DE10053296C2 - Hochrotationszerstäuber zur Aufbringung von Pulverlack - Google Patents
Hochrotationszerstäuber zur Aufbringung von PulverlackInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochrotationszerstäuber
zur Aufbringung von Pulverlack mit einem Gehäuse; mit
einem an der Vorderseite des Gehäuses angeordneten dreh
baren Glockenteller; mit einem in dem Gehäuse unterge
brachten Motor, der den Glockenteller antreibt; mit
mindestens einem durch das Gehäuse verlaufenden und
an der Vorderseite des Gehäuses austretenden Pulverzu
führkanal und mit einer zum Glockenteller koaxialen
Lenklufteinrichtung, mit welcher unter Überdruck stehende
Lenkluft in Richtung auf die vom Glockenteller erzeugte
Pulverwolke blasbar ist.
Die von Hochrotationszerstäubern erzeugte Pulverwolke
bedarf einer Formung, wozu bisher Lenklufteinrichtungen
in Form von mehreren an der Vorderseite des Gehäuses
angebrachten Bohrungen eingesetzt werden. Über diese
Bohrungen tritt die unter Überdruck stehende Lenkluft
gegen die Pulverwolke aus und übt dabei die gewünschte
formende Wirkung aus. Nachteilig bei dieser bekannten
Lenklufteinrichtung ist, daß die Lenkluft beim Durch
treten der verschiedenen Bohrungen Wirbel bilden, welche
sich nachteilig auf die Pulverwolke auswirken. Außerdem
ist die Menge an Lenkluft, die auf diese Weise der Pulver
wolke zuführbar ist, begrenzt.
Ein Hochrotationszerstäuber der eingangs genannten Art ist
aus der EP 0 857 515 A2 bekannt. Die DE 39 31 726 A1
und die DE 32 14 314 A1 beschreiben Hochrotationszerstäuber,
bei den der Lack zur Innenseite des Glockentellers
geleitet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hochrota
tionszerstäuber der eingangs genannten Art derart auszu
gestalten, daß die Lenkluft möglichst gleichmäßig und
wirbelfrei in Richtung auf die Pulverwolke fließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Lenklufteinrichtung einen rotationssymmetrischen Luftleitkörper umfaßt, der an der Vorderseite des Gehäuses angebracht ist und eine Mantelfläche aufweist, welcher die Lenkluft derart zuführbar ist, daß sie entlang der Mantelfläche in Richtung auf den Glockenteller als ein im wesentlichen rotations symmetrischer Luftvorhang abströmt,
wobei der Luftleitkörper eine axiale Durchgangsbohrung aufweist, welche das Lackpulver in Richtung zum Glockenteller führt.
die Lenklufteinrichtung einen rotationssymmetrischen Luftleitkörper umfaßt, der an der Vorderseite des Gehäuses angebracht ist und eine Mantelfläche aufweist, welcher die Lenkluft derart zuführbar ist, daß sie entlang der Mantelfläche in Richtung auf den Glockenteller als ein im wesentlichen rotations symmetrischer Luftvorhang abströmt,
wobei der Luftleitkörper eine axiale Durchgangsbohrung aufweist, welche das Lackpulver in Richtung zum Glockenteller führt.
Erfindungsgemäß wird also die Lenkluft nicht durch kleine
Bohrungen geführt sondern entlang einer Außenmantelfläche
eines mehr oder weniger massiven Körpers, ohne daß die
Lenkluft dabei radial nach außen eine körperliche Begren
zung erfährt. Der Lenkluftvorhang weist keine Unterbrechun
gen auf, ist also nicht in einzelne Teilströmungen unter
teilt, die sich nur unter Wirbelbildung wiedervereinigen
könnten. Über die verhältnismäßig große Mantelfläche
des Luftleitkörpers lassen sich außerdem verhältnismäßig
große Mengen an Lenkluft bewegen, so daß die Wirkung
der Lenkluft auf die Pulverwolke viel größer als bei
bekannten Hochrotationszerstäubern ist.
Besonders bevorzugt wird diejenige Ausführungsform der
Erfindung, bei welcher eine hintere radiale Fläche des
Luftleitkörpers und ein dieser benachbartes Teil einen
radialen Spalt begrenzen, über den Lenkluft radial nach
außen strömen kann, wobei die Mantelfläche des Luftleit
körpers eine im vorderen Bereich liegende, sich nach
vorne konisch verjüngende Kegelstumpffläche und einen
die hintere radiale Fläche mit der Kegelstumpf-Mantelfläche
verbindenden Übergangsbereich aufweist. Bei dieser Ausfüh
rungsform findet aufgrund der zunächst den Spalt radial
durchströmenden, dann jedoch nach vorne umgelenkten
Leitluft eine Verstärkung der Luftströmung dadurch statt,
daß Umgebungsluft von der von innen zugeführten Lenkluft
mitgerissen wird. Die an der Mantelfläche des Luftleit
körpers nach vorne strömende Luft setzt sich also aus
der zugeführten Lenkluft und der mitgerissenen Umgebungs
luft zusammen. Auch dies erhöht die Möglichkeit, auf
die Form der Pulverwolke Einfluß zu nehmen.
Bevorzugt wird dabei, wenn der Übergangsbereich aus
mehreren konischen Ringflächen mit unterschiedlichen
Konuswinkeln zusammengesetzt ist. Bei einer solchen
Ausgestaltung bleibt die Lenkluft bei ihrer Umlenkung
von der radialen in die im wesentlichen axiale Strömungs
richtung besser an der Mantelfläche des Luftleitkörpers
"haften", als wenn diese kontinuierlich gekrümmt wäre.
Vorteilhaft ist ferner, wenn in dem Gehäuse ein Lenkluft
führender Ringraum vorgesehen ist, der mit dem an den
Luftleitkörper angrenzenden Spalt kommuniziert. Innerhalb
dieses Ringraums kann ein Druckausgleich stattfinden,
was die Lenkluftströmung weiter homogenisiert.
Eine besonders günstige Möglichkeit der Kommunikation
zwischen Ringraum und Spalt ist eine gewindeähnliche
Nut, welche in einem axial verlaufenden Flächenbereich
eines den Ringraum begrenzenden Teils eingeschnitten
ist.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Luftleitkörpers
kann der Fall eintreten, daß die an der Mantelfläche
des Luftleitkörpers entlangströmende Luft an dessen
vorderem Ende, wo die Durchgangsbohrung ausmündet, einen
höheren Druck aufweist, als der Pulverstrom, der die
Durchgangsbohrung durchströmt. Dies kann zu unerwünschten
Wirbeln führen. Um dies zu verhindern, kann nach einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung eine
Stützlufteinrichtung vorgesehen sein, mit welcher in den
die Durchgangsbohrung des Luftleitkörpers durchfließenden
Pulverstrom unter Überdruck stehende Stützluft derart
zuführbar ist, daß der an der Mündungsstelle der Durch
gangsbohrung herrschende Druck nicht unter den dort
an der Mantelfläche herrschenden Druck abfällt. So lassen
sich Wirbel, welche die Ausbildung der Pulverwolke stören
könnten, zuverlässig vermeiden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; Es zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Hochrotationszer
stäuber;
Fig. 2 eine Detailvergrößerung aus Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Hochrotationszerstäuber
weist ein Gehäuse 1 auf, welches sich einstückig aus
einem hinteren Gehäuseabschnitt 1a, einer radial verlau
fenden Ringschulter 1b und einem vorderen Gehäuseabschnitt
1c zusammensetzt. Der hintere Gehäuseabschnitt 1a erweitert
sich mit kleinem Konuswinkel in Richtung auf die Rückseite
des Hochrotationszerstäubers; auch der vordere Gehäuseab
schnitt 1c ist konisch, wobei der Konuswinkel jedoch
größer als derjenige des hinteren Gehäuseabschnitts
1a ist. Das Gehäuse 1 besteht vollständig aus Kunststoff.
Vom radial äußeren Rand der Stufe 1b des Gehäuses 1
verläuft ein ebenfalls konisches und ebenfalls aus Kunst
stoff hergestelltes Ringteil 2 zum vorderen Bereich
der äußeren Mantelfläche des vorderen Gehäuseabschnitts
1c. Das Ringteil 2 ist an seinem der Ringschulter 1b
des Gehäuses 1 benachbarten kreisförmigen Rand abgedichtet,
während in der Innenmantelfläche seines vorderen Bereichs,
die am vorderen Bereich des Gehäuseabschnitts 1b anliegt,
aus später deutlich werdenden Gründen eine Nut 60 in Form
eines Trapezgewindes ausgebildet ist. Diese Nut 60 stellt
eine Verbindung zwischen dem Ringraum 3, der zwischen dem
Ringteil 2 und dem Gehäuse 1 liegt, und der vorderen
Stirnseite des Ringteils 2 her.
Koaxial innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Elektrodeneinsatz
4 angeordnet, der einen in axialer Richtung verhältnismäßig
kurzen, kreiszylindrischen rückwärtigen Bereich 4a und
einen konischen vorderen Bereich 4b aufweist. Der vordere
Bereich 4b des Elektrodeneinsatzes 4 endet in der Nähe
des vorderen Endes des vorderen Gehäuseabschnitts 1c.
In den geeignet abgestuften Innenraum des Elektrodenein
satzes 4 ist ein luftgetriebener Motor 13 eingesetzt,
dessen Welle 14 koaxial zum Gehäuse 1 und zum Elektroden
einsatz 4 verläuft und eine Durchgangsbohrung 15 im
Elektrodeneinsatz 4 durchsetzt. Auf der Welle 14 ist die
Nabe eines Glockentellers 16 eingerastet, derart, daß
sich der Glockenteller 16 gemeinsam mit der Welle 14
verdreht.
Der Motor 13 ist mittels eines einen größeren Radius
aufweisenden Bereichs 13a an dem Elektrodeneinsatz 4
festgelegt. Dies geschieht dadurch, daß der Motorbereich
13a zwischen der hinteren Stirnseite des Elektrodenein
satzes 4 und einem topfförmigen Halteeinsatz 17 einge
klemmt ist. Dies erfolgt mit nicht dargestellten Schrau
ben, welche Durchgangsbohrungen in dem Motorabschnitt
13a durchsetzen und in Gewindebohrungen des Elektrodenein
satzes 4 eingedreht sind.
Das rückwärtige Ende des Gehäuses 1 ist durch eine Anschlußplatte
26 verschlossen, die an der Rückseite des Halteein
satzes 17 anliegt, verschiedene, zum Teil in der Zeichnung
nicht dargestellte Luftanschlüsse trägt und außerdem
der Befestigung am Arm eines ebenfalls nicht dargestellten
Roboters dient. Die Anschlußplatte 26 wird mit Hilfe
einer Überwurfmutter 34 am Gehäuse 1 festgehalten, die
an einer Umfangsstufe des Gehäuses 1 einen Anschlag
findet und auf ein Außengewinde 35 der Anschlußplatte
26 aufgedreht ist.
Die Anschlußplatte 26 wird von zwei Buchsen 27, 28 durch
stoßen, die innen über die Anschlußplatte 26 überstehen
und in eine Stufenbohrung des Halteeinsatzes 17 hinein
ragen. An der Außenseite der Anschlußbuchsen 27, 28
ist jeweils ein Anschlußnippel 29 bzw. 30 angebracht,
an dem ein Druckluft-Zuführschlauch befestigt werden
kann.
Ein Rohr 31 erstreckt sich von der Anschlußbuchse 27
durch die Stufenbohrung des Halteeinsatzes 17 hindurch
sowie durch eine Bohrung in der Ringschulter 1b des
Gehäuses 1 und mündet in den Ringraum 3, der sich zwischen
dem Ringteil 2 und dem vorderen Gehäuseabschnitt 1c
befindet. Ein weiteres Rohr 32 führt von der Anschlußbuchse
28 durch die entsprechende Stufenbohrung des Halteeinsatzes
17 durch eine weitere Bohrung in der Ringschulter 1b des
Gehäuses 1 hindurch. An dieses Rohr 32 ist ein weiteres,
gewinkeltes Rohr 33 angesetzt, welches durch den Ringraum
3 hindurchgeführt und in eine Bohrung 36 des vorderen
Gehäuseabschnitts 1c eingesteckt ist. Die Bohrung 36
mündet in eine Nut in der vorderen ringförmigen Stirn
fläche des vorderen Gehäuseabschnitts 1c. In dieser
Nut liegt ein Ring 70 aus weichem Kunststoff, z. B. PTFE,
der mit einer Dichtkante radial an einer Außenfläche
des Gehäuseabschnitts 1c anliegt.
Der Hochrotationszerstäuber weist außerdem zwei Pulverzu
führkanäle auf, die in der Zeichnung nicht dargestellt
sind und von einem an der Anschlußplatte 26 angeordneten
Anschluß für das Lackpulver zu einem Ringspalt zwischen
dem Elektrodeneinsatz 4 und dem vorderen Gehäuseabschnitt
1c führen. Diese beiden Pulverzuführkanäle sind durch
den radial außerhalb des Motors 13 liegenden Raum hindurch
geführt.
Auf dem vorderen Ende des vorderen Gehäuseabschnitts
1c ist ein Luftleitkörper 37 aufgesetzt. Er weist eine
Durchgangsbohrung 38 auf, welche die Nabe des Glockentel
lers 16 mit Abstand umgibt. An der Vorderseite besitzt
der Luftleitkörper 37 eine sich konisch verjüngende
Kegelstunpf-Mantelfläche 39. Die Rückseite des Luftleit
körpers 37 umfaßt zwei über eine Stufe miteinander verbun
dene radiale Ringflächen 40, 41. Zwischen der radial
weiter außen liegenden Ringfläche 40 und der Stirnfläche
des Ringteils 2 verbleibt ein schmaler, radial gerichteter
Spalt 42. An der radial weiter innen liegende Ringfläche 41
des Luftleitkörpers 37 liegt der Ring 70 an.
Die radial außen liegende, rückseitige Ringfläche 40
des Luftleitkörpers 37 ist mit der Kegelfläche 39 über
einen Übergangsbereich 43 verbunden, der sich aus aneinan
der angesetzten Konusflächen zusammensetzt.
Der beschriebene Hochrotationszerstäuber funktioniert
wie folgt:
Das über die nicht dargestellten Pulverzuführkanäle herangeführte Lackpulver streicht entlang metallischer Flächen des Elektrodeneinsatzes 4 und wird dabei direkt ionisiert. Es tritt in dieser ionisierten Form durch die zwischen dem vorderen Ende des Gehäuses 1 und dem vorderen Ende des Elektrodeneinsatzes 4 liegenden Austritts spalte der Pulverzuführkanäle aus, durchsetzt die Durch gangsbohrung 38 des Luftleitkörpers 37 und wird darauf folgend vom dem sich drehenden Glockenteller 16 verwirbelt.
Das über die nicht dargestellten Pulverzuführkanäle herangeführte Lackpulver streicht entlang metallischer Flächen des Elektrodeneinsatzes 4 und wird dabei direkt ionisiert. Es tritt in dieser ionisierten Form durch die zwischen dem vorderen Ende des Gehäuses 1 und dem vorderen Ende des Elektrodeneinsatzes 4 liegenden Austritts spalte der Pulverzuführkanäle aus, durchsetzt die Durch gangsbohrung 38 des Luftleitkörpers 37 und wird darauf folgend vom dem sich drehenden Glockenteller 16 verwirbelt.
Über den Anschlußnippel 29 und das Rohr 31 wird dem
Ringraum 3 zwischen Ringteil 2 und vorderem Gehäuseab
schnitt 1c Druckluft zugeführt. Diese Druckluft verteilt
sich in dem Ringraum 3. Sie tritt über das Trapezgewinde
60 im vorderen Endbereich des Ringteils 2 in den Spalt
42 zwischen dem Luftleitkörper 37 und dem Ringteil 2 aus,
strömt entlang dieses Spalts 42 radial nach außen und
wird sodann durch den Übergangsbereich 43 des Luftleitkör
pers 37 umgelenkt. Mit Hilfe der konischen Ringflächen,
die eine Ablösung und Verwirbelung dieses Luftstroms
verhindern, legt sich die Luft an der konischen Kegelfläche
39 des Luftleitkörpers 37 an und strömt auf die Pulverwolke
zu, die von dem rotierenden Glockenteller 16 erzeugt wird.
Die Art der Strömung entlang des Luftleitkörpers 37 ist
so, daß gleichzeitig Umgebungsluft mitgerissen wird, so
daß der Gesamtstrom, der entlang des vorderen Bereichs
des Luftleitkörpers 37 strömt, erheblich verstärkt ist.
Diese gemeinsame Strömung von über den Spalt 42 fließender
und aus der Umgebungsluft angesaugter Luft formt nunmehr
die Pulverwolke, die von dem sich drehenden Glockenteller
16 erzeugt wird.
Über den Anschlußnippel 30, die Rohre 32, 33, die Bohrung
36 im vorderen Gehäuseabschnitt 1c strömt diese Luft in
den Ringraum zwischen dem Ring 70 und der vorderen Stirn
fläche des vorderen Gehäuseabschnitts 1c. Bei einem gewissen
Mindestdruck hebt die Dichtkante des Rings 70 von dem
Gehäuseabschnitt 1c ab und läßt die Luft passieren.
Sie gelangt so in den vordersten Bereich der Pulverzuführkanäle
und erhöht den Druck der die Durchgangsöffnung
38 des Luftleitkörpers 37 durchfließenden Strömung. Auf
diese Weise wird verhindert, daß der Druck in der Durch
gangsbohrung 38 des Luftleitkörpers 37 unter den von der
Lenkluft an der Kegelfläche 39 absinkt, was zu Verwirbe
lungen beim Austritt der Lackpulverströmung aus dem
Luftleitkörper 37 führen könnte. Aus diesem Grunde wird
die über den Anschlußnippel 30 zugeführte Druckluft hier
auch "Stützluft" genannt.
Durch Steuerung des Drucks, den die Lenkluft innerhalb
des Ringraums 3 aufweist, sowie durch die Wahl der Geome
trie der Nut 60 in dem Ringteil 2, des Spalts 42 zwischen
Luftleitkörper 37 und Ringteil 2 sowie die Wahl der
Geometrie des Luftleitkörpers 37 selbst läßt sich die
Form der von dem Hochrotationszerstäuber erzeugten Pulver
wolke weitgehend nach Wunsch beeinflussen; insbesondere
lassen sich sehr schlanke, einen geringen Durchmesser
aufweisende Pulverwolken erzielen, wie sie für viele
Anwendungszwecke gewünscht werden.
Claims (6)
1. Hochrotationszerstäuber zur Aufbringung von Pulverlack
mit einem Gehäuse; mit einem an der Vorderseite
des Gehäuses angeordneten drehbaren Glockenteller; mit
einem in dem Gehäuse untergebrachten Motor, der den
Glockenteller antreibt; mit mindestens einem durch das
Gehäuse verlaufenden und an der Vorderseite des Gehäuses
austretenden Pulverzuführkanal und mit einer zum Glocken
teller koaxialen Lenklufteinrichtung, mit welcher unter
Überdruck stehende Lenkluft in Richtung auf die vom
Glockenteller erzeugte Pulverwolke blasbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lenklufteinrichtung einen rotationssymmetrischen Luftleitkörper (37) umfaßt, der an der Vorderseite des Gehäuses (1) angebracht ist und eine Mantelfläche (39, 43) aufweist, welcher die Lenkluft derart zuführbar ist, daß sie entlang der Mantelfläche (39, 43) in Richtung auf den Glockenteller (16) als im wesentlichen rotationssymmetrischer Luftvorhang abströmt,
wobei der Luftleitkörper (37) eine axiale Durchgangsboh rung (38) aufweist, welche das Lackpulver in Richtung zum Glockenteller (16) führt.
die Lenklufteinrichtung einen rotationssymmetrischen Luftleitkörper (37) umfaßt, der an der Vorderseite des Gehäuses (1) angebracht ist und eine Mantelfläche (39, 43) aufweist, welcher die Lenkluft derart zuführbar ist, daß sie entlang der Mantelfläche (39, 43) in Richtung auf den Glockenteller (16) als im wesentlichen rotationssymmetrischer Luftvorhang abströmt,
wobei der Luftleitkörper (37) eine axiale Durchgangsboh rung (38) aufweist, welche das Lackpulver in Richtung zum Glockenteller (16) führt.
2. Hochrotationszerstäuber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine hintere, radiale Fläche
(40) des Luftleitkörpers (37) und ein dieser benachbartes
Teil (2) einen radialen Spalt (42) begrenzen, über den
Lenkluft radial nach außen strömen kann, wobei die Mantel
fläche des Luftleitkörpers (37) eine im vorderen Bereich
liegende, sich nach vorne konisch verjüngende Kegelstumpf-
Mantelfläche (39) und einen die hintere radiale Fläche
(40) mit der Kegelstumpf-Mantelfläche (39) verbindenden
Übergangsbereich (43) aufweist.
3. Hochrotationszerstäuber nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Übergangsbereich (43) aus
mehreren konischen Ringflächen mit unterschiedlichen
Konuswinkeln zusammensetzt.
4. Hochrotationszerstäuber nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1) ein
Lenkluft führender Ringraum (3) vorgesehen ist, der
mit dem an den Luftleitkörper (37) angrenzenden Spalt
(42) kommuniziert.
5. Hochrotationszerstäuber nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kommunikation zwischen Ring
raum (3) und Spalt (42) über eine gewindeähnliche Nut
(60) gebildet ist, welche in einem axial verlaufenden
Flächenbereich eines den Ringraum (3) begrenzenden Teils
(2) eingeschnitten ist.
6. Hochrotationszerstäuber nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützluft
einrichtung (28, 30, 32, 33, 36) vorgesehen ist, mit
welcher in den die Durchgangsbohrung (38) des Luftleit
körpers (37) durchfließenden Pulverstrom unter Überdruck
stehende Stützluft derart zuführbar ist, daß der an
der Mündungsstelle der Durchgangsbohrung (38) herrschende
Druck nicht unter den dort an der Mantelfläche (39)
herrschenden Druck abfällt.
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