DE10054965A1 - Standardisierte Werkzeugmaschinenelemente für einen modularen Aufbau von Werkzeugmaschinen - Google Patents
Standardisierte Werkzeugmaschinenelemente für einen modularen Aufbau von WerkzeugmaschinenInfo
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Abstract
Es ist ein Satz von getrennten, standardisierten Werkzeug-Maschinenelementen vorgesehen, welche geeignet sind, miteinander zusammengesetzt zu werden, um eine integrierte modulare Werkzeugmaschine zu bilden. Die Elemente umfassen ein vertikales Schlittenelement (20), ein horizontales Schlittenelement (22), ein durch Motor angetriebenes Spindelelement (24) und ein Werkzeug-Stützelement (65, 81). Die vertikalen und horizontalen Elemente haben jeweils eine Bahn, welche auf einer Basis montiert ist, sowie einen Schlitten (30, 40), der entlang der Bahn bewegbar ist. Das Spindelelement ist auf dem Schlitten des horizontalen Elementes montiert. Das Werkzeug-Stützelement ist auf dem Schlitten des vertikalen Elementes montiert. Die vertikalen und horizontalen Schlittenelemente sind miteinander fest verbunden und die Schlitten sind entlang ihrer jeweiligen Bahn bewegbar, um ein Werkzeug, das durch das Werkzeug-Stützelement getragen wird, in die Lage zu versetzen, Material von einem Werkstück abzunehmen, das durch eine Spindel auf dem durch einen Motor angetriebenen Spindelelement getragen wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Werkzeugmaschinen und
insbesondere auf eine Mehrzahl von basisbildenden,
standardisierten Werkzeug-Maschinenelementen (Einheiten), die
getrennt konstruiert sind und geeignet sind, zusammengefügt zu
werden, um eine große Anzahl von vielen verschiedenen Werkzeug-
Maschinenkonfigurationen bilden zu können.
Üblicherweise ist die Bestückung von Drehmaschinen typisch so,
daß sie entlang der "X"- und "Z"-Achse auf einem Gleitsystem
bewegt wird, um die Werkzeugbestückung an einem Werkstück
angreifen zu lassen, das durch eine feste Spindel gehalten und
gedreht wird, oder sie haben eine wandernde Spindelmaschine, bei
der die Spindel das Werkstück hält und rotiert und entlang der
"X"- und "Z"-Achsen bewegt wird und das Werkstück den festen
Werkzeugen zuführt. Diese Maschinen sind in speziell
angefertigter Weise (custom built) aufgebaut auf einem
einheitlichen Rahmen, statt daß sie aus untereinander
austauschbaren Basis-Maschinenelementen hergestellt werden.
In Übereinstimmung mit der Erfindung können drei grundsätzliche
Werkzeug-Maschinenelemente, nämlich ein vertikales
Schlittenelement, ein horizontales Schlittenelement und ein
motorisiertes Spindelelement mit einem vierten grundsätzlichen
Werkzeug-Maschinenelement kombiniert werden, das irgendeines von
mehreren Werkzeug tragenden Paketen (Einheiten) sein kann, um
eine Vielzahl unterschiedlicher Werkzeug-
Bestückungskombinationen zu erlauben. Indem diese Elemente in
verschiedenen Konfigurationen arrangiert werden, wird der
Hersteller in die Lage versetzt, einen weiten Bereich und eine
Vielfalt von Werkzeugmaschinen unter reduzierten Kosten zu
produzieren. Auch wird die Größe des Lagerbestandes reduziert.
Weiterhin weist in Übereinstimmung mit der Erfindung das
vertikale Schlittenelement eine vertikale Bahn auf, die auf
einer Basis montiert ist, und einen Schlitten, der auf der
vertikalen Bahn montiert ist. Das horizontale Schlittenelement
weist eine horizontale Bahn auf, die auf einer Basis montiert
ist und einen Schlitten, der auf der horizontalen Bahn montiert
ist. Ein motorisiertes Spindelelement ist auf einem der
Schlitten montiert und ein Werkzeug tragendes Element ist auf
dem anderen Schlitten montiert. Die beiden Schlittenelemente
sind so ausgebildet, daß sie in einer Anordnung fest miteinander
verbunden werden können, so, daß die beiden Schlitten entlang
ihrer jeweiligen Bahn in Stellungen bewegt werden können, welche
es dem Werkzeug, das von dem Werkzeug tragenden Element getragen
wird, ermöglicht, Material von einem Werkstück abzunehmen, das
durch eine Spindel auf dem Spindelelement getragen wird.
Eine Werkzeugmaschine kann ein oder mehrere zusätzliche
vertikale Schlittenelemente umfassen, die von der gleichen
Konstruktion sind, wie das erste. Die Werkzeugmaschine kann auch
ein oder mehrere zusätzliche horizontale Schlittenelemente der
gleichen Konstruktion wie das erste umfassen.
Ein Vorteil der Erfindung ist es, eine Vielzahl von
grundsätzlichen standardisierten und untereinander
austauschbaren Werkzeugmaschinenelementen (Einheiten) zu
liefern, aus denen viele verschiedene Maschinenkonfigurationen
hergestellt werden können, wobei diese die zuvor beschriebenen
Merkmale und Fähigkeiten haben.
Ein weiterer Vorteil ist es, eine modulare Werkzeugmaschine zu
schaffen, die aus einer Vielzahl von grundsätzlichen (Basis-
oder Modul-)Werkzeugmaschineneinheiten konstruiert ist, die
robust und im Gebrauch dauerhaft ist und die leicht
zusammengebaut und installiert (in Betrieb genommen) werden
kann.
Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden noch deutlicher, wenn die folgende Beschreibung
betrachtet wird, im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Aufsicht auf ein vertikales Schlittenelement,
welches ein Beispiel eines der grundsätzlichen Werkzeug-
Maschinenelemente der Erfindung bildet.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf ein horizontales Schlittenelement,
welches ein Beispiel eines zweiten grundsätzlichen
Werkzeug-Maschinenelements der Erfindung bildet.
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf ein motorisiertes Spindelement,
welches ein Beispiel eines dritten grundsätzlichen
Werkzeug-Maschinenelements der Erfindung bildet.
Fig. 4 bis 11
sind Aufsichten, welche verschiedene unterschiedliche
Werkzeug tragende Elemente zeigen, die ein Beispiel von
weiteren grundsätzlichen Werkzeug-Maschinenelementen der
Erfindung bilden.
Fig. 12 bis 20
sind Aufsichten, welche verschiedene und unterschiedliche
Maschinenkonfigurationen zeigen, die ein oder mehrere
horizontale Schlittenelemente, ein oder mehrere vertikale
Schlittenelemente, ein oder mehrere Spindelelemente und
ein oder mehrere Werkzeug tragende Elemente umfassen.
In den Zeichnungen ist ein vertikales Schlittenelement 20
(Fig. 1), ein horizontales Schlittenelement 22 (Fig. 2) und
ein motorisiertes Spindelelement 24 (Fig. 3) gezeigt. Dies sind
- die Basis bildende - standardisierte Elemente oder
Komponenten, die mit einem vierten Element oder einer Komponente
kombiniert werden, welches aus irgend einem von mehreren
Werkzeug-Ausstattungselementen bestehen, wie eines derjenigen,
die in den Fig. 4 bis 11 gezeigt sind, um eine
Werkzeugmaschine von besonderer Konfiguration zu bilden.
Das vertikale Schlittenelement 20 (die Vertikal-
Schlittenanordnung) von Fig. 1 umfaßt eine vertikale Bahn 25,
welche langgestreckte, seitlich im Abstand angeordnete vertikale
Schienen 26 umfaßt, die auf einer Basis 28 montiert sind, sowie
einen Schlitten 30, der auf den Schienen montiert ist. Ein
Motor 32, der auf der Basis montiert ist, zusammen mit einem
Kugelspindelantrieb 34, bewegt den Schlitten 30 senkrecht auf
den Schienen 26 in eine vertikale einjustierte Position.
Das horizontale Schlittenelement 22 (die Horizontal-
Schlittenanordnung) von Fig. 2 umfaßt eine horizontale Bahn 35,
welche langgestreckte, seitlich im Abstand angeordnete,
horizontale Schienen 36 umfaßt, die auf einer Basis 38 montiert
sind, und einen Schlitten 40, der auf den Schienen montiert ist.
Ein Motor 42 ist auf der Basis 38 montiert, und zwar zusammen
mit einem Kugelspindelantrieb 44, welche den Schlitten
horizontal auf den Schienen 36 in eine einjustierte horizontale
Stellung bewegen.
Das motorisierte Spindelelement 24 (Spindelanordnung) von
Fig. 3 umfaßt eine Spindel 46, die von einem Spindelgehäuse 48
vorspringt. Die Spindel 46 wird axial durch einen Motor 50 in
Drehung versetzt, und zwar innerhalb des Spindelgehäuses 48. Ein
Futter 52 ist am äußeren Ende der Spindel vorgesehen, um ein
Werkstück W zu halten.
Verschiedene Beispiele für Werkzeug-Maschinenlemente sind in den
Fig. 4 bis 11 gezeigt, welche auf dem vertikalen
Schlittenelement 20 unterstützt oder von ihm getragen werden
(können).
Fig. 4 zeigt ein Werkzeug-Tragelement 63, welches blockartige
Werkzeuge 64 umfaßt, die auf dem Schlitten 30 des vertikalen
Schlittenelementes 20 montiert sind.
Fig. 5 zeigt ein Werkzeug-Stützelement 65, welches einen
Fräskopf 66 aufweist, auf einer Frässpindel 68, die auf dem
Schlitten 30 montiert ist. Die Frässpindel 68 ist durch einen
Motor drehbar angetrieben, der nicht gezeigt ist, und der
ähnlich dem Motor von Fig. 6 sein kann.
Fig. 6 zeigt ein Werkzeug-Stützelement 69 mit einem Bohrer 70
auf einer Bohrspindel 72, die auf dem Schlitten 30 des
vertikalen Schlittenelementes montiert ist. Die Bohrspindel 72
wird durch einen Motor 74 axial in Drehung versetzt, der auf dem
Schlitten 30 angeordnet ist.
Fig. 7 zeigt ein Werkzeug-Stützelement 75 mit einem
horizontalen Werkzeug-Revolverkopf 76, der auf einem
Schlitten 30 des vertikalen Schlittenelementes 20 montiert ist.
Der Revolverkopf 76 trägt Werkzeuge 78.
Fig. 8 zeigt ein Werkzeug-Stützelement 79 mit einem
Meßfühler 80 (Sensor) für einen Teil, der auf dem Schlitten 30
des vertikalen Schlittenelementes 20 montiert ist.
Fig. 9 zeigt ein Werkzeug-Stützelement 81 mit einem vertikalen
Werkzeug-Revolverkopf 82, der auf dem Schlitten 30 des
vertikalen Schlittenelementes 20 montiert ist. Der
Revolverkopf 82 trägt Werkzeuge 84.
Fig. 10 zeigt ein Werkzeug-Stützelement 85 mit einem der
Y-Achse zugeordneten Schlitten 86, der auf einem Stützteil 88
montiert ist, welcher seinerseits an dem Schlitten 30 des
vertikalen Schlittenelementes 20 montiert ist.
Fig. 11 zeigt ein Werkzeug-Stützelement 89 mit einer
Schleifscheibe 90 auf einer Spindel 92, die auf dem Schlitten 30
des vertikalen Schlittenelementes 20 montiert ist. Die
Spindel 92 wird durch einen nicht dargestellten Motor
angetrieben.
Fig. 12 zeigt eine erste modulare Werkzeugmaschine, welche ein
vertikales Schlittenelement 20 mit einer Wand 100 an seiner
Basis 28 aufweist, welche Wand an einer Wand 102 der Basis 38
eines horizontalen Schlittenelementes 22 anstößt. Das vertikale
und horizontale Element können miteinander durch (irgendwelche)
geeigneten Mittel fest verbunden werden, z. B. durch Schweißen
oder durch lösbare Verbindungselemente 104, wie es gezeigt ist.
Ein Werkzeug-Stützelement 81 des Typs nach Fig. 9 ist auf dem
Schlitten 30 des vertikalen Schlittenelementes 20 montiert. Ein
Spindelelement 24 ist auf dem Schlitten 40 des horizontalen
Elementes 22 montiert. Das Werkzeug 84 des Werkzeug
unterstützenden Elementes 81 ist geeignet, Material von einem
Werkstück W abzuarbeiten, das durch das Futter 52 auf der
Spindel 46 des Spindelelements 24 getragen wird.
Fig. 13 zeigt eine weitere modulare Werkzeugmaschine, welche
ein vertikales Schlittenelement 20 mit einer Wand 100 an seiner
Basis 28 umfaßt, welche anstößt an die Wand 102 der Basis 38 des
horizontalen Schlittenelementes 22, ähnlich wie dies in Fig. 12
gezeigt ist. Die vertikalen und horizontalen Elemente können auf
die gleiche Weise wie in Fig. 12 miteinander fest verbunden
sein. Ein Werkzeug-Stützelement 75 des Typs nach Fig. 7 ist auf
dem Schlitten 30 des vertikalen Schlittenelementes 20 montiert.
Ein Spindelelement 24 ist auf dem Schlitten 40 des horizontalen
Schlittenelementes 22 montiert, jedoch in einer Position, die um
90° gegenüber der entsprechenden Position in Fig. 12 gedreht
ist. Ein Werkzeug 78 am Werkzeug-Stützelement 75 ist geeignet,
Material von einem Werkstück W abzuarbeiten, das von dem
Futter 52 der Spindel 46 des Spindelelements 24 gehalten wird.
Fig. 14 zeigt eine modulare Werkzeugmaschine mit zwei
vertikalen Schlittenelementen 20, die Seite an Seite angeordnet
sind, wobei jedes eine Wand 100 an seiner Basis 28 aufweist, die
an der Wand 102 der Basis 38 eines horizontalen
Schlittenelementes 22 anliegt. Die beiden vertikalen
Schlittenelemente können mit dem horizontalen
Schlittenelement 22 in der gleichen Weise wie in Fig. 12 fest
verbunden sein. Das vertikale Schlittenelement auf der linken
Seite weist ein Werkzeug-Stützelement 81 auf, das dem Werkzeug
nach Fig. 12 und 9 entspricht, wobei das Werkzeug 84 sich in
einer Stellung befindet, in der es von einem Werkstück W in dem
Futter der Spindel 46 der Spindeleinheit 24 Material abarbeiten
kann, das auf dem Schlitten 40 des horizontalen
Schlittenelementes 22 angeordnet ist. Das vertikale
Schlittenelement 20 auf der rechten Seite trägt ein Werkzeug-
Stützelement, welches in diesem Fall einen Fräskopf 66 des Typs
nach Fig. 5 ist, um die Stirnfläche des Werkstücks W zu
bearbeiten.
Fig. 15 zeigt eine modulare Werkzeugmaschine mit zwei
horizontalen Schlittenelementen 22 Seite an Seite, mit der
Ausnahme, daß das horizontale Schlittenelement auf der rechten
Seite ohne Schlitten gezeigt ist. Die beiden horizontalen
Schlittenelemente bilden eine verlängerte horizontale
Bewegungsfläche für einen einzigen Schlitten 40, der geeignet
ist, auf den in Fluchtung liegenden Bahnen 36 der beiden
horizontalen Schlittenelemente zu laufen. Das vertikale
Schlittenelement 20 hat eine Wand 100, die an die Wand 102 der
Basis 38 des rechten horizontalen Schlittenelements 22 in der
gleichen Weise wie zuvor in Verbindung mit Fig. 12 bis 14
beschrieben, anliegt. Das Schlittenelement trägt ein Werkzeug-
Stützelement 81 des Typs, wie er in Fig. 9 gezeigt ist, um
Material von einem Werkstück abzuarbeiten, das in dem Futter 52
des Spindelelementes 24 gehalten ist. Die Vertikalwände 102' der
Horizontal-Schlittenelemente liegen aneinander.
Fig. 16 ist sehr ähnlich der Fig. 14, wobei jedoch (drei)
weitere vertikale Schlittenelemente 22 hinzugefügt sind, die
entweder an der Basis des einen horizontalen Schlittenelements
oder an der des anderen befestigt ist. Die Schlitten der
vertikalen Schlittenelemente tragen Werkzeug-Stützelemente der
Typen, wie sie in den Fig. 5, 6, 8 und 9 gezeigt sind.
Fig. 17 zeigt eine modulare Werkzeugmaschine, welche zwei der
(modularen) Maschinen nach Fig. 12 kombiniert. Die jeweilige
Basis 38 der horizontalen Schlittenelemente 22 sind Wand 102' an
Wand 102', wie zuvor beschrieben, miteinander fest verbunden.
Fig. 18 zeigt eine modulare Werkzeugmaschine ähnlich der
Werkzeugmaschine nach Fig. 17, wobei jedoch zwei weitere
vertikale Schlittenelemente 20 hinzugefügt sind, welche jede ein
Werkzeug-Stützelement ähnlich dem nach Fig. 5 aufweisen.
Fig. 19 zeigt eine weitere modulare Werkzeug-
Maschinenkonfiguration, in der zwei horizontale
Schlittenelemente 22 vorgesehen sind, von denen jedes ein
Spindelelement 24 trägt, in Verbindung mit einem vertikalen
Schlittenelement 20 und einem Werkzeug-Stützelement 75 ähnlich
dem nach Fig. 7, um Material von einem Werkstück abzuarbeiten,
das auf einer Spindel auf jedem der Schlitten getragen wird. Die
vertikalen und horizontalen Schlittenelemente haben ihre Basis
aneinander befestigt, und zwar Wand an Wand, wie dies zuvor
beschrieben ist.
Fig. 20 schließlich zeigt eine weitere Werkzeug-
Maschinenkonfiguration, welche zwei horizontale
Schlittenelemente 22 zeigt, die Wand an Wand miteinander
verbunden sind und welche Spindeln zum Halten eines einzigen
Werkstücks W' haben. In dieser Konfiguration ist ein einziges
vertikales Schlittenelement 20 gezeigt, welches ein Werkzeug-
Stützelement 81 ähnlich dem nach Fig. 9 trägt, um Material von
dem Werkstück abzuarbeiten.
Die Fig. 12 bis 20 sind lediglich einige wenige Beispiele von
Werkzeug-Maschinenkonfigurationen, welche hergestellt werden
können, indem die getrennt konstruierten, standardisierten
Werkzeugmaschinen-Einheiten verwendet werden.
Sie werden jeweils Wand an Wand aneinander angeordnet.
Claims (17)
1. Gruppe von Werkzeugmaschinen-Elementen als getrennt
konstruierte, standardisierte Maschinenelemente, welche
getrennt konstruiert und geeignet sind, miteinander
zusammengefügt zu werden, um eine integrierte modulare
Werkzeugmaschine zu bilden,
wobei die Gruppe der Werkzeugmaschinen-Elemente umfasst:
- - zumindest ein erstes Schlittenelement (20), welches eine erste Basis umfaßt mit einer ersten Bahn und einem ersten Schlitten (30), der auf der ersten Bahn zum Ausführen von entsprechenden Bewegungen montiert ist;
- - zumindest ein zweites Schlittenelement (22), welches eine zweite Basis umfaßt, welches eine zweite Bahn und einen zweiten Schlitten (40) aufweist, der auf der zweiten Bahn montiert ist, um darauf Bewegungen auszuführen;
- - zumindest ein motorisch angetriebenes Spindelelement (24), mit einer Spindel (46), welche geeignet ist, ein Werkstück (W, W') zu tragen, und ein Motor (50), um die Spindel in Drehung zu versetzen;
- - zumindest ein Werkzeug-Tragelement (63, 65, 69, 75), das geeignet ist, ein Werkzeug (66, 70, 78) zum Abarbeiten von Material von dem Werkstück (W, W') zu tragen;
2. Satz von getrennt konstruierten, standardisierten Werkzeug-
Maschinenelementen, welche eigenständig konstruiert oder
hergestellt und geeignet sind, zusammengebaut zu werden, um
eine integrierte modulare Werkzeugmaschine zu bilden, wobei
die Werkzeug-Maschinenelemente umfassen:
- - ein vertikales Schlittenelement (20) einschließlich einer ersten Basis mit einer langgestreckten vertikalen Bahn und einem ersten Schlitten, der auf der vertikalen Bahn zur Ausführung einer Bewegung in Längsrichtung montiert ist;
- - ein horizontales Schlittenelement (22), welches eine zweite Basis umfaßt mit einem langgestreckten horizontalen Bahnabschnitt und einem zweiten Schlitten, der auf der horizontalen Bahn montiert ist, um in deren Längsrichtung Bewegungen auszuführen;
- - ein angetriebenes Spindelelement (24) mit einer Spindel, die geeignet ist, ein Werkstück (W, W') zu tragen, und mit einem Motor (50) zum rotierenden Antrieb der Spindel;
- - einem Werkzeug-Stützelement, das geeignet ist, ein Werkzeug zum Beeinflussen von Material des Werkstücks zu tragen;
3. Satz von getrennt konstruierten, standardisierten Werkzeug-
Maschinenelementen gemäß Anspruch 2, bei dem das Werkzeug-
Stützelement (63, 65, . . .) geeignet ist, auf der ersten Basis
montiert zu werden und das Spindelelement (24) geeignet ist,
auf der zweiten Basis montiert zu werden.
4. Satz von standardisierten Werkzeug-Maschinenelementen nach
Anspruch 2, welches ferner ein oder mehrere zusätzliche
Schlittenelemente (20) von im wesentlichen der gleichen
Konstruktion wie das erste vertikale Schlittenelement umfaßt,
wobei das zumindest eine zusätzliche Schlittenelement
geeignet ist, an dem ersten oder zweiten Schlittenelement
fest angeordnet zu werden.
5. Satz von standardisierten Werzeug-Maschinenelementen nach
Anspruch 2 oder 4, bei dem ferner eine oder mehrere
zusätzliche Schlittenelemente (22) von im wesentlichen der
gleichen Konstruktion wie das erste horizontale
Schlittenelement vorgesehen ist, wobei das zumindestens eine
zusätzliche Schlittenelement geeignet ist, an dem einen oder
dem zweiten Schlittenelement befestigt zu werden.
6. Satz von standardisierten Werkzeug-Maschinenelementen nach
Anspruch 2, bei dem ferner ein oder mehrere zusätzliche
Elemente von im wesentlichen der gleichen Konstruktion wie
das angetriebene Spindelelement (24) vorgesehen sind,
insbesondere mit einem der Schlittenelemente (22, 20)
verbunden sind.
7. Satz von standardisierten Werkzeug-Maschinenelementen nach
Anspruch 2, bei dem ein oder mehrere zusätzliche Elemente von
im wesentlichen der gleichen Konstruktion wie das genannte
Werkzeug-Stützelement (63, 65, . . .) vorgesehen sind,
insbesondere mit einem der Schlittenelemente (22, 20)
verbunden sind.
8. Modular-Werkzeugmaschine, welche umfaßt:
- - eine erste Schlittenanordnung (20; 25, 30, 28), welche eine erste Basis mit einer ersten Bahn umfaßt und einen ersten Schlitten, der auf der ersten Bahn zum Ausführen einer im wesentlichen geradlinigen Bewegung entlang der ersten Bahn montiert ist,
- - eine zweite Schlittenanordnung (22; 35, 40, 38), welche eine zweite Basis umfaßt mit einer zweiten Bahn und einem zweiten Schlitten, der auf der zweiten Bahn zur Ausführung einer zweiten Bewegung entlang der zweiten Bahn montiert ist,
- - eine angetriebene Spindelanordnung (24; 46, 48, 52) auf einem der genannten Schlitten einschließlich einer Spindel, die geeignet ist, ein Werkstück (W, W') zu tragen und mit einem Motor (50) zum Antreiben der Spindel,
- - ein Werkzeug-Stützelement auf dem anderen der genannten Schlitten, das geeignet ist, ein Werkzeug (66, 64, 90) zu tragen, um Material von dem Werkstück abzutragen, das durch die Spindel (46) getragen wird,
- - wobei die erste und zweite Schlittenanordnung (20; 22) getrennt oder eigenständig konstruiert sind und die erste Basis (28) neben oder an der zweiten Basis (38) gelegen und an dieser befestigt ist (104);
- - und wobei der erste und der zweite Schlitten aktiv entlang ihrer jeweiligen Bahn in Stellungen bewegbar sind (34, 42; 32, 34), in welchen ein Werkzeug (66, 90), das von dem Werkzeug-Stützelement getragen wird, in die Lage versetzt wird, Material von dem Werkstück abzutragen, das durch die Spindel (46) getragen wird oder in ihr eingespannt ist.
9. Modulare Maschinenanordnung zur mechanisch abtragenden
Bearbeitung von Werkstücken (W, W'), welche umfaßt:
- - ein Vertikal-Schlittenelement (20), welches eine erste Basis mit einer ersten langgestreckten vertikalen Bahn umfaßt und einem ersten Schlitten, der auf der ersten vertikalen Bahn zum Ausführen einer Verschiebebewegung in Längsrichtung dieser Bahn montiert ist,
- - ein Horizontal-Schlittenelement (22), welches eine zweite Basis mit einer zweiten langgestreckten horizontalen Bahn umfaßt, und einem zweiten Schlitten, der auf der zweiten horizontalen Bahn zum Ausführen einer Verschiebebewegung in Längsrichtung der Bahn montiert ist,
- - ein angetriebenes Spindelelement (24) auf einem der genannten Schlitten einschließlich einer Spindel, die geeignet ist, das Werkstück (W, W') zu tragen, und mit einem Motor zum rotierenden Antreiben der Spindel,
- - ein Halter für ein Werkzeug auf dem anderen der genannten Schlitten, der geeignet ist, das Werkzeug zum Abnehmen von Material von dem Werkstück zutragen oder zu halten, das von der Spindel getragen oder gehalten wird,
- - wobei das erste und zweite Schlittenelement getrennt konstruiert sind und die erste Basis des genannten Vertikal-Schlittenelements neben der zweiten Basis des Horizontal-Schlittenelements angeordnet ist,
- - Mittel (104) zum mechanischen Verbinden der ersten und zweiten Basis, und
- - Mittel zum Bewegen des ersten und zweiten Schlittens entlang ihrer jeweiligen Bahn (25, 35; 26, 36) in Stellungen, in welchen das Werkzeug, das von dem Werkzeughalter gehalten wird, Material von dem Werkstück abarbeiten kann, das durch die genannte Spindel getragen wird.
10. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8 oder 9, bei der die genannte
erste Basis eine erste Wand (100) aufweist, die genannte
zweite Basis eine zweite Wand (102), und daß die erste und
zweite Wand aneinander anliegen.
11. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8 oder 9, bei der das
Werkzeug-Stützelement auf dem ersten Schlitten und die von
einem Motor angetriebene Spindel (46) auf dem zweiten
Schlitten montiert ist.
12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, 9 oder 11, welche ferner
ein zusätzliches Vertikal-Schlittenelement umfaßt, welches
eine zusätzliche Basis mit einer zusätzlichen langgestreckten
Bahn und einem zusätzlichen Schlitten, der auf der genannten
vertikalen Bahn zum Ausführen einer Vertikalbewegung entlang
dieser Bahn montiert ist, ferner ein zusätzliches Werkzeug-
Stützelement, das geeignet ist, ein zusätzliches Werkzeug zum
Abnehmen von Material von dem Werkstück zu tragen, das durch
die Spindel (46) getragen wird, wobei das zusätzliche
Werkzeug-Stützelement auf dem zusätzlichen Schlitten montiert
ist, und das zusätzliche Vertikal-Schlittenelement
eigenständig oder getrennt von dem Vertikal- und dem
Horizontal-Schlittenelement konstruiert oder hergestellt ist
und bei dem die zusätzliche Basis neben der zweiten Basis des
Horizontal-Schlittenelements angeordnet ist und bei dem
zusätzliche Mittel vorgesehen sind, um die zusätzliche Basis
mit der zweiten Basis fest zu verbinden.
13. Werkzeugmaschine nach Anspruch 12, bei der die erste Basis
eine erste Wand (100) aufweist, die zweite Basis eine zweite
Wand (102) und die zusätzliche Basis eine zusätzliche
Wand (100) aufweist, wobei die erste und die zusätzliche Wand
an der zweiten Wand (102) anliegen.
14. Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, 9 oder 12, welche ferner
ein weiteres Horizontal-Schlittenelement umfaßt mit einer
weiteren Basis mit einer weiteren horizontalen Bahn, wobei
das weitere horizontale Element eigenständig oder getrennt
von dem vertikalen und dem horizontalen Schlittenelement
hergestellt ist und bei dem die weitere Basis neben der
zweiten Basis des Horizontal-Schlittenelements angeordnet ist
und wobei die weitere Bahn in Fluchtung und in Fortsetzung
der zweiten Bahn (36) angeordnet ist und bei der ferner
Mittel vorgesehen sind, um die weitere Basis mit der zweiten
Basis fest zu verbinden.
15. Werkzeugmaschine nach Anspruch 14, bei der die erste Basis
eine erste Wand (100) aufweist, die zweite Basis eine zweite
Wand (102', 102) und bei der die weitere Basis eine weitere
Wand (102') aufweist und die erste und die weitere Wand an
der zweiten Wand anliegen.
16. Werkzeugmaschine nach Anspruch 15, wobei die zweite
Wand (102, 102') winklig verläuft.
17. Werkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Längsbewegungen Gleitbewegungen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US43344499A | 1999-11-04 | 1999-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10054965A1 true DE10054965A1 (de) | 2001-05-23 |
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DE2000154965 Withdrawn DE10054965A1 (de) | 1999-11-04 | 2000-11-06 | Standardisierte Werkzeugmaschinenelemente für einen modularen Aufbau von Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PCC OLOFSSON, INC., (N.D.GES.D. STAATES DELAWARE), |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |