DE10058837A1 - Tränkevorrichtung zum Füttern von Tieren - Google Patents
Tränkevorrichtung zum Füttern von TierenInfo
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Abstract
Bei einer Tränkevorrichtung zum Füttern von Tieren, insbesondere Kälber, Lämmer mit flüssigem Nahrungsmittel, mit zumindest einem Nuckel (4), welcher mit wenigstens einer Nahrungsmittelquelle verbunden ist, soll der Nuckel (4) schwenkbar gelagert sein.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tränkevorrichtung
zum Füttern von Tieren, insbesondere Kälber, Lämmer mit
flüssigem Nahrungsmittel, mit zumindest einem Nuckel,
welcher mit wenigstens einer Nahrungsmittelquelle verbunden
ist.
Derartige Tränkevorrichtungen sind heutzutage auf dem Markt
in vielfältiger Form und Ausführung bekannt und
gebräuchlich. Sie dienen insbesondere zur Aufzucht von
Tieren, insbesondere von Jungtieren.
Eine derartige Tränkevorrichtung ist bspw. in der DE 297 17 387.1
beschrieben.
Ferner sind Tränkevorrichtungen bekannt, bei welchen eine
automatische Schlauchreinigung zwar möglich ist, jedoch der
Schlauch nicht immer zuverlässig gereinigt wird und deshalb
Rückstände in der entsprechenden Leitung verbleiben.
Teilweise werden derartige Reinigungssysteme über
Zirkulationssysteme betrieben, in welchen das
Reinigungswasser über Leitungen in den Mischbehälter
zurückgepumpt wird, was ebenfalls unerwünscht ist.
Ferner ist insbesondere nachteilig, dass herkömmliche
Nahrungsmittelreste oder Reinigungsmittelreste in den
Nuckel oder in der Nahrungsmittelleitung verbleiben und
insbesondere bei kalten Jahreszeiten diese verbleibenden
Reste einfrieren und das System behindern oder verstopfen.
Ferner ist nachteilig, dass die bekannten Reinigungs
vorrichtungen von Tränkevorrichtungen grössere Mengen an
Wasser, insbesondere Spülwasser benötigen und beim
Reinigungsprozess durch Zirkulation und Aufheizen von
Wasser viel Energie verbrauchen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine
Tränkevorrichtung der eingangsgenannten Art zu schaffen,
welche die o. g. Nachteile beseitigt und mit welcher auf
sehr effektive, kostengünstige und schnelle Weise
insbesondere bei der heutigen Kälberhaltung eine gute
Reinigung der Tränkevorrichtung ermöglicht wird.
Dabei soll die Reinigung sehr schnell und effektiv, sauber
erfolgen können ohne dass die Tiere mit Reinigungsmittel in
Berührung kommen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass der Nuckel schwenkbar
gelagert ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der Nuckel einem
Nuckelträger zugeordnet, welcher verschwenkbar an den
entsprechenden abragenden Streben eines Nuckelbrettes
angeordnet ist. An den Nuckel schliesst eine
Nahrungsmittelleitung an, die zu einem Mischbehälter, od. dgl.
Fütterungseinrichtung führt.
Dabei sind Nuckelträger und die Streben gelenkig über die
Gelenke bzw. Achsen miteinander verbunden, wobei an dem
Nuckelträger, insbesondere an seinen Seitenteilen Gewichte
vorgesehen sind, um den Nuckelträger bzw. den Nuckel in
einer einstellbaren Reinigungs- oder Gebrauchslage gelenkig
zu lagern. Anstelle der Gewichte können auch Federelemente
vorgesehen sein. Auch ist daran gedacht, dass über eine
Schwerpunktsverlagerung von Nuckelträger zu seinen Streben
eine Gewichtsverlagerung bzw. Justierung zum Einstellen der
Lage des Nuckels einstellbar bzw. veränderbar ist.
Vorzugsweise ist der Nuckel passiv aus einer einstellbaren
Reinigungslage heraus schwenkbar. In seiner Reinigungslage
ist der Nuckel nach unten geneigt und zeigt auf ein
vorzugsweise darunter angeordnetes Auffangbecken.
Zum Füttern der Tiere greifen diese durch eine
Entnahmeöffnung und holen sich den Nuckel, der sich dann in
eine etwa waagrechte Lage verschwenken lässt. In dieser
Lage wird das Tier gefüttert. Ist die Fütterung beendet, so
wird der Nuckel vorzugsweise durch sein Eigengewicht und
durch die entsprechenden Gewichte nach unten aus seiner
Gebrauchslage in seine Reinigungslage verschwenkt. In
dieser Lage kann dann Reinigungsmittel und/oder Wasser
durch die Nahrungsmittelleitung vorzugweise getaktet auch
mit Pressluft zugeführt werden, um die Nahrungsmittel
leitung und den Nuckel von innen zu reinigen. Gleichzeitig
können von aussen über entsprechende Düsenelemente
Reinigungsflüssigkeiten, Desinfektionsmittel oder Wasser
den Nuckel beaufschlagen um diesen von aussen zu reinigen
bzw. zu desinfizieren. Das Wasser sowie auch die
Reinigungsflüssigkeiten und Desinfektionsmittel können dann
abtropfen.
Nach dem taktweisen Reinigen mittels Wasser und/oder
Pressluft folgt durch Pressluft eine Trocknung der
Nahrungsmittelleitung bzw. des Nuckels. Hierdurch wird
verhindert, dass keine verkeimten Milchreste in der
Nahrungsmittelleitung und im Nuckel verbleiben. Ferner
verbleiben keine Spülreste in der Nahrungsmittelleitung.
Eine vollautomatische Reinigung kann auf diese Weise sehr
umweltfreundlich und energiesparend erfolgen.
Da insbesondere die passive Bewegung des Nuckel nach unten
durch das Eigengewicht erfolgt, können bspw.
Betätigungseinrichtungen entfallen. Somit kann sehr
kostengünstig und wirksam eine entsprechende
Tränkevorrichtung hergestellt werden und insbesondere auch
gereinigt werden, wenn kein Kalb an der Saugstelle bzw. am
Nuckel saugt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll jedoch auch
liegen bspw. den Nuckelträger mit einer Betätigungs
einrichtung zu versehen um diesen zwischen Gebrauchslage
und Reinigungslage bspw. hin und her zu bewegen. Ist der
Nuckel in einer waagrechten Gebrauchslage zum Zuführen von
Nahrungsmittel eingeschwenkt, so lässt er sich bspw.
mittels beliebigen Betätigungseinrichtungen nach dem Saufen
in seine Reinigungslage bewegen, um den Nuckel bzw. die
Nahrungsmittelleitung in oben beschriebener Weise zu
reinigen. Es soll auch daran gedacht sein den Nuckel
permanent in seiner Gebrauchslage anzuordnen bzw. zu lagern
und lediglich zur Reinigung in seine Reinigungslage
abzuschwenken. Dabei können entsprechende Betätigungs
einrichtungen als Hilfsmittel zum Verschwenken des Nuckels
in seine Reinigungslage betätigt werden.
Auch kann vorgesehen sein, dass die Entnahmeöffnung über
einen entsprechenden Schieber zum Reinigen und/oder
Desinfizieren geschlossen werden kann. Dies soll ebenfalls
vom vorliegenden Erfindungsgedanken mit umfasst sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Vorderansicht auf
eine Tränkevorrichtung mit einem Nuckelbrett und hinter
einer Entnahmeöffnung liegenden Saugstelle mit Nuckel;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Tränkevorrichtung gemäss
Fig. 1 in einer Reinigungslage;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Tränkevorrichtung gemäss
Fig. 2 in einer Gebrauchslage;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Tränkevorrichtung
gemäss Fig. 3 entlang Linie IV-IV in einer
Reinigungslage;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Tränkevorrichtung
gemäss Fig. 3 entlang Linie IV-IV in einer
Gebrauchslage;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Tränkevorrichtung gemäss
Fig. 3 als weiteres Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Tränkevorrichtung gemäss Fig. 3.
Gemäss Fig. 1 ist eine Tränkevorrichtung R1 dargestellt,
welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Nuckelbrett
1 aufweist, in welchem eine Entnahmeöffnung 2 gebildet ist.
Die Form der Entnahmeöffnung und die Funktionsweise des
vorliegenden Nuckelbrettes 1 ist in der DE 297 09 528.5
ausführlich beschrieben. Hierauf wird in der vorliegenden
Anmeldung nicht näher eingegangen. Durch die
Entnahmeöffnung 2 gelangt das Tier zu einer Saugstelle 3
und kann dort über einen Nuckel 4 Nahrungsmittel von einem
hier nicht näher dargestellten Tränkevorrichtungautomaten
beziehen.
Der Nuckel 4 ist auf einem hier angedeuteten Nuckelträger 5
wiederlösbar und austauschbar festgelegt. Wie insbesondere
in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, schliessen
lotrecht, insbesondere neben der Entnahmeöffnung 2 Streben
6.1, 6.2 an das Nuckelbrett 1 an, um den Nuckelträger 5
aufzunehmen. Vorzugsweise ist der Nuckelträger 5 U-artig
ausgebildet und übergreift die einzelnen Streben 6.1, 6.2
nach aussen.
Dabei besteht der Nuckelträger 5 aus einer Hauptstrebe 7,
an welche jeweils endseitig Seitenteile 8.1, 8.2 in etwa
lotrecht anschliessen. Im endseitigen Bereich der Streben
6.1, 6.2 sind die jeweiligen Streben 6.1, 6.2 über Gelenke
bzw. Achsen 9.1, 9.2 miteinander gelenkig verbunden, so
dass der Nuckelträger 5 um die Gelenke 9.1, 9.2 gegenüber
den fest mit dem Nuckelbrett 1 verbundenen Streben 6.1, 6.2
verschwenkbar ist.
Vorzugsweise endseits der Seitenteile 8.1, 8.2 ist
wenigstens ein lageveränderbares Gewicht 10 ausserhalb der
Gelenke 9.1, 9.2, wie es insbesondere in Fig. 3
dargestellt ist, angeordnet.
Über die Gewichte 10 lässt sich insbesondere eine
Reinigungslage, eine Neigung des Nuckels 4 nach unten wie
bspw. in Fig. 2 dargestellt ist, einstellen.
Der Nuckel 4 ist über zumindest eine Nahrungsmittelleitung
11 mit einem hier nicht dargestellten Tränkevorrichtung
automaten verbunden.
Wie ferner aus Fig. 2 hervorgeht ist vorzugsweise
unterhalb der Entnahmeöffnung 2 ein Auffangbecken 13
vorgesehen, welches in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
rückseits mit dem Nuckelbrett 1 verbunden ist, wobei eine
Mehrzahl von Düsenelementen 12, wie es insbesondere in
Fig. 3 dargestellt ist, zur Reinigung des Nuckels 4, den
Streben 6.1, 6.2 zugeordnet sind. Dabei sind die
Düsenelemente 12 auf den Nuckel 4 ausgerichtet. Wird der
Nuckel 4 von aussen und/oder innen mittels Wasser und/oder
Reinigungsmittel gereinigt, insbesondere in seiner
Reinigungslage, wenn er gemäss Fig. 2 auf das
Auffangbecken 13 ausgerichtet ist, so kann das
Reinigungsmittel und/oder das Wasser und/oder verbleibende
Nahrungsmittelreste in der Nahrungsmittelleitung 11 bzw. im
Nuckel 4 über das Auffangbecken 13 aufgefangen und über den
Abwasseranschluss entsorgt werden.
Dabei soll auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen
das Auffangbecken separat und unterhalb der Saugstelle 3
anzuordnen. Es muss nicht unmittelbar direkt mit dem
Nuckelbrett 1 verbunden sein. Es können auch entsprechende
Abläufe, Abwasserrinnen od. dgl. innerhalb des
Nuckelbrettes 1 vorgesehen sein, um Wasser,
Reinigungsmittel und verbleibende Nahrungsmittelreste zu
entsorgen. Hierauf soll die Erfindung keinesfalls
beschränkt sein.
In dem schematisch dargestellten Längsschnitt gemäss Fig.
3 ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel die Tränke
vorrichtung R1 in ihrer Reinigungslage dargestellt. Dabei
ist der Nuckelträger 5 um das Gelenk bzw. die Achse 9.1,
9.2 geschwenkt, so dass der Nuckel 4 nach unten geneigt ist
und in Richtung Auffangbecken 13 ausgerichtet ist.
Dabei ist der Nuckel 4 leicht schräg nach unten geneigt und
ist passiv um das Gelenk 9.1, 9.2 mittels des Nuckelträgers
5 verschwenkbar. Ferner ist daran gedacht beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel, dass die Nahrungsmittelleitung 11
entlang des Nuckelträgers 5 geführt ist und im Bereich der
Gelenke bzw. Achsen 9.1, 9.2 von der Tränkevorrichtung R1
herausgeführt ist, so dass die Nahrungsmittelleitung 11
keinen Einfluss auf die Schwenkmomente bzw. Drehmomente des
Nuckelträgers 5 um die Achsen 9.1, 9.2 hat. Im Bereich der
Achsen 9.1, 9.2 wird dann die Nahrungsmittelleitung 11
sowie elektrische Anschlüsse und Leitungen für die
Reinigung, drehmomenten- und massefrei dem
Fütterungsautomat zugeführt.
Ferner sei auch daran gedacht, den Nuckelträger 5 gegenüber
den Streben 6.1, 6.2 über unterschiedliche, hier nicht
näher dargestellte, Ausnehmungen in unterschiedlichen
Positionen einzusetzen, um hierüber Einfluss auf das
Schwenkverhalten zu nehmen. Insbesondere kann die
Schwerpunktlage durch unterschiedliches Verstellen des
Nuckelträgers 5 gegenüber den Streben 6.1, 6.2 erfolgen.
Greift nun ein zu fütterndes Tier durch die Entnahmeöffnung
2, um den Nuckel 4 zu ergreifen, so kann das Tier den
Nuckel 4 mittels eines schwenkbaren Nuckelträgers 5 in eine
waagrechte Gebrauchslage, wie es in Fig. 5 dargestellt
ist, leicht verschwenken. In dieser Lage ist es dem Tier
leicht möglich das Nahrungsmittel aus dem Nuckel 4
anzusaugen.
Lässt das Tier den Nuckel 4 los, so schwenkt er, verursacht
durch die entsprechenden Gewichte 10 aus seiner
Gebrauchslage gemäss Fig. 5 in seine Reinigungslage gemäss
Fig. 4 und kann anschliessend mittels Druckluft, Wasser
und/oder Reinigungsmittel ausgespült bzw. durchgespült
werden. Insbesondere lässt sich die Nahrungsmittelleitung
vorzugsweise taktweise mit Pressluft beaufschlagen um
verbleibende Nahrungsmittelreste aus dieser und
insbesondere aus dem Nuckel 4 zu entfernen, wobei wie
gestrichelt angedeutet ist, diese Nahrungsmittelreste über
das Auffangbecken 13 aufgefangen werden. Anschliessend
lässt sich taktweise Luft und/oder Wasser und/oder
Reinigungsmittel über die Nahrungsmittelleitung 11 und den
Nuckel 4 ausbringen, wobei eine abschliessende Trocknung
durch ein abschliessendes Abblasen mittels Luft,
insbesondere Pressluft von Nahrungsmittelleitung 11 und von
Nuckel 4 innerhalb erfolgt.
Von aussen kann gleichzeitig während des Reinigungs
prozesses über eine Mehrzahl von Düsenelementen 12, die den
Streben 6.1, 6.2 aber auch dem Nuckelträger 5 und/oder dem
Nuckelbrett 1 rückseitig angeordnet sein können, der Nuckel
4 gereinigt werden. Natürlich ist auch daran gedacht,
innerhalb die Streben 6.1, 6.2 und insbesondere auch den
Nuckelträger 5 von Verunreinigungen, Keimen, Nahrungs
mittelresten od. dgl. zu reinigen.
Dieser Reinigungsprozess kann taktweise mehrfach täglich in
bestimmbaren und wählbaren Abständen erfolgen.
Auch ist daran gedacht den Reinigungsprozess bspw. für
jedes Tier vor dem Saufen bzw. vor dem Entnehmen des
Nahrungsmittels aus dem Nuckel 4, durchzuführen. Dies kann
auch nach einem entsprechenden Tränkevorrichtungprozess
eines Tieres erfolgen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss
Fig. 6 ist eine Tränkevorrichtung R2 aufgezeigt, welche in
Reinigungslage angeordnet ist.
Dabei können zwischen Nuckelträger 5 und Streben 6.1, 6.2
Rastelemente 15 vorgesehen sein, welche in entsprechende
hier nicht näher dargestellte Rastmulden eingreifen, um
bspw. eine Gebrauchslage oder einen Bereich um die
Gebrauchslage von Nuckelträger 5 bzw. Nuckel 4 zu den
Streben 6.1, 6.2 bzw. Lage des Nuckels 4 zur
Entnahmeöffnung 2 wiederlösbar festzulegen.
Anstelle der Rastelemente 15 kann auch ein
Kraftspeicherelement 16 den Nuckel 4 bzw. Nuckelträger 5 in
der Gebrauchslage halten.
Soll der Nuckel 4, insbesondere der Saugstelle 3 von
Verunreinigungen aussen und/oder innen über die
Nahrungsmittelleitung 11 gereinigt werden, so lässt sich
aktiv der Nuckelträger 5 bzw. der Nuckel 4 aus seiner
Gebrauchslage in seine Reinigungslage, wie sie insbesondere
in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, mittels eines
Betätigungselementes 17 zurückbewegen. Das Betätigungs
element 17 kann ein pneumatisch betriebener Zylinder, ein
elektromechanisch betriebener Ausklinkhebel, ein Elektro
magnet od. dgl. sein. Er hat lediglich die Aufgabe den
Nuckelträger 5 bzw. der Nuckel 4 aus einer waagrechten
Gebrauchslage einer schräg geneigten nach unten liegende
Reinigungslage zu verschwenken, so dass der Nuckel 4 aus
dem Bereich der Entnahmeöffnung 2 herausbewegt wird, um
eine anschliessende Reinigung zu gewährleisten. Hier kann
während des Reinigungsprozesses ein Schieber 18 die
Entnahmeöffnung 2 verschliessen. Auch soll daran gedacht
sein, die Schwenkbewegung mit der Bewegung des Schiebers 18
zu koppeln oder zu verbinden.
Dabei sollen auch andere Betätigungseinrichtungen 17 im
Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen.
Auch sei bspw. daran gedacht, dass der Nuckel 4 bzw. der
Nuckelträger 5 in seiner Gebrauchslage die sogenannte
Reinigungslage bildet und in dieser Lage um einen
definierbaren Bereich mit ggf. rastbaren Anschlägen
verschwenkbar bzw. bewegbar ist.
Soll nun der Nuckel 4 entsprechend gereinigt werden, kann
die Betätigungseinrichtung 17 den Nuckel 4, insbesondere
den Nuckelträger 5 verschwenken, so dass aus der
waagrechten Lage der Nuckels 4 nach unten verschwenkt wird.
Dies soll ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung
liegen.
1
Nuckelbrett
2
Entnahmeöffnung
3
Saugstelle
4
Nuckel
5
Nuckelträger
6
Streben
7
Hauptstrebe
8
Seitenteile
9
Gelenk
10
Gewicht
11
Nahrungsmittel
leitung
12
Düsenelement
13
Auffangbecken
14
Abwasser
anschluss
15
Rastelemente
16
Kraftspeicher
element
17
Betätigungs
element
18
Schieber
R1
R1
Tränkevorrichtung
R2
R2
Tränkevorrichtung
R2
R2
Tränkevorrichtung
Claims (21)
1. Tränkevorrichtung zum Füttern von Tieren, insbesondere
Kälber, Lämmer mit flüssigem Nahrungsmittel, mit zumindest
einem Nuckel (4), welcher mit wenigstens einer
Nahrungsmittelquelle verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Nuckel (4) schwenkbar gelagert ist.
2. Tränkevorrichtung zum Füttern von Tieren, insbesondere
Kälber, Lämmer mit flüssigem Nahrungsmittel, mit zumindest
einem Nuckel (4), welcher mit wenigstens einer
Nahrungsmittelquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Nuckel (4) zum Durchspülen und zum Reinigen von
aussen aktiv oder passiv aus einer Gebrauchslage in eine
Reinigungslage herausschwenkbar ist.
3. Tränkevorrichtung zum Füttern von Tieren, insbesondere
Kälber, Lämmer mit flüssigem Nahrungsmittel, mit zumindest
einem Nuckel (4), welcher mit wenigstens einer
Nahrungsmittelquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Nuckel (4) aktiv oder passiv im Bereich einer
Entnahmeöffnung (2), insbesondere hinter einer
Entnahmeöffnung (2) eines Nuckelbrettes (1) verschwenkbar
gelagert ist.
4. Tränkevorrichtung zum Füttern von Tieren, insbesondere
Kälber, Lämmer mit flüssigem Nahrungsmittel, mit zumindest
einem Nuckel (4), welcher mit wenigstens einer
Nahrungsmittelquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass aus einer Reinigungslage der Nuckel (4) aktiv oder
passiv in eine Gebrauchslage zum Füttern der Tiere
herausschwenkbar ist.
5. Tränkevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Nuckel (4) einem
Nuckelträger (5) zugeordnet ist, welcher mit zumindest
einer Strebe (6.1, 6.2) gelenkig und schwenkbar in
Verbindung steht.
6. Tränkevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Streben (6.1, 6.2) mit einem
Nuckelbrett (1) oder Wand in Verbindung stehen und über
Gelenke oder Achsen (9.1, 9.2) der Nuckelträger (5)
verschwenkbar mit den Streben (6.1, 6.2) verbunden ist.
7. Tränkevorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Streben (6.1, 6.2) neben einer
Entnahmeöffnung (2) im Nuckelbrett (1) angeordnet sind.
8. Tränkevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des
Nuckelträgers (5) ein Auffangbecken (13) mit
Abwasseranschluss (14) angeordnet ist, welches ggf. fest
und/oder wiederlösbar mit dem Nuckelbrett (1) verbunden
oder frei aufstellbar ist.
9. Tränkevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Nuckelträger (5) in
etwa U-artig aus einer Hauptstrebe (7) und daran jeweils
endseitig anschliessenden Seitenteilen (8.1, 8.2) gebildet
ist, wobei in etwa mittig der Hauptstrebe (7) der Nuckel
(4) wiederlösbar festgelegt ist ggf. endseits der
Seitenteile (8.1, 8.2), dem zumindest einen Seitenteil
(8.1, 8.2) ein Gewicht (10) zugeordnet ist.
10. Tränkevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass durch das Gewicht (10) eine
Reinigungslage, durch Neigen des Nuckels (4) nach unten in
Richtung Auffangbecken (13) des kippbaren Nuckelträgers
(5), einstellbar ist.
11. Tränkevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5
bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Nuckelbrett (1)
und/oder dem Nuckelträger (5) und/oder der zumindest einen
Strebe (6.1, 6.2) wenigstens ein Düsenelement (12) zum
Ausbringen von Wasser und/oder Reinigungsflüssigkeit
zugeordnet ist, welches auf den Nuckel (4) in seiner
Reinigungslage zum äusseren Reinigen ausgerichtet ist.
12. Tränkevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Nuckel (4) vom
Tier aus seiner Reinigungslage aufnehmbar und eine in etwa
rechtwinklig Gebrauchslage zum Nuckelbrett (1) zum
Entnehmen von Nahrungsmittel verschwenkbar ist, wobei ggf.
über Rastelemente, Verbindungselemente, Magneten od. dgl.
der Nuckel (4) in der Gebrauchslage gehalten ist.
13. Tränkevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, dass zum Lösen der Rastverbindung bzw.
Rastposition, der Verbindungselemente, der Magneten od. dgl.
zum Bewegen des Nuckels (4) in seine Reinigungslage
zum Reinigen zumindest eine Betätigungseinrichtung (17)
vorgesehen ist.
14. Tränkevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, dass zum Reinigen des Nuckels (4) von
aussen und/oder zum Spülen des Nuckels (4) über eine
Nahrungsmittelleitung (11) die Betätigungseinrichtung (17)
eine Rastverbindung, od. dgl. frei gibt oder den Nuckel (4)
zurück in seine Reinigungslage bewegt.
15. Tränkevorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (17)
pneumatisch, hydraulisch, mechanisch, elektromechanisch,
magnetisch, elektromagentisch, insbesondere automatisch
eine Schwenkbewegung des Nuckels (4), insbesondere des
Nuckelträgers (5) von einer Reinigungslage in eine
Gebrauchslage oder von einer Gebrauchslage in eine
Reinigungslage ermöglicht.
16. Tränkevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem
Tränkevorrichtungen eines Tieres der Nuckel (4) aus seiner
Gebrauchslage durch Loslassen des Tieres vom Nuckel (4)
oder durch eine aktiv betriebene Betätigungseinrichtung
(17) in seine Reinigungslage zum anschliessenden Reinigen
zurückbewegbar ist.
17. Tränkevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass durch taktweises
Zuführen von Luft, insbesondere Pressluft über die
Nahrungsmittelleitung (11) in den Nuckel (4) ein Ausblasen
von verbleibenden Nahrungsmittel erfolgt und eine
anschliessende Reinigung durch Zuführen von Wasser und/oder
Reinigungsmittel und/oder Desinfektionsmittel die
Nahrungsmittelleitung (11) und den Nuckel (4) von innen
reinigt, wobei durch anschliessendes Beaufschlagen der
Nahrungsmittelleitung (11) und des Nuckels (4) mit Luft,
insbesondere mit Pressluft die gereinigte
Nahrungsmittelleitung (11) sowie der Nuckel (4) von innen
trockengelegt ist.
18. Tränkevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Reinigungsintervalle
zwischen einzelnen Tränkevorrichtungvorgängen wählbar
einstellbar sind.
19. Tränkevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7
bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschliessen
des Nuckelbrettes (1), insbesondere seiner Entnahmeöffnung
(2) mittels eines Schiebers (18) eine Reinigung von aussen
und/oder innen des Nuckels (4) in Reinigungslage mittels
Reinigungsmittel erfolgt, wobei ggf. die Bewegung des
angetriebenen Schiebers (18) mit der Schwenkbewegung des
Nuckels (4) koppelbar ist.
20. Tränkevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahrungsmittel
leitung (11) und/oder elektrische Leitungen sowie Leitungen
und Anschlüsse für die Reinigung in einem Bereich der
Gelenke oder Achsen (9.1, 9.2) ausläuft bzw. an die
Tränkevorrichtung anschliesst.
21. Tränkevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5
bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine
Schwerpunktverlagerung zwischen Nuckelträger (5) und der
zumindest einen Strebe (6.1, 6.2) eine Gebrauchs- und/oder
Reinigungslage des Nuckels (4) veränderbar ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE2000158837 DE10058837A1 (de) | 2000-11-27 | 2000-11-27 | Tränkevorrichtung zum Füttern von Tieren |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000158837 DE10058837A1 (de) | 2000-11-27 | 2000-11-27 | Tränkevorrichtung zum Füttern von Tieren |
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