DE10055574A1 - Mechanismus zum Richtungswechsel bei einer Herstellungslinie - Google Patents
Mechanismus zum Richtungswechsel bei einer HerstellungslinieInfo
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Abstract
Mechanismus zur Richtungsänderung bei einer Herstellungslinie, der sich durch das Anbringen von zwei Transportbändern an den Schienen, die die Linie bilden, gestaltet, und dadurch, dass an den Scheitelpunkten, wo der Richtungswechsel vorgenommen werden soll, das innenliegende Band in ihrem Schnittpunkt unterbrochen ist und auf der inneren Seite des entsprechenden Rahmens verbleibt und an der Seite des Eintreffens sich eine freibewegliche Rollenkugelreihe befindet, die mit der Achse des inneren Transportbandes der neuen Richtung ausgerichtet ist, sowie ein Schlupfriegel angebracht ist, der als Anschlag wirkt, um eine Rückwärtsbewegung der transportierten Palette zu verhindern, während an der entgegengesetzten Seite andere Träger mit freibeweglichen Rollenkugeln oder einem Zylinder zum Abstützen der Palettenkante jeweils mit Berührungspunkten oder -linien in einem etwas höher gelegenen Niveau als das des Transportbandes der neuen Richtung, um das Positionieren der Palettenkante auf besagtes Band zu erleichtern, angeordnet sind.
Description
Der Mechanismus zum Richtungswechsel bei einer
Herstellungslinie auf den sich diese Erfindung bezieht,
ist bei jenen Herstellungslinien mit offenem oder
geschlossenem Kreislauf anzuwenden, bei denen ein
Richtungswechsel in einer kontinuierlichen, einfachen und
kostengünstigen Form angebracht ist, bei dem die mit
Herstellungsteilen bestückte Palette einer Richtung in
eine andere Richtung, das heisst in eine, die senkrecht
zur vorhergehenden Richtung verläuft, gebracht wird.
Gegenwärtig werden die Richtungswechsel in einer
Herstellungslinie entweder durch eine Drehscheibe
realisiert, die die Palette in der Kurve in die neue
Richtung lenkt, oder mit Hilfe einiger Vorrichtungen in
den Scheitelpunkten der Linie bei denen ein Hubsystem der
Palette angebracht ist, das deren Manipulation von einem
Transportband auf ein weiteres, senkrecht zu diesem
angeordnet ermöglicht, wozu sowohl in dem einen, als auch
dem anderen System die Installierung einer komplizierten
und kostenaufwendigen elektrischen Einrichtung
erforderlich ist, mit Endstreckenkontakten, einem Chip,
das auf das Hubsystem in einer Weise einwirkt, das dieses
jeweils die transportierte - Palette zu den bestimmten
Zeitpunkten, an denen ein Richtungswechsel erforderlich
ist, anhebt und absenkt, und einer entsprechenden
kompletten elektrischen und elektronischen Steueranlage
für ein einwandfreies Funktionieren des Systems.
Das alles ist mit einem beachtlichen Kostenaufwand
bei der Installierung der Mechanismen für einen
Richtungswechsel in der Herstellungslinie verbunden,
weshalb die Anwendung eines anderen Funktionssystemes
angebracht ist, das ohne viele Zusatzelemente und
Zubehörteile die gleiche Wirkung erreicht, mit einer
gleichzeitigen beachtlichen Einsparung, aufgrund des
Verzichtes auf ein elektrisches und pneumatisches System
und ein Kontrollsystem jeglicher Art.
Der Mechanismus zum Richtungswechsel in einer
Herstellungslinie, auf den sich die vorliegende
Patentbeschreibung bezieht, setzt sich im Wesentlichen
aus einer auf die linienbildenden Schienen eines
Transportbandes angeordneten Vorrichtung zusammen, auf
die sich die zu transportierenden Palettenseiten stützen,
wobei diese Bänder an die Stelle gelangen, bei der der
Richtungswechsel in senkrechter Richtung, in Bezug auf
die erste, durchgeführt wird, wo sich andere Schienen,
die senkrecht zu den vorhergehenden angeordnet sind
befinden, wo die innere Schiene der neuen Richtung, die
von der entsprechenden Schiene der ursprünglichen
Richtung in Höhe des Schnittpunktes getrennt ist,
vorliegt, sowie dem entsprechenden Transportband.
In diesem Schnittstellenbereich ist, in Abstimmung
mit der inneren Schiene der neu einzuschlagenden
Richtung, ein Träger angeordnet, auf dem eine Anordnung
mit Rollenkugeln für alle Richtungen montiert wird, mit
Krümmungsendpunkten, die höhergelegen sind, als die
gleiche Ebene des ersten Transportbandes, und am inneren
Ende dieses Trägers, ist ein Schlupfriegel mit einer
Schliesstufe zum Bereich des Richtungswechsels weisend,
angeordnet, so dass auf der inneren Seite der Schiene der
neu einzuschlagenden Richtung, andere Träger für ein
Rollenpaar vorliegen oder ein Zylinder, mit einer zu
besagter Schiene parallell verlaufenden Achse, deren zur
unteren Basis der transportierten Palette bestehenden
Krümmungsendlinie, leicht höher gelegen ist, als die
Transportbandebene der neu einzuschlagenden Richtung.
Dadurch wird beim Eintreffen der Palette in den
Bereich des Richtungswechsels erreicht, dass sich diese
auf der Kugelreihe abstützt, um ihren Streckenverlauf
weiter zu verfolgen, der Schlupfriegel wird gedrückt und
dabei wird sie abgesenkt, bis sie in den Kugelbereich
oder den Endzylinder gelangt, wo sie ein wenig angehoben
wird, was ausreichend ist, um das Kantenende auf das Band
der neuen Richtung zu bringen, während sich der
Schlupfriegel an seinem hinterem Rand auslöst und
verhindert, dass sich die Palette von dieser Seite her
zurückbewegen kann, wenn sie die neue Richtung in
senkrechter. Form im Vergleich zu der, die sie vor dem
Eintritt in den Bereich des Richtungswechsels hatte,
eingegangen ist.
Diese neue Richtung wird ohne Unterbrechung
eingeschlagen, da die vorherige Kante der Palette auf dem
Transportband der Schiene aufliegt und die hintere Kante
auf der Kugellinie gleitet, bis das innere Band der neuen
Richtung genommen wird, ohne dass es, aufgrund des
Riegeleffektes, durch den ein Zurücksetzen dieser Kante
verhindert wird, bei der Positionierung zu Neigungen
kommt.
Es ist offensichtlich, dass der Mechanismus, ohne
elektrische und pneumatische Zusatzteile oder
Kontrollzubehör jeglicher Art, den bemerkenswerten
Vorteil bietet, die Herstellungskosten in einer sehr
beachtlichen Form zu senken, sowie die Montage-, Wartungs
-und Pflegearbeiten der Linie auf ein Minimum zu
reduzieren.
Im Folgenden wird eine detaillierte Beschreibung des
Mechanismus zum Richtungswechsel bei einer
Herstellungslinie gegeben, die sich auf die beiliegenden
Zeichnungen bezieht, in denen in Form eines einfachen,
nicht einschränkenden Beispieles, eine bevorzugte
Ausführungsform dargestellt wird, die für alle jene
Abweichungen zugänglich ist, die keine grundsätzliche
Veränderung der wesentlichen Eigenschaften des
Mechanismus bewirken.
In den besagten Zeichnungen wird gezeigt:
Im Abbild 1 Draufsicht des Mechanismus an einem
Scheitelpunkt der Herstellungslinie.
Im Abbild 2 Schnittansicht gemäss der A-A-Linie des
Abbildes 1.
Im Abbild 3 Schnittansicht gemäss der B-B-Linie des
Abbildes 2.
Dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäss, setzt
sich der Mechanismus zum Richtungswechsel bei einer
Herstellungslinie, die anerkannt ist, durch die
Positionierung auf den Schienen (1) zusammen, durch Träger
der Paletten (2) der Herstellungslinie und durch
Transportbänder (3), die durch Drehelemente (4) bewegt
werden, die sich an den Endpunkten befinden, auf deren
Bänder die entsprechenden Palettenseiten (2) aufliegen, um
die gesamte Strecke der Herstellungslinie zu durchlaufen.
An den Stellen des Richtungswechsels, ist die innere
Schiene der neu einzuschlagenden Richtung am Schnittpunkt
unterbrochen, wodurch die Innenseite des Rahmens kein
Transportband aufweist, wobei diesem auf diesem
Streckenabschnitt ein Träger (5) mit einer sich in alle
Richtungen frei beweglichen Rollenkugelreihe (6)
zugeordnet ist, die mit der Achse des inneren
Transportbandes der im Richtungswechsel einzuschlagenden
Richtung, abgestimmt ist.
Im Anschluss an diesen Träger (5) mit Kugeln (6) liegt
ein anderer Träger (7) mit einem Riegel in Form eines
Keiles (8) mit seiner vertikalen Seite an der Endstelle
des Innenbandes der Schiene vor und eine schräge Fläche
in Richtung der Transportschiene, die an diesen Dreh-
oder Richtungswechselpunkt anliegt.
Es liegen zwei Träger vor, die an die Innenseite der
äusseren Schiene der neuen Richtung und an den zentralen
Bereich des Quadrates, das vom besagten Bereich gebildet
wird, angelehnt sind, die auf ihrer oberen Seite über
zwei Rollenkugelreihen (10) verfügen und die die oberen
Krümmungsendpunkte mit der transportierten Palette
aufweisen, die leicht über dem Niveau des
Transportbandes (3) der neu einzuschlagenden Richtung
liegen.
Diese Kugeln (10) können durch einen Zylinder mit
einer festen oder drehbaren horizontalen Achse ersetzt
werden, die zwischen den Trägern (9) befestigt wird und
eine Mantellinie aufweist, die mit der Palette in Kontakt
steht, die sich auch leicht über dem Niveau des
Transportbandes befindet.
Bei einer derartigen Ausgestaltung des Mechanismus,
bewegt sich die durch die Transportbänder (3) beförderte
Palette, die in der im Abbild 1 markierten Richtung den
Rahmen erreicht, der den Scheitelpunkt der
Herstellungslinie bildet, über der Kugellinie (6), drückt
auf den Riegel (8) und bewegt sich weiter bis zum
Eintreffen an den Kugeln (10) oder dem Zylinder, der diese
ersetzt, womit ein leichter Hub ausgelöst wird, der
ausreichend ist, um über dem Band (3) in senkrechter
Richtung im Vergleich zu der, aus der sie kommt, zu
verlaufen, dem Moment in welchem diese in diese Richtung
gelenkt wird, ohne Rückschlag- oder Neigungsmöglichkeit,
da der Riegel (8), nachdem die Palette die hintere Kante
überschritten hat, sich angehoben hat und einen Anschlag
bildet, wodurch die Bewegung in Bezug auf die bestehende
Richtung, in senkrechter Richtung fortgesetzt wird, durch
das Band und die Kugellinie (6) geführt, bis sie erneut
durch die beiden Schienenbänder aufgenommen wird, die
sich in senkrechter Richtung zu der gegenwärtigen
befindet, und dies alles ohne ein zusätzliches Anbringen
eines elektrischen Elementes oder eines anderer Art.
So wie zu Beginn ausgeführt wurde, sind die
Herstellungskosten für diesen Mechanismus minimal im
Vergleich zu denen, die gegenwärtig eingegangen werden,
sei es im Fall der Anwendung einer Scheibe oder eines
Hubelementes, die zahlreiche elektrische, elektronische
und pneumatische Elemente und Mittel zur Steuerung
benötigen, die bei diesem Mechanismus vollkommen
eliminiert sind.
Die Form, Materialien und Masse können variabel und
allgemeingültig sein, wenn es sich um ein Zubehörteil
oder ein zusätzliches Element handelt, immer wenn in der
beschriebenen wesentlichen Struktur des Mechanismus keine
Abweichung, Veränderung oder Modifikation, vorgenommen
wird.
Claims (3)
1. Mechanismus zur Richtungsänderung bei einer
Herstellungslinie, gekennzeichnet durch das Anbringen von
Trägern an den Schienen für die zu transportierenden
Paletten, durch entsprechende Transportbänder, wobei beim
Eintreffen an den Scheitelpunkt, wo sich der
Richtungswechsel einstellen soll, dasjenige Band
unterbrochen wird, das sich innen, in Höhe des
Schnittpunktes befindet, wobei auf der Seite des, im
Vergleich zur Eintreffrichtung senkrechten Rahmens ein
Träger mit einer freibeweglichen Rollenkugelreihe
angeordnet ist, die mit der Achse des inneren
Transportbandes der neu einzuschlagenden Richtung,
abgestimmt ist, um eine bewegliche Stütze für die
Endseite der Palette zu bilden und damit ihre Bewegung in
senkrechter Richtung, im Vergleich zur vorhergehenden,
einzugehen.
2. Mechanismus zur Richtungsänderung bei einer
Herstellungslinie nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass am Endpunkt des Trägers der
ausgerichteten Kugeln und am inneren Transportband, ein
Schlupfriegel angebracht wird, mit einer sich in
Eintreffrichtung hin neigenden Seite und einem vertikalen
Anschlag in das Innere des Rahmens zeigend, der den
Schnittpunkt der Schienen bildet, um den Durchlauf der
Palette zu gewähren, aber nicht deren Rücklauf oder
Neigung, wenn diese eine zur vorhergehenden, senkrechte
Richtung einschlägt.
3. Mechanismus zur Richtungsänderung bei einer
Herstellungslinie nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass auf der Innenseite der äusseren
Schiene der neuen Richtung, zwei Träger mit Rollenkugeln
oder ein fester bzw. drehbarer Zylinder einer zu besagter
Schiene parallelen Achse, angeordnet sind, mit einem
Krümmungsendpunkt bzw. gegebenfalls
Berührungsmantellinie, der sich mit der unteren Seite der
transportierten Palette in einem leicht über dem
Transportband liegenden Niveau befindet, um die
Positionierung der Palettenkante auf das Transportband,
im Vergleich zur vorhergehenden, in eine senkrechte
Richtung zu begünstigen.
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