DE10050349A1 - Verfahren zur Bestimmung der Strahlenbeständigkeit von Kristallen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Strahlenbeständigkeit von Kristallen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verfahren zur Bestimmung der Strahlenbeständigkeit von Kristallen gegenüber Arbeitswellenlängen beim späteren Gebrauch durch Bestimmung der Änderung des Absorptionskoeffizienten vor und nach Bestrahlung des Kristalls mit einer energiereichen Strahlungsquelle. Dabei wird in einer ersten Messung am Kristall oder einem Spaltstück hiervon über einen zuvor festgelegten Wellenbereich von lambda¶1¶ bis lambda¶2¶ mittels eines Spektrophotometers ein Absorptionsspektrum A bestimmt und anschließend der Kristall oder das Spaltstück mit der energiereichen Strahlungsquelle unter Ausbildung sämtlicher theoretisch möglicher Farbzentren bestrahlt. In einer zweiten Messung des so bestrahlten Kristalls bzw. Spaltstückes wird über den gleichen Wellenbereich von lambda¶1¶ bis lambda¶2¶ ein Absorptionsspektrum B bestimmt und das Flächenintegral des aus dem Absorptionsspektrum A und dem Absorptionsspektrum B gebildeten Differenzspektrums über den Bereich der Wellenlänge lambda¶1¶ bis lambda¶2¶ bestimmt und durch die Dicke D des Kristalls dividiert. Auf diese Weise läßt sich der beim späteren Gebrauch durch die Arbeitsstrahlung induzierbare Absorptionskoeffizient DELTAk bestimmen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Strahlenbeständigkeit von Kristallen, insbesondere von Kristallen für optische Elemente wie z. B. Linsen, sowie die Verwendung derart bestimmter Kristalle zur Herstellung von optischen Bausteinen und elektronischen Geräten.
Es hat sich gezeigt, dass bei der Bestrahlung von Kristal­ len an Kristallbaufehlern und an durch Fremdatome hervor­ gerufenen Kristallfehlern Farbzentren entstehen. Dies be­ deutet: Je mehr Licht bzw. elektromagnetische Wellen in den Kristall eingestrahlt wird, um so größer ist die An­ zahl der gebildeten Farbzentren, wodurch sich die Lichtab­ sorption im Kristall erhöht bzw. die Lichtdurchlässigkeit verringert. Die Bildung solcher Farbzentren und der damit verbundenen Abnahme der Strahlendurchlässigkeit hat sich insbesondere bei optischen Bauteilen als problematisch er­ wiesen, durch die energiereiches Licht, wie z. B. Laser­ strahlen geleitet wird, wie dies bei Steppern geschieht, mit denen Strukturen integrierter Schaltungen auf photo­ lackbeschichtete Wafer optisch projiziert werden.
Auch beim optischen Aufbau von Lasern spielt diese Bildung von Farbzentren eine große Rolle. Es ist deshalb bereits versucht worden, Kristalle in hoher Perfektion und in einer solchen Reinheit herzustellen, dass sie annähernd frei von Fremdatomen und Filterfehlern sind. Da jedoch bereits Verunreinigungen von < 1 ppm in optischen Bauteilen, ins­ besondere solchen für die DUV-Photolithographie (Deep Ul­ tra Violet, λ < 250 nm) merklich stören, muss jeder ge­ züchtete Kristall vor seiner Verwendung als optisches Bau­ teil auf seine Strahlenbeständigkeit geprüft werden. Dabei wurde bislang derart vorgegangen, dass aus einem zu unter­ suchenden Kristall ein Probenkörper mit einer Länge von etwa 1-10 cm und einem Querschnitt von etwa 2,5 cm × 2,5 cm geschnitten wurde. Anschließend wurden die Stirn­ seiten fein poliert und mittels eines Lasers bestrahlt. Dazu wurden üblicherweise mit einem ArF-Excimer-Laser bei einer späten Arbeitswellenlänge der Steppers von 193 nm bzw. mit einem F2-Excimer-Laser bei, einer Arbeitswellen­ länge von 157 nm bestrahlt. Die Energiedichte betrug dabei in der Regel 1-100 mJ/cm2 bei einer Pulsfrequenz von 50 -500 Hz und einer Pulszahl von 104-107. Dabei wurde die Absorption der Probe vor und nach der Laserbestrahlung bei der jeweiligen Arbeitswellenlänge mittels eines Spektro­ photometers bestimmt und aus den beiden erhaltenen Werten die laserinduzierte Transmissionsabnahme berechnet. Die Umrechnung auf den Absorptionskoeffizienten wurde dann ge­ mäß dem von K. R. Mann und E. Eva in "Characterizing the absorption and aging behaviour of DUV optical material by high-resolution excimer laser calorimetry", SPIE Vol. 3334, Seite 1055 beschriebenen Verfahren berechnet.
Aufgrund der so festgestellten Strahlenbeständigkeit kann dann die Position ermittelt werden, die das verwendete kristalline Material als optisches Bauelement in der Gesamtoptik einnimmt. Da die Energiedichte des in die Optik eingestrahlten Lichtes für die jeweiligen Anwendungswel­ lenlängen für verschiedene Positionen in der Optik unter­ schiedlich ist, können für die am weitesten außen, d. h. zum Strahleneingang liegenden Optikelemente, nur solche Kristalle verwendet werden, die eine besonders hohe Strah­ lenbeständigkeit zeigen. Zu den hoch belasteten Bauteilen zählen aber auch diejenigen Optikelemente, in denen der Laserstrahl besonders fokussiert wird. Darüber hinaus be­ deutet die Ausbildung vieler Farbzentren eine höhere Ab­ sorption bei höherer Energiedichte, d. h. dass mehr Strah­ lungsenergie im Kristall deponiert wird. Dies hat zur Fol­ ge, dass sich das kristalline Material und damit die opti­ sche Linse erwärmt, wodurch sich auch deren Brechungsindex und somit die Abbildungseigenschaften ändern. Je höher al­ so die Strahlenbeständigkeit ist, um so weniger Energie wird im Linsensystem in Wärme umgewandelt.
Zur Durchführung dieses Prüfverfahrens muss eine hohe Ka­ pazität an teuren Excimer-Lasern bereitgestellt werden, die außerdem einen hohen Aufwand an Wartung benötigen.
Durch das aufwendige Herrichten des Probenstücks ist daher die Zeitspanne zwischen der Entnahme eines Rohkristalles aus dem Zuchttiegel und der Feststellung über dessen Eig­ nung für eine Anwendung, die eine hohe Strahlenbeständig­ keit voraussetzt, äußerst groß. Dies bedeutet auch, dass durch die zeitraubenden Materialtests von über einem Monat nicht nur ein hoher Materialeinsatz, sondern auch eine zu­ sätzliche teure Lagerung für die großen Rohkristalle vor der Materialzuteilung notwendig ist.
In I. Toepke and D. Cope "Improvements In Crystal Optics For Excimer Lasers", SPIE Vol. 1835 Excimer Lasers (1992) Seiten 89-97 wird die Ausbildung von Farbzentren in opti­ schen Materialien durch Bestrahlung mittels einer Kobalt­ quelle bei 1 MegaRad-Dosen beschrieben. Dabei wird auch beschrieben, dass der so erhaltene Strahlenschaden gut mit demjenigen korreliert, wie er durch Excimer-Laser erzeugt wird.
Dieses Verfahren hat jedoch zum Nachteil, dass hier die strengen Vorschriften beim Umgang mit hoch radioaktivem Material beachtet werden müssen, weshalb dieses in der Praxis nicht geeignet ist.
Zudem wird auch bei dieser Messtechnik ein hoher Anteil an aufwendig gezüchtetem Kristallmaterial verbraucht, wodurch die Gesamtausbeute der Kristallzucht weiter verringert wird. Darüber hinaus müssen die Kristallteile hierfür mit­ tels Sägen und Polieren der Messstange zeitaufwendig und kostspielig präpariert werden.
Die Erfindung hat daher zum Ziel, ein schnelles und preis­ wertes Verfahren zur sicheren Bestimmung der Strahlenbe­ ständigkeit von Kristallen bereitzustellen, welches mit einfachen, billigen Mitteln ohne hohen Materialverlust durchführbar ist.
Dieses Ziel wird durch das in den Ansprüchen definierte Verfahren erreicht.
Erfindungsgemäß wurde nämlich gefunden, dass man die zu erwartende Beständigkeit von Kristallen gegenüber einer starken Bestrahlung mit einer beliebigen Wellenlänge an einem beliebigen, undefinierten und unbehandelten Kristall oder einem Spaltstück vorherbestimmen kann, indem man über einen festen Wellenlängenbereich von einer Wellenlänge λ1 bis zu einer Wellenlänge λ2 das Flächenintegral des Diffe­ renzspektrums, gebildet aus den Spektren vor und nach der Bestrahlung, bestimmt.
Dabei wird üblicherweise so vorgegangen, daß man über ei­ nen beliebigen zuvor festgelegten Bereich von einer Wel­ lenlänge λ1 bis zu einer Wellenlänge λ2 ein Transmissions­ spektrum (Spektrum A) bestimmt; dann den Kristall vorzugs­ weise mit einer kurzwelligen, energiereichen Strahlung an­ regt und zwar vorzugsweise so lange, bis sich sämtliche bzw. annähernd sämtliche theoretisch möglichen Farbzentren ausgebildet haben. Danach wird im gleichen Wellenlängenbe­ reich λ1 bis λ2 wie vor der Bestrahlung erneut ein Trans­ missionsspektrum (Spektrum B) des Kristalls ermittelt. Es hat sich nun gezeigt, dass die Differenz der Flächeninte­ grale von λ1 bis λ2 der Transmissionskurven vor der Be­ strahlung und nach der Bestrahlung ein Maß für die Strah­ lenbeständigkeit ist, und in linearer Beziehung zu der zu erwartenden maximalen Änderung des Absorptionskoeffizien­ ten Δk steht. Vorzugsweise wird das Spektrum mittels eines Spektrophotometers bestimmt. Darüber hinaus hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Spektrum bezüglich der Dicke des Kristalls (= Länge des Lichtweges im Kristall) zu nor­ mieren.
Dieses Ergebnis ist um so überraschender, da das jeweilige Absorptions- bzw. Transmissionsspektrum für jeden Kristall unterschiedlich ist, da es von den jeweiligen Verunreini­ gungen und Kristallfehlern erzeugt wird.
Es ist daher ohne weiteres möglich, eine Eichkurve zu er­ stellen indem man, wie zuvor beschrieben, das Flächeninte­ gral des Differenzspektrums bestimmt und dieses gegen die am gleichen Kristall mit dem herkömmlichen Verfahren be­ stimmte Strahlenschädigung aufträgt bzw. mit dieser ver­ gleicht. Das herkömmliche Verfahren ist beispielsweise in dem zuvor erwähnten Stand der Technik von K. R. Mann und E. Eva, SPIE Vol. 3334, Seite 1055 beschrieben. Aus den so erhaltenen Werten wird eine lineare Eichkurve erhalten. Mit dem herkömmlichen Verfahren ist es möglich durch leichtes Erwärmen die gebildeten Farbzentren thermisch wieder zu eliminieren, so daß beide Messungen am gleichen Kristall durchgeführt werden können. Es ist zwar möglich, die Eichkurve anhand eines einzigen Wertepaares zu ermit­ teln, jedoch ist es insbesonders aufgrund der Laserinsta­ bilität bevorzugt, die Eichkurve an Kristallen mit unter­ schiedlicher Reinheit bzw. Strahlungsbeständigkeit zu be­ stimmen. Eine einmal ermittelte Eichkurve ist für das je­ weilige Kristallmaterial spezifisch. Würde beispielsweise die Eichkurve an einem CaF2-Kristall bestimmt, so ist sie für alle CaF2-Kristalle, nicht jedoch für z. B. BaF2 gül­ tig.
Dabei werden die Strahlenschäden im herkömmlichen Verfah­ ren vorzugsweise mit derjenigen Wellenlänge erzeugt, wel­ che auch in der späteren Optik angewendet werden soll. Die dabei erhaltenen Strahlenschäden werden dann mit den er­ findungsgemäß erhaltenen Flächenintegralen der Differenz­ spektren zu einer Eichkurve aufgetragen. Geeignete Strah­ lenquellen zur Durchführung der erfindungsgemäß induzier­ ten Absorption sind Röntgenstrahlen sowie andere energie­ reiche Strahlen, wie beispielsweise radioaktive Strahlung, z. B. Co60. Wegen ihrer billigen und einfachen Handhabung sowie ihrer leichten Verfügbarkeit sind erfindungsgemäß jedoch Röntgenstrahlen besonders bevorzugt.
Die mittels Röntgenstrahlung erzeugte Verfärbung (Strah­ lenschaden) belegt einen weiteren überraschenden Unter­ schied zum klassischen bekannten Laserschaden (Laser-Dam­ mage). Während nämlich die durch Laserstrahlung erzeugte Kristallverfärbung bei Raumtemperatur eine Halbwärtszeit von ca. 1 Tag aufweist, d. h. sich rasch wieder erholt, verbleibt die durch Röntgenstrahlung erzeugte Verfärbung selbst bei monatelanger Lagerung im Dunkeln erhalten.
Ein weiterer wichtiger Unterschied des mittels Röntgen­ strahlung und Laserstrahlung erzeugten Strahlungsschadens ist, dass sich dieser mittels Bestrahlung durch Laserlicht der gleichen Wellenlänge aber geringerer Energie rasch re­ laxieren läßt.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens not­ wendige Energiedichte ist über weite Bereiche variabel und hängt lediglich davon ab in welchem Zeitraum die Sättigung erreicht werden soll. Üblicherweise werden jedoch Energie­ dichten von 103-105 Gy, vorzugsweise 5 × 103-5 × 104 Gy verwendet. Die Bestrahlungszeit beträgt hierbei üblicherweise 10-360 Minuten, vorzugsweise 30-180 Minuten bis zur Sättigung. Zur Kontrolle der Sättigung kann erfin­ dungsgemäß eine zweite Bestrahlung an der Probe durchge­ führt werden und die Intensität der Absorptionsbanden bzw. des Absorptionsspektrums miteinander verglichen werden. Sind dabei keine Änderungen der Intensitäten mehr zu fin­ den, wurde mit der Bestrahlung die gewünschte Sättigung erreicht.
Der Wert des erfindungsgemäß bestimmten Flächenintegrals des Differenzspektrums, bzw. die Differenz der Flächenin­ tegrale der Absorptions/Transmissionsspektren vor und nach der Bestrahlung ist natürlich auch vom gewählten Wellen­ längenbereich abhängig. Ist allerdings dieser beliebig auszuwählende Bereich festgelegt, dann ist diese Fläche für das jeweilige Material ein Maß für dessen Strahlungs­ beständigkeit.
Der feste Wellenlängenbereich von λ1 bis λ2, in dem das Ab­ sorptionsspektrum bestimmt wird, umfasst vorzugsweise die spätere Arbeitswellenlänge der Optik. Es hat sich jedoch gezeigt, dass der feste Wellenlängenbereich auch außer­ halb der späteren Arbeitswellenlänge liegen kann. Er soll­ te jedoch aus Sicherheitsgründen nicht zu weit von der späteren Arbeitswellenlänge entfernt sein.
Um zu gewährleisten, dass wirklich alle Farbzentren im Kristall angeregt werden, sollte die Dicke des bestrahlten Kristalls bzw. der Spaltstücke nicht zu groß sein, da bei größeren Dicken je nach Strahlenbeständigkeit des Kris­ talls nicht gewährleistet ist, dass eine homogene Durchdringung des gesamten Materials stattfindet und womöglich der größte Teil der einfallenden Strahlung bereits im er­ sten Teil der durchstrahlten Dicke absorbiert wird. Dies würde zu einer unterschiedlichen Ausbildung von Farbzen­ tren in Abstand von der Kristalloberfläche führen, durch welche der Strahl in den Kristall eintritt.
Dabei ist zu beachten, dass jeweils Bestrahlungsbedingun­ gen ausgewählt werden, bei denen alle Farbzentren angeregt bzw. ausgebildet werden können. Wird nun das Spektrum vor der Bestrahlung mit dem Spektrum nach der Bestrahlung ver­ glichen, so gibt deren Differenz direkt den Sättigungszu­ stand wider und zeigt im ausgewählten Wellenbereich die Absorption mit maximaler Intensität, die bei der Bestrah­ lung mit Wellenlängen unterhalb der späteren Arbeitswel­ lenlänge erzeugt werden können.
Ein großer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Spaltstücke weder poliert noch deren Dicke genau einge­ stellt werden muss. Es können somit beliebige Spaltstücke verwendet werden. Da Kristalle üblicherweise entlang ihrer Kristallachsen brechen, sind immer parallel verlaufende Oberflächen vorhanden, welche für die Messung des Absorp­ tionsspektrums im Spektrophotometer zur Verfügung stehen. Der Abstand der Oberfläche voneinander, d. h. die Dicke des Kristalls bzw. die Weglänge des Lichtes im Kristall kann bequem mittels einer Schublehre oder einer Mikrome­ terschraube bestimmt werden. Zur Bestimmung der Absorption bzw. des Strahlenschadens steht der den Kristall durch­ dringender Lichtstrahl des Spektrophotometers vorzugsweise senkrecht zur Kristalloberfläche.
Die Differenzbildung aus den beiden Absorptionsmessungen vor der Bestrahlung A und nach der Bestrahlung B ergibt ein Differenzspektrum, mit dem die Strahlenbeständigkeit des Kristalls bestimmt wird. Über die bekannte durch­ strahlte Dicke des Spaltstückes kann gemäß dem Lambert- Beerschen Gesetz ohne weiteres der maximale Absorptionsko­ effizient Δk[1/cm] berechnet werden. Zur Erhaltung einer Eichkurve wird dann im Differenzspektrum der Absorptions­ koeffizient Δk über die Wellenlänge λ[nm] aufgetragen. Die Fläche unter dem Differenzspektrum wird im folgenden als Flächenintegral aus der röntgeninduzierten Absorption bezeichnet. Erst durch die Ausbildung des Differenzspek­ trums ist es möglich, völlig unbearbeitete Kristalle bzw. Spaltstücke zu verwenden, deren Oberflächen nicht defi­ niert sind, da hierbei der Einfluss der Oberflächen elimi­ niert wird. Darüber hinaus wird auch der Einfluss der Ab­ sorptionsbanden eliminiert, die im Kristall vorhanden sind und die nicht auf die Bestrahlung und die Verunreinigung zurückzuführen sind (sogenannte Initialabsorption).
Das erfindungsgemäße Verfahren ist generell für alle Kris­ talle geeignet. Besonders bevorzugt wird es jedoch für Fluoridkristalle, insbesondere Alkalifluoride und Erdalka­ lifluoride verwendet, wobei LiF2, CaF2 und BaF2 besonders bevorzugt sind.
Bevorzugte Arbeitswellenlängen sind diejenigen von Lasern, insbesondere von Excimer-Lasern, wie ArF-Excimer-Lasern und F2-Excimer-Lasern, also 193 nm und 157 nm.
Zum Nachweis des erfindungsgemäßen Verfahrens wurden von denselben Kristallen, von denen bereits ein Spaltstück zur Röntgenuntersuchung abgetrennt wurde, auch konventionelle Probenkörper (Messstangen) zur Bestrahlung mit Licht von Excimer-Lasern präpariert. Die Messstangen stammten dabei jeweils von derselben Stelle im Rohkristall, von dem be­ reits das Spaltstück abgetrennt worden war. Die Messstan­ gen wurden auf eine Länge von 10 cm und auf einen Quer­ schnitt von 2,5 cm × 2,5 cm gesägt. Anschließend wurden die Stirnseiten poliert.
Die Laserbestrahlung erfolgte bei einer Energiedichte 1-20 mJ/cm2 mit einer Pulsfrequenz 50-500 Hz und einer Pulszahl 104-107 mit einem Excimer-Laser. Bestimmt wurde die Änderung des Absorptionskoeffizienten Δk aus der Dif­ ferenz zwischen Absorption vor der Laserbestrahlung und nach der Laserbestrahlung bei der Anwendungswellenlänge. Diese Änderung der Absorption wird im folgenden laserindu­ zierte Änderung des Absorptionskoeffizienten Δk bezeich­ net.
Erfindungsgemäß wurde überraschenderweise gefunden, dass ein linearer Zusammenhang besteht zwischen einer laserin­ duzierten Änderung des Absorptionskoeffizienten Δk wie z. B. bei den zuvor beschriebenen Excimerlaser-Wellenlängen von 193 nm bzw. 157 nm und dem auf die Kristalldicke nor­ mierten Flächenintegral der röntgeninduzierten Absorption, insbesonders im Wellenlängenbereich 190 nm bis 1000 nm. Dieser Zusammenhang ergibt sich, wenn die Wertepaare aus laserinduzierter Änderung des Absorptionskoeffizienten Δk und dem Flächenintegral der röntgeninduzierten Absorption pro Kristalldicke, die sich jeweils aus den Messungen an Laserstange und Spaltstück desselben Kristalls ergeben, für verschiedene Kristallproben gegeneinander aufgetragen werden. Dazu werden die Werte aus der laserinduzierten Än­ derung des Absorptionskoeffizienten Δk auf die Energie­ dichte 1 mJ/cm2 normiert. Diese Umrechnung ist möglich, da im Bereich der Energiedichten von 1-100 mJ/cm2 ein li­ nearer Zusammenhang zwischen dem laserinduzierten Absorp­ tionskoeffizienten Δk und der eingestrahlten Energiedichte bei Anwendungswellenlänge besteht; insbesondere bei Pro­ ben, die aus synthetischen Rohstoffen hergestellt werden.
Die gleichen Untersuchungen wurden unter der Verwendung von Gamma-Bestrahlung mit Co60 anstelle der Röntgenbe­ strahlung durchgeführt. Die Bestrahlungsbedingungen der gamma-Bestrahlung wurden so gewählt, dass sich wieder Sät­ tigungsbedingungen einstellten. Die gamma-Bestrahlung lie­ fert die gleichen Ergebnisse wie die Röntgenstrahlung, ist aber wesentlich aufwendiger im Betrieb der radioaktiven harten Strahlen Co60.
Der zuvor beschriebene lineare Zusammenhang zeigt, dass die Messung des Flächenintegrals der röntgeninduzierten Absorption ein Maß für die zu erwartende Strahlungsbestän­ digkeit bei Bestrahlung mit Excimer-Lasern darstellt. Gleichzeitig gibt die Auftragung der laserinduzierten Än­ derung des Absorptionskoeffizienten Δk über das Flächen­ integral der röntgeninduzierten Absorption das Verhältnis zwischen der laserinduzierten Änderung des Absorptionsko­ effizienten Δk und dem Flächenintegral wieder, so dass mit Hilfe dieser Auftragung über die Messung der Flächenintegrale eine absolute Aussage über die zu erwartende Laser­ stabilität möglich ist.
Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Kris­ talle eignen sich zur Verwendung in und zur Herstellung von optischen Linsen, Steppern, Wafern, elektronischen Bauteilen, insbesonders Chips und Computers sowie mikrome­ chanischer Vorrichtungen.
Die Erfindung soll an den folgenden Beispielen näher er­ läutert werden.
Die untersuchten Kristalle wurden nach der Bridgeman Stockbarger Methode hergestellt. Dazu wurde z. B. synthe­ tisches CaF2-Pulver in einen Tiegel gefüllt. Das Pulver wurde bei einer Temperatur von 1400-1460°C aufgeschmolzen. Durch das Absenken des Tiegels in einem Temperaturfeld wurde der Kristall gezogen. Die Kristallzucht erfolgte un­ ter Vakuum bei 10-4-10-5 Torr.
Andere bekannte Kristallzuchtverfahren stellen das Czochralski- sowie das Nacken-Kyropoulus-Verfahren dar, die allerdings für die kommerzielle Zucht von CaF2-Kris­ tallen keine bzw. nur eine untergeordnete Bedeutung besit­ zen. (Lit.: K.-Th. Wilke und J. Bohm, "Kristallzüchtung", Verlag Harri Deutsch, Thun, Frankfurt/Main 1988).
Das kristalline CaF2 ist im Gegensatz zum amorphen Quarz­ glas, das auch als optisches Bauteil in der DUV-Photolito­ graphie eingesetzt wird, entlang der {111}-Richtungen des Kristalls spaltbar.
Vom Rohkristall konnten somit Spaltstücke abgetrennt wer­ den. Dies wurde zum Beispiel am Boden des Kristalls durch­ geführt. Der Boden wurde hierzu zunächst vom Rest des Kri­ stalls abgetrennt. Aus dem Boden wurde dann durch Spalt ein Stück herauspräpariert. Das so erhaltene Spaltstück hatte eine Dicke D von 0,4-0,5 cm. Das Spaltstück wurde in einem Zweistrahlspektrometer justiert und die Absorp­ tion entlang der Dicke D gemessen (Messung A). Der durch­ fahrene Wellenlängenbereich reichte von 190 nm bis 1000 nm.
Das Spaltstück wurde nun in einem Gerät zur Röntgenbe­ strahlung justiert. In dem Gerät wurde das Spaltstück mit einer Energie von 80-150 KeV bestrahlt (Dosis: 104 Gy), so dass es zu einer Anregung aller auf Röntgenstrahlung empfindlichen Farbzentren kam (Sättigung). Die Bestrahlung erfolgte entlang der Dicke D.
Das Spaltstück wurde nun wieder im Spektrometer justiert (gleicher Messfleck), wobei eine feste Zeit nach der Be­ strahlung eingehalten wurde (hier 2 h) und die Absorption im Wellenlängenbereich 190 nm bis 1000 nm bestimmt (Mes­ sung B). Aus der Differenz der Messungen B - A wurde die Änderung der Absorption berechnet (Tabelle 1). Unter Ein­ beziehung der bekannten Dicke D des Spaltstücks konnte hieraus die Änderung des Absorptionskoeffizienten Δk [1/cm] berechnet werden, die über die Wellenlänge λ[nm] aufgetragen wurde. Aus dieser Auftragung konnte nun das Flächenintegral berechnet werden.
Aus dem verbleibenden Bodenstück des gezogenen Kristalls wurde eine dem Spaltstück örtlich sehr nahe liegende Mess­ stange mit den Maßen Länge L × Breite × Höhe = 100 mm × 25 mm × 25 mm gesägt. Die Messstange wurde an den Stirn­ seiten poliert, um Streueffekte an der Oberfläche bei La­ serbestrahlung zu minimieren. An der Messstange wurde nun entlang der Länge L der Absorptionskoeffizient k [1/cm] vor und nach der Bestrahlung mit einem Excimer-Laser be­ stimmt und aus diesen beiden Werten die Differenz Δk be­ rechnet. Die Anwendungswellenlängen lagen bei 193 nm (ArF- Excimer-Laser) und 157 nm (F2-Excimer-Laser). Die aufge­ führten Messungen wurden für verschiedene gezüchtete Kris­ talle durchgeführt. Die Werte sind in Tabelle 1 zusammen­ gefasst.
Die Auftragung der Wertepaare aus laserinduzierter Änder­ ung des Absorptionskoeffizienten Δk und dem Flächeninte­ gral der röntgeninduzierten Absorption in Fig. 1 zeigt den linearen Zusammenhang. Die Streuung der Werte ist dabei zu einem wesentlichen Anteil auf Probleme in der Energiesta­ bilität des ArF-Excimer-Lasers zurückzuführen.
Aus dem aufgetragenen Zusammenhang läßt sich durch lineare Regression eine Formel ableiten, welche die Umrechnung von Flächenintegral der röntgeninduzierten Absorption Fl auf die laserinduzierte Änderung des Absorptionskoeffizienten Δk erlaubt:
Δk[1/cm] = 1,60E-6.Fl[nm/cm] + 1,02E-5
Die angegebene Funktion eignet sich als Eichkurve und er­ möglicht eine rasche Bestimmung des laserinduzierten Absorptionskoeffizienten aus Differenzspektren nach z. B. Röntgenbestrahlung in der Einheit [1/cm/(mJ/cm^2)]. Der Wellenlängenbereich, über den integriert werden muss, er­ streckt sich für diese Eichkurve von 190 nm bis 1000 nm (Fig. 1).
Die Eichkurve ist wesentlich, da Anwender ihre optischen Materialien nach der laserinduzierten Änderung des Absorp­ tionskoeffizienten Δk bei Anwendungswellenlänge qualifi­ zieren. Bei anderen Laserwellenlängen (Anwendungswellen­ längen) ergeben sich andere lineare Zusammenhänge, die der Fachmann leicht ermitteln kann.
Vergleichbare lineare Zusammenhänge werden außerdem gefun­ den, wenn über einen anderen Wellenlängenbereich als im hier gezeigten Fall integriert wird. Auch besteht die Mög­ lichkeit, die Intensitäten einzelner Absorptionsbanden nach Röntgenverfärbung für den linearen Zusammenhang her­ anzuziehen.

Claims (10)

1. Verfahren zur Bestimmung der Strahlenbeständigkeit von Kristallen gegenüber Arbeitswellenlängen beim späteren Gebrauch durch Bestimmung der Änderung des Absorptionsko­ effizienten vor und nach Bestrahlung des Kristalls mit ei­ ner energiereichen Strahlungsquelle, dadurch gekennzeich­ net, dass in einer ersten Messung des Kristalls oder eines Spaltstückes hiervon mit einer Dicke D über einen zuvor festgelegten Wellenbereich von λ1 bis λ2 mittels eines Spektrophotometers ein Absorptionsspektrum A bestimmt wird,
dann der Kristall oder das Spaltstück mit der energierei­ chen Strahlungsquelle unter Ausbildung sämtlicher theore­ tisch möglicher Farbzentren bestrahlt wird,
in einer zweiten Messung des so bestrahlten Kristalles bzw. Spaltstückes hiervon über den gleichen Wellenbereich von λ1 bis λ2 ein Absorptionsspektrum B bestimmt wird und das Flächenintegral des aus dem Absorptionsspekrum A und dem Absorptionsspektrum B gebildeten Differenzspektrums über den Bereich der Wellenlänge λ1 bis λ2 gebildet und durch die Dicke D dividiert wird und damit der beim späte­ ren Gebrauch durch die Arbeitswellenlänge induzierbare Ab­ sorptionskoeffizient Δk bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenquelle eine Röntgenquelle oder Co60 sind.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltstücke eine Dicke von < 10 mm, vorzugsweise < 5 mm aufweisen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kristall ein Fluoridkris­ tall ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kristall ein CaF2, BaF2, LiF-Kristall ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitswellenlänge 193 und/oder 157 nm beträgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kristall mit einer Ener­ giedichte von 103-105 Gy bestrahlt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kristall über einen Zeit­ raum von 10-360 Minuten bestrahlt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der festgelegte Wellenbereich λ1 bis λ2 die Arbeits- oder Anwendungswellenlänge mit ein­ schließt.
10. Verwendung von nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 9 bestimmten Kristallen zur Herstellung von optischen Lin­ sen, Steppern, Wafern, elektronischen Bauteilen und mikro­ mechanischen Vorrichtungen.
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