DE10050043A1 - Ablenkzungenplattform für eine Airbag-Aufblasvorrichtung - Google Patents
Ablenkzungenplattform für eine Airbag-AufblasvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 10 umfaßt eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung 14, eine Aufblasvorrichtung 12, einen Halter 100, eine Reaktions- bzw. Aufnahmeplatte 70 und einen Befestiger 110. Die aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung 14 hat einen Teil 41, der eine Einlaßöffnung 144 definiert. Die Aufblasvorrichtung 12 hat ein Gehäuse 60 und einen Befestigungsflansch 64, der von dem Gehäuse 60 wegragt. Das Gehäuse 60 erstreckt sich durch die Einlaßöffnung 144 in die Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung 14 hinein. Der Halter 100 ist in der Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung 14 gelegen und erstreckt sich umfangsmäßig um das Gehäuse 60. Die Reaktionsplatte 70 hat einen Basisteil 72 und mindestens einen Federfinger 80, der an dem Basisteil 72 befestigt ist. Der Federfinger 80 hat eine Tragoberfläche 82 für einen Eingriff mit einer ersten Seite 68 des Befestigungsflansches 64. Der Befestiger 110 befestigt den Halter 100, die Schutzeinrichtung 14 und die Reaktionsplatte 70 aneinander als Baugruppe. Ein erster Oberflächenteil 106 des Halters 100 klemmt den Teil 41, der die Einlaßöffnung 144 definiert, gegen eine zweite Seite 66 des Befestigungsflansches 64 fest. Ein zweiter Oberflächenteil 107 des Halters 100 klemmt den Teil 41, der die Einlaßöffnung 144 definiert, gegen den Basisteil 72 der Reaktionsplatte 70 fest.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um einen Fahrzeugin
sassen zu schützen und, genauer gesagt, auf eine Vorrichtung, die eine auf
blasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung umfaßt.
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, wie beispielsweise ein
Airbag, wird beim Auftreten eines Fahrzeugzusammenstoßes aufgeblasen.
Der Airbag ist Teil einer Vorrichtung, die weiterhin einen Zusammenstoßsen
sor und eine Aufblasvorrichtung umfaßt. Der Zusammenstoßsensor fühlt
Fahrzeugzustände ab, die das Auftreten eines Zusammenstoßes anzeigen.
Wenn der Zusammenstoßsensor einen Zusammenstoß anzeigenden Zustand
mit mindestens einem vorbestimmten Schwellenwert abfühlt, wird die Auf
blasvorrichtung betätigt. Die Aufblasvorrichtung gibt dann Aufblasströ
mungsmittel ab, das den Airbag in den Fahrgastraum hinein aufbläst, um ei
nen Fahrzeuginsassen davor zu schützen, auf Fahrzeugteile aufzuschlagen
als Folge des Zusammenstoßes.
Ein Airbag und eine Aufblasvorrichtung werden typischerweise gemeinsam
als Teile eines Airbagmoduls zusammengebaut. Das Airbagmodul ist in dem
Fahrzeug benachbart zu dem Fahrgastraum gelegen. Zum Beispiel ist ein
Airbagmodul der Passagierseite typischerweise in dem Fahrzeugarmaturen
brett gelegen. Ein Airbagmodul der Fahrerseite ist typischerweise auf dem
Fahrzeuglenkrad gelegen. Zusätzlich zu dem Airbag und der Aufblasvorrich
tung umfaßt ein Airbagmodul der Fahrerseite typischerweise einen Halter
und eine Abdeckung. Der Halter befestigt den Airbag und die Aufblasvor
richtung aneinander. Die Abdeckung verbirgt den Airbag und die Aufblasvor
richtung vor dem Fahrzeugfahrgastraum und umfaßt mindestens eine Ein
satztür, die sich über den Airbag erstreckt.
Wenn Aufblasströmungsmittel, das aus der Aufblasvorrichtung abgegeben
wird, beginnt, den Airbag aufzublasen, bewegt es den Airbag nach außen
gegen die Einsatztüre. Die Einsatztüre wird von der Kraft des Strömungs
mitteldrucks in dem Airbag zerbrochen und wird aus dem Weg des Airbags
bewegt, während das Aufblasströmungsmittel fortfährt, den Airbag nach au
ßen in den Fahrzeugfahrgastraum aufzublasen. Dieses Aufblasen erzeugt
eine Kraft, die erfordert, daß das Modul sicher an dem Fahrzeug angebracht
ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zum Schutz ei
nes Fahrzeuginsassen eine Aufblasvorrichtung, einen Halter, eine Reakti
onsplatte und mindestens einen Befestiger. Die aufblasbare Fahrzeuginsas
senschutzeinrichtung besitzt einen Teil, der eine Einlaßöffnung definiert. Die
Aufblasvorrichtung hat ein Gehäuse und einen Befestigungsflansch. Das
Gehäuse erstreckt sich durch die Einlaßöffnung in die Fahrzeuginsassen
schutzeinrichtung hinein. Der Befestigungsflansch erstreckt sich von dem
Gehäuse weg. Der Halter ist in der Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung gele
gen und erstreckt sich umfangsmäßig um das Gehäuse. Die Reaktions- bzw.
Aufnahmeplatte hat einen Basisteil und mindestens einen Federfinger, der
an dem Basisteil befestigt ist. Der Federfinger hat eine Tragoberfläche für
einen Eingriff mit einer ersten Seite des Befestigungsflansches. Der Befesti
ger befestigt den Halter, die Schutzeinrichtung und die Reaktionsplatte mit
einander als eine Baugruppe. In der Baugruppe klemmt ein erster Oberflä
chenteil des Halters den Teil, der die Einlaßöffnung definiert, gegen eine
zweite Seite des Befestigungsflansches fest, und ein zweiter Oberflächenteil
des Halters klemmt den Teil, der den Basisteil der Reaktionsplatte definiert,
gegen den Basisteil der Reaktionsplatte fest.
Die vorangegangenen und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden einem Fachmann offensichtlich beim Lesen der folgenden Beschrei
bung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen, in denen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht, die die Vorrichtung der Fig. 1 in einem
betätigten Zustand zeigt;
Fig. 3 eine Explosionsseitenansicht, die Teile einer Vorrichtung gemäß ei
nem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 eine Ansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 6 eine Schnittansicht der Vorrichtung der Fig. 3 in einem zusammenge
bauten Zustand;
Fig. 7 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 6 eines zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine Ansicht entlang der Linie 8-8 der Fig. 7, wobei Teile entfernt sind;
Fig. 9 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 6 eines dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 eine Ansicht entlang der Linie 10-10 der Fig. 9, wobei Teile entfernt
sind; und
Fig. 11 eine Ansicht entlang der Linie 11-11 der Fig. 9, wobei Teile entfernt
sind.
Eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 10 ist schematisch in den Fig. 1
und 2 gezeigt. Die Vorrichtung 10 umfaßt eine Aufblasvorrichtung 12 und ei
ne besondere Art einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung 14,
die im allgemeinen als ein Airbag bezeichnet wird. Der Airbag 14 und die
Aufblasvorrichtung 12 sind Teile eines Airbagmoduls 16, das auf einem
Fahrzeuglenkrad 18 angebracht werden kann.
Der Airbag 14 ist aufblasbar von einem gefalteten, unaufgeblasenen Zu
stand, wie in Fig. 1 gezeigt ist, zu einem entfalteten, aufgeblasenen Zustand,
wie in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn der Airbag 14 aufgeblasen wird, bewegt er
sich auf den Fahrzeugfahrer zu. Der Airbag 14 hält dann eine Bewegung des
Fahrers auf das Lenkrad 18 zu zurück, um zu helfen, den Fahrer vor einem
kraftvollen Aufprall auf das Lenkrad 18 oder andere Fahrzeugteile zu schüt
zen.
Die Aufblasvorrichtung 12 ist eine elektrisch betätigbare Quelle von Auf
blasströmungsmittel zum Aufblasen des Airbags 14. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält die Aufblasvorrich
tung 12 ein entzündbares gaserzeugendes Material, das beim Zünden ein
großes Volumen Aufblasgas erzeugt. Die Aufblasvorrichtung 12 kann alter
nativ eine gespeicherte Menge unter Druck stehenden Aufblasströmungs
mittels enthalten, oder eine Kombination unter Druck stehenden Auf
blasströmungsmittels und entzündbaren Materials zum Erwärmen des Auf
blasströmungsmittels. Weiterhin könnte die Aufblasvorrichtung 12 alternativ
mechanisch betätigt werden.
Wenn das Airbagmodul 16 auf dem Lenkrad 18 eingebaut wird, wird die Auf
blasvorrichtung 12 in einen elektrischen Stromkreis 20 mit einer Energie
quelle 22 und einem normalerweise offenen Schalter 24 eingeschlossen. Die
Energiequelle 22 ist vorzugsweise die Fahrzeugbatterie. Der Schalter 24 ist
Teil eines Sensors 26, der einen Zustand abfühlt, der das Auftreten eines
Fahrzeugzustandes anzeigt. Ein solcher Zustand kann zum Beispiel eine
plötzliche Fahrzeugverzögerung aufweisen, die von einem Zustammenstoß
verursacht wird. Wenn der zusammenstoßanzeigende Zustand auf oder über
einem vorbestimmten Schwellenwert ist, zeigt er das Auftreten eines Zu
sammenstoßes an, der mindestens die Schwere eines vorbestimmten
Schwellenwerts hat. Der Schwellenwert der Schwere eines Zusammenstoßes
ist ein Wert, bei dem das Aufblasen des Airbags 14 erwünscht ist, um eine
Bewegung des Fahrzeugfahrers zurückzuhalten, wie oben beschrieben ist.
Der Schalter 24 schließt sich dann, und elektrischer Strom wird durch die
Aufblasvorrichtung 12 geleitet, um die Aufblasvorrichtung 12 zu betätigen.
Infolgedessen gibt die Aufblasvorrichtung 12 schnell ein großes Volumen von
Aufblasgas ab, das in den Airbag 14 strömt, um den Airbag 14 aufzublasen.
Ein weiteres Teil des Airbagmoduls 16 ist eine Abdeckung 30, die den Airbag
14 und die Aufblasvorrichtung 12 umschließt. Die Abdeckung 30 ist aus ei
nem biegbarem Plastikmaterial hergestellt, das jede geeignete, in der Tech
nik bekannte Zusammensetzung haben kann. Die Abdeckung 30 umfaßt er
ste und zweite Einsatztürtafeln bzw. -platten 32 und 34, die sich über den
Airbag 14 erstrecken. Die Einsatztürtafeln 32 und 34 werden in geschlosse
nen Positionen gehalten, wie in Fig. 1 gezeigt ist, von einem zerbrechbaren
Abschnitt 36 der Abdeckung 30. Wenn das von der Aufblasvorrichtung 12
abgegebene Aufblasgas beginnt den Airbag 14 aufzublasen, bewegt es den
Airbag 14 kraftvoll nach außen gegen die Abdeckung 30. Der Airbag 14 zer
bricht dann den zerbrechbaren Abschnitt 36 der Abdeckung 30 und bewegt
die Einsatztürtafeln 32 und 34 schwenkend nach außen, wie in Fig. 2 gezeigt
ist. Während das Aufblasgas fortfährt, den Airbag 14 aufzublasen, bewegt es
den Airbag 14 nach außen von der Abdeckung 30 an den Einsatztürtafeln 32
und 34 vorbei. Obwohl die Abdeckung 30 mit zwei Einsatztürtafeln 32 und 34
gezeigt ist, könnte sie alternativ nur eine einzige Einsatztürtafel oder mehr
als zwei Einsatztürtafeln haben.
In den schematischen Ansichten der Fig. 1 und 2 ist der Airbag 14 mit einem
Hauptteil 40 und einem Teil 41 (Fig. 3) gezeigt, die eine Einlaßöffnung 144
definieren. Wenn der Airbag 14 von dem Zustand der Fig. 1 zu dem Zustand
der Fig. 2 aufgeblasen wird, bewegt sich der Hauptteil 40 des Airbag 14 nach
außen von der Abdeckung 30 auf den Fahrzeugfahrer zu. Der Teil 41 des
Airbags 14 wird mit der Aufblasvorrichtung 12 zurückgehalten.
Wie in Fig. 3 in mehr Einzelheit gezeigt ist, hat die Aufblasvorrichtung 12 ein
zylindrisches Gehäuse 60 mit einer Mittelachse 61. Eine sich umfangsmäßig
erstreckende Anordnung von Gasauslaßöffnungen 62 ist nahe einem Ende
des Gehäuses 60 gelegen. Ein ringförmiger Befestigungsflansch 64 ragt ra
dial nach außen am anderen Ende des Gehäuses 60 hervor. Der Flansch 64
hat obere und untere Seiten 66 bzw. 68, die entgegengesetzt und weg von
einander entlang der Achse 61 weisen. Das Gehäuse 60, das den Befesti
gungsflansch 64 umfaßt, ist aus einem im wesentlichen starren Metallmateri
al gebildet.
Ebenfalls in Fig. 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Reaktionsplatte 70
gezeigt zum Tragen der Aufblasvorrichtung 12 in dem Airbagmodul 16 (Fig. 1
und 2). Die Reaktionsplatte 70 ist ein einheitlicher Teil, der ein einzelnes
Stück gestanzten homogenen Metalls aufweist. Ein Basisteil 72 der Reakti
onsplatte 70 hat eine kreisförmige Mittelöffnung 71 (Fig. 4) und eine im all
gemeinen quadratische Umfangsform mit abgerundeten Ecken. Eine obere
Oberfläche (Oberseite) 74 des Basisteils 72 der Reaktionsplatte 70 liegt in
einer Ebene senkrecht zu der Achse 61 des Aufblasvorrichtungsgehäuses
60. Der Basisteil 72 der Reaktionsplatte 70 hat weiterhin eine rechteckige
Anordnung von vier Befestigungsöffnungen 76 (Fig. 4). Ein Paar gegenüber
liegender Befestigungszungen 78 ragt axial nach unten und radial nach innen
von dem Basisteil 72 der Reaktionsplatte 70.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist weisen vier Federfinger 80 flexible Ausleger auf,
die radial nach innen von dem Basisteil 72 der Reaktionsplatte 70 aus in die
Mittelöffnung 71 auf die Mittelachse 61 ragen. Die Federfinger 80 sind
gleichmäßig umfangsmäßig beabstandet und als zwei diametral entgegenge
setzte Paare um die Mittelachse 61 gelegen. Die Federfinger 80 sind um
fangsmäßig um 45 Grad von den Befestigungsöffnungen 76 versetzt. Eine
entsprechende Verstärkungsrippe 90 ist nahe dem nächstgelegenen Ende
eines jeden Federfingers 80 gelegen, um die Reaktionsplatte 70 gegen Bie
gekräfte zu stärken. Es gibt vier Verstärkungsrippen 90.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, erstreckt sich jeder Federfinger 80 in einem spit
zen Winkel 81 nach oben von der Ebene der oberen Oberfläche 74 des Ba
sisteils 72 und hat eine Tragoberfläche 82, die in Eingriff mit der Unterseite
68 des Befestigungsflansches 64 kommt. Die Tragoberfläche 82 und die obe
re Oberfläche 74 des Basisteils 72 der Reaktionsplatte 70 sind daher entlang
der Mittelachse 61 axial voneinander beabstandet. Die Tragoberflächen 82
liegen auf einem Bogen 83, der auf der Mittelachse 61 zentriert ist. Das ent
fernt gelegene Ende jedes Federfingers 80 ist nach unten weg von der
Tragoberfläche 82 gebogen, um einen Teil einer Toroidoberfläche zu bilden
(Fig. 3 und 4).
Wie schematisch in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt das Airbagmodul 16
weiterhin einen Halter 100. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist der Halter 100 ein
einheitliches, gestanztes Metallteil mit einem ebenen Rahmen 102, der auf
der Achse 61 zentriert ist. Eine Unterseite 104 des Rahmens 102 liegt in ei
ner Ebene senkrecht zu der Achse 61. Wie der Basisteil 72 der Reaktions
platte 70 hat der Rahmen 102 eine kreisförmige Mittelöffnung und eine im
allgemeinen quadratische Umfangsform mit abgerundeten Ecken. Der Rah
men 102 ist jedoch kleiner, wie zwischen seinen entgegengesetzten Seiten
kanten gemessen, als der Basisteil 72 der Reaktionsplatte 70.
Ein Flansch 105 ragt axial nach oben von dem Umfang des Rahmens 102
vor. Wie in Fig. 3 gesehen hat die untere Oberfläche 104 des Halters 100
einen ersten Oberflächenteil 106, um sich umfangsmäßig um das Gehäuse
60 zu erstrecken und um die Einlaßöffnung 41 des Airbags 14 und die Befe
stigungsklappen 140 der Abdeckung 30 gegen die Oberseite 66 des Befesti
gungsflansches 64 festzuklemmen. Die untere Oberfläche 104 des Halters
100 hat einen zweiten Oberflächenteil 107, um den Einlaßteil 41 des Airbags
14 und die Befestigungsklappen 140 der Abdeckung 30 gegen den Basisteil
72 der Reaktionsplatte 70 festzuklemmen.
Vier Befestiger 110 ragen axial nach unten von dem Rahmen 102, wobei je
der Befestiger 110 benachbart zu einer entsprechenden der vier abgerundeten
Ecken des Rahmens 102 gelegen ist. Die Befestiger 110 sind daher in
einer rechteckigen Anordnung angeordnet, entsprechend der rechteckigen
Anordnung von Öffnungen 76 (Fig. 4) in dem Basisteil 72 der Reaktionsplatte
70.
Die vorangegangenen Teile des Airbagmoduls 16 sind zusammengebaut in
Fig. 6 gezeigt. Die Aufblasvorrichtung 12 und der Einlaßteil 41 des Airbags
14 sind zwischen der Reaktionsplatte 70 und dem Halter 100 festgeklemmt.
Genauer gesagt liegt die Unterseite 68 des Befestigungsflansches 64 der
Aufblasvorrichtung 12 gegen die Tragoberflächen 82 der Federfinger 80 der
Reaktionsplatte 70 an. Vier Befestigungsklappen 140 auf der Abdeckung 30,
von denen zwei in der Seitenansicht der Fig. 6 gezeigt sind, sind ebenfalls
zwischen der Reaktionsplatte 70 und dem Halter 100 festgeklemmt. Der
Einlaßteil 41 des Airbags 14, der Halter 100 und die Abdeckung 30 haben
ausgerichtete Öffnungen zum Aufnehmen der Aufblasvorrichtung 12.
Die Befestiger 110 des Halters 100 ragen nach unten durch Öffnungen in
dem Airbag 14. Die Befestiger 110 erstrecken sich auch durch Öffnungen
148 (Fig. 3) in den Befestigungsklappen 140 der Abdeckung 30, und weiter
durch die Öffnungen 76 in dem Basisteil 72 der Reaktionsplatte 70. Wenn
eine entsprechende Vielzahl von Muttern 150 auf den Befestigern 110 fest
gezogen wird, wird der Rahmenteil 102 des Halters 100 axial nach unten auf
den Basisteil 72 der Reaktionsplatte 70 zu gezogen. Dies bewirkt, daß der
Airbag 14, wie auch die Befestigungsklappen 140 auf der Abdeckung 30,
axial zwischen der unteren Oberfläche 104 des Halters 100 und der oberen
Oberfläche 74 des Basisteils 72 der Reaktionsplatte 70 festgeklemmt wer
den.
Wenn die Muttern 150 auf den Befestigern 110 festgezogen werden, werden
die Federfinger 80 kraftvoll gegen die Unterseite 68 des Befestigungsflan
sches 64 gepreßt. Dies hält den Befestigungsflansch 64, den Einlaßteil 41
des Airbags 14 und die Befestigungsklappen 140 der Abdeckung 30 fest zwi
schen dem ersten Oberflächenteil 106 des Halters 100 und der Reaktionsplatte
70. Auf diese Weise können die Federfinger 80 ausgelenkt bzw. ab
gelenkt werden, um es dem Rahmen 102 des Halters 100 zu erlauben, sich
axial auf den Basisteil 72 der Reaktionsplatte 70 zu zu bewegen. Die Feder
finger 80 können unter dem Einfluß der axial gerichteten Klemmkraft belastet
bleiben, um eine Federvorspannung gegen den Befestigungsflansch 64 als
eine axial gerichtete Kraft auszuüben. Die Befestigungszungen 78 auf der
Reaktionsplatte 70 können mit Befestigern (nicht gezeigt) verwendet werden,
um die verbundenen Teile aus Fig. 6 auf dem Fahrzeuglenkrad, der Lenk
säule oder auf einem an dem Fahrzeuglenkrad befestigten Teil, wie bei
spielsweise einer federgeladenen bzw. federvorgespannten Hupenschal
teranordnung 156 (Fig. 1 und 2), in einer bekannten Weise anzubringen.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 klemmt die Reaktionsplatte 70 die
obere Oberfläche 66 des Befestigungsflansches 64 der Aufblasvorrichtung
12 nicht gegen die Befestigungsklappen 140, den Teil 41 des Airbags 14 und
den Halter 100 wie in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6. Statt dessen hat
eine Reaktionsplatte 170 zwei Sätze 180, 182 von drei Federfingern, um die
Aufblasvorrichtung 12 an der Reaktionsplatte 170 zu befestigen. Die Feder
finger 180, 182 erstrecken sich radial durch die Reaktionsplatte 170 in eine
kreisförmige Mittelöffnung hinein.
Die Federfinger 180 sind auf Radien der Mittelöffnung zentriert, die 120°
auseinander sind. Die Federfinger 182 sind ebenfalls auf Radien der Mitte
löffnung zentriert, die 120° auseinander sind, und sind umfangsmäßig 60°
von den Radien abgesetzt, auf denen die Federfinger 180 zentriert sind. Der
erste Satz 180 von Federfingern ist ebenfalls axial von denn zweiten Satz 182
von Federfingern versetzt. Der erste Satz 180 von Federfingern klemmt ge
gen die obere Oberfläche 66 des Befestigungsflansches 64. Der zweite Satz
182 von Federfingern klemmt gegen die untere Oberfläche 68 des Befesti
gungsflansches 64.
Die Aufblasvorrichtung 12 und die Reaktionsplatte 170 werden in einem er
sten bzw. Anfangsschritt zusammengesetzt, bevor die Befestiger 110 in die
Befestigungslöcher 176 (Fig. 8) eingeführt werden und die gesamte Vorrich
tung zusammengesetzt wird. Der Befestigungsflansch 64 der Aufblasvor
richtung 12 wird zwischen die zwei Sätze 180, 182 von Federfingern in die in
Fig. 7 gezeigte Position eingeführt. Die zwei Sätze 180, 182 von Federfin
gern werden elastisch ausgelenkt, wenn der Befestigungsflansch 64 einge
führt wird. Die Federfinger 180, 182 springen dann zurück, um den Befesti
gungsflansch 64 zwischen den zwei Sätzen 180, 182 von Federfingern zu
befestigen.
Alternativ kann der Flansch 64 der Aufblasvorrichtung 12 mit Einkerbungen
(nicht gezeigt) vorgesehen sein, die umfangsmäßig um den Flansch 64 be
abstandet sind. Der Flansch 64 würde dann mit der Reaktionsplatte 170 zu
sammengesetzt, indem die Aufblasvorrichtung 12 axial bewegt und einer der
Sätze 180, 182 von Fingern durch die Einkerbungen durchgeführt würde. Ein
Drehen der Aufblasvorrichtung 12 durch einen Bogen von ungefähr 30° wür
de bewirken, daß beide Sätze 180, 182 von Fingern in Eingriff mit dem
Flansch 64 kommen.
Fig. 9 stellt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, in dem die Re
aktionsplatte 70 ebenfalls nicht die obere Oberfläche 66 des Befestigungs
flansches 64 der Aufblasvorrichtung 12 gegen die Befestigungsklappen 140,
den Teil 41 des Airbags 14 und den Halter 100 klemmt. Statt dessen klemmt
eine Reaktionsplatte 270 (Fig. 10) gegen die obere Oberfläche 66 des Befe
stigungsflansches 64 und eine Federplatte 272 (Fig. 11) klemmt gegen die
untere Oberfläche 68 des Befestigungsflansches 64, wenn die Muttern 150
auf den Befestigern 110 angezogen werden.
Die Federplatte 272 ist durch Muttern 150 auf den Befestigern 110 an der
Reaktionsplatte 270 befestigt. Vier Federfinger 280 auf der Federplatte 272
weisen Ausleger auf, die radial nach innen relativ zu einer Mittelöffnung in
der Reaktionsplatte 270 (Fig. 9) ragen. Die Federfinger 230 werden kraftvoll
gegen die untere Oberfläche 68 des Befestigungsflansches 64 gepreßt,
wenn die Muttern 150 auf den Befestigern 110 angezogen werden.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserun
gen, Veränderungen und Modifikationen entnehmen. Solche Verbesserun
gen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen
von den angefügten Ansprüchen abgedeckt sein.
Claims (17)
1. Eine Vorrichtung, die folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, die einen Teil hat, der eine Einlaßöffnung definiert;
eine Aufblasvorrichtung, die ein Gehäuse hat und einen Befestigungs flansch, der von dem Gehäuse wegragt, wobei das Gehäuse sich durch die Einlaßöffnung in die Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung hinein er streckt;
ein Halter zum Anbringen in der Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, und um sich umfangsmäßig um das Gehäuse herum zu erstrecken;
eine Reaktions- bzw. Aufnahmeplatte, die einen Basisteil hat und min destens einen Federfinger, der an dem Basisteil befestigt ist, wobei der Federfinger eine Tragoberfläche für einen Eingriff mit einer ersten Seite des Befestigungsflansches; und
mindestens einen Befestiger zum Befestigen des Halters, der Schutz einrichtung und der Reaktionsplatte aneinander als eine Baugruppe, wobei ein erster Oberflächenteil des Halters den Teil, der die Einlaßöff nung definiert, gegen eine zweite Seite des Befestigungsflansches fest klemmt, und wobei ein zweiter Oberflächenteil des Halters den Teil, der die Einlaßöffnung definiert, gegen den Basisteil der Reaktionsplatte festklemmt.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, die einen Teil hat, der eine Einlaßöffnung definiert;
eine Aufblasvorrichtung, die ein Gehäuse hat und einen Befestigungs flansch, der von dem Gehäuse wegragt, wobei das Gehäuse sich durch die Einlaßöffnung in die Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung hinein er streckt;
ein Halter zum Anbringen in der Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, und um sich umfangsmäßig um das Gehäuse herum zu erstrecken;
eine Reaktions- bzw. Aufnahmeplatte, die einen Basisteil hat und min destens einen Federfinger, der an dem Basisteil befestigt ist, wobei der Federfinger eine Tragoberfläche für einen Eingriff mit einer ersten Seite des Befestigungsflansches; und
mindestens einen Befestiger zum Befestigen des Halters, der Schutz einrichtung und der Reaktionsplatte aneinander als eine Baugruppe, wobei ein erster Oberflächenteil des Halters den Teil, der die Einlaßöff nung definiert, gegen eine zweite Seite des Befestigungsflansches fest klemmt, und wobei ein zweiter Oberflächenteil des Halters den Teil, der die Einlaßöffnung definiert, gegen den Basisteil der Reaktionsplatte festklemmt.
2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich mindestens ein Federfin
ger in einem spitzen Winkel von dem Basisteil erstreckt.
3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich mindestens ein Befestiger
durch ausgerichtete Öffnungen in dem Halter und der Schutzeinrichtung
erstreckt.
4. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Reaktionsplatte mindestens
zwei diametral entgegengesetzte Federfinger hat, die von dem Basisteil
wegragen.
5. Die Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Reaktionsplatte vier Feder
finger umfaßt, die von dem Basisteil wegragen und die gleichmäßig
umfangsmäßig beabstandet sind.
6. Die Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Federfinger Ausleger sind.
7. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiterhin eine Abdeckung für die
Schutzeinrichtung aufweist, wobei die Abdeckung mindestens eine Be
festigungsklappe hat, wobei der mindestens eine Befestiger die minde
stens eine Befestigungsklappe zwischen der Schutzeinrichtung und dem
Basisteil der Reaktionsplatte befestigt.
8. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Aufblasvorrichtung eine
Mittelachse hat und wobei sich der mindestens eine Federfinger radial
nach innen von dem Basisteil auf die Mittelachse zu erstreckt.
9. Die Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Tragoberfläche des Feder
fingers auf einem Bogen liegt, der auf der Mittelachse zentriert ist.
10. Die Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei ein entfernt gelegener Teil des
Federfingers einen Teil einer Toroidoberfläche bildet.
11. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Aufblasvorrichtung eine
Mittelachse hat, und wobei die Tragoberfläche des Federfingers und der
Basisteil der Reaktionsplatte entlang der Mittelachse axial voneinander
beabstandet sind.
12. Die Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Reaktionsplatte minde
stens eine Öffnung für den mindestens einen Befestiger hat, wobei die
Öffnung und der Federfinger umfangsmäßig um die Mittelachse um 45 Grad
versetzt sind.
13. Eine Vorrichtung, die folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, die einen Teil hat, der eine Einlaßöffnung definiert;
eine Abdeckung für die Schutzeinrichtung, wobei die Abdeckung minde stens eine Befestigungsklappe hat;
eine Aufblasvorrichtung, die ein Gehäuse und einen Befestigungs flansch hat, der von dem Gehäuse weg ragt, wobei sich das Gehäuse durch die Einlaßöffnung in die Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung er streckt;
einen Halter zum Anbringen in der Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, wobei sich der Halter umfangsmäßig um das Gehäuse erstreckt und in Eingriff mit dem Teil kommt, der die Einlaßöffnung definiert;
eine Reaktions- bzw. Aufnahmeplatte, die einen Basisteil hat und min destens einen Federfinger, der an dem Basisteil befestigt ist, wobei der Basisteil in Eingriff mit der Befestigungsklappe kommt, wobei der Fe derfinger eine Tragoberfläche für einen Eingriff mit dem Befestigungs flansch hat, und
mindestens einen Befestiger zum Befestigen des Halters, der Schutz einrichtung, der Befestigungsklappe, der Aufblasvorrichtung und der Reaktionsplatte aneinander, wobei der Basisteil gegen die Befesti gungsklappe klemmt, und wobei die Tragoberfläche gegen den Befesti gungsflansch klemmt.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, die einen Teil hat, der eine Einlaßöffnung definiert;
eine Abdeckung für die Schutzeinrichtung, wobei die Abdeckung minde stens eine Befestigungsklappe hat;
eine Aufblasvorrichtung, die ein Gehäuse und einen Befestigungs flansch hat, der von dem Gehäuse weg ragt, wobei sich das Gehäuse durch die Einlaßöffnung in die Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung er streckt;
einen Halter zum Anbringen in der Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung, wobei sich der Halter umfangsmäßig um das Gehäuse erstreckt und in Eingriff mit dem Teil kommt, der die Einlaßöffnung definiert;
eine Reaktions- bzw. Aufnahmeplatte, die einen Basisteil hat und min destens einen Federfinger, der an dem Basisteil befestigt ist, wobei der Basisteil in Eingriff mit der Befestigungsklappe kommt, wobei der Fe derfinger eine Tragoberfläche für einen Eingriff mit dem Befestigungs flansch hat, und
mindestens einen Befestiger zum Befestigen des Halters, der Schutz einrichtung, der Befestigungsklappe, der Aufblasvorrichtung und der Reaktionsplatte aneinander, wobei der Basisteil gegen die Befesti gungsklappe klemmt, und wobei die Tragoberfläche gegen den Befesti gungsflansch klemmt.
14. Die Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Aufblasvorrichtung eine
Mittelachse hat, und wobei der Basisteil eine Vielzahl von Federfingern
hat, die umfangsmäßig um die Mittelachse voneinander beabstandet
sind.
15. Die Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Reaktionsplatte minde
stens zwei Befestigungszungen zum Befestigen der Vorrichtung an dem
Fahrzeug aufweist.
16. Die Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Reaktionsplatte minde
stens eine Rippe zum Verstärken der Reaktionsplatte gegen Biegekräfte
aufweist.
17. Die Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Abdeckung einen zer
brechbaren Abschnitt umfaßt, um das Einsetzen der Schutzeinrichtung
zu vereinfachen.
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