DE10050351A1 - Stereomikroskop - Google Patents
StereomikroskopInfo
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Abstract
Das Stereomikroskop weist eine Kombiniereinrichtung auf, die aus wenigstens drei Lichtstrahlen, die wenigstens drei Bilder mit Parallaxe zueinander hervorrufen, wenigstens zwei Lichtstrahlen miteinander kombiniert. Ferner weist es eine Trenneinrichtung auf, die den kombinierten, die Bilder hervorrufenden Lichtstrahl wieder so auftrennt, daß eine Mehrzahl von Betrachtern das gleiche Objektbild betrachten kann, wobei unterschiedliche Betrachtungshaltungen eingenommen werden können.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stereomikroskop, ins
besondere auf ein Operationsmikroskop, das es einer Mehrzahl
von Betrachtern erlaubt, gleichzeitig ein Objektbild stereo
mikroskopisch zu betrachten.
In den letzten Jahren wurden Stereomikroskope dazu ge
nutzt, Arbeitsvorgänge, wie industrielle Feinbearbeitung und
chirurgische Operationen, zu unterstützen.
Da solche Arbeitsvorgänge hoch entwickelt sind und dem
gemäß dafür Präzision notwendig ist, ist es wünschenswert,
daß die bei solchen Arbeitsvorgängen verwendeten Stereomi
kroskope es einer Mehrzahl von Anwendern ermöglichen,
gleichzeitig ein Bild zu betrachten. Insbesondere bei Ver
wendung eines Stereomikroskops als Operationsmikroskop
sollte das Mikroskop, da Operateure sich während der Opera
tion dem Operationsgegenstand aus verschiedenen Richtungen
nähern, Betrachtungsstellungen ermöglichen, die einer sol
chen Verwendung entsprechen. Da die Betrachtungsrichtung
während der Benutzung mehrmalig verändert wird, ist es fer
ner notwendig, daß das Mikroskop äußerst leicht bedienbar
ist.
Die Vorläufige Veröffentlichung der Japanischen Patent
anmeldung (KOKAI) mit der Nr. Hei 7-218841 offenbart ein
Beispiel eines konventionellen Mikroskops, das die oben er
wähnten Anforderungen erfüllt. Dieses konventionelle Bei
spiel ist in den Fig. 1A, 1B gezeigt. In den Fig. 1A
und 1B stellt das Bezugszeichen 301 eine Objektivlinse dar.
Eine Linseneinheit 302 mit variabler Vergrößerung umfaßt die
Linsen 302a, 302b, 302c und 302d mit variabler Vergrößerung,
die parallel zueinander angeordnet sind. Betrachtungsop
tiksysteme 305, 306 sind für zwei Betrachter vorgesehen. Je
des Betrachtungsoptiksystem 305 (306) umfaßt für das linke
und das rechte Auge des Betrachters ein Paar von Abbildungslinsen
305a, 305b (306a, 306b) und eine Paar von Okularlin
sen 305c, 305d (306c, 306d). Das Betrachtungsoptiksystem 305
ist für den Hauptbetrachter vorgesehen, während das Betrach
tungsoptiksystem 306 für einen Nebenbetrachter vorgesehen
ist. Ein Strahlteiler 303 teilt die Lichtstrahlen aus dem
Optiksystem 302 mit variabler Vergrößerung in Lichtstrahlen
für den Hauptbetrachter und Lichtstrahlen für den Nebenbe
trachter. Gesamtreflexionsprismen 304a, 304b reflektieren
die Lichtstrahlen von dem Optiksystem 302 mit variabler Ver
größerung in Richtung des Betrachtungsoptiksystems 306 für
den Nebenbetrachter. Die Prismen 304a, 304b sind so mon
tiert, daß sie zusammen mit dem Betrachtungsoptiksystem 306
um die optische Achse der Objektivlinse 301 drehbar sind.
Fig. 1A zeigt die Betrachtungspositionierung, in der der Ne
benbetrachter das Mikroskop von der dem Hauptbetrachter ge
genüberliegenden Seite aus zu betrachten hat (d. h., um 180°
gegenüber dem Hauptbetrachter gedreht), und zwar durch Dre
hung der Prismen 304a, 304b. Fig. 1B zeigt die Betrach
tungspositionierung, in der der Nebenbetrachter dem Mikro
skop an einer vom Hauptbetrachter aus um 90° gedrehten Posi
tion gegenübersteht.
Wenn der Hauptbetrachter unter Verwendung dieses konven
tionellen Mikroskops die Betrachtung durchführt, wird das
vom Objekt durch die Objektivlinse 301 und die Optiksysteme
302a, 302b mit variabler Vergrößerung hindurchgeleitete
Licht teilweise vom Strahlteiler 303 reflektiert, um über
die Abbildungslinsen 305a, 305b als Bilder formiert zu wer
den. Der Hauptbetrachter kann die stereoskopische Betrach
tung durch Vergrößerung der somit erhaltenen Bilder unter
Verwendung der Okularlinsen 305c, 305d durchführen.
Wenn der Nebenbetrachter in der Position nach Fig. 1A
(d. h., gegenüber dem Hauptbetrachter) die Betrachtung durch
führt, wird das vom Objekt durch die Objektivlinse 301 und
die Optiksysteme 302c, 302d mit variabler Vergrößerung hin
durchgeleitete Licht von den Vollreflektionsprismen 304a,
304b reflektiert, um über die Abbildungslinsen 306a, 306b
als Bilder formiert zu werden. Der Nebenbetrachter kann
durch Vergrößern der so erlangten Bilder unter Verwendung
der Okularlinsen 306c, 306d die stereoskopische Betrachtung
durchführen.
Wenn der Nebenbetrachter in der Positionierung nach Fig.
18 (d. h., um 90° relativ zum Hauptbetrachter gedreht) die
Betrachtung durchführt, wird Licht, das vom Objekt durch die
Objektivlinse 301 und die Optiksysteme 302a, 302d mit varia
bler Vergrößerung hindurchgeleitet wird (und, hinsichtlich
des durch das Optiksystem 302a mit variabler Vergrößerung in
Fig. 1B hindurchgeleiteten Lichts, teilweise durch den
Strahlteiler 303 übertragen wird), wie in der Positionierung
nach Fig. 1A, von den Vollreflexionsprismen 304a, 304b
reflektiert, um vom Nebenbetrachter über das Betrach
tungsoptiksystem 306 als stereoskopisches Bild betrachtet zu
werden.
Wie oben erläutert, ist das in der KOKAI Nr. Hei 7-
218841 beschriebene konventionelle Operationsmikroskop so
konfiguriert, daß, wenn sich der Nebenbetrachter gegenüber
dem Hauptbetrachter oder im Winkel zu diesem befindet, der
Hauptbetrachter und der Nebenbetrachter gleichzeitig das Ob
jekt stereoskopisch betrachten können. Dieses konventionelle
Mikroskop erlaubt es dem Hauptbetrachter und dem Nebenbe
trachter jedoch nicht, während der Betrachtung Seite an
Seite positioniert zu sein. Wenn der Hauptbetrachter bei
spielsweise die Betrachtung durchführt, indem er den Mikro
skopkörper in der Positionierung nach Fig. 1B auf dessen
Längsseite legt, ist der Nebenbetrachter somit gezwungen,
seinen Kopf abzukippen, wobei diese Stellung den Nebenbe
trachter extrem ermüdet.
Die Vorläufige Veröffentlichung der Japanischen Patent
anmeldung (KOKAI) Nr. Hei 10-5244 offenbart ein Beispiel ei
nes konventionellen Mikroskops, das das oben genannte Pro
blem löst. Dieses konventionelle Beispiel ist in den Fig.
2A-2C dargestellt. Es ist zu beachten, daß die in Fig. 2A
gezeigte Vorrichtung zwar von der nach den Fig. 2B und 2C
abweicht, indem sie mit einem Prisma 405 ausgestattet ist,
das den Betrachtungspfad eines der Bediener ablenkt, daß je
doch die Basiskonfiguration in den Fig. 2A-2C gleich
ist.
Bei dem in den Fig. 2A-2C gezeigten konventionellen
Beispiel wird Licht von der Objektoberfläche X durch eine
Objektivlinse 401 und eine Linse 402 mit variabler Vergröße
rung übertragen. Die eine Hälfte des Lichts wird dann durch
ein halb-durchlässiges und halb-reflektierendes Trennprisma
403 hindurchgeleitet und tritt in ein Betrachtungsoptiksy
stem 406 ein. Der Hauptbetrachter führt die stereoskopische
Betrachtung der Objektoberfläche über das Betrachtungsop
tiksystem 406 durch. Auf der anderen Seite tritt das durch
das Prisma 403 reflektierte Licht über ein Prisma 404 in ein
Betrachtungsoptiksystem 407 ein. Der Nebenbetrachter führt
die Betrachtung der Objektoberfläche über das Betrach
tungsoptiksystem 407 durch. Das halb-durchlässige und halb-
reflektierende Trennprisma 403 ist so gestaltet, daß es zu
sammen mit dem Prisma 404 und dem Betrachtungsoptiksystem
407 um die optische Achse 408 der Objektivlinse 401 gedreht
werden kann. Das Prisma 404 ist so gestaltet, daß es sich
zusammen mit dem Betrachtungsoptiksystem 407 um die Achse
des aus dem Trennprisma 403 austretenden Lichtstrahls drehen
kann.
Gemäß dieser Konfiguration kann der Nebenbetrachter
durch Drehen des halbdurchlässigen und halb reflektierenden
Trennprismas 403 um die optische Achse der Objektivlinse 401
seine Betrachtungsposition so ändern, daß sie dem Hauptbe
trachter entweder gegenüberliegt oder zu diesem abgewinkelt
ist. Ferner können der Haupt- und der Nebenbetrachter durch
Drehen des Prismas 404 um die Achse des aus dem halbdurch
lässigen und halb-refelektierenden Trennprisma 403 austre
tenden Lichtstrahls die Betrachtung Seite an Seite positio
niert durchführen.
Wie oben erläutert, ist das konventionelle Mikroskop ge
mäß der KOKAI Nr. Hei 10-5244 so konfiguriert, daß der
Hauptbetrachter und der Nebenbetrachter gleichzeitig das Ob
jekt stereoskopisch betrachten können, wenn ihre Positionen
einander gegenüberliegen oder relativ zueinander abgewinkelt
sind. Zusätzlich können stereoskopische Betrachtungen auch
in der Positionierung durchgeführt werden, bei der der
Haupt- und der Nebenbetrachter Seite an Seite positioniert
sind.
Gemäß der konventionellen Technik nach der KOKAI Nr. Hei 10-5244
ist es jedoch erforderlich, daß das halbdurchläs
sige und halb-reflektierende Trennprisma 403 groß genug ist,
um in jeder Positionierung, in der die Betrachtungsoptiksy
steme 406, 407 ihre Stellung nach Fig. 2A oder Fig. 2C ein
nehmen, die linken und rechten Lichtstrahlen in ihrer
Gesamtheit zu übertragen. Mit anderen Worten, wenn das
Trennprisma 403 nicht so groß ist, daß es die vier Licht
strahlen mit Parallaxe vollständig durchläßt, kann die ste
reoskopische Betrachtung in der in Fig. 2A oder Fig. 2C ge
zeigten Positionierung nicht durchgeführt werden. Daher be
wirkt diese Konfiguration, daß das Mikroskop unhandlich
wird, was ein Problem darstellt.
Die Vorläufige Veröffentlichung der Japanischen Patent
anmeldung (KOKAI) Nr. Hei 4-93912 offenbart ein konventio
nelles Operationsmikroskop, das es den Haupt- und Nebenbe
trachtern unter Vermeidung der Unhandlichkeit erlaubt, ste
reoskopische Betrachtungen durchzuführen. Dieses konventio
nelle Mikroskop ist so gestaltet, daß die stereoskopische
Betrachtung in derjenigen Positionierung durchgeführt wird,
in der die Position des Nebenbetrachters zu der des Hauptbe
trachters verschwenkt ist. Ferner wird eine Polarisations
einrichtung verwendet, um jeden von zwei Lichtstrahlen in
zwei unterschiedlich polarisierte Komponenten aufzuteilen,
so daß der Haupt- und der Nebenbetrachter stereoskopische
Betrachtungen durchführen können, wobei zwei optische
Zoomsysteme in dem für den Hauptbetrachter und den Nebenbe
trachter gemeinsamen Pfad angeordnet sind, um der Unhand
lichkeit des Mikroskops vorzubeugen. Dieses konventionelle
Mikroskop genügt jedoch nur einer einzigen Betrachtungsposi
tionierung, das heißt, der Positionierung, in der die Posi
tion des Nebenbetrachters zu der des Hauptbetrachters ver
schwenkt ist. Dieses Mikroskop ist daher recht unbequem als
Stereomikroskop für eine Mehrzahl von Betrachtern, da es
keine große Vielfalt von Betrachtungshaltungen zuläßt.
Die Japanische Patentveröffentlichung Nr. 7-123634 of
fenbart ein Beispiel eines konventionellen Mikroskops, das
es dem Hauptbetrachter und dem Nebenbetrachter erlaubt, ste
reoskopische Betrachtungen durchzuführen, während sie Seite
an Seite positioniert sind, und das durch Verwendung von Po
larisationsmitteln kompakt ausgeführt ist. Ähnlich der kon
ventionellen Technik der KOKAI Nr. 4-93912, entspricht die
ses konventionelle Mikroskop jedoch nur einer Betrachtungs
positionierung, und es ist somit für eine Mehrzahl von Be
trachtern als Stereomikroskop recht unbequem.
Daher ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein Stereomikroskop zu schaffen, das sich an verschie
dene Betrachtungshaltungen der Betrachter anpassen kann, oh
ne als Gesamtvorrichtung unhandlich zu sein.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Stereomikroskop zu schaffen, das ein qualitativ gutes Bild
frei von Überlagerungen etc. liefert.
Um die oben genannten Ziele zu erreichen, ist ein erfin
dungsgemäßes Stereomikroskop, das wenigstens drei Bilder mit
Parallaxe zueinander formiert, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine Kombiniereinrichtung aufweist, die wenigstens zwei
die jeweiligen Bilder hervorrufende Lichtstrahlen kombi
niert, sowie eine Trenneinrichtung, die die durch die Kombi
niereinrichtung kombinierten, die Bilder hervorrufenden
Lichtstrahlen wieder aufteilt.
Es ist ferner vorteilhaft, daß das Stereomikroskop gemäß
der vorliegenden Erfindung mit einem Ablenkglied versehen
ist, das wenigstens einen das Bild hervorrufenden Licht
strahl auf die Kombiniereinrichtung ablenkt, und daß das Ablenkglied
und die Kombiniereinrichtung so gestaltet sind,
daß sie gemeinsam drehbar sind.
Ferner ist jede der Kombinier- und Trenneinrichtungen
gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise mit einem
variablen Polarisationsglied versehen, das hinter Pfadtrenn
mitteln angeordnet ist.
Ferner umfaßt ein Stereomikroskop gemäß der vorliegenden
Erfindung Öffnungen, die zum Definieren von Bildern mit Pa
rallaxe zueinander an verschiedenen Positionen angeordnet
sind, und Mittel zum seitlichen Ablenken auftreffender
Lichtstrahlen, die von einem Objekt stammen und durch die
Öffnungen gelenkt werden; ein Zoomoptiksystem, das sich in
bezug auf die Achse des vom Objekt einfallenden Lichtstrahls
seitlich erstreckt und das die Vergrößerung des vom abge
lenkten Lichtstrahl hervorgerufenen Bildes variiert, sowie
ein Übertragungsoptiksystem, das die Lichtstrahlen, die die
durch das Zoomoptiksystem variabel vergrößerten Bilder her
vorrufen, in der Nähe ihrer Position vor der Ablenkung über
trägt.
Ferner umfaßt ein Stereomikroskop gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Mikroskopoptikgehäusesystem, Pfadtrennmittel,
ein Okularoptiksystem und ein Zoomoptiksystem, das zwischen
den Pfadtrennmitteln und dem Okularoptiksystem angeordnet
ist und das im allgemeinen verwendet wird, um die Vergröße
rung der Bilder, die eine Parallaxe zueinander haben, zu
verändern.
Ein weiteres Ziel sowie weitere Vorteile und Ausfüh
rungsformen der Erfindung werden aus der folgenden Beschrei
bung und den Ansprüchen deutlich.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
in den beigefügten Zeichnungen dargestellten beispielhaften
Ausführungsformen ausführlicher beschrieben.
Die Fig. 1A-1B sind schematische Konfigurationsan
sichten eines Beispiels konventioneller Stereomikroskope.
Genauer gesagt, zeigt Fig. 1A die Betrachtungspositionie
rung, bei der die Position des Nebenbetrachters der des
Hauptbetrachters gegenüberliegt, und Fig. 1B zeigt die Be
trachtungspositionierung bei der die Position des Nebenbe
trachters in bezug auf die des Hauptbetrachters verschwenkt
ist.
Fig. 2A-2C sind schematische Konfigurationsansichten
eines weiteren Beispiels konventioneller Stereomikroskope.
Genauer gesagt, zeigt Fig. 2A die Betrachtungspositionie
rung, bei der die Position des Nebenbetrachters der des
Hauptbetrachters gegenüber liegt, Fig. 2B zeigt die Betrach
tungspositionierung, bei der die Position des Nebenbetrach
ters in bezug auf die des Hauptbetrachters verschwenkt ist,
und Fig. 2C zeigt die Betrachtungspositionierung, bei der
die Positionen des Hauptbetrachters und des Nebenbetrachters
im wesentlichen Seite an Seite liegen.
Fig. 3 ist eine schematische Konfigurationsansicht des
Stereomikroskops gemäß der ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Position des Nebenbetrachters gegenüber
der des Hauptbetrachters liegt.
Fig. 4 ist eine schematische Konfigurationsansicht der
ersten Ausführungsform, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Position des Nebenbetrachters in bezug
auf die des Hauptbetrachters verschwenkt ist.
Fig. 5 ist eine schematische Konfigurationsansicht der
ersten Ausführungsform, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Position des Hauptbetrachters und des
Nebenbetrachters im wesentlichen Seite an Seite liegen.
Fig. 6 ist eine schematische Konfigurationsansicht, die
zeigt, daß in der Vorrichtung in der Positionierung nach
Fig. 3 afokale Übertragungsoptiksysteme 13 zur Einmal-Bild
formatierung zwischen den Polarisationsstrahlteilern 5a und
5b und dem Prisma 6a angeordnet sind.
Fig. 7 ist eine schematische Konfigurationsansicht des
Stereomikroskops gemäß der zweiten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Position des Nebenbetrachters der des
Hauptbetrachters gegenüber liegt.
Fig. 8 ist eine schematische Konfigurationsansicht der
zweiten Ausführungsform, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Position des Nebenbetrachters in bezug
auf die des Hauptbetrachters verschwenkt ist.
Fig. 9 ist eine schematische Konfigurationsansicht des
Stereomikroskops gemäß der dritten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Position des Nebenbetrachters der des
Hauptbetrachters gegenüber liegt.
Fig. 10 ist eine schematische Konfigurationsansicht der
dritten Ausführungsform, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Position des Nebenbetrachters in bezug
auf die des Hauptbetrachters verschwenkt ist.
Fig. 11 ist eine schematische Konfigurationsansicht des
Stereomikroskops gemäß der vierten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Position des Nebenbetrachters der des
Hauptbetrachters gegenüber liegt.
Fig. 12 ist eine schematische Konfigurationsansicht der
vierten Ausführungsform, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Position des Nebenbetrachters in bezug
auf die des Hauptbetrachters verschwenkt ist.
Fig. 13 ist eine schematische Konfigurationsansicht des
Stereomikroskops gemäß der fünften Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Position des Nebenbetrachters der des
Hauptbetrachters gegenüber liegt.
Fig. 14 ist eine schematische Konfigurationsansicht der
fünften Ausführungsform, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Position des Nebenbetrachters in bezug
auf die des Hauptbetrachters verschwenkt ist.
Fig. 15 ist eine schematische Konfigurationsansicht der
fünften Ausführungsform, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Positionen des Hauptbetrachters und des
Nebenbetrachters im wesentlichen Seite an Seite liegen.
Fig. 16 ist eine schematische Konfigurationsansicht des
Stereomikroskops gemäß der sechsten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Position des Nebenbetrachters der des
Hauptbetrachters gegenüber liegt.
Fig. 17 ist eine schematische Konfigurationsansicht der
sechsten Ausführungsform, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei die Position des Nebenbetrachters in bezug auf
die des Hauptbetrachters verschwenkt ist.
Fig. 18 ist eine schematische Konfigurationsansicht der
sechsten Ausführungsform, die die Betrachtungspositionierung
zeigt, bei der die Positionen des Hauptbetrachters und des
Nebenbetrachters im wesentlichen Seite an Seite liegen.
Fig. 19 zeigt einen Graphen, der die Charakteristik der
Spektralübertragung des Strahlteilers zeigt, der in dem Ste
reomikroskop gemäß der siebten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung verwendet wird.
Fig. 20 ist eine schematische Konfigurationsansicht des
Stereomikroskops gemäß der achten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 21 ist eine schematische Konfigurationsansicht des
Stereomikroskops gemäß der neunten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 22 ist eine Draufsicht auf die neunte Ausführungs
form, die die Objektivlinse von der Seite des Polarisations
strahlteilers zeigt.
Fig. 23 ist eine schematische Konfigurationsansicht des
Stereomikroskops gemäß der zehnten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 24 ist eine teilweise Draufsicht auf die zehnte
Ausführungsform, die die Anordnung des Optiksystems mit
variabler Vergrößerung in einer Ebene senkrecht zur Zeichen
ebene von Fig. 23 zeigt.
Fig. 25 ist eine teilweise Draufsicht auf die zehnte
Ausführungsform, die die Anordnung des Übertragungsoptiksy
stems in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 23
zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3-6 wird das Stereo
mikroskop gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Eine Objektivlinse 1 nimmt als Kolli
mator Licht vom Objekt auf, um es als afokalen Lichtstrahl
austreten zu lassen. Afokale optische Systeme 2a, 2b, 2c, 2d
mit variabler Vergrößerung sind so konfiguriert, daß ihre
optischen Achsen zur optischen Achse c1 der Objektivlinse 1
parallel und äquidistant sind.
Strahlteiler 3a, 3b, 3c, 3d teilen die aus den afokalen
Optiksystemen 2a, 2b, 2c, 2d mit variabler Vergrößerung aus
tretenden Lichtstrahlen in durchgeleitete Lichtstrahlen und
reflektierte Lichtstrahlen auf. Die reflektierenden Oberflä
chen der Strahlteiler 3a, 3b, 3c, 3d sind so konfiguriert,
daß die von den Strahlteilern 3a und 3b reflektierten Licht
strahlen in entgegengesetzter Richtung zu den von den
Strahlteilern 3c, 3d reflektierten Lichtstrahlen verlaufen.
Ein optisches Betrachtungssystem 10 umfaßt ein Paar von
Abbildungslinsen und ein Paar von Okularlinsen für die lin
ken und rechten Augen eines Hauptbetrachters. Das Betrach
tungsoptiksystem 10 für den Hauptbetrachter ist auf der
Seite der reflektierten Lichtstrahlen der Strahlteiler 3a,
3b angeordnet.
Ein Fotooptiksystem 11 ist für eine Fotoeinrichtung vor
gesehen und auf der Seite der reflektierten Lichtstrahlen
der Strahlteiler 3c, 3d angeordnet.
Die Bezugszeichen 4a, 4b stellen Vollreflexionsprismen
dar. Die Bezugszeichen 5a, 5b stellen
Polarisationsstrahlteiler dar. In der in Fig. 3 gezeigten
Positionierung sind die Polarisationsstrahlteiler 5a, 5b so
angeordnet, daß die abgelenkten Lichtstrahlen, wie sie von
den Vollreflexionsprismen 4a, 4b reflektiert werden, und die
durch die Strahlteiler 3c, 3d hindurchgeleiteten
Lichtstrahlen miteinander als linear polarisierte Kom
ponenten kombiniert werden, die zueinander orthogonale
Schwingungsrichtungen aufweisen.
Ein Prisma 6 ist so gestaltet und angeordnet, daß es die
austretenden Lichtstrahlen durch zweimaliges Reflektieren in
einer Richtung ausrichtet, die um 45° von den einfallenden
Lichtstrahlen X1 abweicht.
Polarisationsstrahlteiler 7a, 7b trennen die von den Po
larisationsstrahlteilern 5a, 5b kombinierten Lichtstrahlen
wieder in linear polarisierte Komponenten mit zueinander or
thogonalen Schwingungsrichtungen auf.
Vollreflexionsprismen 8a, 8b lenken die von den Polari
sationsstrahlteilern 7a, 7b mit Polarisationskomponente re
flektierten Lichtstrahlen ab.
Ein Prisma 9 ist so gestaltet und angeordnet, daß es die
durch zweifache Reflexion um 45° gekippten Lichtstrahlen
umorientiert, um wieder parallel zu den Lichtstrahlen X1 zu
verlaufen.
Ein Betrachtungsoptiksystem 12 umfaßt ein Paar von Ab
bildungslinsen und ein Paar von Okularlinsen für die rechten
und die linken Augen eines Nebenbetrachters.
Die Vollreflexionsprismen 4a, 4b und die Polarisations
strahlteiler 5a, 5b sind so angeordnet, daß sie relativ zu
den vier Optiksystemen mit variabler Vergrößerung gemeinsam
um die optische Achse c1 der Objektivlinse 1 drehbar sind.
Diese gemeinsame Bewegung ist in den Fig. 3 und 4 ge
zeigt. In der in Fig. 3 gezeigten Positionierung ist der Ne
benbetrachter gegenüber dem Hauptbetrachter (um 180° zum
Hauptbetrachter gedreht) positioniert, während in der in
Fig. 4 gezeigten Positionierung der Nebenbetrachter mit sei
ner linken Seite zum Hauptbetrachter zeigt (um 90° zum
Hauptbetrachter gedreht). Obwohl in den Zeichnungen nicht
gezeigt, ist die erste Ausführungsform so konfiguriert, daß
der Nebenbetrachter die Position wechseln kann, so daß seine
rechte Seite zum Hauptbetrachter zeigt (um 270° zum Hauptbe
trachter gedreht).
Das Prisma 9 ist so angeordnet und gestaltet, daß es um
die Zentralachse v1 zwischen den Polarisationsstrahlteilern
7a, 7b und den Vollreflexionsprismen 8a, 8b (definiert als
gerade Linie, die äquidistant zu den jeweiligen Zentralach
sen der aus den optischen Elementen 7a, 7b, 8a, 8b austre
tenden Lichtstrahlen liegt) drehbar ist. Diese Bewegung des
Prisma 9 wird in den Fig. 4 und 5 gezeigt. In jeder
Betrachtungsposition nimmt das Prisma 9 stets zwei Licht
strahlen aus zwei nebeneinander liegenden optischen Elemen
ten auf, bestehend aus den Polarisationsstrahlteilern 7a, 7b
und den Vollreflexionsprismen 8a, 8b. Beispielweise nimmt in
jeder der Fig. 3, 4, 6 das Prisma 9 die Lichtstrahlen aus
den Polarisationsstrahlteilern 7a, 7b auf, während in Fig. 5
das Prisma 9 die Lichtstrahlen aus dem Polarisationsstrahl
teiler 7a und dem Vollreflexionsprisma 8a aufnimmt.
Nun wird die Betrachtung des Objekts unter Verwendung
des Stereomikroskops gemäß der ersten Ausführungsform be
schrieben. Wie in Fig. 3 gezeigt, wird Licht vom Objekt
durch die als Kollimator wirkende Objektivlinse 1 aufgenom
men, um als afokaler Lichtstrahl auszutreten, und es tritt
in die vier Optiksysteme 2a, 2b, 2c, 2d mit variabler Ver
größerung ein. Die in die vier afokalen Optiksysteme 2a, 2b,
2c, 2d mit variabler Vergrößerung eintretenden Lichtstrahlen
treffen, nachdem sie einer variable Vergrößerung unterworfen
wurden, wobei sie afokale Lichtstrahlen geblieben sind,
jeweils auf die Strahlteiler 3a, 3b, 3c, 3d auf. Die in die
Strahlteiler 3a, 3b, 3c, 3d eintretenden Lichtstrahlen wer
den in durchgeleitete Lichtstrahlen und reflektierte Licht
strahlen aufgetrennt. Die von den Strahlteilern 3a, 3b
reflektierten Lichtstrahlen treten in das Betrachtungsop
tiksystem 10 für den Hauptbetrachter ein, um jeweils als von
den linken und rechten Augen der Betrachter gesehene Bilder
ausgebildet zu werden, wobei der Hauptbetrachter das Objekt
stereoskopisch betrachten kann.
Die von den Strahlteilern 3c, 3d reflektierten Licht
strahlen werden als Bilder auf der Aufnahmeeinrichtung, wie
beispielsweise einem Bildaufnahmegerät für ein TV- oder
Fotomedium, ausgebildet.
In der Positionierung nach Fig. 3 (d. h. der Positionie
rung, bei der der Nebenbetrachter gegenüber dem Hauptbe
trachter positioniert ist) werden die durch die Strahlteiler
3a, 3d durchgeleiteten Lichtstrahlen von den Vollrefle
xionsprismen 4a, 4b abgelenkt sowie von diesen reflektiert,
um jeweils in die Polarisationsstrahlteiler 5a, 5b einzutre
ten. Andererseits treten die durch die Strahlteiler 3c, 3d
durchgeleiteten Lichtstrahlen jeweils direkt in die Polari
sationsstrahlteiler 5a, 5b ein. Die abgelenkten Lichtstrah
len aus den Vollreflexionsprismen 4a, 4b und die durchgelei
teten Lichtstrahlen aus den Strahlteilern 3c, 3d werden an
den Polarisationsschichtflächen der Polarisationsstrahltei
ler 5a, 5b zu Lichtstrahlen kombiniert, die jeweils linear
polarisierte Komponenten mit jeweils zu einander orthogona
len Schwingungrichtungen aufweisenen und die an der Seite
zum Prisma 6 austreten. Mit anderen Worten werden zwei
Lichtstrahlen, die von unterschiedlichen Seiten jeweils in
die Polarisationsstrahlteiler 5a, 5b eintreten, zu einem
Lichtstrahl kombiniert, der linear polarisierte Komponenten
mit zueinander orthogonalen Schwingungsrichtungen aufweist.
Die über die Polarisationsstrahlteiler 5a, 5b kombinier
ten Lichtstrahlen werden, nachdem sie innerhalb des Prisma 6
zweimal reflektiert wurden, an der Polarisationsschichtflä
che der Polarisationsstrahlteiler 7a, 7b wieder in vier
Lichtstrahlen aufgetrennt, und zwar in durchgeleitete Licht
strahlen mit einer linear polarisierten Komponente und
reflektierte Lichtstrahlen mit einer linear polarisierten
Komponente, wobei die Schwingungsrichtung der letzteren
orthogonal zu der der durchgeleiteten Komponente ist. Von
den vier getrennten Lichtstrahlen treffen die durch die
Strahlteiler 7a, 7b durchgeleiteten Lichtstrahlen, nachdem
sie durch das Prisma 9 abgelenkt, nämlich darin doppelt re
flektiert wurden, auf das Betrachtungssystem 12 für den Ne
benbetrachter auf, um als jeweils von den linken und rechten
Augen des Betrachters gesehene Bilder ausgebildet zu werden.
Daher kann der Nebenbetrachter das Objekt stereoskopisch
betrachten.
In der Positionierung nach Fig. 4 (d. h. in der Positio
nierung, bei der die Position des Nebenbetrachters in bezug
auf die des Hauptbetrachters verschwenkt angeordnet ist)
werden die durch das Optiksystem 2a, 2c mit variabler Ver
größerung durchtretenden Lichtstrahlen über die für den Fall
nach Fig. 3 beschriebenen Optikelemente zu dem Betrach
tungsoptiksystem 12 für den Nebenbetrachter geführt, um als
jeweils von den linken und den rechten Augen des Betrachters
gesehene Bilder ausgebildet zu werden. Daher kann der Neben
betrachter auch in dieser Position das Objekt streoskopisch
betrachten.
In der Positionierung nach Fig. 5 (d. h. der Positionie
rung bei, der die Positionen des Hauptbetrachters und des
Nebenbetrachters im wesentlichen Seite an Seite liegen) wer
den die durch die Optiksysteme 2c, 2d mit variabler Vergrö
ßerung hindurchtretenden Lichtstrahlen über das Prisma 4b
und den Polarisationsstrahlteiler 5b zu einem Lichtstrahl kom
biniert, und anschließend wird der kombinierte Lichtstrahl
an der Polarisationsschichtfläche des Polarisationsstrahl
teilers 7b wieder in zwei Lichtstrahlen aufgetrennt, nämlich
in einen durchgeleiteten Lichtstrahl mit einer linear pola
risierten Komponente und einen reflektierten Lichtstrahl mit
einer linear polarisierten Komponente, wobei die Schwin
gungsrichtung der letzteren orthogonal zu der der durchge
leiteten Komponente ist. Der durch das Polarisationsprisma
7b durchgeleitete Lichtstrahl und der durch das Polarisati
onsprisma 7b reflektierte sowie vom Reflexionsprisma 8b
abgelenkte Lichtstrahl treffen, nachdem sie durch das Prisma
9 abgelenkt, nämlich innenseitig doppelt reflektiert wurden,
auf das Betrachtungsoptiksystem 12 für den Nebenbetrachter,
um jeweils als vom linken und rechten Auge des Betrachters
gesehene Bilder ausgebildet zu werden. Der Nebenbetrachter
kann das Objekt daher auch in dieser Position stereoskopisch
betrachten.
Gemäß der ersten Ausführungsform können die zur Übertra
gung genutzten optischen Systeme und der zur Übertragung
benötigte Raum kompakt gehalten werden, da vier Bilder mit
einer Parallaxe zueinander in einer zu zwei Bildern kombi
nierten Form durchgeleitet und dann wieder aufgetrennt wer
den. Da die Vollreflektionsprismen 4a, 4b und die Polarisa
tionsstrahlteiler 5a, 5b so ausgebildet sind, daß sie ge
meinsam gedreht werden können, kann der Nebenbetrachter fer
ner seine Betrachtungsposition verändern, so daß diese in
bezug auf den Hauptbetrachter gegenüberliegend oder ver
schwenkt ist. Überdies können die Positionen des Nebenbe
trachters und des Hauptbetrachters, da das Doppelrefle
xionsprisma 9 drehbar gestaltet und angeordnet ist, auch
Seite an Seite liegen.
Da die Polarisationsstrahlteiler 5a, 5b, 7a, 7b in den
Pfaden der afokalen Lichtstrahlen angeordnet sind, können
ferner, auch wenn die optischen Pfadlängen der Lichtstrah
len, die in die Betrachtungsoptiksysteme eintreten, variie
ren, Bilder von guter Beschaffenheit ohne Defokussierung an
den Bildflächen erzielt werden.
Wenn die Polarisationsstrahlteiler 5a, 5b nahe an der
Pupillenposition angeordnet sind, besteht auch die Möglich
keit, die Optiksysteme um die Polarisationsstrahlteiler 5a,
5b herum kompakt zu gestalten.
Wenn, wie in Fig. 6 gezeigt, Übertragungsoptiksysteme 13
für Einmal-Bildformatierung zwischen den Strahlteilern 5a,
5b und dem Prisma 6 angeordnet sind, um die Pupillen, die
nahe bei den Polarisationsstrahlteilern 5a, 5b ausgebildet
sind, an die Stellen der Polarisationsstrahlteiler 7a, 7b zu
übertragen, kann das optische System hinter den Polarisati
onsstrahlteilern 7a, 7b auch kompakt gestaltet werden.
Ferner kann, wenn der Optiksystemabschnitt von den
Strahlteilern 3a, 3b, 3c, 3d über die Prismen 5a, 8b zu den
Polarisationsstrahlteilern 7a, 7b abnehmbar gestaltet ist,
das Mikroskop durch Ersetzen dieses Abschnitts durch eine
andere Einheit, beispielsweise eine Einheit, die die Positi
on des Nebenbetrachters gegenüber der des Hauptbetrachters
fixiert (d. h., drehfest hält), in ein preiswertes Mikroskop
ohne Drehmechanismus oder Polarisationsstrahlteiler abgewan
delt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht ferner die Ten
denz, daß Bildverschlechterungen, wie beispielsweise Doppel
bilder, häufig durch eine Inhomogenität der Polarisationszu
stände auftreten, da das Kombinieren und Trennen der Licht
strahlen durch die Polarisationsstrahlteiler erfolgt. Um
dieses Problem zu lösen, können Bilder mit guter Beschaffen
heit erzielt werden, wenn die Vollreflexionsflächen, die
dazu neigen, Inhomogenitäten der Polarisationszustände her
vorzurufen, beispielsweise mit einer Phasenschicht bedampft
sind, um die Phaseninhomogenität zu vermindern.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 wird die zweite
Ausführungsform des Stereomikroskops gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
Die zweite Ausführungsform ist so ausgebildet, daß sie
Polarisationsstrahlteiler 23a, 23b, 23c und 23d anstelle der
Strahlteiler 3a, 3b, 3c und 3d der ersten Ausführungsform
sowie eine Flüssigkristallplatte Lc als polarisationsrich
tungsänderndes Element umfaßt, um die Helligkeit des Bildes
für einen Nebenbetrachter zu verbessern.
Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt, trennen die Polari
sationsstrahlteiler 23a, 23b, 23c und 23d die aus einem afo
kalen optischen System mit variabler Vergrößerung (nicht
gezeigt) austretenden Lichtstrahlen in unterschiedlich pola
risierte Komponenten auf. Die Flüssigkristallplatte Lc kann
die Polarisationsrichtung eines Teils des durch sie durchge
leiteten Lichts drehen. Die Flüssigkristallplatte Lc dient
dazu, die Polarisationsrichtungen von vier durch die Polari
sationsstrahlteiler 23a, 23b, 23c und 23d hindurchgeleiteten
Lichtstrahlen umzuschalten, wenn diese durch die Flüssigkri
stallplatte Lc hindurchgeleitet werden. Das Umschalten der
Polarisationsrichtung an der Flüssigkristallplatte Lc ist
mit dem Drehen der Vollreflexionsprismen 4a, 4b und der
Polarisationsstrahlteiler 5a, 5b synchronisiert.
(Beispielsweise kann die Flüssigkristallplatte Lc zusammen
mit den Vollreflexionsprismen 4a, 4b und den Polarisations
strahlteilern 5a, 5b gedreht werden. Alternativ kann eine
Steuereinrichtung vorgesehen sein, um die Drehung der Voll
reflexionsprismen 4a, 4b und der Polarisationsstrahlteiler
5a, 5b zu erkennen und bereichsweise die Charakteristiken
der Flüssigkristallplatte Lc in Synchronisation mit der Dre
hung zu verändern.)
Vollreflexionsprismen 24a, 24b entsprechen den Vollre
flexionsprismen 4a, 4b der ersten Ausführungsform. Polarisa
tionsstrahlteiler 25a, 25b entsprechen den Polarisations
strahlteilern 5a, 5b der ersten Ausführungsform. Die übrige
Konfiguration der zweiten Ausführungsform ist ähnlich der
der ersten Ausführungsform und wird daher an dieser Stelle
der Beschreibung nicht beschrieben oder in den Zeichnungen
gezeigt.
Es sei darauf hingewiesen, daß jeder in den Fig. 7
und 8 gezeigte Pfeil die Schwingungsrichtung einer linear
polarisierten Komponente darstellt.
Die aus der von den Polarisationsstrahlteilern 23a, 23b,
23c, 23d reflektierten polarisierten Komponente erzeugten
Lichtstrahlen treffen, wie in der ersten Ausführungsform,
auf optische Systeme für einen Hauptbetrachter und für eine
Fotoeinrichtung. Die aus den durch die Polarisationsstrahl
teiler 23a, 23b, 23c, 23d hindurchgeleiteten polarisierten
Komponenten erzeugten Lichtstrahlen werden durch die Flüs
sigkristallplatte Lc in ihrer Polarisationsrichtung verändert.
Die Fig. 7 zeigt die Positionierung, bei der die Posi
tion des Nebenbetrachters der des Hauptbetrachters gegenüber
liegt, während Fig. 8 die Positionierung zeigt, bei der die
Position des Nebenbetrachters relativ zu der des Hauptbe
trachters verschwenkt ist.
In der Positionierung nach Fig. 7 verändert die Flüssig
kristallplatte Lc nicht die Polarisationsrichtung der durch
die Polarisationsstrahlteiler 23a, 23b hindurchgeleiteten
Lichtstrahlen, sondern sie verändert die Polarisationsrich
tung der durch die Polarisationsstrahlteiler 23c, 23d hin
durchgeleiteten Lichtstrahlen. Andererseits verändert in der
Positionierung nach Fig. 8 die Flüssigkristallplatte Lc
nicht die Polarisationsrichtung der durch die Polarisations
strahlteiler 23a, 23c hindurchgeleiteten Lichtstrahlen, son
dern sie verändert die Polarisationsrichtung der durch die
Polarisationsstrahlteiler 23b, 23d hindurchgeleiteten Licht
strahlen. Daher werden zwei von verschiedenen Seiten in die
jeweiligen Polarisationsstrahlteiler 25a, 25b eintretende
Lichtstrahlen, wie in der ersten Ausführungsform, zu einem
Lichtstrahl kombiniert, der linear polarisierte Komponenten
mit orthogonal zueinander angeordneten Schwingungsrichtungen
aufweist.
Als Resultat kann gemäß der zweiten Ausführungsform ein
ähnlicher Effekt wie bei der ersten Ausführungsform erreicht
werden.
Gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform sind
die auf den Polarisationsstrahlteilern 5a, 5b auftreffenden
Lichtstrahl nicht polarisiert, jedoch sind sie bei der
Durchleitung (p-polarisierte Komponente) und der Reflexion
(s-polarisierte Komponente) polarisiert. Als Resultat wird
die Helligkeit der kombinierten Lichtstrahlen über die Pola
risationsstrahlteiler 5a, 5b im wesentlichen auf die halbe
Helligkeit der einfallenden Lichtstrahlen reduziert. Im
Gegensatz dazu kann gemäß der zweiten Ausführungsform, da
den in die Polarisationsstrahlteiler 25a, 25b eintretenden
Lichtstrahlen über die Polarisationsstrahlteiler 23a, 23b,
23c, 23d und die Flüssigkristallplatte Lc vorherbestimmte
Polarisationskomponenten gegeben wurden, der bei der ersten
Ausführungsform auftretende Verlust an Lichtmenge vermieden
werden, und somit kann dem Nebenbetrachter ein Bild mit der
gleichen Helligkeit wie das des Hauptbetrachters geliefert
werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9, 10 wird ein Stereo
mikroskop gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Gemäß der dritten Ausführungsform
sind λ/2-Phasenplatten als polarisationsrichtungsändernde
Glieder anstelle der Flüssigkristallplatte Lc der zweiten
Ausführungsform vorgesehen. Polarisationsstrahlteiler 33a,
33b, 33c, 33d sind ähnlich zu den in der zweiten Ausfüh
rungsform verwendeten. Vollreflexionsprismen 34a, 34b und
Polarisationsstrahlteiler 35a, 35b sind ähnlich zu den in
der zweiten Ausführungsform verwendeten. λ/2-Phasenplatten
h1, h2 dienen dazu, die Polarisationsrichtung der durch die
Polarisationsstrahlteiler 33a, 33b, 33c hindurchgeleiteten
polarisierten Komponenten um 90° zu drehen. In der Positio
nierung nach Fig. 9 dienen λ/2-Phasenplatten k1, k2 dazu,
die Polarisationsrichtung der polarisierten Komponenten der
Lichtstrahlen, die in das Prisma 34b und den Polarisations
strahlteiler 35b eintreten sollen, jeweils um 90° zu drehen.
Die übrige Konfiguration der dritten Ausführungsform ist
ähnlich zu der der ersten oder zweiten Ausführungsform. Es
sei erwähnt, daß die in den Fig. 9, 10 gezeigten Pfeile
die Schwingungsrichtungen der linear polarisierten Komponen
ten der Lichtstrahlen darstellten.
In der Positionierung nach Fig. 9 (der Betrachtungsposi
tionierung, bei der die Position eines Nebenbetrachters
gegenüber der eines Hauptbetrachters liegt) haben die linear
polarisierten Komponenten direkt nach dem Durchleiten durch
die Polarisationsstrahlteiler 33a, 33b, 33c, 33d die gleiche
Schwingungsrichtung. Von diesen vier Lichtstrahlen werden
zwei Lichtstrahlen über die λ/2-Phasenplatten h1, h2 in
ihrer Polarisationsrichtung verändert, nämlich um 90°
gedreht. In dieser Stufe ist, wie in Fig. 9 gezeigt, die
Schwingungsrichtung der polarisierten Komponente der durch
die Polarisationsstrahlteiler 33b, 33c übertragenen Licht
strahlen orthogonal zu der Schwingungsrichtung der polari
sierten Komponente der durch die Polarisationsstrahlteiler
33a, 33d übertragenen Lichtstrahlen. Mit anderen Worten ist
die Schwingungsrichtung der polarisierten Komponente jedes
der vier Lichtstrahlen orthogonal zu der der benachbarten
Lichtstrahlen.
Anschließend werden die vier Lichtstrahlen durch die
λ/2-Phasenplatten k1, k2 so umgewandelt, daß sie die gleiche
Schwingungsrichtungsanordnung der polarisierten Komponenten
aufzuweisen wie die aus der Flüssigkristallplatte Lc der
zweiten, in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform austretenden
Lichtstrahlen. Als Resultat werden die durch die Prismen
34a, 34b abgelenkten, nämlich reflektierten und in die Pola
risationsstrahlteiler 35a, 35b eintretenden Lichtstrahlen
sowie die durch die Polarisationsstrahlteiler 33c, 33d hin
durchgeleiteten und in die Polarisationsstrahlteiler 35a,
35b eintretenden Lichtstrahlen zu Lichtstrahlen kombiniert,
von denen jeder polarisierte Komponenten mit zueinander
orthogonalen Schwingungsrichtungen aufweist.
In der Positionierung nach Fig. 10 (d. h. der Betrach
tungspositionierung, bei der die Position des Nebenbetrach
ters in bezug auf die des Hauptbetrachters verschwenkt ist)
werden die λ/2-Phasenplatten k1, k2 zusammen mit den Prismen
34a, 34b und den Polarisationsstrahlteilern 35a, 35b
gedreht, während die λ/2-Phasenplatten h1, h2 an den in Fig.
9 gezeigten Positionen fixiert sind. Als Resultat werden die
vier Lichtstrahlen so umgewandelt, daß sie die gleiche
Schwingungsrichtungsanordnung der polarisierten Komponenten
aufweisen, wie die aus der Flüssigkristallplatte Lc der in
Fig. 8 gezeigten zweiten Ausführungsform austretenden Licht
strahlen.
Wie zuvor erläutert, kann gemäß der dritten Ausführungs
form ein zur zweiten Ausführungsform ähnlicher Effekt ledig
lich durch die Verwendung von λ/2-Phasenplatten erreicht
werden, anstelle einer Flüssigkristallplatte und eines Steu
ersystems oder dergleichen zur Veränderung der Charakteri
stiken der Flüssigkristallplatte, wie sie in der zweiten
Ausführungsform verwendet werden. Daher kann die dritte Aus
führungsform einfacher konfiguriert werden als die zweite
Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11, 12 wird das Stereo
mikroskop gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Fig. 11 zeigt die Betrachtungsposi
tionierung, bei der die Position eines Nebenbetrachters der
eines Hauptbetrachters gegenüberliegt. Fig. 12 zeigt die Be
trachtungspositionierung, bei der die Position des Nebenbe
trachters in bezug auf die des Hauptbetrachters verschwenkt
ist.
In den Zeichnungen stellt das Bezugszeichen 41 eine Ob
jektivlinse dar. Ein einzelnes afokales optisches System 42
mit variabler Vergrößerung ist koaxial mit der Objektivlinse
41 angeordnet. Polarisationsstrahlteiler 43a, 43b, 43c, 43d
nehmen Lichtstrahlen aus einem einzelnen Lichtstrahl auf,
der aus dem afokalen optischen System 42 mit variabler Ver
größerung austritt, und trennen diese in Polarisationskompo
nente für die Optiksysteme für den Hauptbetrachter, den Ne
benbetrachter und die Fotoeinrichtung. In der Positionierung
nach Fig. 11 lenken Prismen 44a, 44b die durch die Polarisa
tionsstrahlteiler 43a, 43b hindurchgeleiteten Lichtstrahlen
in Richtung auf das Betrachtungsoptiksystem (nicht gezeigt)
für den Hauptbetrachter ab, und ein Prisma 45 lenkt den
durch den Polarisationsstrahlteiler 43d hindurchgeleiteten
und von dessen oberer Seite austretenden Lichtstrahl in
Richtung des Fotooptiksystems für die Fotoeinrichtung ab.
λ/2-Phasenplatten m1, m2 sind so konfiguriert, daß sie die
Schwingungsrichtung der durch die Polarisationsstrahlteiler
43a, 43b reflektierten linear polarisierten Komponenten um
90° drehen. Die Polarisationsstrahlteiler 43a, 43b, 43c, 43d
und die λ/2-Phasenplatten m1, m2 sind drehbar um die opti
sche Achse der Objektivlinse 41 montiert. In der Positionie
rung nach Fig. 12 sind die Polarisationsstrahlteiler 43a,
43b, 43c, 43d und die λ/2-Phasenplatten m1, m2 gegenüber der
Positionierung nach Fig. 11 um 90° gedreht.
Gemäß der vierten Ausführungsform werden zur Betrachtung
durch den Hauptbetrachter zwei Lichtstrahlen über die Pris
men 44a, 44b auf den Hauptbetrachter gelenkt. In der Posi
tionierung nach Fig. 11 sind diese zwei Strahlen durch die
Polarisationsstrahlteiler 43a, 43b hindurchgeleitet worden,
während in der Positionierung nach Fig. 12 diese zwei Strah
len durch die Polarisationsstrahlteiler 43c, 43a hindurchge
leitet worden sind. Der Hauptbetrachter kann diese beiden
Strahlen über das nicht gezeigte Betrachtungsoptiksystem
stereoskopisch wahrnehmen.
Andererseits treffen zur Betrachtung durch den Nebenbe
trachter die durch die Polarisationsstrahlteiler 43a, 43b
reflektierten Lichtstrahlen auf den Polarisationsstrahltei
lern 43c, 43d auf und werden durchgeleitet, nachdem die
Schwingungsrichtung ihrer Polarisationskomponenten über die
λ/2-Phasenplatten m1, m2 um 90° gedreht worden ist. In den
Polarisationsstrahlteilern 43c, 43d werden diese zwei Licht
strahlen jeweils mit zwei Lichtstrahlen kombiniert, die von
dem Optiksystem 42 mit variabler Vergrößerung aus direkt auf
den Polarisationsstrahlteiler 43c, 43d eingefallen sind, um
dadurch reflektiert zu werden, wodurch diejenigen kombinier
ten Lichtstrahlen entstehen, von denen jeder Polarisations
komponenten mit zueinander orthogonalen Schwingungsrichtun
gen aufweist. Die kombinierten Lichtstrahlen werden durch
Polarisationsstrahlteiler (entsprechen den Polarisationsstrahlteilern
7a, 7b in den Fig. 1-4) wieder in geson
derte polarisierte Komponenten mit unterschiedlichen Schwin
gungsrichtungen (in den Zeichnungen nicht gezeigt) aufge
trennt. Von den wieder aufgetrennten Lichtstrahlen treten
zwei Lichtstrahlen in das Betrachtungsoptiksystem (nicht
gezeigt) für den Nebenbetrachter ein. Als Resultat kann der
Nebenbetrachter eine stereoskopische Betrachtung über das
Betrachtungsoptiksystem durchführen. Wie oben erläutert,
kann gemäß der vierten Ausführungsform ein zu den ersten bis
dritten Ausführungsformen ähnlicher Effekt erreicht werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13-15 wird das Ste
reomikroskop gemäß der fünften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung beschrieben. Fig. 13 zeigt die Betrach
tungspositionierung, bei der die Position eines Nebenbe
trachters der eines Hauptbetrachters gegenüberliegt. Fig. 14
zeigt die Betrachtungspositionierung, bei der die Position
des Nebenbetrachters in bezug auf die des Hauptbetrachters
verschwenkt ist. Fig. 15 zeigt die Betrachtungspositionie
rung, bei der die Positionen des Hauptbetrachters und des
Nebenbetrachters im wesentlichen Seite an Seite liegen. In
den Zeichnungen stellen die Bezugszeichen 51a, 51b Vollre
flexionsprismen dar. Die Bezugszeichen 52a, 52b stellen Po
larisationsstrahlteiler dar. Jede der λ/2-Phasenplatten q1,
q2, q3 ist so konfiguriert, daß sie die Schwingungsrichtung
eines aus einer linear polarisierten Komponente bestehenden
einfallenden Lichtstrahls um 90° drehen kann. Die Vollrefle
xionsprismen 51a, 51b, die Polarisationsstrahlteiler 52a,
52b und die λ/2-Phasenplatten q1, q2, q3 sind um die Mittel
achse c1 drehbar, die zwischen den Mittelachsen der auf den
Vollreflexionsprismen 51a, 51b und den Polarisationsstrahl
teilern 52a, 52b einfallenden Lichtstrahlen liegt.
Vollreflexionsprismen 54, 55, ein Polarisationsstrahl
teiler 56 und ein Vollreflexionsprisma 57 sind so montiert,
daß sie sich zusammen mit einem Vollreflexionsprisma 53 um
die Zentralachse c1 drehen lassen. Zusätzlich sind der Pola
risationsstrahlteiler 56 und das Vollreflexionsprisma 57 so
angeordnet, daß sie zusammen mit dem Prisma 55 um die Zen
tralachse des aus dem Prisma 54 austretenden Lichtstrahls
gedreht werden können.
Polarisationsstrahlteiler 58a, 58b, 58c, 58d und λ/2-
Phasenplatten p1, p2 entsprechen jeweils den Polarisations
strahlteilern 33a, 33b, 33c, 33d und den λ/2-Phasenplatten
h1, h2 der dritten Ausführungsform und wirken in ähnlicher
Weise. Daher wird an dieser Stelle auf deren Beschreibung
verzichtet. Aus ähnlichen Gründen wird auf die Beschreibung
und Veranschaulichung der variablen Vergrößerung- und der
Objektivlinse, von der die Prismen 58a, 58b, 58c, 58d die
Lichtstrahlen aufnehmen, verzichtet.
Was ferner die Betrachtung durch den Hauptbetrachter an
belangt, sind das optische Betrachtungssystem und der Weg
der Lichtstrahlen zu dem optischen Betrachtungssystem ähnli
ch denen der ersten Ausführungsform, und daher wird auf eine
Erklärung und Veranschaulichung verzichtet.
Eine Erläuterung erfolgt bezüglich der Betrachtung durch
den Nebenbetrachter gemäß der fünften Ausführungsform. In
der Positionierung nach Fig. 13 (der Betrachtungspositionie
rung, bei der die Position des Nebenbetrachters gegenüber
der des Hauptbetrachters liegt) wird zur Betrachtung durch
den Nebenbetrachter ein durch das Prisma 58d hindurchgelei
teter Lichtstrahl durch das Prisma 51d abgelenkt und tritt
in den Polarisationsstrahlteiler 52b ein. Andererseits tritt
ein durch das Prisma 58c hindurchgeleiteter Lichtstrahl in
den Polarisationsstrahlteiler 52b ein, nachdem die Schwin
gungsrichtung seiner polarisierten Komponente über die λ/2-
Phasenplatten p2 um 90° gedreht worden ist. In dem Polari
sationsstrahlteiler 52b werden zwei jeweils von dem Prisma
58d und dem Prisma 58c kommende Lichtstrahlen miteinander zu
einem Lichtstrahl mit linear polarisierten Komponenten mit
zueinander orthogonalen Schwingungsrichtungen kombiniert.
Der kombinierte Lichtstrahl tritt dann in das Prisma 53 ein,
um daran abgelenkt zu werden, tritt durch die Prismen 54, 55
hindurch und wird durch den Polarisationsstrahlteiler 56
wieder in einzelne linear polarisierte Komponenten mit un
terschiedlichen Schwingungsrichtungen aufgetrennt. Die auf
getrennten Lichtstrahlen treten in das binokulare Betrach
tungsoptiksystem (nicht gezeigt) für den Nebenbetrachter ein
und werden als Bilder formiert, um über das Betrachtungsop
tiksystem durch die linken und rechten Augen des Betrachters
gesehen zu werden. Somit kann der Nebenbetrachter das Objekt
stereoskopisch betrachten.
In der Positionierung nach Fig. 14 (der Betrachtungspo
sitionierung, bei der die Position des Nebenbetrachters
relativ zu der des Hauptbetrachters verschwenkt ist) sind
die Prismen 51a, 51b, die Polarisationsstrahlteiler 52a,
52b, die λ/2-Phasenplatten q1, q2, q3 und das Prisma 53
sowie die dahinter befindlichen Optikglieder gemeinsam aus
der Positionierung nach Fig. 13 um 90° in Uhrzeigerrichtung
um die Zentralachse C1 gedreht worden. In dieser
Positionierung werden die durch die Prismen 58a, 58b
hindurchgeleiteten Lichtstrahlen miteinander kombiniert,
wieder aufgetrennt und als Bilder formiert, um durch die
linken und die rechten Augen des Nebenbetrachters gesehen zu
werden, wobei sie entlang eines Weges ähnlich dem in der
Positionierung nach Fig. 13 laufen. Somit kann der
Nebenbetrachter das Objekt stereoskopisch betrachten.
In der Positionierung nach Fig. 15 (der Betrachtungspo
sitionierung, bei der die Positionen des Nebenbetrachters
und des Hauptbetrachters Seite an Seite liegen) sind das
Prisma 53 und die dahinter befindlichen Optikglieder aus der
Positionierung nach Fig. 13 um 90° im Uhrzeigersinn um die
Zentralachse c1 gedreht worden. Zusätzlich sind das Prisma
55 und die dahinter befindlichen Optikglieder, bezogen auf
das Prisma 54, um die Mittelachse des aus dem Prisma 54 aus
tretenden Lichtstrahls im Uhrzeigersinn um 90° gedreht wor
den. In dieser Positionierung werden die durch die Prismen
58a, 58b hindurchgeleiteten Lichtstrahlen miteinander zu
einem Lichtstrahl mit linear polarisierten Komponenten mit
zueinander orthogonalen Schwingungsrichtungen kombiniert,
und zwar durch den Polarisationsstrahlteiler 52a über die
λ/2-Phasenplatten q1, q2, die die Schwingungsrichtungen der
polarisierten Komponenten der jeweiligen Lichtstrahlen dre
hen, und über das Prisma 51a, das die Lichtstrahlen aus dem
Prisma 58b ablenkt.
Die Schwingungsrichtungen der linear polarisierten Kom
ponenten des kombinierten Lichtstrahls werden über die λ/2-
Phasenplatte so um 90° gedreht, daß die Schwingungsrich
tungsanordnung polarisierter Komponenten für die jeweiligen
Augen des Betrachters mit der Positionierung nach den
Fig. 13, 14 übereinstimmen. Der kombinierte Lichtstrahl wird
dann über die Prismen 53, 54, 55 abgelenkt und durch den
Polarisationsstrahlteiler 56 wieder in einzelne linear pola
risierte Komponenten mit unterschiedlichen Schwingungsrich
tungen aufgetrennt. Die aufgetrennten Lichtstrahlen treten
in das optische System für den Nebenbetrachter (nicht
gezeigt) ein und werden als Bilder formiert, um über das
Betrachtungsoptiksystem von den linken und rechten Augen des
Betrachters gesehen zu werden. Somit kann der Nebenbetrach
ter das Objekt stereoskopisch betrachten.
Wie oben erläutert, kann gemäß der so konfigurierten
fünften Ausführungsform ein zur ersten bis dritten Ausfüh
rungsform ähnlicher Effekt erreicht werden. Überdies kann
eine Sperrigkeit des gesamten Mikroskops vermieden werden,
da die Prismen 53, 54, 55 lediglich eine Größe für die Auf
nahme eines einzelnen Lichtstrahls erfordern.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 16-18 wird ein Ste
reomikroskop gemäß der sechsten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung beschrieben. Fig. 16 zeigt die Betrach
tungspositionierung, bei der die Position eines Nebenbetrachters
der eines Hauptbetrachters gegenüberliegt. Fig. 17
zeigt die Betrachtungspositionierung, bei der die Position
des Nebenbetrachters in bezug auf die des Hauptbetrachters
verschwenkt ist. Fig. 18 zeigt die Betrachtungspositionie
rung, bei der die Positionen des Hauptbetrachters und des
Nebenbetrachters im wesentlichen Seite an Seite liegen. In
den Zeichnungen stellt das Bezugszeichen 61 eine Objekti
vlinse dar, die Bezugszeichen 62a, 62b stellen Vollrefle
xionsprismen dar, die Bezugszeichen 63a, 63b stellen Pola
risationsstrahlteiler dar, die Bezugszeichen 64a, 64b stel
len afokale optische Systeme mit variabler Vergrößerung dar,
die die Vergrößerung der aus den Polarisationsstrahlteilern
63a, 63b austretenden Lichtstrahlen variieren, die Bezugs
zeichen 65a, 65b stellen Strahlteiler dar, das Bezugszeichen
r1 stellt eine λ/2-Phasenplatten dar, die Bezugszeichen 66a,
66b stellen Polarisationsstrahlteiler dar und das Bezugszei
chen 67 stellt ein Vollreflexionsprisma dar.
Die Vollreflexionsprismen 62a, 62b dienen dazu, zwei
Lichtstrahlen aus der Objektivlinse 61 jeweils in Richtung
der Polarisationsstrahlteiler 63a, 63b abzulenken. Jeder der
Polarisationsstrahlteiler 63a, 63b ist mit einer Polarisati
onsfilmoberfläche versehen, die die gleich-polarisierte Kom
ponente aus einem einfallenden, durch die Vollreflexionspri
men 62a bzw. 62b abgelenkten Lichtstrahl und aus einem di
rekt aus der Objektivlinse 61 einfallenden Lichtstrahl über
trägt. Das Vollreflexionsprisma 67 ist um die Mittelachse
des einfallenden Lichtstrahls drehbar montiert.
Gemäß der sechsten Ausführungsform wird Licht vom Objekt
über die als Kollimator wirkende Objektivlinse 61 in einen
afokalen Lichtstrahl verwandelt. Jedes der Vollrefle
xionsprismen 62a, 62b und jeder der Polarisationsstrahltei
ler 63a, 63b nimmt einen Lichtstrahl aus dem einzelnen afo
kalen Strahl aus der Objektivlinse 61 auf. Die in die Voll
reflexionsprismen 62a, 62b eintretenden Lichtstrahlen werden
abgelenkt und treten in die Polarisationsstrahlteiler 63a,
63b ein. In den Polarisationsstrahlteilern 63a, 63b werden
diese Lichtstrahlen mit den Lichtstrahlen, die jeweils di
rekt von der Objektivlinse 61 in die Polarisationsstrahl
teiler 63a, 63b eintreten, kombiniert, um als kombinierte
Lichtstrahlen auszutreten, von denen jeder linear polari
sierte Komponenten mit zueinander orthogonalen Schwingungs
richtungen aufweist. Die austretenden Lichtstrahlen werden
durch die Strahlteiler 65a, 65b jeweils in durchgeleitete
Lichtstrahlen und reflektierte Lichtstrahlen aufgetrennt,
nachdem sie durch die mit variabler Vergrößerung arbeitenden
Optiksysteme 64a, 64b einer variablen Vergrößerung unterzo
gen wurden. Die durch die Strahlteiler 65a, 65b reflektier
ten Lichtstrahlen treten jeweils in ein Betrachtungsoptiksy
stem (nicht gezeigt) für den Hauptbetrachter und ein Fotop
tiksystem (nicht gezeigt) ein, wobei jeder der reflektierten
Lichtstrahlen durch einen nicht gezeigten Polarisations
strahlteiler in linear polarisierte Komponenten mit unter
schiedlichen Schwingungsrichtungen aufgeteilt worden ist,
bevor er in das Betrachtungsoptiksystem bzw. das Fotoop
tiksystem eintritt. Somit können die stereoskopische Be
trachtung des Objekts durch den Hauptbetrachter und das Fo
tografieren des Objekts durch eine Fotoeinrichtung erreicht
werden.
In der Positionierung nach Fig. 16 wird für die Betrach
tung durch den Nebenbetrachter ein durch den Strahlteiler
65a hindurchgeleiteter Lichtstrahl von dem Polarisations
strahlteiler 66a in linear polarisierte Komponenten mit von
einander abweichenden Schwingungsrichtungen aufgetrennt. Als
Resultat wird ein Lichtstrahl, der dem durch das Prisma 62a
abgelenkten Lichtstrahl entspricht, durch den Polarisations
strahlteiler 66a hindurchgeleitet. Andererseits wird ein
durch den Strahlteiler 65b hindurchgeleiteter Lichtstrahl
von dem Polarisationsstrahlteiler 66b in linear polarisierte
Komponenten mit zueinander unterschiedlichen Schwingungs
richtungen aufgetrennt, nachdem die Schwingungsrichtungen
der polarisierten Komponenten über die λ/2-Phasenplatte r1
gedreht worden sind. Als Resultat wird ein Lichtstrahl, der
dem durch das Prisma 62b abgelenkten Lichtstrahl entspricht,
an den Polarisationsstrahlteilern 66b, 66a reflektiert.
Daher entspricht ein in das Prisma 67 eintretender Licht
strahl einem kombinierten Lichtstrahl, der aus den durch die
Prismen 62a, 62b abgelenkten Lichtstrahlen erzeugt wird, die
so miteinander kombiniert werden, daß die Schwingungsrich
tungen ihrer jeweiligen linearen polarisierten Komponenten
orthogonal zueinander sind. Dieser kombinierte Lichtstrahl
wird durch das Prisma 67 abgelenkt und wieder in die linear
polarisierten Komponenten mit unterschiedlichen Schwingungs
richtungen aufgetrennt. Die aufgetrennten Lichtstrahlen tre
ten dann in ein binokulares Betrachtungsoptiksystem (nicht
gezeigt) für den Nebenbetrachter ein. Somit kann der Neben
betrachter das Objekt über diese Lichtstrahlen stereosko
pisch betrachten.
In der Positionierung nach Fig. 17 ist das Prisma 67,
ausgehend von der Positionierung nach Fig. 16, um 90° um die
Mittelachse des darauf auftreffenden Lichtstrahls gedreht
worden. Zusätzlich sind die Polarisationsstrahlteiler 66a,
66b und die λ/2-Phasenplatte r1 aus dem Lichtpfad entfernt
worden.
In dieser Positionierung trifft der über das Prisma 62a
und den Polarisationsstrahlteiler 63a kombinierte und durch
den Strahlteiler 65a hindurchgeleitete Lichtstrahl direkt
auf dem Prisma 67 auf und wird durch den nicht gezeigten
Polarisationsstrahlteiler wieder aufgetrennt, um in das
binokulare Betrachtungsoptiksystem für den Nebenbetrachter
einzutreten. Somit kann der Nebenbetrachter das Objekt über
diese Lichtstrahlen stereoskopisch betrachten.
In der Positionierung nach Fig. 18 sind die Polarisati
onsstrahlteiler 66a, 66b und die λ/2-Phasenplatte r1 in die
Optikanordnung nach Fig. 17 eingesetzt worden.
In dieser Positionierung kann, wie in Fig. 18 gezeigt,
der Nebenbetrachter eine stereoskopische Betrachtung unter
Verwendung der auf den Prismen 62a, 62b einfallenden Licht
strahlen an einer gegenüber der Positionierung nach Fig. 16
unterschiedlichen Stelle durchführen (in Fig. 18 an der im
Uhrzeigersinn um 90° gedrehten Stelle).
Wie oben erläutert, kann gemäß der sechsten Ausführungs
form ein zu den ersten bis dritten Ausführungsformen ähnli
cher Effekt erreicht werden. Überdies können, da zwei afoka
le Optiksysteme 64a, 64b mit variabler Vergrößerung gemein
sam für die Optiksysteme für den Hauptbetrachter, den Neben
betrachter und die Fotoeinrichtung verwendet werden, exi
stierende Produkte verwendet werden, um eine Vergrößerung
der Vorrichtung zu vermeiden.
Die siebte Ausführungsform ist so konfiguriert, daß sie
als Kombinier- oder Trenneinrichtung für Lichtstrahlen Mit
tel zum Trennen von Lichtstrahlen entsprechend der Wellen
länge anstelle der in Fig. 3 der ersten Ausführungsform ge
zeigten Polarisationsstrahlteiler 5a, 5b, 8a, 8b verwendet.
Ein Beispiel der Spektraldurchleitcharakteristik dieser Mit
tel ist in Fig. 19 gezeigt. Die Verwendung einer Einrichtung
mit einer solchen Spektralcharakteristik anstelle der Pola
risationsstrahlteiler zum Kombinieren und Trennen der Licht
strahlen kann einen zu der ersten Ausführungsform ähnlichen
Effekt erreichen. Überdies tritt dort, wo Polarisation zur
Kombination und Trennung von Lichtstrahlen verwendet wird,
mehr oder weniger eine Verunregelmäßigung der Polarisations
zustände an den Linsen und Prismen auf, die Bildverschlech
terungen, wie Doppelbilder oder eine Verringerung des Kon
trastes herbeiführen. Unter diesem Aspekt kann das Objekt
bild gemäß der siebten Ausführungsform in einem besseren Zu
stand betrachtet werden, ohne durch Linsen oder Prismen be
einträchtigt zu werden, da die Lichtstrahlen entsprechend
der Wellenlänge aufgetrennt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 20 wird das Stereomikroskop
gemäß der achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
In Fig. 20 stellt das Bezugszeichen 81 eine Objektiv
linse dar, die Bezugszeichen 82a, 82b, 82c, 82d stellen
afokale Optiksysteme mit variabler Vergrößerung dar, die Be
zugszeichen 83a, 83b, 83c, 83d, 87a, 87b stellen Spiegel
dar, die Bezugszeichen 84, 86 stellen DMDs (Digitale Mikro
spiegelgeräte) dar, die die Richtung oder Ablenkung verän
dern können, und das Bezugszeichen 85 stellt ein Prisma dar.
Die Spiegel 83a, 83b, 83c, 83d dienen dazu, die aus den
afokalen Optiksystemen 82a, 82b, 82c, 82d mit variabler Ver
größerung austretenden Lichtstrahlen auf das DMD 84 zu re
flektieren. Das DMD 84 wird aus einem Feld von vielen Mikro
spiegeln aufgebaut, die so gesteuert werden, daß sie binäre
Hochgeschwindigkeitsumschaltungen ihrer Neigungswinkel
durchführen, und dient dazu, aus den durch die Spiegel 83a,
83b, 83c, 83d abgelenkten Lichtstrahlen zwei Lichtstrahlen
(in Fig. 20 diagonal angeordnete Lichtstrahlen) durch Wech
sel der binären Neigungswinkel seiner Mikrospiegel unter ho
her Geschwindigkeit gegen das Prisma 85 herauszulenken. Das
DMD 86 ist ähnlich dem DMD 84 aus einem Feld von Mikrospie
geln aufgebaut und dient dazu, die zwei Lichtstrahlen durch
Veränderung der binären Neigungswinkel seiner Mikrospiegel
unter hoher Geschwindigkeit in Synchronisation mit dem DMD
84 jeweils auf die Spiegel 97a, 97b zu lenken.
Ferner sind das DMD 84, das Prisma 85, das DMD 86 und
die Spiegel 87a, 87b gemeinsam um die optische Achse der
Objektivlinse 81 drehbar montiert.
Gemäß der achten Ausführungsform wird Licht vom Objekt
über die als Kollimator wirkende Objektivlinse 81 aufgenom
men, um einen afokalen Lichtstrahl zu bilden. Jedes der afo
kalen Optiksysteme 82a, 82b, 82c, 82d mit variabler Vergrö
ßerung nimmt aus dem einzelnen afokalen Lichtstrahl aus der
Objektivlinse 81 einen Lichtstrahl auf und läßt ihn als afo
kalen Lichtstrahl austreten. In der Positionierung nach Fig.
20 werden die aus den Optiksystemen 82a, 82c mit variabler
Vergrößerung austretenden Lichtstrahlen in einem Zeit-Multi
plex-Modus durch sehr schnelle Umschaltung der Neigungswin
kel der Mikrospiegel des DMD 84 auf einen Pfad eines einzel
nen Lichtstrahls gelenkt. Der Lichtstrahl wird durch das
Prisma 85 abgelenkt und anschließend durch das DMD 86 in
zwei Lichtstrahlen aufgetrennt, die mit den auf dem DMD 84
einfallenden Lichtstrahlen synchronisiert sind. Die aufge
trennten Lichtstrahlen werden durch die Spiegel 87a, 87b ab
gelenkt und vom Betrachter über ein Betrachtungsoptiksystem
betrachtet. Somit kann der Betrachter das Objekt über die
Lichtstrahlen, die jeweils durch die Optiksysteme 82a, 82c
mit variabler Vergrößerung hindurchtreten und eine Parallaxe
zwischen sich hervorrufen, stereoskopisch betrachten.
Ferner wird, wenn das DMD 84, das Prisma 85, das DMD 86
und die Spiegel 87a, 87b um 90° gedreht werden, die Position
des Betrachters wie in den ersten bis siebten Ausführungs
formen verändert. In dieser Positionierung kann der Betrach
ter das Objekt über die Lichtstrahlen, die jeweils durch die
Optiksysteme 82b, 82d mit variabler Vergrößerung hindurch
treten und eine Parallaxe zwischen sich hervorrufen, be
trachten.
Ferner kann, wenn Teilprismen (nicht gezeigt) zwischen
den Optiksystemen 82a, 82b, 82c, 82d mit variabler Vergröße
rung und den Spiegeln 83a, 83b, 83c, 83d so eingesetzt sind,
daß die geteilten Strahlen für ein Fotosystem und für einen
Hauptbetrachter verwendet werden, der im wesentlichen glei
che Effekt wie in der ersten bis siebten Ausführungsform er
reicht werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 21, 22 wird das Stereo
mikroskop gemäß der neunten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Eine als Kollimator wirkende Objek
tivlinse 91 nimmt Licht von einem Objekt auf, um es als afo
kalen Lichtstrahl austreten zu lassen. Ein Polarisations
strahlteiler 92 kombiniert zwei Lichtstrahlen. Ein dreiecki
ges Prisma 93 reflektiert einen Lichtstrahl von der
Objektivlinse 91 in Richtung des Polarisationsstrahlteilers
92. Das Bezugszeichen 94 stellt eine λ/2-Phasenplatte dar.
Afokale Optiksysteme 95 mit variabler Vergrößerung nehmen
zwei Lichtstrahlen aus dem vom Polarisationsstrahlteiler 92
kommenden kombinierten einzelnen Lichtstrahl auf. Ein Pola
risationsstrahlteiler 96 trennt jeden der kombinierten
Lichtstrahlen auf. Das Bezugszeichen 97 stellt ein dreiecki
ges Prisma dar. Die Bezugszeichen 98, 99 stellen Beleuch
tungsoptiksysteme dar, das Bezugszeichen 100 stellt eine
Beleuchtungsfeldblende dar, das Bezugszeichen 101 stellt
eine Lichtführung dar und das Bezugszeichen 102 stellt eine
Lichtquelle dar. Ein Optiksystem 103 fokussiert einen Licht
strahl aus der Lichtquelle 102 auf der Lichtführung 101.
Fig. 22 zeigt einen Teil der in Fig. 21 gezeigten Optik
konfiguration, wie sie von der Oberseite des dreieckigen
Prismas 93 in Richtung der Objektivlinse 91 zu sehen ist.
Wie in Fig. 22 deutlich zu sehen ist, sind die Optiksysteme
95 mit variabler Vergrößerung paarweise in einer Ebene nor
mal zu der Ansichtebene der Fig. 21 ausgerichtet. Der Pola
risationsstrahlteiler 92 und das dreieckige Prisma 93 sind
ausreichend groß ausgebildet, um beide der zwei Optiksysteme
95 mit variabler Vergrößerung mit Lichtstrahlen zu versor
gen, und sind derart parallel über der Objektivlinse 91 an
geordnet, daß der durch die λ/2-Phasenplatte und durch den
Polarisationsstrahlteiler 92 hindurchgeleitete Lichtstrahl
und der vom dreieckigen Prisma 93 und vom Polarisations
strahlteiler 92 reflektierte Lichtstrahl eine gemeinsame
Achse haben und aus jeweils linear polarisierten Komponenten
mit zueinander orthogonalen Schwingungsrichtungen zusammen
gesetzt sind. Der Polarisationsstrahlteiler 96 dient dazu,
die aus den Optiksystemen 95 mit variabler Vergrößerung austretenden
Lichtstrahlen entsprechend den Schwingungsrichtun
gen der in den Lichtstrahlen enthaltenen linear polarisier
ten Komponenten in reflektierte Lichtstrahlen und durchge
leitete Lichtstrahlen aufzutrennen.
Die Austrittseite der Lichtführung 101 ist als ein
Rechteck ausgebildet, ähnlich der Form der Seitenfläche des
Polarisationsstrahlteilers 92. Die Austrittsseite wird durch
die Beleuchtungsoptiksysteme 98, 99 in die Nähe des Polari
sationsstrahlteilers 92 projiziert. Die Beleuchtungsfeld
blende 100 ist so angeordnet, daß sie im wesentlichen mit
der zugeordneten Position einer Objektoberfläche, deren
Position durch das Beleuchtungsoptiksystem 98 und die Objek
tivlinse 91 bestimmt wird, mit dem Rückseitenfokalpunkt des
Beleuchtungsoptiksystems 98 und mit dem Vorderseitenfokal
punkt des Beleuchtungsoptiksystems 99 übereinstimmt. Die
λ/2-Phasenplatte 94 dient dazu, die Schwingungsrichtung der
linear polarisierten Komponenten, die in dem aus dem Be
leuchtungsoptiksystem 98 austretenden und durch den Polari
sationsstrahlteiler 92 reflektierten Lichtstrahl enthalten
sind, zu drehen. Der Polarisationsstrahlteiler 92 läßt die
Achse des durch die Betrachtungsoptiksysteme 98, 99 hin
durchtretenden Lichtstrahls mit der Achse des für die Be
trachtung verwendeten Lichtstrahls zusammenfallen.
Die Beleuchtungsoptiksysteme 98, 99 werden nun im fol
genden detaillierter beschrieben. Der aus der Lichtquelle
102 austretende Lichtstrahl tritt über die Linse 103 in die
Lichtführung 101 ein. Der aus der Lichtführung austretende
Lichtstrahl wird dann durch das als Kollimator wirkende Be
leuchtungsoptiksystem 99 aufgenommen, tritt durch das Be
leuchtungsoptiksystem 98 hindurch und wird in den durch den
Polarisationsstrahlteiler 92 reflektierten Lichtstrahl und
den durch jenen hindurchgeleiteten Lichtstrahl aufgetrennt.
Der reflektierte Lichtstrahl tritt durch die λ/2-Phasenplat
te hindurch, wobei die Schwingungsrichtung seiner linear po
larisierten Komponente um 90° gedreht wird, und beleuchtet
die Objektoberfläche über die Objektivlinse 91. Andererseits
wird der durchgleitete Lichtstrahl durch das dreieckige
Prisma 93 reflektiert und beleuchtet die Objektoberfläche
über die Objektivlinse 91.
Die Beleuchtungsoptiksysteme 98, 99 und die Objekti
vlinse 91 bilden ein Köhler-Beleuchtungsoptiksystem mit der
Austrittseite der Lichtführung 101 als Lichtquelle. Da die
Beleuchtungsfeldblende 100 im Rückseitenfokalpunkt des
Betrachtungsoptiksystems 98 angeordnet ist, können das durch
den Polarisationsstrahlteiler 92 hindurchgleitete Beleuch
tungslicht und das dort reflektierte Beleuchtungslicht die
Objektoberfläche mit der gleichen Helligkeitsverteilung
beleuchten, und zwar trotz des Unterschiedes in der konver
tierten Länge des durch die Luft führenden Weges zur Objek
tivlinse 91. Überdies müßten, wenn der Polarisationsstrahl
teiler 92 und das dreieckige Prisma 93 in Richtung der Op
tiksysteme 95 mit variabler Vergrößerung größer ausgebildet
würden, die variablen Vergrößerungssysteme 95 und der Pola
risationsstrahlteiler 96 an einer höheren Position angeord
net werden, wodurch die Position der Betrachteraugen
(Augenpunkte) weiter von der Position der Objektoberfläche
entfernt wären, eine Positionierung, die für eine chirurgi
sche Operation unbequem ist. Daher ist die Konfiguration ge
mäß der neunten Auführungsform so getroffen, daß der Polari
sationsstrahlteiler 92 und das dreieckige Prisma 93 in Hori
zontalrichtung langgestreckt ausgebildet sind, und daß die
Austrittseite der Lichtführung 101, die entsprechend dem Po
larisationsstrahlteiler 93 als in Horizontalrichtung langge
strecktes Rechteck ausgebildet ist, in die Nähe der Seiten
flächen des Polarisationsstrahlteilers 92 projiziert wird.
Als Resultat ist der Querschnitt des Beleuchtungslicht
strahls als in Horizontalrichtung langgestrecktes Rechteck
in der Nähe des Polarisationsstrahlteilers 92 ausgebildet,
und somit kann der für die Beleuchtung durch den Polarisati
onsstrahlteiler 92 hindurchgeleitete oder dort reflektierte
Lichtstrahl die Objektoberfläche effizient beleuchten, ohne
das Erfordernis, die Augenpunkte auf eine höhere Position
zurückzunehmen.
Als nächstes wird das Betrachtungsoptiksystem detail
lierter beschrieben. Aus dem von der Objektoberfläche re
flektierten und durch die Objektivlinse 91 hindurchgeleite
ten Licht werden ein durch das dreieckige Prisma 93 reflek
tierter und anschließend durch den Polarisationsstrahlteiler
92 reflektierter Lichtstrahl sowie ein durch die λ/2-Phasen
platte 94 und den Polarisationsstrahlteiler 92 hindurchge
leiteter Lichtstrahl so miteinander kombiniert, daß die
Schwingungsrichtungen ihrer linear polarisierten Komponenten
orthogonal zueinander sind. Der auf diese Weise kombinierte
Lichtstrahl wird durch die Optiksysteme 95 mit variabler
Vergrößerung hindurchgeleitet und in zwei linear polarisier
te Komponenten mit zueinander orthogonalen Schwingungsrich
tungen aufgetrennt. Da die Optiksysteme 95 mit variabler
Vergrößerung paarweise vorgesehen sind, treten die Licht
strahlen, die vier Bilder mit Parallaxen zueinander hervor
rufen, durch die zwei Optiksysteme 95 mit variabler
Vergrößerung hindurch und werden wieder in vier
Lichtstrahlen aufgetrennt.
Gemäß dieser Konfiguration können sowohl der Hauptbe
trachter als auch der Nebenbetrachter ohne Rücksicht auf die
Art der optischen Systeme, die hinter dem dreieckigen Prisma
97 und dem Polarisationsstrahlteiler 96 montiert sind, ste
reoskopische Betrachtungen durchführen; die hinter dem
Optiksystem mit variabler Vergrößerung gemäß den ersten bis
fünften Ausführungsformen angeordneten optischen Abschnitte
oder bekannte optische Abschnitte, die hinter einem Optiksy
stem mit variabler Vergrößerung angeordnet sind, können ver
wendet werden. Da diese Konfiguration nicht vier Optiksyste
me mit variabler Vergrößerung erfordert, kann der Vorteil
der reduzierten Anzahl von Optiksystemen mit variabler Ver
größerung zur Herstellungskostenreduzierung und zur Größen
reduzierung genutzt werden.
Die gesamte Vorrichtung kann, wenn der Polarisations
strahlteiler 92, die λ/2-Phasenplatte 94, das dreieckige
Prisma 97 und der Polarisationsstrahlteiler 96 entnehmbar
ausgebildet sind, als bekanntes Stereomikroskop behandelt
werden.
Im allgemeinen wird Beleuchtungslicht gelegentlich an
der Vorder- oder Rückseite der Objektivlinse reflektiert und
stellt unerwünschtes Licht dar. Gemäß der neunten Ausfüh
rungsform jedoch ergibt sich, da die λ/2-Phasenplatte vorge
sehen ist, daß selbst dann, wenn Beleuchtungslichtstrahlen
aus den Beleuchtungsoptiksystemen 98, 99, die durch den
Polarisationsstrahlteiler 92 reflektiert und durch die λ/2-
Phasenplatte 94 hindurchgeleitet worden sind, an der Vorder-
oder Rückseite der Objektivlinse 91 reflektiert werden und
in das dreieckige Prisma 93 eintreten, um daran reflektiert
zu werden, diese Lichtstrahlen über den Polarisationsstrahl
teiler 92 daran gehindert werden, in die Optiksysteme 95 mit
variabler Vergrößerung einzutreten. In ähnlicher Weise gilt,
daß selbst dann, wenn Beleuchtungslichtstrahlen aus den
Beleuchtungsoptiksystemen 98, 99, die durch den Polarisati
onsstrahlteiler 92 hindurchgeleitet und durch das Dreieck
prisma 93 reflektiert worden sind, an der Vorder- oder der
Rückseite der Objektivlinse 91 reflektiert und durch die
λ/2-Phasenplatte hindurchgeleitet werden, diese Lichtstrah
len über den Polarisationsstrahlteiler 92 daran gehindert
werden, in die Optiksysteme 95 mit variabler Vergrößerung
einzutreten. Als Resultat können der Hauptbetrachter und der
Nebenbetrachter das Objektbild stereoskopisch wahrnehmen,
und zwar bei heller Beleuchtung, die koaxial mit dem
Betrachtungsoptiksystem durchgeführt wird, ohne durch uner
wünschtes in das Betrachtungsoptiksystem hineingelangtes
Licht gestört zu werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 23-25 wird das Ste
reomikroskop gemäß der zehnten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung beschrieben. Das Bezugszeichen 201 stellt
eine afokale Objektivlinse dar. Ein Paar von Strahlteilern
202, 203 ist parallel über der Objektivlinse 201 angeordnet.
Eine λ/2-Phasenplatte 204 dient dazu, die Polarisationsrich
tung eines vom Polarisationsstrahlteiler 202 reflektierten
Lichtstrahls zu drehen. Eine λ/4-Phasenplatte 205 dient
dazu, die Polarisationsphasenkomponente eines durch die
Objektivlinse 201 und den Polarisationsstrahlteiler 203 hin
durchgeleiteten Lichtstrahls um 1/4λ zu verschieben. Ein
Spiegel 206 dient dazu, einen durch die λ/4-Phasenplatte 205
hindurchgeleiteten Lichtstrahl wieder zurück auf die λ/4-
Phasenplatte 205 zu reflektieren. Optiksysteme 207 mit
variabler Vergrößerung sind so angeordnet, daß sie sich,
bezogen auf die optische Achse der Objektivlinse 201, seit
lich erstrecken. Dreieckige Prismen 208, 209 und Übertra
gungsoptiksysteme 210 dienen dazu, Lichtstrahlen aus den
Optiksystemen 207 mit variabler Vergrößerung an eine Positi
on im wesentlichen über der Objektivlinse 201 zurückleiten.
Ein Polarisationsstrahlteiler 211 dient dazu, Lichtstrahlen
aus den Übertragungsoptiksystemen 210 durch Durchleitung und
Reflexion aufzutrennen. Eine λ/2-Phasenplatte 212 dient
dazu, die Schwingungsrichtung der durch den Polarisations
strahlteiler 211 hindurchgeleiteten polarisierten Komponente
um 90° zu drehen. Ein Polarisationsstrahlteiler 213 dient
dazu, durch die λ/2-Phasenplatte 212 hindurchgeleitete
Lichtstrahlen zu reflektieren. Eine λ/4-Phasenplatte 214
dient dazu, die Polarisationsphasenkomponente der durch den
Polarisationsstrahlteiler 211 reflektierten Lichtstrahlen um
1/4λ zu verschieben. Ein Spiegel 215 dient dazu, durch die
λ/4-Phasenplatte 214 hindurchgeleitete Lichtstrahlen wieder
zurück auf die λ/4-Phasenplatte 214 zu reflektieren. Eine
Lichtführung 216 überträgt Licht von einer Lichtquelle. Eine
Kollimatorlinse 217 verarbeitet einen aus der Lichtführung
216 austretenden Lichtstrahl. Eine Beleuchtungsfeldblende
218 ist an der Vorderseitenfokalposition der Kollimatorlinse
217 angeordnet. Eine Beleuchtungslinse 219 ist so angeord
net, daß ihre Rückseitenfokalposition mit der Position der
Beleuchtungsfeldblende 218 übereinstimmt. Ein Strahlteiler
220 trennt mittels der polarisierten Komponente einen aus
der Beleuchtungslinse 219 austretenden Lichtstrahl in re
flektiertes Licht und durchgeleitetes Licht auf. Eine λ/2-
Phasenplatten 221 dient dazu, die Polarisationsebene des
durch den Polarisationsstrahlteiler 220 reflektierten Lichts
um 90° zu drehen. Ein dreieckiges Prisma 222 reflektiert
durch den Polarisationsstrahlteiler 220 hindurchgeleitetes
Licht. Ein Beleuchtungslinsensystem 223 ist vorgesehen, um
zu bewirken, daß ein durch das dreieckige Prisma 222 reflek
tierter Lichtstrahl eine Objektoberfläche beleuchtet. Ein
Prisma 224 leitet einen aus dem Beleuchtungslinsensystem
austretenden Lichtstrahl auf die Objektoberfläche. Das Be
zugszeichen 225 stellt eine λ/2-Phasenplatte dar.
Die Zentralachse des durch den Polarisationsstrahlteiler
220 reflektierten Beleuchtungslichtstrahls ist so konfigu
riert, daß sie mit der Mittelachse des durch die λ/2-Phasen
platte 221 und den Polarisationsstrahlteiler 202 hindurchge
henden Betrachtungslichtstrahls zusammenfällt. Ferner wird
jedes Paar der Optiksysteme 207 mit variabler Vergrößerung
und der Übertragungsoptiksysteme 210 entlang einer Ebene
normal zur Zeichenebene von Fig. 23 ausgerichtet.
Gemäß der zehnten Ausführungsform tritt aus der Licht
führung 216 austretendes Licht über die Kollimatorlinse 217
und die Beleuchtungslinse 219 in den Polarisationsstrahltei
ler 220 ein und wird dort in durchgeleitetes Licht und
reflektiertes Licht aufgetrennt. Ein durch den Polarisati
onsstrahlteiler 220 reflektierter Lichtstrahl wird zur
Beleuchtung der Objektfläche durch den Polarisationsstrahl
teiler 202 hindurchgeleitet, nachdem seine Polarisationsebe
ne über die λ/2-Phasenplatte 221 um 90° gedreht worden ist.
Ein durch den Polarisationsstrahlteiler 220 hindurchgeleite
ter Lichtstrahl wird durch das dreieckige Prisma 22 reflek
tiert, tritt durch das Beleuchtungslinsensystem 223 hindurch
und wird durch das Prisma 224 abgelenkt, um die Objektober
fläche zu beleuchten. Es sei erwähnt, daß die Ausgangsseite
der Lichtführung 216 durch die Kollimatorlinse 217 und die
Beleuchtungslinse 219 in die Nähe des Polarisationsstrahl
teilers 220 projiziert wird.
Aus dem vom Objekt reflektierten und durch die Objekti
vlinse 201 hindurchgeleiteten Licht wird ein durch den Pola
risationsstrahlteiler 202 reflektierter Lichtstrahl, nachdem
seine Polarisationsebene über die λ/2-Phasenplatte 204 um
90° gedreht worden ist, durch den Polarisationsstrahlteiler
203 hindurchgeleitet, um in die Optiksysteme 207 mit varia
bler Vergrößerung einzutreten, während ein durch die λ/2-
Phasenplatte 225 hindurchgeleiteter Lichtstrahl durch den
Polarisationsstrahlteiler 203 hindurchgeleitet wird, in sei
ner Phase über die λ/4-Phasenplatte 204 um 1/4λ verschoben
wird, nach der Reflexion am Spiegel 206 wieder in die λ/4-
Phasenplatte 205 eintritt, damit sich seine Phase erneut um
1 07899 00070 552 001000280000000200012000285910778800040 0002010050351 00004 07780/4λ dreht, und durch den Polarisationsstrahlteiler 203 re
flektiert wird, um in die Optiksysteme 207 mit variabler
Vergrößerung einzutreten. Als Resultat werden der über die
Objektivlinse 201 in den Polarisationsstrahlteiler 202 ein
tretende Lichtstrahl und der über die Objektivlinse 201 in
die λ/2-Phasenplatte 225 eintretende Lichtstrahl miteinander
kombiniert, wobei ihre Polarisationsebenen um 90° zueinander
versetzt werden, um in die Optiksysteme 207 mit variabler
Vergrößerung zu gelangen.
Die kombinierten Lichtstrahlen, die in die Optiksysteme
207 mit variabler Vergrößerung eintreten, laufen durch die
Optiksysteme 207 mit variabler Vergrößerung hindurch und
werden über die dreieckigen Prismen 208, 209 und die Über
tragungsoptiksysteme 210 an eine Position oberhalb der Ob
jektivlinse 201 zurück umgelenkt, um in den Polarisations
strahlteiler 211 einzutreten. Die kombinierten Lichtstrahlen
werden entsprechend ihrer polarisierten Komponenten in re
flektierte Lichtstrahlen und durchgeleitete Lichtstrahlen
aufgetrennt. Die so aufgetrennten durchgeleiteten Licht
strahlen werden über die λ/2-Phasenplatte 212 dazu gebracht,
ihre Polarisationsebene um 90° zu drehen, und werden durch
den Polarisationsstrahlteiler 213 reflektiert. Andererseits
werden die so aufgetrennten reflektierten Lichtstrahlen über
die λ/4-Phasenplatte 214 durch den Spiegel 215 reflektiert
und wieder durch die λ/4-Phasenplatte 214 durchgeleitet, um
in den Polarisationsstrahlteiler 213 einzutreten. Da die
Polarisationsebene dieser Lichtstrahlen über das zweimalige
Durchleiten durch die λ/4-Phasenplatte 214 um 90° gedreht
worden ist, werden die Lichtstrahlen diesmal durch den Pola
risationsstrahlteiler 211 hindurchgeleitet. Die jeweils aus
der oberen Fläche der Polarisationsstrahlteiler 211 und 213
austretenden Lichtstrahlen sind zu den jeweils aus den obe
ren Flächen des dreieckigen Prismas 97 und des Polarisati
onsstrahlteilers 96 der neunten Ausführungsform austretenden
Lichtstrahlen äquivalent. Daher können, wie im Fall der
neunten Ausführungsform beschrieben, durch Anordnung solcher
optischer Systeme hinter den Polarisationsstrahlteilern 211
und 213 sowohl der Hauptbetrachter als auch der Nebenbe
trachter das gleiche Objektbild stereoskopisch sehen.
Da vier Lichtstrahlen mit Parallaxe zueinander durch die
Optiksysteme 207 mit variabler Vergrößerung und die Übertra
gungsoptiksysteme 210 hindurchgehen, um zu zwei Lichtstrah
len kombiniert zu werden, und nach dem Durchleiten durch
diese Systeme wieder aufgetrennt werden, kann jedes Paar der
Optiksysteme 207 mit variabler Vergrößerung und der Übertra
gungsoptiksysteme 210 äquivalent zu einer Viereranordnung
konventioneller Optiksysteme wirken. Als Resultat kann ein
kompaktes Stereomikroskop bei niedrigen Herstellungskosten
geschaffen werden.
Im allgemeinen kann eine einmalige Durchleitung des
Lichts durch einen Strahlteiler dieses nicht vollständig
über den gesamten sichtbaren Wellenlängenbereich in polarisierte
Komponenten auftrennen. Jeder der kombinierten und
aufgetrennten Lichtstrahlen enthält mehr oder weniger andere
Strahlen. Zwar kann vor der Eingangsfläche jedes Strahltei
lers eine Polarisationsplatte angeordnet werden, um dieses
Problem zu lösen, jedoch absorbiert die polarisierende Plat
te weitgehend Strahlen, mit dem Ergebnis, den Bereich spür
bar abzudunkeln. Daher sind gemäß der vorliegenden Erfindung
sämtliche der vier Lichtstrahlen mit Parallaxe dazu be
stimmt, jedesmal, wenn sie kombiniert oder aufgetrennt wer
den, zweimal in die Strahlteiler einzutreten. Daher kann ein
Bild mit guter Qualität ohne Überlagerungen zwischen den
Komponenten in einem kombinierten Lichtstrahl erzielt wer
den.
Da die Optiksysteme 207 mit variabler Vergrößerung hori
zontal angeordnet sind und die Übertragungsoptiksysteme 210
die Lichtstrahlen zurückübertragen, kann der Augenpunkt an
einer tieferen Position angesetzt werden als in dem Fall,
bei dem das Optiksystem mit variabler Vergrößerung, wie in
der neunten Ausführungsform, vertikal angeordnet ist.
Das Beleuchtungsoptiksystem gemäß der zehnten Ausfüh
rungsform dient dazu, sowohl die koaxiale Beleuchtung mit
dem Betrachtungssystem als auch die im wesentlichen am Ob
jekt abgewinkelte schräge Beleuchtung durchzuführen. Ein
solcher Beleuchtungsmodus ist bei einem Stereomikroskop, das
in der Augenheilkunde angewendet wird, strengstens erforder
lich. Die zehnte Ausführungsform kann den Beleuchtungsmodus
bereitstellen, der diese Anforderung erfüllt. Ferner kann,
wenn ein Betrachter Betrachtungen durchführen möchte, die
allein die Schrägbeleuchtung verwenden, dies lediglich durch
Entfernen des Polarisationsstrahlteilers 220 ermöglicht wer
den. Da die Feldblende 218 am Rückseitenfokalpunkt der
Beleuchtungslinse 219 angeordnet ist, ist der Lichtstrahl in
der Nähe des Polarisationsstrahlteilers 220 ein afokaler
Lichtstrahl. Daher kann der Betrachter das Beleuchtungslicht
dazu bringen, die Objektoberfläche in einem guten Ausleucht
zustand zu beleuchten, ohne die Beleuchtungshelligkeit oder
die Größe des Bereichs durch Einsetzen oder Entfernen des
Polarisationsstrahlteilers in den bzw. aus dem Pfad zu ver
ändern.
Da die Austrittsfläche der Lichtführung, wie in der
neunten Ausführungsform, als in Horizontalrichtung langge
strecktes Rechteck geformt ist, kann gemäß der zehnten Aus
führungsform das Beleuchtungslicht die Objektoberfläche in
gutem Zustand beleuchten, während der Augenpunkt an einer
niedrigen Position gehalten wird.
Da der durch den Polarisationsstrahlteiler 220 reflek
tierte Beleuchtungslichtstrahl, wie in dem Fall der neunten
Ausführungsform, dazu bestimmt ist, in die Objektivlinse 201
einzutreten, würde dies unerwünschte Strahlen erzeugen, die
die Betrachtung des Bildes stören würden. Daher dient die
λ/2-Phasenplatte 225 gemäß der vorliegenden Erfindung dazu,
die Polarisationsrichtung der in den Polarisationsstrahltei
ler 203 eintretenden Strahlen um 90° zu drehen. Als Resultat
ergibt sich, daß selbst dann, wenn Beleuchtungslichtstrah
len, die durch den Polarisationsstrahlteiler 220 reflektiert
und durch den Polarisationsstrahlteiler 202 hindurchgeleitet
worden sind, an der vorderen oder hinteren Fläche der Objek
tivlinse 201 reflektiert werden und in den Polarisations
strahlteiler 203 eintreten, diese Lichtstrahlen vom Polari
sationsstrahlteiler 203 reflektiert werden und somit nicht
in das Betrachtungssystem eintreten, weil ihre Polarisa
tionsebene vorher über die λ/2-Phasenplatte 225 um 90°
gedreht wurde. Ferner, selbst wenn Beleuchtungslichtstrahlen
von der vorderen oder der hinteren Oberfläche der Objektiv
linse 201 zurückreflektiert werden und wieder in den Polari
sationsstrahlteiler 202 eintreten, werden sie auch dieses
Mal durch den Polarisationsstrahlteiler hindurchgeleitet und
treten damit nicht über den Polarisationsstrahlteiler 203 in
das Betrachtungssystem ein. Daher kann gemäß der zehnten
Ausführungsform das Bild in einem guten Zustand frei von
unerwünschtem Licht betrachtet werden.
Claims (17)
1. Stereomikroskop dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens drei Lichtstrahlen definiert werden, die
jeweilige Bilder mit Parallaxe zueinander hervorrufen;
daß eine erste Kombiniereinrichtung (5a, 5b; 25a, 25b; 35a, 35b; 43c, 43d; 52a, 52b; 63a, 63b; 84; 92; 203) vorge sehen ist, die wenigstens zwei der Lichtstrahlen, die die Bilder mit Parallaxe hervorrufen, miteinander kombiniert; und
daß eine Trenneinrichtung (7a, 7b; 56; 86; 96; 211) vor gesehen ist, die die durch die erste Kombiniereinrichtung kombinierten Lichtstrahlen wieder trennt.
daß eine erste Kombiniereinrichtung (5a, 5b; 25a, 25b; 35a, 35b; 43c, 43d; 52a, 52b; 63a, 63b; 84; 92; 203) vorge sehen ist, die wenigstens zwei der Lichtstrahlen, die die Bilder mit Parallaxe hervorrufen, miteinander kombiniert; und
daß eine Trenneinrichtung (7a, 7b; 56; 86; 96; 211) vor gesehen ist, die die durch die erste Kombiniereinrichtung kombinierten Lichtstrahlen wieder trennt.
2. Stereomikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Kombiniereinrichtung und die Trennein
richtung jeweils wenigstens einen ersten Polarisations
strahlteiler umfassen.
3. Stereomikroskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein Ablenkglied (4a, 4b; 24a, 24b; 34a, 34b; 43a,
43b; 51a, 51b) vorgesehen ist, um wenigstens einen der die
Bilder hervorrufenden Lichtstrahlen in Richtung der ersten
Kombiniereinrichtung abzulenken, und daß das Ablenkglied
zusammen mit der Kombiniereinrichtung drehbar ist.
4. Stereomikroskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß ein Betrachtungsoptiksystem (10, 12) vorgesehen
ist, das wenigstens ein Paar Abbildungslinsen und ein Paar
Okularlinsen für die linken und rechten Augen eines Betrach
ters aufweist, und daß zwei der durch die Trenneinrichtungen
getrennten Lichtstrahlen wahlweise in das Betrachtungsop
tiksystem eingeleitet werden.
5. Stereomikroskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens ein Ablenkglied (67; 85) zwischen der
ersten Kombiniereinrichtung und der Trenneinrichtung zum
Ablenken des kombinierten Lichtstrahls angeordnet ist und
daß das Ablenkglied um die Achse des darauf einfallenden
Lichtstrahls drehbar ist.
6. Stereomikroskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß eine zweite Kombiniereinrichtung (66a) zwischen der
ersten Kombiniereinrichtung und dem Ablenkglied angeordnet
ist und daß die zweite Kombiniereinrichtung in Abhängigkeit
von der Drehung des Ablenkgliedes in den Pfad hinein- oder
aus ihm herausbewegbar ist.
7. Stereomikroskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß ein Polarisationsrichtungsänderungsglied (Lc; h1,
h2; k1, k2; m1, m2; p1, p2, q1, q2) auf der Einfallseite der
ersten Kombiniereinrichtung angeordnet ist und daß das Pola
risationsrichtungsänderungsglied dazu dient, wenigstens zwei
der Lichtstrahlen mit Parallaxe durchzuleiten.
8. Stereomikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Polarisationsrichtungsänderungsglied eine Flüs
sigkristallplatte ist, die dazu dient, ihren Polarisation
sänderungsvorgang in Übereinstimmung mit der gemeinsamen
Drehung des Ablenkgliedes und der Kombiniereinrichtung zu
verändern.
9. Stereomikroskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß ein Optikglied so angeordnet ist, daß die Polarisa
tionszustände aneinandergrenzender Lichtstrahlen, die Bil
der mit Parallaxe hervorrufen, zueinander orthogonal sind.
10. Stereomikroskop nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils die erste Kombiniereinrichtung und die
Trenneinrichtung mit einer λ/4-Phasenplatte (205, 214) versehen
sind, die dazu dient, die Phase der durch die erste
Kombiniereinrichtung oder die Trenneinrichtung hindurchge
leiteten oder von diesen reflektierten Lichtstrahlen um 1/4
λ zu verschieben, wobei λ die Wellenlänge ist, und ferner
versehen ist mit einem Reflexionsglied (206, 215), das dazu
dient, die durch die λ/4-Phasenplatte durchgeleiteten Licht
strahlen zurück auf die λ/4-Phasenplatte zu reflektieren.
11. Stereomikroskop nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zweiter Polarisationsstrahlteiler (202)
vorgesehen ist, der wenigstens einen der Bilder mit Pa
rallaxe hervorrufenden Lichtstrahlen auf den ersten Polari
sationsstrahlteiler reflektiert, und daß ein Polarisations
richtungsänderungsglied (204) vorgesehen ist, das zwischen
dem zweiten Polarisationsstrahlteiler und dem ersten Polari
sationsstrahlteiler angeordnet ist und die Polarisations
richtung des von dem zweiten Polarisationsstrahlteiler
reflektierten polarisierten Lichtstrahls verändert.
12. Stereomikroskop nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich ein zweiter Polarisationsstrahltei
ler (202) vorgesehen ist, der wenigstens einen der Bilder
mit Parallaxe hervorrufenden Lichtstrahlen auf den ersten
Polarisationsstrahlteiler reflektiert, und daß ein Beleuch
tungsoptiksystem (217, 219) vorgesehen ist, das Beleuch
tungslicht zur Beleuchtung der Objektoberfläche längs der
Durchleitrichtung durch den zweiten Polarisationsstrahltei
ler erzeugt.
13. Stereomikroskop nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich ein Reflexionslied (93) vorgesehen
ist, das wenigstens einen der Bilder mit Parallaxe hervorru
fenden Lichtstrahlen auf den ersten Polarisationsstrahltei
ler reflektiert, und daß ein Beleuchtungsoptiksystem (98,
99) vorgesehen ist, das Beleuchtungslicht von einer Seite
des ersten Polarisationsstrahlteilers in das Stereomikroskop
einleitet, wobei diese Seite unterschiedlich zu der Oberflä
che ist, aus der der durch den ersten Polarisationsstrahl
teiler kombinierte Lichtstrahl in Richtung der Trenneinrich
tung austritt.
14. Stereomikroskop mit
an unterschiedlichen Positionen angeordneten Öffnungen, um Bilder mit Parallaxe zueinander zu erhalten;
einer Ablenkeinrichtung (202, 203, 205, 206), die die vom Objekt einfallenden Lichtstrahlen seitlich ablenkt, wobei die Lichtstrahlen durch die Öffnungen reguliert wer den;
einem Zoomoptiksystem (207), das die Vergrößerung der Bilder variiert, die von den durch die Ablenkeinrichtung abgelenkten Lichtstrahlen hervorgerufen werden; und
einem Übertragungsoptiksystem (210), das die Lichtstrah len, die die durch das Zoomoptiksystem variabel vergrößerten Bilder hervorrufen, in der Nähe ihrer Position vor der Ablenkung hindurchleitet, dadurch gekennzeichnet, daß:
das Zoomoptiksystem so angeordnet ist, daß es sich in bezug auf die Achse des vom Objekt einfallenden Lichtstrahls seitlich erstreckt.
an unterschiedlichen Positionen angeordneten Öffnungen, um Bilder mit Parallaxe zueinander zu erhalten;
einer Ablenkeinrichtung (202, 203, 205, 206), die die vom Objekt einfallenden Lichtstrahlen seitlich ablenkt, wobei die Lichtstrahlen durch die Öffnungen reguliert wer den;
einem Zoomoptiksystem (207), das die Vergrößerung der Bilder variiert, die von den durch die Ablenkeinrichtung abgelenkten Lichtstrahlen hervorgerufen werden; und
einem Übertragungsoptiksystem (210), das die Lichtstrah len, die die durch das Zoomoptiksystem variabel vergrößerten Bilder hervorrufen, in der Nähe ihrer Position vor der Ablenkung hindurchleitet, dadurch gekennzeichnet, daß:
das Zoomoptiksystem so angeordnet ist, daß es sich in bezug auf die Achse des vom Objekt einfallenden Lichtstrahls seitlich erstreckt.
15. Stereomikroskop mit
einem optischen Mikroskopgehäusesystem;
einer Pfadteileinrichtung;
und einem optischen Okularsystem;
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zoomoptiksystem zwischen der Pfadteileinrichtung und dem optischen Okularsystem angeordnet ist und gemein schaftlich zur variablen Vergrößerung unterschiedlicher Bil der mit Parallaxe genutzt wird.
einem optischen Mikroskopgehäusesystem;
einer Pfadteileinrichtung;
und einem optischen Okularsystem;
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zoomoptiksystem zwischen der Pfadteileinrichtung und dem optischen Okularsystem angeordnet ist und gemein schaftlich zur variablen Vergrößerung unterschiedlicher Bil der mit Parallaxe genutzt wird.
16. Stereomikroskop nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unterschiedlichen Bilder mit Parallaxe
dazu konfiguriert sind, durch dasselbe Zoomoptiksystem hin
durchgeleitet zu werden.
17. Stereomikroskop nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strahlkombiniereinrichtung und die Strahl
trenneinrichtung auf der Austrittseite der Pfadtrenneinrich
tung angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|---|---|
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Cited By (6)
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- 1999-10-14 JP JP29285899A patent/JP2001117014A/ja not_active Withdrawn
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2000
- 2000-10-11 DE DE2000150351 patent/DE10050351A1/de not_active Ceased
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