DE10054562A1 - Heilklimagerät - Google Patents
HeilklimagerätInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Heilklimagerät mit einem Gehäuse, durch das ein Luftführungskanal verläuft, in dem ein Gebläse und eine Einrichtung zur Bildung von Wassertropfen angeordnet sind, und mit einem Aufnahmeraum für elektronische beziehungsweise elektrische Bauteile. DOLLAR A Ein besonders einfach aufgebautes und kostengünstig herstellbares Heilklimagerät ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum für die elektronischen Bauteile oberhalb des Luftführungskanals angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Heilklimagerät mit einem
Gehäuse, durch das ein Luftführungskanal verläuft,
in dem ein Gebläse und eine Einrichtung zum Bilden
von Wassertropfen angeordnet sind, und mit einem
Aufnahmeraum für elektrische beziehungsweise elekt
ronische Bauteile.
Bei einem aus der DE 44 26 218 C2 bekannten Heil
klimagerät wird der Aufnahmeraum für die elektroni
schen Bauteile von einem Zwischengehäuse gebildet,
das den Aufnahmeraum feuchtigkeitsdicht umschließt.
Der Luftführungskanal ist zwischen einem Gehäuse
oberteil und einem Zwischengehäuseoberteil gebil
det. Die feuchtigkeitsdichte Kapselung des Aufnah
meraums für die elektronischen Bauteile ist relativ
aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Heilklimagerät
gemäß Oberbegriffs des Anspruchs 1 bereitzustellen,
das einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar
ist.
Die Aufgabe wird durch ein Heilklimagerät gelöst,
das die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
Die Anordnung des Aufnahmeraums für die elektroni
schen beziehungsweise elektrischen Bauteile ober
halb des Luftführungskanals liefert den Vorteil,
dass eine feuchtigkeitsdichte Kapselung entfallen
kann. Bei dem aus der DE 44 26 218 C2 bekannten
Heilklimagerät ist das Zwischengehäuse mit dem Auf
nahmeraum für die elektronischen Bauteile unterhalb
des Luftführungskanals angeordnet. Demzufolge ist
das Zwischengehäuse nach unten fallenden Wasser
tropfen ausgesetzt, was eine Kapselung erforderlich
macht. Durch die Anordnung des Aufnahmeraums ober
halb des Luftführungskanals ist sichergestellt,
dass die infolge der Schwerkraft nach unten fallen
den Wassertropfen nicht mit den elektronischen Bau
teilen in Kontakt kommen können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Heilklima
geräts ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse
einen Boden aufweist, auf dem übereinander ein Was
servorratsbehälter, eine Wasserauffangwanne, ein
Halterahmen für das Gebläse und einen Deckel ange
ordnet sind. Durch den modularen Aufbau wird die
Reinigung und Reparatur des Heilklimageräts erheb
lich vereinfacht, da die einzelnen Komponenten ein
zeln herausnehmbar sind. Der Boden erstreckt sich
im aufgestellten Zustand des Heilklimageräts im We
sentlichen horizontal. Die einzelnen Komponenten
des Heilklimageräts sind zwischen dem Boden und dem
Deckel in vertikaler Richtung übereinander angeord
net.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Aufnahmenraum für die elektronischen Bauteile
zwischen dem Halterahmen für das Gebläse und dem
Deckel angeordnet ist. Dadurch wird der Aufwand für
den Einbau der elektronischen Bauteile deutlich re
duziert. Der Deckel kann abnehmbar ausgebildet
sein, um auch im eingebauten Zustand einen guten
Zugang zu den elektronischen Bauteilen zu gewähr
leisten. Die elektronischen Bauteile können auch in
den Deckel integriert werden.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Halterahmen für das Gebläse nach oben zu dem
Aufnahmeraum für die elektronischen Bauteile hin
geschlossen ausgebildet ist. Dadurch wird verhin
dert, dass feuchte Luft aus dem Gehäuseinneren in
den Aufnahmeraum für die elektronischen Bauteile
gelangt.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Luftführungskanal in dem Halterahmen im Wesent
lichen geradlinig durch das Gehäuse verläuft. Da
durch wird ein geringer Strömungswiderstand sicher
gestellt, was zu einer hohen Luftleistung bei einem
niedrigen Luftgeräuschpegel im Betrieb des Heilkli
mageräts führt.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Gebläse als Axialgebläse ausgebildet ist. Da
durch wird eine Umlenkung des Luftstroms, wie sie
bei einem Radiallüfter erfolgt, verhindert, wodurch
die Strömungsverluste gering gehalten werden kön
nen.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Luftführungskanal zur Wasserauffangwanne
und/oder zum Gehäuse hin abgedichtet ist. Dadurch
wird verhindert, dass "Falschluft" in Form von
feuchter Luft aus dem Gehäuseinneren in den Luft
führungskanal gelangt.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass an
dem Halterahmen für das Gebläse ein Wasservertei
lerrohr befestigt ist, das über eine Pumpe mit Was
ser aus dem Wasservorratsbehälter versorgt wird und
in dessen Unterseite mehrere Wasserdurchtrittsöff
nungen vorgesehen sind. Das Wasserverteilerrohr er
streckt sich im aufgestellten Zustand des Heilkli
mageräts in horizontaler Richtung im oberen Bereich
des Gebläses. Die aus den Wasserdurchtrittsöffnun
gen austretenden Wassertropfen werden in dem durch
das Gebläse geförderten Luftstrom vernebelt. Das
resultierende Aerosol/Luft-Gemisch wird durch den
Luftführungskanal in die Umgebung geleitet.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Wasserdurchtrittsöffnungen nur im Mittenbereich
in der Unterseite des Wasserverteilerrohrs angeord
net sind. Dadurch wird eine zu starke Streuung der
Wassertropfen in dem Luftführungskanal verhindert.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Wasserverteilerrohr lösbar an dem Halterahmen
für das Gebläse befestigt ist. Dadurch ist es mög
lich, das Wasserrohr zu Reinigungszwecken herauszu
nehmen.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Halterahmen für das Gebläse nach unten zur Was
serauffangwanne hin eine Öffnung aufweist, die den
Durchtritt von herabfallenden Wassertropfen ermög
licht. Durch die Öffnung fallen nicht von dem Luft
strom aufgenommene Wassertropfen in die darunter
befindliche Wasserauffangwanne.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Wasserauffangwanne eine Wasseraufprallplatte
umfasst, die in einem Winkel zwischen 0° und 90°,
insbesondere zwischen 30° und 60°, relativ zum Bo
den geneigt angeordnet ist. Dadurch wird verhin
dert, dass benachbarte Gehäuseflächen unnötig mit
Wasser bespritzt werden.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Wasseraufprallplatte größer als die Projektion
der Wassertropfendurchtrittsöffnung in dem Halte
rahmen für das Gebläse auf die Wasseraufprallplatte
ist. Dadurch wird gewährleistet, dass alle durch
die Öffnung in dem Halterahmen fallenden Wasser
tropfen auf die Wasseraufprallplatte auftreffen.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Wasserauffangwanne eine Wasserablauföffnung
aufweist, die mit dem Wasservorratsbehälter in Ver
bindung steht. Durch die Wasserablauföffnung, die
vorzugsweise an der tiefsten Stelle der Wasserauffangwanne
angeordnet ist, gelangt das überschüssige
Wasser zurück in den Vorratsbehälter.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Wasserablauföffnung in der Wasserauffangwanne
über eine Wasserleitungseinrichtung, wie einen
Schlauch oder ein Rohr, mit dem Wasservorratsbehäl
ter in Verbindung steht. Dadurch wird das über
schüssige Wasser relativ leise - ohne lautes Plät
schern - in den Vorratsbehälter geleitet.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Wasservorratsbehälter und der Wasser
auffangwanne eine Strahlungseinrichtung angeordnet
ist. Die Strahlungseinrichtung dient zur Entkeimung
des Wassers in dem Wasservorratsbehälter und ist
vorzugsweise an der Unterseite der Wasserauffang
wanne befestigt.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
der Deckel und der Boden des Gehäuses im Wesentli
chen deckungsgleich ausgebildet sind, und dass das
Gehäuse zwischen Deckel und Boden im Wesentlichen
senkrecht zu Deckel und Boden ausgebildet ist. Die
im aufgestellten Zustand des Heilklimagerätes ver
tikal angeordnete Gehäusewandung bietet keine Auf
lagefläche für in der Umgebungsluft befindliche
Staubpartikel. Außerdem wird durch die vertikale
Gehäusewandung der optische Gesamteindruck des
Heilklimagerätes verbessert.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse einen ellipsenförmigen Querschnitt auf
weist. Dadurch werden außen am Gehäuse scharfe Kan
ten vermieden, die zu Verletzungen führen könnten.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse zwei gegenüberliegende Ecksäulen um
fasst, an denen die Wasserauffangwanne und/oder der
Halterahmen für das Gebläse, insbesondere lösbar,
befestigt ist beziehungsweise sind. Dadurch wird
die Montage des Heilklimageräts erheblich verein
facht.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den Ecksäulen und zwischen Boden und Dec
kel eine Gehäusewand mit einem Fenster im Bereich
des Luftführungskanals angeordnet ist. Das Fenster
bildet eine Einlassöffnung oder Auslassöffnung für
den durch das Gehäuse geführten Luftstrom. In der
Einlassöffnung kann ein Filterelement angeordnet
sein.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Heilklimageräts ist dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den Ecksäulen und zwischen Boden und Dec
kel eine Gehäusetür mit einem Fenster im Bereich
des Luftführungskanals angeordnet ist. Die Gehäuse
tür vereinfacht den Zugang in das Gehäuseinnere zu
Reinigungs- oder Reparaturzwecken.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeich
nung ein Ausführungsbeispiel des Heilklimageräts im
einzelnen beschrieben ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Heilklimage
räts im geöffneten Zustand in der Vorder
ansicht;
Fig. 2 das Heilklimagerät aus Fig. 1 in der
Rückansicht;
Fig. 3 die Ansicht eines Schnitts entlang der
Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 die Ansicht eines Schnitts entlang der
Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 die Ansicht eines Schnitts entlang der
Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 das Heilklimagerät aus Fig. 1 im ge
schlossenen Zustand in der Vorderansicht;
Fig. 7 ein Wasserverteilerrohr in Alleinstellung
in der Untersicht und
Fig. 8 die Ansicht eines Schnitts entlang der
Linie VIII-VIII in Fig. 1.
Das in Fig. 1 in der Draufsicht dargestellte Heil
klimagerät umfasst einen Boden 1, an dessen Unter
seite vier Füße 2a, 2b, 3a, 3b ausgebildet sind,
von denen in der Draufsicht in Fig. 1 nur die Füße
2a und 3a zu sehen sind. Die Füße 2a, 2b, 3a und 3b
können auch als Rollen ausgebildet sein, um die Mo
bilität des Heilklimageräts zu erhöhen.
Von der Oberseite des Bodens 1 aus erstrecken sich
zwei Ecksäulen 4 und 5 bis zu einem Deckel 6. Zwi
schen dem Boden 1 und dem Deckel 6 sind von unten
nach oben ein Wasservorratsbehälter 10, eine Was
serauffangwanne 12 und ein Halterahmen 14 für ein
Gebläse angeordnet. Die Wasserauffangwanne 12 und
der Halterahmen 14 für das Gebläse sind direkt oder
unter Zwischenschaltung weiterer Bauteile mithilfe
von Schraubverbindungen lösbar an den Ecksäulen 4
und 5 angebracht. Der Wasservorratsbehälter 10
steht einfach auf dem Boden 1. In dem Wasservor
ratsbehälter 10 befindet sich eine Pumpe 16, die
über eine Wasserzuführleitung 18 mit einem Wasser
verteilerrohr 20 in Verbindung steht, das in Fig.
1 teilweise durch den Halterahmen 14 für das Geblä
se verdeckt wird. In dem Halterahmen 14 für das Ge
bläse sind mehrere Luftdurchtrittsöffnungen 21, 22
ausgespart. Die Wasserauffangwanne 12 ist durch ei
ne Wasserabführleitung 23 mit dem Wasservorratsbe
hälter 10 verbunden.
Der Halterahmen 14 für das Gebläse ist an einem
Querträger 24 befestigt, der wiederum mithilfe von
Schraubverbindungen lösbar an den Ecksäulen 4 und 5
befestigt ist. Der Querträger 24 könnte auch
einstückig mit dem Halterahmen 14 für das Gebläse
ausgebildet sein. Oberhalb des Querträgers 24 und
oberhalb des Halterahmens 14 für das Gebläse ist
ein Aufnahmeraum 26 für elektrische oder elektroni
sche Bauteile vorgesehen. Dabei handelt es sich zum
Beispiel um Schalt- oder Steuereinrichtungen für
die Pumpe, das Gebläse oder weitere Funktionsteile
des Heilklimageräts.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Rückansicht des
Heilklimageräts ist der Gehäuseinnenraum zwischen
den Ecksäulen 4 und 5 durch eine Gehäusewandung 30
verschlossen, in der ein Fenster 32 ausgespart ist.
Durch das Fenster 32 sieht man, dass in dem Halte
rahmen 14 für das Gebläse ein Ventilator 34 drehbar
gelagert ist. Der Ventilator 34 wird in axialer
Richtung durchströmt und ist durch einen (nicht
dargestellten) Elektromotor angetrieben. Innerhalb
des Halterahmens 14 für den Ventilator 34 ist ein
Luftführungskanal 35 ausgebildet, der von zwei
seitlichen Begrenzungswänden 36, 38 und einer obe
ren Begrenzungswand 40 des Halterahmens 14 begrenzt
wird. Durch die obere Begrenzungswand 40 ist der
Aufnahmeraum 26 für die elektrischen Bauteile von
dem Luftführungskanal 35 abgeschottet.
In der in Fig. 3 dargestellten Schnittansicht
sieht man, dass der Luftführungskanal 35 im Bereich
des Ventilators 34 nach unten zu der Wasserauffang
wanne 12 hin durch eine untere Begrenzungswand 41
des Halterahmens 14 begrenzt ist. Der größte Teil
des Luftführungskanals 35 ist jedoch nach unten zu
der Wasserauffangwanne 12 hin offen ausgebildet, da
zwischen den seitlichen Begrenzungswänden 36 und 38
eine Durchtrittsöffnung 42 vorgesehen ist. Die
Durchtrittsöffnung 42 schafft eine Verbindung zwi
schen dem Luftführungskanal 35 und einer Wasserauf
prallplatte 44, die an der Wasserauffangwanne 12
ausgebildet ist.
In der in Fig. 4 dargestellten Schnittansicht
sieht man, dass die Wasseraufprallplatte 44 seit
lich von den Ecksäulen 4 und 5 begrenzt wird. In
Zusammenschau mit der in Fig. 5 dargestellten
Schnittansicht erkennt man, dass an der Wasserauf
fangwanne 12 ein im zusammengebauten Zustand hori
zontal verlaufender Steg 54 ausgebildet ist, von
dem eine vertikale Wand 56 ausgeht. Die vertikale
Wand 56 endet an einem Boden 58, in dem ein Wasser
ablauf 59 angeordnet ist. In Fig. 5 sieht man,
dass die Wasseraufprallplatte 44 in einem Winkel
von etwa 35° gegenüber dem Boden 58 geneigt ist.
Außerdem sind in der Wasseraufprallplatte 44 von
oben nach unten verlaufende Rillen 50 ausgebildet,
die ein Abfließen von Wasser zu dem Boden 58 hin
erleichtern. Der Boden 58 fällt zu dem Wasserablauf
59 hin leicht ab, damit das in der Wasserauffang
wanne 12 gesammelte Wasser abfließen kann.
In Fig. 6 ist der in Fig. 1 offen dargestellte
Gehäuseinnenraum zwischen den Ecksäulen 4 und 5
durch eine Gehäusewand 60 verschlossen, in der ein
Fenster 62 ausgespart ist. Das Fenster 62 bildet
eine Lufteintrittsöffnung, durch die Luft aus der
Umgebung in den Luftführungskanal 35 gelangt. Das
Fenster 62 kann durch ein Gitter gebildet sein, das
als Filter für die eintretende Luft wirkt. Es kann
auch zusätzlich ein Filterelement aus Vliesstoff
zwischen dem Fenster 62 und dem Halterahmen 14 an
geordnet sein.
In Fig. 7 ist das Wasserverteilerrohr 20 alleine
in der Untersicht dargestellt. In der Unterseite
des Wasserverteilerrohrs 20 sind in einem zentralen
Bereich sechs Wasserdurchtrittsöffnungen 64 gleich
mäßig voneinander beabstandet. Die Wasserdurch
trittsöffnungen 64 dienen dazu, das von der Pumpe
16 durch die Wasserzuführleitung 18 geförderte Was
ser in Form eines herabfallenden Tropfenvorhangs
freizugeben, der von dem von dem Ventilator erzeu
geten Luftstrom passiert wird. Ein Teil der Tropfen
wird durch den Luftstrom in dem Luftführungskanal
35 vernebelt und im Luftstrom mitgeführt.
In der in Fig. 8 dargestellten Schnittansicht
sieht man, dass an der Unterseite der Wasserauf
prallplatte 44 eine Strahlungseinrichtung 68 ange
bracht ist. Die Strahlungseinrichtung 68 gibt UV-
Strahlung an das in dem Wasservorratsbehälter 10
enthaltene Wasser ab, um es zu entkeimen. Das ent
keimte Wasser wird durch die Pumpe 16 über die Was
serzuführleitung 18 in das Wasserverteilerrohr 20
gefördert. Das geförderte Wasser wird in Form von
Wassertröpfchen 70 abgegeben, die aufgrund der
Schwerkraft nach unten fallen. Ein Teil der herab
fallenden Wassertropfen 70 verdunstet, und reichert
die durch den Luftführungskanal 35 strömende Luft
mit einem Wasser-Aerosol an, das in die Umgebung
abgegeben wird. Die Wassertropfen 70, die nicht in
dem Luftstrom aufgenommen werden, fallen nach unten
auf die Wasseraufprallplatte 44, von wo sie über
den Wasserablauf 59 wieder zurück in den Wasservor
ratsbehälter 10 fließen.
Wie in den Fig. 3, 4 und 8 angedeutet ist, kann
in dem Überlappungsbereich zwischen der vertikalen
Wand 56, der Wasserauffangwanne 12 und dem daran
anliegenden Abschnitt des Halterahmens 14 für das
Gebläse eine Dichtung 46 angeordnet sein, um das
Einziehen von Falschluft in den Luftführungskanal
35 zu verhindern.
Das vorab beschriebene Heilklimagerät kommt auf
grund der geradlinigen Strömungsführung mit einer
geringeren Luftleistung aus als herkömmliche Gerä
te. Außerdem arbeitet das Heilklimagerät sehr lei
se. In dem Aufnahmeraum für die elektronischen Bau
teile kann zusätzlich eine Ionisierungseinrichtung
untergebracht werden.
Durch den rahmenförmigen Grundaufbau mit zwei zwi
schen Boden und Deckel angeordneten Ecksäulen wird
die Zugänglichkeit des Heilklimageräts enorm ver
bessert. Vorzugsweise sind die Ecksäulen aus einem
Aluprofil gebildet, können aber auch aus Kunststoff
gebildet werden. Der Wasservorratsbehälter, die
Wasserauffangwanne und der Halterahmen für das Ge
bläse sind aus Kunststoff, insbesondere Polystyrol,
gebildet und werden vorzugsweise im Spritzgießver
fahren hergestellt.
Claims (21)
1. Heilklimagerät mit einem Gehäuse, durch das ein
Luftführungskanal (35) verläuft, in dem ein Gebläse
(34) und eine Einrichtung (20) zur Bildung von Was
sertropfen angeordnet sind, und mit einem Aufnahme
raum (26) für elektrische beziehungsweise elektro
nische Bauteile, dadurch gekennzeichnet, dass der
Aufnahmeraum (26) für die elektronischen Bauteile
oberhalb des Luftführungskanals (35) angeordnet
ist.
2. Heilklimagerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Gehäuse einen Boden (1) auf
weist, auf dem übereinander ein Wasservorratsbehäl
ter (10), eine Wasserauffangwanne (12), ein Halte
rahmen (14) für das Gebläse (34) und ein Deckel (6)
angeordnet sind.
3. Heilklimagerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Aufnahmeraum (26) für die elekt
rischen beziehungsweise elektronischen Bauteile
zwischen dem Halterahmen (14) für das Gebläse (34)
und dem Deckel(6) angeordnet ist.
4. Heilklimagerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Halterahmen (14) für das
Gebläse (34) nach oben zu dem Aufnahmeraum für die
elektronischen Bauteile hin geschlossen ausgebildet
ist.
5. Heilklimagerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal
(35) in dem Halterahmen (14) im Wesentlichen grad
linig durch das Gehäuse verläuft.
6. Heilklimagerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Gebläse (34) als Axialgebläse
ausgebildet ist.
7. Heilklimagerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftfüh
rungskanal (35) zur Wasserauffangwanne (12)
und/oder zum Gehäuse hin abgedichtet ist.
8. Heilklimagerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halterahmen
(14) für das Gebläse (34) ein Wasserverteilerrohr
(20) befestigt ist, das über eine Pumpe (16) mit
Wasser aus dem Wasservorratsbehälter (10) versorgt
wird und in dessen Unterseite mehrere Wasserdurch
trittsöffnungen (64) vorgesehen sind.
9. Heilklimagerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Wasserdurchtrittsöffnungen (64)
nur im Mittenbereich in der Unterseite des Wasser
verteilerrohrs (20) angeordnet sind.
10. Heilklimagerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Wasserverteilerrohr (20)
lösbar an dem Halterahmen (14) für das Gebläse (34)
befestigt ist.
11. Heilklimagerät nach einem der Ansprüche 2 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen
(14) für das Gebläse (34) nach unten zur Wasserauffangwanne
(12) hin eine Öffnung (42) aufweist, die
den Durchtritt von herabfallenden Wassertropfen er
möglicht.
12. Heilklimagerät nach einem der Ansprüche 2 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserauffang
wanne (12) eine Wasseraufprallplatte (44) umfasst,
die in einem Winkel zwischen 0° und 90°, insbeson
dere zwischen 30° und 60°, relativ zum Boden (58)
geneigt angeordnet ist.
13. Heilklimagerät nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Wasseraufprallplatte (44)
größer als die Projektion der Wassertropfendurch
trittsöffnung (42) in dem Halterahmen (14) für das
Gebläse (34) ist.
14. Heilklimagerät nach einem der Ansprüche 2 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserauffang
wanne (12) eine Wasserablauföffnung (59) aufweist,
die mit dem Wasservorratsbehälter (10) in Verbin
dung steht.
15. Heilklimagerät nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Wasserablauföffnung (59) in
der Wasserauffangwanne (12) über eine Wasserlei
tungseinrichtung (23), wie einen Schlauch oder ein
Rohr, mit dem Wasservorratsbehälter (10) in Verbin
dung steht.
16. Heilklimagerät nach einem der Ansprüche 2 bis
15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Was
servorratsbehälter (10) und der Wasserauffangwanne
(12) eine Strahlungseinrichtung (68) angeordnet
ist.
17. Heilklimagerät nach einem der Ansprüche 2 bis
16, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (6) und
der Boden (1) des Gehäuses im Wesentlichen de
ckungsgleich ausgebildet sind und dass das Gehäuse
zwischen Deckel (6) und Boden (1) im Wesentlichen
senkrecht zu Deckel und Boden ausgebildet ist.
18. Heilklimagerät nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse
einen ellipsenförmigen Querschnitt aufweist.
19. Heilklimagerät nach einem der Ansprüche 2 bis
18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zwei
gegenüberliegende Ecksäulen (4, 5) umfasst, an denen
die Wasserauffangwanne (12) und/oder der Halterah
men (14) für das Gebläse (34), insbesondere lösbar,
befestigt ist beziehungsweise sind.
20. Heilklimagerät nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, dass zwischen den Ecksäulen (4, 5) und
zwischen Boden (1) und Deckel (6) eine Gehäusewand
(60) mit einem Fenster (62) im Bereich des Luftfüh
rungskanals (35) angeordnet ist.
21. Heilklimagerät nach Anspruch 19 oder 20, da
durch gekennzeichnet, dass zwischen den Ecksäulen
(4, 5) und zwischen Boden (1) und Deckel (6) eine
Gehäusetür (60) mit einem Fenster (62) im Bereich
des Luftführungskanals (35) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10054562A DE10054562C2 (de) | 2000-10-31 | 2000-10-31 | Heilklimagerät |
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DE10054562A DE10054562C2 (de) | 2000-10-31 | 2000-10-31 | Heilklimagerät |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014204916A1 (de) | 2014-03-17 | 2015-09-17 | Annick Barbara Reiner | Meeresklimagerät |
DE202016104471U1 (de) | 2016-08-12 | 2016-08-19 | Cerberus Ag | Gerät zur Befeuchtung von Raumluft |
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-
2000
- 2000-10-31 DE DE10054562A patent/DE10054562C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE202016104471U1 (de) | 2016-08-12 | 2016-08-19 | Cerberus Ag | Gerät zur Befeuchtung von Raumluft |
WO2018029343A1 (de) | 2016-08-12 | 2018-02-15 | Cerberus Ag | Klimagerät zur befeuchtung von raumluft mit mineralisiertem wasser |
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---|---|
DE10054562C2 (de) | 2002-11-21 |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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