DE102009026918A1 - Gassensorelement mit integrierter Abschirmung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sensorelement mit integrierter Abschirmung, insbesondere für einen Gassensor zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Gaskomponente in einem Gasgemisch mindestens umfassend eine Gaskomponenten-Messelektrode und mindestens eine weitere Mess- und/oder Pumpelektrode, die jeweils mit Gegenelektroden elektrochemische Mess- und/oder Pumpzellen bilden, und eine Heizeinrichtung, wobei mindestens eine Mess- und/oder Pumpelektrode als Abschirmelektrode zwischen der Gaskomponenten-Messelektrode und mindestens einer Störquelle angeordnet ist. Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung eines erfindungsgemäßen Sensorelements und einen Gassensor und ein Abgasnachbehandlungssystem enthaltend ein erfindungsgemäßes Sensorelement.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sensorelement mit einer integrierten Abschirmung, insbesondere für einen Gassensor zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Gaskomponente in einem Gasgemisch gemäß Anspruch 1 und dessen Verwendung.
  • Stand der Technik
  • Gassensoren, insbesondere Stickoxidsensoren werden in großem Umfang in Abgasnachbehandlungssystemen zum Beispiel zur Überwachung und Regelung von SCR-Katalysatoren und NOx-Speicherkatalysatoren eingesetzt. Die von den NOx-Sensoren bereitgestellten Sensorsignale können dabei unter anderem verwendet werden, um einen Reagenzmittelschlupf zu detektieren oder in Abhängigkeit des Sensorsignals die Regeneration der Katalysatoren einzuleiten.
  • Sensorelemente auf Festelektrolytbasis, die elektrochemisch die Bestimmung einer Gaskomponente in einem Gasgemisch ermöglichen, sind beispielsweise in der DE 199 62 912 C2 beschrieben. Die hieraus bekannten NOx-Sensoren arbeiten nach dem sogenannten Doppelkammerprinzip. Hierbei wird in einer ersten Kammer der Sauerstoffpartialdruck elektrochemisch bis auf einen bestimmten Wert reduziert. In einer zweiten Kammer erfolgt dann die weitere Reduktion auf einen noch kleineren Wert und die Feineinstellung des Sauerstoffpartialdrucks, sowie die Reduktion der Stickoxide. Das Sensorelement enthält dazu mehrere elektrochemische Zellen. Die Elektroden dieser Zellen sind auf ionenleitenden Festelektrolyten, beispielsweise aus Yttriumoxid stabilisiertem Zirkoniumoxid, angeordnet und mit diesem elektrisch leitend verbunden. Die elektrochemische Reduktion der Stickoxide an der NOx-Messelektrode, die zusammen mit einer Referenzelektrode die signalgebende Messzelle bildet, liefert das eigentliche Mess signal, welches unter geeigneten Voraussetzungen der Konzentration der Stickoxide im Gasgemisch proportional ist. Die Größe des Messsignals bewegt sich dabei in der Regel in der Größenordnung von einigen Nanoampere bis hin zu einigen Mikroampere. Die Messung solch kleiner Ströme ist empfindlich gegenüber Störungen, wie beispielsweise der Einkopplung von Spannungen oder Strömen. Fehlströme, die in der gleichen Größenordnung liegen oder sogar größer sind als das zu messende Stromsignal, können zu einer Verfälschung des Messsignals führen.
  • Der Betrieb amperometrischer Sensoren erfordert üblicherweise auch die Regelung der Temperatur des Sensorelements auf einen festen Wert oberhalb von 600°C. Dazu ist in einem typischen Sensoraufbau ein interner elektrisch betriebener Heizer vorgesehen. Die elektrische Heizleistung kann beispielsweise über ein Pulsweitenmodulationsverfahren (PWM) eingestellt werden. Nachteilig ist, dass durch den Betrieb solcher Heizer elektrische Einkopplungen sowie Leckströme auftreten können, die zu signifikanten Messfehlern im Sensorsignal führen können.
  • In dem vorstehend beschriebenen amperometrischen Gassensorelement können Fehlströme auch durch eine sogenannte Permeation von Sauerstoff in die zweite Kammer bedingt sein. Ist der Festelektrolyt nämlich nicht rein ionenleitend, sondern weist bedingt durch anderswertige oxidische Verunreinigungen einen Anteil elektronischer Leitfähigkeit auf, kann Sauerstoff von Bereichen größerer Konzentration, zum Beispiel im Referenzluftkanal oder im mageren Abgas, in Bereiche wesentlich geringerer Konzentration, vor allem in die Kammer II, gelangen. Er wird gemäß der folgenden Gleichung O2 + 4e → 2O2– an einer Elektrode mit höherem Sauerstoffpartialdruck eingebaut und an einer Elektrode in der Kammer wieder ausgebaut. Dort werden die Elektronen wieder frei und über den elektronenleitenden Anteil des Festelektrolyten wieder zurückgeführt. Dies führt zu einer Erhöhung des Sauerstoffpartialdruckes in Bereichen mit ursprünglich niedrigem Wert, die insbesondere in der zweiten Kammer zum Messsignal beitragen und dieses verfälschen kann.
  • In der EP 1 273 910 A2 ist ein Sensorelement beschrieben, in dem die gegenseitige Beeinflussung der elektrochemischen Zellen in einem Sensorelement durch Einbringen einer zusätzlichen leitfähigen Abschirmung weitgehend verhindert wird. Diese Abschirmung soll die Elektroden der elektrochemischen Zelle gegenüber einem von einer zweiten elektrochemischen Zelle oder von dem sich zwischen den Elektroden der zweiten elektrochemischen Zelle bewegenden Ladungsträgern ausgehenden elektrischen Feld abschirmen. Dadurch wird die Einhaltung eines konstanten Potenzials an den Elektroden gewährleistet und ermöglicht die exakte elektrochemische Reduktion der jeweiligen Gaskomponente, in diesem Fall von Sauerstoff O2 an einer inneren Sauerstoffpumpelektrode und der Sauerstoffmesselektrode sowie von NOx an der Stickoxid-Messelektrode und führt zu einem exakt konzentrationsproportionalen NO-Messsignal.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen ein Sensorelement mit integrierter Abschirmung, insbesondere für einen Gassensor zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Gaskomponente in einem Gasgemisch, bereitzustellen, das mindestens eine Gaskomponenten-Messelektrode und mindestens eine weitere Mess- und/oder Pumpelektrode, die jeweils mit einer Gegenelektrode elektrochemische Messzellen und/oder Pumpzellen bilden, und einen Heizer umfasst, wobei mindestens eine Mess- und/oder Pumpelektrode als Abschirmelektrode zwischen der Gaskomponenten-Messelektrode und mindestens einer Störquelle angeordnet ist.
  • Mit anderen Worten können die im Aufbau des Gassensorelements bereits vorgesehenen Elektroden der elektrochemischen Zellen erfindungsgemäß derart angeordnet werden, dass mindestens eine Mess- oder Pumpelektrode neben ihrer aktiven Funktion als Pump- oder Messelektrode in der elektrochemischen Zelle auch die Funktion der Abschirmung der empfindlichen Gaskomponenten-Messelektrode vor einer oder mehreren Störquellen übernimmt. Diese Elektrode, die als integrierte aktive Abschirmung im Gassensorelement dienen kann, wird erfindungsgemäß auch als Abschirmelektrode bezeichnet.
  • Als Störquelle werden erfindungsgemäß alle außerhalb der Gaskomponenten-Messzelle liegenden Störquellen verstanden. Zum einen können dies lokal außerhalb des Gassensorelementes liegende Ursachen sein, wie zum Beispiel die kapazitive, ohmsche oder induktive Einkopplung von externen Spannungen oder Strömen. Ebenso können die Störquellen aber auch innerhalb des Sensorelementes begründet (intrinsisch) sein, wie das Auftreten von Fehl- oder Leckströmen. Diese können beispielsweise durch die vorstehend beschriebene Sauerstoffpermeation bedingt sein. Die Einkopplung von Heizerspannungen ist eine weitere intrinsische Störquelle. Sie wird auch als Heizereinkopplung bezeichnet.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann die Gaskomponenten-Messzelle des Sensors so vor äußeren Störungen geschützt werden, dass ein Einfluss beispielsweise von Leckströmen, Heizereinkopplung oder der Sauerstoffpermeation auf das Messsignal entweder ganz verhindert oder zumindest minimiert wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Elektroden kann damit vorteilhafterweise die Gaskomponenten-Messelektrode von Störquellen weitestgehend abgeschirmt und eine exakte Messung des konzentrations-proportionalen Gaskomponenten-Stromes gewährleistet werden. Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß keine zusätzliche Abschirmvorrichtung zum Schutz der empfindlichen Gaskomponenten-Messelektrode mehr notwendig. Die Abschirmung kann allein durch die erfindungsgemäße Anordnung der Elektroden der elektrochemischen Zellen des Gassensorelements gewährleistet werden. Hierdurch kann der Aufbau des Sensorelements mit einer integrierten aktiven Abschirmung deutlich einfacher und kostengünstiger gestaltet werden.
  • Zweckmäßigerweise werden als Abschirmelektroden diejenigen Elektroden verwendet, die von einem größeren Strom durchflossen werden als die Gaskomponenten-Messelektrode, da sie grundsätzlich von einer größeren Sauerstoffkonzentration umgeben sind. Mit anderen Worten weisen die Abschirmelektroden einen größeren Stromwert auf als die Gaskomponenten-Messelektrode. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass die Abschirmelektroden eine aktive Schutzfunktion für die Gaskomponenten-Messelektrode übernehmen und Störströme, beispielsweise Fehlströme aufgrund der Sauerstoffpermeation abfangen und so verhindern können, dass das Messsignal an der Gaskomponenten-Messelektrode verfälscht wird.
  • Prinzipiell können die Abschirmelektroden die Gaskomponenten-Messelektrode käfigförmig umgeben. Hierdurch kann die Gaskomponenten-Messelektrode durch die Abschirmelektroden in mehreren Raumrichtungen von Störquellen abgeschirmt werden. Schematisch ist diese Anordnung in der 2 wiedergege ben, ohne dabei die Gasflüsse darzustellen. Vorteilhafterweise kann durch die Käfigform der Abschirmelektroden, die die Gaskomponenten-Messelektrode umgeben, die Wirkung von Störquellen auf die Gaskomponenten-Messelektrode verhindert oder zumindest minimiert werden. Gleichzeitig kann eine exakte Bestimmung der Konzentration mindestens einer der Gaskomponenten im Gasgemisch sichergestellt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind in dem Sensorelement mehrere Abschirmelektroden vorgesehen, die zu gleichen oder verschiedenen Seiten der Gaskomponenten-Messelektrode angeordnet sein können. Hierdurch kann die Abschirmung der Gaskomponenten-Messelektrode vor Störquellen nochmals verstärkt und verbessert werden.
  • Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sensorelements sieht vor, dass Elektroden aus gleich zusammengesetztem Elektrodenmaterial in räumlicher Nähe zueinander und aus verschieden zusammengesetztem Elektrodenmaterial möglichst weit voneinander entfernt angeordnet werden. Hierdurch kann weitestgehend eine Kontamination der Elektroden verhindert werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann in einer bevorzugten Ausführungsform zu diesem Zweck, also der Verhinderung der Kontamination, eine oder mehrere Elektroden mit einer Schutzschicht, zum Beispiel einer so genannten Getterschicht, versehen sein. Solche Getterschichten sind beispielsweise in der DE 102 07 229 A1 beschrieben. Durch solche Schutzschichten kann die Gefahr von Kontamination der Elektroden weiter vermindert werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann die Gaskomponenten Messelektrode eine Stickoxid-Messelektrode sein und weiterhin eine Sauerstoff-Messelektrode und/oder eine Sauerstoff-Pumpelektrode zwischen der Stickoxid-Messelektrode und mindestens einer Störquelle angeordnet sein. Hierdurch kann in einem Gasgemisch eine exakte und störungsfreie Messung von Stickoxiden durchgeführt werden. Das Gasgemisch kann beispielsweise das Abgas eines Verbrennungsmotors sein. Die Abschirmung der Messelektrode vor Störquellen wird dabei effizient durch die Anordnung der Elektroden im Sensorelement ermöglicht. Eine zusätzliche Abschirmvorrichtung ist erfindungsgemäß nicht notwendig. Das erfindungsgemäße Sensorelement mit einer integrierten Abschirmung kann dadurch vorteilhafterweise einen besonders einfachen und kostengünstigen Aufbau aufweisen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Figuren erläutert, ohne hierauf beschränkt zu sein. Gleiche Komponenten sind dabei mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Es zeigt
  • 1 eine Längsschnitt durch ein bereits bekanntes Sensorelement des Stands der Technik,
  • 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anordnung der Elektroden der elektrochemischen Zellen ohne Berücksichtigung der Gasflüsse, und die
  • 3 bis 7 zeigen jeweils schematische Darstellungen von erfindungsgemäßen Anordnungen der Elektroden der elektrochemischen Zellen in einem Sensorelement.
  • In 1 ist ein prinzipieller Aufbau eines bereits bekannten Sensorelements 10 eines elektrochemischen Gassensors dargestellt, das beispielsweise der Bestimmung sauerstoffhaltiger Gase, insbesondere der Bestimmung des Stickoxidgehaltes von Abgasen dienen kann. Das planare Sensorelement 10 weist eine Mehrzahl an Festelektrolytschichten 11a, 11b und 11c auf, die beispielsweise als keramische Folien ausgeführt sind. Diese Festelektrolytschichten 11a, 11b, 11c können beispielsweise aus Yttriumoxid-stabilisiertem oder teilstabilisiertem Zirkoniumoxid gebildet sein. Das Sensorelement 10 umfasst einen inneren Gasraum 12, der eine Gaseintrittsöffnung 13 aufweist, die den Kontakt mit dem Gasgemisch ermöglicht. In Richtung des Pfeils A kann das Gasgemisch in das Sensorelement 10 eintreten. Innerhalb der Gaseintrittsöffnung 13 befindet sich dem inneren Gasraum 12 vorgelagert eine poröse Diffusionsbariere 14a, durch die ausschließlich der Gaseintritt erfolgt. Durch eine zweite poröse Diffusionsbariere 14b ist der innere Gasraum 12 in eine erste Kammer 12a und eine zweite Kammer 12b unterteilt. In der ersten Kammer 12a befindet sich einen erste Elektrode 15. In der zweiten Kammer 12b befinden sich eine zweite Elektrode 16 und eine dritte Elektrode 17, die Gaskomponenten-Messelektrode 17. An der äußeren dem Messgasmisch zugewandten Seite der Festelektrolytschicht befindet sich eine äußere Elektrode 18, die mit einer nicht dargestellten porösen Schutzschicht bedeckt sein kann. Die Elektroden 15 und 16 können mit der äußeren Elektrode 18 zusammen jeweils eine elektrochemische Pumpzelle bilden. Mittels der Pumpzelle aus der ersten Elektrode 15 und der äußeren Elektrode 18 kann in der ersten Kammer 12a des inneren Gasraums 12 des Sensorelements 10 der Sauerstoffpartialdruck deutlich verringert und mittels der Pumpzelle aus der zweiten Elektrode 16 und der äußeren Elektrode 18 in der zweiten Kammer 12b weiter verringert werden. Die erste Elektrode 15 ist also von einem deutlich höheren Strom durchflossen als die zweite Elektrode 16. Zur Kontrolle des eingestellten Sauerstoffpartialdrucks können die Elektroden 15 und 16 mit einer Referenzelektrode 19, die in einem Referenzgaskanal 20 angeordnet ist, zu so genannten Nernst- oder Konzentrationszellen zusammengeschaltet sein. So wird ein direkter Vergleich des von der Sauerstoffkonzentration im inneren Gasraum 12 abhängigen Sauerstoffpotentials der inneren Elektroden 15 und 16 mit dem konstanten Sauerstoffpotential der Referenzelektrode 19 in Form einer messbaren elektrischen Spannung ermöglicht. Auf der der Gaseintrittsöffnung abgewandten Seite befindet sich im inneren Gasraum eine weitere innere Elektrode 17, die zusammen mit der Referenzelektrode 19 eine weitere Pumpzelle bildet, die dem Nachweis der zu bestimmenden Gaskomponente, beispielsweise von Stickoxiden im Abgas eines Verbrennungsmotors, dient. Die zu bestimmende Gaskomponente wird an der inneren Elektrode 17 zersetzt und der dabei freiwerdende Sauerstoff reduziert und abgepumpt. Als Maß für die Konzentration der zu bestimmenden Gaskomponente wird der zwischen den Elektroden 17 und 19 fließende Pumpstrom herangezogen.
  • In 2 ist die prinzipielle Anordnung der Elektroden schematisch dargestellt. Die Elektroden sind, der Reihenfolge der sie umgebenden Sauerstoffpartialdrücke bzw. ihrer daraus resultierenden Stromwerte folgend, käfigförmig von außen nach innen um die Gaskomponenten-Messelektrode 17 angeordnet. Ganz außen befindet sich also die Elektrode 15, die vom größten Sauerstoffpartialdruck umgeben und demzufolge vom größten Strom durchflossen wird. Zwischen dieser und der Gaskomponenten-Messelektrode 17 ist die zweite Elektrode 16 angeordnet. Beide Elektroden 15 und 16 können als Abschirmelektroden für die empfindliche Gaskomponenten-Messelektrode 17 fungieren, und zusätzlich kann noch die erste Elektrode 15 als Abschirmelektrode für die zweite Elektrode 16 wirken, da sie von einem größeren Strom durchflossen wird als diese. Eine elektrische Kontaktierung erfolgt über die jeweiligen Zuleitungen 24 der Elektroden.
  • Diese erfindungsgemäße Anordnung der Elektroden in einer Käfigform bewirkt, dass vorteilhafterweise die empfindliche Gaskomponenten-Messelektrode 17, gegenüber äußeren elektrischen Feldern, beispielsweise Leckströmen einer Heizeinrichtung oder einem von den transportierten Sauerstoffionen ausgehenden elektrischen Feld sowie gegenüber Störungen durch auftretende Sauerstoffpermeation wirksam durch die Elektroden 15 und 16 abgeschirmt werden kann.
  • In 3 ist eine schematische Darstellung der Anordnung der Elektroden der elektrochemischen Zellen eines erfindungsgemäßen Sensorelements dargestellt, in der eine Sauerstoffpumpelektrode 15 als Abschirmelektrode zwischen einer Sauerstoff-Messelektrode 16 und einer Stickoxid-Messelektrode 17 und einem Heizelement angeordnet ist und so beide Elektroden 16 und 17 vor Heizereinkopplungen schützt. Das Sensorelement enthält außerdem als Aufbauelemente mehrere keramische Folien 4, 5, 6 und 7 und keramische Druckschichten 9. Die Heizerseite des gezeigten Sensorelements ist mit X gekennzeichnet. Die Elektroden 15 und 16 sind zur Erhöhung der Elektrodenfläche jeweils paarweise aus jeweils demselben Material auf der Ober- und der Unterseite der Kammer 1 des gezeigten Sensorelementes angeordnet, dasselbe gilt für die Elektrode 17 in Kammer 2. Auf der Unterseite von Kammer 1, befinden sich also die Elektroden 15 und 16. Die Elektrode 15 ist dabei in einer gestuften Form ausgeführt und auf der keramischen Folie 4 sowie einer auf dieser Folie 4 aufgebrachten keramischen Druckschicht 9 angeordnet. Die Elektrode 16 ist im Gasweg hinteren Teil der Kammer 1 auf der keramischen Druckschicht 9a angeordnet. Die keramische Druckschicht 9a ist wiederum auf der Elektrode 15 angeordnet. Auf der Oberseite von Kammer 1, befinden sich die Elektroden 15 und 16, die wiederum durch eine keramische Druckschicht 9a voneinander getrennt sind. Die Elektrode 15 ist dabei im Gasweg vorne liegenden Teil der Kammer 1 auf einer keramischen Druckschicht 9 angeordnet, die wiederum auf der keramischen Folie 5 angeordnet ist. Der im hinteren Teil der Kammer 1 angebrachte Bereich der Elektrode 15 ist direkt auf der keramischen Folie 5 angeordnet. Die Elektrode 17 ist auf der Unterseite von Kammer 2 auf der keramischen Folie 5 angeordnet. Die Elektrode 17 ist ebenfalls auf der Oberseite der Kammer 2, auf der keramischen Folie 6 angeordnet. Die keramische Folie 7 bildet eine Seitenwand der Kammer 2. Die Elektroden 15 und 16 können in dieser Ausführungsform vorteilhafterweise beide eine aktive Abschirmfunktion für die Gaskomponenten-Messelektrode 17, deren Messgaskammer 2 sich in einer anderen Ebene des gezeigten Sensorelementes befindet, übernehmen und Heizereinkopplungen abfangen. Zusätzlich umgibt in der gezeigten Ausführungsform die Sauerstoffpumpelektrode 15 die Sauerstoffmesselektrode 16 messgasseitig. Daraus ergibt sich als weiterer Vorteil, das Sauerstoff, der durch Permeation in das Sensorelement eindringt, reduktiv entfernt werden kann und das Messsignal der Messzelle mit der Sauerstoffmesselektrode 16 nicht verfälscht wird. Vorteilhaft an dieser Anordnungsvariante der Elektroden ist ebenfalls eine geringere Kontamination unterschiedlich zusammengesetzter Elektroden, da die Elektroden 15 und 16 aus gleichem Elektrodenmaterial, die Elektrode 17 jedoch aus anderem Elektrodenmaterial zusammengesetzt ist.
  • In der in 4 dargestellten Ausführungsform ist eine Sauerstoffpumpelektrode 15 auf der dem Heizelement zugewandten Ebene, der Heizerseite X eines Sensorelements angeordnet. Auch hier wurden die Elektroden 15, 16 und 17 jeweils paarweise ausgeführt. Die Unterseite der Kammer 1 bildet die keramische Folie 4 mit der darauf angeordneten Elektrode 15. Die Oberseite der Kammer 1 wird durch die keramische Folie 5 mit dem darauf angeordneten Teil der Elektrode 15 gebildet. Auf derselben keramischen Folie 5, im Gasweg jedoch der Elektrode 15 nachgeschaltet, sind der untere Teil der Sauerstoffmesselektrode 16 und der Gaskomponenten-Messelektrode 17 angeordnet und bilden mit dieser so die Unterseite der Kammer 2. Auf der keramischen Folie 6 sind die oberen Teilstücke der beiden Elektroden 16 und 17 angeordnet und bilden mit dieser die Oberseite von Kammer 2. Vorteilhafterweise können durch die aktive Abschirmungsfunktion, die die Sauerstoffpumpelektrode 15 wahrnimmt, die Elektroden 16 und 17 vor Heizereinkopplungen geschützt werden. Einer möglichen Kontamination durch die benachbarte Anordnung der unterschiedlich zusammengesetzten Elektroden 16 und 17 kann durch das Aufbringen einer Getterschicht Rechnung getragen werden.
  • In der in 5 gezeigten erfindungsgemäßen Ausgestaltung umgibt die Sauerstoffpumpelektrode 15 räumlich die Sauerstoff-Messelektrode 16 und die Gaskomponenten-Messelektrode 17 und kann daher beide Elektroden 16, 17 vorteilhafterweise sowohl vor Heizereinkopplungen als auch vor einer Sauerstoffpermeation abschirmen. Eine mögliche Kontaminationsgefahr, die sich durch die benachbarte Anordnung von unterschiedlich zusammengesetzten Elektroden ergeben kann, kann beispielsweise wiederum durch die Aufbringung einer Getter schicht auf die Elektroden verhindert werden. Das in 5 dargestellte Sensorelement besteht aus 2 Kammern. Der Gaseintritt in die Kammer 1 erfolgt über eine poröse Diffusionsbarriere 14. Auf der Unterseite der Kammer 1, die durch die Folie 5 gebildet wird, ist ein unterer Teil der Elektrode 15 angeordnet. Die Oberseite der Kammer 1 wird von der keramischen Folie 6 gebildet und trägt den oberen Teil der Elektrode 15. Die Kammer 2, die im Gasweg nach der Kammer 1 liegt, wird oberseitig aus der keramischen Folie 5 und unterseitig von der keramischen Folie 4 gebildet. Auf der Unterseite der keramischen Folie 5 sind die oberen Teile der Elektroden 16 und 17 angeordnet. Entsprechend sind auf der Oberseite der Folie 4 auf einer keramischen Druckschicht 9, die dazugehörigen unteren Teile der Elektroden 16 und 17 aufgebracht. Die Teile der Elektrode 15, die nicht im Inneren der Kammern 1 und 2 angeordnet sind, sind als Durchkontaktierungen 25, beispielsweise zwischen der keramischen Folie 5, sowie Folie 7 und der keramischen Druckschicht 9 ausgeführt. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die empfindliche Gaskomponenten-Messelektrode 17 sowie die Elektrode mit dem nächstgrößeren Strom, die Sauerstoff-Messelektrode 16, rundum umschlossen sind von der Sauerstoffpumpelektrode 15.
  • Das in 6 dargestellte Sensorelement besteht aus drei Kammern, wobei der Gaseinlass durch die porösen Diffusionsbarrieren 14a und 14b sowohl in Kammer 1 als auch in Kammer 3 erfolgt. Die Kammer 1 wird oberseitig und unterseitig durch die keramischen Folien 4 und 5 gebildet und enthält einen oberen und unteren Teil der Elektrode 15. Im Gasweg zwischen Kammer 1 und Kammer 3 liegt Kammer 2, in der die Elektroden 16 und 17 angeordnet sind. Diese Kammer 2 wird oberseitig und unterseitig aus den keramischen Folien 5 und 6, auf denen die Elektroden 16 und 17 angeordnet sind, sowie den keramischen Folien 8a und 8b gebildet. Die Kammer 3 wird oberseitig und unterseitig aus den Folien 7 und 6 gebildet. Die Sauerstoffpumpelektrode 15 ist in dieser Ausführungsform in doppelter Ausführung zur Heizerseite und zur gegenüberliegenden Seite der Sauerstoff-Messelektrode 16 und NOx-Messelektrode 17 angeordnet und kann so vorteilhafterweise wiederum beide Elektroden 16 und 17 vor der Heizereinkopplung und vor Sauerstoffpermeation abschirmen. Ein zusätzlicher Vorteil hierbei ist, dass durch die, relativ zur in 5 gezeigten Ausführung, erreichte Flächenvergrößerung der Sauerstoffpumpelektrode 15 eine Verbesserung der elektrochemischen Sauerstoffreduktion durch optimale Sauerstoffpumpströme erzielt werden kann. Einer möglichen Kontamination von unterschiedlich zusammengesetzten Elektroden kann wiederum durch die Aufbringung von Schutzschichten auf den Elektrodenoberflächen entgegengewirkt werden. Die Teile der Elektrode 15, die nicht im Inneren der Kammern 1 und 3 angeordnet sind, sind als Durchkontaktierungen beispielsweise zwischen den keramischen Folien 6 sowie 8a, 8b und 5 ausgeführt.
  • 7 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform, in der das Sensorelement wiederum aus drei Kammern 1, 2 und 3 besteht und die Sauerstoffpumpelektrode 15 und die Sauerstoff-Messelektrode 16 in einer Kammer 3 angeordnet sind. Der Gaseinlass ist in dieser Ausführungsform wiederum durch die beiden Diffusionsbarrieren 14a und 14b möglich. Beide Elektroden 15 und 16 können die Stickoxid-Messelektrode 17 zu einer Seite hin abschirmen. Die Sauerstoffpumpelektrode 15 ist in der Kammer 1 zusätzlich auf der Heizerseite X des Sensorelementes unterhalb der Stickoxid-Messelektrode 17 in Kammer 2 angeordnet und schirmt die Stickoxid-Messelektrode 17 daher vorteilhafterweise vor Heizereinkopplungen ab. Die Stickoxid Messelektrode 17 ist außerdem in dieser Anordnung der Elektroden im gezeigten Sensorelement vor Einflüssen durch Sauerstoffpermeation geschützt. Die Sauerstoffmesselektrode 16 ist in dieser Ausführungsform nicht vor dem Einfluss der Sauerstoffpermeation geschützt. Die Sauerstoffpumpelektrode 15 und Sauerstoffmesselektrode 16 können eine gleiche Zusammensetzung aufweisen und beispielsweise als Platin-Gold haltige Elektroden ausgeführt sein. Hierdurch kann die Gefahr einer Kontamination durch unterschiedlich zusammengesetzte Elektroden vermieden oder zumindest gering gehalten werden.
  • Sensorelemente gemäß der vorliegenden Erfindung können zur Bestimmung unter anderem von Stickoxiden (NOx), Sauerstoff, Kohlenmonoxid oder Schwefeloxiden in Gasgemischen eingesetzt werden.
  • Die Erfindung betrifft besonders bevorzugt die Verwendung eines erfindungemäßen Sensorelements zur Bestimmung der Konzentration von Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Schwefeloxiden und/oder Stickoxiden im Abgas eines Verbrennungsmotors.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Gassensor enthaltend ein erfindungsgemäßes Sensorelement. Durch die integrierte aktive Abschirmung durch die Anord nung der Elektroden ist eine zusätzliche Abschirmvorrichtung vorteilhafterweise nicht mehr notwendig, um unerwünschte Einflüsse von Störquellen auf das Sensorsignal zu verhindern oder zumindest zu minimieren. Hierdurch kann ein erfindungsgemäßer Gassensor besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.
  • Weiterhin umfasst die Erfindung ein Abgasnachbehandlungssystem eines Verbrennungsmotors enthaltend ein erfindungsgemäßes Sensorelement. Vorteilhafterweise kann eine exakte Bestimmung, beispielsweise von Stickoxiden im Abgas erfolgen, ohne dass das Sensorelement eine zusätzliche Abschirmvorrichtung aufweisen muss.
  • Zusammenfassend wird erfindungsgemäß ein Sensorelement mit einer integrierten Abschirmung bereitgestellt, mit dem eine exakte und störungsfreie Messung der Konzentration einer Gaskomponente in einem Gasgemisch erfolgen kann. Zudem erlaubt die erfindungsgemäße integrierte aktive Abschirmung, die durch die Anordnung der Elektroden im Sensorelement erzielt wird, eine einfache und kostengünstige Herstellung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19962912 C2 [0003]
    • - EP 1273910 A2 [0006]
    • - DE 10207229 A1 [0015]

Claims (10)

  1. Sensorelement mit integrierter Abschirmung, insbesondere für einen Gassensor zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Gaskomponente in einem Gasgemisch mindestens umfassend eine Gaskomponenten-Messelektrode (17) und mindestens eine weitere Mess- und/oder Pumpelektrode (16, 15), die jeweils mit Gegenelektroden elektrochemische Mess- und/oder Pumpzellen bilden, und eine Heizeinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mess- und/oder Pumpelektrode (15, 16) als Abschirmelektrode zwischen der Gaskomponenten-Messelektrode (17) und mindestens einer Störquelle angeordnet ist.
  2. Sensorelement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelektrode einen größeren Stromwert aufweist als der Gaskomponenten-Messstrom an der Gaskomponenten-Messelektrode (17).
  3. Sensorelement nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelektrode die Gaskomponenten-Messelektrode (17) in Form eines zumindest an einer Seite hin offenen Hohlkörpers umgibt.
  4. Sensorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Abschirmelektroden vorgesehen sind, die zu gleichen oder verschiedenen Seiten der Gaskomponenten-Messelektrode (17) angeordnet sind.
  5. Sensorelement nach einem der vorhergenenden Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, das Elektroden aus gleich zusammengesetztem Material in räumlicher Nähe zueinander angeordnet werden.
  6. Sensorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskomponenten Messelektrode (17) eine Stickoxid-Messelektrode ist und weiterhin eine Sauerstoff-Messelektrode (16) und/oder eine Sauerstoff-Pumpelektrode (15) zwischen der Stickoxid-Messelektrode (17) und mindestens einer Störquelle angeordnet ist.
  7. Gassensor enthaltend ein Sensorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Verwendung eines Sensorelements nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Bestimmung mindestens einer Gaskomponente im Abgas eines Verbrennungsmotors.
  9. Verwendung eines Sensorelements nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Bestimmung der Konzentration von Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Schwefeloxiden und/oder Stickoxiden.
  10. Abgasnachbehandlungssystem eines Verbrennungsmotors enthaltend ein Sensorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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