DE10058695B4

DE10058695B4 - Anzeigesäule

Info

Publication number: DE10058695B4
Application number: DE2000158695
Authority: DE
Original assignee: WERMA Signaltechnik GmbH and Co; WERMA Signaltechnik GmbH and Co KG
Current assignee: Werma Holding GmbH and Co KG
Priority date: 2000-11-27
Filing date: 2000-11-27
Publication date: 2009-05-20
Anticipated expiration: 2020-11-28
Also published as: DE10058695A1

Abstract

Anzeigesäule zum Anzeigen einer Maschinentätigkeit, insbesondere von Störungen der Maschine, mit einem Sockelelement (2) und wenigstens einem Leuchtelement (1.1, 1.2) zum visuellen Wahrnehmen der Maschinentätigkeit und gegebenenfalls einem Akustikelement zum akustischen Wahrnehmen der Maschinentätigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeigensäule (R) zumindest ein Funkmodul (30) zugeordnet ist, welches mit einem Empfänger (32, 33) in Verbindung steht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigesäule, insbesondere zum Melden von Störungen an Maschinen, mit einem Sockelelement und gegebenenfalls mehreren Leuchtelementen.
Anzeigesäulen sind bspw. akustische oder vor allem visuelle Signalgeber, die einen vorgegebenen oder erreichten Betriebszustand bspw. einer Maschine anzeigen. Sie dienen vor allem dazu anzuzeigen, ob eine Maschine ordnungsgemäss arbeitet oder nicht. Fehlerhafte Maschinentätigkeiten werden sofort angezeigt, die dann auch sofort behoben werden können.
Wie diese Anzeigesäulen aufgebaut sind, sollte für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung sein. In der Regel bestehen die Anzeigesäulen aus mehreren übereinander angeordneten Leuchtelementen, die verschieden gefärbt sind.
Unter Anzeigesäulen im vorliegenden Fall sollen aber auch Einbauleuchten oder Drehspiegelleuchten subsumiert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigesäule der o. g. Art zu schaffen, deren Signale schneller und sicherer wahrgenommen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass der Anzeigesäule zumindest ein Funkmodul zugeordnet ist, welches mit einem Empfänger in Verbindung steht.
Hierdurch wird gewährleistet, dass ein Signal der Anzeigesäule schnellstmöglich von der Überwachungsperson wahrgenommen wird. Die Überwachungsperson ist nicht mehr nur auf die visuelle Wahrnehmung angewiesen, sondern sie erfährt das Signal sehr schnell über den Empfänger. Dabei kann es sich bei dem Empfänger um eine Zentraleinheit einer Überwachungsstation oder aber bspw. auch um ein Handy bei der Überwachungsperson handeln. Dieses Handy gibt der Überwachungsperson akustisch, durch Vibration oder durch ein visuell wahrzunehmendes Signal zu verstehen, dass eine Anzeigesäule einen Fehler einer Maschine anzeigt.
Das Funkmodul selbst kann als Sender und/oder Empfänger ausgestaltet sein. Hierdurch wird ermöglicht, dass nicht nur ein Betriebszustand einer überwachten Maschine an eine Zentraleinheit weitergegeben wird, sondern dass auch eine Steuerung der Anzeigesäule selbst erfolgen kann.
Möglich ist die Anordnung der Funkmodule in einzelnen Leuchtelementen, so dass ein entsprechendes Signal von einem einzelnen Leuchtelement abgegeben werden kann. Denkbar ist aber auch die Anordnung des Funkmoduls in dem Sockelelement zur Überwachung von mehreren Leuchtelementen.
In dem Funkmodul kann gleichzeitig auch eine Kennung für die Maschine integriert sein, wobei das Funkmodul diese Kennung an den Empfänger weiter gibt. Die Überwachungsperson weiss dann gleichzeitig mit der Wahrnehmung des Signals, welche Maschine eine Störung hat.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in ihrer einzigen Figur eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Anzeigesäule.
Eine Anzeigesäule R weist gemäss 1 zwei Leuchtelemente 1.1 und 1.2 sowie ein Sockelelement 2 auf. Das Sockelelement 2 sitzt auf einem Rohrabschnitt 3 auf, welcher mit einem Befestigungsring 4 verbunden ist. Dieser Befestigungsring 4 kann unter Zwischenlage eines Dichtungsringes 5 beispielsweise an einem Maschinengehäuse festgelegt werden.
Die Verbindung der Leuchtelemente 1.1 und 1.2 sowie des Leuchtelementes 1.2 mit dem Sockelelement 2 erfolgt bevorzugt durch eine Bajonettverschlussanordnung, wie sie beispielsweise in der DE 297 19 399 U1 gezeigt ist. Dabei werden die Leuchtelemente 1.1 und 1.2 so zusammengefügt, dass eine Marke 6.1 des Leuchtelementes 1.1 mit einer Marke 7 übereinstimmt. Danach wird das Leuchtelement 1.1 gegenüber dem Leuchtelement 1.2 gedreht bis eine Marke 6.2 mit der Marke 7 übereinstimmt. Auf diese Weise kann leicht erkannt werden, wie die einzelnen Elemente 1 und 2 bzw. auch ein Deckel 8 auf dem Leuchtelement 1.1 festzulegen ist.
Erfindungsgemäss ist in dem Sockelelement 2 ein gestrichelt und nur schematisch angedeutetes Funkmodul 30 vorgesehen. Dieses Funkmodul 30 kann in gestrichelt angedeuteter Verbindung 31 mit einer Zentraleinheit 32 oder auch einem Handy 33 gebracht werden. Die Verbindung erfolgt bevorzugt drahtlos, jedoch ist selbstverständlich auch eine Verbindung über eine Leitung möglich. In diesem Fall ist das Funkmodul 30 so ausgelegt, dass es ein Signal über diese Leitungen an die Zentraleinheit 32 abgeben kann. Die Verbindung mit dem Handy 33 kann nur drahtlos geschehen.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Sollte eine Störung an der überwachten Maschine auftreten, so werden die entsprechenden Leuchtelemente der Anzeigesäule R in Gang gesetzt. Gleichzeitig gibt auch das Funkmodul 30 ein Signal über die Verbindung 31 an die Zentraleinheit 32 und/oder das Handy 33 ab, damit eine Aufsichtsperson auf den auftretenden Fehler bzw. die Störung aufmerksam gemacht wird.

1: Leuchtelement
2: Sockelelement
3: Rohrabschnitt
4: Befestigungsring
5: Dichtungsring
6: Marke
7: Marke
8: Deckel
30: Funkmodul
31: Verbindung
32: Zentraleinheit
33: Handy
R: Anzeigesäule

Claims

Anzeigesäule zum Anzeigen einer Maschinentätigkeit, insbesondere von Störungen der Maschine, mit einem Sockelelement (2) und wenigstens einem Leuchtelement (1.1, 1.2) zum visuellen Wahrnehmen der Maschinentätigkeit und gegebenenfalls einem Akustikelement zum akustischen Wahrnehmen der Maschinentätigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeigensäule (R) zumindest ein Funkmodul (30) zugeordnet ist, welches mit einem Empfänger (32, 33) in Verbindung steht.
Anzeigesäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Funkmodul (30) als Sender und/oder Empfänger ausgestaltet ist.
Anzeigesäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtelement (1.1, 1.2) das Funkmodul (30) umfasst.
Anzeigesäule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Funkmodul (30) in dem Sockelelement (2) angeordnet ist.
Anzeigesäule nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger eine Zentraleinheit (32) einer Überwachungsstation ist.
Anzeigesäule nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger ein Handy (33) einer Überwachungsperson ist.
Anzeigesäule nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Funkmodul (30) eine Kennung für die überwachte Maschine integriert ist.