DE10051833C2 - Planares Gassensorelement - Google Patents
Planares GassensorelementInfo
- Publication number
- DE10051833C2 DE10051833C2 DE2000151833 DE10051833A DE10051833C2 DE 10051833 C2 DE10051833 C2 DE 10051833C2 DE 2000151833 DE2000151833 DE 2000151833 DE 10051833 A DE10051833 A DE 10051833A DE 10051833 C2 DE10051833 C2 DE 10051833C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- sensor element
- reference electrode
- gas sensor
- area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/406—Cells and probes with solid electrolytes
- G01N27/407—Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases
- G01N27/4071—Cells and probes with solid electrolytes for investigating or analysing gases using sensor elements of laminated structure
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein planares Gassensorelement zur Be
stimmung von Gaskomponenten, insbesondere eine Lambda-Sonde
zur Analyse von Verbrennungsabgassen von Verbrennungsmoto
ren, nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche.
Ein planares Gassensorelement, wie es beispielsweise als
Lambda-Sonde bzw. Nernst-Sensor zur Analyse von Verbren
nungsabgassen von Verbrennungsmotoren eingesetzt wird, ist
in DE 197 46 516 A1 beschrieben. Dieses Sensorelement weist
eine elektrochemische Messzelle mit einer flächig ausgebil
deten Referenzelektrode auf, die über einen Referenzgaskanal
mit einem Referenzgas, beispielsweise Luft, in Verbindung
steht. Weiter ist dort eine flächig ausgebildete Außenelek
trode bzw. Messelektrode als Gegenelektrode zu der Referen
zelektrode vorgesehen, wobei die Referenzelektrode und die
Außenelektrode über einen sauerstoffionenleitenden Festelek
trolyten voneinander getrennt sind. Schließlich ist daraus
bekannt, die Fläche der Außenelektrode größer als die Fläche
der Referenzelektrode zu gestalten.
Eine alternative Ausführungsform eines derartigen planaren
Sensorelements ist in DE 199 06 908 A1 beschrieben. Das dort
vorgeschlagene Sensorelement weist neben einer Referenzelektrode
und einer Messelektrode zusätzlich eine Pumpzelle mit einer Außenelektrode
und einer Innenpumpelektrode auf.
Bei beiden vorgenannten planaren Gassensorelementen ist jeweils weiter vorgesehen,
dass die Elektroden von einem integrierten Heizelement auf einer möglichst gleichmäßi
gen Temperatur gehalten werden.
Nachteilig bei solchen Gassensorelemente ist, dass die auftretenden Nernstspannungen
von der Temperatur des jeweiligen Abgases, der Abgasströmung und der Heizleistung
des Heizelementes abhängig sind. Weiter tritt bei planaren Gassensoren mit einer Pump
zelle gemäß DE 199 06 908 A1 teilweise das Problem unerwünschter Signalverzerrungen
durch eine Polarisation der Elektroden der Pumpzelle auf. Diese Signalverzerrungen bzw.
unerwünschten Elektrodenpolarisationen sind besonders bei gealterten Sonden im Be
reich der Außenelektrode verstärkt zu beobachten.
Aus US 4,670,128 ist ein planares Gassensorelement mit einer elektrochemischen Zelle
bekannt, wobei die Referenzelektrode und die Außenelektrode flächig ausgebildet sind,
und wobei die Referenzelektrode mehrere, elektrisch leitend miteinander verbundene
Teilflächen aufweist. In DE 196 09 323 A1 wird ein Sensorelement, insbesondere für ei
nen elektrochemischen Messfühler zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes von Gasen,
beschrieben, bei dem eine erste Elektrode einem Messgas und eine zweite Elektrode ei
nem Referenzgas ausgesetzt ist, wobei weiter eine Heizeinrichtung für das Sensorelement
und einen zwischen der Heizeinrichtung und der zweiten Elektrode verlaufenden Refe
renzgaskanal vorgesehen ist, und wobei der Referenzgaskanal im Bereich der Heizein
richtung verzweigt ausgeführt ist.
Ein weiteres planares Gassensorelement zur Bestimmung von Gaskomponenten, insbe
sondere in Form einer Lambda-Sonde zur Analyse von Verbrennungsabgasen von
Verbrennungsmotoren, mit einer elektrochemischen Zelle ist auch aus DE 44 08 504 A1
bekannt. Hier werden die Referenzelektrode und die Außenelektrode, die jeweils flächig
ausgebildet sind, durch einen ebenfalls flächig ausgebildeten, Sauerstoffionen leitenden
Festelektrolyten voneinander getrennt. Daneben ist dort ein Heizelement vorgesehen, mit
dem ein erster heißer Bereich und ein zweiter heißer Bereich erzeugbar sind. Schließlich
wird in EP 0 480 076 A1 ein planares Gassensorelement zur Bestimmung von Gaskom
ponenten beschrieben, das eine elektrochemische Zelle und eine erste und eine zweite
Elektrode aufweist, die flächig ausgebildet sind und durch einen flächig ausgebildeten,
Sauerstoffionen leitenden Festelektrolyten voneinander getrennt werden. Weiter ist ein
Heizelement vorgesehen, wobei sich die erste Elektrode in einem heißen Bereich und die
zweite Elektrode in einem anderen heißen Bereich befindet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindungen war die Bereitstellung eines planaren Gassensor
elementes, bei dem die Abhängigkeit der Nernstspannung von der Abgastemperatur, der
Abgasströmung und der Heizleistung des Heizelementes vermindert ist, so dass sich ein
gleichmäßigeres Ausgangssignal einstellt. Zudem soll eine unerwünschte Elektrodenpola
risation vermindert oder unterdrückt werden.
Durch das Heizelement, das einen ersten heißen Bereich und einen zweiten heißen Be
reich erzeugt, wobei sich die Referenzelektrode im Bereich des ersten heißen Bereiches
und die Außenelektrode im Bereich des zweiten heißen Bereiches befindet, wird vorteil
haft eine Erhöhung des Innenwiderstandes der elektrochemischen Zelle erreicht.
Insbesondere ist vorteilhaft, wenn der Weg zwischen Referenzelektrode und Außenelekt
rode durch den sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten möglichst lang und gleichzeitig
kalt gestaltet wird.
Zudem wird damit vorteilhaft erreicht, dass die hinsichtlich einer unerwünschten Elektro
denpolarisation kritischen großflächigen Elektroden weniger polarisationsempfindlich
sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den Unteransprüchen
genannten Maßnahmen.
So ist vorteilhaft, wenn sich die Elektrodenflächen von Außenelektrode und Referenz
elektrode deutlich unterscheiden, wobei bevorzugt die Außenelektrode die größere Elekt
rode ist, da dort, insbesondere beim Betrieb als Außenpumpelektrode in einer Pumpzelle,
eine höhere Elektrodenpolarisation als an der Referenzelektrode zu erwarten ist.
Weiter ist vorteilhaft, wenn die verschiedenen Teilflächen
der Referenzelektrode derart angeordnet sind, dass sich min
destens eine der Teilflächen im Bereich eines heißen Berei
ches eines in einer Umgebung der Referenzelektrode, insbe
sondere darunter oder darüber, angeordneten Heizelementes
befindet, und dass sich weiter mindestens eine der Teilflä
chen zumindest weitgehend außerhalb dieses heißen Bereiches,
d. h. in einem kalten Bereich, befindet.
Auf diese Weise wird die Temperaturabhängigkeit der auftre
tenden Nernstspannung weiter gesenkt, da in einer solchen
großflächigen und gleichzeitig geteilten Referenzelektrode
stets kalte und heiße Stellen vorliegen.
Dadurch, dass die Fläche der Referenzelektrode gegenüber der
Fläche der Außenelektrode deutlich kleiner ist, wird zudem
erreicht, dass die von Außenelektrode, Referenzelektrode und
sauerstoffionenleitendem Festelektrolyten gebildete Nernst
zelle einen hohen Innenwiderstand aufweist, was eine Tempe
raturregelung des planaren Gassensorelementes über den In
nenwiderstand erleichtert.
Daneben ist vorteilhaft, wenn die Aufteilung der Referenze
lektrode in mehrere, elektrisch leitend miteinander verbun
dene Teilflächen derart erfolgt, dass diejenigen Teilflächen
der Referenzelektrode, die sich zumindest weitgehend in dem
heißen Bereich befinden, einen zumindest näherungsweise
gleichen Innenwiderstand aufweisen wie diejenigen Teilflä
chen, die sich zumindest weitgehend außerhalb des heißen Be
reiches befinden. Zudem ist die Referenzelektrode in ihrer
Fläche bevorzugt möglichst klein gehalten, so dass der In
nenwiderstand der Nernstzelle insgesamt steigt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, dass die Zuleitung zu der Außenelektrode und/oder die
Zuleitung zu der Referenzelektrode gegenüber dem Stand der Technik verbreitert ausge
führt ist, so dass der elektrische Widerstand der Zuleitungen möglichst gering ist.
Im Übrigen sei betont, dass die vorgeschlagene Modifikation der Referenzelektrode, d. h.
die Aufteilung in mehrere Teilflächen, sowie die Anordnung der Referenzelektrode in ei
nem ersten heißen Bereich und die Anordnung der Außenelektrode in einem zweiten hei
ßen Bereich sowohl bei einem planaren Sensorelement gemäß DE 197 46 516 A1 als
auch bei einem Sensorelement gemäß DE 199 06 908 A1, d. h. einem Sensorelement mit
Pumpzelle, anwendbar ist.
Der erste heiße Bereich und der zweite heiße Bereich sind zudem bevorzugt benachbart
nebeneinander angeordnet, und können sich gegebenenfalls zum Teil auch überlappen.
Weiter ist es hinsichtlich des Ziels eines möglichst großen Weges zwischen Referenz
elektrode und Außenelektrode vorteilhaft, wenn deren Abstand möglichst groß ist, was
sich in einfacher Weise durch eine geeignete Anordnung der Elektroden und/oder durch
eine Vergrößerung der Dicke des dazwischen befindlichen sauerstoffionenleitenden Fest
elektroden realisieren lässt.
Schließlich ist vorteilhaft, dass sich die großflächige Referenzelektrode durch Aufteilung
in mehrere Teilflächen nicht überall gleichmäßig erwärmt, so dass stets heiße und kalte
Stellen über der Oberfläche der Referenzelektrode vorliegen, was den Einfluss der Ab
gastemperatur, der Abgasströmung und der Heizleistung des Heizelementes auf die auf
tretende Nernstspannung deutlich reduziert.
Daneben wird eine unerwünschte Elektrodenpolarisation durch nunmehr auftretende
Ausgleichsströme von Elektronen und Ionen innerhalb bzw. an der Grenzfläche der E
lektroden reduziert. Derartige Ausgleichsströme stellen sich aufgrund unterschiedlicher
Nernstpotentiale an heißen und kalten Stellen der Elektroden ein.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen und in der nachfolgenden Beschreibung nä
her erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein aus der Technik bekanntes planares Gassensorelement
in Draufsicht, wobei eine mit der Außenelektrode versehene Schicht und eine mit der Re
ferenzelektrode versehene Schicht des Sensorelements dargestellt ist,
Fig. 2 ein erstes
Ausführungsbeispiel mit gegenüber Fig. 1 vergrößerter Außenelektrode und in mehrere
Teilflächen aufgeteilter Referenzelektrode
und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel mit ei
ner Referenzelektrode in einem ersten heißen Bereich und ei
ner Außenelektrode in einem zweiten heißen Bereich.
Die Erfindung geht zunächst aus von einem planaren Sensor
element, wie es aus DE 197 46 516 A1 bekannt ist. Insofern
soll auf eine ausführliche Darstellung an sich bekannter
Einzelheiten eines derartigen Sensorelementes verzichtet
werden. Alternativ kann jedoch ebenso von einem planaren
Sensorelement gemäß DE 199 06 908 A1 ausgegangen werden.
Aus DE 197 46 516 A1 ist, wie mit Hilfe der Fig. 1 erläu
tert wird, bekannt, eine elektrochemische Zelle als Messzel
le zu realisieren, bei der auf einer zweiten Folie 15 eine
Referenzelektrode 14 aufgebracht ist, die über eine Referen
zelektrodenzuleitung 17 mit einer Anschlusskontaktierung 16
verbunden ist. Weiter ist vorgesehen, dass die Referenzelek
trode 14 über einen Referenzgaskanal 18, der beispielsweise
als gedruckter poröser Referenzgaskanal ausgeführt ist, mit
einem Referenzgas wie Luft in Verbindung steht. Auf der
zweiten Folie 15 und der darauf aufgedruckten Referenzelek
trode 14 ist weiter dann eine erste Folie 13 aufgedruckt,
die im erläuterten Beispiel aus einem sauerstoffionenleiten
den Festelektrolyten, insbesondere aus yttriumstabilisiertem
Zirkoniumdioxid, besteht. Auf der ersten Folie 13 ist
schließlich eine Außenelektrode 10 aufgedruckt, die über ei
ne Außenelektrodenzuleitung 11 mit einer Kontaktfläche 12 in
Verbindung steht.
Insgesamt wird durch das Stapeln der erläuterten Schichten
ein planares Gassensorelement erhalten, wobei sich unterhalb
der zweiten Folie 15 weitere, an sich bekannte Schichten be
finden, in die auch ein Heizelement zur Beheizung der darüber
befindlichen Bereiche bzw. Elektroden integriert ist.
Weiter können auch auf der ersten Folie 13 bzw. auf der Au
ßenelektrode 10 weitere Schichten, beispielsweise Schutz
schichten oder Diffusionsbarrieren, vorgesehen sein.
Das Gassensorelement weist somit im grünen Zustand einen
langgestreckten, plättchenförmigen Aufbau auf, der aus meh
reren übereinander liegenden Lagen eines Schichtaufbaus be
steht. Die Referenzelektrode 14, die Außenelektrode 10, die
Elektrodenzuleitungen 11, 17 und die Anschlussflächen 12, 16
sind im Übrigen bevorzugt aus einem Platin-Cermet ausge
führt.
Es sei betont, dass der beschriebene Aufbau des planaren
Gassensorelementes nicht auf den sogenannten Nernst-Typ ge
mäß Fig. 1 beschränkt ist, sondern auch bei einem sogenann
ten Breitbandsensor, beispielsweise gemäß DE 199 06 908 A1,
zur Verwendung kommt, bei dem als elektrochemische Zelle an
stelle einer Messzelle eine Pumpzelle und eine Konzentrati
onszelle (Nernstzelle) vorgesehen ist.
Die Fig. 2 erläutert, ausgehend von Fig. 1, die erfin
dungsgemäß vorgenommene Modifikation der Außenelektrode bzw.
der Referenzelektrode. Dort ist zunächst dargestellt, dass
die Außenelektrode in Form einer vergrößerten Außenelektrode
10' mit deutlich vergrößerter Fläche ausgebildet ist. Insbe
sondere ist die Fläche der Außenelektrode 10' soweit erhöht,
wie dies die Fläche der ersten Folie 13 und eine zusätzlich
erforderliche, nicht dargestellte Abdeckung in Form einer
auf der ersten Folie 13 und auf der vergrößerten Außenelek
trode 10' aufgebrachten Schutzschicht zulässt. Weiter ist
vorgesehen, dass die vergrößerte Außenelektrode 10' mit ei
ner verbreiterten Außenelektrodenzuleitung 11' mit der Kon
taktfläche 12 verbunden ist. Dies führt zu einer Verminde
rung des Widerstandes der Außenelektrodenzuleitung.
In Fig. 2 ist weiter dargestellt, dass die Referenzelektrode in Form einer geteilten Refe
renzelektrode 14' mit mehreren, elektrisch leitend miteinander verbundenen Teilflächen
23, 24 ausgebildet ist. Dabei befindet sich eine zweite Teilfläche 24 etwa mittig im Be
reich des Referenzgaskanals 18, während zwei erste Teilflächen 23 seitlich davon ange
bracht sind. Da sich unterhalb der zweiten Folie 15 im Bereich der geteilten Referenz
elektrode 14' in an sich bekannter Weise ein nicht dargestelltes Heizelement zur Behei
zung der geteilten Referenzelektrode 14' befindet, das einen sogenannten "hot spot" im
Bereich der zweiten Teilfläche 24 erzeugt, während sich die beiden ersten Teilflächen 23
etwas außerhalb dieses "hot spots" befinden, sind die Teilflächen 23, 24 der geteilten Re
ferenzelektronen 14' unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt.
Im Übrigen ist vorteilhaft, wenn die Gesamtfläche der geteilten Referenzelektrode 14',
die aus den Teilflächen 23, 24 gebildet ist, gegenüber der Referenzelektrode 14 gemäß
Fig. 1 verkleinert ist, so dass der Innenwiderstand der geteilten Referenzelektrode 14'
gegenüber der Referenzelektrode 14 erhöht ist. Weiter ist die Fläche der zweiten Teilflä
che 24 und deren Anordnung bevorzugt so gewählt, dass sie einen zumindest näherungs
weise gleichen Innenwiderstand aufweist wie die beiden ersten Teilflächen 23 zusammen.
Schließlich zeigt Fig. 2, dass die Referenzelektrodenzuleitung gegenüber Fig. 1 zu ei
ner verbreiterten Referenzelektrodenzuleitung 17' verbreitert ist, so dass deren elektri
scher Widerstand sinkt.
Die Fig. 3 erläutert, dass das unterhalb der ersten Folie 13
vorgesehene, an sich bekannte Heizelement derart ausgestaltet ist, dass zwei benachbarte
nebeneinander liegende heiße Bereiche auftreten, d. h. ein erster heißer Bereich 20 und ein
zweiter heißer Bereich 21. Diese beiden heißen Bereiche 20, 21 weisen in Draufsicht im
erläuterten Beispiel eine Kreisform oder Ellipsenform auf.
Weiter ist in Fig. 3 dargestellt, dass die Außenelektrode als modifizierte Außenelektrode
10" ausgeführt ist, die im Bereich des zweiten heißen Bereiches 21, d. h. des dort befind
lichen zweiten "hot spots" des Heizelementes, angeordnet ist. Entsprechend ist gemäß
Fig. 3 auch die Referenzelektrode als modifizierte Referenzelektrode 14" im Bereich des
ersten heißen Bereiches 20, d. h. des dort befindlichen ersten "hot spots" des Heizele
mentes, angeordnet.
Beim Stapeln und nachfolgenden Sintern der einzelnen, mit Elektrodenschichten verse
henen Schichten des Gassensorelementes gemäß Fig. 3 ist schließlich die modifizierte
Außenelektrode 10" von der modifizierten Referenzelektrode 14" durch die erste Folie
13 getrennt, die erneut als sauerstoffionenleitender Festelektrolyt ausgebildet ist. Auf die
se Weise ist einerseits gewährleistet, dass der Abstand der modifizierten Referenzelektro
de 14" von der modifizierten Außenelektrode 10" gegenüber Fig. 1 zunächst deutlich
vergrößert und damit möglichst lang ist, und dass andererseits der Weg von der modifi
zierten Außenelektrode 10" zu der modifizierten Referenzelektrode 14" gleichzeitig
durch einen gegenüber Fig. 1 kälteren Bereich verläuft.
Im Übrigen sei betont, dass das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ohne weiteres auf ein
planares Gassensorelement gemäß DE 199 06 908 A1 mit einer Konzentrationszelle und
einer Pumpzelle übertragen werden kann.
Claims (9)
1. Planares Gassensorelement zur Bestimmung von Gaskomponenten, insbesondere
Lambda-Sonde zur Analyse von Verbrennungsabgasen von Verbrennungsmotoren, mit
einer elektrochemischen Zelle, einer flächig ausgebildeten, mit einem Referenzgaskanal
(18) mit einem Referenzgas in Verbindung stehenden Referenzelektrode (14") und einer
flächig ausgebildeten Außenelektrode (10"), wobei die Referenzelektrode (14") und die
Außenelektrode (10") durch mindestens einen flächig ausgebildeten, Sauerstoffionen
leitenden Festelektrolyten voneinander getrennt sind, sowie mit einem Heizelement, mit
dem ein erster heißer Bereich (20) und ein zweiter heißer Bereich (21) erzeugbar ist, wo
bei sich die Referenzelektrode (14") zumindest weitgehend im Bereich des ersten heißen
Bereiches (20) befindet, und wobei sich die Außenelektrode (10") zumindest weitgehend
im Bereich des zweiten heißen Bereiches (21) befindet.
2. Planares Gassensorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
erste heiße Bereich (20) und der zweite heiße Bereich (21) benachbart nebeneinander lie
gen.
3. Planares Gassensorelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Referenzelektrode (14") und die Außenelektrode (10") derart angeordnet sind, dass
deren Abstand voneinander möglichst groß ist.
4. Planares Gassensorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine elektrochemische Pumpzelle vorgesehen ist, wobei die Außenelektro
de (10") eine Elektrode dieser Pumpzelle ist.
5. Planares Gassensorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Größe der Fläche der Außenelektrode (10") verschieden von der Größe
der Fläche der Referenzelektrode (14"), insbesondere deutlich größer, ist.
6. Planares Gassensorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Referenzelektrode (14") in Form mehrerer, elektrisch leitend mitein
ander verbundener Teilflächen (23, 24) ausgebildet ist.
7. Planares Gassensorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Teilflächen (23, 24) derart angeordnet sind, dass sich mindestens eine
der Teilflächen (24) zumindest weitgehend im Bereich des ersten heißen Bereiches (20)
befindet, und dass sich weiter mindestens eine der Teilflächen (23) zumindest weitgehend
außerhalb dieses ersten heißen Bereiches (20) befindet.
8. Planares Gassensorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Teilflächen (23, 24) derart dimensioniert und/oder angeordnet sind,
dass diejenigen Teilflächen (24) der Referenzelektrode (14"), die sich zumindest weitge
hend in dem heißen Bereich befinden, einen zumindest näherungsweise gleichen Innen
widerstand aufweisen wie diejenigen Teilflächen (23), die sich zumindest weitgehend au
ßerhalb des heißen Bereiches befinden.
9. Planares Gassensorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Außenelektrode (10") und die Referenzelektrode (14") jeweils elekt
risch leitend über eine zugeordnete Elektrodenzuleitung (11', 17') mit einer Anschluss
kontaktierung (12, 16) verbunden sind, wobei die Außenelektrodenzuleitung (11')
und/oder die Referenzelektrodenzuleitung (17') einen möglichst geringen elektrischen
Widerstand aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000151833 DE10051833C2 (de) | 2000-10-19 | 2000-10-19 | Planares Gassensorelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000151833 DE10051833C2 (de) | 2000-10-19 | 2000-10-19 | Planares Gassensorelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10051833A1 DE10051833A1 (de) | 2002-05-08 |
DE10051833C2 true DE10051833C2 (de) | 2002-12-19 |
Family
ID=7660329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000151833 Expired - Fee Related DE10051833C2 (de) | 2000-10-19 | 2000-10-19 | Planares Gassensorelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10051833C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITMC20060125A1 (it) | 2006-09-20 | 2008-03-21 | So Ge Mi Spa | Faro per veicoli dotato di uno schermo di oscuramento parziale. |
IT1401790B1 (it) | 2010-10-18 | 2013-08-28 | Mes Sa | Faro per veicoli dotato di schermo azionato mediante solenoide. |
DE102011084653A1 (de) | 2011-10-17 | 2013-04-18 | Robert Bosch Gmbh | Sprungsonde für den gepumpten und ungepumten Betrieb |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4670128A (en) * | 1983-11-18 | 1987-06-02 | Ngk Insulators, Ltd. | Electrochemical device |
EP0480076A1 (de) * | 1990-09-13 | 1992-04-15 | Honeywell B.V. | Verfahren und Messfühler zur Bestimmung von Sauerstoffpartialdruck |
DE4408504A1 (de) * | 1994-03-14 | 1995-09-21 | Bosch Gmbh Robert | Sensor zur Bestimmung der Konzentration von Gaskomponenten in Gasgemischen |
DE19609323A1 (de) * | 1996-03-09 | 1997-09-11 | Bosch Gmbh Robert | Sensorelement |
DE19746516A1 (de) * | 1997-10-22 | 1999-05-06 | Bosch Gmbh Robert | Planares Sensorelement |
DE19906908A1 (de) * | 1999-02-19 | 2000-09-14 | Bosch Gmbh Robert | Sensor zur Analyse von Gasen |
-
2000
- 2000-10-19 DE DE2000151833 patent/DE10051833C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4670128A (en) * | 1983-11-18 | 1987-06-02 | Ngk Insulators, Ltd. | Electrochemical device |
EP0480076A1 (de) * | 1990-09-13 | 1992-04-15 | Honeywell B.V. | Verfahren und Messfühler zur Bestimmung von Sauerstoffpartialdruck |
DE4408504A1 (de) * | 1994-03-14 | 1995-09-21 | Bosch Gmbh Robert | Sensor zur Bestimmung der Konzentration von Gaskomponenten in Gasgemischen |
DE19609323A1 (de) * | 1996-03-09 | 1997-09-11 | Bosch Gmbh Robert | Sensorelement |
DE19746516A1 (de) * | 1997-10-22 | 1999-05-06 | Bosch Gmbh Robert | Planares Sensorelement |
DE19906908A1 (de) * | 1999-02-19 | 2000-09-14 | Bosch Gmbh Robert | Sensor zur Analyse von Gasen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10051833A1 (de) | 2002-05-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4037740C2 (de) | ||
EP2108119B1 (de) | Gassensor mit innen liegender pumpzelle | |
EP3394605B1 (de) | Sensorelement zur erfassung mindestens einer eigenschaft eines messgases in einem messgasraum | |
DE19541619A1 (de) | Elektrochemischer Meßfühler und Verfahren zur Herstellung eines elektrochemischen Meßfühlers | |
DE19960329C2 (de) | Elektrochemischer Meßfühler | |
DE10151328B4 (de) | Gasmessfühler | |
DE10048240A1 (de) | Gassensorelement und Verfahren zur Bestimmung der Konzentration einer Gaskomponente in einem Gasgemisch | |
WO2008080698A1 (de) | Sensorelement mit unterdrückter fettgasreaktion | |
WO2005090955A1 (de) | Sensorelement | |
DE19910444C2 (de) | Temperaturfühler | |
DE10051833C2 (de) | Planares Gassensorelement | |
DE10352062B4 (de) | Gassensorelement mit gewährleisteter Messgenauigkeit und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE19803532A1 (de) | Elektrochemischer Meßfühler | |
DE19835766C2 (de) | Anordnung zum Beschalten eines elektrochemischen Sensors | |
DE19857470A1 (de) | Elektrochemischer Meßfühler | |
EP1273910B1 (de) | Sensorelement mit leitfähiger Abschirmung | |
DE102009026918A1 (de) | Gassensorelement mit integrierter Abschirmung | |
DE10200052A1 (de) | Sensorelement | |
DE19837515A1 (de) | Elektrochemischer Meßfühler | |
DE19857468A1 (de) | Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung von Gaskonzentrationen in Gasen | |
DE10045216B4 (de) | Gassensor | |
DE19837607A1 (de) | Elektrochemischer Meßfühler | |
WO2003096004A1 (de) | Sensor für einen elektrochemischen messfühler | |
WO2004072633A1 (de) | Festelektrolyt sensorelement mit hohlelement zur aufname der heizersausdeinung | |
DE102022132318A1 (de) | Gassensor und gassensor-steuerverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120501 |