DE10056252C1 - Welle mit äußeren Zähnen zur Übertragung eines Drehmoments zwischen koaxial hintereinander angeordneten Hydromaschinen - Google Patents
Welle mit äußeren Zähnen zur Übertragung eines Drehmoments zwischen koaxial hintereinander angeordneten HydromaschinenInfo
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Abstract
Bei einer Welle (19) mit äußeren Zähnen (18) zur Übertragung eines Drehmoments zwischen koaxial hintereinander angeordneten Hydromaschinen (1; 2), insbesondere Hydropumpen einer Lenkeinrichtung, bei denen in einem Zahnring (3; 4) mit inneren Zähnen (5; 6) ein innen und außen mit Zähnen (9; 10; 15; 16) versehenes Innenrad (7; 8) mit den Zähnen (5; 6) des Zahnrings (3; 4) in Eingriff stehend umläuft und die Zähne (18) der Welle (19) mit den inneren Zähnen (15; 16) der Innenräder (7; 8) drehfest in Eingriff stehen, ist zur Vereinfachung der Herstellung und Montage der Welle sowie zur Vermeidung von Geräuschen dafür gesorgt, daß die auf dem Teilkreis gemessene Zahndicke der Zähne (18) der Welle (19) oder der inneren Zähne (15; 16) der Innenräder (7; 8) größer als die auf dem Teilkreis gemessene Weite der Zahnlücken ist, in die diese Zähne (18; 7; 8) eingreifen, so daß die Zahnflanken der Zähne (18) der Welle (19) fest an den Zahnflanken der inneren Zähne (15; 16) der Innenräder 7; 8) anliegen, und daß die Welle (19) in beiden Endabschnitten zwischen zumindest einigen ihrer Zähne (18) Schlitze (20) aufweist und zumindest in den mit den Schlitzen (20) versehenen Endabschnitten hohl ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Welle mit äußeren
Zähnen zur Übertragung eines Drehmoments zwischen koa
xial hintereinander angeordneten Hydromaschinen, insbe
sondere Hydropumpen einer Lenkeinrichtung, bei denen in
einem Zahnring mit inneren Zähnen ein innen und außen
mit Zähnen versehenes Innenrad mit den Zähnen des Zahn
rings in Eingriff stehend umläuft und die Zähne der
Welle mit den inneren Zähnen der Innenräder drehfest in
Eingriff stehen.
Um die Leistung einer Hydromaschine, insbesondere als
Dosierpumpen dienende Hydropumpen einer Lenkeinrich
tung, zu steigern, ist es aus der DE 196 07 064 C2 be
kannt, zwei kleinere Hydromaschinen parallel zu betrei
ben. Hierzu wird eine Welle mit äußeren Zähnen verwen
det, die die beiden Hydromaschinen miteinander verbin
det, indem die Zähne der Welle mit den inneren Zähnen
des Innenrades in Eingriff gebracht werden. Der Antrieb
der beiden Hydromaschinen erfolgt dann wie üblich durch
eine Steckwelle (auch "Kardanwelle" genannt) mit äuße
ren Zähnen, die ebenfalls mit den inneren Zähnen eines
der beiden Innenräder in Eingriff steht. Will man z. B.
bei einer Dosierpumpe der genannten Art die Gesamtför
derleistung bzw. -verdrängung noch weiter steigern, z. B.
die Verdrängung auf 1250 cm3, dann ist es schwierig,
die Innenräder selbst bei Parallelschaltung zweier Hy
dromaschinen mit jeweils nur der Hälfte der gewünschten
Gesamtleitung, um möglichst bereits vorhandene keinere
Hydromaschinen verwenden zu können, und auch die die
beiden Hydromaschinen verbindende Welle so genau zu be
arbeiten bzw. herzustellen, daß die Zähne der Innenrä
der mit den Zähnen der Welle spielfrei zusammenarbei
ten, um eine Geräuschbildung zu vermeiden. Umgekehrt
könnte bei dem Eingriff der Zähne der Innenräder mit
den Zähnen der Welle, wegen der bei so großen Bauteilen
nicht mit hinreichender Genauigkeit eng einzuhaltenden
Herstellungstoleranzen, eine Preßpassung auftreten, bei
der sich die Welle nur äußerst schwierig mit den Innen
rädern zusammenbauen ließe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Welle
der eingangs genannten Art anzugeben, die eine einfache
und wirtschaftliche Herstellung ermöglicht, leicht zu
montieren ist und dennoch eine spielfreie Verbindung
der Hydromaschinen gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die auf dem Teilkreis gemessene Zahndicke der Zähne der
Welle oder der inneren Zähne der Innenräder größer als
die auf dem Teilkreis gemessene Weite der Zahnlücken
ist, in die diese Zähne eingreifen, so daß die Zahn
flanken der Zähne der Welle fest an den Zahnflanken der
inneren Zähne der Innenräder anliegen, und daß die Wel
le in beiden Endabschnitten zwischen zumindest einigen
ihrer Zähne Schlitze aufweist und zumindest in den mit
den Schlitzen versehenen Endabschnitten hohl ist.
Bei dieser Lösung liegen die Zähne der Welle spielfrei
an den inneren Zähnen der Innenräder an. Dennoch kann
die Welle leicht montiert werden, weil es die Schlitze
zumindest an den Enden der Welle ermöglichen, daß die
Zähne der Welle elastisch in den Hohlraum der Welle
nachgeben und die ineinandergreifenden Zähne der Welle
und Innenräder elastisch aneinander anliegen. Die Zähne
der Innenräder und der Welle brauchen nicht mit engen
Toleranzen hergestellt zu werden. Es ist lediglich dar
auf zu achten, daß die auf dem Teilkreis als Bogenlänge
gemessene Zahndicke der in die Zahnlücken der anderen
Zähne eingreifenden Zähne etwas größer als die Zahnlüc
kenweite der anderen Zähne ist.
Vorzugsweise ist die Zahndicke der Zähne der Welle et
was größer als die der inneren Zähne der Innenräder.
Sodann kann die Welle nahe ihren Enden im Bereich ihrer
Schlitze mit jeweils einer Ringnut versehen sein. Diese
Ringnuten erhöhen die Elastizität der mit Zähnen verse
henen Bereiche der Enden der Welle.
Ferner können die inneren Zähne der Innenräder in ein
ander benachbarten Endabschnitten der Innenräder ausge
bildet sein. Die inneren Zähne der Innenräder brauchen
mithin nicht über die gesamte axiale Länge der Innenrä
der ausgebildet zu werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Teils zweier durch
eine erfindungsgemäße Welle verbundener Hy
dromaschinen in Form von Hydropumpen,
Fig. 2 den Axialschnitt der Fig. 1,
Fig. 3 eine Endansicht einer erfindungsgemäßen Wel
le,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV der Fig. 3 und
Fig. 5 den Schnitt V-V der Fig. 4.
Die Fig. 1 und 2 stellen einen Teil zweier Hydromaschi
nen 1 und 2 in Form von als Dosierpumpen einer hydrau
lischen Lenkeinheit eines Kraftfahrzeugs ausgebildeter
Hydropumpen dar. Die Hydromaschinen 1 und 2 enthalten
jeweils einen Zahnring 3 und 4 mit inneren Zähnen 5 und
6 sowie ein Innenrad 7 und 8 (Verdrängerrad) mit äuße
ren Zähnen 9 und 10. Eine Zwischenscheibe 11 verbindet
durch mit den Zahnlücken der Zähne 5 und 6 fluchtende
Löcher 12 die durch die Zähne 5 und 9 sowie die Zähne 6
und 10 begrenzten Zwischenräume in Abhängigkeit von der
relativen Drehwinkellage der Zahnringe 3, 4 und Innen
räder 7, 8. Die Hydromaschinen 1 und 2 sind mittels
nicht dargestellter Schrauben verbunden, die durch
axiale Bohrungen 13 der Zahnringe 3 und 4, der Zwi
schenscheibe 11 sowie einer den Hydromotor 4 auf der
einen Seite abdeckenden Platte 14 hindurchgeführt sind.
Die Innenräder 7 und 8 sind innen in einander benach
barten Endabschnitten mit Zähnen 15 und 16 versehen, in
die äußere Zähne 18 einer die Hydromaschinen 1 und 2
koaxial verbindenden Welle 19 eingreifen. Die Zähne 15
des Innenrades 7 haben von Zahn zu Zahn eine unterschiedliche
Höhe (siehe Fig. 1), ebenso die Zähne 16
des Innenrades 8 (Fig. 2).
Die Welle 19 ist axial durchgehend hohl. Sie kann aber
auch nur in Endabschnitten hohl sein. Die auf dem Teil
kreis als Bogenlänge gemessene Dicke ihrer Zähne 18 ist
etwas größer als die auf dem Teilkreis als Bogenlänge
gemessene Weite der Zahnlücken der inneren Zähne 15, 16
der Innenräder 7 und 8, so daß die Zahnflanken der Zäh
ne 18 der Welle 19 fest an den Zahnflanken der inneren
Zähne 15, 16 der Innenräder 7 und 8 anliegen. So kann
die Zahndicke der Zähne 18 der Welle 19 etwas größer
als die der inneren Zähne 15, 16 der Innenräder 7, 8
sein. Genauer gesagt, die Zahndicke der Zähne 18 der
Welle 19 ist etwas größer als die Zahnlückenweite der
Zähne 15, 16 der Innenräder 7, 8, wobei die Zahndicke
und die Zahnlückenweite als Bogenlängen auf dem Teil
kreis einer Evolventen-Verzahnung der Zähne gemessen
werden. Es ist auch umgekehrt möglich, die Zahndicke
der Zähne 15, 16 etwas größer als die Weite der Zahn
lücken zwischen den Zähnen 18 auszubilden. Vereinfacht
gesagt, die Zahndicke der in die Zahnlücken eingreifen
den Zähne hat ein Übermaß gegenüber dem Nennmaß der
Zahnlückenweite.
Die Welle 19 hat ferner in beiden Endabschnitten zwi
schen zumindest einigen ihrer Zähne 18 zu den Enden der
Welle 19 hin offene, durch die Wand der Welle 19 radial
hindurchgehende, axiale Schlitze 20, die in gleichen
Winkelabständen auseinanderliegen. Aufgrund der Schlit
ze 20 ist es möglich, daß sich die zwischen den Schlit
zen liegenden Teile der Welle 19 zusammen mit den auf
diesen Teilen ausgebildeten Zähnen 18 durch den An
pressdruck zwischen diesen Zähnen 18 und den inneren
Zähnen 15, 16, zwischen denen die Zähne 18 eingreifen,
radial nach innen elastisch verbiegen, so daß trotz des
Übermaßes eine Preßpassung vermieden wird. Dies er
leichtert den Zusammenbau der Welle 19 mit den Innenrä
dern 7 und 8.
Die Biegsamkeit der mit den Zähnen 15, 16 in Eingriff
kommenden Abschnitte der Zähne 18 wird noch dadurch er
höht, daß die Welle 19 nahe ihren Enden im Bereich ih
rer Schlitze 20 mit jeweils einer Ringnut 21 versehen
ist. Ferner ist ein Spiel zwischen dem Kopfkreis der
zwischen den Ringnuten 21 und der axialen Mitte der
Welle 19 liegenden Zähne 18 und dem Fußkreis der Zähne
15, 16 der Innenräder 7 und 8 vorhanden. Der Kopfkreis
durchmesser der axial äußeren Zähne 18 hat dagegen ein
geringes Übermaß gegenüber dem Fußkreisdurchmesser der
Zähne 15, 16.
Die Zwischenscheibe 11 greift in eine axial mittlere
Ringnut 22 der Welle 19 mit radial nach innen ragenden
Vorsprüngen 23 (Fig. 2) ein, die bei der Montage durch
die Zahnlücken zwischen den Zähnen 18 der Welle 19 hin
durchführbar sind und dann nach einer Verdrehung der
Zwischenscheibe 11 um die halbe Teilung der Zähne 18
hinter den Zähnen 18 liegen. Danach werden dann die
Schrauben durch die Bohrungen 13 eingeführt.
Die Zähne 18 der Welle 19 greifen nur in einen der ein
ander zugekehrten Enden der Innenräder 7 und 8 zunächst
liegenden Endabschnitt der axialen Länge der Zähne 15
und 16 ein. In den von den Zähnen 18 freigelassenen Ab
schnitt der Zähne 15 wird dann ein am Ende einer Steck
welle (auch "Kardanwelle" genannt) ausgebildeter Zahn
kranz von links in Fig. 2 durch den Hohlraum des Innen
rades 7 eingeführt. Über diese Steckwelle und die Welle
19 werden dann die Hydromaschinen 1 und 2, sofern sie
als Hydropumpen ausgebildet sind, angetrieben. Es wäre
aber auch möglich, die Hydromaschinen 1 und 2 durch Zu
führung einer Druckflüssigkeit als Hydromotoren zu be
treiben, die dann über die Steckwelle ein Arbeitsgerät
antreiben.
Die Innenräder 7 und 8 nur in den einander benachbar
ten, im Vergleich zur Gesamtlänge der Innenräder 7 und
8 relativ kurzen Endabschnitten mit Zähnen 15, 16 zu
versehen, wie in Fig. 2 dargestellt, hat den Vorteil,
daß die Herstellung der Zähne 15, 16 einfacher ist. Al
ternativ wäre es aber auch möglich, die Zähne 15 und 16
sich über die gesamte axiale Länge der Innenräder 7 und
8 erstrecken zu lassen.
Claims (3)
1. Welle (19) mit äußeren Zähnen (18) zur Übertragung
eines Drehmoments zwischen koaxial hintereinander
angeordneten Hydromaschinen (1, 2), insbesondere
Hydropumpen einer Lenkeinrichtung, bei denen in ei
nem Zahnring (3; 4) mit inneren Zähnen (5; 6) ein
innen und außen mit Zähnen (9; 10; 18) versehenes
Innenrad (7; 8) mit den Zähnen (5; 6) des Zahnrings
(3; 4) in Eingriff stehend umläuft und die Zähne
(18) der Welle (19) mit den inneren Zähnen (15; 16)
der Innenräder (7, 8) drehfest in Eingriff stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Teilkreis
gemessene Zahndicke der Zähne (18) der Welle (19)
oder der inneren Zähne (15; 16) der Innenräder (7,
8) größer als die auf dem Teilkreis gemessene Weite
der Zahnlücken ist, in die diese Zähne (18; 15; 16)
eingreifen, so daß die Zahnflanken der Zähne (18)
der Welle (19) fest an den Zahnflanken der inneren
Zähne (15; 16) der Innenräder (7, 8) anliegen, und
daß die Welle (19) in beiden Endabschnitten zwi
schen zumindest einigen ihrer Zähne (18) Schlitze
(20) aufweist und zumindest in den mit den Schlit
zen (20) versehenen Endabschnitten hohl ist.
2. Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (19) nahe ihren Enden im Bereich ihrer
Schlitze (20) mit jeweils einer Ringnut (21) verse
hen ist.
3. Welle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die inneren Zähne (15; 16) der Innenräder
(7, 8) in einander benachbarten Endabschnitten der
Innenräder (7, 8) ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
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DE10056252A DE10056252C1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Welle mit äußeren Zähnen zur Übertragung eines Drehmoments zwischen koaxial hintereinander angeordneten Hydromaschinen |
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US (1) | US20020057978A1 (de) |
DE (1) | DE10056252C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006052322A1 (de) * | 2006-11-07 | 2008-05-08 | Sauer-Danfoss Aps | Hydraulische Maschine |
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Citations (1)
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DE19607064C2 (de) * | 1996-02-24 | 1998-10-08 | Danfoss As | Hydraulische Steuereinrichtung |
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2000
- 2000-11-14 DE DE10056252A patent/DE10056252C1/de not_active Expired - Fee Related
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2001
- 2001-11-13 US US09/987,152 patent/US20020057978A1/en not_active Abandoned
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SAUER-DANFOSS HOLDING APS, NORDBORG, DK |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE KNOBLAUCH UND KNOBLAUCH, 60322 FRANK |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110601 Effective date: 20110531 |