DE10058230A1 - Verfahren zur Aufnahme und Bewertung von Elektroenzephalographie (EEG)-Ableitungen und Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Aufnahme und Bewertung von Elektroenzephalographie (EEG)-Ableitungen und Vorrichtung zur Ausführung dieses VerfahrensInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufnahme und Bewertung von Elektroenzephalographie(EEG)-Ableitungen, mit den Schritten: Aufnahme einer Ableitung (Ableitungs-Daten) von einem Patienten, über einen vorgegebenen Zeitraum, vorzugsweise 10 Minuten, Umsetzung der Ableitungs-Daten in den Frequenzbereich (Spektral-Daten), insbesondere durch eine Fouriertransformation der erfaßten Ableitungs-Daten. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch die Schritte: Quantitative Weiterverarbeitung der Spektral-Daten zu mehreren exakt definierten quantitativen Parametern, Speichern der quantifizierten Parameter und Vergleich der quantifizierten Parameter mit entsprechenden Parametern einer früheren Ableitung des gleichen Patienten. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufnahme
und Bewertung von Elektroenzephalographie (EEG)-Ableitungen mit
den Schritten: Aufnahme einer Ableitung (Ableitungs-Daten) von
einem Patienten, über einen vorgegebenen Zeitraum, vorzugsweise
10 Minuten, und Umsetzen der Ableitungs-Daten in den Frequenz
bereich, insbesondere durch eine Fouriertransformation der
erfaßten Ableitungs-Daten. Die Erfindung betrifft auch eine
Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
Durch die Einführung moderner bildgebender Verfahren wie MRI
und CT ist in den letzten Jahren der Stellenwert des EEG in der
neurologischen Ausschlußdiagnostik immer weiter zurückgedrängt
worden. Hauptgrund hierfür ist die geringe räumliche Auflösung
des EEG sowie die geringe Eindringtiefe (ca. 3-6 cm) in das
Schädelinnere. Die radiologischen Untersuchungen sind heute für
die gängigen Fragestellungen der Strukturdiagnostik zum Mittel
der Wahl geworden. Weitgehend unausgeschöpft erscheinen demge
genüber die Möglichkeiten des EEG in der Funktionsdiagnostik.
In der Vergangenheit wurde immer wieder versucht, EEG-Daten be
stimmten psychiatrischen Krankheiten, Syndromen oder auch nur
Symptomen zuzuordnen. Die weitgehende Erfolglosigkeit dieser
Bemühungen dürfte hauptsächlich der unterschätzten enormen
Streubreite der "EEG-Bilder", die sich schon bei gesunden Per
sonen zeigt, zuzuschreiben sein. Das EEG eines Patienten mit
psychischen Störungen kann in vielen Fällen nicht vom EEG eines
Gesunden unterschieden werden und verschiedene Krankheitsbilder
zeigen oft recht ähnliche EEG-Darstellungen. Dies macht ver
ständlich, daß das EEG auch in der Psychiatrie nach wie vor -
wenn überhaupt - lediglich zur neurologischen Ausschlußdiagno
stik herangezogen wird. Dies führt zu einer interindividuellen
Nichtvergleichbarkeit von EEG (in qualitativer und erst recht
natürlich in quantitativer Hinsicht) selbst völlig gesunder
Probanden, so daß für klinische Zwecke nur der intraindividuel
le oder ipsative Vergleich, d. h. die quantitative Ermittlung
von Unterschieden zeitlich aufeinanderfolgender Ableitungen
bleibt.
Die bisher geübte Routine stellt der rein visuelle Vergleich
von verschiedenen EEG eines Patienten dar. Der Aussagewert sol
cher qualitativer Vergleiche unterliegt jedoch im wesentlichen
zweierlei Einschränkungen. Zum einen ist damit zu rechnen, daß
zwei verschiedene Beurteiler zu unterschiedlichen, ja wider
sprüchlichen Einschätzungen kommen. So gibt es Untersuchungen,
denen zufolge selbst ein und derselbe EEG-Experte zu verschie
denen Zeitpunkten voneinander abweichende Urteile abgibt. Zum
anderen ist davon auszugehen, daß überhaupt nur Unterschiede
von einer bestimmten Ausprägung an ins Auge fallen, wobei die
Schwelle von Beurteiler zu Beurteiler naturgemäß verschieden
ist. Des weiteren sind geringe, gleichwohl aber klinisch be
deutsame Unterschiede mit dem Auge nicht erfaßbar. Dies leuch
tet insbesondere dann ein, wenn die Aufgabe darin besteht,
nicht nur kurze Kurvenausschnitte von einigen wenigen Sekunden,
sondern ganze Ruhe-EEG von 10 Minuten Dauer oder länger zu ver
gleichen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß sich das EEG phy
siologischerweise im Zeitverlauf regelhaft verändert.
Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Er
findung darin, das Verfahren der eingangs genannten Art so wei
terzubilden, daß eine vom Beurteiler unabhängige objektive Aus
sage getroffen werden kann, ob sich der Zustand eines Patienten
verschlechtert oder verbessert hat.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird von einem Ver
fahren gelöst, das die in Anspruch 1 genannten Schritte umfaßt.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, eine
objektivere Beurteilung durchzuführen, indem die Ableitungs-
Daten nach mehreren vorgegebenen Kriterien quantifiziert
werden. Die visuo-morphologische Charakteristik des jeweiligen EEG
wird durch eine möglichst kleine Anzahl von Kriterien erfin
dungsgemäß quantitativ rekonstruiert. Da sich die komplexe
raumzeitliche Organisation eines EEG nicht in einem einzigen
Kriterium fassen läßt, wird die elektroenzephalographische Ver
änderungsmessung mehrere einander ergänzende Kriterien
(Parameter) erfordern. Die ausgewählten Kriterien bzw. Parame
ter müssen voneinander wenigstens teilweise unabhängig sein und
müssen für die Charakterisierung der Morphodynamik - zwischen
den Polen des Idealtypischen und des eindeutig Pathomorphen -
als essentiell gelten.
Der Erfinder hat herausgefunden, daß aus den Spektral-Daten,
die vermittels Fourier-Analyse aus den Rohdaten (Zeitfunktion)
zu gewinnen sind, sich folgende klinisch aussagekräftige Para
meter errechnen lassen:
- a) Alpha-Leistung
- b) Baryzentrische Frequenz
- c) Anteriorisierungsquotient
- d) Anzahl der non-A-Segmente, und
- e) Delta-/Theta-Leistung.
In einer bevorzugten Weiterbildung erfolgt die Umsetzung der
Ableitungs-Daten in Blöcke von zwei Sekunden Länge. Vorzugswei
se wird aus den umgesetzten Blöcken ein Mittelwertspektrogramm
berechnet.
Diese Maßnahmen haben sich im Hinblick auf Datengenauigkeit und
Rechengeschwindigkeit als besonders vorteilhaft herausgestellt.
In einer bevorzugten Weiterbildung umfaßt der Vergleich der
quantifizierten Daten zweier Ableitungen eine Bewertung der be
rechneten Differenzen, wobei die Bewertung anhand von vorgege
benen gespeicherten Bewertungstabellen erfolgt. Bevorzugt wer
den die einzelnen Ergebnisse der Bewertung addiert und der so
erhaltene Wert als Endergebnis dargestellt.
Die Bewertung bzw. Gewichtung der Ergebnisse des Vergleichs und
die Addition der gewichteten Werte führt zu einem Endergebnis,
das für den Anwender des Verfahrens (Arzt) ohne weiteres erfaß
bar ist und eine objektive Aussage über Verbesserung oder Ver
schlechterung des neurologischen bzw. psychiatrischen Krank
heitsbilds darstellt.
In einer bevorzugten Weiterbildung erfolgt die Bewertung nach
zumindest zwei unterschiedlichen vorgebbaren Empfindlichkeiten
(Sensitivitätsstufen).
Weiter bevorzugt ist es, die Ableitungs-Daten vor der Umsetzung
vom Zeitbereich in den Frequenzbereich zu filtern, um damit
niederfrequente Schwitz-, Bewegungs- und Augapfelartefakte wie
auch hochfrequente Muskelartefakte auszuschließen.
Weiter ist es bevorzugt, eventuelle durch die Hoch- und Tief
passfilterung noch nicht eliminierte Artefakte zu beseitigen,
wobei ein zeitlich entsprechender Abschnitt mit Ableitungs-
Daten angehängt wird. Damit wird gewährleistet, daß die Länge
der Ableitung stets die gleiche bleibt, was Voraussetzung für
den angestrebten Vergleich mehrerer von einem Patienten abge
legten EEGs ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung werden die Ableitungs-Daten
oder die Spektral-Daten mit einem Zeitstempel versehen. Beson
ders bevorzugt werden die quantifizierten Daten mit einem Zeit
stempel und anderen zur Kennzeichnung des Patienten erforderli
chen Daten für eine Archivierung verknüpft.
Diese Maßnahmen ermöglichen eine Archivierung der bei einer Ab
leitung entstandenen Daten, um sie mit entsprechenden Daten ei
ner weiteren nachfolgenden Ableitung vergleichen zu können.
Besonders bevorzugt werden vor der Durchführung des Vergleichs
der quantifizierten Daten mit entsprechenden quantifizierten
Daten aus der früheren Ableitung an dem Patienten die entspre
chenden Zeitstempel verglichen. Dadurch wird sichergestellt,
daß immer nur solche Abteilungen miteinander quantitativ ver
glichen werden, die zu einer in etwa vergleichbaren Tageszeit
registriert wurden. Der Vergleich von EEGs, die zu unterschied
lichen Tageszeiten bzw. vor und nach einer größeren Mahlzeit
aufgenommen wurden, kann nämlich zu falschen Aussagen führen.
In einer bevorzugten Weiterbildung wird vor dem Beginn der Ab
leitung ein Test auf (visuell nicht erkennbare) arterielle
Puls-Artefakte ausgeführt, um zu prüfen, ob Elektroden in der
Nähe von Arterien angebracht wurden, wobei falsch plazierte
Elektroden vorzugsweise optisch angezeigt werden.
Die vom Pulsschlag herrührende systemische Artefaktüberlagerung
des EEG liegt etwa im Frequenzbereich von 1-1,5 Hz, und läßt
sich vermittels der Spektralanalyse eines kurzen
(beispielsweise 10 Sekunden) EEG-Abschnitts feststellen. Diese
hier beschriebene, der eigentlichen EEG-Aufzeichnung vorausge
hende Prüfung auf visuell nicht erkennbare Pulsartefakte ist
auch vom Konzept her absolut neuartig. Es geht nämlich dabei
nicht um den allgemein bekannten, bereits durch visuelle In
spektion des EEG leicht zu erkennenden mechanischen (d. h. durch
Bewegung der Elektrode, "Pulsweckeln") Pulsartefakt, sondern um
ein im Schrifttum bisher noch nicht erwähntes Phänomen, nämlich
die Auswirkungen pulssynchron-rhythmischer Schwankungen des so
genannten Übergangswiderstands (der Impedanz). Ein mit Blut ge
fülltes Gefäß (Arterie) führt zu einer geringeren Impedanz,
Blutentleerung zu einer höheren Impedanz. Dieser Wechsel voll
zieht sich genau im Rhythmus des Pulsschlages und zeigt sich im
EEG in einem spektralen Gipfel bei 1 bis 1,5 Hz (entsprechend
einem Puls von 60 bis 70/min). Neben den (charakteristischen)
Spektrogrammen wird dem Benutzer die "falsch" plazierte Elek
trode (farb-optisch) auf einem Bildschirm dargestellt. Selbst
verständlich ist dieses Verfahren zur Erkennung einer falsch
plazierten Elektrode auch alleine ausführbar, wie dies in dem
unabhängigen Anspruch 19 ausgeführt ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch ei
ne Vorrichtung gelöst, die zur Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ausgelegt ist und die in Anspruch 15 angegebenen
Merkmale umfaßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist die bereits erläuterten
Vorteile auf und dient insbesondere dazu, dem Benutzer der Vor
richtung ein Bewertungsergebnis darzustellen, anhand dessen der
Benutzer den Trend, d. h. eine Verschlechterung oder Verbesse
rung des Zustands eines Patienten erfassen kann.
Weitere Vorteile in der Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich
aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zei
gen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltdiagramm einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Kopfanschnitt zur Darstellung der Elektroden-
Plazierungen;
Fig. 3 mehrere Tabellen, in denen die Werte zur Gewich
tung/Bewertung der Ergebnisse des Vergleichs der
quantifizierten Daten enthalten sind; und
Fig. 4 das Auswertungsblatt eines Patienten.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zur Erfassung und Auswertung von
Ableitungs-Daten als schematisches Blockschaltdiagramm darge
stellt und mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Die Vorrichtung
10 umfaßt eine Ableitungseinrichtung 12 zum Aufnehmen
eines Elektroenzephalogramms (EEG) eines Patienten, dem ent
sprechend der Fig. 2 eine Vielzahl von Elektroden auf dem Kopf
aufgesetzt wird. Die von den Elektroden gelieferten Potential
schwankungen werden einer Aufnahmeeinrichtung 14 zugeführt, die
unter anderem eine Verstärkung dieser Signale durchführt. Dar
über hinaus umfaßt die Aufnahmeeinrichtung 14 üblicherweise ein
Filter. Bei der Aufnahmeeinrichtung 14 handelt es sich bei
spielsweise um eine kommerziell vertriebene Head-Box (Hardware,
Verstärker, 24 Kanal "Medelec Profile" der Firma Oxford Instru
ments GmbH) sowie das "Profile"-EEG-System auf Windows-
Oberfäche.
Die von der Aufnahmeeinrichtung 14 verstärkten Signale (für je
den Kanal ein Signal) werden einem Analog/Digital-Wandler 16
zugeführt, der aus den analogen Signalen digitale Signale gene
riert. Die Abtastrate des Analog/Digital-Wandlers erfolgt min
destens mit der zweifachen maximalen Frequenz, die noch erfaßt
werden soll. Die Abtastrate kann beispielsweise 128 Hz betra
gen, so daß die maximale erfaßbare Frequenz 64 Hz beträgt.
Die digitalisierten Signale werden anschließend einem digitalen
Filter 18 zugeführt, das eine untere Grenzfrequenz von 2 Hz
(entsprechend einer Zeitkonstanten von 0,08 s) besitzt. Die
obere Grenzfrequenz wird auf 40 Hz eingestellt. Es ist jedoch
anzumerken, daß die untere Grenzfrequenz nicht die "cut-off"-
Frequenz des Filters ist. Vielmehr läßt das Filter untere Fre
quenzen bis 0,5 Hz gedämpft durch. Es versteht sich, daß es
sich hierbei um beispielhafte Werte handelt, die selbstver
ständlich auch verändert werden können.
Die digitalisierten und gefilterten Signale werden anschließend
einer Fourier-Transformationseinrichtung 20 zugeführt, und da
durch in den Frequenzbereich umgesetzt. Beispielsweise wird zur
Umsetzung das Fast-Fourier-Transformations-Verfahren einge
setzt.
Zur Vereinfachung der Fourier-Transformation werden der Fou
rier-Transformations-Einrichtung 20 (im folgenden kurz FT-
Einrichtung genannt) Signaldaten-Blöcke einer Länge von etwa 2
Sekunden zur Umsetzung zugeführt. Das heißt, daß am Ausgang der
FT-Einrichtung 20 für jedes Signal ein Spektrogramm
(Einzelspektrogramm) "abgreifbar" ist, das die Frequenzanteile
des jeweiligen Signals über eine Länge von 2 Sekunden wieder
gibt.
Da in der weiteren Verarbeitung der Daten mit einer Ausnahme
nicht die einzelnen Spektrogramm notwendig sind, wird bei
spielsweise in der FT-Einrichtung 20 für jeden Kanal ein Mit
telwert-Spektrogramm aus den einzelnen (300 Spektrogramme bei
einer Ableitungsdauer von 10 Minuten und einer Abschnittslänge
von 2 Sekunden) Spektrogrammen berechnet. Diese Mittelwert-
Spektrogramme lassen sich neben den normalen Einzelspektrogram
men je nach Anwendungsfall in einem Speicher 22, der in Fig. 1
gestrichelt dargestellt ist, speichern. Zusätzlich zu diesem
Mittelwert-Spektrogrammen werden genaue Zeit der Ableitung,
Datum und Name des Patienten im Speicher 22 gespeichert. Da
diese Speicherung optional erfolgt, wurde eine gestrichelte
Darstellung des Speichers 22 gewählt. Selbstverständlich ist es
auch möglich, daß die in den vorgelagerten Einrichtungen er
zeugten Daten ebenfalls gespeichert werden, was ebenfalls durch
gestrichelte Linien angedeutet ist.
Die verschiedenen Mittelwert-Spektrogramme werden der Quantifi
zierungs-Einrichtung 30 zugeführt, die anhand der verschiedenen
Mittelwert-Spektrogramme eine Quantifizierung der EEG-
Ableitungen auf der Grundlage von noch zu erläuternden Kriteri
en durchführt. Die quantifizierten Daten werden anschließend in
einem Speicher 32 ebenfalls mit Zeit und Patientendaten abge
legt. Existieren bereits quantifizierte Daten des Patienten von
einer früheren Ableitung, werden diese Daten einer Gewichtungs
einrichtung 34 zugeführt, die die quantifizierten Daten ver
gleicht, d. h. eine Differenz bildet und abhängig von dieser
Differenz einen Gewichtungswert berechnet. Die zur Gewichtung
notwendigen Werte sind hierbei in einem Speicher 36 abgelegt.
Das Ergebnis der Gewichtung der quantifizierten Daten wird
schließlich auf einem Monitor 38 graphisch aufbereitet darge
stellt oder über einen Drucker 40 ausgedruckt.
Nachfolgend wird nun die Quantifizierung der Daten und die
nachfolgende Gewichtung näher erläutert.
Die der Quantifizierungseinrichtung 30 zugeführten Mittelwert-
Spektrogramme werden nach insgesamt fünf unterschiedlichen Kri
terien quantifiziert, nämlich nach a) Alpha-Leistung, b) bary
zentrischer Frequenz, c) Anteriorisierungsquotienten, d) Anzahl
der non-A-Segmente, und e) Delta-/Theta-Leistung.
Gerade diese Kriterien haben sich (theoriegeleitet) als beson
ders vorteilhaft zur quantitativen Rekonstruktion des EEGs her
ausgestellt, wobei auf folgende wesentliche Gesichtspunkte hin
zuweisen ist:
- - Das idealtypische eines EEG wird konventioneller ("visueller") Weise nach dem Grad der (okzipitalen) Alpha- Ausprägung beurteilt. Daher ist die posteriore absolute Alpha-Leistung ein zentral bedeutsames Kriterium.
- - Weiterhin verlangt man von einem "idealtypischen" EEG un ter Ruhebedingungen ein gewisses Maß an Alpha-Kontinuität. Dieser Aspekt kommt im Kriterium "Anzahl der non-A-Segmente" zum Ausdruck.
- - Eine leichtere bis mittelgradige Absenkung des "elektroenzephalographischen Vigilanzniveaus" drückt sich in einer Vorverlagerung des Alpha-Spannungsmaximums aus, d. h. in einer Zunahme der zwischen 0 und 1 variierenden Anteriorisierungsquotienten.
- - Der visuelle Eindruck des diffus-dysrhythmischen (= "pathologischen") wird durch die langsame Aktivität im Bereich von 0,5-7,5 Hz vermittelt. Eine Zunahme oder auch Abnahme der langsamen Frequenzen kann, unabhängig von einer Änderung der absoluten Alpha-Leistung im Rahmen von Abbauprozessen erfolgen.
- - Die baryzentrische Frequenz ist ein aussagekräftiger geo metrischer Deskriptor des Frequenzspektrums. Verschiebun gen der baryzentrischen Frequenz zeigen eine Gesamtver langsamung oder Gesamtbeschleunigung an und spiegeln damit die Relation der langsamen zu den schnellen Frequenzkompo nenten wieder.
Die Alpha-Leistung im Bereich von 8-13 Hz wird für die beiden
posterioren Kanäle, nämlich LP = O1-A1 und RP = O2-A2 (vergl.
Elektrodenplazierung gem. Fig. 2) berechnet:
Es werden zur Berechnung der Alpha-Leistung also die Mittel
wertspektrogramme der Differenzsignale O1-A1 und O2-A2 verwen
det.
Die "baryzentrische Frequenz" beschreibt die Medianfrequenz des
Mittelwertspektrums im Bereich von 0,5-32 Hz. Die baryzentri
sche Frequenz wird für die beiden posterioren Kanäle, nämlich
LP = O1-A1 und RP = O2-A2 berechnet:
Die Anteriorisierungsquotienten AQR und AQL werden aus der vor
ne-hinten Relation der Alpha-Leistung berechnet, wobei jedoch
nur das Spektrum im Bereich 8-13 Hz von Interesse ist. Die
Berechnung der beiden Anteriorisierungsquotienten erfolgt nach
der folgenden Vorschrift:
Die beiden Anteriorisierungsquotienten (AQR = rechtshemisphe
ral, AQL = linkshemispheral) variieren damit zwischen 0 (totale
Posteriorisierung) und 1 (totale Anteriorisierung).
Von einem non-A-Segment (bei einer Dauer von 2 Sekunden) wird
definitionsgemäß gesprochen, wenn in keinem der vier Kanäle
LA = F3-A1, RA = F4-A2, LP = O1-A1 und RP = O2-A2 der Alpha-
Anteil (8-13 Hz) 50 Prozent der spektralen Gesamtleistung
(0,5-32 Hz) übersteigt. Die automatische Berechnung erfolgt
für sukzessive 2 Sekundensegmente, wobei bei der Ableitedauer
von 10 Minuten insgesamt maximal 300 non-A-Segmente möglich
sind (30 non-A-Segmente pro Minute).
Im Gegensatz zu den vorherigen Kriterien wird bei der Berech
nung der Anzahl der non-A-Segmente nicht auf die Mittelwert
spektrogramme der einzelnen Kanäle zurückgegriffen, sondern
vielmehr auf die einzelnen Spektrogramme (Einzelspektrogramme)
der 2 Sekunden-Signalblöcke. Die Gesamtleistung und die Alpha-
Leistung berechnet sich dann für jeden einzelnen 2 Sekunden-
Bock x nach der Vorschrift:
Der zuvor genannte Kriteriumswert von 50 Prozent läßt sich
selbstverständlich nach oben oder unten verändern.
Schließlich wird das Delta-/Theta-Leistungskriterium für die
beiden anterioren, nämlich LA = F3-A1 und RA = F4-A2, und die
beiden posterioren, nämlich LP = O1-A1 und RP = O2-A2 Kanäle
wie folgt berechnet:
Die nach den vorgenannten Kriterien und Vorschriften berechne
ten quantifizierten Daten werden, wie bereits erläutert, im
Speicher 32 abgelegt.
Die quantifizierten Daten zweier zeitlich versetzter Ableitun
gen werden anschließend in der Gewichtungseinrichtung 34 auf
Änderungen geprüft, wobei das Ausmaß der Änderung durch einen
Punktwert ausgedrückt (gewichtet) wird. Bei den Kriterien a),
c), d) und e) sind Änderungen auf den Ausgangswert (100 Pro
zent) zu beziehen. Bei Kriterium b) erfolgt die Bewertung auf
grund festgelegter absoluter Bandbreiten der Änderung. Eine Zu
nahme des entsprechenden quantifizierten Werts gegenüber der
früheren Ableitung entspricht einem positiven Vorzeichen bei
den Kriterien a) und b) (Plus bedeutet Verbesserung), einem ne
gativen Vorzeichen (Minus bedeutet Verschlechterung) bei den
Kriterien c), d) und e). Die vorgenannten Punktewerte sind -
ohne Vorzeichen - in den in Fig. 3 angegebenen Tabellen aufgeführt,
wobei zu jedem Kriterium zwei unterschiedliche Sensiti
vitätsstufen vorgesehen sind.
Die Gewichtung der Differenz der quantifizierten Daten ergibt
sich am deutlichsten aus dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel,
bei dem an zwei unterschiedlichen Tagen Ableitungen an einem
Patienten durchgeführt wurden, wobei anhand des gespeicherten
Zeitstempels geprüft wird, ob die beiden Ableitungen zu
vergleichbaren Tageszeiten erfolgten. So hat die Quantifizie
rung der Ableitung vom 9.3.1999 bezüglich des ersten Kriteriums
(Alpha-Leistung), die Werte 4,57 für den Kanal LP und 5,48 für
den Kanal RP ergeben. Bezüglich des zweiten Kriteriums
(baryzentrische Frequenz) wurden die Werte 10,5 für den Kanal
LP und 10,75 für den Kanal RP ermittelt. Als Anteriorisierungs
quotienten AQL und AQR wurden die Werte 3,61 und 3,04 ermit
telt. Die Anzahl der non-A-Segmente (Kriterium: 60 Prozent der
relativen Alpha-Leistung) beträgt 3,66. Für die Kanäle LA, RA,
LP und RP wurden als Delta-/Theta-Leistung die Werte 3,37,
3,19, 3,13 und 3,15 berechnet. Bei der Ableitung am 31.3.1999
ergaben sich die nachfolgenden Werte: 4,09, 5,14, 11,0, 11,0
3,66, 3,04, 3,85, 2,93, 2,86, 3,26 und 2,83.
Die entsprechenden Daten eines Kriteriums werden von der Ge
wichtungseinrichtung 34 voneinander subtrahiert, wobei das Er
gebnis in prozentuale Relation zu dem Ausgangswert gebracht
wird. Die entsprechenden Ergebnisse wurden in der in Fig. 4 ge
zeigten Tabelle zur besseren Verständlichkeit ebenfalls einge
tragen. Auf der Grundlage der entsprechend berechneten prozen
tualen Veränderung des ersten und des zweiten Werts wird aus
den in Fig. 3 dargestellten Tabellen der entsprechende Punkte
wert herausgenommen. So liegt beispielsweise bei der
Alpha-Leistung im Kanal LP eine prozentuelle Verschlechterung
(negative Vorzeichen) um 10,5 Prozent vor, so daß sich entspre
chend der Tabelle ein Punktewert von 1 bei der Sensitivitäts
stufe 1 oder ein Punktewert von 2 bei der Sensitititätsstufe 2
ergibt. Das Vorzeichen der beiden Punktewerte ist negativ, da
sich die Alpha-Leistung von der ersten zur zweiten Ableitung
verschlechtert hat. Nach dem gleichen Schema werden nun die
entsprechenden Punkte für die übrigen Kriterien b), c), d) und
e) ermittelt. Am Ende werden die Punkte einer Sensitivitätsstu
fe addiert, so daß sich ein Gesamtpunktewert ergibt, bei dem in
Fig. 4 dargestellten Beispiel ein Gesamtwert von +3 für die
Sensitivitätsstufe 1 und ein Wert von +1 für die Sensitivitäts
stufe 2.
Anhand des ermittelten Wertes zeigt sich, daß sich der Zustand
des Patienten zwischen den beiden Ableitetagen (geringfügig)
verbessert hat, was sich aus dem positiven Gesamtwert +3 bzw.
+1 ableiten läßt.
Wie bereits erwähnt, hat sich als Optimum der Ableitedauer
10 Minuten artefaktfreies Ruhe-EEG bewährt. Da sich in der weit
überwiegenden Zahl der Fälle sogenannte Initial-Artefakte wie
Lidschläge, Schlucken, Bulbus- und Körperbewegungen innerhalb
einer Minute nach Ableitebeginn verflüchtigen, wird standardmä
ßig mit der Aufzeichnung der Ableitungsdaten nach einem Verlauf
von genau einer Minute begonnen. Bestimmte Artefakte, insbeson
dere die durch spontane Lidschläge, Bulbus- und Schluckbewegun
gen bedingten, sind mitunter auch durch einfühlsamen Umgang mit
der Untersuchungsperson unvermeidbar. Sofern davon eine der
vier (LA, LP, RA, RP) zur Quantifizierung herangezogenen Kanäle
betroffen ist, wird von Fall zu Fall eine Eliminierung der jeweiligen
Segmente durchgeführt (siehe oben). Da dadurch das an
schließende der Fourier-Analyse zu unterziehende EEG verkürzt
wird, muß die genaue Anzahl der eliminierten Segmente angehängt
werden, um wieder auf die Standardlänge von 10 Minuten zu kom
men (siehe oben). Um über die dafür nötige Reserve zu verfügen,
wird grundsätzlich 11 Minuten Ruhe-EEG, bei starker Artefakt-
Überlagerung auch mehr (bis zu 15 Minuten) gespeichert.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß das erfindungsgemäße
Verfahren zur Verlaufsobjektivierung zentral-neurologischer,
psychiatrischer und vermutlich auch psycho-somatischer Störun
gen sensitiv ist. Die visuelle, durch subjektive Faktoren bela
stete Beurteilung des EEGs hat dadurch nur noch eine unterge
ordnete Bedeutung.
Claims (20)
1. Verfahren zur Aufnahme und Bewertung von Elektroenzephalo
graphie(EEG)-Ableitungen, mit den Schritten:
- - Aufnahme einer Ableitung (Ableitungs-Daten) von einem Pa tienten, über einen vorgegebenen Zeitraum, vorzugsweise 10 Minuten,
- - Umsetzung der Ableitungs-Daten in den Frequenzbereich (Spektral-Daten), insbesondere durch eine Fouriertransfor mation der erfaßten Ableitungs-Daten, gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Quantitative Weiterverarbeitung der Spektral-Daten zu meh reren exakt definierten quantitativen Parametern,
- - Speichern der quantifizierten Parameter, und
- - Vergleich der quantifizierten Parameter mit entsprechenden Parametern einer früheren Ableitung des gleichen Patien ten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spektral-Daten zu folgenden quantitativen Parametern wei
terverarbeitet werden:
- a) Alpha-Leistung
- b) Baryzentrische Frequenz
- c) Anteriorisierungsquotient
- d) Anzahl der non-A-Segmente, und
- e) Delta-/Theta-Leistung.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung der Ableitungs-Daten in Blöcken von 25
Länge erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus
den umgesetzten Blöcken ein Mittelwert-Spektrogramm be
rechnet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vergleich (Differenzbildung) der
quantifizierten Daten eine Bewertung der berechneten Dif
ferenzen umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Ergebnisse der Bewertung (Scores) addiert werden
(Total Score) und dieser Wert als Endergebnis dargestellt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewertung nach zumindest zwei unterschiedlichen vorgebba
ren Empfindlichkeiten (Sensitivitätsstufen) erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ableitungs-Daten vor der Umsetzung
in den Frequenzbereich gefiltert werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ableitungs-Daten vor deren Umset
zung in den Frequenzbereich digitalisiert werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Artefakten behaftete Abschnitte
der Ableitungs-Daten gelöscht werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ableitungs-Daten oder die Spek
tral-Daten mit einem Zeitstempel versehen werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die quantifizierten Daten mit einem
Zeitstempel und anderen zur Kennzeichnung des Probanden
erforderlichen Daten für eine Archivierung verknüpft wer
den.
13. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Vergleich der Zeitstempel der Daten der Ableitung
und der Daten der früheren Ableitung ausgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Beginn der Ableitung ein Puls-
Artefakt-Test ausgeführt wird, um zu prüfen, ob Elektroden
in der Nähe von Arterien angebracht wurden, wobei derarti
ge ("falsch plazierte") Elektroden identifiziert werden.
15. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 14, mit
einer Vorrichtung zur Aufnahme (12, 14) (Aufnahme vorrichtung) einer Ableitung über einen vorgegebenen Zeit raum,
einer Vorrichtung zur Fouriertransformation (20) (FT-Vorrichtung) der erfaßten Ableitungs-Daten,
einer Vorrichtung zur Quantifizierung (30) (Quantifizierungsvorrichung) der Spektral-Daten auf der Basis vorgegebener Kriterien,
einer Speichervorrichtung (32) zum Speichern der quantifizierten Daten, und
einer Vorrichtung (34) zum Vergleich (Vergleichs vorrichtung) der quantifizierten Daten mit entsprechenden quantifizierten Daten einer früheren Ableitung an dem Pro banden.
einer Vorrichtung zur Aufnahme (12, 14) (Aufnahme vorrichtung) einer Ableitung über einen vorgegebenen Zeit raum,
einer Vorrichtung zur Fouriertransformation (20) (FT-Vorrichtung) der erfaßten Ableitungs-Daten,
einer Vorrichtung zur Quantifizierung (30) (Quantifizierungsvorrichung) der Spektral-Daten auf der Basis vorgegebener Kriterien,
einer Speichervorrichtung (32) zum Speichern der quantifizierten Daten, und
einer Vorrichtung (34) zum Vergleich (Vergleichs vorrichtung) der quantifizierten Daten mit entsprechenden quantifizierten Daten einer früheren Ableitung an dem Pro banden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vergleichsvorrichtung (34) eine Bewertungseinheit um
faßt, der eine Speichereinheit (36) zugeordnet ist, in der
Bewertungstabellen abgelegt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vergleichsvorrichtung (34) eine Additionseinheit um
faßt, die die Bewertungsergebnisse addiert.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14-17, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Filtern (16)
(Filtervorrichtung) vorgesehen ist, die der Aufnahmevor
richtung (12, 14) nachgeordnet ist.
19. Verfahren zur Erkennung und Signalisierung falsch plazier
ter Elektroden bei einer EEG-Ableitung an einem Patienten,
mit den Schritten:
- - Aufnahme der Ableitung (Ableitungs-Daten) von einem Patienten, über einen vorgegebenen kurzen Zeitraum, vor zugsweise 10 Sekunden;
- - Umsetzen der Ableitungs-Daten in den Frequenzbereich (Spektral-Daten), insbesondere durch eine Fouriertransfor mation der erfaßten Ableitungs-Daten, gekennzeichnet durch
- - Analysieren der Spektral-Daten in einem Frequenzbe reich von 1 bis 1,5 Hz und Signalisieren einer falsch pla zierten Elektrode, wenn in diesem Frequenzbereich ein spektraler Gipfel liegt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß es
vor dem Verfahren gemäß Anspruch 1 ausgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10058230A DE10058230A1 (de) | 2000-11-20 | 2000-11-20 | Verfahren zur Aufnahme und Bewertung von Elektroenzephalographie (EEG)-Ableitungen und Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10058230A DE10058230A1 (de) | 2000-11-20 | 2000-11-20 | Verfahren zur Aufnahme und Bewertung von Elektroenzephalographie (EEG)-Ableitungen und Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10058230A1 true DE10058230A1 (de) | 2002-05-29 |
Family
ID=7664425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10058230A Withdrawn DE10058230A1 (de) | 2000-11-20 | 2000-11-20 | Verfahren zur Aufnahme und Bewertung von Elektroenzephalographie (EEG)-Ableitungen und Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10058230A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1961084U (de) * | 1962-07-16 | 1967-05-24 | Siemag Siegener Masch Bau | Vorrichtung zum umsetzen von draht- oder bandbunden und aehnlichen koerpern. |
DE1972521U (de) * | 1967-09-13 | 1967-11-16 | Wilma Auffarth | Kaelteverteiler fuer vorgefrierfaecher. |
DE4327429A1 (de) * | 1992-08-19 | 1994-03-17 | Dfc Corp | Verfahren und Vorrichtung zur Gehirnwellenanalyse |
US5458117A (en) * | 1991-10-25 | 1995-10-17 | Aspect Medical Systems, Inc. | Cerebral biopotential analysis system and method |
-
2000
- 2000-11-20 DE DE10058230A patent/DE10058230A1/de not_active Withdrawn
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