DE10052001A1 - Cabriolet-Fahrzeug mit einem im rückwärtigen Fahrzeugbereich unterhalb eines Deckelteils ablegbaren Dach - Google Patents
Cabriolet-Fahrzeug mit einem im rückwärtigen Fahrzeugbereich unterhalb eines Deckelteils ablegbaren DachInfo
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Abstract
Ein Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem im rückwärtigen Fahrzeugbereich (3) unterhalb eines Deckelteils (4) ablegbaren Dach (2), wobei das Deckelteil (4) einerseits zur Freigabe einer seinem vorderen Endbereich (4a) benachbarten Durchtrittsöffnung (7) für das Dach (2) und andererseits zur Freigabe einer seinem hinteren Endbereich (9) benachbarten Aufnahmeöffnung (8) für Gepäck auf- und zubeweglich ist und wobei ein Hilfsrahmen (11) unterhalb des Deckelteils (4) angeordnet ist, der in seinem in Fahrtrichtung (F) vorgeordneten Bereich über ein Mehrgelenk (14) mit dem Deckelteil (4) verbunden ist und in seinem rückwärtigen Bereich (12) gegenüber der Fahrzeugkarosserie beweglich gelagert ist, wird so ausgebildet, daß das Mehrgelenk (14) bei Freigabe der Durchtrittsöffnung (7) für das Dach (2) in einer insgesamt aufgestellten, den Abstand zwischen dem Deckelteil (4) und dem Hilfsrahmen (11) gegenüber der geschlossenen Stellung vergrößernden Lage gehalten ist (Fig. 4).
Description
Die Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Die DE 197 56 062 C1 zeigt ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem einerseits zur
Freigabe einer seinem vorderen Endbereich benachbarten Durchtrittsöffnung
für das Dach und andererseits zur Freigabe einer seinem hinteren Endbereich
benachbarten Aufnahmeöffnung für Gepäck auf- und zubeweglichen Deckelteil,
das in geöffneter Stellung des Daches dieses überdeckt. Das Deckelteil ist
mittels eines Hilfsrahmens gehalten, der im Heckbereich der Karosserie ange
lenkt ist und in seinem in Fahrtrichtung vorderen Endbereich über ein Mehrge
lenk mit dem Deckelteil in Verbindung steht. Bei Öffnung des Deckelteils zur
Freigabe der Aufnahmeöffnung für Gepäck öffnet das Mehrgelenk, so daß eine
Schwenkbewegung des Deckelteils in einem mit der Fahrtrichtung einen
stumpfen Winkel einschließenden Öffnungssinn resultiert. Durch die Öffnung
des Mehrgelenks findet gleichzeitig eine Aufwärtsbewegung auch des vorderen
Endbereichs des Deckelteils bei dieser Öffnung statt.
Bei Öffnung des Deckelteils zur Freigabe der Durchtrittsöffnung für das Dach
ist das Mehrgelenk in einem Ausführungsbeispiel in sich über ein Schloß ver
riegelt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Verriegelung aufgeho
ben werden, da über einen Kurbeltrieb eine definierte Bewegung des Mehrge
lenks möglich ist. Das Mehrgelenk geht dabei während der Öffnung des Da
ches aus seiner ausgefahrenen in eine eingeschwenkte Stellung über, so daß
sich das Deckelteil flacher an den Hilfsrahmen anlegt. Der Hilfsrahmen muß,
da bei Öffnung des Deckelteils im letztgenannten Öffnungssinn dieses um ein
heckseitiges Scharnier im Bereich der Oberkante der Stoßstange schwenkt,
relativ weit hinten angeordnet sei, um ein Verkanten des Deckelteils und des
Hilfsrahmens gegeneinander zu vermeiden. Dadurch ist der Anlenkpunkt des
Hilfsrahmens an eine ungünstige Stelle zu legen, da dieser Bereich für die
Rückleuchten verbleiben sollte.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Cabriolet-Fahrzeug hinsichtlich
der Öffnungskinematik des Deckelteils zu verbessern.
Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merk
malen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü
chen 2 bis 7 angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Aufstellung des Mehrgelenks bei Öffnung des
Deckelteils zur Freigabe der Durchtrittsöffnung für das Dach wird während die
ser Öffnung der Vertikalabstand zwischen dem Hilfsrahmen und dem Deckelteil
vergrößert. Damit kann ein kurzer seitlicher Arm des Hilfsrahmens ausgebildet
werden, der durch die Aufstellung des Mehrgelenks in im wesentlichen verti
kale Richtung verlängert wird, wenn die Durchtrittsöffnung für das Dach freige
geben wird. Aufgrund der Kürze des seitlichen Arms des Hilfsrahmens kann
dessen Lagerung vom Heckbereich nach vorne verlagert werden. Damit wird
der Raum für die Rückleuchten nicht eingeengt. Ihre Zugänglichkeit bleibt
ebenso wie der Kofferraum in diesem Bereich voll erhalten.
Wenn das Mehrgelenk zumindest zwei gekoppelte Teilgelenke umfaßt, von
denen eines dem Hilfsrahmen und eines dem Deckelteil zugeordnet ist, können
diese sich durch Bewegung des Hilfsrahmens gegenseitig beeinflussen und bei
Öffnung des Deckelteils zur Freigabe der Durchtrittsöffnung für das Dach
insgesamt in eine Aufstellbewegung überführt werden, wobei das untere
Teilgelenk durch die angetriebene Bewegung des Hilfsrahmens über das Kop
pelteil die Aufstellung des oberen Teilgelenks bewirkt. Es ergibt sich eine defi
nierte Aufstellbewegung des oberen Teilgelenks, die ohne weitere Antriebs-
oder Führungshilfen auskommt.
Wenn die Teilgelenke über einen Koppelkörper miteinander verbunden sind,
der außerhalb seiner Verbindung zu diesen frei beweglich ist, ist für diesen
keine weitere karosserieseitige Montage erforderlich. Sofern beispielsweise die
Teilgelenke jeweils als Viergelenke ausgebildet sind, beschränkt sich die Mon
tage am Fahrzeug auf die Festlegung zweier Gelenkpunkte des unteren Teil
gelenks an der Karosserie und die Festlegung zweier Gelenkpunkte des obe
ren Teilgelenks am Deckelteil. Der Montageaufwand ist daher gegenüber ei
nem einfachen Viergelenk nicht erhöht.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus einem nachfolgend be
schriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Ge
genstandes der Erfindung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines hinteren Teils ei
nes Cabriolet-Fahrzeugs in geschlossener Stellung,
Fig. 2 das Detail II in Fig. 1,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 während der Öffnung des
Deckelteils zur Freigabe der Durchtrittsöffnung für das
Dach,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 bei weiterem Aufschwen
ken des Deckelteils,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 während der Öffnung des
Deckelteils zur Freigabe der Aufnahmeöffnung für Ge
päck,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5 bei weiterer Öffnung.
In Fig. 1 ist ein Cabriolet-Fahrzeug 1 in abgebrochener Darstellung gezeigt,
das mit einem bereichsweise flexiblen oder insgesamt als Festverdeck ausge
bildeten Dach 2 versehen ist. Das Dach 2 ist im rückwärtigen Fahrzeugbereich
3 unterhalb eines Deckelteils 4 ablegbar. Dieses überdeckt bei geöffnetem
Dach 2 in Doppelfunktion sowohl einen Aufnahmeraum 5 für das geöffnete
Dach 2 als auch einen Gepäckaufnahmeraum 6.
Das Deckelteil 4 kann zur Freigabe einer Dachaufnahmeöffnung 7 (Fig. 3,
Fig. 4) gegen die Fahrtrichtung F in einem spitzen Winkel α öffnen. Weiterhin
ist ein gegensinniges Öffnen (Fig. 5, Fig. 6) des Deckelteils 4 unter Einschluß
eines stumpfen Winkels β mit der Fahrtrichtung F zur Freigabe einer Aufnah
meöffnung 8 zum Be- oder Entladen des Kofferraums 6 möglich. Das Deckelteil
4 ist in seinem rückwärtigen Endbereich 9 an einer Scharniervorrichtung 10
gehalten, die eine Festlegung des Deckelteils 4 sowohl bei vollständig ge
schlossenem Zustand (Fig. 1, Fig. 2) als auch bei Freigabe der Durchtrittsöff
nung 7 für das Dach 2 (Fig. 3, Fig. 4) sicherstellt. Die Scharniervorrichtung 10
ist, insbesondere um kleine Spaltmaße im Übergang zwischen dem Deckelteil
4 und einer Stoßstange S sicherzustellen, als reine Schwenkbewegung ausge
bildet.
Das Deckelteil 4 ist außer über das rückwärtige Scharnier 10 noch über einen
Hilfsrahmen 11 gehalten, der in seinem rückwärtigen Bereich über ein
Schwenklager 12 an der Fahrzeugkarosserie schwenkbar gehalten ist. Der
Hilfsrahmen 11 umfaßt zwei den Fahrzeugseiten zugeordnete und sich vom
Schwenklager 12 in Fahrtrichtung F entlang zweier vertikaler Längsebenen
erstreckende Seitenarme 13, die an ihrem vorgeordneten, dem Schwenklager
12 abgewandten Ende mit einem Mehrgelenk 14 verbunden sind, das ande
renends mit dem vorderen Endbereich 4a des Deckelteils 4 in Verbindung
steht.
Das Mehrgelenk 14 umfaßt im Ausführungsbeispiel zwei miteinander gekop
pelte Teilgelenke 15, 16, von denen eines dem Deckelteil 4 und das andere
dem Hilfsrahmen 11 zugeordnet ist. Die Teilgelenke 15, 16 sind über einen in
sich starren Koppelkörper 17 miteinander verbunden. Der Koppelkörper 17 ist
als in der Bewegungsebene der seitlichen Arme 13 liegender, mehrfach abge
winkelter Lenker ausgebildet. Er ist in geöffneter Stellung des Deckelteils 4 zur
Freigabe der Durchtrittsöffnung 7 für das Dach 2 frei beweglich und nur über
die Teilgelenke 15 und 16 gehalten. In geschlossener Stellung des Deckelteils
4 sowie in Öffnungsstellung zur Freigabe der Aufnahmeöffnung 8 für Gepäck
ist der Koppelkörper 17 über einen vorderseitig mit diesem starr verbundenen
Riegel 18 in einem Schloß 18b blockiert. In diesen Stellungen ist daher eine
Bewegung des Koppelkörpers 17 nicht möglich.
Das Teilgelenk 15 ist ebenso wie das Teilgelenk 16 im Ausführungsbeispiel als
Viergelenk ausgebildet, was allerdings nicht zwingend ist. Das Teilgelenk 15
umfaßt zwei am Deckelteil 4 gelagerte Gelenkpunkte 19, 20 und zwei am Kop
pelkörper 17 angeordnete Gelenkpunkte 21, 22. Zur Verbindung von Deckelteil
4 und Koppelkörper 17 sind die Gelenkpunkte 19 und 21 über einen Lenker 23,
die Gelenkpunkte 20 und 22 über einen weiteren Lenker 24 miteinander ver
bunden.
Das untere Teilgelenk 16 umfaßt zwei dem Koppelkörper zugeordnete Gelenk
punkte 25 und 26 sowie zwei dem seitlichen Arm 13 zugeordnete Gelenk
punkte 27 und 28. Zur Verbindung von Koppelkörper 17 und seitlichem Arm 13
sind die Gelenkpunkte 25 und 27 über einen Lenker 29 und die Gelenkpunkte
26 und 28 über einen Lenker 30 miteinander verbunden.
Alle Gelenkpunkte 19, 20, 21, 22, 25, 26, 27, 28 sind an dem jeweiligen Bauteil
(Deckelteil 4 bzw. Koppelkörper 17 bzw. Seitenarm 13) um bezüglich des je
weiligen Bauteils ortsfeste Schwenkachsen schwenkbar angeordnet.
In geschlossener Stellung (Fig. 2) befinden sich die Lenker 23 und 24 in einer
nahezu horizontalen Stellung, die Lenker 29 und 30 des dem Hilfsrahmen 11
zugeordneten Teilgelenks 16 sind hingegen nahezu vertikal. Der Koppelkörper
17, an dem die Anlenkung der Lenker 23, 29, 24, 30, nämlich die Gelenkpunkte
21, 25, 22, 26 alternierend aufeinander folgen, liegt nahezu horizontal.
Durch Öffnung des seitlichen Arms 13 des Hilfsrahmens 11 über ein Antriebs
organ 31, beispielsweise einen Hydraulikzylinder, zur Freigabe der Durchtritts
öffnung 7 für das Dach 2 wird eine Verlagerung des Teilgelenks 16 um die
rückwärtige Anlenkung 12 des seitlichen Arms 13 in eine gegen die Fahrtrich
tung F weisende Richtung bewirkt. Die beiden dem Koppelkörper 17 zugeord
neten Gelenkpunkte 25, 26 werden ebenfalls nach hinten verlagert, wobei der
Koppelkörper 17 durch Freigabe des Schlosses 18b beweglich wird.
Zudem wird der Koppelkörper 17 im spitzen Winkel gegenüber der Fahrtrich
tung F verkippt, wobei der Gelenkpunkt 26 gegenüber dem Gelenkpunkt 25
abwärts gezogen wird. Dadurch, daß die Gelenkpunkte des oberen Teilgelenks
15 und des unteren Teilgelenks 16 alternierend aufeinander folgen und der
Gelenkpunkt 22 des Lenkers 24 zwischen den Gelenkpunkten 25 und 26
gelegen ist, wird dieser ebenfalls gegenüber dem Gelenkpunkt 21 des vorderen
Lenkers 23 des oberen Teilgelenks 15 nach unten verlagert. Das Teilgelenk 15
stellt sich daher vertikal auf (Fig. 4), d. h., daß die Lenker 23, 24 durch die un
terschiedliche Verlagerung ihrer Gelenkpunkte 21, 22 in Richtung der Pfeile
32, 33 in die vertikale Endstellung gemäß Fig. 4 gelangen, in der das Mehrge
lenk 14 insgesamt aufgestellt ist, auch wenn das untere Teilgelenk 16 gegen
über der Ausgangsstellung (Fig. 1, Fig. 2) keine vertikale Aufstellung seiner
Lenker 29, 30 erfahren hat. Vielmehr sind diese Lenker nur geringfügig in ihrer
Winkelstellung gegenüber dem Lot verändert, haben jedoch die Kippbewegung
des Koppelkörpers 17 und damit die Aufstellung des Gelenkpunkts 21 gegen
über dem Gelenkpunkt 22 bewirkt.
Somit ist insgesamt für das Mehrgelenk 14 eine Schwenk- und Hubbewegung
erreicht.
Durch die schwanenhalsartige Aufwärtskrümmung des seitlichen Arms 13 ist
der benötigte Raum im Heckbereich 3 sehr gering. Die seitlichen Arme 13 kön
nen extrem kurz gehalten werden. Zudem kann das Hauptlager 12 in einer
niedrigen Lage innerhalb der Karosserie angeordnet werden.
Die Hilfsrahmen 11 mit den Antriebsorganen 31 und den Lagern 12 können
insgesamt als Module in seitlich vom Kofferraum 6 angeordneten Seitenta
schen eingesetzt werden. Dadurch, daß das untere Teilgelenk 16 bezüglich
seiner Winkelstellung der Lenker 29, 30 gegenüber dem Lot sich bei Öffnung
nur wenig ändert, kann die Seitentasche nach vorne begrenzt sein, so daß we
nig Kofferraum verlorengeht. Die Lenker 23, 24 des dem Deckelteil 4 zugeord
neten Teilgelenks 15 können in geschlossener Stellung dadurch, daß der
Kopplungskörper 17 im Bereich der Oberkante des Kofferraums 6 unmittelbar
unterhalb des Deckelteils 4 gehalten ist, dicht an das Deckelteil 4 angelegt
sein, so daß auch hier wenig Raum verlorengeht.
Zur Freigabe der Aufnahmeöffnung 8 für Gepäck (Fig. 5, Fig. 6) bleibt das
Schloß 18b in seiner arretierten Stellung. Der Koppelkörper 17, der mit dem
Riegel 18 verbunden ist, verbleibt daher unbeweglich. Das untere Teilgelenk 16
ist daher an einer Bewegung gehindert. Lediglich das obere Viergelenk 15
kann geöffnet werden, wobei die dem Koppelkörper 17 zugeordneten Gelenk
punkte 21, 22 ortsfest und lediglich schwenkbeweglich verbleiben. Es öffnet
also insgesamt nur das obere Teilgelenk 15, d. h., daß sich die Lenker 23, 24
aufstellen und somit nur die Gelenkpunkte 19, 20 verlagert werden. Zur Unter
stützung der Öffnungsbewegung ist ein Gasdruckzylinder 34 vorgesehen. Auch
ein Hydraulikzylinder oder ein ähnliches Unterstützungsorgan kommt in Be
tracht. Der Gasdruckzylinder 34 ist hier am Lenker 24 angelenkt. Dadurch liegt
er bei geschlossenem Deckelteil 4 dicht an diesem in einer nahezu horizonta
len Stellung, so daß das Kofferraumvolumen nicht eingeschränkt ist.
Das Öffnen zur Freigabe der Aufnahmeöffnung 8 für Gepäck entspricht daher
der Überlagerung einer Schwenk- und Hubbewegung bei einem üblichen Vier
gelenk.
Mit der Erfindung ist ein sehr kurzer seitlicher Arm 13 realisiert, der aufgrund
seines geringen Trägheitsmoments leicht zu bewegen ist und sehr raumspa
rend in seitlichen Taschen neben dem Kofferraum 6 angeordnet werden kann.
Durch die Zwangskopplung der Teilgelenke 15, 16 über den Koppelkörper 17 ist
weiterer Steueraufwand zum Erreichen der überlagerten Hub- und Schwenk
bewegung zur Freigabe der Durchtrittsöffnung 7 für Gepäck bei Öffnung des
Deckelteils 4 entbehrlich. Auch das Schloß 18b kann über den Hydraulikzylin
der 31 zum Schwenken des Hilfsarms 11 entriegelt werden.
Claims (7)
1. Cabriolet-Fahrzeug (1) mit einem im rückwärtigen Fahrzeugbereich (3)
unterhalb eines Deckelteils (4) ablegbaren Dach (2), wobei das Deckelteils (4)
einerseits zur Freigabe einer seinem vorderen Endbereich (4a) benachbarten
Durchtrittsöffnung (7) für das Dach (2) und andererseits zur Freigabe einer sei
nem hinteren Endbereich (9) benachbarten Aufnahmeöffnung (8) für Gepäck
auf- und zubeweglich ist und wobei ein Hilfsrahmen (11) unterhalb des
Deckelteils (4) angeordnet ist, der in seinem in Fahrtrichtung (F) vorgeordneten
Bereich über ein Mehrgelenk (14) mit dem Deckelteil (4) verbunden ist und in
seinem rückwärtigen Bereich (12) gegenüber der Fahrzeugkarosserie beweg
lich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrgelenk (14) bei Frei
gabe der Durchtrittsöffnung (7) für das Dach (2) in einer insgesamt aufgestell
ten, den Abstand zwischen dem Deckelteil (4) und dem Hilfsrahmen (11)
gegenüber der geschlossenen Stellung vergrößernden Lage gehalten ist.
2. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mehrgelenk (14) zumindest zwei gekoppelte Teilgelenke (15; 16) umfaßt, von
denen eines (15) am Deckelteil (4) und eines (16) am Hilfsrahmen (11) gelagert
ist.
3. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilgelenke (15; 16) über einen starren Koppelkörper (17), der in geöffneter
Stellung des Deckelteils (4) zur Freigabe der Durchtrittsöffnung (7) für das
Dach (2) außerhalb seiner Verbindung zu den Teilgelenken (15; 16) frei beweg
lich ist, miteinander verbunden sind.
4. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilgelenke (15; 16) jeweils mehrere mit dem Koppelkörper
(17) schwenkbar verbundene Lenker (23, 24; 29, 30) umfassen.
5. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilgelenke (15; 16) jeweils zwei an dem Koppelkörper (17)
gelagerte Gelenkpunkte (21, 22; 25, 26) umfassen.
6. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dem Deckelteil (4) zugeordnete Teilgelenk (15) zwei an dem
Deckelteil (4) gelagerte Gelenkpunkte (19; 20) und das dem Hilfsrahmen (11)
zugeordnete Teilgelenk (16) zwei an dem Hilfsrahmen (11) gelagerte Gelenk
punkte (27; 28) aufweist.
7. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mit dem Hilfsrahmen (11) verbundene Teilgelenk (16) über
eine Bewegung des Hilfsrahmens (11) und eine Kopplung mit dem Koppelkör
per (17) eine Aufstellung der Lenker (23; 24) des mit dem Deckelteil (4) verbun
denen Teilgelenks (15) bewirkt.
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