DE10055252A1 - Verfahren zur Übertragung von Informationen oder Daten in einem Telekommunikationssystem - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von Informationen oder Daten in einem Telekommunikationssystem

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Informationen oder Daten über ein als Festnetz oder als Mobilfunknetz ausgebildetes Telekommunikationssystem. DOLLAR A Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, bestehende Telekommunikationsstrukturen im Hinblick auf die vorhandenen Kapazitäten von Kanälen für bestimmte Einsatzzwecke wirtschaftlicher zu nutzen. DOLLAR A Dazu wird vorgeschlagen, für Anwendungsfälle, bei denen Daten oder Informationen von nur einer Quelle, beispielsweise einem Ansagedienst, an einem Teilnehmeranschluss an eine Mehrzahl von Teilnehmern gleichzeitig bzw. quasi gleichzeitig übermittelt werden, eine über die Anzahl physikalischer Kanäle hinausgehende Anzahl virtueller Kanäle zur Verfügung zu stellen, indem in einer Vermittlungsstelle des Netzbetreibers nach dem Aufbau einer ersten Verbindung zu dem Teilnehmeranschluss mit der Informations- bzw. Datenquelle im Falle einer Verbindungsanforderung zu diesem Teilnehmeranschluss kein weiterer physikalischer Kanal belegt wird, sondern weitere ankommende Verbindungen einfach parallel auf die erste bereits bestehende Verbindung aufgeschaltet werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Informationen oder Daten über ein als Festnetz oder als Mobilfunknetz ausgebildetes Telekommunikationssystem.
Nach dem Stand der Technik erhält ein Anrufer, welcher eine Verbindung zu einem Teilnehmeranschluss anfordert, zu welchem bereits eine Verbindung durch einen anderen Teilnehmer aufgebaut ist, in Form eines entsprechenden Signals eine Besetztabweisung. Dieses Besetztabweisungssignal wird in einer Vermittlungsstelle, über welche die Verbin­ dungen zu dem gewünschten Teilnehmer in dem Telekommunikationsnetz realisiert werden, erzeugt.
Von Servicerufnummern, Ansagediensten und dergleichen ist es auch bekannt, einen Teilnehmer, der zu dem entsprechenden Anschluss eine Verbindung anfordert, für den Fall, dass der Anschluss bereits besetzt ist, in eine Warteschleife umzulenken. In der Reihenfolge des Eingangs der Anrufe werden die vorübergehend in die Warteschleife umgelenkten Verbindungsanforderungen dann jeweils nach dem Auslösen einer zuvor hergestellten Verbindung zu dem gewünschten Teilnehmer durchgeschaltet. In jedem Falle ist aber die Anzahl der bei dem jeweiligen Teilnehmer gleichzeitig eingehenden Anrufe begrenzt durch die Anzahl der an seinem Teilnehmeranschluss zur Verfügung stehenden Kanäle. Für einen analogen Anschluss bedeutet dies, dass zu diesem immer nur jeweils eine Verbindung bestehen kann. Zu einem ISDN-Basisanschluss, welcher bekanntlich über zwei Kanäle verfügt, können hingegen zwei Verbindungen gleichzeitig bestehen. Noch günstiger verhält es sich bei einem so genannten PMX-Port, bei dem derzeit dreißig Kanäle verfügbar sind. Insoweit ist allerdings auch hier die Anzahl gleichzeitig aufbaubarer Telekommunikationsverbindungen für manche Anwendungsfälle noch vergleichsweise gering. Auf der anderen Seite werden für einige Anwendungsfälle nur Telekommunikationsverbindungen mit einer eingeschränkten Funktionalität benötigt. So wird beispielsweise zum Anschluss eines Ansagedienstes eine Verbindung hergestellt, bei welcher die Duplexfähigkeit der Verbindung im Grunde ungenutzt bleibt, da der Informationsfluss nur von dem Teilnehmeranschluss des Ansagedienstes zu dem die entsprechende Information anfordernden Teilnehmer verläuft. Gleichzeitig ist es aber wünschenswert, die Informationen des Dienstes einer Vielzahl von Teilnehmern zum Abruf zur Verfügung zu stellen, ohne die Kanalkapazitäten, also die Anzahl der frei verfügbaren Kanäle, am Teilnehmeranschluss des Dienstes erhöhen zu müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, mit welchem bestehende Telekommunikationsstrukturen im Hinblick auf die vorhandenen Kapazitäten von Kanälen für die vorgenannten Einsatzzwecke wirtschaftlicher genutzt werden können.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren, welches durch den Hauptanspruch charakterisiert ist, gelöst. Vorteilhafte Aus- bzw. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind durch die Unteransprüche gegeben.
Gemäß dem zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagenen Verfahren werden Informationen oder Daten von einer Informations- oder Datenquelle, welche mittels oder als Bestandteil einer Telekommunikationsendeinrichtung an einen Teilnehmeranschluss angeschlossen ist, über einen oder mehrere physikalische Kanäle des Fernsprechnetzes an eine Mehrzahl von Teilnehmern gleichzeitig übermittelt, wobei bemerkenswerter Weise die Zahl der die Informationen oder Daten gleichzeitig abfordernden Teilnehmer größer sein kann als die Anzahl der zur Verfügung stehenden freien physikalischen Kanäle. Dies wird erreicht, indem in einer Vermittlungsstelle des Netzbetreibers nach dem Aufbau einer ersten Verbindung zu dem Teilnehmeranschluss mit der Informations- bzw. Datenquelle im Falle weiterer Verbindungsanforderungen zu diesem Teilnehmeranschluss kein weiterer physikalischer Kanal belegt wird, sondern weitere ankommende Verbindungen einfach parallel, auf die erste bereits bestehende Verbindung aufgeschaltet werden. Bei einem analogen Port wird dabei gleichzeitig das Besetztabweisungssignal unterdrückt. Da es sich bei dem genannten Teilnehmeranschluss, welcher mit der Informations- oder Daten­ quelle verbunden ist, in der Regel um den Anschluss eines Dienstleitungsanbieters (beispielsweise um einen Ansagedienst oder der gleichen) handeln wird, soll dieser im weiteren als Serviceanschluss bezeichnet werden. Selbstverständlich ist aber die Erfin­ dung nicht auf diese Anwendungsfälle beschränkt, sondern bezieht sich vielmehr allgemein auf eine Lösung mit der mehrere Informationen oder Daten empfangende Teilnehmeranschlüsse gleichzeitig mit einer Informations- bzw. Datenquelle verbunden werden. Denkbar sind auch Anwendungen, bei denen ein Rechner beim Serviceanschluss zyklisch nacheinander ihn anwählende Rechner zur Datenübertragung auffordert. Dabei ist das Verfahren vorteilhafterweise so ausgestaltet, dass im Falle eines Auslösens aller zu dem Serviceanschluss zuvor aufgebauten Verbindungen nach dem Auslösen der letzten Verbindung durch den zur Durchführung des Verfahrens konfigurierten Port (Multiport) der Vermittlungsstelle ein Signal generiert wird. Dieses Signal wird an den Service­ anschluss übermittelt und dort in der daran angeschlossenen Telekommunikationsendeinrichtung, welche auch die Informations- oder Datenquelle umfasst, in der Weise ausgewertet, dass auch die von diesem Teilnehmeranschluss zur Vermittlungsstelle noch bestehende Verbindung ausgelöst wird.
Abweichend davon sind für einen ISDN-Port (ISDN-Multiport) sogar zwei Varianten denkbar, nämlich, dass dem Serviceanschluss, je nach Ausgestaltung des Verfahrens, durch die Vermittlungsstelle nach dem Auslösen der letzten aller zuvor aufgebauten Verbindungen oder pro Call-Referenz einer bestehenden Verbindung, bei deren Auslösen, ein Disconnect-Signal zugeführt wird. Während im erstgenannten Fall nur der erste Verbindungsaufbau im D-Kanal signalisiert und der Aufbau weiterer Verbindungen quasi transparent, also im Hinblick auf den D-Kanal "unbemerkt" erfolgt, wird im letztge­ nannten Fall auch jeder Verbindungsaufbau zum Serviceanschluss signalisiert. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, wobei ein wesentlicher Vorteil der ersten Variante darin besteht, dass diese vollständig kompatibel zum gegenwärtig verwendeten D-Kanal- Protokoll ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ist im Falle seiner Anwendung an einem ISDN-Port in einer Vermittlungsstelle so gestaltet, dass im D-Kanal die Anzahl der B- Kanäle überbucht wird und dadurch dem Port mehrere, die Anzahl physikalisch verfügbarer B-Kanäle übersteigende virtuelle B-Kanäle zugeordnet sind. Für jeden wei­ teren, bei einer bereits bestehenden Verbindung zum Serviceanschluss eingehenden Anruf erfolgt dabei, zumindest gemäß der einen erläuterten Variante, eine übliche Anrufsig­ nalisierung im D-Kanal. Im Ergebnis bestehen dann mehrere Informations- bzw. Datenverbindungen von einer Quelle zu mehreren Senken, während aber tatsächlich vom Port der Vermittlungsstelle nur eine "körperliche" Verbindung über einen tatsächlich vorhandenen physikalischen B-Kanal zu der Quelle realisiert ist. Da ein B-Kanal herkömmlicherweise nur zur Realisierung einer Verbindung genutzt werden kann, entsteht insoweit der Eindruck als stünden bei einem ISDN-Basisanschluss mehr als nur zwei B-Kanäle bzw. bei einem PMX-Anschluss mehr als 30 Kanäle für die Übertragung zur Verfügung. Jedoch handelt es sich bei den vermeintlich zusätzlichen Kanälen eben nur um gedachte, also virtuelle B-Kanäle. In besonders vorteilhafter Weise ist das Verfahren dabei vorzugsweise so ausgestaltet, dass die virtuellen B-Kanäle auf lediglich einen physikalischen B-Kanal abgebildet werden, so dass der oder die anderen physika­ lischen B-Kanäle des Ports für andere Zwecke frei bleiben. Durch die Konfiguration des Ports ist dabei festlegbar, für welche Rufnummer (Mehrfachrufnummer, Durchwahl­ rufnummer) die Abbildung mehrerer virtueller B-Kanäle auf einen physikalischen B- Kanal zugelassen ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann über die Konfiguration des Ports auch der physikalische B-Kanal, auf welchen die virtuellen Kanäle abgebildet werden, genau festgelegt werden. Es kann also bestimmt werden, dass beispielsweise bei einem ISDN-Basis-Anschluss immer der erste der beiden physika­ lischen B-Kanäle zur Abbildung virtueller B-Kanäle und somit zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird. Vorteilhafterweise erfolgt die Verwal­ tung im D-Kanal derart, dass den virtuellen Kanälen unter Berücksichtigung der maximalen Anzahl physikalischer B-Kanäle bei einem PMX-Port und der daraus resul­ tierenden Verwendung von maximal 30 Kanälen im ISDN-Protokoll stets Kanalnummern < 30 zugeordnet werden, wobei die erste Verbindung zum Serviceanschluss in jedem Falle unter der Kanalnummer eines tatsächlich existenten, also unter der Kanalnummer eines physikalischen B-Kanals, verwaltet wird.
Die Anzahl verfügbarer virtueller B-Kanäle wird vorteilhafterweise ebenso durch eine entsprechende Konfiguration des ISDN-Ports in der Vermittlungsstelle festgelegt. Das Konfigurieren des Ports in der Vermittlungsstelle zur Durchführung des Verfahrens ist insofern unproblematisch als dass nahezu alle Abläufe in der Vermittlungsstelle ohnehin softwaregesteuert erfolgen. Bei einem ISDN-Port werden diese Abläufe im Wesentlichen durch das ISDN-Protokoll bestimmt. Folglich ist die Anpassung eines ISDN-Ports zur Verfahrensdurchführung lediglich an die Aufnahme entsprechender Signale in die zur Übermittlung der sonstigen Steuerinformation dienenden Frams des D-Kanal-Protokolls und deren Auswertung in den Steuerrechnern der Vermittlungsstelle gebunden. Geht eine Verbindungsanforderung an dem für die Durchführung des Verfahrens konfigurierten Port ein, so wird in der Vermittlungsstelle zunächst überprüft, ob zu dem entsprechenden Teilnehmeranschluss bereits eine Verbindung besteht. Ist dies nicht der Fall, so erfolgt der Verbindungsaufbau in bekannter Weise. Anderenfalls wird durch eine Abfrage der Konfigurationsdaten überprüft, ob der der Rufnummer zugeordnete Port für die Durch­ führung des Verfahrens konfiguriert wurde, also "multiportfähig" ist. Liegt eine entsprechende Konfiguration des Ports vor, so wird die nun angeforderte Verbindung durch eine entsprechende Ansteuerung des Koppelfeldes in der Vermittlungsstelle auf die erste bzw. auf andere bereits bestehende Verbindungen zu dem angewählten Teilnehmer­ anschluss parallel aufgeschaltet. Handelt es sich bei dem Port um einen analogen Port, wird außerdem das bei diesen Ports üblicherweise bei bereits bestehender Verbindung ausgegebene Besetztabweisungssignal unterdrückt. Da in den Anwendungsfällen, für welche das hier dargestellte Verfahren vorgesehen ist, lediglich von einer Mehrzahl von Teilnehmern Informationen oder Daten von einer Informations- bzw. Datenquelle abgefordert werden, darüber hinaus aber, gegebenenfalls mit der Ausnahme von Informationen über die ankommende Verbindung, keine Informationen oder Daten in aktiver Weise in der Gegenrichtung zum Serviceanschluss übertragen werden, ist ein solches paralleles Zusammenschalten mehrerer Verbindungen möglich, ohne dass hier­ durch eine Beeinträchtigung der Teilnehmer gegeben wäre. Vielmehr können so, ohne das Erfordernis eines Aufbaus einer Vielzahl physikalischer Verbindungen zu dem Service­ anschluss viele Teilnehmer, beispielsweise die Informationen eines Ansagedienstes, gleichzeitig abfragen. Die Tatsache, dass andere Teilnehmer diesen Ansagedienst zur gleichen Zeit in Anspruch nehmen, wird von ihnen überhaupt nicht bemerkt und daher auch nicht als störend empfunden.
In einer vorzugsweise an digitalen bzw. ISDN-Ports zur Anwendung gelangenden Variante des Verfahrens ist es außerdem möglich, bestimmte Daten der Anrufer an den den Service zur Verfügung stellenden Teilnehmeranschluss zu übertragen und für eine dortige Auswertung zur Verfügung zu stellen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens ist es außerdem möglich, durch Auswertung der Calling- Party-Number eine Filtermöglichkeit vorzusehen, um nur bestimmte Anrufer, welche hierzu berechtigt sind, an dem zur Verfügung gestellten Service partizipieren zu lassen. So ist es beispielsweise möglich, die Inanspruchnahme eines Ansage- oder Informations­ dienstes an eine Mitgliedschaft oder die Bezahlung des Dienstes zu knüpfen. Die Filterung nach der Calling-Party-Number kann dabei vorteilhafterweise in der End­ einrichtung des Inhabers des Serviceanschlusses erfolgen, es ist aber auch denkbar, dies durch entsprechende Konfiguration bereits in der Vermittlungsstelle vorzunehmen.
Auch wenn die Möglichkeiten zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens im Falle von analogen Ports in der Vermittlungsstelle grundsätzlich etwas eingeschränkter sind als bei der Anwendung an ISDN-Ports, so ist die grundsätzliche Verfahrensidee auch hier ohne Weiteres zu verwirklichen. Zum vollständigen Auslösen aller zu einem an einem analogen Port der Vermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmeranschluss aufgebauten Verbindungen wird nach Auslösen der letzten ankommenden Verbindung ein Besetztabweisungssignal an den den Service anbietenden Teilnehmeranschluss übermittelt. Durch die dort vorhandene Technik, beispielsweise ein elektronisches Ansagesystem, welches selbstverständlich hierzu geeignet sein muss, kann dann das Besetztabweisungssignal ausgewertet und die noch von diesem Teilnehmeranschluss zur Vermittlungsstelle bestehende Verbindung ausgelöst werden. Auch beim Einsatz an analogen Ports ist es denkbar, bestimmte Informationen der anrufenden Teilnehmer in Form eines sich aus deren Zusammenschaltung ergebenden Summensignals an den angeforderten Teilnehmeranschluss zu übermitteln und dieses dort in geeigneter Weise zu nutzen. Wird das Summensignal gemultiplext und dabei seine einzelnen Bestandteile entkoppelt, könnte dies beispielsweise zur Realisierung des eingangs bereits erwähnten Anwendungsbeispiels dienen, bei dem durch einen Rechner am Serviceanschluss andere Rechner, welche eine Verbindung zum Serviceanschluss aufgebaut haben, zyklisch abgefragt werden.
Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens, welche dann allerdings einen etwas größeren technischen Aufwand in den Vermittlungsstellen erfordert, ist es außerdem möglich, zu einem Teilnehmeranschluss (Serviceanschluss) angeforderte Verbindungen bereits lokal auf der Ebene übergeordneter Vermittlungsstellen auf einen gemeinsamen Kanal zu schalten, die solchermaßen quasi gebündelten Verbindungen zur Vermittlungsstelle am Ort des den Service anbietenden Teilnehmeranschlusses (Ortsvermittlungsstelle) zu über­ tragen und dort gegebenenfalls wiederum mit weiteren aus anderen Regionen eintreffenden Verbindungen zusammenzuführen. Selbstverständlich setzt dies eine entsprechende Kommunikation und Datenübertragung zwischen den Vermittlungsstellen voraus. Im ISDN-Netz kann dies wiederum durch entsprechende Merkmale und Kenn­ zeichen, welche mit Frams des Protokolls übertragen werden, bewerkstelligt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll nachfolgend anhand eines Beispieles noch etwas detaillierter erörtert werden.
Hierzu stellt die Fig. 1 schematisch das erfinderische Prinzip dar. Der Betreiber X betreibt beispielsweise an seinem Teilnehmeranschluss 1 eine Telekommunikationsendeinrichtung 2 für einen Ansage- oder Informationsdienst. Im Festnetz 3 ist der Teilnehmeranschluss 1 über eine entsprechende Anschlussleitung 4 mit einem Port 5 in der dem Teilnehmeranschluss 1 zugeordneten Ortsvermittlungsstelle 7 verbunden. Über ein Koppelfeld 6 in der Ortsvermittlungsstelle 7 erfolgt die Realisierung von Verbindungen mit x-beliebigen anderen Teilnehmeranschlüssen des Telekommu­ nikationsnetzes 3, beispielsweise innerhalb des ISDN-Netzes. Eine Verbindungsanforderung zu dem den Service anbietenden Teilnehmer läuft am Port 5 für diesen Teilnehmeranschluss 1 in der Vermittlungsstelle auf. Sofern bisher keine Verbin­ dung zu dem Teilnehmeranschluss 1 des Betreibers X besteht, wird die angeforderte Verbindung über das Koppelfeld 6 unmittelbar hergestellt. Geht nun in der Vermittlungs­ stelle 7 eine weitere Verbindungsanforderung zum Teilnehmeranschluss 1 des Betreibers X ein, so wird dort zunächst festgestellt, dass zu diesem Anschluss 1 bereits eine Verbin­ dung besteht. Daraufhin werden die Konfigurationsdaten des Ports 5 dahingehend überprüft, ob der Port 5 zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens (als Multi­ port) konfiguriert ist. Ist dies der Fall, wird die ankommende Verbindung durch entsprechende Einrichtungen an dem Port 5 parallel auf die bereits existierende Verbin­ dung aufgeschaltet. Sofern es sich bei dem Port 5 um einen analogen Port handelt, wird gleichzeitig das Besetztabweisungssignal unterdrückt. Erst wenn die Höchstzahl der entsprechend den Konfigurationsdaten vorgesehenen virtuellen Kanäle durch die Anzahl aufgebauter Verbindungen erreicht ist, wird - und dies gilt für die Umsetzung des Ver­ fahrens an analogen und digitalen Ports gleichermaßen - auf eine weitere eingehende Verbindungsaufforderung durch die Vermittlungsstelle 7 mit der Ausgabe eines Besetzt­ abweisungssignals an den die Verbindung anfordernden Teilnehmer reagiert. Auf diese Weise ist es denkbar, einhundert oder mehr Verbindungen gleichzeitig zum Teilnehmer­ anschluss 1 des Betreibers X herzustellen. Sofern es sich dabei ohnehin um einen PMX- Anschluss handelt, also der Port 5 in der Vermittlungsstelle 7 entsprechend ausgebildet ist, könnte sich dieser Port 5 auch bis zum Aufbau der ersten dreißig normalerweise bei einem PMX-Port möglichen Verbindungen in bekannter Weise verhalten und erst bei einer darüber hinausgehenden Anzahl von Verbindungen, aufgrund entsprechender Kon­ figuration, gemäß dem Verfahren eine parallele Beschaltung von physikalischen Kanälen vornehmen. Vorteilhafter ist es aber, den PMX-Port so zu konfigurieren, dass die virtu­ ellen B-Kanäle auf lediglich einen physikalischen B-Kanal abgebildet werden. Dadurch bleiben die übrigen B-Kanäle des Ports 5 für andere Zwecke frei. Im Zuge der Konfi­ guration des Ports 5 wird dabei festgelegt, für welche Rufnummer (Mehrfachrufnummer, Durchwahlrufnummer) bei einer oder mehreren bereits bestehenden Verbindungen ein paralleles Aufschalten weiterer Verbindungen erfolgen kann, also mehrere virtueller B-Kanäle auf einem physikalischen Kanal abgebildet werden können.
Zumindest zur Weiterleitung bestimmter Daten der Anrufer kann entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren auch eine Übertragung von Daten vom Koppelfeld 6 zum Teilnehmeranschluss 1 des Betreibers X erfolgen. Durch einen dort in Verbindung mit der Informationsquelle des Ansagedienstes gegebenenfalls angeschlossenen Computer oder eine entsprechende Steuerung können diese Daten beispielsweise zu statistischen Zwecken ausgewertet werden. Bei voll analoger Technik kann so der Betreiber X zumindest in Form eines Summensignals Informationen über die Auslastung des von ihm angebotenen Service erhalten. Sollten einmal alle Verbindungen der den Service nutzenden Teilnehmer ausgelöst sein, wird durch die dem Port 5 in der Vermittlungsstelle 7 zugeordneten Einheiten, vorzugsweise wiederum softwaregesteuert, im Falle eines ISDN-Ports 5 ein Disconnect-Signal an den Serviceanschluss 1 ausgegeben und so auch dessen Verbindung mit der Vermittlungsstelle 7 ausgelöst. Bei dieser Variante würde auch bei weiteren, der ersten Verbindung zugeschalteten Verbindungen keine Anrufsignalisierung im D-Kanal erfolgen. Handelt es sich bei dem Service­ anschluss 1 um einen Anschluss an einem analogen Port 5, wird das Auslösen dadurch erreicht, dass über den Port 5 ein Besetztabweisungssignal an den Serviceanschluss 1 ausgegeben und durch die an diesen angeschlossene Telekommunikationsendeinrichtung 2 nach Empfang sowie Auswertung des Signals die Verbindung zur Vermittlungsstelle 7 ausgelöst wird.
Nachfolgend soll ein Beispiel für einen D-Kanal-Protokollablauf gegeben werden. Es sei angenommen, eine Rufnummer eines Ports 224466 in der ISDN-Vermittlungsstelle (VST) 7 ist gemäß der Erfindung als multiportfähig konfiguriert. Der Ablauf gestaltet sich dann beispielsweise wie folgt.
  • 1. Erste Anwahl für 224466.
  • 2. Die VST 7 sendet "Setup" zum Serviceanschluss 1.
    Channel Identification: B1
    Call-Reference: N
    Called-Paty-Number: 224466
    Calling-Party-Number: 7788
  • 3. Das Kundensystem anwortet mit Alert und Connect mit Call-Reference N. Die Verbindung ist aufgebaut.
  • 4. Zweite Anwahl für 224466.
  • 5. Die VST 7 erkennt nach Prüfung die Multiportfähigkeit des Ports 5/der Rufnummer.
  • 6. Die VST 7 sendet "Setup" zum Serviceanschluss 1.
    Channel Identification: B1
    Call-Reference: N + 1
    Called-Party-Number: 224466
    Calling-Party-Number: 1234
    Das besondere an diesem Setup ist die mehrfache Verwendung des B1 Kanals.
  • 7. Das Kundensystem antwortet mit Alert und Connect mit Call-Reference N + 1.
Auf diese Weise können im Prinzip beliebig viele Verbindungen auf den B1-Kanal geschaltet werden. Der B2-Kanal bleibt für andere Anwendungen frei. Anhand der Calling-Party-Number im Setup kann das Kundensystem (Telekommunikationsend­ einrichtung 2 mit gegebenenfalls Peripheriegeräten am Serviceanschluss 1) prüfen, ob es den Anrufer zulassen oder abweisen will. Auslösungen werden von der VST 7 unter der jeweiligen Call-Reference N, N + 1 mit Disconnect signalisiert. Durch Ermittlung der Anzahl der verschiedenen Call-Reference Werte, unter denen noch eine Verbindung aktiv ist (Setup alert, Connect aber kein Disconnect pro Call-Refernce), kann das Kunden­ system jederzeit feststellen wie viele Anrufer gerade parallel aufgeschaltet sind.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem Punkt zu Punkt Anschluss (Primärmultiplex, Basis PP) ist es vorteilhaft, wenn in der VST 7 des anzuwählenden Multiport Users erst die vollständige Rufnummer (Durchwahlnummer) vorhanden ist, bevor das Setup zum User gesendet wird. Die VST 7 kann nur anhand der vollständigen Rufnummer die Multiportfunktion prüfen (ansonsten ist nur eine Zuordnung zum Gesamtanschluss möglich) und diese Verbindung dann dem B-Kanal der vorherigen Verbindungen für diese Rufnummer zuordnen. Der B-Kanal (1-30 PMX, 1-2 Basis PP) für die erste Verbindung kann im Prinzip frei gewählt werden. Denkbar ist auch eine Festlegung eines bestimmten Kanals für die Multiportfunktion. Durch die mehrfache Bestimmung eines gleichen B-Kanals ist es der Telekommunikationsanlage bzw. -endeirichtung 2 beim User ebenfalls möglich, das Multiportsystem zu erkennen. Sie kann dann ihrerseits all diese Verbindungen parallel auf einen Port 5 schalten.
Bezieht man nun in das in der Fig. 1 angegebene Prinzipschema auch noch übergeordnete Vermittlungsstellen 8, 9, beispielsweise Knotenvermittlungsstellen 9 und/oder Haupt­ vermittlungsstellen 8 ein, so kann das Verfahren bei einer sehr hohen Anzahl von Verbindungen zum Teilnehmeranschluss 1 des Betreibers X besonders vorteilhaft weiter­ gebildet werden.
Betreibt der Betreiber X seinen Teilnehmeranschluss 1 beispielsweise in Hamburg, und fordern gleichzeitig beispielsweise eintausend andere Teilnehmer aus Bonn eine Ver­ bindung zu diesen Teilnehmeranschluss 1 an, so kann ein paralleles Aufschalten dieser Verbindungen auf einen Kanal beispielsweise bereits in der entsprechenden Vermitt­ lungsstelle in Bonn erfolgen. Die Verteilung der von der Informations- bzw. Datenquelle am Teilnehmeranschluss des Betreibers X von den Teilnehmern in Bonn abgerufenen Informationen oder Daten erfolgt dann ebenfalls durch die Vermittlungsstelle in Bonn. In analoger Weise kann eine Verteilung der Informationen bzw. Daten in Vermittlungs­ stellen anderer Orte oder Regionen an andere den Service nutzende Teilnehmer erfolgen. Der Ablauf bei der Kanalzusammenfassung zwischen Vermittlungsstellen 7, 8, 9 soll anhand der Fig. 2 erläutert werden:
  • 1. Das zentrale Steuersystem der VST 7 stellt fest, dass die Anzahl der freien Kanäle zu einer übergeordneten VST 8 einen definierten Wert unterschritten hat.
  • 2. Die VST 7 prüft ob Multiport Verbindungen vorhanden sind und stellt fest, dass zum Serviceanschluss 1 200 Verbindungen bestehen.
  • 3. Die VST 7 signalisiert den Zusammenfassungswunsch zur VST 8.
  • 4. Es wird ein Kanal Z für die Zusammenfassung bestimmt.
  • 5. Die VST 7 verbindet den Multiportkanal zum Serviceanschluss 1 mit diesem Kanal Z.
  • 6. VST 8 verbindet alle betreffenden 200 Verbindungen mit dem Kanal Z.
  • 7. Die 200 Einzelkanäle werden freigegeben.
  • 8. Weitere Multiportverbindungen können sofort nach entsprechender Signalisierung zwischen den Vermittlungsstellen 7 und 8 in 3.) zugeschaltet werden, wobei die Signalisierung zwischen 1 und 7 unverändert bleiben soll.
  • 9. Die VST 8 kann eine vergleichbare Kanalzusammenfassung zur VST 9 durchführen.
Die Kanalzusammenfassung ist zwar protokollmäßig relativ aufwendig, aber notwendig, wenn am Serviceanschluss 1 beispielsweise ein Nachrichtensender mit weltweit tau­ senden Zuhörern betrieben wird. Hierfür ist die Anbindung zwischen den Vermittlungsstellen 9 und 8 üblicherweise nicht ausgelegt. Durch die Kanalzusammen­ fassung ist eine wirtschaftlich optimale Nutzung des Netzes möglich.

Claims (12)

1. Verfahren zur Übertragung von Informationen oder Daten über ein als Festnetz oder Mobilfunknetz ausgebildetes Telekommunikationssystem (3), bei dem von einer eine Informations- oder Datenquelle umfassenden Telekommunikationsendeinrichtung (2) an einem ersten Teilnehmeranschlusses (1) über zumindest einen Kanal Informationen oder Daten an eine über die Anzahl der an dem ersten Teilnehmeranschluss (1) verfügbaren freien Kanäle hinausgehende Anzahl von eine Verbindung mit dem ersten Teilnehmeranschluss (1) anfordernden Teilnehmern gleichzeitig übermittelt werden, indem in einer Vermittlungsstelle (7) des Netzbetreibers nach dem Aufbau einer ersten Verbindung zu dem ersten Teilnehmeranschluss (1) im Falle weiterer Verbindungsanforderungen zu diesem Teilnehmeranschluss (1) kein weiterer physi­ kalischer Kanal belegt wird und der Aufbau weiterer Verbindungen durch deren paralleles Aufschalten auf die erste bereits bestehende Verbindung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines Auslösens sämtlicher zuvor von den Teilnehmern zu dem ersten Teilnehmer­ anschluss (Serviceanschluss) (1) aufgebauten Verbindungen nach dem Auslösen der letzten Verbindung über einen zur Durchführung des Verfahrens konfigurierten Port (Multiport) (5) der Vermittlungsstelle (7) des Netzbetreibers an den Service­ anschluss (7) ein Signal ausgegeben und von der daran angeschlossenen Telekommunikationsendeinrichtung (2) nach Empfang des Signals die eigene Ver­ bindung zu der Vermittlungsstelle (7) ausgelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auslösen der Verbin­ dung zwischen dem Serviceanschluss (1) und der Vermittlungsstelle (7) bei einer in der Vermittlungsstelle (7) auf einen ISDN-Port (5) geführten Anschlussleitung (4) des Serviceanschlusses (1) an diesen über den ISDN-Port (5) ein Disconnect-Signal ausgegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem als ISDN-An­ schluss ausgebildeten Serviceanschluss (1) jeder Verbindungsaufbau zum Serviceanschluss (1) und jeder Abbau einer Verbindung auf dem parallel belegten oder zu belegenden B-Kanal zum Serviceanschluss (1) im D-Kanal signalisiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des paral­ lelen Aufschaltens weiterer auf eine bereits bestehende Verbindung an einem ISDN- Port (5) der Vermittlungsstelle (7) durch eine Modifizierung des D-Kanal-Protokolls erfolgt, wobei im D-Kanal durch Zuweisung eine über die Anzahl der vorhandenen physikalischen B-Kanäle zum Serviceanschluss (1) hinausgehende Anzahl virtueller B-Kanäle verwaltet wird und für jeden weiteren, bei einer bereits bestehenden Verbindung zum Serviceanschluss (1) eingehenden Anruf eine übliche Anrufsignalisierung im D-Kanal erfolgt, wobei dann stets die Nutzung des ersten belegten B-Kanals bei den Folgeverbindungen ebenfalls signalisiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die virtuellen B-Kanäle auf lediglich einen physikalischen B-Kanal abgebildet werden, so dass der oder die anderen physikalischen B-Kanäle des Ports (5) für eine anderweitige Nutzung frei bleiben, wobei durch die Konfiguration des Ports (5) festgelegt wird, für welche Rufnummer (Mehrfachrufnummer, Durchwahlrufnummer) die Abbildung mehrerer virtueller B-Kanäle auf einen physikalischen B-Kanal zugelassen ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Konfiguration des Ports (5) festgelegt wird, auf welchen bestimmten physikalischen B-Kanal mehrere virtuelle B-Kanäle abgebildet werden können.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass den virtuellen B-Kanälen Kanalnummern < 30 zugeordnet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auslösen der Ver­ bindung zwischen dem Serviceanschluss (1) und der Vermittlungsstelle (7) bei einer in der Vermittlungsstelle (7) auf einen analogen Port (5) geführten Anschluss­ leitung (4) des Serviceanschlusses (1) an diesen über den analogen Port (5) ein Besetzt-Signal übermittelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Informationen von den eine Verbindung zum Serviceanschluss (1) aufbauenden Teilnehmer in der Form eines Summensignals der parallel auf einen Kanal aufgeschalteten Verbindungen an den Serviceanschluss (1) übermittelt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass anhand der Calling-Party-Number eine Filterung der eine Verbindung zur Informations- oder Datenquelle anfordernden Teilnehmer nach deren Berechtigung erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem ersten Teilnehmeranschluss (1) mit daran angeschlossener Informations- oder Daten­ quelle (Serviceanschluss) aufgebaute Verbindungen, zumindest teilweise bereits in gegenüber der Ortsvermittlungsstelle (7) des Serviceanschlusses (1) übergeordneten Vermittlungsstellen (Knotenvermittlungsstellen, Hauptvermittlungsstellen) (8, 9) parallel auf einen Kanal aufgeschaltet werden, wobei zwischen den Vermittlungsstellen (7, 8, 9) entsprechende Statusinformationen über die parallel aufgeschalteten Verbindungen ausgetauscht werden.
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