DE10057666A1 - Lasersender - Google Patents
LasersenderInfo
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Abstract
Bei einem Lasersender, insbesondere für Freiraumdatenübertragung und/oder Schußsimulation, mit einer einen Laserstrahl (10) aus Laserimpulsen erzeugenden Laserdiode (11) und mit einer der Laserdiode (11) im Strahlengang nachgeordneten Senderoptik (13) zur Beeinflussung des Strahlprofils (15) und der Intensitätsverteilung im Strahlenprofil (15) ist zur Erzielung höherer Reichweiten mit über die Entfernung nahezu kontantem Wirkungsquerschnitt (16) des Laserstrahls (10) die Senderoptik (13) so ausgelegt, daß im Zentrum (M) des Strahlprofils (15) ein räumlich eng begrenztes, extrem großes Intensitätsmaximum mit steiler Abfallflanke vorhanden ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Lasersender, insbesondere für
Freiraumdatenübertragung und/oder Schußsimulation, der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 7 definierten
Gattung.
In Anwendung bei Schußsimulatoren arbeitet ein solcher,
waffenseitig installierter Lasersender mit einem zielseitig
installierten Laserempfänger zusammen, der nach Empfang des
aus einer Vielzahl von Laserimpulsen bestehenden Laserstrahls
mittels zielseitig angeordneter Detektoren die mit einer
Codierung der Laserimpulse übertragenen Schußdaten für eine
Trefferermittlung und -beurteilung auswertet. Der Laserstrahl
wird dabei durch die Senderoptik zirkular kollimiert und in
seiner räumlichen Ausdehnung des Strahlprofils, der
Intensitätsverteilung sowie der Divergenz beeinflußt.
Bekannte Senderoptiken weisen klassische sphärische oder
asphärische Linsen auf, die eine gute Kollimierung des
Laserstrahls bei einer im Fernfeld gaußschen
Intensitätsverteilung innerhalb des Strahlprofils des
Laserstrahls erzeugen, wobei die Intensität mit zunehmender
Reichweite abnimmt und der Durchmesser des Laserstrahls,
bezogen auf eine Mindestintensität, zunächst zunimmt. Durch
den mit der Reichweite des Laserstrahls sich ändernden
Durchmesser ändert sich der Wirkungsquerschnitt des
Laserstrahls, und ab einer bestimmten Reichweite sinkt der
Wirkungsquerschnitt wieder, und schließlich wird die
Detektionsschwelle des Laserempfängers auch von dem
Intensitätsmaximum unterschritten und damit die maximale
Reichweite des Lasersenders festgelegt. Der
Wirkungsquerschnitt des Laserstrahls ist als
Intensitätsgrenze zu verstehen und wird durch die vorher
festgelegte Empfindlichkeit des den Laserstrahl empfangenden
Laserempfängers definiert. Er ist derjenige Bereich des
Strahlprofils, in dem die Intensität diese Intensitätsgrenze
übersteigt. Unterhalb dieser Grenze werden die den
Laserempfänger erreichenden Laserimpulse des Laserstrahls
ignoriert.
Die begrenzte maximale Reichweite des Lasersenders läßt sich
auch nicht durch eine höhere Leistung der Laserdiode
steigern, da der Lasersender für Anwendungen, wie
Freiraumdatenübertragung oder Schußsimulation, aus Gründen
des Augenschutzes der Laserklasse 1 entsprechen muß und der
zulässige Grenzwert der Leistung durch die Größe der
Lichtquelle vorgegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Lasersender der eingangs genannten Art eine zirkular
kollimierten Laserstrahl zu erzeugen, der unter Einhaltung
der Augenschutzvorschriften eine wesentlich größere
Reichweite und einen an die spezielle Anwendung anpaßbaren
Wirkungsquerschnitt aufweist, der über die Reichweite
konstant gewählt oder nach Kundenwunsch variiert werden kann.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Anspruch 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Lasersender hat den Vorteil, daß die
neuartige Intensitätsverteilung im Strahlprofil des
Laserstrahls einen Wirkungsquerschnitt innerhalb räumlich
festlegbarer Grenzen erzeugt, der nahezu konstant gemacht
werden kann und sich dann mit der Entfernung vom Lasersender
nur wenig verändert. Im Zentrum des Strahlprofils ist die
Intensität extrem groß und fällt am Rande des
Wirkungsquerschnitts extrem stark ab, so daß der
Wirkungsquerschnitt innerhalb eines sehr großen
Entfernungsbereichs unabhängig von der Entfernung ist. Durch
die Bündelung der Laserleistung auf den räumlich eng
begrenzten Intensitätspeak läßt sich mit der gesteigerten
Intensität im Wirkungsquerschnitt des Laserstrahls die
Reichweite des Lasersenders erheblich vergrößern. Zudem kann
mit dem erfindungsgemäßen Lasersender dessen Ausrichtung zur
Seelenachse der Waffe bzw. zu dem mit der Waffe fest
verbundenen Zielfernrohr einfach und ohne die bisher
verwendeten aufwendigen Justierungseinrichtungen geprüft
werden und so der Lasersender nach jedem längeren
Übungseinsatz - wie vorgeschrieben - justiert werden. Hierzu
ist lediglich das Fadenkreuz des Zielfernrohrs auf einen in
einer Distanz von einigen hundert Metern angeordneten
Laserdetektor zu richten und der Lasersender solange zu
verstellen, bis der Laserdetektor Laserlicht detektiert. Der
Laserdetektor besitzt eine sehr geringe Empfindlichkeit, d. h.
eine sehr hohe Intensitätsschwelle, oberhalb derer er nur
Laserimpulse zu detektieren vermag. Durch die
empfindungsgemäße Intensitätsverteilung im Strahlprofil des
Laserstrahls ist bei der hohen Intensitätsschwelle des
Laserdetektors der Wirkungsquerschnitt des Laserstrahls
relativ klein, so daß bei der Justierung zwischen Fadenkreuz
und Mitte des Wirkungsquerschnitts nur eine geringe,
vernachlässigbare Abweichung auftritt. Der
Wirkungsquerschnitt des Laserstrahls ist als
Intensitätsgrenze zu verstehen, die durch die Empfindlichkeit
des Laserdetektors festgelegt ist. Er ist derjenige Bereich
des Strahlprofils, in dem die Intensität die
Intensitätsgrenze übersteigt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß auch durch die Merkmale im
Anspruch 8 gelöst.
Der an sich bekannte holographische Diffusor, der das von der
Laserdiode erzeugte Laserlicht vornehmlich in Strahlrichtung
streut und dadurch einen gegenüber herkömmlichen Diffusoren,
die Licht in alle Richtungen streuen, wesentlich verbesserten
Wirkungsgrad besitzt, bewirkt eine Vergrößerung der
scheinbaren Größe der Lichtquelle, wodurch der Grenzwert der
zulässigen Laserleistung unterschritten wird, da nunmehr die
unveränderte Laserleistung auf eine größere Fläche verteilt
wird. Dies wiederum ermöglicht die Steigerung der Leistung
der Laserdiode soweit, bis der zulässige Grenzwert wieder
erreicht wird, so daß mit der erhöhten Laserleistung auch die
Intensität und damit die Reichweite des Laserstrahls
ansteigt. Da Laserdioden mit entsprechender Leistung am Markt
erhältlich sind, läßt sich die Reichweite des Lasersenders
über 4000 m steigern. Mit dem holographischen Diffusor läßt
sich zudem auch der Wirkungsquerschnitt beeinflussen, da die
Divergenz der Laserstrahlbereiche, die mit dem Diffusor in
Wechselwirkung treten, z. B. des Strahlrandbereichs, geändert
werden kann.
Durch die Kombination der in Anspruch 1 und 8 angegebenen
Merkmale gemäß Anspruch 7 läßt sich die Reichweite des
Lasersenders insgesamt noch höher auslegen.
Zweckmäßige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Lasersenders mit vorteilhaften Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
der Intensitätsverlauf im Strahlprofil der Funktion
mit r ≠ 0 angenähert, wobei ID eine vorgegebene
Mindestintensität, r der Abstand von der Strahlprofilmitte
und r0 der Radius des durch die Mindestintensität ID im
Fernbereich festgelegten Wirkungsquerschnitts ist. Die
Mindestintensität ist durch die Empfindlichkeit des den
Laserstrahl detektierenden Laserempfängers vorgegeben und ist
die Intensitätsgrenze, unterhalb der der Laserempfänger nicht
mehr auf die Laserimpulse anspricht. Bei Vernachlässigung der
Intensitätsverluste im Laserstrahl durch Absorption in der
Luft, was beispielsweise für eine Entfernung bis zu 100-200 m
vom Lasersender zulässig ist, kann die angegebene Funktion
exakt realisiert werden. Bei Berücksichtigung der
Absorptionsverluste, was für größere Reichweiten zwingend
erforderlich ist, weicht der Intensitätsverlauf mehr oder
weniger von der angegebenen Funktion ab. Der realisierte
Intensitätsverlauf ergibt eine konstanten Wirkungsquerschnitt
über einen sehr großen Entfernungsbereich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
die Senderoptik diffraktive optische Elemente mit
Mikrorelief-Oberflächen auf. Durch diese optischen Elemente
ist eine Miniaturisierung der Optik gegenüber einem
konventionellen Linsensystem möglich. Insbesondere kann durch
den erfindungsgemäßen Lasersender mit den optischen und
elektronischen Komponenten der Übergang zur reinen
Mikrostrukturtechnik vollzogen werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
die Senderoptik so ausgelegt, daß der Wirkungsquerschnitt des
Laserstrahls im extremen Nahbereich trotz des
querschnittskleineren Strahlprofils nahezu unverändert ist,
insbesondere nicht kleiner als im Fernbereich wird.
Beispielsweise kann hierzu die Senderoptik so konzipiert
sein, daß sie dem intensitätsschwachen Randbereich des
Laserstrahls eine höhere Divergenz verleiht als dem übrigen
Bereich. Damit wird der Laserstrahl im Nahfeld aufgeweitet,
ohne daß die Aufweitung im Fernfeld noch merkbar ist. Unter
Divergenz oder Aufweitung des Laserstrahls wird die Änderung
des Strahldurchmessers relativ zum Intensitätsmaximum
verstanden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines
Lasersenders für einen Schußsimulator,
Fig. 2 ein Diagramm der Intensitätsverteilung im
Strahlprofil des vom Lasersender gemäß Fig. 1
ausgesendeten Laserstrahls.
Der in Fig. 1 nur schematisch dargestellte Lasersender wird
beispielsweise in einem Schußsimulator verwendet und an der
Waffe so angeordnet, daß seine Senderichtung parallel zum
Waffenlauf ausgerichtet ist. Der Lasersender wirkt mit einem
am Ziel installierten Laserempfänger zusammen, der eine
Vielzahl von über das Ziel verteilt angeordneten
Lichtdetektoren und eine Auswerteelektronik aufweist. Bei
Empfang des vom Lasersender ausgesendeten, aus Laserimpulsen
bestehenden Laserstrahls durch die Lichtdetektoren werden die
durch die Codierung der Laserimpulse von der Waffe zum Ziel
übertragenen Schußdaten von der Auswerteelektronik zur
Trefferermittlung und -beurteilung ausgewertet.
Der Lasersender weist eine Laserdiode 11 mit Senderelektronik
12, eine Senderoptik 13 und einen zwischen Laserdiode 11 und
Senderoptik 13 angeordneten, holographischen Diffusor 14 auf.
Die genannten Bauelemente sind in einem Gehäuse 17
zusammengefaßt. Die Laserdiode 11 mit Senderelektronik 12
erzeugt einen aus Laserimpulsen zusammengesetzten Laserstrahl
10, der mittels der Senderoptik 13 zirkular kollimiert und in
der räumlichen Ausdehnung des Strahlprofils, der
Intensitätsverteilung über das Strahlprofil und der Divergenz
beeinflußt wird. Die Senderoptik 13 besteht aus difraktiven
Elementen mit einer Mikrorelief-Oberfläche, mittels welchen
eine 3D-Strahlformung vorgenommen wird, d. h. neben der
Beeinflussung des Strahlquerschnitts auch eine
entfernungsabhängige Beeinflussung des Laserstrahls 10. Der
holographische Diffusor 14 dient zur Verbesserung der
optischen Eigenschaften bezüglich Homogenität und Querschnitt
des Laserstrahls 10 und zur Realisierung höherer Reichweiten.
Vorzugsweise sind Senderoptik 13 und holographischer Diffusor
14 zusammengefaßt und mittels ein bis drei einzelner
optischer Elemente realisiert. Dies ermöglicht
Preisreduktion, Bauraumreduktion, minimiert den
Justieraufwand und erhöht die Robustheit des Lasersenders,
was insbesondere für militärische Anwendung gewünscht wird.
Der an sich bekannte holographische Diffusor 14 enthält eine
spezielle Mikrostruktur und unterscheidet sich von
konventionellen Diffusoren durch seinen wesentlich höheren
Wirkungsgrad, der dadurch bedingt ist, daß das Laserlicht nur
in Strahlrichtung gestreut wird. Der Diffusor 14 bewirkt eine
Vergrößerung der scheinbaren Größe der von der Laserdiode 11
gebildeten Lichtquelle, so daß dadurch bei Einhaltung der
Grenzwerte für die Laserklasse 1 die Leistung der Laserdiode
11 vergrößert und dadurch die Reichweite des Lasersenders
erhöht werden kann. Die diffraktiven Elemente der Senderoptik
13 und der Diffusor 14 sind aus Kunststoff oder Glas
gefertigt. Für Wellenlängen außerhalb der Transparenz von
Glas und Kunststoff sind aber auch andere Substanzen
einsetzbar.
Die diffraktiven Elemente der Senderoptik 13 sind so
ausgelegt, daß im Zentrum M des Strahlprofils 15, das in Fig.
1 angedeutet ist, ein räumlich eng begrenztes, extrem großes
Intensitätsmaximum mit steiler Abfallflanke vorhanden ist.
Die Intensitätsverteilung über den Strahlquerschnitt ist in
Fig. 2 dargestellt, wobei der Intensitätsverlauf eine
Funktion der Intensität in Abhängigkeit vom Abstand r von der
Mitte M des Strahlprofils 15 ist. Im Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 genügt die Intensitätskurve der Funktion
wobei r0 der Radius des Wirkungsquerschnitts des Laserstrahls
10 und ID die Intensitätsgrenze des Laserempfängers ist.
Unter Berücksichtigung der Absorptionsverluste in Luft ist
der tatsächliche Intensitätsverlauf einer solchen Kurve
lediglich angenähert. Selbstverständlich gilt die Funktion
nicht für r = 0, da die Intensität auch im Zentrum einen
endlichen Wert annimmt.
Der Wirkungsquerschnitt 16 des Laserstrahls 10 ist in Fig. 2
zur besseren Veranschaulichung um 90° in die Zeichenebene
gedreht dargestellt. Dieser Wirkungsquerschnitt 16 ist als
Intensitätsgrenze zu verstehen, die durch die vorher
festgelegte Empfindlichkeit des zur Schußsimulation mit dem
Lasersender zusammenwirkenden, zielseitigen Laserempfängers
definiert ist. Er ist derjenige Bereich des Strahlprofils, in
dem die Intensität die Intensitätsgrenze übersteigt. Der
Laserempfänger ist dabei so ausgelegt, daß unterhalb dieser
Intensitätsgrenze, die in Fig. 2 mit ID eingezeichnet ist,
die den Laserempfänger erreichenden Laserimpulse des
Laserstrahls 10 vom Laserempfänger ignoriert werden.
In Fig. 2 ist der Verlauf der Intensität I über dem Radius r
des Strahlquerschnitts dargestellt. Wie ohne weiteres erkannt
werden kann, ist der Wirkungsquerschnitt 16 des Laserstrahls
10 infolge der steilen Abfallflanke nahezu unabhängig von der
Intensität I, so daß sich der Wirkungsquerschnitt 16 auch bei
mit größerer Reichweite abnehmender Intensität I des
Laserstrahls 10 nicht oder nur unwesentlich verändert. Der
Wirkungsquerschnitt 16 ist damit unabhängig von der
Zielentfernung und nahezu konstant.
Neben der Erhöhung der Reichweite durch den holographischen
Diffusor 14 trägt auch der beschriebene, durch entsprechende
Auslegung der Senderoptik 13 erzielte Intensitätsverlauf im
Strahlprofil 15 zur Reichweitenerhöhung bei, da durch den
räumlich eng begrenzten Intensitätspeak in der Mitte des
Strahlprofils 15 der zielseitige Laserempfänger bei gleicher
Reichweite und gleicher Senderleistung mit einer wesentlich
höheren Intensität beaufschlagt wird als dies bei einer z. B.
gaußschen oder homogenen Intensitätsverteilung über das
Strahlprofil 15 der Fall ist.
Des weiteren sind die diffraktiven Elemente der Senderoptik
13 so ausgelegt, daß der im Fernbereich nahezu konstante
Wirkungsquerschnitt 16 des Laserstrahls 10 sich auch bei sehr
kleinen Entfernungen vom Lasersender nicht nennenswert
verkleinert. Hierzu wird durch entsprechende Auslegung der
Senderoptik 13 die Divergenz des Randbereichs des
Laserstrahls 10 gegenüber dem übrigen Strahlbereich
vergrößert, so daß sich im Nahbereich mit den
intensitätsschwachen Randstrahlen ein vergrößerter
Strahlquerschnitt ergibt, der im Fernbereich aufgrund der
geringen Intensität der Randstrahlen nicht mehr vorhanden
ist. Der im Nahbereich vergrößerte Strahlquerschnitt ergibt
auch einen vergrößerten Wirkungsquerschnitt des Laserstrahls
im Nahbereich.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann durch gezielte
Auslegung der Senderoptik der wie vorstehend beschrieben
nahezu konstante Wirkungsquerschnitt des Laserstrahls über
die gesamte Reichweite des Lasersenders auch in Grenzen und
in Reichweitenabschnitten verändert, d. h. vergrößert oder
verkleinert werden. Dabei wird aber die beschriebene
Intensitätsbewertung im Strahlprofil beibehalten.
Das Einsatzgebiet des beschriebenen Lasersenders ist nicht
auf die beschriebene Anwendung bei Schußsimulation
beschränkt, bei der neben einer Treffersimulation auch Daten
zur Trefferbewertung an das Ziel mittels des Laserstrahls
übertragen werden. Der Lasersender kann auch für reine
Kommunikationszwecke, z. B. für eine Übertragung von
beliebigen Daten und Informationen über einen Freiraum
hinweg, verwendet werden.
Claims (8)
1. Lasersender, insbesondere für Freiraumdatenübertragung
und/oder Schußsimulation, mit einer einen Laserstrahl
(10) aus Laserimpulsen erzeugenden Laserdiode (11) und
mit einer der Laserdiode (11) im Strahlengang
nachgeordneten Senderoptik (13) zur Beeinflussung des
Strahlprofils (15) und der Intensitätsverteilung im
Strahlprofil des Laserstrahls (10), gekennzeichnet durch
eine solche Auslegung der Senderoptik (13), daß im
Zentrum (M) des Strahlprofils (15) des Laserstrahls (10)
ein räumlich eng begrenztes, extrem großes
Intensitätsmaximum mit steiler Abfallflanke vorhanden
ist.
2. Lasersender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Intensitätsverlauf im Strahlprofil der Funktion
mit r ≠ 0 angenähert ist, wobei ID eine vorgegebene Mindestintensität, r der Abstand von der Strahlprofilmitte (M) und r0 der Radius eines im Fernbereich durch die vorgegebene Mindestintensität festgelegten Wirkungsquerschnitts (16) des Laserstrahls (10) ist.
mit r ≠ 0 angenähert ist, wobei ID eine vorgegebene Mindestintensität, r der Abstand von der Strahlprofilmitte (M) und r0 der Radius eines im Fernbereich durch die vorgegebene Mindestintensität festgelegten Wirkungsquerschnitts (16) des Laserstrahls (10) ist.
3. Lasersender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mindestintensität ID von der Empfindlichkeit eines
den Laserstrahl (10) detektierenden Laserempfängers
vorgeben ist.
4. Lasersender nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Senderoptik (13) diffraktive
Elemente mit Mikrorelief-Oberflächen aufweist.
5. Lasersender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Senderoptik (13) so ausgelegt ist, daß der
Wirkungsquerschnitt (16) des Laserstrahls (10) im
extremen Nahbereich nahezu unverändert ist.
6. Lasersender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Senderoptik (13) dem intensitätsschwachen
Randbereich des Laserstrahls (10) eine größere Divergenz
verleiht als dem übrigen Bereich.
7. Lasersender nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Laserdiode (11) und der
Senderoptik (13) ein holographischer Diffusor (14)
angeordnet ist.
8. Lasersender, insbesondere für Freiraumübertragung
und/oder Schußsimulation, mit einer einen Laserstrahl
(10) aus Laserimpulsen erzeugenden Laserdiode (11) und
mit einer der Laserdiode (11) im Strahlengang
nachgeordneten Senderoptik (13) zur Beeinflussung des
Strahlprofils (15) und der Intensitätsverteilung im
Strahlprofil (15) des Laserstrahls (10), dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Laserdiode (11) und der
Senderoptik (13) ein holographischer Diffusor (14)
angeordnet ist.
Priority Applications (5)
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Applications Claiming Priority (1)
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