DE10055644A1 - Verfahren zum Einstellen eines Leerhubs eines Injektors, wobei der Leerhub durch eine Aktoreinheit mit einem elektrisch ansteuerbaren Aktor und einen vom Aktor betätigten Ventilkolben gebildet wird - Google Patents
Verfahren zum Einstellen eines Leerhubs eines Injektors, wobei der Leerhub durch eine Aktoreinheit mit einem elektrisch ansteuerbaren Aktor und einen vom Aktor betätigten Ventilkolben gebildet wirdInfo
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Abstract
Es wird ein Injektorkopfgehäuse (1) mit einer Aufsatzfläche (2) für ein Aktorgehäuse (3) der Aktoreinheit (4) bereitgestellt. Es wird der Abstand zwischen einer ersten Stelle (S1), die einen bekannten Abstand von der Aktoreinheit (4) abgewandten Fläche des Ventilkolbens (9) im unangesteuerten Zustand des Aktors hat, und einer zweiten Stelle (S2), die einen bekannten Abstand von der dem Ventilkolben (9) zugewandten Fläche der hinzuzufügenden Aktoreinheit (4) im unangesteuerten Zustand hat, bestimmt. Abhängig vom Abstand zwischen der ersten Stelle und der zweiten Stelle wird die für einen vorgegebenen Leerhub erforderliche Länge des Ventilkolbens (9) bestimmt. Der Ventilkolben (9) wird so gewählt, dass er die erforderliche Länge aufweist, und wird anschließend in das Injektorkopfgehäuse (1) eingesetzt. Anschließend wird das Aktorgehäuse (3) auf die Aufsatzfläche (2) des Injektorkopfgehäuses (1) aufgesetzt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen eines
Leerhubs eines Injektors, wobei der Leerhub durch eine Akto
reinheit mit einem elektrisch ansteuerbaren Aktor und einen
vom Aktor betätigten Ventilkolben gebildet wird.
Bei der Kraftstoffversorgung von Brennkraftmaschinen werden
Speichereinspritzsysteme eingesetzt, bei denen mit hohen Ein
spritzdrücken und schnellen Schaltgeschwindigkeiten gearbei
tet wird. Bei diesem Speichereinspritzsystem wird Kraftstoff
mittels einer Hochdruckpumpe in einem Hochdruckspeicher ge
fördert, von dem aus der Kraftstoff mit Hilfe von Injektoren
in Brennkraftmaschinen eingespritzt wird. Der Injektor weist
ein Einspritzventil auf, das von einem Servoventil geöffnet
und geschlossen wird, um den zeitlichen Verlauf des Ein
spritzvorgangs in die Brennkammer festzulegen. Das Servoven
til wird dabei von einem elektrisch angesteuerten Aktor, ins
besondere von einem piezoelektrischen Aktor, betätigt. Bei
einem derartigen piezoelektrischen Aktor wird durch Anlegen
von elektrischer Spannung eine Längsdehnung hervorgerufen.
Durch diese Längsdehnung wird ein Ventilkolben des Servoven
tils verschoben. Der Ventilkolben wiederum drückt auf einen
Ventilpilz des Servoventils, der eine Steuerkammer von einer
Rücklaufleitung trennt. Der Ventilpilz wird von seinem Sitz
angehoben, so dass Kraftstoff aus der Steuerkammer fließen
kann. Der daraus resultierende Druckabfall in der Steuerkam
mer bewirkt hydraulisch das Öffnen des Einspritzventils.
Damit nicht bereits eine temperaturbedingte Längenänderung
des Aktors auf den Ventilkolben wirkt und zu einem uner
wünschten Öffnen des Einspritzventils führt, weist der Injektor
einen Leerhub auf, der durch einen Abstand zwischen einer
Aktoreinheit, die aus dem unangesteuerten Aktor besteht oder
diesen zusammen mit z. B. einer Schutzhülle enthält, und dem
Ventilkolben gebildet wird. Der Leerhub beträgt nur wenige
Mikrometer und muss sehr genau eingestellt werden, damit kei
ne ungewollte Einspritzung der Dauereinspritzung stattfindet.
Diese Leerhubeinstellung wird gemäß dem Stand der Technik
bisher so vorgenommen, dass die genaue Anordnung der einzel
nen Komponenten des Injektors, insbesondere deren Abstände
zueinander, rechnerisch aus den Abmessungen dieser Komponen
ten ermittelt werden. Nach dem Ausmessen wird der Leerhub
durch zwischen einer Aufsatzfläche eines Injektorkopfgehäuses
für ein Aktorgehäuse der Aktoreinheit und dem Aktorgehäuse
angeordnete Einstellscheiben eingestellt, die lediglich mini
male Toleranzen aufweisen dürfen und deshalb aufwendig zu
fertigen sind.
In der Regel wird der Abstand zwischen der Aufsatzfläche des
Injektorkopfgehäuses und der dem Ventilpilz abgewandten Flä
che des Ventilkolbens bestimmt. Abhängig von diesem Abstand
wird eine geeignete Einstellscheibe gewählt.
In der Regel wird die Einstellscheibe aus einem Satz bereits
vorgefertigter Einstellscheiben gewählt, die nach ihrer Dicke
klassifiziert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Einstellen eines Leerhubs eines Injektors anzugeben, wobei
der Leerhub durch eine Aktoreinheit mit einem elektrisch be
tätigbaren Aktor und einen vom Aktor betätigten Ventilkolben
gebildet wird, das im Vergleich zum Stand der Technik weniger
aufwendig ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Einstellen
eines Leerhubs eines Injektors, wobei der Leerhub durch eine
Aktoreinheit mit einem elektrisch ansteuerbaren Aktor und einen
vom Aktor betätigten Ventilkolben gebildet wird, mit fol
genden Schritten:
Ein Injektorkopfgehäuse mit einer Aufsatzfläche für ein Ak torgehäuse der Aktoreinheit wird bereit gestellt. Der Abstand zwischen einer ersten Stelle, die einen bekannten Abstand von der Aktoreinheit abgewandten Fläche des Ventilkolbens im un angesteuerten Zustand des Aktors hat, und einer zweiten Stel le, die einen bekannten Abstand von der dem Ventilkolben zu gewandten Fläche der in den Injektor einzusetzenden Aktorein heit im unangesteuerten Zustand hat, wird bestimmt. Abhängig vom Abstand zwischen der ersten Stelle und der zweiten Stelle wird die für einen vorgegebenen Leerhub erforderliche Länge des Ventilkolbens bestimmt. Der Ventilkolben wird so gewählt, dass er die erforderliche Länge aufweist, und anschließend in das Injektorkopfgehäuse eingesetzt. Anschließend wird das Ak torgehäuse mit der Aktoreinheit auf die Aufsatzfläche des In jektorkopfgehäuses aufgesetzt.
Ein Injektorkopfgehäuse mit einer Aufsatzfläche für ein Ak torgehäuse der Aktoreinheit wird bereit gestellt. Der Abstand zwischen einer ersten Stelle, die einen bekannten Abstand von der Aktoreinheit abgewandten Fläche des Ventilkolbens im un angesteuerten Zustand des Aktors hat, und einer zweiten Stel le, die einen bekannten Abstand von der dem Ventilkolben zu gewandten Fläche der in den Injektor einzusetzenden Aktorein heit im unangesteuerten Zustand hat, wird bestimmt. Abhängig vom Abstand zwischen der ersten Stelle und der zweiten Stelle wird die für einen vorgegebenen Leerhub erforderliche Länge des Ventilkolbens bestimmt. Der Ventilkolben wird so gewählt, dass er die erforderliche Länge aufweist, und anschließend in das Injektorkopfgehäuse eingesetzt. Anschließend wird das Ak torgehäuse mit der Aktoreinheit auf die Aufsatzfläche des In jektorkopfgehäuses aufgesetzt.
Da ein Ventilkolben mit der benötigten Länge eingesetzt wird,
ist eine Korrektor des Abstandes zwischen der Aktoreinheit
und dem Ventilkolben durch Einlegen einer geeigneten Ein
stellscheibe nicht erforderlich. Auf Einstellscheiben wird
verzichtet, so dass der Injektor einen Teil weniger aufweist
und folglich mit geringerem Aufwand hergestellt werden kann.
Die erste Stelle kann auf derselben Höhe liegen wie die der
Aktoreinheit abgewandte Fläche des Ventilkolbens im unange
steuerten Zustand des Aktors. Alternativ besteht eine bekann
te feste Höhendifferenz zwischen der ersten Stelle und der
Aktoreinheit abgewandten Fläche des Ventilkolbens im unange
steuerten Zustand des Aktors. Es kommt lediglich darauf an,
dass bei bekannter Höhe der ersten Stelle unmittelbar die Hö
he der Aktoreinheit abgewandten Fläche des Ventilkolbens im
unangesteuerten Zustand des Aktors festliegt und rein rechne
risch aus der Höhe der ersten Stelle ermittelt werden kann.
Das Entsprechende gilt für die zweite Stelle und die dem Ventilkolben
zugewandte Fläche der in den Injektor einzusetzen
den Aktoreinheit im unangesteuerten Zustand.
Beispielsweise wird ein Ventilpilz innerhalb des Injektor
kopfgehäuses angeordnet zum Trennen einer Steuerkammer von
einer Rücklaufleitung. Die erste Stelle kann dann auf der der
Steuerkammer abgewandten Fläche des Ventilpilzes liegen, wenn
beispielsweise der Ventilkolben derart in das Injektorkopfge
häuse eingesetzt wird, dass er die der Steuerkammer abgewand
te Fläche des Ventilpilzes berührt.
Die Aktoreinheit und das Aktorgehäuse können derart relativ
zueinander angeordnet werden, dass die dem Ventilkolben zuge
wandte Fläche des Aktors nach dem Einsetzen der Aktoreinheit
in den Injektor auf derselben Höhe wie die Aufsatzfläche des
Injektorkopfgehäuses liegt. Die zweite Stelle kann dann auf
der Aufsatzfläche des Injektorkopfgehäuses liegen.
Der Ventilkolben kann nach Bestimmung seiner erforderlichen
Länge hergestellt werden.
Vorzugsweise wird der Ventilkolben jedoch aus einem Satz
klassifizierter und bereits fertiggestellter Ventilkolben
ausgewählt. Die Ventilkolben sind dabei nach ihrer Länge
klassifiziert und gegebenenfalls gekennzeichnet. Abhängig vom
Abstand zwischen der ersten Stelle und der zweiten Stelle,
d. h. z. B. vom Abstand zwischen dem Ventilpilz und der Auf
satzfläche, wird also der Ventilkolben einem Satz bereits
vorgefertigter Ventilkolben mit bekannter Länge entnommen.
Die Bereitstellung eines solchen Satzes von klassifizierten
Ventilkolben hat den Vorteil, dass die Herstellung der Ven
tilkolben sowohl vereinfacht, als auch kostengünstiger wird.
So ist es nicht mehr erforderlich, Ventilkolben präzise mit
einer bestimmten Länge zu erzeugen, da Ventilkolben mit un
terschiedlicher Länge geradezu gebraucht werden. Es ist also
möglich, eine deutlich größere Anzahl an Ventilkolben mit
demselben Werkzeug zu erzeugen, ohne auf den Werkzeugverschleiß
zu achten. Die Ventilkolben, die aufgrund des Werk
zeugverschleißes leicht unterschiedliche Längen aufweisen,
werden nach deren Erzeugung gemessen und je nach festgestell
ter Größe klassifiziert. Der Ausschuss ist geringer.
Der Aktor kann insbesondere ein piezoelektrischer oder ein e
lektromagnetischer Aktor sein.
Im Folgenden werden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und
ein Beispiel gemäß dem Stand der Technik anhand der Figuren
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines ers
ten Injektors mit einer Aktoreinheit, einem Aktor
gehäuse, einem Injektorkopfgehäuse, einer Aufsatz
fläche des Injektorkopfgehäuses, einem Ventilkolben
und einem Ventilpilz.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Satz Ventilkolben, die nach
ihrer Länge klassifiziert sind.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines
zweiten Injektors mit einer Aktoreinheit, einem Ak
torgehäuse, einem Injektorkopfgehäuse, einer Auf
satzfläche des Injektorkopfgehäuses, einem Ventil
kolben, einem Ventilpilz und einer Einstellscheibe.
Im Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Injektorkopfge
häuse 1 mit einer Aufsatzfläche 2 für ein Aktorgehäuse 3 ei
ner Aktoreinheit 4 mit einem piezoelektrischen Aktor bereit
gestellt (siehe Fig. 1).
Das Injektorkopfgehäuse 1 weist eine Ausnehmung auf, in der
eine Steuerkammer 5 angeordnet ist. Im Injektorkopfgehäuse 1
wird ein Ventilpilz 6 eingebracht, der die Steuerkammer 5 von
einer oberhalb der Steuerkammer 5 im Injektorkopfgehäuse 1
angeordneten Rücklaufleitung 7 trennt. Der Ventilpilz 6 wird
durch eine in der Steuerkammer 5 angeordnete Feder 8 gegen
seinen Sitz gepresst. Das Injektorkopfgehäuse 1 weist eine
weitere Ausnehmung auf, die für einen Ventilkolben 9 vorgese
hen ist.
Mit Hilfe üblicher Messmethoden mittels z. B. eines Tiefen
messgeräts wird der Abstand zwischen Einer ersten Stelle S1,
die auf der Aufsatzfläche 2 des Injektorkopfgehäuses 1 liegt,
und einer zweiten Stelle S2, die auf der der Steuerkammer 5
abgewandten Fläche 10 des Ventilpilzes 6 liegt, gemessen.
Zur Bildung einer Differenz werden vom gemessenen Wert z. B.
drei Mikrometer abgezogen. Diese drei Mikrometer stellen den
Leerhub des Injektors dar.
Von einem Satz bereits hergestellter nach ihrer Länge klassi
fizierter Ventilkolben 11 (siehe Fig. 2) wird der Ventilkol
ben 9 mit der Länge gewählt, die gleich der oben gebildeten
Differenz ist.
Der Satz von Ventilkolben 11 besteht aus z. B. fünfzehn Grup
pen von Ventilkolben 11, welche vom Nennmaß 9.730 mm-9.732 mm,
9.733-9.735 mm, . . ., 9.772 mm-9.774 mm regelmäßig unterteilt
sind.
Ist beispielsweise der Abstand zwischen der Aufsatzfläche 2
des Injektorkopfgehäuses 1 und der Fläche 10 des Ventilpilzes
6 9.738 mm so wird der Ventilkolben 9 aus der dritten Gruppe
entnommen.
Der Ventilkolben 9 wird in das Injektorkopfgehäuse 1 so ein
gesetzt, dass er auf der Fläche 10 des Ventilpilzes 6 auf
liegt. Der Abstand zwischen der dem Ventilpilz 6 abgewandten
Fläche des Ventilkolbens 9 und der Aufsatzfläche 2 des Injek
torkopfgehäuses 1 beträgt 3 Mikrometer.
Anschließend wird das Aktorgehäuse 3 mit der Aktoreinheit 4
auf die Aufsatzfläche 2 des Injektorkopfgehäuses 1 aufgesetzt
(siehe Fig. 1). Das Aktorgehäuse 3 und die Aktoreinheit 4
sind derart relativ zueinander angeordnet, dass die Aufsatz
fläche 2 des Injektorkopfgehäuses 1 und die dem Ventilkolben
9 zugewandte Fläche der Aktoreinheit 4 auf gleicher Höhe lie
gen.
Gemäß eines Beispiels nach dem Stand der Technik wird ein In
jektorkopfgehäuse 1' mit einer Aufsatzfläche 2', einer Steu
erkammer 5', einem Ventilpilz 6, einer Rücklaufleitung 7' und
einer Feder 8' bereit gestellt, die analog zum Ausführungs
beispiel der Erfindung angeordnet sind. Zusätzlich ist ein
Ventilkolben 9' über dem Ventilpilz 6' angeordnet (siehe
Fig. 3).
Es wird der Abstand zwischen der Aufsatzfläche 2' des Injek
torkopfgehäuses 1' und der dem Ventilpilz 6' abgewandten Flä
che des Ventilkolben 9' gemessen. Der erhaltene Wert wird von
drei Mikrometern abgezogen. Aus einem Satz vorgefertigter der
Dicke nach klassifizierter Einstellscheiben 12' wird eine
Einstellscheibe ausgewählt, deren Dicke gleich der oben ge
bildeten Differenz ist. Damit die Einstellscheiben 12' nicht
zu dünn ausfallen, sollte der Ventilkolben 9' mindestens 1 mm
über der Aufsatzfläche 2' des Injektorkopfgehäuses 1' heraus
ragen. Beträgt beispielsweise der Abstand zwischen der Auf
satzfläche 2' und der dem Ventilpilz 6' abgewandten Fläche
10' des Ventilkolbens 9' Minus 1.003 mm, so beträgt die Dicke
der Einstellscheibe 12' 1 mm.
Die Einstellscheibe 12' wird auf die Aufsatzfläche 2' des In
jektorkopfgehäuses 1' aufgelegt. Darüber wird ein Aktorgehäu
se 3' mit einer Aktoreinheit 4' aufgesetzt (siehe Fig. 3).
Claims (4)
1. Verfahren zum Einstellen eines Leerhubs eines Injektors,
wobei der Leerhub durch eine Aktoreinheit mit einem elekt
risch ansteuerbaren Aktor und einen vom Aktor betätigten Ven
tilkolben gebildet wird,
bei dem ein Injektorkopfgehäuse (1) mit einer Aufsatzfläche (2) für ein Aktorgehäuse (3), in dem die Aktoreinheit (4) angeordnet ist, bereitgestellt wird,
bei dem der Abstand zwischen einer ersten Stelle (S1), die einen bekannten Abstand von der Aktoreinheit (4) abgewand ten Fläche des Ventilkolbens (9) im unangesteuerten Zustand des Aktors hat, und einer zweiten Stelle (S2), die einen bekannten Abstand von der dem Ventilkolben (9) zugewandten Fläche der hinzuzufügenden Aktoreinheit (4) im unangesteu erten Zustand hat, bestimmt wird,
bei dem abhängig vom Abstand zwischen der ersten Stelle und der zweiten Stele die für einen vorgegeben Leerhub erfor derliche Länge des Ventilkolbens (9) bestimmt wird,
bei dem der Ventilkolben (9) so gewählt wird, dass er die erforderliche Länge aufweist, und anschließend in das In jektorkopfgehäuse (1) eingesetzt wird,
bei dem anschließend das Aktorgehäuse (3) auf die Aufsatz fläche (2) des Injektorkopfgehäuses (1) aufgesetzt wird.
bei dem ein Injektorkopfgehäuse (1) mit einer Aufsatzfläche (2) für ein Aktorgehäuse (3), in dem die Aktoreinheit (4) angeordnet ist, bereitgestellt wird,
bei dem der Abstand zwischen einer ersten Stelle (S1), die einen bekannten Abstand von der Aktoreinheit (4) abgewand ten Fläche des Ventilkolbens (9) im unangesteuerten Zustand des Aktors hat, und einer zweiten Stelle (S2), die einen bekannten Abstand von der dem Ventilkolben (9) zugewandten Fläche der hinzuzufügenden Aktoreinheit (4) im unangesteu erten Zustand hat, bestimmt wird,
bei dem abhängig vom Abstand zwischen der ersten Stelle und der zweiten Stele die für einen vorgegeben Leerhub erfor derliche Länge des Ventilkolbens (9) bestimmt wird,
bei dem der Ventilkolben (9) so gewählt wird, dass er die erforderliche Länge aufweist, und anschließend in das In jektorkopfgehäuse (1) eingesetzt wird,
bei dem anschließend das Aktorgehäuse (3) auf die Aufsatz fläche (2) des Injektorkopfgehäuses (1) aufgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
bei dem ein Ventilpilz (6) innerhalb des Injektorkopfgehäu ses (1) angeordnet wird zum Trennen einer Steuerkammer (5) von einer Rücklaufleitung (7),
bei dem die erste Stelle (S1) auf der Steuerkammer (5) ab gewandte Fläche des Ventilpilzes (6) liegt,
bei dem die Aktoreinheit (4) und das Aktorgehäuse (3) der art relativ zueinander angeordnet werden, dass die dem Ven tilkolben (9) zugewandte Fläche der Aktoreinheit (4) nach dem Aufsetzen des Aktorgehäuses (3) auf die Aufsatzfläche (2) des Injektorkopfgehäuses (1) auf derselben Höhe wie die Aufsatzfläche (2) des Injektorkopfgehäuses (1) liegt,
bei dem die zweite Stelle (S2) auf der Aufsatzfläche (2) des Injektorkopfgehäuses (1) liegt,
bei dem der Ventilkolben (9) derart in das Injektorkopfge häuse (1) eingesetzt wird, dass er die der Steuerkammer (5) abgewandte Fläche des Ventilpilzes (6) berührt.
bei dem ein Ventilpilz (6) innerhalb des Injektorkopfgehäu ses (1) angeordnet wird zum Trennen einer Steuerkammer (5) von einer Rücklaufleitung (7),
bei dem die erste Stelle (S1) auf der Steuerkammer (5) ab gewandte Fläche des Ventilpilzes (6) liegt,
bei dem die Aktoreinheit (4) und das Aktorgehäuse (3) der art relativ zueinander angeordnet werden, dass die dem Ven tilkolben (9) zugewandte Fläche der Aktoreinheit (4) nach dem Aufsetzen des Aktorgehäuses (3) auf die Aufsatzfläche (2) des Injektorkopfgehäuses (1) auf derselben Höhe wie die Aufsatzfläche (2) des Injektorkopfgehäuses (1) liegt,
bei dem die zweite Stelle (S2) auf der Aufsatzfläche (2) des Injektorkopfgehäuses (1) liegt,
bei dem der Ventilkolben (9) derart in das Injektorkopfge häuse (1) eingesetzt wird, dass er die der Steuerkammer (5) abgewandte Fläche des Ventilpilzes (6) berührt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem der Ventilkolben (9) aus einem Satz klassifizierter
Ventilkolben (11) gewählt wird.
4. Satz von Ventilkolben, die zum Einsatz in Injektoren ge
eignet sind,
wobei die Injektoren jeweils einen Leerhub aufweisen, der durch eine Aktoreinheit (4) mit einem elektrisch ansteuer baren Aktor und einen vom Aktor betätigten Ventilkolben (9) gebildet wird,
wobei die Ventilkolben (11) des Satzes nach ihrer Länge klassifiziert sind.
wobei die Injektoren jeweils einen Leerhub aufweisen, der durch eine Aktoreinheit (4) mit einem elektrisch ansteuer baren Aktor und einen vom Aktor betätigten Ventilkolben (9) gebildet wird,
wobei die Ventilkolben (11) des Satzes nach ihrer Länge klassifiziert sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000155644 DE10055644A1 (de) | 2000-11-10 | 2000-11-10 | Verfahren zum Einstellen eines Leerhubs eines Injektors, wobei der Leerhub durch eine Aktoreinheit mit einem elektrisch ansteuerbaren Aktor und einen vom Aktor betätigten Ventilkolben gebildet wird |
FR0114507A FR2816666B1 (fr) | 2000-11-10 | 2001-11-09 | Procede de reglage de la course a vide d'un injecteur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000155644 DE10055644A1 (de) | 2000-11-10 | 2000-11-10 | Verfahren zum Einstellen eines Leerhubs eines Injektors, wobei der Leerhub durch eine Aktoreinheit mit einem elektrisch ansteuerbaren Aktor und einen vom Aktor betätigten Ventilkolben gebildet wird |
Publications (1)
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DE2000155644 Ceased DE10055644A1 (de) | 2000-11-10 | 2000-11-10 | Verfahren zum Einstellen eines Leerhubs eines Injektors, wobei der Leerhub durch eine Aktoreinheit mit einem elektrisch ansteuerbaren Aktor und einen vom Aktor betätigten Ventilkolben gebildet wird |
Country Status (2)
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FR (1) | FR2816666B1 (de) |
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