DE10052179A1 - Verfahren zum Übertragen digitaler Daten, insbesondere über ein Stromnetz, sowie zugehörige Einheiten und zugehöriges Programm - Google Patents
Verfahren zum Übertragen digitaler Daten, insbesondere über ein Stromnetz, sowie zugehörige Einheiten und zugehöriges ProgrammInfo
- Publication number
- DE10052179A1 DE10052179A1 DE2000152179 DE10052179A DE10052179A1 DE 10052179 A1 DE10052179 A1 DE 10052179A1 DE 2000152179 DE2000152179 DE 2000152179 DE 10052179 A DE10052179 A DE 10052179A DE 10052179 A1 DE10052179 A1 DE 10052179A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transmission
- data
- unit
- address
- bit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/64—Hybrid switching systems
- H04L12/6418—Hybrid transport
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/64—Hybrid switching systems
- H04L12/6418—Hybrid transport
- H04L2012/6445—Admission control
- H04L2012/6459—Multiplexing, e.g. TDMA, CDMA
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
Abstract
Erläutert wird ein Verfahren, bei dem innerhalb gleich langer Perioden von mindestens zwei Sendeeinheiten digitale Daten erzeugt werden. Die innerhalb einer Periode erzeugten digitalen Daten einer Sendeeinheit werden als Nutzlast mindestens einem Datenpaket (120) zugeordnet. Die Daten verschiedener Sendeeinheiten werden in verschiedenen Datenpaketen transportiert. Das Datenpaket (120) wird adressiert (ADRC) und anschließend im Zeitmultiplex synchron über ein für mehrere Sendeeinheiten gemeinsames Übertragungsmedium übertragen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem innerhalb
gleich langer Perioden von mindestens zwei Sendeeinheiten di
gitale Daten erzeugt werden. Die innerhalb einer Periode er
zeugten digitalen Daten einer Sendeeinheit werden als Nutz
last mindestens einem Datenpaket zugeordnet. Die Daten ver
schiedener Sendeeinheiten werden in verschiedenen Datenpake
ten transportiert. Die Datenpakete erhalten abhängig vom Emp
fänger einen Adressteil, dessen Daten den Empfänger adressie
ren. Anschließend werden die Datenpakete über ein gemeinsames
Übertragungsmedium übertragen.
Bei der Übertragung von Sprachdaten ist die Periodendauer der
Periode beispielsweise 125 µs oder ein Vielfaches von 125 µs
lang. Werden Vielfache von 125 µs eingesetzt, so müssen auch
Vielfache der bei 125 µs übertragenen Datenmenge übertragen
werden. Innerhalb einer Periode von 125 µs erzeugt eine Sen
deeinheit beispielsweise acht Bit, die beispielsweise durch
die Abtastung eines Sprachsignals erzeugt werden. Der Abtast
wert wird gemäß einem Codierverfahren codiert, beispielsweise
gemäß PCM-Verfahren (Pulse Code Modulation), siehe Standard
G.711 der ITU-T (INTERNATIONAL Telecommunication Union - Te
lecommunication Standardization Sector). Jedoch lassen sich
an Stelle der Sprachdaten auch Daten übertragen, die für ei
nen Personalcomputer bestimmt sind, z. B. Programmdaten oder
Dateidaten.
Bei der Übertragung von Sprachdaten über ein Paketnetz, z. B.
das Internet, gibt es Einbußen der Sprachqualität. Dies ver
mindert die Akzeptanz solcher Dienste, z. B. des Dienstes VoIP
(Voice over Internet Protocol). Andererseits sind aus dem Te
lefonnetz Verfahren zur synchronen Übertragung von Sprachdaten
mit Hilfe eines Zeitmultiplexverfahrens bekannt, das Ü
bertragungskanäle verwendet. Die Sprachqualität bei solchen
Verfahren ist sehr hoch. Synchron bedeutet in Übereinstimmung
mit einem Taktsignal mit konstanter Taktperiode und mit einer
festen Zuordnung bezüglich des Taktsignals. Die Taktperiode
gibt Abtastzeitpunkte eines Sprachsignals vor. Bereits
kleinste Abweichungen vom betreffenden Abtastzeitpunkt bei
der Abtastung oder Rekonstruktion des Sprachsignals führen zu
hörbaren Qualitätseinbußen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Verfahren zum Ü
bertragen digitaler Daten anzugeben, das die Bandbreite eines
Übertragungsmediums gut ausnutzt und trotzdem eine synchrone
Übertragung von Daten ermöglicht, und das insbesondere auch
bei Telekommunikationsanlagen einsetzbar ist. Außerdem sollen
eine zugehörige Sendeeinheit, eine Empfangseinheit, eine in
tegrierte Schaltungsanordnung und ein zugehöriges Programm
angegeben werden.
Die auf das Verfahren bezogene Aufgabe wird durch die im Pa
tentanspruch 1 angegebenen Verfahrensschritte gelöst. Weiter
bildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass durch die
Verwendung von Datenpaketen mit Adressen eines Empfängers ein
Übertragungsmedium gut ausgenutzt werden kann, weil keine
Ressourcen für einzelne Verbindungen reserviert werden müs
sen. Andererseits ist der große Nachteile von Datenpaketen
darin zu sehen, dass eine synchrone Datenübertragung er
schwert ist. Für eine synchrone Datenübertragung sind Kanäle
zu bevorzugen. Deshalb werden beim erfindungsgemäßen Verfah
ren Datenpakete eingesetzt, um ein Übertragungsmedium bezüg
lich seiner Übertragungsrate gut ausnutzen zu können. Zur Si
cherung der Synchronität der Übertragung werden Übertragungs
kanäle eines Zeitmultiplexverfahrens eingesetzt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden die Datenpakete für
verschiedene Empfänger synchron mit Hilfe eines Zeitmultip
lexverfahrens in mindestens zwei Übertragungskanälen eines
gemeinsamen Übertragungsmediums übertragen. In einem Übertra
gungskanal wird beim erfindungsgemäßen Verfahren in einer Pe
riode jeweils ein Datenpaket übertragen. Außerdem werden in
einer Periode Datenpakete beider Sendeeinheiten übertragen.
Durch diese Maßnahmen wird gewährleistet, dass jede Sendeein
heit innerhalb einer Periode mindestens ein Datenpaket sendet
und dass die Datenpakete synchron übertragen werden können.
Es ist gewährleistet, dass die Reihenfolge der Datenpakete
auch ohne zusätzliche Maßnahmen unverändert bleibt. Verzöge
rungszeiten durch das Sortieren von Datenpaketen treten nicht
auf. Das Verwenden der Datenpakete bietet jedoch die Möglich
keit, die Datenpakete den Übertragungskanälen wahlfrei und
auf einfache Art zuzuordnen.
Wechselt die Zuordnung der Datenpakete zu den Übertragungska
nälen zwischen aufeinanderfolgenden Perioden, so müssen auf
der Empfangsseite Maßnahmen getroffen werden, um die Adressen
eines Empfängers auch in verschiedenen Übertragungskanälen
zwischen aufeinanderfolgenden Perioden zu erfassen. Der dafür
erforderliche Aufwand ist insbesondere dann gerechtfertigt,
wenn sich durch diese Maßnahme die Übertragungsbandbreite des
Übertragungsmediums erheblich besser ausnutzen lässt.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wer
den in einem Übertragungskanal in aufeinanderfolgenden Perio
den jeweils ein Datenpaket für den gleichen Empfänger über
tragen. Durch diese Maßnahme vereinfacht sich das Erfassen
der Adresse in den Datenpaketen auf der Empfangsseite erheb
lich, weil davon ausgegangen werden kann, dass in aufeinan
derfolgenden Perioden in einem Übertragungskanal immer wieder
die gleiche Adresse auftritt. Synchronisationsverfahren, z. B.
PLL-Schaltungen, lassen sich einsetzen. Der durch die Verwen
dung der Datenpakete gewonnene Vorteil der wahlweisen Zuord
nung von Datenpaketen zu Übertragungskanälen bleibt jedoch
erhalten. So können die Datenpakete auch einem anderen Über
tragungskanal zugeordnet werden, in welchem dann erneut in
aufeinanderfolgenden Perioden jeweils ein Datenpaket für den
gleichen Empfänger übertragen wird.
Bei einer nächsten Weiterbildung wird eine Sendeeinheit, eine
Empfangseinheit oder eine Sende-Empfangseinheit als überge
ordnete Steuereinheit festgelegt. Die übergeordnete Steuer
einheit steuert die Zuordnung der Datenpakete zu den Zeitmul
tiplexkanälen. Außerdem erzeugt die übergeordnete Steuerein
heit bei einer Ausgestaltung eine Synchronmarke, die zur Syn
chronisation aller das Übertragungsmedium nutzenden Sendeein
heiten und Empfangseinheiten dient. Die Synchronmarke wird
beispielsweise am Anfang jeder Periode gesendet. Die Überord
nung einer Steuereinheit über andere Steuereinheiten wird
auch als Master-Slave-Verfahren bezeichnet.
Bei einer nächsten Weiterbildung ordnet die übergeordnete
Steuereinheit Datenpakete den Übertragungskanälen so zu, dass
mehrere für die Übertragung von Sprachdaten dienende Übertra
gungskanäle in einem nicht unterbrochenen Teil einer Periode
liegen. Freie Übertragungskanäle oder für andere Zwecke als
die Übertragung von Sprachdaten dienende Übertragungskanäle
liegen in einem anderen zusammenhängenden Teil der Periode.
Durch diese Maßnahme können Daten für Rechner bzw. Computer,
z. B. Programmdaten oder Dateidaten in mehreren aufeinander
folgenden Übertragungskanälen übertragen werden. Dies er
leichtert die Übertragung dieser Daten, weil die Daten auf
einanderfolgenden Übertragungskanälen entnommen oder in auf
einanderfolgenden Übertragungskanälen gesendet werden können.
Bei einer nächsten Weiterbildung gibt die übergeordnete Steu
ereinheit nicht mehr zur Übertragung von Sprachdaten benötig
te Übertragungskanäle für die Übertragung von Daten zu oder
von einer Rechnereinheit frei. Andererseits fordert die über
geordnete Steuereinheit bei Bedarf nicht für die Übertragung
von Sprachdaten dienende Übertragungskanäle zur Übertragung
von Sprachdaten an, z. B. ein en Übertragungskanal, in dem ak
tuell Daten von oder zu einer Rechnereinheit übertragen wer
den. Es wird der Übertragung von Sprachdaten also eine höhere
Priorität zugeordnet als der Übertragung von Rechnerdaten.
Bei einer Ausgestaltung werden mehrere Übertragungskanäle
gleichzeitig einer Rechnereinheit zugeordnet. Werden Übertra
gungskanäle durch die übergeordnete Steuereinheit angefor
dert, so wird die einer Rechnereinheit zugeordnete Anzahl an
Übertragungskanälen vermindert.
Bei einer nächsten Weiterbildung wird zur Steuerung ein Ad
ressvergabepaket eingesetzt. Das Adressvergabepaket enthält
ein Überrahmenbit zur Kennzeichnung der Lage eines Zeitrah
mens mit der Periodendauer. Zusätzlich enthält das Adressver
gabepaket ein Paket-Typ-Bit zur Kennzeichnung der Art des Da
tenpaketes. Dieses Bit hat bei Adressvergabepaketen einen
einheitlichen Wert, z. B. den Wert Eins. Mehrere Bits dienen
zur Aufnahme eines Adresswertes, der die Empfangseinheit
kennzeichnet. Das Adressvergabepaket wird beispielsweise in
einem Übertragungskanal übertragen, der aktuell nicht für die
Übertragung von Sprachdaten oder Rechnerdaten genutzt wird.
Ein neu hinzukommendes Endgerät wartet auf das Adressvergabe
paket und antwortet der übergeordneten Steuereinheit mit ei
nem Antwort-Adressvergabepaket, in dem ein Adressvergabebit
auf einen vorbestimmten Wert gesetzt wird. An Hand dieses
Bits erkennt die Steuereinheit, dass ein Endgerät die im Ad
ressvergabepaket gesendete Adresse nutzen will. Dem neu hin
zugekommenen Endgerät wird diese Adresse in einer Adresszu
ordnungstabelle zugeordnet. Folgende Adressvergabepakete ha
ben eine Adresse, die noch nicht belegt ist.
Bei der Adressvergabe lässt sich durch ein Kollisionserken
nungsverfahren erreichen, dass das gleichzeitige Hinzufügen
von Endgeräten fehlerfrei möglich ist und zu keinen Störungen
führen kann. Zur Kollisionserkennung lassen sich bekannte
Verfahren einsetzen, beispielsweise die vom ISDN-Bus (Integrated
Services Digital Network) bekannten Verfahren. Durch
Abfragen der Endgeräte mit zusätzlichen Datenpaketen kann die
Steuereinheit feststellen, ob ein Endgerät entfernt worden
ist. Beispielsweise werden solche Abfragen im Sekundentakt
durchgeführt. Ist ein Endgerät entfernt worden, so wird die
Adresse dieses Endgerätes in der Adresszuordnungstabelle als
frei gekennzeichnet.
Ein Adressvergabepaket der Steuereinheit wird durch ein hin
zukommendes Endgerät ebenfalls mit einem Adressvergabepaket
beantwortet. Das Paket-Typ-Bit wird nicht benötigt, wenn die
Antwort in dem folgenden Übertragungskanal erfolgt. In diesem
Fall lässt sich das Paket-Typ-Bit als Antwortbit verwenden,
dessen Wert durch das hinzugefügte Endgerät verändert wird.
Die Steuereinheit erkennt an dem geänderten Wert, dass ein
Endgerät hinzugekommen ist.
Bei einer nächsten Weiterbildung enthält ein Datenpaket ein
Überrahmenbit zur Kennzeichnung der Lage eines Zeitrahmens
mit der Periodendauer. Ein Paket-Typ-Bit dient zur Kennzeich
nung der Art des Pakets. Mehrere Bits dienen zur Aufnahme der
Adresse des Empfängers. Damit ist der Paketkopf in einem Ad
ressvergabepaket und einem Datenpaket gleich.
Bei einer nächsten Weiterbildung enthält das Datenpaket im
Paketrumpf eine Bitfolge, bei der die Belegung der Bitpositi
onen - abgesehen von einer gegebenenfalls durchgeführten
Komprimierung gemäß einem Komprimierverfahren - mit der Bele
gung der Bitposition einer Bitfolge übereinstimmt, die zwi
schen einer Sendeeinheit und einer Empfangseinheit übertragen
wird, die über getrennte Übertragungsmedien verbunden sind.
Der Aufbau der Endgeräte zur Bearbeitung der Bitfolge im Pa
ketrumpf muss durch diese Wahl der Belegung der Bitpositionen
nicht geändert werden, wenn von einem gemeinsamen Übertra
gungsmedium zu separaten Übertragungsmedien bzw. in umgekehr
ter Richtung gewechselt wird.
Bei einer nächsten Weiterbildung erfüllt die Belegung der
Bitposition der Bitfolge ein Protokoll der Protokollfamilie
für die Schnittstelle einer Telekommunikationsanlage zu End
geräten. Bisher wird ein Endgerät bzw. werden zwei Endgeräte
gemäß einem dieser Protokolle separat angeschlossen, d. h. ü
ber eine eigene Leitung an die Telekommunikationsanlage.
Durch das Verfahren gemäß der Weiterbildung lassen sich die
selben Endgeräte auch bei einem gemeinsamen Übertragungsmedi
um für mehrere Endgeräte mit unterschiedlichen Adresse ein
setzen. Als Protokoll wird insbesondere das Protokoll UP0E
eingesetzt, das bisher bei der Telekommunikationsanlage HICOM
der Firma SIEMENS AG verwendet wird.
Die Endgeräte benötigen bei unverändertem Aufbau lediglich
einen Adapter, der sie das gemeinsame Übertragungsmedium nut
zen lässt. Außerdem führt der Adapter die oben genannten
Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens aus und tunnelt da
bei die Daten gemäß dem Protokoll für den Einzelanschluss der
Endgeräte an die Telekommunikationsanlage von der Telekommu
nikationsanlage zu den Endgeräten bzw. von den Endgeräten zur
Telekommunikationsanlage.
Bei einer nächsten Weiterbildung wird das Verfahren zur Über
tragung von digitalen Daten zwischen einer Telekommunikati
onsanlage und mehreren über das gleiche Übertragungsmedium
angeschlossenen Endgeräten eingesetzt. Als Übertragungsmedium
wird beispielsweise die Luftschnittstelle, d. h. eine
Funkstrecke, oder ein Leitungsnetz eingesetzt. Die Endgeräte
werden nicht mehr sternförmig an die Telekommunikationsanlage
angeschlossen, sondern über ein Leitungsnetz, bei dem mehrere
Endgeräte mit verschiedenen Adressen an dieselbe Leitung an
geschlossen sind. Das Leitungsnetz hat beispielsweise eine
Busstruktur oder eine verzweigte Struktur.
Bei einer anderen Weiterbildung wird als Übertragungsmedium
ein Leitungsnetz aus elektrisch leitfähigen Leitungen einge
setzt, insbesondere das Stromversorgungsnetz. Durch diese
Maßnahme lässt sich ein in einem Gebäude ohnehin vorhandenes
Stromversorgungsnetz zum Anschluss der Endgeräte an die Tele
kommunikationsanlage nutzen. Eine zusätzliche Verkabelung der
Endgeräte mit der Telekommunikationsanlage entfällt.
Die Übertragungsbandbreite von elektrisch leitfähigen Leitun
gen ist sehr begrenzt und beträgt in der Regel weniger als
zwei Megabit pro Sekunde. Durch das erfindungsgemäße Verfah
ren lassen sich auch bei dieser sehr begrenzten Bandbreite
mehrere Telefone anschließen, z. B. acht Telefone. Trotzdem
kann die Bandbreite des Übertragungsmediums gut genutzt wer
den, weil die Übertragungskanäle den Endgeräten nicht fest
zugeordnet sind.
Bei einer Weiterbildung wird eine Synchronisationsmarke über
tragen, die sich vorzugsweise nach einer Periode oder nach
wenigen Perioden wiederholt. Für die Synchronisationsmarke
lässt sich eine Bitposition in den Datenpaketen und/oder in
den Adressvergabepaketen vorsehen. Jedoch können zur Synchro
nisation auch andere Verfahren eingesetzt werden, z. B. eine
Codeverletzung, wie sie bei ISDN-Verfahren bekannt ist.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Sendeeinheit, eine Emp
fangseinheit, eine integrierte Schaltungsanordnung und ein
Programm, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens oder einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfah
rens geeignet sind. Somit gelten die oben genannten techni
schen Wirkungen auch für die Einheiten und das Programm.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 mehrere an eine Telekommunikationsanlage über ein
Stromversorgungsnetz angeschlossene Endgeräte,
Fig. 2 den Aufbau eines Adressvergabepaketes und eines
UPN-Datenpaketes,
Fig. 3 den Aufbau eines Zeitmultiplexrahmens mit mehreren
Übertragungskanälen,
Fig. 4 Funktionseinheiten eines übergeordneten Adapters,
und
Fig. 5 Funktionseinheiten eines untergeordneten Adapters.
Fig. 1 zeigt eine Telekommunikationsanlage 10 vom Typ
"HICOM" der Firma SIEMENS AG. Die Telekommunikationsanlage 10
dient zum kostenfreien Vermitteln von Verbindungen innerhalb
des Privatgeländes ihres Betreibers. Der Aufbau der Telekom
munikationsanlage 10 entspricht grundsätzlich dem Aufbau der
Telekommunikationsanlage "HICOM 150". Zusätzlich zu dieser
Telekommunikationsanlage enthält die Telekommunikationsanlage
10 jedoch einen übergeordneten Adapter 12, der auch als Mas
ter-Adapter bezeichnet wird. Der Aufbau des Adapters 12 wird
unten an Hand der Fig. 4 näher erläutert.
Die Telekommunikationsanlage 10 ist über eine Amtsleitung 14
mit dem ISDN-Netz 16 verbunden. An die Telekommunikationsan
lage 10 sind fünf Endgeräte 18 bis 26 vom Typ OPTISET-E ange
schlossen. Außerdem ist die Telekommunikationsanlage 10 mit
einem Rechner 28 verbunden.
Die Endgeräte 18 bis 22 sind wie bisher üblich über getrennte
Anschlussleitungen 30 bis 34 an die Telekommunikationsanlage
10 angeschlossen. Auf den Anschlussleitungen 30 bis 34 werden
Nutzdaten und Steuerdaten gemäß dem bisher eingesetzten Pro
tokoll UP0E übertragen. Die Endgeräte 24 und 26 sowie der
Rechner 28 sind dagegen über ein Stromversorgungsnetz 36 mit
der Telekommunikationsanlage 10 verbunden. Das Stromversor
gungsnetz 36 führt eine Spannung von 230 Volt und dient vor
rangig zur Versorgung der Telekommunikationsanlage 10 mit ei
ner Versorgungsspannung. Die Telekommunikationsanlage 10 ist
deshalb über eine Netzleitung 38 mit dem Stromversorgungsnetz
36 verbunden. Auch eine Netzleitung 40 eines untergeordneten
Adapters 42 ist mit dem Stromversorgungsnetz 36 verbunden.
Über die Netzleitung 40 wird zum einen die Versorgungsspan
nung für den Adapter 42 geführt. Andererseits werden jedoch
über die Netzleitung 40 Daten zur Telekommunikationsanlage 10
unter Einbeziehung der Netzleitung 38 bzw. von der Telekommu
nikationsanlage 10 zum Adapter 42 übertragen. Dabei wird ein
unten näher erläutertes Protokoll UPN eingesetzt. Vom Adapter
42 führt eine Anschlussleitung 44 zum Endgerät 24. Auf der
Anschlussleitung 44 werden die Daten gemäß UP0E-Protokoll ü
bertragen.
Auf ähnliche Art verbindet eine Netzleitung 46 einen unterge
ordneten Adapter 48 mit dem Stromversorgungsnetz 36. Vom un
tergeordneten Adapter 48 führt eine Anschlussleitung 50 zum
Endgerät 26.
Der Rechner 28 ist über eine Anschlussleitung 52 mit einem
weiteren untergeordneten Adapter 54 verbunden. Der Adapter 54
hat eine Netzleitung 56, die zum Stromversorgungsnetz 36
führt. Auch über die Netzleitung 56 werden Daten übertragen,
die von der Telekommunikationsanlage 10 kommen und zum Rech
ner 28 übertragen werden sollen oder die vom Rechner 28 kom
men und zur Telekommunikationsanlage 10 übertragen werden
sollen.
Die Endgeräte 18 bis 26 sind gleicher Bauart. Jedes Endgerät
18 bis 26 lässt sich mit einem Zweit-Endgerät verbinden.
Der Aufbau der Adapter 12 bzw. der Adapter 42 und 48 wird un
ten an Hand der Fig. 4 bzw. der Fig. 5 erläutert. Der Auf
bau des Adapters 54 wird mit Bezug auf die Fig. 5 erläutert.
Fig. 2 zeigt den Aufbau eines Adressvergabepaketes 100, das
vom übergeordneten Adapter 12 gesendet wird. Das Adressverga
bepaket 100 enthält in der Reihenfolge, in der die Bits über
tragen werden:
- - ein Überrahmenbit LF zur Kennzeichnung der Lage eines Zeitmultiplexrahmens. Die Verwendung dieser Kennzeichnung wird unten an Hand der Fig. 3 näher erläutert.
- - ein Paket-Typ-Bit PT mit dem Wert Eins. Der Wert Eins kennzeichnet das Adressvergabepaket 100 als solches.
- - vier Adressbits ADRA zur Aufnahme eines noch zu vergeben den Adresswertes.
- - acht Bits einer Füll-Bitfolge, in der die Bitwerte Eins und Null abwechselnd auftreten.
- - ein Wartungskanal-Superrahmenbit M, das im UP0E-Protokoll verwendet wird.
Ein Adressvergabepaket 102 wird von einem untergeordneten A
dapter 42, 48 auf das Adressvergabepaket 100 als Antwort zu
rückgesendet. Das Adressvergabepaket 102 ist bis auf eine
Ausnahme wie das Adressvergabepaket 100 aufgebaut. An Stelle
des Paket-Typ-Bits PT ist im Adressvergabepaket 102 ein Ad
ressvergabebit AV enthalten. Kommt ein Endgerät hinzu, so
setzt dieses Endgerät das Adressvergabebit AV auf den Wert
Eins. Der übergeordnete Adapter 12 erkennt beim Empfang des
Adressvergabepaketes 102, dass ein neues Endgerät hinzugekom
men ist, dem eine in nicht dargestellten Adressbits ADRB des
Adressvergabepaketes 102 vermerkte Adresse zugeordnet wird.
Die in der Adressbits ADRB vermerkte Adresse wird aus den Ad
ressbits ADRA übernommen. Weitere Bitpositionen 104 des Ad
ressvergabepakets 102 sind durch Punkte angegeben. Eine ge
strichelte Linie 106 zeigt die Trennung zwischen den Übertra
gungskanälen zur Übertragung des Adressvergabepaketes 100 und
zur Übertragung des Adressvergabepaketes 102. Die Übertra
gungskanäle werden unten an Hand der Fig. 3 näher erläutert.
Die Adressvergabepakete 100 und 102 sind jeweils nur 15 Bit
lang. Es entsteht dadurch in dem zur Übertragung des Adress
vergabepaketes 100 bzw. des Adressvergabepaketes 102 genutz
ten Übertragungskanal eine Lücke 108. Die Füll-Bitfolge lässt
sich jedoch so verlängern, dass ein Adressvergabepaket 100
bzw. 102 den zu seiner Übertragung genutzten Übertragungska
nal vollständig ausfüllt.
Fig. 2 zeigt außerdem ein UPN-Paket 120, das zur Übertragung
von Nutzdaten zwischen der Telekommunikationsanlage 10 und
einem der Endgeräte 24 bis 28 dient. Das Paket 120 wird vom
übergeordneten Adapter 12 gesendet und enthält in der Reihen
folge, in der die Bits gesendet werden:
- - ein Überrahmenbit LF, dessen Funktion der Funktion des Überrahmensbits LF im Adressvergabepaket 100 entspricht. Diese Funktion wird unten an Hand der Fig. 3 näher er läutert.
- - ein Paket-Typ-Bit PT mit dem Wert Null. Durch den Wert Null wird ein UPN-Paket gekennzeichnet.
- - vier Adressbits ADRC zur Kennzeichnung des Empfängers des Paketes 120. Das zuerst übertragene Adressbit der Adress bits ADRC dient zur Unterscheidung der Übertragung digi taler Sprachdaten von der Übertragung digitaler Rechner daten. Die restlichen drei Bits der Adressbits ADRC ad ressieren direkt ein Endgerät.
- - vier komprimierte Datenbits B1a eines ersten Basiskanals B1, auf dem beispielsweise ein erster Teilnehmer spricht.
- - vier komprimierte Datenbits B2a eines zweiten Basiskanals B2, auf dem beispielsweise ein zweiter Teilnehmer spricht.
- - zwei Datenbits D1a zur Steuerung der den Basiskanal B1 betreffenden Verbindung.
- - zwei Datenbits D1b zur Steuerung der zum Basiskanal B2 gehörenden Verbindung.
- - vier komprimierte Datenbits B1b des Basiskanals B1.
- - vier komprimierte Datenbits B2b des Basiskanals B2.
- - ein Superrahmenbit M, das die gleiche Bedeutung hat, wie das Superrahmenbit M im Adressvergabepaket 100.
Das Datenpaket 120 enthält somit sechszehn Bits zur Übertra
gung von komprimierten Sprachdaten, denen 32 Bit unkompri
mierte Sprachdaten entsprechen. Dies ist darauf zurückzufüh
ren, dass jedem Endgerät zwei Sprachkanäle zugeordnet werden
und dass die zu den Basiskanälen B1 und B2 gehörenden UPN-
Pakete synchron nur alle 250 µs übertragen werden.
Ein UPN-Paket 122 wird von einem untergeordneten Adapter 42
bzw. 48 zum übergeordneten Adapter 12 gesendet. Das UPN-Paket
122 hat den gleichen Aufbau wie das UPN-Paket 120. Der Wert
des Paket-Typ-Bits PT ist im Paket 122 ebenfalls Null. Weite
re Bitpositionen 124 sind durch Punkte angedeutet.
Eine gestrichelte Linie 126 deutet die Grenze zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Übertragungskanälen an, die zur Übertra
gung des Pakets 120 und des Pakets 122 genutzt werden. Die
Anordnung dieser Übertragungskanäle wird unten an Hand der
Fig. 3 näher erläutert.
Die Pakete 120 und 122 haben die gleiche Anzahl von Bits,
nämlich jeweils 54 Bits. Die Übertragungskapazität der Über
tragungskanäle ist so bemessen, dass zur Übertragung eines
Datenpakets 120 bzw. 122 genau die für einen Übertragungska
nal zur Verfügung stehende Zeit genutzt wird. Das bedeutet,
dass die Übertragungskapazität der Übertragungskanäle auf die
Bitanzahl in den Datenpaketen 120 und 122 abgestimmt ist,
d. h. auf Datenpakete für beide Übertragungsrichtungen.
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines Überrahmens 150, in dem sech
zehn Übertragungskanäle U0 bis U15 gleicher Übertragungskapa
zität enthalten sind. Beginnend mit dem Übertragungskanal U0
dient jeder zweite Übertragungskanal U2, U4 usw. zur Übertra
gung eines Adressvergabepaketes bzw. eines UPN-Paketes von
dem übergeordneten Adapter 12 zu einem untergeordneten Adap
ter 42, 48. Beginnend mit dem Übertragungskanal U1 dient je
der zweite Übertragungskanal U3, U5 usw. zur Übertragung ei
nes Adressvergabepaketes bzw. eines UPN-Paketes in der umge
kehrten Richtung, d. h. von einem untergeordneten Adapter 42,
48 zu dem übergeordneten Adapter 12.
Für die Übertragung der sechzehn Übertragungskanäle U0 bis
U15 werden 250 µs benötigt. Anschließend wird wieder mit dem
Übertragen von Bits des Übertragungskanals U0 begonnen.
In Fig. 3 ist ein UPN-Paket 152 dargestellt, das im Übertra
gungskanal U0 von der Telekommunikationsanlage 10 zum Endge
rät 24 übertragen wird. Ein UPN-Paket 154 wird im Übertra
gungskanal U1 vom Endgerät 24 an die Telekommunikationsanlage
10 gesendet. In den im Übertragungskanal U0 übertragenen Pa
keten wird das Überrahmenbit LF immer auf den Wert Eins ge
setzt. In allen anderen Übertragungskanälen U1 bis U15 hat
das Überrahmenbit LF dagegen den Wert Null, siehe Pfeil 156.
An Hand des Überrahmenbits LF im Übertragungskanal U0 können
sich alle untergeordneten Adapter 42, 48 auf den übergeordne
ten Adapter 12 synchronisieren.
Die UPN-Pakete 152 und 154 enthalten jeweils 27 Bits. So wird
aus einer unkomprimierte Bitfolge 158 gemäß Protokoll UP0E
mit Hilfe eines Komprimierverfahrens 160 in dem Adapter 12
eine komprimierte Bitfolge 162 erzeugt. Das Komprimierverfah
ren 160 komprimiert die Bits der Basiskanäle um den Faktor
0,5. Somit müssen pro Übertragungskanal 16 Bits weniger über
tragen werden. Komprimierverfahren zum Komprimieren von
Sprachdaten sind in internationalen Standards festgelegt.
Beispielsweise wird das Verfahren ADPCM (Adaptive Difference
Pulse Code Modulation) eingesetzt, siehe Standard G.726 der
ITU-T. Aus einer Bitfolge 164, die vom Endgerät 24 erzeugt
wird, wird mit Hilfe des Komprimierverfahrens 161 im Adapter
42 eine komprimierte Bitfolge 166 erzeugt, die 16 Bits weni
ger als die Bitfolge 164 enthält.
Die benötigte Bandbreite auf dem Stromversorgungsnetz 36 be
trägt 27 × 16 × 4000 = 1728 Kilobit pro Sekunde. Diese Band
breite kann bei Kupferleitungen und nicht zu langen Übertra
gungsstrecken mit Hilfe mehrerer Trägerfrequenzen noch ge
nutzt werden.
Das Endgerät 24 hat eine Adresse ADR0. Die Übertragungskanäle
U2 bis U11 dienen zur Datenübertragung mit Endgeräten, die
Adressen ADR1 bis ADR5 zugeordnet sind. Diese Endgeräte sind
in Fig. 1 nicht dargestellt. Die Übertragungskanäle U14 und
U15 werden durch den übergeordneten Adapter 12 dem Rechner 28
zugeordnet, wenn Daten von dem Rechner 28 oder zu dem Rechner
28 übertragen sind.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Übertragungskanäle U12 und U13 beginnend vom Anfang des Über
tragungsrahmens 150 die ersten Übertragungskanäle, die nicht
für die Übertragung von Sprachdaten genutzt werden. Deshalb
werden diese Übertragungskanäle von dem übergeordneten Adap
ter 12 zum Versenden von Adressvergabepaketen genutzt. Der
Übertragungskanal U13 dient dabei als Antwortkanal, falls ein
neues Endgerät an das Stromversorgungsnetz 36 angeschlossen
wird, z. B. das Endgerät 26. Wird das Endgerät 26 angeschlos
sen, so empfängt der von dem Endgerät 26 genutzte Adapter 48
ein Adressvergabepaket, in dem in den Adressbits ADRA die Ad
resse ADR6 eingetragen ist, z. B. durch den Wert Sechs. Der
untergeordnete Adapter 48 sendet im Übertragungskanal U13 ein
Adressvergabepaket, bei dem das Adressvergabebit AV den Wert
Eins und die Adressbits ADRB den Wert Sechs haben. Außerdem
liest der Adapter 48 die Adressbits ADRA und speichert die
ihm zugeordnete Adresse ADR6. Diese Adresse wird beim Senden
von Datenpaketen durch den Adapter 48 verwendet. Eine Syn
chronisiereinheit des Adapters 48 synchronisiert immer auf
den Übertragungskanal, in dem Datenpakete mit der Adresse
ADR6 zu empfangen sind. Am Anfang ist dies der Übertragungs
kanal U13.
Nach der Vergabe der Übertragungskanäle U12 und U13 werden
die Übertragungskanäle U14 und U15 zur Adresssteuerung einge
setzt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind damit alle
Adressen vergeben. Wird ein an das Stromversorgungsnetz 36
angeschlossenes und zur Datenübertragung geeignetes Endgerät
entfernt, z. B. das Endgerät 24, so werden die freiwerdenden
Übertragungskanäle, hier die Übertragungskanäle U0 und U1,
von dem übergeordneten Adapter 12 erkannt. Liegen die frei
werdenden Übertragungskanäle am Anfang oder innerhalb der
Folge aus den für die Sprachübertragung genutzten Übertra
gungskanälen U0 bis U15, so wird die Zuordnung der Adressen
zu den Übertragungskanälen U0 bis U15 geändert. Dabei wird
darauf geachtet, dass beginnend ab dem Übertragungskanal U0
die Übertragungskanäle ohne Unterbrechung für die Übertragung
von Sprachdaten genutzt werden. Im Ausführungsbeispiel bedeu
tet dies, dass die Adresse ADR1 den Übertragungskanälen U0
und U1 zugeordnet wird. Die Adresse ADR2 wird den Übertra
gungskanälen U2 und U3 zugeordnet usw. Zweckmäßigerweise wer
den die Zuordnungen der Übertragungskanäle U0 bis U15 zu den
Adressen nur dann geändert, wenn zu dem mit der Adresse ange
sprochenen Endgerät aktuell keine Verbindung zur Übertragung
von Sprachdaten oder Rechnerdaten besteht.
Fig. 4 zeigt Funktionseinheiten des übergeordneten Adapters
12. Die Netzleitung 38 des Adapters 12 führt zu einem Netz
teil 200, das zur Stromversorgung des Adapters 12 genutzt
wird. Der Adapter 12 enthält außerdem eine Netzleitungs-
Schnittstelle 202, eine Netzleitungs-Steuereinheit 204 und
eine Paketiereinheit 206. Der Adapter 12 ist über ein Bussys
tem 208 an die Telekommunikationsanlage 10 angeschlossen. Das
Bussystem 208 dient in einer HICOM 150 sonst zum Anschluss
einer Baugruppe, an die ihrerseits acht Endgeräte des Typs
OPTISET-E mit Hilfe separater Verbindungsleitungen ange
schlossen sind. Das auf dem Bussystem 208 genutzte Interface
wird auch als IOM2 bezeichnet (ISDN-orientierter Modulator
2).
Die Netzleitungs-Schnittstelle 202 und das Netzteil 200 er
füllen die Funktionen der Bitübertragungsschicht 1 gemäß OSI-
Modell (Open Systems Interconnection). Die von der Netzlei
tungs-Steuereinheit 204 kommenden Daten werden in der Netz
leitungs-Schnittstelle 202 in das Stromversorgungsnetz 36
eingekoppelt, z. B. induktiv. Andererseits werden über das
Stromversorgungsnetz 36 kommende Daten mit Hilfe der Netzlei
tungs-Schnittstelle 202 ausgekoppelt und an die Netzleitungs-
Steuereinheit 204 übergeben.
Die Netzleitungs-Steuereinheit 204 erfüllt Funktionen der Si
cherungsschicht 2 gemäß OSI-Modell. Genauer werden Funktionen
der Schicht 2a ausgeführt, die für lokale Netze festgelegt
worden ist. Diese Schicht wird auch als MAC-Schicht bezeich
net (Medium Access Control). Zu den Aufgaben der Netzlei
tungs-Steuereinheit 204 gehören unter anderem:
- - das sogenannte Paket-Polling, das im Rahmen der Adress vergabe zum Feststellen von Endgeräten durchgeführt wird, die vom Stromversorgungsnetz 36 getrennt worden sind.
- - das Erzeugen der Paketrahmenstruktur, d. h. des Überrah mens 150 durch das Setzen des Überrahmenbits LF gemäß dem oben an Hand der Fig. 3 erläuterten Verfahren.
- - das Erfassen der Übertragungskanäle U1, U3 usw. beim Emp fang von Datenpaketen.
- - die Kanalbelegung bei der Versendung von Datenpaketen in Übertragungskanälen U0, U2 usw.
- - das Anlegen und Pflegen der Adresszuordnungstabelle.
Die anderen Funktionen der Sicherungsschicht 2 werden durch
die Paketiereinheit 206 übernommen. Diese Funktionen werden
bei lokalen Netzen einer Schicht 2b zugeordnet, die auch als
Verbindungssteuerungsschicht bezeichnet wird (Logical Link
Control). Zu den Funktionen der Paketiereinheit 206 gehören
u. a..
- - die Komprimierung bzw. Entkomprimierung der in den B- Kanälen übertragenen Daten.
- - das Einbinden der komprimierten Basiskanaldaten in Daten pakete bzw. das Entnehmen der komprimierten Basiskanalda ten aus Datenpaketen.
- - das Paketieren und Entpaketieren der in den Steuerkanälen D übertragenen Daten.
- - das Sichern der im D-Kanal übertragenen Daten.
- - die Überwachung der Verbindung zum Stromversorgungsnetz 36.
Die Funktionen der Paketiereinheit 206 und der Netzleitungs-
Steuereinheit 204 lassen sich beispielsweise mit Hilfe eines
digitalen Signalprozessors und mit Hilfe von FIFO-Speichern
(First In First Out) auf einfache Art realisieren. Ein digi
taler Signalprozessor enthält üblicherweise einen Analog-
Digital-Wandler und/oder einen Digital-Analog-Wandler. Der
Signalprozessor hast Befehle in seinem Befehlssatz, mit denen
sich eine digitale Signalverarbeitung schneller als mit einem
üblichen Prozessor oder Mikroprozessor gleicher Taktrate ausführen
lässt, z. B. gibt es einen Befehl zum ausführen einer
Filterfunktion, insbesondere einer Faltungsoperation.
Fig. 5 zeigt Funktionseinheiten des untergeordneten Adapters
42. Die Netzleitung 40 ist mit einem Netzteil 220 verbunden,
das zur Stromversorgung des Adapters 42 dient. Außerdem ist
das Netzteil 220 mit einer Netzleitungs-Schnittstelle 222
verbunden, die Daten aus dem Stromversorgungsnetz 36 auskop
pelt und an eine Netzleitungs-Steuereinheit 224 übergibt. An
dererseits werden von der Netzleitungs-Steuereinheit 224 kom
mende Daten durch die Netzleitungs-Schnittstelle 222 in das
Stromversorgungsnetz 36 eingekoppelt. Die Netzleitungs-
Schnittstelle 222 erfüllt damit Funktionen der Bitübertra
gungsschicht 1 des OSI-Modells.
Die Netzleitungs-Steuereinheit 224 ist der Netzleitungs-
Steuereinheit 204 untergeordnet und erfüllt ebenfalls Funkti
onen der Schicht 2a. Zu diesen Funktionen gehören:
- - das Senden und Empfangen von Datenpaketen.
- - die Synchronisation auf den Überrahmen 150, z. B. mit Hil fe einer PLL-Schaltung (Phase Locked Loop).
- - die Kanalbildung beim Empfang von Daten und die Kanalbe legung beim Senden von Daten.
- - Funktionen im Rahmen der Adressauswertung und im Rahmen der Adressvergabe.
Die Netzleitungs-Steuereinheit 224 übergibt Daten an eine Pa
ketiereinheit 226, die Funktionen der Schicht 2b erfüllt. Au
ßerdem erhält die Netzleitungs-Steuereinheit 224 Daten von
der Paketiereinheit 226. Die Paketiereinheit 226 erfüllt un
ter anderem folgende Funktionen:
- - Bildung eines IOM2-Rahmens für ein Bussystem 228, das mit dem gleichen Protokoll arbeitet wie das Bussystem 208.
- - das Komprimieren und Dekomprimieren der Daten für die Ba siskanäle.
- - das Erzeugen der Daten für die Steuerkanäle D bzw. das Auswerten dieser Daten.
- - das Überwachen der Verbindung zum Stromversorgungsnetz 36.
Das Bussystem 228 führt zu einer Endgerätesteuerung 230. Die
Endgerätesteuereinheit 230 wird durch den für ein Endgerät
vorgesehenen Teil eines Schaltkreises gebildet, der sonst zum
direkten Anschluss von acht Endgeräten an die Telekommunika
tionsanlage 10 dient. Die Endgerätesteuereinheit 230 ist mit
einem UP0E-Interface 232 verbunden, an das die zum Endgerät
24 führende Anschlussleitung 44 angeschlossen ist.
Auch die Funktionen der Paketiereinheit 226 und der Netzlei
tungs-Steuereinheit 224 lassen sich mit Hilfe eines digitalen
Signalprozessors und mit Hilfe von FIFO-Speichern realisie
ren.
Der Adapter 54 hat einen Aufbau, der dem Aufbau des Adapters
42 ähnlich ist. An Stelle der Endgerätesteuereinheit 230 wird
jedoch eine Steuereinheit verwendet, die die Übertragung von
Rechnerdaten ermöglicht.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird der Überrahmen al
le 125 µs gesendet. In einem UPN-Paket werden entweder nur
acht Bits mit komprimierten Sprachdaten für zwei Basiskanäle,
acht Bits mit unkomprimierten Sprachdaten eines Basiskanals
oder nur vier Bits mit komprimierten Sprachdaten für einen
Basiskanal übertragen.
10
Telekommunikationsanlage
12
übergeordneter Adapter (Master)
14
Amtsleitung
16
ISDN-Netz
18
bis
26
Endgerät
28
Rechner
30
bis
34
Anschlussleitung
36
Stromversorgungsnetz
38
,
40
Netzleitung
42
untergeordneter Adapter
44
Anschlussleitung
46
Netzleitung
48
untergeordneter Adapter
50
,
52
Anschlussleitung
56
Netzleitung
100
Adressvergabepaket
LF Überrahmenbit
PT Paket-Typ-Bit
ADRA, ADRB Adressbit
M Superrahmenbit
LF Überrahmenbit
PT Paket-Typ-Bit
ADRA, ADRB Adressbit
M Superrahmenbit
104
Adressvergabepaket
AV Adressvergabebit
AV Adressvergabebit
104
weitere Bitpositionen
106
gestrichelte Linie
108
Lücke
120
UPN-Paket
ADRC Adressbit
B1a, B2a Datenbit
B1, B2 Basiskanal
B1a, B2a Datenbit
B1b, B2b Datenbit
ADRC Adressbit
B1a, B2a Datenbit
B1, B2 Basiskanal
B1a, B2a Datenbit
B1b, B2b Datenbit
122
UPN-Paket
124
weiter Bitpositionen
126
gestrichelte Linie
150
Überrahmen
U0 bis U15 Übertragungskanal
U0 bis U15 Übertragungskanal
152
,
154
UPN-Paket
156
Pfeil
158
Datenpaket
160
Komprimierungsverfahren
161
Komprimierungsverfahren
162
komprimierte Bitfolge
164
Bitfolge
166
komprimierte Bitfolge
200
Netzteil
202
Netzleitungs-Schnittstelle
204
Netzleitungs-Steuereinheit
206
Paketiereinheit
208
Bussystem
220
Netzteil
222
Netzleitungs-Schnittstelle
224
Netzleitungs-Steuereinheit
226
Paketiereinheit
228
Bussystem
230
Endgerätesteuereinheit
232
UP0E-Interface
Claims (19)
1. Verfahren zum Übertragen digitaler Daten (B1a),
bei dem innerhalb gleich langer Perioden von mindestens zwei Sendeeinheiten digitale Daten (B1a) erzeugt werden,
bei dem die innerhalb einer Periode erzeugten digitalen Daten (B1a) einer Sendeeinheit als Nutzlast mindestens einem Daten paket (120) zugeordnet werden,
bei dem die Datenpakete (120) abhängig vom Empfänger einen Adressteil erhalten, dessen Daten den Empfänger adressieren (ADRC),
und bei dem die Datenpakete (120) für verschiedene Empfänger synchron mit Hilfe eines Zeitmultiplexverfahrens in mindes tens zwei Übertragungskanäle (U0 bis U15) auf einem gemeinsa men Übertragungsmedium (36) übertragen werden,
wobei in einem Übertragungskanal (U0) in einer Periode je weils ein Datenpaket (120) übertragen wird,
und wobei in einer Periode Datenpakete (120) beider Sendeein heiten übertragen werden.
bei dem innerhalb gleich langer Perioden von mindestens zwei Sendeeinheiten digitale Daten (B1a) erzeugt werden,
bei dem die innerhalb einer Periode erzeugten digitalen Daten (B1a) einer Sendeeinheit als Nutzlast mindestens einem Daten paket (120) zugeordnet werden,
bei dem die Datenpakete (120) abhängig vom Empfänger einen Adressteil erhalten, dessen Daten den Empfänger adressieren (ADRC),
und bei dem die Datenpakete (120) für verschiedene Empfänger synchron mit Hilfe eines Zeitmultiplexverfahrens in mindes tens zwei Übertragungskanäle (U0 bis U15) auf einem gemeinsa men Übertragungsmedium (36) übertragen werden,
wobei in einem Übertragungskanal (U0) in einer Periode je weils ein Datenpaket (120) übertragen wird,
und wobei in einer Periode Datenpakete (120) beider Sendeein heiten übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Übertragungskanäle (U0 bis U15)
gleiche Übertragungsraten haben,
und/oder dass in einem Übertragungskanal (U0) in aufeinander
folgenden Perioden jeweils ein Datenpaket (120) für den glei
chen Empfänger (24) übertragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine Sendeeinheit (12) und/oder
eine Empfangseinheit (12) als übergeordnete Steuereinheit (12) festgelegt wird,
und dass die übergeordnete Steuereinheit (12) die Zuordnung der Datenpakete (120) zu den Übertragungskanälen (U0 bis U15) steuert,
und/oder dass die übergeordnete Steuereinheit (12) eine Syn chronmarke (LF) erzeugt.
eine Empfangseinheit (12) als übergeordnete Steuereinheit (12) festgelegt wird,
und dass die übergeordnete Steuereinheit (12) die Zuordnung der Datenpakete (120) zu den Übertragungskanälen (U0 bis U15) steuert,
und/oder dass die übergeordnete Steuereinheit (12) eine Syn chronmarke (LF) erzeugt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die übergeordnete Steuereinheit (12) die
Datenpakete (120) den Übertragungskanälen (U0 bis U15) so zu
ordnet, dass mehrere für die Übertragung von Sprachdaten die
nende Übertragungskanäle (U0 bis U11) in einem nicht unter
brochenen Teil einer Periode liegen,
und dass freie Übertragungskanäle (U14, U15) oder für andere
Zwecke als die Übertragung von Sprachdaten dienende Übertra
gungskanäle (U13) in einem anderen nicht unterbrochenen Teil
der Periode übertragen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die übergeordnete Steuereinheit (12)
nicht für die Übertragung von Sprachdaten dienende Übertra
gungskanäle (U14, U15) für die Übertragung von Daten zu oder
von einer Rechnereinheit (28) freigibt oder anfordert,
und dass vorzugsweise mehrere Übertragungskanäle gleichzeitig
einer Rechnereinheit (28) zugeordnet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Steuerung ein Adressverga
bepaket (100) eingesetzt wird,
und dass das Adressvergabepaket (100) enthält:
mindestens ein Überrahmenbit (LF) zur Kennzeichnung der Lage eines Zeitmultiplexrahmens mit der Periodendauer,
und/oder mindestens ein Paket-Typ-Bit (PT) zur Kennzeichnung der Art des Paketes,
und/oder ein Antwortbit (AV), dessen Wert durch ein hinzuge fügtes Endgerät verändert wird,
und/oder mehrere Bits (ADRA, ADRB) zur Aufnahme eines Adress wertes für die Kennzeichnung einer Empfangseinheit.
mindestens ein Überrahmenbit (LF) zur Kennzeichnung der Lage eines Zeitmultiplexrahmens mit der Periodendauer,
und/oder mindestens ein Paket-Typ-Bit (PT) zur Kennzeichnung der Art des Paketes,
und/oder ein Antwortbit (AV), dessen Wert durch ein hinzuge fügtes Endgerät verändert wird,
und/oder mehrere Bits (ADRA, ADRB) zur Aufnahme eines Adress wertes für die Kennzeichnung einer Empfangseinheit.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass ein Datenpaket (120)
enthält:
mindestens ein Überrahmenbit (LF) zur Kennzeichnung der Lage mindestens eines Zeitmultiplexrahmens mit der Periodendauer,
und/oder mindestens ein Paket-Typ-Bit (PT) zur Kennzeichnung der Art des Paketes,
und/oder mehrere Bits (ADRC) zur Aufnahme der Adresse des Empfängers.
mindestens ein Überrahmenbit (LF) zur Kennzeichnung der Lage mindestens eines Zeitmultiplexrahmens mit der Periodendauer,
und/oder mindestens ein Paket-Typ-Bit (PT) zur Kennzeichnung der Art des Paketes,
und/oder mehrere Bits (ADRC) zur Aufnahme der Adresse des Empfängers.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Datenpaket (152) eine Bitfolge (162)
enthält, bei der die Belegung der Bitpositionen ausgenommen
eine Komprimierung gemäß einem Komprimierverfahren mit der
Belegung der Bitposition einer Bitfolge (158) übereinstimmt,
die zwischen einer Sendeeinheit und einer Empfangseinheit ü
bertragen wird, die über ein Übertragungsmedium (30) verbun
den sind, das von der zweiten Sendeeinheit nicht nutzbar ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Belegung der Bitpositionen der Bit
folge (158) ein Protokoll der Protokollfamilie für die
Schnittstelle einer Telekommunikationsanlage zu Endgeräten
(18 bis 26) erfüllt, vorzugsweise ein Protokoll für den sepa
raten Anschluss von Endgeräten (18 bis 22) an die Telekommu
nikationsanlage (10), insbesondere das Protokoll (UP0E).
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass es zur Übertragung
von digitalen Daten zwischen einer Telekommunikationsanlage
(10) und mehreren über dasselbe Übertragungsmedium (36) ange
schlossenen Endgeräten (24 bis 28) eingesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Übertragungsmedium (36) ein Lei
tungsnetz aus elektrisch leitfähigen Leitungen eingesetzt
wird, vorzugsweise das Stromversorgungsnetz.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Bandbreite des
Übertragungsmediums (36) kleiner als zwei Megabit pro Sekunde
ist.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass eine Synchronisati
onsmarke (LF) übertragen wird, die sich vorzugsweise nach ei
ner Periode wiederholt,
und/oder dass für die Synchronisationsmarke (LF) mindestens
eine Bitposition in den Datenpaketen (120) und/oder in den
Adressvergabepaketen (100) vorgesehen ist.
14. Sendeeinheit (12, 42) zum Senden digitaler Daten,
mit einer Paketierungseinheit (206, 226), die innerhalb gleich langer Perioden digitale Daten zu Paketen zusammen fasst,
mit einer Adresszuordnungseinheit (204, 224), die den Paketen jeweils einen Adressteil mit der Adresse einer Empfängerein heit zufügt,
mit einer Synchronisierungseinheit, die sich auf die Perioden synchronisiert und in jeder Periode das Senden eines Datenpa ketes in einem vorgegebenen Übertragungskanal veranlasst,
und mit einer Schnittstelleneinheit (202, 222) zu einem Über tragungsmedium (36), auf dem die Datenpakete (120) mehrerer Sendeeinheiten im Zeitmultiplexverfahren übertragen werden.
mit einer Paketierungseinheit (206, 226), die innerhalb gleich langer Perioden digitale Daten zu Paketen zusammen fasst,
mit einer Adresszuordnungseinheit (204, 224), die den Paketen jeweils einen Adressteil mit der Adresse einer Empfängerein heit zufügt,
mit einer Synchronisierungseinheit, die sich auf die Perioden synchronisiert und in jeder Periode das Senden eines Datenpa ketes in einem vorgegebenen Übertragungskanal veranlasst,
und mit einer Schnittstelleneinheit (202, 222) zu einem Über tragungsmedium (36), auf dem die Datenpakete (120) mehrerer Sendeeinheiten im Zeitmultiplexverfahren übertragen werden.
15. Sendeeinheit (12, 42) nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit so aufgebaut
ist, dass bei ihrem Betrieb ein Verfahren nach einem der An
sprüche 1 bis 13 durchgeführt wird.
16. Empfangseinheit (12, 42),
mit einer Schnittstelleneinheit (202, 222) zu einem Übertra gungsmedium (36), über das Datenpakete (120) mehrerer Sende einheiten im Zeitmultiplexverfahren übertragen werden, wobei innerhalb einer Periode Datenpakete mehrerer Sendeeinheiten in jeweils einem Übertragungskanal übertragen werden,
einer Synchronisationseinheit, die sich auf die Periode syn chronisiert,
mit einer Adresszuordnungseinheit (204, 224), die Datenpakete (120) erfasst, in deren Adressteil (ADRC) eine der Empfangs einheit zugeordnete Adresse enthalten ist,
und mit einer Entpaketierungseinheit (206, 226), die Nutzda ten aus den erfassten Datenpaketen (120) entnimmt und zur weiteren Verarbeitung weiterleitet.
mit einer Schnittstelleneinheit (202, 222) zu einem Übertra gungsmedium (36), über das Datenpakete (120) mehrerer Sende einheiten im Zeitmultiplexverfahren übertragen werden, wobei innerhalb einer Periode Datenpakete mehrerer Sendeeinheiten in jeweils einem Übertragungskanal übertragen werden,
einer Synchronisationseinheit, die sich auf die Periode syn chronisiert,
mit einer Adresszuordnungseinheit (204, 224), die Datenpakete (120) erfasst, in deren Adressteil (ADRC) eine der Empfangs einheit zugeordnete Adresse enthalten ist,
und mit einer Entpaketierungseinheit (206, 226), die Nutzda ten aus den erfassten Datenpaketen (120) entnimmt und zur weiteren Verarbeitung weiterleitet.
17. Empfangseinheit (12, 42) nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die Empfangseinheit (12, 42)
so aufgebaut ist, dass bei ihrem Betrieb ein Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgeführt wird.
18. Integrierte Schaltungsanordnung, dadurch ge
kennzeichnet, dass sie eine Sendeeinheit und/oder
eine Empfangseinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 17 ent
hält.
19. Programm mit einer Befehlsfolge, bei deren Ausführung
durch einen Prozessor, insbesondere durch einen Signalprozes
sor, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausge
führt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000152179 DE10052179A1 (de) | 2000-10-20 | 2000-10-20 | Verfahren zum Übertragen digitaler Daten, insbesondere über ein Stromnetz, sowie zugehörige Einheiten und zugehöriges Programm |
PCT/DE2001/003589 WO2002033917A1 (de) | 2000-10-20 | 2001-09-18 | Verfahren zum übertragen digitaler daten, insbesondere über ein stromnetz, sowie zugehörige einheiten und zugehöriges programm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000152179 DE10052179A1 (de) | 2000-10-20 | 2000-10-20 | Verfahren zum Übertragen digitaler Daten, insbesondere über ein Stromnetz, sowie zugehörige Einheiten und zugehöriges Programm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10052179A1 true DE10052179A1 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7660530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000152179 Ceased DE10052179A1 (de) | 2000-10-20 | 2000-10-20 | Verfahren zum Übertragen digitaler Daten, insbesondere über ein Stromnetz, sowie zugehörige Einheiten und zugehöriges Programm |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10052179A1 (de) |
WO (1) | WO2002033917A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003013019A1 (es) * | 2001-08-03 | 2003-02-13 | Diseño De Sistemas En Silicio, S.A. | Procedimiento de coexistencia de multiples sistemas de transmision de datos sobre red electrica |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8710957B2 (en) | 2007-02-28 | 2014-04-29 | Rf Surgical Systems, Inc. | Method, apparatus and article for detection of transponder tagged objects, for example during surgery |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4759016A (en) * | 1986-05-09 | 1988-07-19 | Nec Corporation | TDMA communication system having common local path medium and local time slot for intraoffice calls |
DE3808413C1 (de) * | 1988-03-14 | 1989-05-11 | Telenorma Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE4228583A1 (de) * | 1992-05-14 | 1993-11-18 | Ind Tech Res Inst | System zur Schaffung einer Vielzahl von gleichzeitig an einer ISDN-Basisraten-S/T-Schnittstelle operierenden durchgeschalteten Kommunikationskanälen |
DE4326749C2 (de) * | 1993-08-05 | 1995-05-04 | Klaus Dr Ing Jaeckel | Lokales ISDN-Funkübertragungssystem |
DE19636744C2 (de) * | 1996-09-10 | 1998-09-17 | Siemens Ag | Verfahren zum Übertragen von Daten in einem hybriden Telekommunikationssystem, insbesondere einem "ISDN - DECT-spezifischen RLL/WLL"-System |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5648958A (en) * | 1995-04-05 | 1997-07-15 | Gte Laboratories Incorporated | System and method for controlling access to a shared channel for cell transmission in shared media networks |
US5926476A (en) * | 1996-07-09 | 1999-07-20 | Ericsson, Inc. | Network architecture for broadband data communication over a shared medium |
-
2000
- 2000-10-20 DE DE2000152179 patent/DE10052179A1/de not_active Ceased
-
2001
- 2001-09-18 WO PCT/DE2001/003589 patent/WO2002033917A1/de active Application Filing
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4759016A (en) * | 1986-05-09 | 1988-07-19 | Nec Corporation | TDMA communication system having common local path medium and local time slot for intraoffice calls |
DE3808413C1 (de) * | 1988-03-14 | 1989-05-11 | Telenorma Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE4228583A1 (de) * | 1992-05-14 | 1993-11-18 | Ind Tech Res Inst | System zur Schaffung einer Vielzahl von gleichzeitig an einer ISDN-Basisraten-S/T-Schnittstelle operierenden durchgeschalteten Kommunikationskanälen |
DE4326749C2 (de) * | 1993-08-05 | 1995-05-04 | Klaus Dr Ing Jaeckel | Lokales ISDN-Funkübertragungssystem |
DE19636744C2 (de) * | 1996-09-10 | 1998-09-17 | Siemens Ag | Verfahren zum Übertragen von Daten in einem hybriden Telekommunikationssystem, insbesondere einem "ISDN - DECT-spezifischen RLL/WLL"-System |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
A.S. Tanenbaum "Computer Networks" 3.Aufl. Pren- tice Hall 1996, ISBN O-B-394248-1, S.1, S. 124-124138-143,280-281,738-744 * |
D. Falconer et al "TIME DIVISION MULTIPLE ACCSESS METHODS for Wireless Personal Commumications" IEEEComm. Magazine Jan. 1995, S. 50-57 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003013019A1 (es) * | 2001-08-03 | 2003-02-13 | Diseño De Sistemas En Silicio, S.A. | Procedimiento de coexistencia de multiples sistemas de transmision de datos sobre red electrica |
ES2181604A1 (es) * | 2001-08-03 | 2003-02-16 | Diseno Sistemas Silicio Sa | Procedimiento de coexistencia de multiples sistemas de transmision de datos sobre red electrica. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002033917A1 (de) | 2002-04-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60014852T2 (de) | Headerkompression in echtzeitdiensten | |
DE69025067T2 (de) | Datenübertragungsverfahren für ein digitales nachrichtennetz | |
DE69625936T2 (de) | Nachrichtennetzzugriffsvorrichtung und verfahren zur übertragung von nachrichtenpaketen über telefonleitungen | |
DE60027881T2 (de) | Vorrichtung und zugehöriges verfahren zur übertragung von multimedia-daten über eine nachrichtungverbindung | |
DE69126604T2 (de) | Anpassungseinrichtung und Verfahren zur wirksamen Verbindung von Datenverarbeitungseinrichtungen und Netzwerken | |
DE69938596T2 (de) | Integrierte sprach- und datenkommunikationen über ein lokales netzwerk | |
DE602004012092T2 (de) | Medienzugriffskontrolle in master-slave systemen | |
DE60307406T2 (de) | Packetübertragungssystem und Packetempfangssystem | |
DE69116538T2 (de) | Vorrichtung zur Übertragung von Signalisierungsdaten in einem asynchronen Netz, insbesondere ATM-Netz, wobei diese Daten kanalweise in einem Multirahmen zusammengefasst und synchron, ausserhalb des Bandes übertragen werden | |
DE69113451T2 (de) | Digitales datenübertragungssystem. | |
DE68908148T2 (de) | Mehrfachprotokoll-ISDN-Übertragungssteuerung. | |
DE60216647T2 (de) | Verfahren und System zur Erzeugung einer Zeitdifferenz hinsichtlich des Minizeitschlitz-Taktes und -Zählers in Headendvorrichgtungen | |
EP1719367B1 (de) | Mehrfache verwendung einer standardisierten schnittstelle in einer vorrichtung | |
EP0996257A2 (de) | Netzwerk mit Brücken-Terminal zur Übertragung von Daten zwischen mehreren Sub-Netzwerken | |
WO2012116801A1 (de) | Bussystem mit einem master und einer gruppe von slaves sowie kommunikationsverfahren zum austausch von daten in einem derartigen bussystem | |
DE69521565T2 (de) | Leitungsschnittstelle für ein schnelles Paketvermittlungsnetzwerk | |
DE69720687T2 (de) | Telekommunikationssystem | |
DE3990712C2 (de) | Schnittstelleneinheit | |
DE19708182C2 (de) | System zur leitungsungebundenen Übertragung eines rahmensynchronisierten Signals zwischen einer Feststation und wenigstens einem mobilen Terminal | |
EP0996258A2 (de) | Lokales Netzwerk mit einem Brücken-Terminal zur Übertragung von Daten zwischen mehreren Sub-Netzwerken und zur Schleifendetektion | |
DE102013226014B4 (de) | Ethernetmedienkonverter, der Hochgeschwindigkeitsdrahtloszugriffspunkte unterstützt | |
DE69733006T2 (de) | Kompressionsregelungsverfahren | |
DE69801728T2 (de) | Gerät und Verfahren zur Teilung eines Signalisierungskanals | |
EP1049294A2 (de) | Netzwerk mit mehreren Netzwerk-clustern zur drahtlosen Übertragung von Paketen | |
DE60212323T2 (de) | Verfahren und System zur Übertragung von Ethernetrahmen in einem SDH/SONET Transportnetz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |