DE10055353C1 - Bahnförmige Rückhaltevorrichtung für den Innenraum von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bahnförmige Rückhaltevorrichtung für den Innenraum von Kraftfahrzeugen

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Abstract

Bei einer bahnförmigen Rückhaltevorrichtung mit einer zwischen zwei Haltestangen (12) aufspannbaren Haltebahn weist die jeweilige Haltestange (12) eine Gelenkverbindung (G) auf, welche nur eine Schwenkbewegung der beiden Axialabschnitte (A1, A2) der Haltestange (12) in der Ebene der Haltebahn (11) zulässt. Die Gelenkverbindung (G) weist eine an einer Teilungsstelle (T) zwischen den beiden inneren Endbereichen (23, 24) der Axialabschnitte (A1, A2) angelenkte plattenförmige Verbindungslasche (V) auf. Die Gelenkverbindung (G) bildet zugleich ein Verriegelungsmittel, indem die beiden inneren Endbereiche (23, 24) der Axialabschnitte (A1, A2) einseitig an derselben Längsseite Anschlagflächen (A) und die Verbindungslasche (V), korrespondierend zu den Anschlagflächen (A), Gegenanschlagflächen (GA) bilden, wobei die aneinanderliegenden Anschlagflächen (A) und Gegenanschlagflächen (GA) die Haltestange (12) bei Querbelastung (bei ZO) durch die Haltebahn in ihrer gestreckten Position arretieren und sich im Einfalten der Haltestange (12) voneinander lösen.

Description

Die Erfindung betrifft eine bahnförmige Rückhaltevorrichtung mit faltbarer Haltestange für den Innenraum von Kraftfahrzeugen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bahnförmige Rückhaltevorrichtungen dieser Gattung, wie z. B. gemäß der EP 0 672 557 B1, sind mit fahrzeugseitig zu befestigenden starren Hal­ testangen oder für den Fall, dass die Rückhaltevorrichtung bei Nichtgebrauch relativ handlich bleiben soll, mit einer oder mit zwei zumeist mittig geteilten, aneinanderfaltbaren Haltestangen versehen. Die Haltestangen sind bis auf massive Einhängeenden regelmäßig rohrförmig ausgebildet.
Um eine faltbare Haltestange in ihrer gestreckten Lage zu verriegeln, bedarf es einer Verriegelungsvorrichtung, welche entsprechend einer offen­ kundig vorbenutzten Anordnung z. B. zwei Steckverriegelungsstifte aufweisen kann, welche die aus einer endseitigen Überlappung der beiden Axialab­ schnitte gebildete Teilungsstelle im Axialabstand voneinander quer durchset­ zen.
Ausgehend von der vorbeschriebenen bekannten Anordnung, liegt der Erfindung entsprechend dem Hauptpatent 100 07 613.0 die Aufgabe zugrunde, eine mit aneinanderfaltbaren Haltestangen versehene bahnför­ mige Rückhaltevorrichtung möglichst bedienungsfreundlich zu gestalten.
Entsprechend dem Hauptpatent 100 07 613.0 wird diese Aufgabe da­ durch gelöst, dass das Verriegelungsmittel eine auf der Haltestange geführte Schiebehülse ist, welche beide benachbarten Endbereiche der sich in ihrer gestreckten Lage befindenden Axialabschnitte, die Teilungsstelle sowie die dort angeordnete Gelenkverbindung mit einem axialen Verriegelungsbereich übergreift, und dass die Schiebehülse entgegen Federrückstellkraft in ihre entriegelte Lage hinein axial verschiebbar ist, in welcher sich die Schiebe­ hülse nur auf einem Axialabschnitt befindet.
Entsprechend dem Hauptpatent 100 07 613.0 lassen sich die die Haltebahn tragenden Haltestangen in einfacher Weise dadurch zusammen­ falten, dass man lediglich die jeweilige Schiebehülse aus ihrer die Teilungs­ stelle sowie die Gelenkverbindung überlappenden Position entgegen Feder­ rückstellkraft auf nur einen Axialabschnitt plaziert, worauf die beiden Axialab­ schnitte ungehindert in eine Parallellage aneinandergefaltet werden können. Umgekehrt genügt es, die jeweilige Haltestange in ihre gestreckte Lage zu bringen, worauf sich die Schiebehülse unter Wirkung der Federrückstellkraft selbsttätig in ihre Verriegelungslage zurückbewegt.
Ausgehend von der vorbeschriebenen bekannten Anordnung entspre­ chend dem Oberbegriff des Anspruchs 1, liegt der vorliegenden Erfindung ebenfalls die Aufgabe zugrunde, eine mit aneinanderfaltbaren Haltestangen versehene bahnförmige Rückhaltevorrichtung möglichst bedienungsfreund­ lich zu gestalten.
In Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 wird diese Aufgabe durch eine im Vergleich zum Hauptpatent 100 07 613.0 nebengeordnete Merkmalskombination entsprechend dem Zusatzpatent da­ durch gelöst, dass die Gelenkverbindung nur eine Schwenkbewegung der beiden Axialabschnitte in der Ebene der Haltebahn zuläßt und eine an der Teilungsstelle zwischen den beiden inneren Endbereichen der Axialab­ schnitte der Haltestange angelenkte plattenförmige Verbindungslasche auf­ weist, und dass die Gelenkverbindung zugleich das Verriegelungsmittel bil­ det, in dem die beiden inneren Endbereiche der Axialabschnitte einseitig an derselben Längsseite Anschlagflächen und die Verbindungslasche, korres­ pondierend zu den Anschlagflächen, Gegenanschlagflächen bilden, wobei die aneinanderliegenden Anschlagflächen und Gegenanschlagflächen die Haltestange bei Querbelastung durch die Haltebahn in ihrer gestreckten Po­ sition arretieren und sich beim Einfalten der Haltestange voneinander lösen.
Der besondere Vorteil der Erfindung entsprechend dem Zusatzpatent besteht darin, dass die Gelenkverbindung selbst zugleich das Verriege­ lungsmittel bildet, so dass gesonderte Verriegelungsmittel, wie z. B. eine Schiebehülse entsprechend dem Hauptpatent 100 07 613.0, entbehrlich sind. Wenn nämlich die erfindungsgemäße bahnförmige Rückhaltevorrichtung ausgebreitet, im Fahrzeug montiert und dabei die Haltebahn gespannt wird, wird die Auseinanderfaltbewegung der jeweiligen Haltestange durch ein Ge­ geneinanderstoßen der Anschlagflächen und der Gegenanschlagflächen begrenzt und so die gestreckte Position der Haltestange definiert und zugleich arretiert. Die Arretierung einer erfindungsgemäßen Haltestange in ihrer ge­ streckten Lage ergibt sich daher automatisch bei der Montage der bahnför­ migen Rückhaltevorrichtung. Im Falle der Demontage der erfindungsgemäßen bahnförmigen Rückhaltevorrichtung kann die jeweilige Haltestange in umgekehrter Weise ohne zusätzliche Betätigung einer Verrie­ gelungsvorrichtung derart eingefaltet werden, dass sich die beiden Axialab­ schnitte der Haltestange in einer Parallellage befinden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Breitflächen der plattenförmigen Verbindungslasche an beiden Laschenenden von je ei­ nem Lagerloch durchsetzt, welches jeweils einen an den inneren Enden der beiden Axialabschnitte gehaltenen Gelenkzapfen aufnimmt, wobei sich beide Gelenkzapfen orthogonal und die beiden Breitflächen der Verbindungslasche parallel zur Ebene der Haltebahn erstrecken, wobei die Verbindungslasche an einer längsseitigen Schmalfläche die Gegenanschlagflächen bildet, und wobei in gestreckter Position der Haltestange die Gegenanschlagflächen von der Haltebahn abgewandt und die Anschlagflächen der Haltebahn zuge­ wandt sind.
Eine vorteilhafte erfindungsgemäße Ausführungsform, deren Gelenkverbindung besonders stabil ist, besteht darin, dass jeder innere End­ bereich eines Axialabschnittes eine einseitig in die Mantelfläche des inneren Endbereichs eingelassene, ebenfalls die Stirnfläche des inneren Endbereichs durchsetzende Axialaussparung bildet, welche beidseitig von je einem Halte­ schenkel begrenzt ist, und welche zwischen den beiden Halteschenkeln je einen Bereich der Verbindungslasche aufnimmt, wobei beide Halteschenkel gemeinsam einen Gelenkzapfen halten und wobei die der Haltebahn zuge­ wandte zwischen den beiden Halteschenkeln angeordnete Axialfläche jeder Axialaussparung eine Anschlagfläche bildet.
Die vorbeschriebene Lösung wird zur Erzielung einer herstellungsgünstigen stabilen Ausführungsform erfindungsgemäß dadurch weiterentwickelt, dass zur Bildung der inneren Endbereiche Haltestopfen endseitig in die rohrförmigen Axialabschnitte eingesetzt sind.
Entsprechend einer Ausführungsvariante ist die Verbindungslasche so ausgebildet, dass sie eine langrechteckige Kontur mit zwei konvex nach außen gerichteten halbkreisförmigen Endbereichen aufweist.
Eine widerstandsfähige Axialsicherung des Haltestopfens, verbunden mit dessen Schutz gegen Verdrehung, ist in weiterer Ausgestaltung der Er­ findung dadurch erzielt worden, dass das jeweils von der Gelenkverbindung wegweisende Einsteckende eines Haltestopfens mit mindestens einer in dessen Mantelfläche eingelassenen, sich nur über einen Teil des Umfangs erstreckenden Aussparung versehen ist, in welche eine korrespondierende, etwa radial nach innen gerichtete Prägestelle des Rohrmantels des Axialab­ schnitts satt eingreift.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausfüh­ rungsbeispiel dargestellt, es zeigt
Fig. 1 in Alleinstellung die Ansicht einer bahnförmigen Rückhaltevorrichtung mit einer aus netzartigem Werkstoff gefertigten Halte­ bahn,
Fig. 2 in Alleinstellung den mittleren Bereich einer oberen Haltestange etwa an der Stelle des in Fig. 1 mit D bezeichneten Details in gestreckter Verriegelungslage der Haltestange,
Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 2 in ihrer entriegelten, aneinanderge­ falteten Lage und
Fig. 4 in Anlehnung an Fig. 3 eine isolierte räumliche Darstellung einer Gelenkverbindung.
In Fig. 1 ist eine bahnförmige Rückhaltevorrichtung für den Innenraum von Kraftfahrzeugen insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Die Rückhaltevorrichtung 10 dient der Unterteilung und Absicherung des Laderaums, z. B. eines Kombinations-Kraftwagens.
Die Rückhaltevorrichtung 10 weist eine Haltebahn 11 auf, welche netzartige Maschen M besitzt, deren ringsum geschlossene Maschenfelder mit F bezeichnet sind.
Zu ihrer Befestigung weist die Rückhaltevorrichtung 10 eine obere rohrförmige Haltestange 12 und eine untere rohrförmige Haltestange 13 auf. Zu deren Befestigung an der Haltebahn 11 sind oben an dieser eine Rand­ einfassung 14 und unten eine Randeinfassung 15 angebracht.
Die Randeinfassungen 14, 15 bestehen jeweils aus einer mit einer nicht gezeigten textilen Armierung versehenen Folie aus z. B. PVC.
Die Randeinfassungen 14, 15 weisen eine streifenartige Form auf und werden über die Stanzränder der Haltebahn 11 doppellagig umgeschlagen.
Die streifenförmigen Randeinfassungen 14, 15 sind so breit, dass sie nach ihrer Anbringung an der Haltebahn 11 Aufnahmekanäle 16, 17 für die Haltestangen 12, 13 ermöglichen. Die schräg aufeinanderzu nach oben ver­ laufenden Randeinfassungen tragen die Bezugsziffern 18.
Die mittleren Bereiche 19, 20 der Haltestangen 13, 12 sind über Aussparungen 21, 22 in den Randeinfassungen 15, 14 zugänglich. Insbe­ sondere am Beispiel der oberen Haltestange 12 sei nun deren Aufbau und deren Einfaltfunktion im einzelnen gezeigt:
Beide Haltestangen 12, 13 sind im Bereich ihrer jeweiligen Teilungs­ stelle T in zwei Axialabschnitte A1 und A2 unterteilt, deren einander benach­ barten inneren Endbereiche mit den Bezugziffern 23, 24 bezeichnet und wel­ che mittels einer Gelenkverbindung G aneinander gehalten sind.
Die Haltebahn 11 ist zwischen der oberen Haltestange 12 und der unteren Haltestange 13 innerhalb des Fahrzeugs aufgespannt. Die fahrzeug­ seitigen Widerlagerkräfte sind für die obere Haltestange 12 mit WO und für die untere Haltestange 13 mit WU bezeichnet. Die Widerlagerkräfte WO, WU können von fahrzeugfesten taschenartigen Beschlägen oder auch von Spanngurten aufgenommen werden, wobei letztere beispielsweise an fahr­ zeugfesten Halteösen anzubringen sind. Bei gespannter Haltebahn 11 wirken als Reaktionskräfte auf die obere Haltestange 12 die Zugkräfte ZO und auf die untere Haltestange 13 die Zugkräfte ZU.
Am Beispiel der oberen Haltestange 12 (s. a. Fig. 2-4) sei zunächst verdeutlicht, dass zur Bildung der inneren Endbereiche 23, 24 Haltestopfen 30, 31 endseitig in die rohrförmigen Axialabschnitte A1, A2 eingesetzt sind. Jeder Haltestopfen 30, 31 bildet eine einseitig in seine Mantelfäche 40, 41 eingelassene, ebenfalls die jeweilige Stirnfläche 42, 43 durchsetzende Axial­ aussparung 44, 45.
Die Axialaussparungen 44, 45 sind beidseitig von je einem Halte­ schenkel 46, 47 begrenzt. Die Halteschenkel 46, 47 der beiden Stopfen 30, 31 nehmen zwischen sich jeweils einen Bereich einer Verbindungslasche V auf. Jeweils beide Halteschenkel 46, 47 halten, z. B. in Durchgangslöchern 48, ein Gelenkzapfen 49.
Die der Haltebahn 11 zugewandte, jeweils zwischen den beiden Hal­ teschenkeln 46, 47 angeordnete Axialfläche einer jeden Axialaussparung 44, 45 bildet eine Anschlagfläche A. An den beiden Anschlagflächen A liegen Gegenanschlagflächen GA an (vgl. Fig. 2), welche von der einen (oberen) längsseitigen Schmalfläche der Verbindungslasche V gebildet sind.
Die beiden Breitflächen 51 der plattenförmigen Verbindungslasche V der Gelenkverbindung G sind an beiden Laschenenden von je einem Lager­ loch 52, das jeweils einen Gelenkzapfen 49 aufnimmt, durchsetzt. Die Ge­ lenkzapfen 49 erstrecken sich etwa orthogonal und die beiden Breitflächen 51 der Verbindungslasche V etwa parallel zur Ebene der Haltebahn 11.
Analog zur Darstellung gemäß Fig. 2 kann man sich ohne weiteres vorstellen, dass die untere Haltestange 13, um 180° bezüglich der Hal­ testangen-Längsachse L gedreht, zu zeichnen wäre.
Anhand von Fig. 2 ist in Verbindung mit den übrigen Darstellungen erkennbar, dass die obere Haltestange 12 bei gespannter Haltebahn 11 in ihrer gestreckten Lage arretiert bzw. verriegelt ist. In analoger Weise ist die­ ser Zustand auch im Hinblick auf die untere Haltestange 13 vorstellbar. Die Arretierung ist selbstverständlich erst recht dann vorhanden, wenn sich die Zugkräfte ZO, ZU - beispielsweise crashbedingt - vergrößern.
Wenn die bahnförmige Haltevorrichtung 10 demontiert werden soll, genügt es, die Haltebahn 11 zu entspannen, die gesamte Vorrichtung aus den fahrzeugseitigen Befestigungsstellen (vgl. WO, WU) zu entfernen und die Haltestangen 12, 13 gegeneinander zu verschwenken, d. h. einzufalten. Dies ist bezüglich der oberen Haltestange 12 anhand der Fig. 2 und 3 er­ kennbar. Die Verschwenkung in die eingefaltete Lage der Haltestange 12 (Fig. 3) erfolgt entlang den beiden Schwenkpfeilen u und s in der Ebene der Haltebahn 11.
In Fig. 4 ist gezeigt, dass die Haltestopfen 30, 31 an ihrem jeweiligen Einsteckende 53 zwei in die Mantelfläche eingelassene, sich nur über einen Teil des Umfangs erstreckende Aussparungen 50 bilden. In diese Ausspa­ rungen 50 greifen in nicht dargestellter Weise korrespondierende, etwa radial nach innen gerichtete Prägestellen des Rohrmantels des jeweiligen Axialab­ schnitts A1, A2 ein, wodurch eine sowohl in Axialrichtung als auch in Um­ fangsrichtung feste formschlüssige Verbindung zwischen den Axialabschnit­ ten A1, A2 und den Haltestopfen 30, 31 erzielt wird.

Claims (6)

1. Bahnförmige Rückhaltevorrichtung (10) mit faltbarer Haltestange (12, 13) für den Innenraum von Kraftfahrzeugen, mit einer insbesondere aus netzartigem Werkstoff gefertigten Haltebahn (11), welche zu ihrer fahrzeug­ seitigen Anbringung an gegenüberliegenden Enden Befestigungsränder (14, 15) aufweist, von denen mindestens einer mit einer insbesondere rohrförmi­ gen Haltestange (12, 13) versehen ist, welche in mindestens zwei Axialab­ schnitte (A1, A2) geteilt ist, die, an ihrer Teilungsstelle (T) mittels einer Ge­ lenkverbindung (G) aneinandergehalten, über ein Verriegelungsmittel in ihrer gestreckten Lage gegeneinander arretierbar und in entriegelter Lage des Verriegelungsmittels um die Gelenkverbindung (G) herum aneinanderfaltbar sind, entsprechend dem Hauptpatent 100 07 613.0, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (G) nur eine Schwenkbewegung der beiden Axi­ alabschnitte (A1, A2) in der Ebene der Haltebahn (11) zuläßt und eine an der Teilungsstelle (T) zwischen den beiden inneren Endbereichen (23, 24) der Axialabschnitte (A1, A2) der Haltestange (12, 13) angelenkte plattenförmige Verbindungslasche (V) aufweist, und dass die Gelenkverbindung (G) zugleich das Verriegelungsmittel bildet, indem die beiden inneren Endberei­ che (23, 24) der Axialabschnitte (A1, A2) einseitig an derselben Längsseite Anschlagflächen (A) und die Verbindungslasche (V), korrespondierend zu den Anschlagflächen (A), Gegenanschlagflächen (GA) bilden, wobei die an­ einanderliegenden Anschlagflächen (A) und Gegenanschlagflächen (GA) die Haltestange (12, 13) bei Querbelastung durch die Haltebahn (11) in ihrer ge­ streckten Position arretieren und sich beim Einfalten der Haltestange (12, 13) voneinander lösen.
2. Bahnförmige Rückhaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die beiden Breitflächen (51) der plattenförmigen Verbin­ dungslasche (V) an beiden Laschenenden von je einem Lagerloch (52) durchsetzt sind, welches jeweils einen an den inneren Endbereichen (23, 24) der beiden Axialabschnitte (A1, A2) gehaltenen Gelenkzapfen (49) aufnimmt, dass sich beide Gelenkzapfen (49) etwa orthogonal und die beiden Breitflä­ chen (51) der Verbindungslasche (V) etwa parallel zur Ebene der Haltebahn (11) erstrecken, dass die Verbindungslasche (V) an einer längsseitigen Schmalfläche die Gegenanschlagflächen (GA) bildet, und dass in gestreckter Position der Haltestange (12, 13) die Gegenanschlagflächen (GA) von der Haltebahn (11) abgewandt und die Anschlagflächen (A) der Haltebahn (11) zugewandt sind.
3. Bahnförmige Rückhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder nach An­ spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder innere Endbereich (23, 24) eines Axialabschnittes (A1, A2) eine einseitig in die Mantelfläche des inneren Endbereichs (23, 24) eingelassene, ebenfalls die Stirnfläche (42, 43) des inneren Endbereichs (23, 24) durchsetzende Axialaussparung (44, 45) bildet, welche beidseitig von je einem Halteschenkel (46, 47) begrenzt ist und wel­ che zwischen den beiden Halteschenkeln (46, 47) einen Bereich der Verbin­ dungslasche (V) aufnimmt, wobei beide Halteschenkel (46, 47) gemeinsam einen Gelenkzapfen (49) halten und wobei die der Haltebahn (11) zuge­ wandte zwischen den beiden Halteschenkeln (46, 47) angeordnete Axialflä­ che jeder Axialaussparung (44, 45) eine Anschlagfläche (A) bildet.
4. Bahnförmige Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der inneren Endbereiche (23, 24) Haltestopfen (30, 31) endseitig in die rohrförmigen Axialabschnitte (A1, A2) eingesetzt sind.
5. Bahnförmige Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslasche (V) eine langrechteckige Kontur mit zwei konvex nach außen gerichteten halbkreisförmigen Endbereichen aufweist.
6. Bahnförmige Rückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils von der Gelenkverbindung (G) wegweisende Einsteckende (53) eines Haltestopfens (30, 31) mit mindestens einer in dessen Mantelfläche eingelassenen, sich nur über einen Teil des Umfangs erstreckenden Aussparung (50) versehen ist, in welche eine kor­ respondierende, etwa radial nach innen gerichtete Prägestelle des Rohr­ mantels des Axialabschnitts (A1, A2) satt eingreift.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2052918A3 (de) * 2007-10-23 2010-03-17 BOS GmbH & Co. KG Zusammenlegbare Trenneinrichtung für ein Kraftfahrzeug

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EP0672557B1 (de) * 1994-03-14 1997-03-12 PETER BUTZ GmbH & Co Verwaltungs-KG Bahnförmige Rückhaltevorrichtung für den Innenraum von Kraftfahrzeugen

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