DE10056049A1 - Faltverdeckanordnung - Google Patents
FaltverdeckanordnungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/06—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
- B60J7/061—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding
- B60J7/062—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding for utility vehicles
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Abstract
Für eine Faltverdeckanordnung mit in Längsführung verschiebbaren Laufwagen wird vorgeschlagen, die in Laufkanälen der Längsführungen laufenden Rollen in Gleitlagern auf mit dem Laufwagen verbundenen Achsen zu lagern. Insbesondere bei materialhomogenen Kunststoffrollen auf metallischen Achsen ergeben sich besondere Gebrauchs- und Kostenvorteile für diese Anwendung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Faltverdeckanordnung, insbesondere für Planenver
decke von Lastkraftwagenaufbauten, Container und dgl.
Geschlossene Aufbauten auf Lastkraftwagen, insbesondere auch auf Auflie
gern und Anhängern, sind häufig in der Weise ausgeführt, daß in horizontalen
Längsträgern Laufwagen verschiebbar sind, welche paarweise über quer zur
Verschieberichtung verlaufende Querträger fest verbunden sind. Eine Abdeck
plane ist mit dem Laufwagen verbunden und durch die Querträger abgestützt.
Entlang eines Längsträgers sind aufeinanderfolgende Laufwagen typischerwei
se durch gelenkige Bügel gekoppelt, welche sich bei geschlossener Abdeckung
in flachgestreckter Stellung mit maximal beabstandeten Laufwagen befinden.
Zum Öffnen der Abdeckung werden die Laufwagen zusammengeschoben, wo
bei sich die Bügel aufstellen und die Plane an einer Stirnseite des Aufbaus zu
sammenfalten. Derartige Faltverdeckanordnungen sind beispielsweise aus der
EP 0 778 169 B1 oder DE 90 12 980.6 U1 bekannt. Für das Öffnen und
Schließen des Faltverdecks durch Muskelkraft ist eine leichtgängige Verschie
bung der Laufwagen in Längsführungen von besonderer Bedeutung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine kostengün
stige Faltverdeckanordnung anzugeben, welche die Anforderung an leichtgän
gige Verschiebbarkeit vorteilhaft erfüllt.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche
enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Es zeigt sich überraschend, daß die Gleitlager (Radialgleitlager) für die Rollen
in vielen Fällen über einen längeren Zeitraum den für gattungsgemäße Faltver
deckanordnungen gebräuchlichen Wälzlagern, auch abgedichteten Kugellagern
hinsichtlich der Leichtgängigkeit überlegen sind. Darüber hinaus bieten die
Gleitlager in dem speziellen Anwendungsfall besondere Vorteile.
Die in den Gleitlagern aufeinander gleitenden Flächen bestehen vorteilhafter
weise aus verschiedenen Materialien. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungs
form besteht eine erste Lagerfläche aus Metall und die auf dieser gleitende
zweite Lagerfläche aus Kunststoff, wobei insbesondere für die metallische La
gerfläche eine vernickelte Oberfläche und/oder für die Kunststofffläche Polya
mid als Material günstig ist. Die Materialkombination von vernickelter Oberflä
che und Polyamid zeigt besonders gute und langzeitstabile Eigenschaften, wo
gegen bei den gebräuchlichen Wälzlagern häufig eine deutliche Verschlechte
rung des anfänglich sehr geringen Lagerwiderstands zu beobachten ist.
Vorteilhafterweise sind die Längsführungen in als Strangpressprofilen ausge
führten durchgehenden Längsträgern ausgebildet. Solche Strangpressprofile
bestehen üblicherweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Für ei
nen geringen Verschluß an den Längsführungen bestehen die Rollflächen der
Rollen bevorzugt aus einem Kunststoff.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform bestehen die Rollen
vollständig, insbesondere materialhomogen aus Kunststoff und erfüllen dabei
bei sehr geringen Herstellungskosten gleichzeitig die Erfordernisse nach gerin
gem Verschleiß der Gleitlager als auch geringem Verschleiß bei den Längsfüh
rungen.
Bevorzugt sind die Lagerachsen durch zylindrische Schäfte von Nieten gebildet,
welche mit den Laufwagen verbunden sind. Vorteilhaft sind insbesondere Niet
verbindungen, bei welchen die Rollen zwischen dem Nietkopf und einem einen
Abstand zu dem Laufwagen bestimmenden Distanzring liegen. Für einen evtl.
erforderlichen Austausch einer Rolle werden Niet und Rolle, die insbesondere
als separates Modul vorgefertigt sein können, ersetzt.
Eine andere Ausführungsform kann als Lagerachsen von den Laufwagen ab
stehende zylindrische Stifte, Hülsen oder dgl. vorsehen, auf welche die Rollen
aufgeschoben sind. Zum Austausch einer Rolle kann der Stift auf dem Laufwa
gen verbleiben. Die Rolle kann dabei auch im Betrieb achsial verschiebbar ge
lagert sein.
Die Längsführungen weisen in an sich bekannter vorteilhafter Bauform inner
halb eines Längsträgers zwei parallele Führungsläufe auf. Bei bekannten
Strangpressprofilen sind insbesondere zwei Laufkanäle ausgebildet, deren Öff
nungen zueinander um 90° versetzt ausgerichtet sind und zwei Schenkeln der
gewinkelten Laufwagen zuweisen. Die Laufwagen weisen in entsprechender
Weise Rollen in zwei um 90° gegeneinander versetzten Achsrichtungen, insbe
sondere jeweils paarweise in Längsrichtung der Längsführungen versetzt auf.
Die Rollen liegen in den Laufkanälen mit geringem Untermaß der Rollendurch
messer gegen die lichte Weite zwischen den parallelen Seitenwänden der
Laufkanäle. Die Rollen sind dabei für die jeweils zugewiesene Funktion in den
Lagern nur radial beansprucht, so daß im Regelfall auch das Fehlen einer ach
sialen Positionssicherung im Lager unbeachtlich ist. Vielmehr kann gezielt eine
geringe achsiale Verschiebbarkeit der Rollen auf den Achsen von Vorteil sein,
z. B. zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und/oder zur vorsorglichen Be
rücksichtigung einer Verminderung des inneren und/oder äußeren Rollen
durchmessers und/oder insbesondere um bei einem Verkippen der Laufwagen
um die Längsrichtung, z. B. bei einseitiger Anhebung der Verdeckkonstruktion
beim Be- oder Entladen und/oder bei elastischer Durchbiegung der Querträger,
die Rollen nicht oder nur vermindert achsial zu beanspruchen. Gleichfalls zur
Berücksichtigung der vorstehend genannten Fälle, insbesondere im Betrieb bei
Anordnungen mit zwei Führungsläufen der Längsführung und gewinkelten
Laufwagen kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß die Bodenflächen der
Führungsläufe in Verlängerung der Achsen der Gleitlager von der Ausgangsla
ge der Stirnflächen der Achsen bei ursprünglichem Rollenzustand um ein ge
ringes Maß beabstandet sind. Die Bodenflächen können hierzu in einer vorteil
haften Ausführungsform der Erfindung in Verlängerung der Achsen vertieft sein
gegenüber dem Verlauf der Bodenflächen in deren seitlichen Randbereichen.
Hierdurch kann insbesondere auch beim Anliegen der Rollen an der Bodenflä
che eines Führungslaufs die Kontaktfläche und damit die Reibungskraft gering
gehalten werden. Die Längsträger können um ihre Längsachse drehbar gela
gert sein, um bei einer stärkeren Verkippung bei Anheben eines der Längsträ
ger zum Be- und Entladen der Kippbewegung der Laufwagen folgen zu können.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei
zeigt:
Fig. 1 einen gewinkelten Laufwagen
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Längsträger Profil
Fig. 3 einen Laufwagen in einem Längsträger
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Lager
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine andere Lagerausführung
Fig. 6 ein weiteres vorteilhaftes Längsträgerprofil
In Fig. 1 ist ein Laufwagen LW in Blickrichtung seiner Verschiebbarkeit skiz
ziert. Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Längsträger mit Blickrich
tung in seiner Längsrichtung, welche auch die Verschieberichtung der Laufwa
gen ist. In Fig. 3 ist ein in einem Längsträgerprofil geführter Laufwagen darge
stellt. Einzelheiten eines Gleitlageraufbaus sind insbesondere aus den vergrö
ßerten Schnittbildern der Fig. 4 und 5 entnehmbar.
Der Laufwagen LW ist gewinkelt ausgeführt mit einem oberen Schenkel DS
und einem seitlich außenliegenden Schenkel AS, welche vorzugsweise als ein
stückige Laufwagenkonsole aus einer ebenen Metallplatte durch Verformung
hergestellt sind. Die Konsole kann insbesondere noch Bügelaufnahmen BA und
Bügellager BL für Bügel eines Faltverdecks sowie einen Stutzen ST zur Ver
bindung des Laufwagens LW mit einem einen Laderaum LR zum gegenüber
liegenden Längsträger überspannenden Querträger QT umfassen.
Vom oberen horizontal verlaufenden Schenkel DS erstreckt sich vertikal nach
unten eine erste Lagerachse LB1, welche beispielsweise durch den Schaft ei
nes Niets N1, der einseitig fest mit dem Schenkel DS verbunden ist, gebildet
ist. Auf der Lagerachse LB1 ist um eine erste vertikale Drehachse A1 drehbar
eine erste Rolle R1 gelagert. Als Lagerachse kann z. B. auch ein Lagerzapfen,
ein Bolzen, ein Stift, eine Hohlachse etc. vorgesehen sein.
Von dem vertikal nach unten verlaufenden, außenliegenden Schenkel AS er
streckt sich horizontal nach innen eine zweite Lagerachse LB2, die beispiels
weise wiederum durch den Schaft eines Niets N2, der am Schenkel AS befe
stigt ist. Auf der Lagerachse LB2 ist um eine horizontale Drehachse A2 drehbar
eine zweite Rolle R2 gelagert. Vorzugsweise ist in Längsrichtung von R1, R2
beabstandet ein zweites Rollenpaar in gleicher relativer Anordnung vorgese
hen. Die Außenumfangsflächen der Rollen R1, R2 sind als Rollflächen mit RF1
bzw. RF2 bezeichnet.
In dem Profil des Längsträgers LT sind insbesondere ein nach oben offener
erster Laufkanal KL1 für die Rollen R1 mit seitlich begrenzenden Laufflächen
LF1 und einer Bodenfläche BF1 sowie ein seitlich nach außen offener zweiter
Laufkanal LK2 für die Rollen R2 mit vertikal beabstandeten Laufflächen LF2
und einer Bodenfläche BF2 ausgebildet.
Im Profil des in Fig. 2 skizzierten Längsträgers LT können beispielsweise zu
sätzlich eine nach unten offene Führung KF für in Längsrichtung verschiebbare
vertikale Rungen, eine weitere nach unten offene Führung SF für eine über
Rollen verschiebbare Seitenplane, eine Aufnahme LP für eine eine Seitenplane
überlappende Decklippe und Kammern K1, K2, K3 ausgebildet sein.
Im in Fig. 3 skizzierten zusammengesetzten Zustand dienen die im ersten
Laufkanal LK1 laufenden Rollen R1 als seitliche Führung und die im zweiten
Laufkanal KL laufenden Rollen zur vertikalen Abstützung des Gewichts des
Planenverdecks und der dieses tragenden Konstruktion aus Laufwagen, Quer
trägern Bügeln etc. auf dem Längsträger.
Die Rollen R1 und R2 sind nicht notwendigerweise, aber vorzugsweise bau
gleich. Die Lagerachsen LB1, LB2 sind vorteilhafterweise metallisch. Die zylin
drische Gleitlagerfläche GB der Lagerachsen LB1, LB2 ist günstigerweise ver
nickelt.
Die auf den Gleitlagerflächen GB der Lagerachsen gleitenden Lagerflächen GR
der Rollen R1, R2 bestehen aus einem Material, welches gute Gleiteigen
schaften auf den Lagerflächen GB aufweist und die Lagerflächen GB im we
sentlichen nicht verschleißt. Vorteilhaft als Material für die rollenseitigen Lager
flächen GR ist insbesondere Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, welches be
sonders verschleißarm ist.
Das Material der Rollflächen RF1, RF2 der Rollen R1, R2 ist vorteilhafterweise
so auf das Material des Längsträgers LT bzw. dessen Laufflächen LF1, LF2
abgestimmt, daß ein eventueller Verschleiß durch die Bewegung der Rollen auf
den Laufflächen im Betrieb der Anordnung gering und im wesentlichen auf die
Rollen beschränkt bleibt. Die Rollflächen bestehen vorteilhafterweise aus
Kunststoff, insbesondere Polyamid.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, die Rollen materialho
mogen aus Kunststoff, insbesondere aus Polyamid herzustellen, womit zum
einen die vorstehend beschriebenen günstigen Materialkombinationen sowohl
im Gleitlager als auch zwischen Rollflächen und Laufflächen erfüllt sind und
zum anderen die Rollen besonders kostengünstig sind.
Die Rollen sind in der in Fig. 4 skizzierten Ausführung zwischen dem Nietkopf,
insbesondere unter Zwischenfügung einer Unterlegscheibe US, und einem Di
stanzring DR mit geringem achsialen Spiel gehalten. Der Distanzring kann vor
teilhafterweise einstückig mit dem Nietschaft ausgeformt sein. Die Rollen wei
sen vorzugsweise an ihrer der Bodenfläche des Laufkanals zugewandten End
fläche einen achsialen Einzug EZ auf, in welchem der Nietkopf liegen kann.
Zum einen ist dadurch die achsiale Baulänge der Rollenlager gering und zum
anderen ist die der Bodenfläche gegenüberstehende Endfläche der Rollen auf
einen Ring geringer radialer Breite beschränkt, so daß bei Andruck der Rolle
R1 an die Bodenfläche B1, z. B. bei Verkippen des Laufwagens LW um die
Längsrichtung die Rolle nur mit einer geringen Fläche auf der Bodenfläche auf
liegt und damit auch nur eine geringe Reibung entsteht. Dies kann noch da
durch begünstigt werden, daß die Bodenfläche BF1 des Laufkanals LK in Ver
längerung der Lagerachse LB1 und dem Einzug EZ gegenüberstehend eine
mittige Vertiefung V1 gegenüber ihren seitlichen Randbereichen aufweist, wo
durch die eventuelle Anlagefläche von Endfläche der Rolle R1 und Bodenfläche
B1 des Laufkanals LK1 weiter verringert ist.
Die Rollen können in anderer Ausführung nach Fig. 5 mit offenen, d. h. nicht
durch ein Sicherungselement wie z. B. einen Nietkopf, eine Unterlegscheibe
etc. abgeschlossenen Enden LE der Lagerachsen auf diese aufgesteckt sein,
ohne daß eine formschlüssige Sicherung gegen Ausfallen der Rollen von den
Lagerachsen vorgesehen sein muß. Zumindest im ursprünglichen Lagerzu
stand ohne Verschleiß der rollenseitigen Gleitflächen liegen die Rollen vorteil
hafterweise so eng an den Lagerflächen GB an, daß für den Montagevorgang
die Rollen auf den Lagerachsen halten.
Die Rollen sind dann an sich auf den Lagerachsen in achsialer Richtung ver
schiebbar, wobei aber die Verschiebung durch die Geometrie der Laufwagen
und des Längsträgers begrenzt ist. Hierdurch können z. B. Fertigungstoleran
zen und/oder achsiale Toleranzen bei der Vormontage der Rollen auf den La
gerachsen vor dem Einsetzen der Laufwagen in die Längsträger leicht ausge
glichen werden. Ferner können bei einer Positionsverlagerung der Lagerachsen
LB1, LB2 in deren jeweiliger achsialer Richtung, z. B. bei Verkippung der Lauf
wagenkonsolen aufgrund einer Durchbiegung der Querträger QT und/oder
durch Verschleiß der jeweils anderen Rollen R2 bzw. R1 die Rollen an der Bo
denfläche der Laufkanäle anschlagen und die Lagerachsen durch die relative
achsiale Verschiebbarkeit sich weiterbewegen, so daß keine achsiale Lager
belastung und kein Andrücken der Endflächen der Rollen an die Bodenflächen
in nennenswertem Umfang auftritt. Die freien Lagerachsenenden können auch
bis in die Vertiefungen V1, V2 eintauchen. Dies kann insbesondere von Be
deutung sein für den Laufkanal LK1, bei welchem sich eine Durchbiegung oder
Verkippung der Querträger primär auswirkt und welcher auch durch den Ver
schleiß der stärker belasteten Rollen R2 betroffen ist.
Ebenfalls für den Fall eines Verkippens eines Laufwagens LW um die Längs
achse bei Verlagern des Querträgers nach oben, wie dies z. B. bei einseitiger
Anhebung der Verdeckkonstruktion zum seitlichen Be- oder Entladen auftritt, ist
an einer der seitlichen Laufflächen des Laufkanals LK1 zur Begrenzung des
Laufkanals zur Seite des Schenkels DS hin ein Kragen KR im Längsträgerprofil
zur Mitte des Laufkanals hin gerichtet, welcher ein Ausgleiten der Rolle R1
nach oben aus dem Laufkanal verhindert.
Soweit bei auf der Lagerachse gesicherten Rollen wie in Fig. 4 skizziert, eine
ausreichende gesamte Verschiebbarkeit der Rollen R1 auf der Achse und der
Rollen R1 vertikal im Laufkanal LK1 gegeben ist, tritt auch dort keine achsiale
Belastung auf und die Darlegungen zu der Ausführung mit der nach unten offe
nen Lagerachse gelten entsprechend. Die Ausführungsform mit auf der Achse
gesicherten Rollen ermöglicht, insbesondere bei am Niet angeformtem Distanz
ring DR, die Vormontage der Rollen auf dem Niet und die Verbindung des so
gebildeten Rollenmoduls an den Trägerkonsolen.
Die Vertiefungen V1 bzw. V2 können auch vorteilhafterweise Überstände der
freien Enden der Lagerachsen bzw. der Niete über die den Bodenflächen BF1,
BF2 der Laufkanäle LK1, LK2 zuweisenden Endflächen der Rollen R1, R2 im
ursprünglichen Zustand berücksichtigen.
Das in Fig. 6 skizzierte vorteilhafte Profil eines Längsträgers zeigt im wesentli
chen dieselben funktionellen Elemente wie das in Fig. 2 skizzierte Profil, so daß
auf die dortigen Ausführungen Bezug genommen wird. Durch die andere An
ordnung insbesondere der Führungen SF für eine Seitenplane und KF für ver
schiebbare Rungen ergibt sich eine besonders günstige Frachtraumweite und
-höhe.
Die vorstehend und die in den Ansprüchen beschriebenen Merkmale sind so
wohl einzeln als auch in verschiedenen Kombinationen vorteilhaft realisierbar.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandel
bar.
Claims (16)
1. Faltverdeckanordnung, insbesondere für Planenverdecke von Lastkraft
wagenaufbauten, mit in seitlich beabstandeten Längsführungen ver
schiebbaren Laufwagen, wobei die Laufwagen mit Rollen versehen sind,
welche in den Längsführungen laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollen (R1, R2) in Gleitlagern gelagert sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
aufeinandergleitenden Lagerflächen (GR, GB) aus verschiedenen Mate
rialien bestehen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von
den beiden aufeinander gleitenden Lagerflächen eine erste Lagerfläche
aus Metall und eine zweite Lagerfläche aus Kunststoff besteht.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste La
gerfläche eine vernickelte Oberfläche aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Lagerfläche (GB) an einer mit einem Laufwagen (LW) feststehend
verbundenen Lagerachse (LB) ausgebildet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Lagerfläche aus Polyamid besteht.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Lagefläche (GR) an den Rollen (R1, R2) ausgebildet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollfläche (RF1, RF2) der Rollen aus Kunststoff besteht.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen
materialhomogen aufgebaut sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerachsen der Gleitlager durch Schäfte von Nieten gebildet
sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Laufwagen abgewandten Enden der Lagerachsen offen und
die Rollen auf den Lagerachsen achsial verschiebbar gelagert sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsführungen jeweils zwei parallele Führungsläufe umfassen
und die Achsen der den beiden Führungsläufen zugeordneten um ca. 90°
gegeneinander versetzt ausgerichtet sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden
flächen der Führungsläufe in Verlängerung der Gleitlagerachsen gegen
über ihren seitlichen Bereichen vertieft sind.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsführungen als zu den Laufwagen (LW) hin offene Laufka
näle (LK1, LK2) ausgebildet sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsführungen durch Strangpressprofile (LT) gebildet sind.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsführungen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156049 DE10056049A1 (de) | 2000-11-11 | 2000-11-11 | Faltverdeckanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000156049 DE10056049A1 (de) | 2000-11-11 | 2000-11-11 | Faltverdeckanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10056049A1 true DE10056049A1 (de) | 2002-05-16 |
Family
ID=7663029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000156049 Withdrawn DE10056049A1 (de) | 2000-11-11 | 2000-11-11 | Faltverdeckanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10056049A1 (de) |
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- 2000-11-11 DE DE2000156049 patent/DE10056049A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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