DE10050326C2 - Gehäusewand - Google Patents
GehäusewandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gehäusewand, insbesondere für ein
Gehäuse einer Datenverarbeitungsvorrichtung, mit einer ersten
und einer zweiten Platte, die voneinander beabstandet hinter
einander angeordnet sind, und die jeweils eine Vielzahl von
Ausnehmungen aufweisen.
In Gehäusen, insbesondere in solchen, in denen elektrische
oder elektronische Vorrichtungen angeordnet sind, entsteht
immer Wärme, die abgeführt werden muß. In der Regel ist an
einer Seite des Gehäuses eine Öffnung vorgesehen, an der ein
Lüfter angeordnet ist. Dieser Lüfter bläst Luft von außen in
das Gehäuse. Gleichzeitig muß für die Luft eine Möglichkeit
vorgesehen werden, das Gehäuse wieder zu verlassen. Dazu ist
an irgendeiner Stelle des Gehäuses eine weitere Öffnung vor
zusehen. Möglichst wird die zweite Öffnung so angeordnet, daß
sich ein zur Kühlung der Komponenten günstig verlaufender
Luftstrom ergibt.
Es ist bekannt, beispielsweise an der dem Lüfter gegenüber
liegenden Seite, in der Regel die Frontseite des Gehäuses,
eine Vielzahl von runden Öffnungen vorzusehen. Allerdings be
steht die Forderung, aus Sicherheitsgründen zu verhindern,
daß Gegenstände in das Gehäuseinnere eingeführt werden kön
nen. Dazu wird hinter den Öffnungen ein feinmaschiges Gitter
angebracht, so daß Gegenstände oberhalb einer bestimmten Grö
ße nicht durchgeschoben werden können. Kleine Gegenstände
können aber dennoch in das Gehäuseinnere gelangen. Außerdem
ist ein solches Gitter oft aus optischen Gründe nicht befrie
digend.
Aus der GB 2 156 594 A geht eine Gehäusewand mit zwei vonein
ander beabstandeten hintereinander angeordneten Platten her
vor, die jeweils eine Vielzahl von Ausnehmungen aufweisen.
Allerdings ist ein Einblick in das Gehäuse nicht möglich.
Aus der DE 34 27 299 A1 ist eine Gehäusewand bekannt, an der
eine Vielzahl paralleler Lüftungskanäle entlanggeführt sind.
Durch diese strömende Luft kann durch eine senkrecht zu den
Kanälen verlaufende Ausnehmung in der Gehäusewand nach außen
strömen.
Aus der DE 197 06 091 C1 ist ein Gehäuse bekannt, bei dem ei
ne der Gehäusewände durch ein transparentes Sichtprofil ge
bildet ist. Allerdings ist in diesem Bereich ein Luftaus
tausch zwischen dem Gehäuseinneren und -äußeren nicht mög
lich.
Ferner ist aus der DE 200 03 275 U1 eine Gehäusewand mit ei
ner Vielzahl von Ausnehmungen bekannt. Durch die Ausnehmungen
sind Fremdkörper in das Gehäuse einführbar, so daß diese Ge
häusewand nicht erhöhten Sicherheitsanforderungen genügt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine andere Lösung vorzu
schlagen, bei der ein Eindringen von Gegenständen in das Ge
häuse weiter erschwert ist, Luft aber dennoch ungehindert
austreten kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Gehäusewand der eingangs ge
nannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sich
alle Ausnehmungen der ersten Platte nicht mit Ausnehmungen
auf der zweiten Platte überlappen und daß das Material der
Platten transparent ist.
Dadurch, daß die Platten hintereinander angeordnet sind und
die Ausnehmungen sich nicht überlappen, wirkt die Gehäusewand
bezüglich dem Einführen von Gegenständen wie eine geschlosse
ne Platte. Weil die Platten beabstandet sind, kann die Luft
dennoch aus dem Gehäuse austreten. Dabei ist das Eintreten
sowohl kleinerer als auch größerer Gegenstände erschwert.
Das Material der
Platten ist transparent, so daß durch die Gehäusewand das Innere
des Gehäuses betrachtet werden kann. Dies ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn für Messen oder zu sonstigen Demon
strationszwecken die in dem Gehäuse aufgenommenen Vorrichtun
gen sichtbar sein sollen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine dreidimensionale Darstellung einer erfindungsge
mäßen Gehäusewand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gehäusewand von Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Ge
häusewand.
In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Gehäusewand in einer
dreidimensionalen Darstellung gezeigt. Die Gehäusewand weist
zwei Platten 1 und 2 auf, die voneinander beabstandet
angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Platten 1 und 2 wird
durch Stege 3 sichergestellt. Zudem ist die Stabilität der
Gehäusewand erhöht. Die erste Platte 1 ist gewölbt ausgeführt
und weist eine Vielzahl von Ausnehmungen 4 auf. Die zweite
Platte weist ebenfalls Ausnehmungen 5 auf, die gegenüber den
Ausnehmungen 4 der ersten Platte versetzt sind. Die Wölbung
der ersten Platte 1 dient der Stabilität, wobei eine Wölbung
der zweiten Platte 2 nicht vorgesehen und auch nicht notwendig
ist.
In der Draufsicht von Fig. 2 ist erkennbar, daß die
Ausnehmungen 4 und 5 der Platten 1 beziehungsweise 2 ein
regelmäßiges Raster bilden. Zwischen den Ausnehmungen 4 und 5
besteht in der Draufsicht ein Abstand d. In Wirklichkeit sind
die Ausnehmungen 4 und 5 auf unterschiedlichen Platten 1 und
2, daher kann von Abstand nur in einer zweidimensionalen
Ansicht gesprochen werden. Je nach geforderter Sicherheit vor
dem Eindringen von Gegenständen ist der Abstand d zu
variieren. Je größer der Abstand d ist, desto größer ist auch
die Sicherheit. In weniger kritischen Fällen kann d = 0 sein
oder es kann eine geringe Überlappung gestattet sein. Eine
solche geringe Überlappung wird von der Erfindung erfaßt, auch
wenn ein Abstand d zwischen den Ausnehmungen 4 und 5
vorzuziehen ist.
In der Fig. 3 ist ein Querschnitt dargestellt, der die
Beabstandung der Platten 1 und 2 voneinander verdeutlicht. In
einer günstigen Ausführung beträgt der Abstand f zwischen den
Platten 1 und 2 ungefähr 11 Millimeter. Außerdem sind beide
Platten 1 und 2 gewölbt ausgeführt. Gut ist weiterhin zu
erkennen, wie die Ausnehmungen 4 und 5 angeordnet sind, ohne
sich zu überlappen.
In den Darstellungen sind die Ausnehmungen 4 und 5 jeweils
kreisrund dargestellt. Dies ist aber nicht Voraussetzung, um
zu den Vorteilen der Erfindung zu gelangen. Jede andere Form
ist möglich, wobei auch gestalterischen Aspekten, also der
Optik, Rechnung getragen werden kann. Auch kann vorgesehen
werden, daß auf beiden Platten unterschiedliche Formen für die
Ausnehmungen gewählt werden. So kann die erste Platte 1, die
bezüglich eines Gehäuses nach außen weist, aus optischen
Gründen kreisrunde Ausnehmungen aufweisen, wie auch in den
Darstellungen der Figuren zu sehen. Die Ausnehmungen der
zweiten Platte 2 können dann schlitzförmig sein und sich so
über die gesamte Breite der Gehäusewand erstrecken, daß keine
Überlappungen mit den kreisrunden Ausnehmungen der ersten
Platte 1 auftreten.
Ein transparentes Material für die Platten 1 und 2,
beispielsweise Plexiglas, ermöglicht, in das Innere des
Gehäuses 6 zu blicken, was aus gestalterischen Aspekten oder
auch zu Kontrollzwecken vorteilhaft ist.
Claims (2)
1. Gehäusewand, insbesondere für ein Gehäuse (6) einer
Datenverarbeitungseinrichtung, mit einer ersten und einer
zweiten Platte (1, 2), die voneinander beabstandet
hintereinander angeordnet sind, und die jeweils eine Vielzahl
von Ausnehmungen (4, 5) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß sich alle Ausnehmungen
(4) der ersten Platte (1) nicht mit Ausnehmungen (5) der
zweiten Platte (2) überlappen und daß das Material der Platten
(1, 2) transparent ist.
2. Gehäusewand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4) zumindest der
bezüglich des Gehäuses (6) nach außen gewandten Platte (1)
kreisrund sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10050326A DE10050326C2 (de) | 2000-10-10 | 2000-10-10 | Gehäusewand |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10050326A DE10050326C2 (de) | 2000-10-10 | 2000-10-10 | Gehäusewand |
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DE10050326A1 DE10050326A1 (de) | 2002-05-02 |
DE10050326C2 true DE10050326C2 (de) | 2002-09-12 |
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ID=7659397
Family Applications (1)
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DE10050326A Expired - Fee Related DE10050326C2 (de) | 2000-10-10 | 2000-10-10 | Gehäusewand |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10050326C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10315520B3 (de) * | 2003-04-04 | 2004-09-23 | Fujitsu Siemens Computers Gmbh | Computergehäuse |
DE10344268A1 (de) * | 2003-09-24 | 2005-05-12 | Micro Star Internat Co | Elektronisches Gerät mit einem Gehäuse mit Blicköffnungen |
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CN104159422A (zh) | 2013-05-14 | 2014-11-19 | 华为终端有限公司 | 电子设备外壳和电子设备 |
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2000
- 2000-10-10 DE DE10050326A patent/DE10050326C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE10050326A1 (de) | 2002-05-02 |
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