DE10055782A1 - Verfahren und Anordnung zur Herstellung von blockartigen Drucherzeugnissen wie Bücher, Broschüren,Zeitschriften oder lose Blattwerke - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Herstellung von blockartigen Drucherzeugnissen wie Bücher, Broschüren,Zeitschriften oder lose BlattwerkeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Herstellung von Druckerzeugnissen wie Bücher, Broschüren oder Zeitschriften, bei dem oder der einzelne Bögen, die mit einer vorgegebenen Anzahl und in einer bestimmten Anordnung einzelner Seiten des Druckerzeugnisses bedruckt sind, gestapelt weiterverarbeitet werden. DOLLAR A Die erfindungsgemäße Aufgabe, die verfahrensseitig darin besteht, ein Verfahren zur Herstellung von Druckerzeugnissen wie Bücher, Broschüren oder Zeitschriften anzugeben, mit welchem eine hohe Effektivität bei minimalem manuellen Einsatz und unter Vermeidung von Fehlsortierungen erreichbar ist, wird dadurch gelöst, daß Stapel aus Planobogen (1) mit mindestens einem vollständigen Druckinhalt in vorgegebener Reihenfolge durch Schneid- und/oder horizontale und/oder vertikale Drehvorgänge und/oder Fügevorgänge so oft zu neuen Stapeln (9, 10) zusammengefügt werden, bis Blöcke mindestens im Seitenformat des Druckerzeugnisses bei geordneter Reihenfolge der Seiten (2) entstanden sind, wobei mindestens einmal mehrere nebeneinander angeordnete Seiten (2) gemeinsam gefügt werden und daß sich weitere Verfahrensschritte wie Bohren und/oder Kleben zur Fertigstellung des Druckerzeugnisses anschließen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur
Herstellung von blockartigen Druckerzeugnissen wie Bücher,
Broschüren, Zeitschriften oder lose Blattwerke, bei dem oder
der einzelne Bögen, die mit einer vorgegebenen Anzahl und in
einer bestimmten Anordnung einzelner Seiten des Druckerzeug
nisses bedruckt sind, gestapelt weiterverarbeitet werden.
Bekannt sind Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung
derartiger Druckerzeugnisse, bei welchen die Druckbögen mit
mehreren Seiten, zum Beispiel 8 Seiten, 16 Seiten, 32 Seiten
usw. bedruckt werden, wobei die richtige Reihenfolge der
Seiten eines Druckbogens durch Falzen desselben erzeugt
wird. Somit wird bei diesem Verfahren die Anordnung der Sei
ten des Druckerzeugnisses auf dem Druckbogen so gewählt
(Ausschießen), daß die Differenz der höchsten und der nied
rigsten Seitennummer stets um 1 kleiner als die Seitenanzahl
des Druckbogens ist und daß entsprechend der vorgesehenen
Falztechnologie nach dem Falzen stets benachbarte Seiten
aufeinander zu liegen kommen. Im weiteren werden diese Falz
bogen mit geeigneten Zusammentragmaschinen zusammengetragen
und durch Schneiden, Bohren, Kleben, Binden, Heften u. ä. zu
Blöcken oder den jeweiligen Druckereugnissen verarbeitet.
Dieses Verfahren weist mehrere Nachteile auf. Zunächst wird
die erreichbare Genauigkeit der Druckinhalte der Seiten zu
deren während der Bearbeitung entstehenden Seitenrändern
durch die Präzision beim Falzen bestimmt. Ungeachtet der
Genauigkeit moderner Falzmaschinen bleibt ein systematischer
Fehler, der sich aus der Stärke und Beschaffenheit des Pa
piers und der Falzkinematik ergibt. Wenngleich durch Perfo
rieren bzw. Berücksichtigen dieser Effekte mittels moderner
Software beim Ausschießen diesen Fehlern entgegengewirkt
wird, lassen sie sich nicht vollständig vermeiden.
Des weiteren ist Falzen nur für verschiedene Materialien
geeignet, weshalb Druckerzeugnisse aus Pappe oder Kunststoff
meist mit diesem Verfahren nicht herstellbar sind. Bei ver
schiedenen Druckverfahren entstehen Druckbögen, die sich
einer Verarbeitung durch Falzen ebenfalls entziehen. Ursache
sind die beim Falzen entstehenden Beschädigungen der Druck
bögen zum Beispiel durch Abschmieren oder Abplatzen der
Druckfarbe oder Beschädigungen der Falzmaschine.
Außerdem ist das Umrüsten der Falzmaschinen auf verschiedene
Formate auch mit modernen Maschinen verhältnismäßig aufwen
dig, insbesondere wenn ein präzises Falzergebnis erreicht
werden soll und erzeugt in beträchtlichem Umfang Makulatur.
Aufgrund des Falzens kommen bei diesem Verfahren meist nur
kleinformatige Druckmaschinen zum Einsatz. In den meisten
Einsatzfällen wird maximal 16seitig gedruckt, welches bei
einem Fertigformat DIN A5 einem Druckformat 3 entspricht.
Das insgesamt wirtschaftlichere Drucken auf größere Formate
würde zu 32seitigen, 64seitigen oder gar 128seitigen
Druckbögen führen. Erstere werden verschiedentlich bei
leichteren Papieren eingesetzt.
Nachteilig bei Verwendung kleinformatiger Druckbögen ist
weiterhin die erforderliche Magazinanzahl der Zusammentrag
maschine. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die
Falzbögen nach Durchlauf durch die Falzmaschine in der Regel
manuell abgestapelt werden müssen. Aufgrund deren schlechten
Stapeleigenschaften sind nur geringe Stapelhöhen erreichbar,
weswegen ein großer Teil des verfügbaren Raumes zur Zwi
schenlagerung der Falzbögen benötigt wird. Beim Zusammen
tragen ergibt sich der weitere Nachteil, daß die beschriebe
nen Falzbögen manuell den Magazinen der Zusammentragmaschine
zugeführt werden müssen. Verschiedentlich werden die zusam
mengetragenen Falzbögen automatisch (Inline) zu Buchblocks
verarbeitet. Insbesondere beim Bohren, Stanzen, Drahtkamm
binden, jedoch auch bei verschiedenen Bindeverfahren müssen
diese zusammengetragenen Stapel erneut manuell auf Paletten
gestapelt werden. Dabei tritt neben den oben beschriebenen
Nachteilen sowohl beim Abstapeln, bei der Zwischenlagerung
als auch beim Magazinieren in der Folgemaschine die Gefahr
der Fehlsortierung auf.
Des weiteren sind sogenannte "Cut and Stack"-Verfahren
bekannt, bei welchen die richtige Seitenreihenfolge aus
schließlich durch Schneiden und Zusammentragen der einzelnen
Teilstapel im fertigen Buchrohformat erzeugt wird. Um größe
re Stapelhöhen in einem Arbeitsschritt zu schneiden, wird
dabei häufig mit farbigen Trennblättern gearbeitet. Nachtei
lig ist hierbei neben dem großen Aufwand zum Fügen - jeder
Teilstapel in Buchrohformat muß separat gefügt werden - die
Häufigkeit von Fehlsortierungen. Diese resultieren aus meh
reren zwischenzeitlich entstehenden kleinformatigen Stapeln,
die zum Buchblock gefügt werden müssen. Wünschenswerter wäre
ein Fügen großformatiger mehrseitiger Teilstapel, da deren
Standfestigkeit erheblich besser ist. Weiterhin nachteilig
ist bei diesen Verfahren, daß bisher nur Anwendungen bekannt
geworden sind, bei denen die Seiten in gleicher Richtung
angeordnet werden, d. h. nicht Kopf gegen Kopf oder Fuß gegen
Fuß. Dadurch ergibt sich nach dem Fügen keine Möglichkeit,
den Stapel durch Aufstoßen auszurichten, weswegen ein zu
sätzlicher Beschnitt nötig wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Her
stellung von blockartigen Druckerzeugnissen wie Bücher, Bro
schüren, Zeitschriften oder lose Blattwerke anzugeben, mit
welchem eine hohe Effektivität bei minimalem manuellen Ein
satz und unter Vermeidung von Fehlsortierungen erreichbar
ist.
Es ist des weiteren Aufgabe der Erfindung eine Anordnung zur
Herstellung von blockartigen Druckerzeugnissen wie Bücher,
Broschüren, Zeitschriften oder lose Blattwerke anzugeben,
mit welcher kostengünstig unter Einsatz bekannter oder vor
handener Verarbeitungstechnik raum- und transportmittelspa
rend Druckerzeugnisse gefertigt werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren ent
sprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst,
daß Stapel aus Planobogen mit mindestens einem vollständigen
Druckinhalt in vorgegebener Reihenfolge durch Schneid-
und/oder horizontale und/oder vertikale Drehvorgänge
und/oder Fügevorgänge so oft zu neuen Stapeln zusammengefügt
werden, bis Blöcke mindestens im Seitenformat des Drucker
zeugnisses bei geordneter Reihenfolge der Seiten entstanden
sind, wobei mindestens einmal mehrere nebeneinander angeord
nete Seiten (2) gemeinsam gefügt werden und daß sich weitere
Verfahrensschritte zur Fertigstellung des Druckerzeugnisses
anschließen.
Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren werden instabile
Technologien wie das mehrmalige Falzen der Druckbogen, das
Beschneiden der gefalzten Seiten und auch das Handling mit
den Falzbogen vermieden. Manuelle Sortier- und Transport
arbeitsgänge können fast vollständig entfallen. Die Genau
igkeit der gefügten Druckinhalte bezüglich der Einhaltung
der Reihenfolge der Seiten des fertigen Druckerzeugnisses
wird durch das vorgegebene Schema des Ablaufs der Schneid-,
Dreh- und Fügevorgänge wesentlich erhöht, Sortierfehler kön
nen weitestgehend unterbunden werden. Schneid- und Positio
niervorgänge können exakt ausgeführt werden, so daß Druck
erzeugnisse hoher Qualität hergestellt werden können. Aus
schußproduktionen, die durch das Umrüsten der Maschinen auf
unterschiedliche Formate entstehen, können auf ein Minimum
gesenkt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist vorgesehen, daß jeder Schneidvorgang neue
Stapel mit identischer Nutzenanzahl erzeugt.
Dadurch werden Füge- und Sortierfehler vermieden und die
Handhabung vereinfacht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung werden zunächst
eine solche Anzahl Planobogen, die einen vollständigen
Druckinhalt ergeben, in vorgegebener Reihenfolge zu einem
Planobogenstapel zusammengetragen, danach werden die ein
zelnen Planobogenstapel zu einem Gesamtstapel gefügt, wobei
die Planobogenstapel zueinander horizontal und/oder vertikal
gedreht abgelegt werden und anschließend wird der Gesamt
stapel nach dem vorgegebenen Schneid-, Dreh- und/oder Fü
geschema zu Blöcken im Seitenformat des Druckerzeugnisses
verarbeitet.
Diese Verfahrensschritte sind vorzugsweise dann vorzusehen,
wenn die Planobogen mittels eines Auflagedruckverfahrens
hergestellt worden sind, da die Planobogen, die nach einem
bestimmten Ausschießschema bedruckt werden, zunächst in vor
gegebener Reihenfolge zu Stapeln mit jeweils einem voll
ständigen Druckinhalt zusammengetragen werden müssen. Dies
kann vollautomatisch geschehen, so daß Sortierfehler durch
manuelles Handling unterbleiben.
Zu Erzielung einer vorgegebenen Positionierung der einzelnen
Planostapel innerhalb des Gesamtstapels sind Dreh- und Wen
devorrichtungen vorgesehen, so daß auch diesbezüglich keine
manuellen Tätigkeiten notwendig sind.
Nach einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lösung ist auf vorteilhafte Art und Weise vorgesehen, daß
die Planobogen in vorgegebener Reihenfolge derart zusammen
getragen werden, daß gleichzeitig zwei Planobogenstapel mit
jeweils einem vollständigen Druckinhalt entstehen, die zu
einander eine horizontal und vertikal gedrehte Position auf
weisen und in dieser Position zu einem Gesamtstapel gefügt
werden.
Hiernach können die Dreh- und Wendevorrichtungen entfallen,
die Taktleistung verdoppelt sich. Allerdings ist der Kosten
aufwand für die wesentlich größere Zusammentrageinrichtung
nicht unerheblich.
Je nach Größe der zu schneidenden und zu fügenden Druckbögen
und der Anzahl der darauf gedruckten Seiten des Druckerzeug
nisses ist es notwendig, daß der Gesamtstapel nach wenig
stens einem Schneidvorgang nach dem vorgegebenen Dreh-
und/oder Fügeschema zu wenigstens einem neuen Stapel gefügt
wird.
In der Regel werden jedoch Planobogen zum Einsatz kommen,
die ein mehrfaches Wiederholen dieser Verfahrensschritte
erfordern, um Blöcke mindestens im Seitenformat zu erhalten.
Um zu verhindern, daß die in vorgegebener Reihenfolge zu
sammengetragenen Planobogen während des Verfahrensablaufes
ungewollte Positionsänderungen zueinander erfahren, ist er
findungsgemäß vorgesehen, daß die Planobogen während des
Zusammentragens zu Planobogenstapel mit jeweils einem voll
ständigen Druckinhalt aneinander in ihrer Lage so fixiert
werden, daß die Seiten jedes Planobogenstapels wenigstens
bis zur Endbearbeitung der Nutzen zum fertigen Druckerzeug
nis aneinander haften.
Stehen Planobogen zur Verfügung, die mittels eines Komplett
druckverfahrens bedruckt worden sind, ist es vorteilhaft,
daß die Planobogen nach dem Bedrucken eines weiteren Plano
bogens so in ihrer Lage zueinander fixiert werden, daß die
Seiten jedes Planobogenstapels wenigstens bis zur Endbear
beitung der Nutzen zum fertigen Druckerzeugnis aneinander
haften.
Da in diesem Fall das Zusammentragen der einzelnen Planobo
gen zu einem Planobogenstapel mit einem vollständigen Druck
inhalt entfallen kann, da jeder Planobogen in der richtigen
Reihenfolge gedruckt werden kann und so bereits beim Druck
die erforderlichen Planobogenstapel entstehen, ist es not
wendig, in dieser Verfahrensstufe die genaue Positionierung
der Bogen zueinander zu sichern, um Qualitäts- und Genauig
keitsmängel der Fertigerzeugnisse zu unterbinden.
Eine andere Ausführung besteht darin, den Planobogenstapel
nach dem Bedrucken in einer Einstation-Zusammentragmaschine
wieder zu vereinzeln, um sie anschließend in ihrer Lage zu
einander zu fixieren.
Hiernach können Zusatzeinrichtungen, die direkt an der
Druckmaschine angeordnet sein müssen, entfallen.
Diese Fixierung ist auf einfache Art und Weise dadurch mög
lich, daß die Planobogen positionsgenau miteinander verklebt
werden.
Nach anderen Ausführungen ist vorgesehen, daß die Planobogen
durch Fadenheften, Fadensiegeln oder elektrostatische Ladung
miteinander verbunden werden.
Wenn die Fixierung der Planobogen gleichzeitig der Bindung
des Druckerzeugnisses dient, wird der gesamte Verfahrens
ablauf weiter vereinfacht und kann aus Zeit- und Kostensicht
wirtschaftlich günstiger gestaltet werden.
Erfindungsgemäß ist des weiteren vorgesehen, daß die Plano
bogenstapel bei der Neubildung von Stapeln in ihrer Position
innerhalb des Stapels verändert werden.
Die Notwendigkeit dieses Verfahrensschrittes hängt von der
Formatgröße und der Seitenanzahl je Planobogen ab und kann
erforderlich sein, um die vorgesehene Reihenfolge der Seiten
des Druckerzeugnisses ohne manuelle Korrekturen zu errei
chen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe des weiteren durch eine
Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 13 dadurch
gelöst, daß wenigstens eine Positioniereinheit an oder im
Umgebungsbereich einer Schneidemaschine angeordnet ist und
derart ausgebildet ist, daß sie Stapel nach einer vorgegebe
nen Reihenfolge der Schneideinrichtung der Schneidemaschine
im wesentlichen automatisch zu- und wegführt, Stapel in ih
rer Lage positioniert, dreht und neu fügt.
Die Positioniereinheit sichert einen fast vollständigen
automatischen Verfahrensablauf, ohne daß auf vorhandene oder
übliche Schneidemaschinen verzichtet werden muß. Falzmaschi
nen und Vorrichtungen hierfür entfallen, es werden in Abhän
gigkeit vom jeweiligen Druckverfahren zum Bedrucken der Pla
nobögen hauptsächlich noch Vorrichtungen und Geräte benö
tigt, die der Endfertigung des Druckerzeugnisses dienen.
Auch hierfür können bereits vorhandene, übliche Bohr-,
Klebe-, Schneidevorrichtungen und -maschinen eingesetzt wer
den, so daß die Anordnung kostengünstig eingesetzt werden
kann und einen technologisch einfachen Aufbau aufweist.
Falzarbeitsgänge, die der Fertigstellung des Druckerzeugnis
ses nach Erstellung von Blocks, die mehr als einen Nutzen
beinhalten, vorgesehen sind, können mittels einfacher Lagen
falzmaschinen durchgeführt werden.
Nach einer vorzugsweisen Ausbildung der erfindungsgemäßen
Anordnung werden zur Druckbogenbereitstellung Auflagendruck
maschinen eingesetzt.
Diese können direkt in die Anordnung integriert sein, wo
durch Transport-, Lager- und Platzprobleme minimiert werden.
Möglich ist selbstverständlich auch eine externe Anordnung
der Druckmaschine und eine Bereitstellung der bedruckten
Planobogen in einer Form, bei der ein jeder Planobogenstapel
Planobogen mit dem gleichen Druckinhalt aufweist.
Zur Optimierung des Verfahrensablaufes ist es hierbei von
Vorteil, wenn wenigstens eine Zusammentrageinrichtung an
geordnet ist, die eine solche Anzahl Magazine aufweist, daß
nach einem Zusammentragvorgang ein Planobogenstapel mit ei
nem vollständigen Druckinhalt vorliegt.
Auch hierfür können vorhandene oder am Markt erhältliche
Zusammentragmaschinen eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, daß die Zusammen
trageinrichtung Mittel zum vertikalen und/oder horizontalen
Drehen der Planobogenstapel aufweist und die einzelnen Pla
nobogenstapel in vorgegebener Reihenfolge zu einem Gesamt
stapel fügt.
Die Zusammentragvorrichtung dient demnach nicht nur dem Zu
sammentragen der Planobogen zu einem Planobogenstapel, son
dern auch der Fügung des Gesamtstapels.
Wenn die Zusammentragmaschine in unmittelbarer Nähe der
Schneidemaschine angeordnet ist, kann ein automatischer
Transport der Gesamtstapel zur Schneidemaschine erfolgen.
Bei einer weiteren vorzugsweisen Ausführung der erfindungs
gemäßen Anordnung ist wenigstens eine Zusammentrageinrich
tung angeordnet, die eine solche Anzahl Magazine aufweist,
daß nach einem Zusammentragvorgang zwei Planobogenstapel mit
je einem vollständigen Druckinhalt vorliegen.
Damit entfallen Vorrichtungen zum horizontalen und vertika
len Drehen der Planobogenstapel, da die beiden Planobogen
stapel zueinander eine horizontal und vertikal gedrehte Po
sition aufweisen können, die im gefügten Gesamtstapel beibe
halten wird.
Von Vorteil ist auch, wenn die Zusammentrageinrichtung Mit
tel aufweist, die die Lage der Planobogen zueinander während
des Zusammentragens oder danach fixieren. Damit erfolgt die
genaue Positionierung der Planobogen zueinander bereits wäh
rend des Zusammentragens oder danach und zusätzliche Vor
richtungen zum nachträglichen genauen Positionieren entfal
len.
Dabei kann die Zusammentrageinrichtung sowohl mit einer Kle
be- als auch mit einer Fadenheft- oder einer Fadensiegel
einheit ausgestattet sein.
Eine andere vorzugsweise Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Anordnung sieht vor, daß zur Druckbogenbereitstellung
Komplettdruckmaschinen eingesetzt werden.
Auch diese können sowohl direkt der Anordnung zugeordnet
werden als auch extern angeordnet sein, so daß der Anordnung
bereits Gesamtstapel in der notwendigen vorsortierten Form
zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung gestellt werden kön
nen.
Nach dieser Ausführungsform der Anordnung ist des weiteren
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Aufnahmevorrichtung für
die digital bedruckten Planobogen Mittel zur Fixierung der
Lage der Planobogen zueinander aufweist.
Auch damit können weitere, gesonderte Vorrichtungen und Be
reitstellungsbehältnisse sowie zusätzliche Verfahrensschrit
te, die der genauen Positionierung der Planobogen zueinander
dienen, eingespart werden.
Aus ökonomischer Sicht von Vorteil ist, wenn der Schneide
maschine weitere Vorrichtungen zur Endbearbeitung der Nutzen
nachgeordnet sind. Diese sollten im unmittelbaren Umgebungs
bereich der Schneidemaschine stationiert sein, um den auto
matischen Verfahrensablauf nicht zu unterbrechen. Auch im
Sinne des Platzbedarfs und der Einsparung von Transportmit
teln und manuellen Handlingstätigkeiten ist die Anordnung
vorteilhaft.
Insbesondere bei der Bearbeitung von Planobogenstapeln mit
einer großen Anzahl Nutzen pro Planobogen kann es von Vor
teil sein, wenn weitere Füge-, Positionier- und/oder Ablege
vorrichtungen als Zwischenstationen vorgesehen sind, die im
unmittelbaren Umgebungsbereich der Schneidemaschine angeord
net sind.
Damit kann der Bearbeitungsprozeß optimiert und der Einsatz
von Bedienpersonal auf ein Minimum beschränkt werden.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung
zeigt dabei in
Fig. 1 einen zusammengetragenen Planobogenstapel für ein
Buch mit insgesamt 384 Seiten mit zur Duchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneter Nutzen
anordnung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Fügevorgänge nach
einem ersten Schneidvorgang;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der erforderlichen
Verfahrensschritte beim Digitaldruck und
Fig. 4 eine prinzipielle Darstellung der erfindungsgemäßen
Anordnung.
Nach Fig. 1 entsteht die dargestellte Paginierung bei aus
zwölf 32seitigen Planobogen 1 hergestellten Buchblöcken. In
einem ersten Verfahrensschritt werden Seiten 2 auf jedem
Planobogen 1 nach einem vorgegebenen Ausschießschema so an
geordnet, daß entsprechend der Planobogenanzahl des Buches
nach Durchlauf aller Verfahrensschritte Buchstapel mit der
vorgesehenen Seitenfolge entstehen. Die Planobogen 1 werden,
wenn sie mittels einer Auflagendruckmaschine, beispielsweise
im Offsetdruckverfahren bedruckt worden sind, jeweils in
Stapeln mit Planobogen 1 gleichem Druckinhalts - wie in
Fig. 4 schematisch dargestellt - den Magazinen 3 einer
Zusammentragmaschine 4 zugeführt. Das Zusammentragen erfolgt
in bekannter Weise durch Abgreifen des obersten Planobogens
1 in vorgegebener Reihenfolge von einem der Stapel und Fügen
desselben auf den bereits zusammengetragenen Teilstapel.
Nach jedem Fügevorgang werden Leimspuren auf den gefügten
Planobogen 1 so aufgetragen, daß jede einzelne Seite 2 min
destens an einer Stelle benetzt wird. Anschließend wird der
Teilstapel in bekannter Weise weiterbewegt, wodurch er in
Fügeposition zum nächsten Magazin beziehungsweise der näch
ste Teilstapel in Fügeposition zum selben Magazin gelangt.
Nach Durchlauf durch die Zusammentragmaschine 4 wird der so
entstandene Planobogenstapel 5 mit einem vollständigen
Buchinhalt in ebenfalls vorgegebener Position in Ausgangs
position und unter horizontalem und/oder vertikalem Wenden
aufeinander abgelegt. Hierfür ist anordnungsgemäß an der
Zusammentragmaschine 4 eine Dreheinrichtung 6 und eine Wen
deeinrichtung 7 vorgesehen. Das Drehen und Wenden kann
selbstverständlich auch manuell erfolgen, was sicherlich bei
kleineren Auflagezahlen wirtschaftlicher ist.
Eine weitere Vereinfachung des Verfahrens entsteht dadurch,
daß bei doppelter Magazinanzahl der Zusammentragmaschine 4
die Stapel in der ersten Hälfte der Zusammentragmaschine 4
in Normallage und in der zweiten Hälfte jeweils horizontal
und vertikal gewendet magaziniert werden. In diesem Fall
entfallen die Verfahrensschritte horizontales und/oder ver
tikales Drehen, bzw. sie werden am Stapel vor dem Magazinie
ren beispielsweise mit einem üblichen Stapelwender ausge
führt. Welche Lösung wirtschaftlicher ist, ist davon abhän
gig, wieviel Planobogen 1 maximal zusammengetragen und wel
che Taktleistung erreicht werden soll.
Die so zu einem Gesamtstapel 9 oder 10 gefügten Planobogen
stapel 5 werden der Schneidemaschine 8 zugeführt. Hier er
folgt ein Teilen des gefügten Gesamtstapels 9 oder 10 in
zwei 16seitige Teilstapel 11, 12. Sinnvoll ist - wie in
Fig. 2 dargestellt - das gleichzeitige Trennen zweier Ge
samtstapel 9, 10, so daß zwei weitere Teilstapel 13, 14 ent
stehen. Die in Fig. 2 dargestellte Schneidlinie 15 veran
schaulicht den Schneidvorgang. Anschließend wird der Füge
vorgang - in Fig. 2 mit Pfeilen angedeutet - durchgeführt,
wobei jeweils der Teilstapel 11, 14 mit der oben befindli
chen Nummer 1 auf den benachbarten Teilstapel 12, 13 gefügt
wird, so daß die Teilstapel 11 oder 12 des einen Gesamtsta
pels 9 mit denen des anderen Gesamtstapels 10 gefügt werden.
Diese Vorgänge müssen entsprechend der Nutzenanzahl in fest
gelegter Reihenfolge jedoch bei jeweils unterschiedlichen
Dreh- und Fügevorgängen nach jedem erneuten Schneidevorgang
solange fortgesetzt werden, bis Stapel mit 8seitigen Plano
bögen vorliegen. Hierfür ist eine in der Zeichnung nicht
dargestellte Positioniereinrichtung vorgesehen, die sowohl
die Stapel ergreifen, als auch horizontal und vertikal dre
hen und zu neuen Stapeln fügen kann. Die gleiche oder weite
re Positioniereinrichtungen gestatten auch das Verändern der
Position von Stapelteilen innerhalb eines Stapels.
Die 8seitigen Stapel können in ihrer Höhe beliebig sein, da
sie einen in sich stabilen Verbund bilden. Nach dem Trennen
durch zwei orthogonale Trennschnitte mittels der Schneide
vorrichtung der Schneidemaschine 8 entstehen vier gleich
wertige Buchstapel, die jeweils aus vollständigen Buchblocks
im Rohformat bestehen. In einem oder weiteren anschließenden
Verfahrensschritten werden diese in einer oder mehreren
Nachfolgevorrichtungen 16, wie beispielsweise einem Klebe
binder, einer Schneidemaschine oder einer Bohrmaschine, der
Endbearbeitung zugeführt.
Bei Bearbeitung von Planobogen 1 mit einer großen Anzahl
aufgedruckter Seiten 2 pro Planobogen 1 können weitere Füge-
oder Positioniereinrichtungen 17 als Zwischenstationen in
die Anordnung eingefügt werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 soll das
erfindungsgemäße Verfahren zur Fertigung von Buchblocks bei
Verwendung von Komplettdruckmaschinen, das heißt, Druckma
schinen mit dynamischem Druckformgenerator, aufgezeigt wer
den. Derartige Druckmaschinen können bei jeder Umdrehung des
Druckzylinders neu bebildern, das heißt, jeder einzelne Pla
nobogen 1 kann mit einem anderen Druckinhalt bedruckt wer
den. Dadurch kann das Zusammentragen bereits während des
Druckens erfolgen. Die Planobogen 1 sollten in der Reihen
folge bedruckt werden, daß sie gestapelt bereits jeweils
einen vollständigen Druckinhalt aufweisen. Das Zusammentra
gen mittels einer Zusammentrageinrichtung 4 entfällt völlig.
Fig. 3 zeigt in prinzipieller Darstellung Planobogenstapel
5, wie sie einem digitalen Drucker entnommen worden sind,
jeweils einen vollständigen Druckinhalt aufweisen und nur
noch zu einem Gesamtstapel 9, 10 gefügt werden müssen.
Wiederum werden auf jeden Planobogen 1 Leimspuren 18 zur
Fixierung der Planobogen 1 zueinander so aufgetragen, daß
jede Seite 2 so benetzt wird, daß nach erfolgtem Schneiden
die Lagefixierung gesichert bleibt. Die Leimspuren 18 können
auch im Bereich des späteren Buchrückens aufgetragen werden,
so daß sie gleichzeitig die Klebebindung bilden. Auch hier
werden diese Vorgänge so oft wiederholt, bis Buchblocks im
Rohformat und in geordneter Reihenfolge der Seiten 2 jedes
Buches vorliegen. Die Fertigstellung des Buches geschieht
wie vorgesehen mittels der Nachfolgeeinrichtungen durch ei
nen eventuellen Endbeschnitt und durch Binden des Buches.
Je nach Verwendungszweck des Druckerzeugnisses können die
Planobogen 1 auch durch Fadenheften, Fadensiegeln oder
elektrostatische Ladung zueinander in ihrer Lage gesichert
werden.
1
Planobogen
2
Seite, Nutzen
3
Magazin
4
Zusammentrageinrichtung
5
Planobogenstapel
6
Dreheinrichtung
7
Wendeeinrichtung
8
Schneidemaschine
9
Gesamtstapel
10
Gesamtstapel
11
Teilstapel des Gesamtstapels
9
12
Teilstapel des Gesamtstapels
9
13
Teilstapel des Gesamtstapels
10
14
Teilstapel des Gesamtstapels
10
15
Schneidlinie
16
Nachfolgeeinrichtung
17
Zwischenstation
18
Leimspur
Claims (23)
1. Verfahren zur Herstellung von blockartigen Druckerzeug
nissen wie Bücher, Broschüren, Zeitschriften oder lose
Blattwerke, bei dem einzelne Bögen, die mit einer vor
gegebenen Anzahl und in einer bestimmten Anordnung ein
zelner Seiten des Druckerzeugnisses bedruckt sind, ge
stapelt weiterverarbeitet werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß Stapel aus Planobogen (1)
mit mindestens einem vollständigen Druckinhalt in vor
gegebener Reihenfolge durch Schneid- und/oder horizonta
le und/oder vertikale Drehvorgänge und/oder Fügevorgänge
so oft zu neuen Stapeln (9, 10) zusammengefügt werden,
bis Blöcke mindestens im Seitenformat des Druckerzeug
nisses bei geordneter Reihenfolge der Seiten (2) ent
standen sind, wobei mindestens einmal mehrere nebenein
ander angeordnete Seiten (2) gemeinsam gefügt werden und
daß sich weitere Verfahrensschritte zur Fertigstellung
des Druckerzeugnisses anschließen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Schneidvorgang neue Stapel
(9, 10) mit identischer Nutzenanzahl erzeugt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zunächst eine solche Anzahl
Planobogen (1), die einen vollständigen Druckinhalt er
geben, in vorgegebener Reihenfolge zu einem Planobogen
stapel (5) zusammengetragen werden, daß danach die ein
zelnen Planobogenstapel (5) zu einem Gesamtstapel (9,
10) gefügt werden, wobei die Planobogenstapel (5) zuein
ander horizontal und/oder vertikal gedreht abgelegt wer
den und daß anschließend der Gesamtstapel (9, 10) nach
dem vorgegebenen Schneid-, Dreh- und/oder Fügeschema zu
Blöcken mindestens im Seitenformat des Druckerzeugnisses
verarbeitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Planobogen (1) in voge
gebener Reihenfolge derart zusammengetragen werden, daß
gleichzeitig zwei Planobogenstapel (5) mit jeweils einem
vollständigen Druckinhalt entstehen, die zueinander eine
horizontal und vertikal gedrehte Position aufweisen und
in dieser Position zu einem Gesamtstapel (9, 10) gefügt
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gesamtstapel (9, 10) nach wenigstens einem Schneidvor
gang nach dem vorgegebenen Dreh- und/oder Fügeschema zu
wenigstens einem neuen Stapel gefügt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Planobogen (1) während des Zusammentragens oder danach
zu Planobogenstapel (5) mit jeweils einem vollständigen
Druckinhalt aneinander in ihrer Lage so fixiert werden,
daß die Seiten jedes Planobogenstapels (5) wenigstens
bis zur Endbearbeitung der Nutzen (2) zum fertigen
Druckerzeugnis aneinander haften.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Planobogen (1) nach dem Bedrucken eines weiteren Plano
bogens (1) so in ihrer Lage zueinander fixiert werden,
daß die Seiten jedes Planobogenstapels (5) wenigstens
bis zur Endbearbeitung der Nutzen (2) zum fertigen
Druckerzeugnis aneinander haften.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Planobogen (1) nach dem Bedrucken in einer Einstation-
Zusammentragvorrichtung vereinzelt und danach in ihrer
Lage zueinander fixiert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Planobogen (1) posi
tionsgenau miteinander verklebt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Planobogen (1) durch
Fadenheften, Fadensiegeln oder elektrostatische Ladung
miteinander verbunden werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fixierung der Planobogen (1) gleichzeitig der Bindung
des Druckerzeugnisses dient.
12. Verfahren nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Planobogenstapel (5) bei der Neubildung von Stapeln in
ihrer Position innerhalb des Stapels verändert werden.
13. Anordnung zur Herstellung von Druckerzeugnissen, wie
Bücher, Broschüren oder Zeitschriften, bei dem einzelne
Bogen, die mit einer vorgegebenen Anzahl und in einer
bestimmten Anordnung einzelner Seiten des Druckerzeug
nisses bedruckt sind, gestapelt weiterverarbeitet wer
den, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Positioniereinheit an oder im Umge
bungsbereich einer Schneidemaschine (8) angeordnet ist,
die derart ausgebildet ist, daß sie Stapel (9 bis 14)
nach einer vorgegebenen Reihenfolge der Schneideinrich
tung der Schneidemaschine (8) im wesentlichen automa
tisch zu- und wegführt, Stapel (9 bis 14) in ihrer Lage
positioniert, dreht und neu fügt.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Planobogenbereitstellung Aufla
gendruckmaschinen eingesetzt werden.
15. Anordnung nach Anspruch 13 und 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens eine Zusammen
trageinrichtung (4) angeordnet ist, die eine solche An
zahl Magazine (3) aufweist, daß nach einem Zusammentrag
vorgang ein Planobogenstapel (5) mit einem vollständigen
Druckinhalt vorliegt.
16. Anordnung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zusammentrageinrichtung
(4) Mittel (6, 7) zum vertikalen und/oder horizontalen
Drehen der Planobogenstapel (5) aufweist und die ein
zelnen Planobogenstapel (5) in vorgegebener Reihenfolge
zu einem Gesamtstapel (9, 10) fügt.
17. Anordnung nach Anspruch 13 und 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens eine Zusammen
trageinrichtung (4) angeordnet ist, die eine solche An
zahl Magazine (3) aufweist, daß nach einem Zusammentrag
vorgang zwei Planobogenstapel (5) mit je einem vollstän
digen Druckinhalt vorliegen.
18. Anordnung nach Anspruch 13 und einem der Ansprüche 14
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusammentrageinrichtung (4) Mittel aufweist, die die
Lage der Planobogen zueinander während des Zusammentra
gens oder danach fixieren.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zusammentrageinrichtung (4)
eine Klebe- oder eine Fadenheft- oder eine Fadensiegel
einheit aufweist.
20. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Planobogenbereitstellung Kom
plettdruckmaschinen eingesetzt werden.
21. Anordnung nach Anspruch 13 und 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung
für die digital bedruckten Planobogen (1) Mittel zur
Fixierung der Lage der Planobogen zueinander aufweist.
22. Anordnung nach Anspruch 13 und einem der Ansprüche 14
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneidemaschine (8) weitere Vorrichtungen (16) zur
Endbearbeitung der Nutzen (2) nachgeordnet sind.
23. Anordnung nach Anspruch 13 und einem der Ansprüche 14
bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
weitere Füge-, Positionier- und/oder Ablegevorrichtungen
als Zwischenstationen (17) vorgesehen sind, die im un
mittelbaren Umgebungsbereich der Schneidemaschine (8)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10055782A DE10055782A1 (de) | 2000-07-05 | 2000-11-10 | Verfahren und Anordnung zur Herstellung von blockartigen Drucherzeugnissen wie Bücher, Broschüren,Zeitschriften oder lose Blattwerke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10032054 | 2000-07-05 | ||
DE10055782A DE10055782A1 (de) | 2000-07-05 | 2000-11-10 | Verfahren und Anordnung zur Herstellung von blockartigen Drucherzeugnissen wie Bücher, Broschüren,Zeitschriften oder lose Blattwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10055782A1 true DE10055782A1 (de) | 2002-02-21 |
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ID=7647448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10055782A Ceased DE10055782A1 (de) | 2000-07-05 | 2000-11-10 | Verfahren und Anordnung zur Herstellung von blockartigen Drucherzeugnissen wie Bücher, Broschüren,Zeitschriften oder lose Blattwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10055782A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10158483B4 (de) * | 2000-12-14 | 2014-12-18 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Bogen zur Erstellung eines Buchblocks, Verfahren zur Erstellung eines Buchblocks mit solchen Bogen und Druckplatte zum Bedrucken eines solchen Bogens |
DE102013017223A1 (de) * | 2013-10-17 | 2015-04-23 | Manroland Web Systems Gmbh | Vorrichtung zur Bildung von Buchblöcken |
DE102015115141A1 (de) * | 2015-09-09 | 2017-03-09 | Bundesdruckerei Gmbh | Verfahren zum Greifen von Blättern und deren gemeinsamen Ablage sowie Greifvorrichtung |
-
2000
- 2000-11-10 DE DE10055782A patent/DE10055782A1/de not_active Ceased
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DE102015115141B4 (de) | 2015-09-09 | 2019-01-24 | Bundesdruckerei Gmbh | Verfahren zum Greifen von Blättern und deren gemeinsamen Ablage sowie Greifvorrichtung |
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