DE10056049A1 - Faltverdeckanordnung - Google Patents

Faltverdeckanordnung

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DE10056049A1 DE2000156049 DE10056049A DE10056049A1 DE 10056049 A1 DE10056049 A1 DE 10056049A1 DE 2000156049 DE2000156049 DE 2000156049 DE 10056049 A DE10056049 A DE 10056049A DE 10056049 A1 DE10056049 A1 DE 10056049A1
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Reinhard Eberle
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TRAILER SYSTEM ENGINEERING GMB
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
    • B60J7/061Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding
    • B60J7/062Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements sliding and folding for utility vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Für eine Faltverdeckanordnung mit in Längsführung verschiebbaren Laufwagen wird vorgeschlagen, die in Laufkanälen der Längsführungen laufenden Rollen in Gleitlagern auf mit dem Laufwagen verbundenen Achsen zu lagern. Insbesondere bei materialhomogenen Kunststoffrollen auf metallischen Achsen ergeben sich besondere Gebrauchs- und Kostenvorteile für diese Anwendung.

Description

Die Erfindung betrifft eine Faltverdeckanordnung, insbesondere für Planenver­ decke von Lastkraftwagenaufbauten, Container und dgl.
Geschlossene Aufbauten auf Lastkraftwagen, insbesondere auch auf Auflie­ gern und Anhängern, sind häufig in der Weise ausgeführt, daß in horizontalen Längsträgern Laufwagen verschiebbar sind, welche paarweise über quer zur Verschieberichtung verlaufende Querträger fest verbunden sind. Eine Abdeck­ plane ist mit dem Laufwagen verbunden und durch die Querträger abgestützt. Entlang eines Längsträgers sind aufeinanderfolgende Laufwagen typischerwei­ se durch gelenkige Bügel gekoppelt, welche sich bei geschlossener Abdeckung in flachgestreckter Stellung mit maximal beabstandeten Laufwagen befinden. Zum Öffnen der Abdeckung werden die Laufwagen zusammengeschoben, wo­ bei sich die Bügel aufstellen und die Plane an einer Stirnseite des Aufbaus zu­ sammenfalten. Derartige Faltverdeckanordnungen sind beispielsweise aus der EP 0 778 169 B1 oder DE 90 12 980.6 U1 bekannt. Für das Öffnen und Schließen des Faltverdecks durch Muskelkraft ist eine leichtgängige Verschie­ bung der Laufwagen in Längsführungen von besonderer Bedeutung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine kostengün­ stige Faltverdeckanordnung anzugeben, welche die Anforderung an leichtgän­ gige Verschiebbarkeit vorteilhaft erfüllt.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Es zeigt sich überraschend, daß die Gleitlager (Radialgleitlager) für die Rollen in vielen Fällen über einen längeren Zeitraum den für gattungsgemäße Faltver­ deckanordnungen gebräuchlichen Wälzlagern, auch abgedichteten Kugellagern hinsichtlich der Leichtgängigkeit überlegen sind. Darüber hinaus bieten die Gleitlager in dem speziellen Anwendungsfall besondere Vorteile.
Die in den Gleitlagern aufeinander gleitenden Flächen bestehen vorteilhafter­ weise aus verschiedenen Materialien. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungs­ form besteht eine erste Lagerfläche aus Metall und die auf dieser gleitende zweite Lagerfläche aus Kunststoff, wobei insbesondere für die metallische La­ gerfläche eine vernickelte Oberfläche und/oder für die Kunststofffläche Polya­ mid als Material günstig ist. Die Materialkombination von vernickelter Oberflä­ che und Polyamid zeigt besonders gute und langzeitstabile Eigenschaften, wo­ gegen bei den gebräuchlichen Wälzlagern häufig eine deutliche Verschlechte­ rung des anfänglich sehr geringen Lagerwiderstands zu beobachten ist.
Vorteilhafterweise sind die Längsführungen in als Strangpressprofilen ausge­ führten durchgehenden Längsträgern ausgebildet. Solche Strangpressprofile bestehen üblicherweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Für ei­ nen geringen Verschluß an den Längsführungen bestehen die Rollflächen der Rollen bevorzugt aus einem Kunststoff.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform bestehen die Rollen vollständig, insbesondere materialhomogen aus Kunststoff und erfüllen dabei bei sehr geringen Herstellungskosten gleichzeitig die Erfordernisse nach gerin­ gem Verschleiß der Gleitlager als auch geringem Verschleiß bei den Längsfüh­ rungen.
Bevorzugt sind die Lagerachsen durch zylindrische Schäfte von Nieten gebildet, welche mit den Laufwagen verbunden sind. Vorteilhaft sind insbesondere Niet­ verbindungen, bei welchen die Rollen zwischen dem Nietkopf und einem einen Abstand zu dem Laufwagen bestimmenden Distanzring liegen. Für einen evtl. erforderlichen Austausch einer Rolle werden Niet und Rolle, die insbesondere als separates Modul vorgefertigt sein können, ersetzt.
Eine andere Ausführungsform kann als Lagerachsen von den Laufwagen ab­ stehende zylindrische Stifte, Hülsen oder dgl. vorsehen, auf welche die Rollen aufgeschoben sind. Zum Austausch einer Rolle kann der Stift auf dem Laufwa­ gen verbleiben. Die Rolle kann dabei auch im Betrieb achsial verschiebbar ge­ lagert sein.
Die Längsführungen weisen in an sich bekannter vorteilhafter Bauform inner­ halb eines Längsträgers zwei parallele Führungsläufe auf. Bei bekannten Strangpressprofilen sind insbesondere zwei Laufkanäle ausgebildet, deren Öff­ nungen zueinander um 90° versetzt ausgerichtet sind und zwei Schenkeln der gewinkelten Laufwagen zuweisen. Die Laufwagen weisen in entsprechender Weise Rollen in zwei um 90° gegeneinander versetzten Achsrichtungen, insbe­ sondere jeweils paarweise in Längsrichtung der Längsführungen versetzt auf. Die Rollen liegen in den Laufkanälen mit geringem Untermaß der Rollendurch­ messer gegen die lichte Weite zwischen den parallelen Seitenwänden der Laufkanäle. Die Rollen sind dabei für die jeweils zugewiesene Funktion in den Lagern nur radial beansprucht, so daß im Regelfall auch das Fehlen einer ach­ sialen Positionssicherung im Lager unbeachtlich ist. Vielmehr kann gezielt eine geringe achsiale Verschiebbarkeit der Rollen auf den Achsen von Vorteil sein, z. B. zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und/oder zur vorsorglichen Be­ rücksichtigung einer Verminderung des inneren und/oder äußeren Rollen­ durchmessers und/oder insbesondere um bei einem Verkippen der Laufwagen um die Längsrichtung, z. B. bei einseitiger Anhebung der Verdeckkonstruktion beim Be- oder Entladen und/oder bei elastischer Durchbiegung der Querträger, die Rollen nicht oder nur vermindert achsial zu beanspruchen. Gleichfalls zur Berücksichtigung der vorstehend genannten Fälle, insbesondere im Betrieb bei Anordnungen mit zwei Führungsläufen der Längsführung und gewinkelten Laufwagen kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß die Bodenflächen der Führungsläufe in Verlängerung der Achsen der Gleitlager von der Ausgangsla­ ge der Stirnflächen der Achsen bei ursprünglichem Rollenzustand um ein ge­ ringes Maß beabstandet sind. Die Bodenflächen können hierzu in einer vorteil­ haften Ausführungsform der Erfindung in Verlängerung der Achsen vertieft sein gegenüber dem Verlauf der Bodenflächen in deren seitlichen Randbereichen. Hierdurch kann insbesondere auch beim Anliegen der Rollen an der Bodenflä­ che eines Führungslaufs die Kontaktfläche und damit die Reibungskraft gering gehalten werden. Die Längsträger können um ihre Längsachse drehbar gela­ gert sein, um bei einer stärkeren Verkippung bei Anheben eines der Längsträ­ ger zum Be- und Entladen der Kippbewegung der Laufwagen folgen zu können.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen gewinkelten Laufwagen
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Längsträger Profil
Fig. 3 einen Laufwagen in einem Längsträger
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Lager
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine andere Lagerausführung
Fig. 6 ein weiteres vorteilhaftes Längsträgerprofil
In Fig. 1 ist ein Laufwagen LW in Blickrichtung seiner Verschiebbarkeit skiz­ ziert. Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Längsträger mit Blickrich­ tung in seiner Längsrichtung, welche auch die Verschieberichtung der Laufwa­ gen ist. In Fig. 3 ist ein in einem Längsträgerprofil geführter Laufwagen darge­ stellt. Einzelheiten eines Gleitlageraufbaus sind insbesondere aus den vergrö­ ßerten Schnittbildern der Fig. 4 und 5 entnehmbar.
Der Laufwagen LW ist gewinkelt ausgeführt mit einem oberen Schenkel DS und einem seitlich außenliegenden Schenkel AS, welche vorzugsweise als ein­ stückige Laufwagenkonsole aus einer ebenen Metallplatte durch Verformung hergestellt sind. Die Konsole kann insbesondere noch Bügelaufnahmen BA und Bügellager BL für Bügel eines Faltverdecks sowie einen Stutzen ST zur Ver­ bindung des Laufwagens LW mit einem einen Laderaum LR zum gegenüber­ liegenden Längsträger überspannenden Querträger QT umfassen.
Vom oberen horizontal verlaufenden Schenkel DS erstreckt sich vertikal nach unten eine erste Lagerachse LB1, welche beispielsweise durch den Schaft ei­ nes Niets N1, der einseitig fest mit dem Schenkel DS verbunden ist, gebildet ist. Auf der Lagerachse LB1 ist um eine erste vertikale Drehachse A1 drehbar eine erste Rolle R1 gelagert. Als Lagerachse kann z. B. auch ein Lagerzapfen, ein Bolzen, ein Stift, eine Hohlachse etc. vorgesehen sein.
Von dem vertikal nach unten verlaufenden, außenliegenden Schenkel AS er­ streckt sich horizontal nach innen eine zweite Lagerachse LB2, die beispiels­ weise wiederum durch den Schaft eines Niets N2, der am Schenkel AS befe­ stigt ist. Auf der Lagerachse LB2 ist um eine horizontale Drehachse A2 drehbar eine zweite Rolle R2 gelagert. Vorzugsweise ist in Längsrichtung von R1, R2 beabstandet ein zweites Rollenpaar in gleicher relativer Anordnung vorgese­ hen. Die Außenumfangsflächen der Rollen R1, R2 sind als Rollflächen mit RF1 bzw. RF2 bezeichnet.
In dem Profil des Längsträgers LT sind insbesondere ein nach oben offener erster Laufkanal KL1 für die Rollen R1 mit seitlich begrenzenden Laufflächen LF1 und einer Bodenfläche BF1 sowie ein seitlich nach außen offener zweiter Laufkanal LK2 für die Rollen R2 mit vertikal beabstandeten Laufflächen LF2 und einer Bodenfläche BF2 ausgebildet.
Im Profil des in Fig. 2 skizzierten Längsträgers LT können beispielsweise zu­ sätzlich eine nach unten offene Führung KF für in Längsrichtung verschiebbare vertikale Rungen, eine weitere nach unten offene Führung SF für eine über Rollen verschiebbare Seitenplane, eine Aufnahme LP für eine eine Seitenplane überlappende Decklippe und Kammern K1, K2, K3 ausgebildet sein.
Im in Fig. 3 skizzierten zusammengesetzten Zustand dienen die im ersten Laufkanal LK1 laufenden Rollen R1 als seitliche Führung und die im zweiten Laufkanal KL laufenden Rollen zur vertikalen Abstützung des Gewichts des Planenverdecks und der dieses tragenden Konstruktion aus Laufwagen, Quer­ trägern Bügeln etc. auf dem Längsträger.
Die Rollen R1 und R2 sind nicht notwendigerweise, aber vorzugsweise bau­ gleich. Die Lagerachsen LB1, LB2 sind vorteilhafterweise metallisch. Die zylin­ drische Gleitlagerfläche GB der Lagerachsen LB1, LB2 ist günstigerweise ver­ nickelt.
Die auf den Gleitlagerflächen GB der Lagerachsen gleitenden Lagerflächen GR der Rollen R1, R2 bestehen aus einem Material, welches gute Gleiteigen­ schaften auf den Lagerflächen GB aufweist und die Lagerflächen GB im we­ sentlichen nicht verschleißt. Vorteilhaft als Material für die rollenseitigen Lager­ flächen GR ist insbesondere Kunststoff, vorzugsweise Polyamid, welches be­ sonders verschleißarm ist.
Das Material der Rollflächen RF1, RF2 der Rollen R1, R2 ist vorteilhafterweise so auf das Material des Längsträgers LT bzw. dessen Laufflächen LF1, LF2 abgestimmt, daß ein eventueller Verschleiß durch die Bewegung der Rollen auf den Laufflächen im Betrieb der Anordnung gering und im wesentlichen auf die Rollen beschränkt bleibt. Die Rollflächen bestehen vorteilhafterweise aus Kunststoff, insbesondere Polyamid.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, die Rollen materialho­ mogen aus Kunststoff, insbesondere aus Polyamid herzustellen, womit zum einen die vorstehend beschriebenen günstigen Materialkombinationen sowohl im Gleitlager als auch zwischen Rollflächen und Laufflächen erfüllt sind und zum anderen die Rollen besonders kostengünstig sind.
Die Rollen sind in der in Fig. 4 skizzierten Ausführung zwischen dem Nietkopf, insbesondere unter Zwischenfügung einer Unterlegscheibe US, und einem Di­ stanzring DR mit geringem achsialen Spiel gehalten. Der Distanzring kann vor­ teilhafterweise einstückig mit dem Nietschaft ausgeformt sein. Die Rollen wei­ sen vorzugsweise an ihrer der Bodenfläche des Laufkanals zugewandten End­ fläche einen achsialen Einzug EZ auf, in welchem der Nietkopf liegen kann. Zum einen ist dadurch die achsiale Baulänge der Rollenlager gering und zum anderen ist die der Bodenfläche gegenüberstehende Endfläche der Rollen auf einen Ring geringer radialer Breite beschränkt, so daß bei Andruck der Rolle R1 an die Bodenfläche B1, z. B. bei Verkippen des Laufwagens LW um die Längsrichtung die Rolle nur mit einer geringen Fläche auf der Bodenfläche auf­ liegt und damit auch nur eine geringe Reibung entsteht. Dies kann noch da­ durch begünstigt werden, daß die Bodenfläche BF1 des Laufkanals LK in Ver­ längerung der Lagerachse LB1 und dem Einzug EZ gegenüberstehend eine mittige Vertiefung V1 gegenüber ihren seitlichen Randbereichen aufweist, wo­ durch die eventuelle Anlagefläche von Endfläche der Rolle R1 und Bodenfläche B1 des Laufkanals LK1 weiter verringert ist.
Die Rollen können in anderer Ausführung nach Fig. 5 mit offenen, d. h. nicht durch ein Sicherungselement wie z. B. einen Nietkopf, eine Unterlegscheibe etc. abgeschlossenen Enden LE der Lagerachsen auf diese aufgesteckt sein, ohne daß eine formschlüssige Sicherung gegen Ausfallen der Rollen von den Lagerachsen vorgesehen sein muß. Zumindest im ursprünglichen Lagerzu­ stand ohne Verschleiß der rollenseitigen Gleitflächen liegen die Rollen vorteil­ hafterweise so eng an den Lagerflächen GB an, daß für den Montagevorgang die Rollen auf den Lagerachsen halten.
Die Rollen sind dann an sich auf den Lagerachsen in achsialer Richtung ver­ schiebbar, wobei aber die Verschiebung durch die Geometrie der Laufwagen und des Längsträgers begrenzt ist. Hierdurch können z. B. Fertigungstoleran­ zen und/oder achsiale Toleranzen bei der Vormontage der Rollen auf den La­ gerachsen vor dem Einsetzen der Laufwagen in die Längsträger leicht ausge­ glichen werden. Ferner können bei einer Positionsverlagerung der Lagerachsen LB1, LB2 in deren jeweiliger achsialer Richtung, z. B. bei Verkippung der Lauf­ wagenkonsolen aufgrund einer Durchbiegung der Querträger QT und/oder durch Verschleiß der jeweils anderen Rollen R2 bzw. R1 die Rollen an der Bo­ denfläche der Laufkanäle anschlagen und die Lagerachsen durch die relative achsiale Verschiebbarkeit sich weiterbewegen, so daß keine achsiale Lager­ belastung und kein Andrücken der Endflächen der Rollen an die Bodenflächen in nennenswertem Umfang auftritt. Die freien Lagerachsenenden können auch bis in die Vertiefungen V1, V2 eintauchen. Dies kann insbesondere von Be­ deutung sein für den Laufkanal LK1, bei welchem sich eine Durchbiegung oder Verkippung der Querträger primär auswirkt und welcher auch durch den Ver­ schleiß der stärker belasteten Rollen R2 betroffen ist.
Ebenfalls für den Fall eines Verkippens eines Laufwagens LW um die Längs­ achse bei Verlagern des Querträgers nach oben, wie dies z. B. bei einseitiger Anhebung der Verdeckkonstruktion zum seitlichen Be- oder Entladen auftritt, ist an einer der seitlichen Laufflächen des Laufkanals LK1 zur Begrenzung des Laufkanals zur Seite des Schenkels DS hin ein Kragen KR im Längsträgerprofil zur Mitte des Laufkanals hin gerichtet, welcher ein Ausgleiten der Rolle R1 nach oben aus dem Laufkanal verhindert.
Soweit bei auf der Lagerachse gesicherten Rollen wie in Fig. 4 skizziert, eine ausreichende gesamte Verschiebbarkeit der Rollen R1 auf der Achse und der Rollen R1 vertikal im Laufkanal LK1 gegeben ist, tritt auch dort keine achsiale Belastung auf und die Darlegungen zu der Ausführung mit der nach unten offe­ nen Lagerachse gelten entsprechend. Die Ausführungsform mit auf der Achse gesicherten Rollen ermöglicht, insbesondere bei am Niet angeformtem Distanz­ ring DR, die Vormontage der Rollen auf dem Niet und die Verbindung des so gebildeten Rollenmoduls an den Trägerkonsolen.
Die Vertiefungen V1 bzw. V2 können auch vorteilhafterweise Überstände der freien Enden der Lagerachsen bzw. der Niete über die den Bodenflächen BF1, BF2 der Laufkanäle LK1, LK2 zuweisenden Endflächen der Rollen R1, R2 im ursprünglichen Zustand berücksichtigen.
Das in Fig. 6 skizzierte vorteilhafte Profil eines Längsträgers zeigt im wesentli­ chen dieselben funktionellen Elemente wie das in Fig. 2 skizzierte Profil, so daß auf die dortigen Ausführungen Bezug genommen wird. Durch die andere An­ ordnung insbesondere der Führungen SF für eine Seitenplane und KF für ver­ schiebbare Rungen ergibt sich eine besonders günstige Frachtraumweite und -höhe.
Die vorstehend und die in den Ansprüchen beschriebenen Merkmale sind so­ wohl einzeln als auch in verschiedenen Kombinationen vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandel­ bar.

Claims (16)

1. Faltverdeckanordnung, insbesondere für Planenverdecke von Lastkraft­ wagenaufbauten, mit in seitlich beabstandeten Längsführungen ver­ schiebbaren Laufwagen, wobei die Laufwagen mit Rollen versehen sind, welche in den Längsführungen laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (R1, R2) in Gleitlagern gelagert sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden aufeinandergleitenden Lagerflächen (GR, GB) aus verschiedenen Mate­ rialien bestehen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden aufeinander gleitenden Lagerflächen eine erste Lagerfläche aus Metall und eine zweite Lagerfläche aus Kunststoff besteht.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste La­ gerfläche eine vernickelte Oberfläche aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lagerfläche (GB) an einer mit einem Laufwagen (LW) feststehend verbundenen Lagerachse (LB) ausgebildet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lagerfläche aus Polyamid besteht.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lagefläche (GR) an den Rollen (R1, R2) ausgebildet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollfläche (RF1, RF2) der Rollen aus Kunststoff besteht.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen materialhomogen aufgebaut sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachsen der Gleitlager durch Schäfte von Nieten gebildet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Laufwagen abgewandten Enden der Lagerachsen offen und die Rollen auf den Lagerachsen achsial verschiebbar gelagert sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungen jeweils zwei parallele Führungsläufe umfassen und die Achsen der den beiden Führungsläufen zugeordneten um ca. 90° gegeneinander versetzt ausgerichtet sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden­ flächen der Führungsläufe in Verlängerung der Gleitlagerachsen gegen­ über ihren seitlichen Bereichen vertieft sind.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungen als zu den Laufwagen (LW) hin offene Laufka­ näle (LK1, LK2) ausgebildet sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungen durch Strangpressprofile (LT) gebildet sind.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen.
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