DE10051833A1 - Planares Gassensorelement - Google Patents
Planares GassensorelementInfo
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Abstract
Es wird ein planares Gassensorelement zur Bestimmung von Gaskomponenten, insbesondere eine Lambda-Sonde zur Analyse von Verbrennungsabgasen von Verbrennungsmotoren, mit einer elektrochemischen Zelle, insbesondere einer Messzelle oder Konzentrationszelle, einer flächig ausgebildeten Referenzelektrode (14', 14'') und einer flächig ausgebildeten Außenelektrode (10', 10'') vorgeschlagen. Dabei ist die Referenzelektrode (14', 14'') in Form mehrerer, elektrisch leitend miteinander verbundener Teilflächen (23, 24) ausgebildet. Weiter wird ein planares Gassensorelement vorgeschlagen, bei dem mindestens ein Heizelement vorgesehen ist, mit dem ein erster heißer Bereich (20) und ein zweiter heißer Bereich (21) erzeugbar ist, wobei sich die Referenzelektrode (14'') zumindest weitgehend im Bereich des ersten heißen Bereiches (20) und sich die Außenelektrode (10'') zumindest weitgehend im Bereich des zweiten heißen Bereiches (21) befindet. Bevorzugt ist weiter jeweils die Fläche der Außenelektrode (10', 10'') größer als die Fläche der Referenzelektrode (14', 14''). Die Merkmale der verschiedenen vorgeschlagenen Gassensorelemente sind im Übrigen untereinander kombinierbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein planares Gassensorelement zur Be
stimmung von Gaskomponenten, insbesondere eine Lambda-Sonde
zur Analyse von Verbrennungsabgassen von Verbrennungsmoto
ren, nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche.
Ein planares Gassensorelement, wie es beispielsweise als
Lambda-Sonde bzw. Nernst-Sensor zur Analyse von Verbren
nungsabgassen von Verbrennungsmotoren eingesetzt wird, ist
in DE 197 46 516 A1 beschrieben. Dieses Sensorelement weist
eine elektrochemische Messzelle mit einer flächig ausgebil
deten Referenzelektrode auf, die über einen Referenzgaskanal
mit einem Referenzgas, beispielsweise Luft, in Verbindung
steht. Weiter ist dort eine flächig ausgebildete Außenelek
trode bzw. Messelektrode als Gegenelektrode zu der Referen
zelektrode vorgesehen, wobei die Referenzelektrode und die
Außenelektrode über einen sauerstoffionenleitenden Festelek
trolyten voneinander getrennt sind. Schließlich ist daraus
bekannt, die Fläche der Außenelektrode größer als die Fläche
der Referenzelektrode zu gestalten.
Eine alternative Ausführungsform eines derartigen planaren
Sensorelements ist in DE 199 06 908 A1 beschrieben. Das dort
vorgeschlagene Sensorelement weist neben einer Referenzelektrode
und einer Messelektrode zusätzlich eine Pumpzelle mit
einer Außenelektrode und einer Innenpumpelektrode auf.
Bei beiden vorgenannten planaren Gassensorelementen ist je
weils weiter vorgesehen, dass die Elektroden von einem inte
grierten Heizelement auf einer möglichst gleichmäßigen Tem
peratur gehalten werden.
Nachteilig bei solchen Gassensorelemente ist, dass die auf
tretenden Nernstspannungen von der Temperatur des jeweiligen
Abgases, der Abgasströmung und der Heizleistung des Heizele
mentes abhängig sind. Weiter tritt bei planaren Gassensoren
mit einer Pumpzelle gemäß DE 199 06 908 A1 teilweise das
Problem unerwünschter Signalverzerrungen durch eine Polari
sation der Elektroden der Pumpzelle auf. Diese Signalverzer
rungen bzw. unerwünschten Elektrodenpolarisationen sind be
sonders bei gealterten Sonden im Bereich der Außenelektrode
verstärkt zu beobachten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindungen war die Bereitstellung
eines planaren Gassensorelementes bei dem die Abhängigkeit
der Nernstspannung von der Abgastemperatur, der Abgasströ
mung und der Heizleistung des Heizelementes vermindert ist,
so dass sich ein gleichmäßigeres Ausgangssignal einstellt.
Zudem soll eine unerwünschte Elektrodenpolarisation vermin
dert oder unterdrückt werden.
Das erfindungsgemäße planare Gassensorelement hat gegenüber
dem Stand der Technik den Vorteil, dass sich die großflächi
ge Referenzelektrode durch Aufteilung in mehrere Teilflächen
nicht überall gleichmäßig erwärmt, so dass stets heiße und
kalte Stellen über der Oberfläche der Referenzelektrode vor
liegen, was den Einfluss der Abgastemperatur, der Abgasströmung
und der Heizleistung des Heizelementes auf die auftre
tende Nernstspannung deutlich reduziert.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass eine unerwünschte Elektro
denpolarisation durch nunmehr auftretende Ausgleichsströme
von Elektronen und Ionen innerhalb bzw. an der Grenzfläche
der Elektroden reduziert wird. Derartige Ausgleichsströme
stellen sich aufgrund unterschiedlicher Nernstpotentiale an
heißen und kalten Stellen der Elektroden ein.
In dem Fall, dass ein Heizelement vorgesehen ist, das einen
ersten heißen Bereich und einen zweiten heißen Bereich er
zeugt, wobei sich die Referenzelektrode im Bereich des er
sten heißen Bereiches und die Außenelektrode im Bereich des
zweiten heißen Bereiches befindet, wird weiter vorteilhaft
eine Erhöhung des Innenwiderstandes der elektrochemischen
Zelle erreicht. Insbesondere ist dabei vorteilhaft, wenn der
Weg zwischen Referenzelektrode und Außenelektrode durch den
sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten möglichst lang und
gleichzeitig kalt gestaltet wird. Zudem wird damit vorteil
haft erreicht, dass die hinsichtlich einer unerwünschten
Elektrodenpolarisation kritischen großflächigen Elektroden
weniger polarisationsempfindlich sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen.
So ist vorteilhaft, wenn sich die Elektrodenflächen von Au
ßenelektrode und Referenzelektrode deutlich unterscheiden,
wobei bevorzugt die Außenelektrode die größere Elektrode
ist, da dort, insbesondere beim Betrieb als Außenpumpelek
trode in einer Pumpzelle, eine höhere Elektrodenpolarisation
als an der Referenzelektrode zu erwarten ist.
Weiter ist vorteilhaft, wenn die verschiedenen Teilflächen
der Referenzelektrode derart angeordnet sind, dass sich min
destens eine der Teilflächen im Bereich eines heißen Berei
ches eines in einer Umgebung der Referenzelektrode, insbe
sondere darunter oder darüber, angeordneten Heizelementes
befindet, und dass sich weiter mindestens eine der Teilflä
chen zumindest weitgehend außerhalb dieses heißen Bereiches,
d. h. in einem kalten Bereich, befindet.
Auf diese Weise wird die Temperaturabhängigkeit der auftre
tenden Nernstspannung weiter gesenkt, da in einer solchen
großflächigen und gleichzeitig geteilten Referenzelektrode
stets kalte und heiße Stellen vorliegen.
Dadurch, dass die Fläche der Referenzelektrode gegenüber der
Fläche der Außenelektrode deutlich kleiner ist, wird zudem
erreicht, dass die von Außenelektrode, Referenzelektrode und
sauerstoffionenleitendem Festelektrolyten gebildete Nernst
zelle einen hohen Innenwiderstand aufweist, was eine Tempe
raturregelung des planaren Gassensorelementes über den In
nenwiderstand erleichtert.
Daneben ist vorteilhaft, wenn die Aufteilung der Referenze
lektrode in mehrere, elektrisch leitend miteinander verbun
dene Teilflächen derart erfolgt, dass diejenigen Teilflächen
der Referenzelektrode, die sich zumindest weitgehend in dem
heißen Bereich befinden, einen zumindest näherungsweise
gleichen Innenwiderstand aufweisen wie diejenigen Teilflä
chen, die sich zumindest weitgehend außerhalb des heißen Be
reiches befinden. Zudem ist die Referenzelektrode in ihrer
Fläche bevorzugt möglichst klein gehalten, so dass der In
nenwiderstand der Nernstzelle insgesamt steigt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, dass die Zuleitung zu der Außenelektrode und/oder die
Zuleitung zu der Referenzelektrode gegenüber dem Stand der
Technik verbreitert ausgeführt ist, so dass der elektrische
Widerstand der Zuleitungen möglichst gering ist.
Im Übrigen sei betont, dass die vorgeschlagene Modifikation
der Referenzelektrode, d. h. die Aufteilung in mehrere
Teilflächen, sowie die Anordnung der Referenzelektrode in
einem ersten heißen Bereich und die Anordnung der Außenelek
trode in einem zweiten heißen Bereich sowohl bei einem plan
aren Sensorelement gemäß DE 197 46 516 A1 als auch bei einem
Sensorelement gemäß DE 199 06 908 A1, d. h. einem Sensorele
ment mit Pumpzelle, anwendbar ist.
Der erste heiße Bereich und der zweite heiße Bereich sind
zudem bevorzugt benachbart nebeneinander angeordnet, und
können sich gegebenenfalls zum Teil auch überlappen.
Schließlich ist es hinsichtlich des Ziels eines möglichst
großen Weges zwischen Referenzelektrode und Außenelektrode
vorteilhaft, wenn deren Abstand möglichst groß ist, was sich
in einfacher Weise durch eine geeignete Anordnung der Elek
troden und/oder durch eine Vergrößerung der Dicke des dazwi
schen befindlichen sauerstoffionenleitenden Festelektroden
realisieren lässt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen und in der nach
folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein
aus der Technik bekanntes planares Gassensorelement in
Draufsicht, wobei eine mit der Außenelektrode versehene
Schicht und eine mit der Referenzelektrode versehene Schicht
des Sensorelements dargestellt ist, Fig. 2 ein erstes Aus
führungsbeispiel mit gegenüber Fig. 1 vergrößerter Außene
lektrode und in mehrere Teilflächen aufgeteilter Referenzelektrode
und Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel mit ei
ner Referenzelektrode in einem ersten heißen Bereich und ei
ner Außenelektrode in einem zweiten heißen Bereich.
Die Erfindung geht zunächst aus von einem planaren Senso
relement, wie es aus DE 197 46 516 A1 bekannt ist. Insofern
soll auf eine ausführliche Darstellung an sich bekannter
Einzelheiten eines derartigen Sensorelementes verzichtet
werden. Alternativ kann jedoch ebenso von einem planaren
Sensorelement gemäß DE 199 06 908 A1 ausgegangen werden.
Aus DE 197 46 516 A1 ist, wie mit Hilfe der Fig. 1 erläu
tert wird, bekannt, eine elektrochemische Zelle als Messzel
le zu realisieren, bei der auf einer zweiten Folie 15 eine
Referenzelektrode 14 aufgebracht ist, die über eine Referen
zelektrodenzuleitung 17 mit einer Anschlusskontaktierung 16
verbunden ist. Weiter ist vorgesehen, dass die Referenzelek
trode 14 über einen Referenzgaskanal 18, der beispielsweise
als gedruckter poröser Referenzgaskanal ausgeführt ist, mit
einem Referenzgas wie Luft in Verbindung steht. Auf der
zweiten Folie 15 und der darauf aufgedruckten Referenzelek
trode 14 ist weiter dann eine erste Folie 13 aufgedruckt,
die im erläuterten Beispiel aus einem sauerstoffionenleiten
den Festelektrolyten, insbesondere aus yttriumstabilisiertem
Zirkoniumdioxid, besteht. Auf der ersten Folie 13 ist
schließlich eine Außenelektrode 10 aufgedruckt, die über ei
ne Außenelektrodenzuleitung 11 mit einer Kontaktfläche 12 in
Verbindung steht.
Insgesamt wird durch das Stapeln der erläuterten Schichten
ein planares Gassensorelement erhalten, wobei sich unterhalb
der zweiten Folie 15 weitere, an sich bekannte Schichten be
finden, in die auch ein Heizelement zur Beheizung der darüber
befindlichen Bereiche bzw. Elektroden integriert ist.
Weiter können auch auf der ersten Folie 13 bzw. auf der Au
ßenelektrode 10 weitere Schichten, beispielsweise Schutz
schichten oder Diffusionsbarrieren, vorgesehen sein.
Das Gassensorelement weist somit im grünen Zustand einen
langgestreckten, plättchenförmigen Aufbau auf, der aus meh
reren übereinander liegenden Lagen eines Schichtaufbaus be
steht. Die Referenzelektrode 14, die Außenelektrode 10, die
Elektrodenzuleitungen 11, 17 und die Anschlussflächen 12, 16
sind im Übrigen bevorzugt aus einem Platin-Cermet ausge
führt.
Es sei betont, dass der beschriebene Aufbau des planaren
Gassensorelementes nicht auf den sogenannten Nernst-Typ ge
mäß Fig. 1 beschränkt ist, sondern auch bei einem sogenann
ten Breitbandsensor, beispielsweise gemäß DE 199 06 908 A1,
zur Verwendung kommt, bei dem als elektrochemische Zelle an
stelle einer Messzelle eine Pumpzelle und eine Konzentrati
onszelle (Nernstzelle) vorgesehen ist.
Die Fig. 2 erläutert, ausgehend von Fig. 1, die erfin
dungsgemäß vorgenommene Modifikation der Außenelektrode bzw.
der Referenzelektrode. Dort ist zunächst dargestellt, dass
die Außenelektrode in Form einer vergrößerten Außenelektrode
10' mit deutlich vergrößerter Fläche ausgebildet ist. Insbe
sondere ist die Fläche der Außenelektrode 10' soweit erhöht,
wie dies die Fläche der ersten Folie 13 und eine zusätzlich
erforderliche, nicht dargestellte Abdeckung in Form einer
auf der ersten Folie 13 und auf der vergrößerten Außenelek
trode 10' aufgebrachten Schutzschicht zulässt. Weiter ist
vorgesehen, dass die vergrößerte Außenelektrode 10' mit ei
ner verbreiterten Außenelektrodenzuleitung 11' mit der Kon
taktfläche 12 verbunden ist. Dies führt zu einer Verminde
rung des Widerstandes der Außenelektrodenzuleitung.
In Fig. 2 ist weiter dargestellt, dass die Referenzelektro
de in Form einer geteilten Referenzelektrode 14' mit mehre
ren, elektrisch leitend miteinander verbundenen Teilflächen
23, 24 ausgebildet ist. Dabei befindet sich eine zweite
Teilfläche 24 etwa mittig im Bereich des Referenzgaskanals
18, während zwei erste Teilflächen 23 seitlich davon ange
bracht sind. Da sich unterhalb der zweiten Folie 15 im Be
reich der geteilten Referenzelektrode 14 in an sich bekann
ter Weise ein nicht dargestelltes Heizelement zur Beheizung
der geteilten Referenzelektrode 14' befindet, das einen so
genannten "hot spot" im Bereich der zweiten Teilfläche 24
erzeugt, während sich die beiden ersten Teilflächen 23 etwas
außerhalb dieses "hot spots" befinden, sind die Teilflächen
23, 24 der geteilten Referenzelektronen 14' unterschiedli
chen Temperaturen ausgesetzt.
Im Übrigen ist vorteilhaft, wenn die Gesamtfläche der ge
teilten Referenzelektrode 14', die aus den Teilflächen 23,
24 gebildet ist, gegenüber der Referenzelektrode 14 gemäß
Fig. 1 verkleinert ist, so dass der Innenwiderstand der ge
teilten Referenzelektrode 14' gegenüber der Referenzelektro
de 14 erhöht ist. Weiter ist die Fläche der zweiten Teilflä
che 24 und deren Anordnung bevorzugt so gewählt, dass sie
einen zumindest näherungsweise gleichen Innenwiderstand auf
weist wie die beiden ersten Teilflächen 23 zusammen.
Schließlich zeigt Fig. 2, dass die Referenzelektrodenzulei
tung gegenüber Fig. 1 zu einer verbreiterten Referenzelek
trodenzuleitung 17' verbreitert ist, so dass deren elektri
scher Widerstand sinkt.
Die Fig. 3 erläutert ein zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen planaren Gassensorelementes, das zunächst
erneut von Fig. 1 ausgeht. In diesem Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass das unterhalb der ersten Folie 13 vorgesehene,
an sich bekannte Heizelement derart ausgestaltet
ist, dass zwei benachbarte nebeneinander liegende heiße Be
reiche auftreten, d. h. ein erster heißer Bereich 20 und ein
zweiter heißer Bereich 21. Diese beiden heißen Bereiche 20,
21 weisen in Draufsicht im erläuterten Beispiel eine Kreis
form oder Ellipsenform auf.
Weiter ist in Fig. 3 dargestellt, dass die Außenelektrode
als modifizierte Außenelektrode 10" ausgeführt ist, die im
Bereich des zweiten heißen Bereiches 21, d. h. des dort be
findlichen zweiten "hot spots" des Heizelementes, angeordnet
ist. Entsprechend ist gemäß Fig. 3 auch die Referenzelek
trode als modifizierte Referenzelektrode 14" im Bereich des
ersten heißen Bereiches 20, d. h. des dort befindlichen er
sten "hot spots" des Heizelementes, angeordnet.
Beim Stapeln und nachfolgenden Sintern der einzelnen, mit
Elektrodenschichten versehenen Schichten des Gassensorele
mentes gemäß Fig. 3 ist schließlich die modifizierte Au
ßenelektrode 10" von der modifizierten Referenzelektrode
14" durch die erste Folie 13 getrennt, die erneut als sau
erstoffionenleitender Festelektrolyt ausgebildet ist. Auf
diese Weise ist einerseits gewährleistet, dass der Abstand
der modifizierten Referenzelektrode 14" von der modifizier
ten Außenelektrode 10" gegenüber Fig. 1 zunächst deutlich
vergrößert und damit möglichst lang ist, und dass anderer
seits der Weg von der modifizierten Außenelektrode 10" zu
der modifizierten Referenzelektrode 14" gleichzeitig durch
einen gegenüber Fig. 1 kälteren Bereich verläuft.
Im Übrigen sei betont, dass das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 ohne weiteres auf ein planares Gassensorelement ge
mäß DE 199 06 908 A1 mit einer Konzentrationszelle und einer
Pumpzelle übertragen werden kann. Zudem sind die Ausfüh
rungsbeispiele gemäß Fig. 2 und Fig. 3 auch kombinierbar.
Claims (15)
1. Planares Gassensorelement zur Bestimmung von Gaskompo
nenten, insbesondere Lambda-Sonde zur Analyse von Verbren
nungsabgasen von Verbrennungsmotoren, mit einer elektroche
mischen Zelle, einer flächig ausgebildeten Referenzelektrode
und einer flächig ausgebildeten Außenelektrode, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Referenzelektrode (14') in Form meh
rerer, elektrisch leitend miteinander verbundener Teilflä
chen (23, 24) ausgebildet ist.
2. Planares Gassensorelement nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Teilflächen (23, 24) derart angeord
net sind, dass sich mindestens eine der Teilflächen (24) zu
mindest weitgehend im Bereich eines heißen Bereiches eines
in einer Umgebung der Referenzelektrode (14'), insbesondere
darunter ober darüber, angeordneten Heizelementes befindet,
und dass sich weiter mindestens eine der Teilflächen (23)
zumindest weitgehend außerhalb dieses heißen Bereiches be
findet.
3. Planares Gassensorelement nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass die Größe der Fläche der Außene
lektrode (10') verschieden von der Größe der Fläche der Re
ferenzelektrode (14'), insbesondere deutlich größer, ist.
4. Planares Gassensorelement nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilflächen (23,
24) derart dimensioniert und/oder angeordnet sind, dass die
jenigen Teilflächen (24) der Referenzelektrode (14'), die
sich zumindest weitgehend in dem heißen Bereich befinden,
einen zumindest näherungsweise gleichen Innenwiderstand auf
weisen wie diejenigen Teilflächen (23), die sich zumindest
weitgehend außerhalb des heißen Bereiches befinden.
5. Planares Gassensorelement nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenelektrode
(10') und die Referenzelektrode (14') jeweils elektrisch
leitend über eine zugeordnete Elektrodenzuleitung (11', 17')
mit einer Anschlußkontaktierung (12, 16) verbunden sind, wo
bei die Außenelektrodenzuleitung (11') und/oder die Referen
zelektrodenzuleitung (17') einen möglichst geringen elektri
schen Widerstand aufweist.
6. Planares Gassensorelement nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrochemi
sche Pumpzelle vorgesehen ist, wobei die Außenelektrode
(10') eine Elektrode dieser Pumpzelle ist.
7. Planares Gassensorelement zur Bestimmung von Gaskompo
nenten, insbesondere Lambda-Sonde zur Analyse von Verbren
nungsabgasen von Verbrennungsmotoren, mit einer elektroche
mischen Zelle, einer flächig ausgebildeten Referenzelektrode
und einer flächig ausgebildeten Außenelektrode, wobei die
Referenzelektrode und die Außenelektrode durch mindestens
einen flächig ausgebildeten, sauerstoffionenleitenden Feste
lektrolyten voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeich
net, dass mindestens ein Heizelement vorgesehen ist, mit dem
ein erster heißer Bereich (20) und ein zweiter heißer Be
reich (21) erzeugbar ist, wobei sich die Referenzelektrode
(14") zumindest weitgehend im Bereich des ersten heißen Be
reiches (20) befindet, und wobei sich die Außenelektrode
(10") zumindest weitgehend im Bereich des zweiten heißen
Bereiches (21) befindet.
8. Planares Gassensorelement nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, dass der erste heiße Bereich (20) und der
zweite heiße Bereich (21) benachbart nebeneinander liegen.
9. Planares Gassensorelement nach Anspruch 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, dass die Referenzelektrode (14") und
die Außenelektrode (10") derart angeordnet sind, dass deren
Abstand voneinander möglichst groß ist.
10. Planares Gassensorelement nach einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrochemische
Pumpzelle vorgesehen ist, wobei die Außenelektrode (10') ei
ne Elektrode dieser Pumpzelle ist.
11. Planares Gassensorelement nach einem der Ansprüche 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Fläche
der Außenelektrode (10') verschieden von der Größe der Flä
che der Referenzelektrode (14'), insbesondere deutlich grö
ßer, ist.
12. Planares Gassensorelement nach einem der Ansprüche 7
bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzelektrode
(14') in Form mehrerer, elektrisch leitend miteinander ver
bundener Teilflächen (23, 24) ausgebildet ist.
13. Planares Gassensorelement nach einem der Ansprüche 7
bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilflächen (23,
24) derart angeordnet sind, dass sich mindestens eine der
Teilflächen (24) zumindest weitgehend im Bereich des ersten
heißen Bereiches (20) befindet, und dass sich weiter mindestens
eine der Teilflächen (23) zumindest weitgehend außer
halb dieses ersten heißen Bereiches (20) befindet.
14. Planares Gassensorelement nach einem der Ansprüche 7
bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilflächen (23,
24) derart dimensioniert und/oder angeordnet sind, dass die
jenigen Teilflächen (24) der Referenzelektrode (14'), die
sich zumindest weitgehend in dem heißen Bereich befinden,
einen zumindest näherungsweise gleichen Innenwiderstand auf
weisen wie diejenigen Teilflächen (23), die sich zumindest
weitgehend außerhalb des heißen Bereiches befinden.
15. Planares Gassensorelement nach einem der Ansprüche 7
bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenelektrode
(10') und die Referenzelektrode (14') jeweils elektrisch
leitend über eine zugeordnete Elektrodenzuleitung (11', 17')
mit einer Anschlußkontaktierung (12, 16) verbunden sind, wo
bei die Außenelektrodenzuleitung (11') und/oder die Referen
zelektrodenzuleitung (17') einen möglichst geringen elektri
schen Widerstand aufweist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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