, 12 auf.
Zur Herstellung der gasisolierten Leitung wird der Isolator 4 auf den Stromleiter 3
aufgeschnappt. Die Manschette 6 umfasst dann den Stromleiter 3 mit dem Winkel
alpha. Durch eine im Leiterrohr vorgesehene Öffnung ist dann das Sicherungselement
9 geführt, welches den Isolator 4 gegenüber Verschiebungen in axialer Richtung und
gegenüber Verdrehungen in Umfangsrichtung sichert. Anstelle der Öffnung kann der
Stromleiter 3 auf seiner Aussenseite auch eine Vertiefung aufweisen, in die das
Sicherungselement 9 eingreift. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, enthält das
Sicherungselement mindestens einen an die Manschette 6 angeformten und in eine
Öffnung des Leiters geführten Zapfen. Dieser Zapfen ist aus fertigungstechnischen
und dielektrischen Gründen mit Vorteil kegelig oder zylinderförmig ausgeführt und
gewährleistet nach Einrasten in der Öffnung eine besonders vorteilhafte Sicherung
des Isolators 4 auf dem Stromleiter 3.
Durch die um dem Winkel beta versetzte Anordnung der beiden Stützelemente wird
Selbstklemmung erreicht. Unter der Wirkung einer mittig zwischen den beiden
Stützelementen wirkenden Kraft, in Fig. 1 etwa der Schwerkraft, werden die beiden
Stützelemente aufgespreizt. Die Manschette umschliesst nun den Stromleiter mit einer
durch das Aufspreizen vorgebenen Klemmkraft und setzt dementsprechend den
Isolator 4 am Stromleiter 3 fest. Wegen der gespreizten Anordnung der Stützelemente
7, 8 positioniert der Isolator 4 den Stromleiter 3 im wesentlichen nur in Richtung der
Stützelemente. In Gegenrichtung kann er gegebenenfalls verlagert werden. Daher
empfiehlt es sich bei erhöhten mechanischen Belastungen der gasisolierten Leitung,
zwei im Zuge der Leitung nebeneinander liegende Isolatoren gegeneinander um die
Achse 5 verdreht, vorzugsweise um einen Winkel von ca. 180°, anzuordnen. Eine
Verlagerung des Stromleiters ist auch dann nicht mehr möglich, wenn Kräfte aus
beliebigen Richtungen auf ihn wirken. An Stellen der gasisolierten Leitung, an denen
nicht nur die Schwerkraft auf den Stromleiter wirkt, sondern - wie insbesondere - in
Kurvenabschnitten zusätzlich Biegekräfte oder durch das magnetische Feld des
Leiterstroms hervorgerufene elektrodynamische Kräfte, empfiehlt es sich, den Isolator
derart einzubauen, dass die radial wirkende mechanische Kraft, welche aus
Leitergewicht und zusätzlicher Kraft resultiert, mittig zwischen den beiden
Stützelementen wirkt.
Wird in der Leitung auf eine allseits wirkende Abstützung verzichtet, d. h. sind alle
Isolatoren entgegen einer vom Stromleiter eingeleiteten und über die beiden
Stützelemente auf die Kapselung wirkenden Kraft innerhalb der Kapselung
vorwiegend in einer Richtung radial verschiebbar, so kann der Stromleiter mit den
vormontierten Isolatoren - beispielsweise auf einem Rollschlitten - in die Kapselung
eingefahren werden.
Die Manschette 6 und die Stützelemente 7, 8 sind vorwiegend aus einem
thermoplastischen Kunststoff, insbesondere auf der Basis eines Polymers, geformt,
welcher den Anforderungen des Isolators 4 an die elektrische und mechanische
Festigkeit sowie die Temperatur- und Alterungsbeständigkeit genügt und sich vor
allem auch durch eine geringe Kriechverformung bei mechanischer und thermischer
Belastung auszeichnet. Geeignete Thermoplaste sind Polysulfon (PSU),
Polyethersulfon (PES), Polycarbonat (PC), Polyetherimid (PEI), Polyphenylensulfid
(PPS), Polyamidimid (PAI), Polyphthalamid (PPA), Polyimid (PI) oder
Polyethertherketon (PEEK).
Auch duroplastische Polymere, etwa auf der Basis von flexibilisierten oder
faserverstärkten Epoxiden oder Polyestern, können als Material für den Isolator 4
eingesetzt werden.
Aus elektrischen Gründen ist es vorteilhaft, in den Isolator 4 die Feldsteuerelemente
10, 11 und 12 einzuformen, welche wie das Feldsteuerelement 10 auf der Innenseite
der Manschette 6 und wie die Feldsteuerelemente 11 und 12 an den auf der
Kapselung 2 aufliegenden Enden der Stützelemente 7 und 8 vorgesehen sind. Diese
Feldelemente homogenisieren das elektrische Feld in den durch das
Aufeinandertreffen von potentialführendem Teil (Stromleiter 3, Kapselung 2), Isolator 4
und Isoliergas dielektrisch besonders kritischen Tripelbereichen der gasisolierten
Leitung. Die Feldsteuerelemente können aus Metall oder aber auch aus einem
Kunststoff mit gezielt eingestellten elektrischen Eigenschaften, beispielsweise mit
einem spezifischen elektrischen Widerstand im Bereich zwischen 10 und 105 Ohm cm
und einer Dielektrizitätskonstanten grösser 30, gebildet sein. Mit Vorteil sind diese
Feldsteuerelemente 10, 11, 12 von einem elektrisch leitfähigen, thermoplastischen
Polymer gebildet. Sind Manschette 6 und Stützelemente 7, 8 ebenfalls aus einem
thermoplastischen Material, so kann ein Feldsteuerelemente enthaltender Isolator 4
fertigungstechnisch besonders einfach, etwa durch Spritzgiessen oder Extrudieren,
hergestellt werden.
1
gasisolierte Leitung
2
Kapselung
3
Stromleiter
4
Isolator
5
Achse
6
Manschette
7
,
8
Stützelemente
9
Sicherungselemente
10
,
11
,
12
Feldsteuerelemente
Claims (10)
1. Isolator (4) zum Abstützen eines zumindest abschnittsweise überwiegend
axialsymmetrisch ausgebildeten und zur Führung von Hochspannung
vorgesehenen Stromleiters (3) auf der Innenseite einer isoliergasgefüllten
Kapselung (2) mit einem federelastisch verformbaren und auf den Leiter
aufschnappbaren Isolatorkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der
Isolatorkörper eine axial um den Leiter (3) mit einem Umfangswinkel (alpha)
von mehr als 180° führbare, federelastisch verformbare Manschette (6)
aufweist sowie zwei an die Manschette (6) angeformte Stützelemente (7, 8),
welche axial um einen Winkel (beta) von weniger als 180° gegeneinander
versetzt auf der Kapselung (2) abstützbar sind.
2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Manschette (3)
ein Sicherungselement (9) vorgesehen ist, welches beim Aufschnappen der
Manschette (6) in den Leiter (3) eingreift.
3. Isolator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Sicherungselement (9) mindestens einen an die Manschette (6) angeformten
und in eine Öffnung des Leiters (3) führbaren Zapfen aufweist.
4. Isolator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf
einer dem Leiter (3) zuwendbaren Seite der Manschette (6) und/oder an auf die
Kapselung (2) führbaren Enden der Stützelemente (7, 8) Feldsteuerelemente
(10, 11, 12) angeordnet sind.
5. Isolator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der
Feldsteuerelemente von einem elektrisch leitfähigen, thermoplastischen
Polymer gebildet ist.
6. Isolator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Manschette (6) und die Stützelemente (7, 8) vorwiegend von einem
thermoplastischen Polymer gebildet sind.
7. Isolator nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Thermoplast Polysulfon (PSU), Polyethersulfon (PES), Polycarbonat (PC),
Polyetherimid (PEI), Polyphenylensulfid (PPS), Polyamidimid (PAI),
Polyphthalamid (PPA), Polyimid (PI) oder Polyethertherketon (PEEK) ist.
8. Gasisolierte Leitung mit einer isoliergasgefüllten Kapselung (2), einem
vorwiegend axialsymmetrisch ausgebildeten Stromleiter (3) zum Führen von
Hochspannung und mehreren Isolatoren (4) zum Abstützen des Stromleiters
(3) auf der Innenseite der Kapselung (2) mit jeweils einem elastisch
verformbaren und auf den Leiter (3) aufschnappbaren Isolatorkörper, dadurch
gekennzeichnet, dass der Isolatorkörper eine den Leiter (3) mit einem Winkel
von mehr als 180° umfassende, elastisch verformbare Manschette (6) aufweist
sowie zwei an die Manschette angeformte Stützelemente (7, 8), welche
gegeneinander um einen Winkel von weniger als 180° versetzt auf der
Kapselung (2) aufliegen.
9. Leitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolatoren (4)
entgegen einer von Stromleiter (3) eingeleiteten und über die beiden
Stützelemente (7, 8) auf die Kapselung (2) wirkenden Kraft innerhalb der
Kapselung (2) in radialer Richtung verschiebbar sind.
10. Leitung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im Zuge der
Leitung benachbarte Isolatoren gegeneinander axial verdreht angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000159165 DE10059165A1 (de) | 2000-11-29 | 2000-11-29 | Isolator für eine gasisolierte Leitung, enthaltend mehrere solcher Isolatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000159165 DE10059165A1 (de) | 2000-11-29 | 2000-11-29 | Isolator für eine gasisolierte Leitung, enthaltend mehrere solcher Isolatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10059165A1 true DE10059165A1 (de) | 2002-06-06 |
Family
ID=7665039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000159165 Withdrawn DE10059165A1 (de) | 2000-11-29 | 2000-11-29 | Isolator für eine gasisolierte Leitung, enthaltend mehrere solcher Isolatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10059165A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4132855A (en) * | 1977-02-14 | 1979-01-02 | Gould Inc. | Support insulator for gas-filled high-voltage transmission line |
DE19604480A1 (de) * | 1996-02-08 | 1997-08-14 | Asea Brown Boveri | Leitungsabschnitt einer gasisolierten Leitung |
DE19623723A1 (de) * | 1996-06-14 | 1997-12-18 | Asea Brown Boveri | Gasisolierte Leitung |
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-
2000
- 2000-11-29 DE DE2000159165 patent/DE10059165A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
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