DE10051486A1 - Haftvermittler für Lacke und Klebstoffe auf Metallen - Google Patents
Haftvermittler für Lacke und Klebstoffe auf MetallenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, mindestens enthaltend ein Lösemittel und mindestens zwei unterschiedliche Verbindungen der allgemeinen Formel (I) DOLLAR F1 worin R·1· für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 2 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten Aralkylrest mit 6 bis 44 C-Atomen, einen Arylrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen Heteroarylrest und X für eine funktionelle Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus COOH, HSO¶3¶, HSO¶4¶, (OH)¶2¶PO(OH)¶2¶PO¶2¶, (OH)(OR·2·)PO und (OH)(OR·2·)PO¶2¶ steht und worin R·2· für einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen steht. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Metalloberfläche, wie sie durch Kontaktieren der Oberfläche eines Metalls mit einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung erhältlich ist, ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Metallen mit einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung sowie die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur Oberflächenbehandlung von Metallen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, mindestens enthaltend
ein Lösemittel und mindestens zwei unterschiedliche Verbindungen der allgemei
nen Formel (I)
R1-X (I)
worin R1 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, ge
gebenenfalls substituierten Alkylrest mit 2 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls
substituierten Aralkylrest mit 6 bis 44 C-Atomen, einen Arylrest mit 6 bis 44 C-
Atomen oder einen Heteroarylrest und X für eine funktionelle Gruppe, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus COOH, HSO3, HSO4, (OH)2PO(OH)2PO2,
(OH)(OR2)PO und (OH)(OR2)PO2 steht und worin R2 für einen linearen oder ver
zweigten Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen steht. Weiterhin betrifft die Erfindung
eine Metalloberfläche, wie sie durch Kontaktieren der Oberfläche eines Metalls
mit einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung erhältlich ist, ein Verfahren zur
Oberflächenbehandlung von Metallen mit einer erfindungsgemäßen Zusammen
setzung sowie die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur
Oberflächenbehandlung von Metallen.
Bei der Bearbeitung von Metallteilen tritt häufig das Problem auf, eine Metall
oberfläche mit einem überwiegend aus Polymeren bestehenden Substrat, bei
spielsweise einem Klebstoff, einem Lack oder einem sonstigen Oberflächenbe
schichtungsmittel dauerhaft zu verbinden. Insbesondere bei derartig beschichteten
Metallbauteilen, die einer Bewitterung ausgesetzt sind oder in klimatisch an
spruchsvollen Innenräumen eingesetzt werden, kann die Dauerhaftigkeit der Ver
bindung zwischen Metalloberfläche und Beschichtungsmittel durch Korrosion
geschwächt werden. In der Vergangenheit hat es daher nicht an Versuchen ge
mangelt, die Metalloberfläche vor der Beschichtung mit einem Oberflächenbe
schichtungsmittel derart vorzubehandeln, daß eine Korrosion an der Me
tall/Polymer-Grenzfläche im wesentlichen unterbleibt.
Ein häufig angewandtes Mittel zur Korrosionsverhinderung ist beispielsweise der
Auftrag einer anorganischen Konversionsschicht, beispielsweise einer Schicht aus
Zinkphosphat, oder einer Chromatschicht. Derartige Schichten passivieren in der
Regel die Metalloberflächen, so daß eine Korrosion unterdrückt wird.
So werden beispielsweise Aluminiumoberflächen häufig einer Gelbchromatierung
unterzogen. Hierbei wird eine saure Chromatlösung mit einem pH-Wert von 1 bis
2 eingesetzt, die auf der Aluminiumoberfläche eine Schutzschicht aus einem un
löslichem Aluminium-Chrom-(III)-Mischoxid ausbildet, an der keine weitere Kor
rosion stattfindet. Problematisch kann sich bei einer derartigen Oberflächenbe
handlung im Hinblick auf eine Oberflächenbeschichtung mit Polymeren jedoch
die Tatsache auswirken, daß die Haftungseigenschaften der meisten Polymeren
auf derart behandelten Oberflächen nur unzureichend sind. Insbesondere bei Ver
klebungen muß daher von einem Klebkraftverlust ausgegangen werden. Weiterhin
können derart behandelte Substrate Chromationen freisetzen, deren Austritt in die
Umwelt aufgrund ihrer toxischen Eigenschaften unerwünscht ist.
Alternativ zur Chromatierung wurden beispielsweise Verfahren entwickelt, die
eine Polymerbeschichtung der Metalloberfläche bewirken. Derartige Vorbehand
lungsverfahren erzielen zwar gute Haftungseigenschaften im Hinblick auf poly
mere Oberflächenbeschichtungsmittel, der erzielte Korrosionsschutz ist jedoch
häufig nicht ausreichend.
Neben den bislang genannten Verfahren, wurden verschiedene Versuche unter
nommen, auf Metalloberflächen dünne Schichten von niedermolekularen organi
schen Verbindungen zu erzeugen, die fest mit der Metalloberfläche verhaftet sind
und neben einer Passivierung der Metalloberfläche eine verbesserte Haftung zu
polymeren Oberflächenbeschichtungsmitteln bewirken.
So beschreibt beispielsweise die WO 98/29580 ein Verfahren zur Behandlung
metallischer Oberflächen, bei dem eine Metalloberfläche mit einer Lösung von
einer oder mehreren Verbindungen behandelt wird, die beispielsweise jeweils
mindestens eine Carbonsäure-, Sulfonsäure- oder Phosphonsäuregruppe und min
destens eine weitere funktionelle Gruppe aufweist. Nachteilig wirkt sich bei den
angegebenen Verbindungen aus, daß sie in der Regel einen hohen Syntheseauf
wand erfordern, insbesondere ist aufgrund der asymmetrischen Substitution der
Reinigungsaufwand beträchtlich. Darüber hinaus sind die Haftungseigenschaften
polymerer Oberflächenbeschichtungsmittel auf den gemäß der Druckschrift be
handelten Flächen teilweise unbefriedigend.
Die GB-A 2 317 177 betrifft die Vorbehandlung von Stahloberflächen mit einer
Lösung einer organischen Phosphonsäure. Der Einsatz einer Lösung eines Ge
mischs von mindestens zwei Verbindungen zur Oberflächenbehandlung von Me
tallen wird in der Druckschrift nicht beschrieben.
Die US-A 5,059,258 betrifft ein Verfahren zur Oberflächenbeschichtung von
Aluminium, bei dem eine Aluminiumoberfläche mit einer Phosphinsäure oder
einer Phosphonsäure oder deren Gemisch behandelt wird. Die Druckschrift er
wähnt jedoch nicht die Verwendung eines Gemischs von zwei oder mehr Verbin
dungen, die einen organischen Rest mit mindestens 3 C-Atomen aufweisen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand demnach darin, eine Zusam
mensetzung zur Verfügung zu stellen, welche eine verbesserte Oberflächenbe
handlung von Metallsubstraten, im Hinblick auf eine Verbesserung der korrosi
onsverhindernden Wirkung solcher Oberflächenbehandlungsmittel, erlaubt.
Gelöst wird die oben genannte Aufgabe durch eine Zusammensetzung, wie sie im
weiteren Verlauf dieses Textes näher beschrieben wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Zusammensetzung, minde
stens enthaltend ein Lösemittel und mindestens zwei unterschiedliche Verbindun
gen der allgemeinen Formel I
R1-X (I),
worin R1 für jede in der Zusammensetzung vorliegende Verbindung der allgemei
nen Formel I jeweils unabhängig für einen linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten, gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 3 bis 44 C-
Atomen, einen gegebenenfalls substituierten Aralkylrest mit 6 bis 44 C-Atomen,
einen gegebenenfalls substituierten Arylrest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen
gegebenenfalls substituierten Heteroarylrest und X für eine funktionelle Gruppe
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus COOH, HSO3, HSO4, (OH)2PO,
(OH)2PO2, (OH)(OR2)PO und (OH)(OR2)PO2 steht und worin R2 für einen linea
ren oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen steht.
Unter einer "Zusammensetzung" wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein
bei Raumtemperatur flüssiges Gemisch verstanden, das mindestens ein Lösemittel
und mindestens zwei unterschiedliche Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
wie oben beschrieben, enthält.
Unter einem Lösemittel wird im Rahmen des vorliegenden Textes eine flüssige
Matrix verstanden, in welcher die verschiedenen Inhaltsstoffe der erfindungsge
mäßen Zusammensetzung möglichst fein verteilt vorliegen. Eine derartige feine
Verteilung kann beispielsweise im Sinne einer molekulardispersen Verteilung
eine echte Lösung der Inhaltsstoffe im Lösemittel sein. Der Begriff "Lösemittel"
umfaßt jedoch auch flüssige Matrizen, in denen die Inhaltsstoffe im Sinne einer
Emulsion oder Dispersion verteilt sind, d. h., keine molekulardisperse Lösung bil
den.
Als Lösemittel eignen sich beispielsweise Wasser sowie wassermischbare und
nicht mit Wasser mischbare Lösemittel. Geeignete wassermischbare Lösemittel
sind beispielsweise primäre oder sekundäre Mono- oder Polyalkohole mit 1 bis
etwa 6 C-Atomen wie Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Iso-
Butanol, Pentanol, Hexanol, Cyclohexanol oder Glyzerin. Ebenfalls als wasser
mischbare Lösemittel geeignet sind niedermolekulare Ketone wie Aceton oder
Methyl-Ethyl-Keton oder Etheralkohole wie Diethylenglykol oder Triethylengly
kol. Ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet sind Lösemittel,
die nicht oder nur im geringen Maße mit Wasser mischbar sind. Hierzu zählen
beispielsweise Ether wie Diethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran, aromatische
Lösemittel wie Toluol oder Xylol, halogenierte Lösemittel wie Dichlormethan,
Chloroform oder Tetrachlormethan sowie gegebenenfalls substituierte aliphati
sche Lösemittel worunter beispielsweise die höheren Homologen der oben ge
nannten Alkohole und Ketone sowie Paraffinkohlenwasserstoffe fallen.
Die oben genannten Lösemittel können einzeln oder als Gemisch aus zwei oder
mehr der genannten Lösemittel eingesetzt werden. Im Rahmen einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als Lösemittel Wasser, gege
benenfalls im Gemisch mit einem oder mehreren der oben genannten, vorzugs
weise wasserlöslichen Lösemittel, eingesetzt. Wenn im Rahmen der vorliegenden
Erfindung ein Lösemittel eingesetzt werden soll, das Wasser und ein nicht mit
Wasser mischbares Lösemittel enthält, so kann das Lösemittel beispielsweise ei
nen Emulgator enthalten um eine im wesentlichen stabile W/O- oder eine O/W-
Emulsion zu ermöglichen.
Wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein Gemisch aus Wasser und ei
nem weiteren, wassermischbaren Lösemittel enthält, so beträgt der Anteil an Was
ser an einem solchen Gemisch vorzugsweise mindestens etwa 30 Gew.-% oder
mehr, beispielsweise mindestens etwa 40 oder mindestens etwa 50 Gew.-%. Im
Rahmen einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung beträgt der Wasseranteil mindestens etwa 75 Gew.-%. Geeignete Kombina
tionen von Wasser und wassermischbaren Lösemitteln sind beispielsweise Was
ser/Methanol, Wasser/Ethanol, Wasser/Propanol oder Wasser/Isopropanol. Be
vorzugt ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Gemisch aus Wasser und
Ethanol, wobei der Wasseranteil vorzugsweise größer als etwa 75 Gew.-%, bei
spielsweise größer als etwa 80 oder etwa 85 Gew.-%, ist.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält neben dem oben genannten Lö
semittel mindestens zwei Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
R1-X (I).
Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die in der erfindungsgemäßen Zusam
mensetzung vorliegenden Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sich minde
stens in einem Merkmal, d. h., entweder in der Konstitution des Restes R1 oder in
der funktionellen Gruppe X, unterscheiden. Es ist jedoch ebenso möglich, daß
sich zwei oder mehr in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorliegende
Verbindungen mit der allgemeinen Formel (I) in beiden Merkmalen unterschei
den.
Der Rest R1 steht in den im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzten
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) beispielsweise für einen linearen oder
verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls substituierten Alkyl
rest mit 3 bis etwa 44 C-Atomen. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine
derartige Verbindung der allgemeinen Formel (I) unsubstituiert ist. Es ist jedoch
erfindungsgemäß ebenso möglich, daß eine solche Verbindung der allgemeinen
Formel (I) am Rest R1 einen oder mehrere Substituenten (außer der funktionellen
Gruppe X) aufweist. Geeignete Substituenten sind beispielsweise OH-, SH-, NH2-,
NHR3-, CN-, OCN-, Epoxy-, COOH-, (OH)2PO-, (OH)2PO2-, (OH)(OR2)PO-
oder (OH)(OR2)PO2-, wobei R2 und R3 unabhängig voneinander für eine lineare
oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis etwa 10 C-Atomen, insbesondere etwa 1,
2, 3 oder 4 C-Atomen, stehen.
Wenn eine Verbindung der allgemeinen Formel (I), die einen linearen oder ver
zweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 3 bis 44 C-Atomen als Rest
R1 aufweist, im Sinne des oben Gesagten substituiert ist, so handelt es sich bei
einem derartigen Substituenten vorzugsweise um eine OH-Gruppe, eine COOH-
Gruppe, eine Epoxy-Gruppe eine Aminogruppe oder eine (OH)2PO-Gruppe.
Ebenfalls geeignet sind Gemische aus zwei oder mehr unterschiedlichen Substitu
enten, insbesondere Säuren und Basen, beispielsweise COOH- und Aminogrup
pen, wobei die entsprechenden Säuregruppen und Basengruppen beispielsweise in
β-Stellung zueinander angeordnet sein können (Betaine) oder die Säuregruppe
verestert sein kann (Betainester).
Die erfindungsgemäß eingesetzten Verbindungen der allgemeinen Formel I kön
nen im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beispielsweise 0, 1, 2, 3 oder 4 Substituenten (außer der funktionellen Gruppe X)
aufweisen. Es ist beispielsweise möglich, daß alle in der erfindungsgemäßen Zu
sammensetzung vorliegenden, unterschiedlichen Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) einen oder mehrere derartige Substituenten am Rest R1 aufweisen. Im
Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
jedoch mindestens eine der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthal
tenen Verbindung der allgemeinen Formel (I) einen unsubstituierten Rest R1 auf.
Im Rahmen einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung sind alle Reste R1 der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorlie
genden Verbindungen der allgemeinen Formel (I) unsubstituiert.
Besonders gut zum Einsatz im Rahmen der erfindungsgemäßen Zusammenset
zung geeignet sind Verbindungen der allgemeinen Formel (I), deren Rest R1 sich
von natürlichen Fettsäuren oder Fettsäureschnitten oder deren Derivaten ableitet.
Besonders geeignet sind hierbei Fettsäurereste, die mindestens etwa 6 C-Atome,
vorzugsweise jedoch mindestens etwa 8 C-Atome aufweisen. Derartige Reste R1
können beispielsweise eine oder mehrere OH-Gruppen oder eine oder mehrere
olefinisch ungesättigte Doppelbindungen aufweisen. Unter Fettsäuren sind ali
phatische Carbonsäuren der Formel R4-COOH zu verstehen, in der R4CO für ei
nen aliphatischen, linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffa
tomen und 0 und/oder 1, 2 oder 3 Doppelbindungen steht.
Typische Beispiele sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethylhexansäure, Caprin
säure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäu
re, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Li
nolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behen
säure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, die z. B. bei der
Druckspaltung von natürlichen Fetten und Ölen, bei der Reduktion von Aldehy
den aus der Roelen'schen Oxosynthese oder der Dimerisierung von ungesättigten
Fettsäuren anfallen.
Geeignet sind beispielsweise technische Fettsäureschnitte mit 12 bis 18 Kohlen
stoffatomen wie beispielsweise Kokos-, Palm-, Palmkern- oder Talgfettsäure.
Wenn im Rahmen der vorliegenden Erfindung in der erfindungsgemäßen Zusam
mensetzung Verbindungen der allgemeinen Formel I eingesetzt werden; die einen
Alkylrest als Rest R1 aufweisen, so ist es besonders bevorzugt, wenn der Alkylrest
linear ist und 8, 10 oder 12 C-Atome aufweist.
Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der
Rest R1 in einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) beispielsweise für einen
gegebenenfalls substituierten Aralkylrest mit 6 bis etwa 44 C-Atomen, einen ge
gebenenfalls substituierten Arylrest mit 6 bis etwa 44 C-Atomen oder einen He
teroarylrest stehen. Bezüglich der Substituenten gelten die bereits oben im Rah
men der Diskussion der Alkylreste genannten Voraussetzungen.
Beispiele für geeignete Arylreste sind Biphenyl oder Benzophenyl.
Die Auswahl von Verbindungen der allgemeinen Formel 1 kann beispielsweise
dahingehend gesteuert werden, daß nur solche Reste R1 ausgewählt werden, die
auf einer zur Behandlung mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorgese
henen Metalloberfläche einen im wesentlichen monomolekularen Film ausbilden.
Die Bildung eines derartigen Films ist jedoch keine notwendige Voraussetzung
für die Wirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Eine entsprechende
Anordnung der Moleküle der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vor
liegenden Verbindungen der allgemeinen Formel I kann beispielsweise durch ge
eignete Mittel zur Oberflächenanalytik wie XPS festgestellt werden.
Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn mindestens eine der in der erfindungs
gemäßen Zusammensetzung vorliegenden Verbindung der allgemeinen Formel I
als funktionelle Gruppe X eine COOH-Gruppe aufweist. Im Rahmen einer weite
ren bevorzugten Ausführungsform weist mindestens eine Verbindung der allge
meinen Formel I als funktionelle Gruppe X eine COOH-Gruppe und mindestens
eine weitere Verbindung der allgemeinen Formel I eine COOH-Gruppe, eine
(OH)2PO-Gruppe, eine (OH)2PO2-Gruppe, eine (OH)(OR5)PO-Gruppe, eine
(OH)(OR5)PO2-Gruppe, eine Aminogruppe, eine OH-Gruppe, eine Estergruppe
oder eine Kombination aus COOH- und Aminogruppe (Zwitterionische Verbin
dung, insbesondere Betain) oder eine Kombination aus COOR und Aminogruppe
(insbesondere Betainester) auf, wobei R2 und R5 wie oben definiert ist und R5 für
eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis etwa 10 C-Atomen, insbeson
dere etwa 1, 2, 3 oder 4 C-Atomen, steht.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält mindestens 2 Verbindungen der
allgemeinen Formel I. Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung beträgt die Zahl der Verbindungen der allgemeinen Formel I
2 bis etwa 5, beispielsweise 2, 3 oder 4.
Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn die Konzentration
an Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in der erfindungsgemäßen Zusam
mensetzung in einem Bereich von etwa 10-2 bis 10-4 Mol/l, bezogen auf die ge
samte erfindungsgemäße Zusammensetzung unter Berücksichtigung aller in der
Zusammensetzung vorliegenden Verbindungen der allgemeinen Formel I, liegt.
Die Konzentration kann dabei derart gewählt werden, daß sie für mindestens eine
der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorliegenden Verbindungen
innerhalb der kritischen Micellenbildungskonzentration (CMC) liegt. Es ist jedoch
ebenso möglich und im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn die
Konzentration der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) derart gewählt wird,
daß für keine der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorliegenden Ver
bindungen der allgemeinen Formel (I) die CMC erreicht wird. Unter der CMC
wird dabei eine für jede der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorlie
genden Verbindungen charakteristische Größe verstanden, bei welcher die Aggre
gation der entsprechenden Verbindungen zu Micellen einsetzt. Der Zahlenwert für
die CMC hängt für jede der Verbindungen von der chemischen Konstitution der
Verbindung sowie von äußeren Parametern wie Ionenstärke, Temperatur und
Konzentration von gegebenenfalls in der Zusammensetzung vorliegenden weite
ren Verbindungen ab. Die CMC läßt sich beispielsweise durch Oberflächenspan
nungsmessungen bestimmen. Hierbei wird mit Hilfe der Ring- oder Plattenmetho
de die Oberflächenspannung einer Tensidlösung in Abhängigkeit von ihrer Kon
zentration bei konstanter Temperatur bestimmt. Beispiele zur Bestimmung der
CMC finden sich beispielsweise in "Die Tenside", Herausgeber V. Kosswig &
Stache, Carl-Hansa-Verlag, München, Wien, 1993.
Die Konzentration der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorliegenden
Verbindungen wird vorzugsweise so gewählt, daß die erfindungsgemäße Zusam
mensetzung gerade keine Micellen enthält, d. h., für jede der in der erfindungsge
mäßen Zusammensetzung vorliegenden Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
die CMC gerade unterschritten wird. Hierbei kann beispielsweise in einem Be
reich von etwa 10% bis etwa 0,001% oder etwa 5, 4, 3, 2 oder 1% bis etwa 0,05,
0,1, 0,2 oder 0,5%, bezogen auf die CMC der jeweiligen Verbindung der allge
meinen Formel (I), gearbeitet werden.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung weist im Rahmen einer bevorzugten
Ausführungsform einen pH-Wert von etwa 2 bis etwa 12 auf. Demnach ist es auch
möglich, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung die Verbindungen der all
gemeinen Formel (I) in Form ihrer Salze, vorzugsweise ihrer Alkalimetallsalze,
beispielsweise in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, enthält. Im Rahmen ei
ner bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Zusammensetzung
jedoch einen pH-Wert von weniger als 7, beispielsweise etwa 3 bis etwa 5, insbe
sondere etwa 3,5 bis etwa 4,5 auf.
Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die
erfindungsgemäße Zusammensetzung neben den bereits beschriebenen Inhalts
stoffen noch weitere Zusatzstoffe enthalten. Geeignete Zusatzstoffe sind bei
spielsweise Entschäumer, Konservierungsmittel oder Verdickungsmittel.
Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ent
hält die erfindungsgemäße Zusammensetzung Zusatzstoffe gegebenenfalls bis zu
einer Menge von etwa 5 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
Vorzugsweise liegt der Anteil an Zusatzstoffen jedoch unterhalb dieses Wertes,
beispielsweise bei einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 3 Gew.-% oder etwa 0,05
bis etwa 2 Gew.-%.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung eignet sich zur Oberflächenbehandlung
von Metallen. Grundsätzlich sind als Substrate alle Metalle geeignet, beispiels
weise edle oder unedle Metalle. Besonders gute Erfolge lassen sich jedoch beim
Einsatz der erfindungsgemäßen Zusammensetzung dann erzielen, wenn Metall
oberflächen behandelt werden, die einen Anteil an Metalloxiden aufweisen. Bei
spiele für geeignete Metalle sind Aluminium, Aluminiumlegierungen, Magnesi
um, Magnesiumlegierungen, Eisen, Kupfer, Nickel, Stahl oder Zink.
Die zur Behandlung mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung geeigneten
Metalloberflächen können dabei bezüglich der Raumform des der Metalloberflä
che zugrundeliegenden Metallkörpers regelmäßig oder unregelmäßig strukturiert
sein, wobei der Metallkörper eine räumliche Ausdehnung im Bereich von weni
gen µm bis hin zu mehreren hundert Metern aufweisen kann. Prinzipiell ist die
Obergrenze für die räumliche Ausdehnung eines zur Behandlung mit den erfin
dungsgemäßen Zusammensetzungen geeigneten Metallkörpers ausschließlich
durch das jeweils angewandte Verfahren zur Aufbringung der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung beschränkt.
So können beispielsweise Metallpulver oder Metallgranulate mit geringen räumli
chen Ausdehnungen mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung behandelt
werden. Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung werden jedoch regelmäßige Metalloberflächen, beispielsweise Bleche, Me
tallbänder (coil-coating) oder sonstige Bauteile wie sie beispielsweise im Auto
mobil-, Flugzeug- oder Schiffsbau eingesetzt werden, mit der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung behandelt.
Die Behandlung der Metalloberflächen mit der erfindungsgemäßen Zusammen
setzung kann durch übliche Verfahren, beispielsweise durch Tauchen, Spritzen,
Rakeln, Anstreichen oder Walzen durchgeführt werden. Die Temperatur beim
Auftrag sollte etwa 10 bis etwa 95°C, beispielsweise etwa 15 bis etwa 80°C oder
etwa 20 bis etwa 50°C betragen. Wenn der Auftrag der erfindungsgemäßen Zu
sammensetzung auf die Metalloberfläche durch Tauchen erfolgt, so sollte die
Tauchzeit für eine Abscheidung der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
enthaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) ausreichend bemessen sein.
Geeignete Zeitspannen liegen in einem Bereich von etwa 5 Sekunden bis etwa 15
Minuten, beispielsweise etwa 10 Sekunden bis etwa 5 Minuten. Wenn der Auftrag
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung durch Spritzen erfolgt, so sollten
Kontaktzeiten eingehalten werden, die etwa im oben genannten Bereich liegen.
Beim Auftrag durch Walzen ist in der Regel eine Kontaktzeit von etwa 1 Sekunde
bis etwa 5 Minuten, beispielsweise etwa 5 Sekunden bis etwa 2 Minuten oder et
wa 10 Sekunden bis etwa 1 Minute ausreichend.
Nach der Behandlung mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann die
Metalloberfläche beispielsweise gespült oder getrocknet werden. Die Trocknung
kann beispielsweise mit einem Luft- oder Stickstoffstrom erfolgen, wobei die
Temperatur des zur Trocknung verwendeten Luft- oder Stickstoffstroms etwa 50
bis etwa 150°C betragen kann.
Vor der Behandlung mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann die me
tallische Oberfläche durch geeignete Vorbehandlungsschritte in ihrer Aufnahme
fähigkeit für die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthaltenen Ver
bindungen der allgemeinen Formel I verbessert werden.
Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sollten die mit
einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu behandelnden Flächen zunächst
entfettet werden. Hierzu sind grundsätzlich alle Entfettungsverfahren geeignet,
welche die Metalloberfläche derart von Fett befreien, daß die nachfolgenden Be
handlungsmethoden erfolgreich sind. Vorzugsweise wird zur Entfettung der zu
behandelnden Oberflächen ein schwach alkalischer Reiniger eingesetzt.
Geeignete weitere Vorbehandlungsschritte sind beispielsweise alkalische oder
saure Beize. Insbesondere wenn als Metall Aluminium eingesetzt wird, empfiehlt
es sich, der Oberflächenbehandlung mit der erfindungsgemäßen Zusammenset
zung einen Beizschritt und einen Dekapierschritt, zur Einstellung der Dichte an
OH-Gruppen auf der Metalloberfläche, vorzuschalten. Eine im Rahmen einer be
vorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführte Vorbe
handlung von Aluminium beinhaltet beispielsweise zunächst eine Entfettung der
Aluminiumoberfläche, eine anschließende Beize, die beispielsweise alkalisch un
ter Zusatz von Nitrat und Gluconat durchgeführt werden kann, sowie einen ab
schließenden Dekapierschritt mit Salpetersäure.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch ein Verfahren zur Oberflä
chenbehandlung von Metallen, bei dem Metall mit einer erfindungsgemäßen Zu
sammensetzung kontaktiert wird.
Die durch Einsatz der erfindungsgemäßen Zusammensetzung erhältlichen Metall
oberflächen weisen beispielsweise nach dem Auftrag einer Oberflächenbeschich
tung eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit im Sinne einer Unterwanderung
des aufgetragenen Oberflächenbeschichtungsmittels durch Korrosion auf. Gegen
stand der vorliegenden Erfindung sind daher auch Metalloberflächen, wie sie
durch Kontaktieren der Oberfläche eines Metalls mit einer erfindungsgemäßen
Zusammensetzung erhältlich sind.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch die Verwendung
einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung zur Behandlung von Metalloberflä
chen.
Die Erfindung wird nachfolgend durch Beispiele näher erläutert.
Aluminiumbleche wurden zunächst entfettet (P3-Almeco 18, Hersteller: Henkel
Surface Technologies), anschließend gebeizt (alkalisch, unter Zusatz von Nitrat
und Gluconat) und mit Salpetersäure dekapiert. Anschließend wurden verschiede
ne Haftvermittler appliziert, die Bleche anschließend getrocknet und mit einem
Polyester-basierten Pulverlack beschichtet. Als Standards dienten zum einen die
nur gereinigte Aluminiumoberfläche sowie die mit einer handelsüblichen Chro
matierung vorbehandelte Oberfläche.
Die Musterbleche wurden in einem CASS-Test (Copper Accelerated Acidic Salt
Spray Test, 240 Stunden, DIN 50021-CASS gemäß ASTM B 368-68) geprüft.
Hierbei wurde die Lackunterwanderung am Ritz geprüft. Das Blech wurde mit
"i. O." ("in Ordnung") bewertet, wenn keine Unterwanderung des Lacks am Ritz
festgestellt werden konnte. Weiterhin wurde ein Filiform-Test (1000 Stunden,
Europäische Norm EN 3665 von 1997) durchgeführt, wobei in der nachfolgenden
Tabelle die Quadratwurzel des Produkts aus Anzahl und Länge der Fäden ange
geben ist. Der Filiform-Test wurde dann als "bestanden" gewertet, wenn sich ein
Wert von 2 oder weniger ergab.
Claims (11)
1. Zusammensetzung, mindestens enthaltend ein Lösemittel und mindestens
zwei unterschiedliche Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
R1-X (I),
worin R1 für jede in der Zusammensetzung vorliegende Verbindung der allgemeinen Formel (I) jeweils unabhängig für einen linearen oder ver zweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls substituierten Al kylrest mit 3 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten Aral kylrest mit 6 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten Aryl rest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten He teroarylrest und X für eine funktionelle Gruppe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus COOH, HSO3, HSO4, (OH)2PO, (OH)2PO2, (OH)(OR2)PO und (OH)(OR2)PO2 steht und worin R2 für einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen steht.
R1-X (I),
worin R1 für jede in der Zusammensetzung vorliegende Verbindung der allgemeinen Formel (I) jeweils unabhängig für einen linearen oder ver zweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls substituierten Al kylrest mit 3 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten Aral kylrest mit 6 bis 44 C-Atomen, einen gegebenenfalls substituierten Aryl rest mit 6 bis 44 C-Atomen oder einen gegebenenfalls substituierten He teroarylrest und X für eine funktionelle Gruppe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus COOH, HSO3, HSO4, (OH)2PO, (OH)2PO2, (OH)(OR2)PO und (OH)(OR2)PO2 steht und worin R2 für einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen steht.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) eine COOH-Gruppe als
funktionelle Gruppe X aufweist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sie 2, 3 oder 4 unterschiedliche Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
enthält.
4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) der
Rest R1 für einen gesättigten, unsubstituierten Alkylrest steht.
5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie die mindestens zwei Verbindungen der allgemeinen For
mel (I) in einer Konzentration enthält, die unterhalb der kritischen Micel
lenbildungskonzentration (CMC) liegt.
6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lösemittel mindestens 80 Gew.-%, bezogen auf das Lö
semittel, Wasser enthält.
7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel (I),
die als funktionelle Gruppe X eine COOH-Gruppe, und mindestens eine
weitere Verbindung der allgemeinen Formel (I), die eine COOH-Gruppe,
eine (OH)2PO-Gruppe, eine (OH)2PO2-Gruppe, eine (OH)(OR5)PO-
Gruppe, eine (OH)(OR5)PO2-Gruppe, eine Aminogruppe, eine OH-
Gruppe, eine Estergruppe oder eine Kombination aus COOH- und Amino
gruppe oder eine Kombination aus COOR- und Aminogruppe aufweist.
8. Metalloberfläche, erhältlich durch Kontaktieren der Oberfläche eines Me
talls mit einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Metallen, bei dem ein Metall
mit einer Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 kontak
tiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall vor
der Kontaktierung mindestens gereinigt wird.
11. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7
zur Behandlung von Metalloberflächen.
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- 2001-10-06 AU AU2002216954A patent/AU2002216954A1/en not_active Abandoned
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