DE102011121220B4 - Airbageinrichtung - Google Patents

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Abstract

Airbageinrichtung mit einem an einem Träger (4) befestigten Gasgenerator (3) und einem an dem Gasgenerator (3) befestigten, durch den Gasgenerator (3) mit Entfaltungsgas befüllbaren Airbag (2), wobei der Airbag (2) über ein Rückhalteelement (5) an dem Gasgenerator (3) festgelegt ist, das umblegbare Laschen (51) aufweist, wobei in dem Airbag (2) und dem Gasgenerator (3) Durchgangsöffnungen (21, 31) ausgebildet sind, durch die Laschen (51) des Rückhalteelementes (5) hindurch ragen und die Laschen (51) zur Befestigung umgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (51) nach dem Durchführen durch die Durchgangsöffnungen (21, 31, 41) mehrfach umgebogen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Airbageinrichtung mit einem an einem Träger befestigten Gasgenerator und einem an dem Gasgenerator befestigten, durch den Gasgenerator mit Entfaltungsgas befüllbaren Airbag, wobei der Airbag über ein Rückhalteelement an dem Gasgenerator festgelegt ist, das umbiegbare Laschen aufweist.
  • Die DE 41 41 475 A1 betrifft eine Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung mit einem befüllbaren Airbag und einem Gasgenerator, der über ein Rückhalteelement an dem Airbag festgelegt ist. Das Rückhalteelement weist umbiegbare Laschen auf, über die der Airbag an einer Tragplatte festgeklemmt werden kann.
  • Die DE 10 2007 023 988 A1 betrifft ein Gassackmodul mit einem Gassack, einer Aufblaseinrichtung, einer Grundplatte und einem Abdeckelement, das mit der Grundplatte verbunden ist, so dass sich ein Hohlraum ergibt, in dem der Gassack aufgenommen ist. Das Abdeckelement weist Beine auf, die sich durch Durchbrechungen in der Grundplatte erstrecken. Es sind Haltemittel vorgesehen, die die Beine in den Durchbrechungen halten. Ein Haltering als Rückhalteelement ist auf einem Diffusor montiert.
  • Die DE 100 50 043 A1 betrifft eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzreinrichtung mit einer Aufblasvorrichtung, die ein Gehäuse und einen Befestigungsflansch aufweist, der von dem Gehäuse weg ragt, wobei das Gehäuse sich durch eine Einlassöffnung in einen Gassack hinein erstreckt. Ein Halter legt den Airbag über Schrauben an der Aufblasvorrichtung und einer Reaktionsplatte fest.
  • Die EP 0 648 167 B1 betrifft ein Montagesystem für eine Aufblaseinheit mit einem Gasgenerator, der einen Flansch aufweist, in dem Öffnungen angeordnet sind. In die Öffnungen ragen Finger eines Rückhalteringes hinein, die federnd in Richtung auf den äußeren Rand des Flansches vorgespannt sind. Die Finger spannen den Rückhaltering gegen eine verstärkte Öffnung innerhalb des Airbags und eine Befestigungsplatte.
  • Die DE 101 55 856 A1 betrifft ein Einschnapp-Airbagmodul für ein Fahrzeug, bei dem ein Gasgenerator im Zentrum einer Lenkradnabe angeordnet ist. Innerhalb eines Airbags ist ein Rückhaltering angeordnet, der über Verriegelungselemente in Gestalt von Federstiften sowohl an der Lenkradnabe als auch an dem Gasgenerator festlegbar ist. An den Verriegelungsstiften sind Endteile angeordnet, die sich radial nach innen zusammendrücken lassen, um durch Öffnungen in einem Flansch des Gasgenerators und der Lenkradnabe eigeführt werden zu können. Nach dem Durchgang durch die Öffnungen schnappen die Endteile in ihre Ausgangsposition zurück und verriegeln den Airbag und den Gasgenerator an der Lenkradnabe.
  • Die GB 2 330 558 A betrifft ein Airbagmodul mit einem Gasgenerator, der einen Flansch aufweist, in dem Öffnungen ausgebildet sind. Ein Blechring ist in dem Airbag als Verbindungselement angeordnet. Der Blechring weist eine Vielzahl von Laschen auf, die durch Öffnungen in dem Airbag hindurch gehen. Zur Befestigung werden diese Laschen durch die Öffnungen im Flansch des Gasgenerators hindurchgeführt und um eine Achse parallel zur Durchführrichtung verdreht, um eine formschlüssige Verriegelung an einer Tragplatte zu erreichen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Airbageinrichtung bereitzustellen, mit der die Befestigung des Airbags und des Gasgenerators an dem Träger verbessert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Airbageinrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart.
  • Die erfindungsgemäße Airbageinrichtung mit einem an einem Träger befestigten Gasgenerator und einem an dem Gasgenerator befestigten, durch den Gasgenerator mit Entfaltungsgas befüllbaren Airbag, wobei der Airbag über ein Rückhalteelement an dem Gasgenerator festgelegt ist, das umbiegbare Laschen aufweist, sieht vor, dass in dem Airbag und dem Gasgenerator Durchgangsöffnungen ausgebildet sind, durch die die Laschen des Rückhalteelementes hindurchragen und dass die Laschen zur Befestigung umgebogen sind. Durch die Ausgestaltung von Durchgangsöffnungen sowohl in dem Airbag als auch in dem Gasgenerator ist es möglich, dass durch das Hindurchschieben der umbiegbaren Laschen durch diese Durchgangsöffnungen eine eindeutige und sichere Zuordnung des Gasgenerators zu dem Airbag erfolgt. Weiterhin sind ein Verdrehen und ein ungewolltes Verlagern des Gasgenerators relativ zu dem Airbag nicht möglich. Zudem wird eine sichere Festlegung des Airbags an dem Gasgenerator und dem Träger ermöglicht, indem durch die Laschen eine formschlüssige Verriegelung des Airbags erreicht wird. Wird beim Zünden des Gasgenerators der Airbag befüllt, können mitunter hohe Zugkräfte auftreten, die wirkungsvoll von der Lasche bzw. den Laschen des Rückhalteelementes aufgenommen werden können, so dass sich nicht ausschließlich auf Klemmkräfte verlassen werden muss. Die Laschen sind nach dem Durchführen durch die Durchgangsöffnungen mehrfach umgebogen, um eine zusätzliche Sicherung bereitzustellen. Das erste Umbiegen nach dem Durchführen durch die Durchgangsöffnungen kann beispielsweise zum vorläufigen Festlegen der Montageposition dienen, während das zweite oder jedes weitere Umbiegen zur endgültigen Sicherung oder Festlegung der Einbauposition dient. Beispielsweise können die Laschen einmal oder mehrfach in einem Winkel von 90° umgebogen sein, ebenfalls können unterschiedliche Biegerichtungen oder Orientierungen von Biegeebenen vorgesehen sein, um eine zusätzliche Sicherung des Airbags und des Gasgenerators durch die Laschen zu ermöglichen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in dem Träger Durchgangsöffnungen ausgebildet sind, durch die Laschen hindurchragen. Die Ausgestaltung von Durchgangsöffnungen an dem Träger bewirkt eine formschlüssige Festlegung und Zuordnung sowohl des Gasgenerators als auch des Airbags relativ zu dem Träger und gewährleistet eine sichere Befestigung des Airbags, des Gasgenerators und des Rückhalteelementes an dem Träger.
  • An dem Gasgenerator und/oder dem Träger kann zumindest ein Federelement angeordnet oder ausgebildet sein, das im montierten Zustand der Airbageinrichtung in Richtung auf dem Gasgenerator oder das Rückhalteelement vorgespannt ist. Durch das Federelement ist es möglich, Klapperbewegungen zwischen den Komponenten wirksam zu unterbinden. Zur Montage des Gasgenerators an dem Träger wird der Gasgenerator gegen den Träger gedrückt, wobei das Federelement vorgespannt wird. In der vorgespannten Position wird dann durch Umbiegen der Laschen eine Sicherung zur Festlegung der Komponenten zueinander erreicht.
  • Das Federelement kann aus einer Grundebene des Trägers oder des Gasgenerators aufgebogen sein, wodurch die Anzahl der zueinander zuordnenden Komponenten reduziert wird, da das Federelement Teil entweder des Trägers oder des Gasgenerators ist.
  • Das Rückhalteelement kann einen Kragen aufweisen oder ausbilden, über den es flächig an dem Airbag anliegen kann, so dass über eine große Fläche Druck auf den Airbag ausgeübt wird und eine hohe Klemmwirkung, ggf. gekoppelt mit Reibeffekten, zwischen dem Rückhalteelement und dem Träger oder dem Gasgenerator zur Klemmung und Festlegung des Airbags vorhanden ist.
  • Vorteilhafterweise ist das Rückhalteelement innerhalb des Airbags angeordnet, wobei die Laschen aus dem Airbag herausragen, durch die Öffnungen innerhalb des Trägers und des Gasgenerators hindurchgeführt und dann umgebogen werden.
  • Der Träger kann an einem Gehäuse angeordnet oder als Teil eines Gehäuses ausgebildet sein, wobei das Gehäuse zur Aufnahme des Airbags und zumindest teilweise zur Aufnahme des Gasgenerators dient, so das die Airbageinrichtung als vollständig vormontiertes Modul eingesetzt werden kann.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente. Es zeigen:
  • 1 – eine Airbageinrichtung im teilmontierten Zustand,
  • 2 – eine Detailansicht der Airbageinrichtung;
  • 3 – eine Einzelansicht eines Rückhalteelementes;
  • 4 – eine Detailansicht eines Gasgenerators mit Flansch;
  • 5 – eine Detailansicht einer Lasche;
  • 6 – eine Detailansicht eines Trägers; sowie
  • 7 – eine Airbageinrichtung im montierten Zustand.
  • In der 1 ist eine Airbageinrichtung mit einem Airbag 2 und einem Gasgenerator 3 gezeigt. Der Airbag 2 weist eine nicht dargestellte Öffnung zum Einführen des Gasgenerators 3 in den Airbag 2 auf. Der Gasgenerator 3 ist unterhalb eines Trägers 4 angeordnet, an dem der Airbag 2 ebenfalls festgelegt werden soll. Der Träger 4 befindet sich zwischen dem Gasgenerator 3 und dem Airbag 2. Die Festlegung des Airbags 2 an dem Träger 4 und dem Gasgenerator 3 erfolgt über ein Rückhalteelement 5, das innerhalb des Airbags 2 angeordnet ist. Das Rückhalteelement 5, auch Retainer genannt, befindet sich innerhalb des Airbags 2 und weist nach unten gerichtete Laschen 51 auf, deren Ausgestaltung später näher erläutert wird. Das Rückhalteelement 5 ist vorzugsweise aus Metall ausgebildet und sieht einen Ring 53 oder zumindest eine Wand vor, die in Richtung auf dem Airbag 2 absteht. Der Ring 53 ist entgegengesetzt zu den Laschen 51 orientiert.
  • An dem Gasgenerator 3 ist ein Flansch 30 angeordnet, in dem Durchgangsöffnungen 31 vorgesehen sind. In dem Träger 4 sind ebenfalls Durchgangsöffnungen 41 angeordnet, die korrespondierend zu den Durchgangsöffnungen 31 in dem Gasgenerator 3 angebracht sind. Ebenfalls sind Durchgangsöffnungen 21 in dem Airbag 2 vorgesehen, die ihrerseits korrespondierend zu den Durchgangsöffnungen 31, 41 des Gasgenerators 3 und des Trägers 4 ausgebildet sind. Zur Montage der Airbageinrichtung wird das innerhalb des Airbags 2 befindliche Rückhalteelement in Richtung des oberen Pfeils nach unten bewegt, so dass die Laschen 51 durch die übereinander angeordneten Durchgangsöffnungen 21, 41 des Airbags 2 und des Trägers 4 hindurch gehen. Von unten in Richtung des unteren Pfeils wird der Gasgenerator 3 so in Richtung auf die Laschen 51 bewegt, dass die Laschen 51 durch die Durchgangsöffnungen 31 hindurch ragen.
  • In der 2 ist der Montagezustand gezeigt, in dem der Gasgenerator 3 bereits an dem Halter 4 positioniert ist. Die Laschen 51 des Rückhalteelements 5 ragen sowohl durch die Durchgangsöffnung 21 des Airbags als auch die Durchgangsöffnungen 41 des Trägers und die Durchgangsöffnungen 31 des Gasgenerators 3 hindurch und sind noch nicht umgebogen. Das Umbiegen erfolgt zunächst einen rechten Winkel nach außen von dem Gasgenerator 3 weg, so dass die Lasche 51 im Wesentlichen parallel zu einer Ebene liegt, in der der Träger 4 angeordnet ist. Diese Stellung ist in der Strichlinie bei der linken Lasche 51 dargestellt. Zur weiteren Verriegelung wird die bereits einmal umgebogene Lasche 51 erneut umgebogen, so dass die Lasche 51 zweimal um 90° um den Flansch 30 des Gasgenerators 3 umgebogen ist. Die Endstellung ist in Stichlinie bezüglich der rechten Lasche 51 angedeutet.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, dass in dem Träger 4 eine weitere Durchgangsöffnung vorgesehen ist, in die die umgebogene Lasche 51 eingeführt werden kann. Nach dem Hindurchführen durch diese weitere Durchgangsöffnung kann ein weiterer Biegevorgang oder ein Verdrehvorgang vorgenommen werden, um eine zusätzliche Sicherung zu erreichen.
  • In der 3 ist eine Einzeldarstellung des Rückhalteelementes 5 gezeigt. Die Laschen 51 verlaufen im Wesentlichen in der gleichen Ebene wie der Ring 53 oder die Wand. Ein Kragen 52 ist vorgesehen, der nach innen umgebogen ist, so dass dieser Kragen 52 auf dem nicht dargestellten Airbag aufliegen kann und einen Flächendruck auf den Airbag beim Einklemmen des Airbags zwischen dem Kragen 52 und dem Träger 4 ausübt. Das Rückhalteelement 5 ist vorzugsweise aus einem Metall hergestellt, andere plastisch verformbare Materialien können ebenfalls vorgesehen sein. Ebenfalls ist es möglich, dass die Laschen 51 als separate Komponenten an dem Rückhalteelement 5 angeordnet sind, beispielsweise daran angeschweißt, angeklebt oder auf andere Art und Weise daran befestigt.
  • 4 zeigt eine Detailansicht eines Gasgenerators 3 mit einem Flansch 30 und einer schlitzartigen Durchgangsöffnung 31, die vollständig von dem Flansch 30 umgeben ist. Die Durchgangsöffnung 31 ist in einem Bereich des Flansches 30 angeordnet, der einen Vorsprung aufweist, so dass ausreichend Platz zur Ausbildung der Durchgangsöffnung 31 vorhanden ist.
  • In der 5 ist eine Variante des Lasche 51 gezeigt, in der eine Ausnehmung 511 angeordnet sein kann. Diese Ausnehmung 511 kann an einem Formschlusselement festgelegt werden, um eine weitere Sicherung des Rückhalteelementes 5 zu ermöglichen.
  • In der 6 ist eine Detailansicht eines Trägers 4 gezeigt. Die schlitzartigen Durchgangsöffnungen 41 sind in regelmäßigen Abständen um eine Öffnung 43 zum Einführen des Gasgenerators 3 herum angeordnet. Vorliegend sind vier Durchgangsöffnungen 41 vorgesehen, die Anzahl der Durchgangsöffnungen 41 kann variieren. Ebenfalls sind an dem Halter 4 Federelemente 42 in Gestalt von herausgebogenen Federlaschen ausgebildet. Diese Federlaschen sind in Richtung auf entweder den Airbag 2 oder den Gasgenerator 3 orientiert und dienen dazu, dass im montierten Zustand eine Vorspannkraft durch die als Federlaschen ausgebildete Federelemente 43 ausgeübt wird. Dadurch wird wirksam ein durch Relativbewegungen der Komponenten verursachtes Klappern verhindert.
  • In der 7 ist eine Airbageinrichtung im montierten Zustand gezeigt. Der Airbag 2 mit der nicht dargestellten Durchgangsöffnung für den Gasgenerator 3 ist oberhalb eines Trägers 4 durch das Rückhalteelement 5 festgelegt. Die Festlegung erfolgt durch das Durchführen von verformbaren, insbesondere umbiegbaren Laschen 51 durch Durchgangsöffnungen 21 in dem Airbag 2. Korrespondierend zu der Anordnung der Laschen 51 und der Durchgangsöffnungen 21 in dem Airbag 2 sind Durchgangsöffnungen 41 in dem Träger 4 sowie Durchgangsöffnungen 31 in dem Flansch 30 des Gasgenerators 3 angeordnet. Durch ein erstes Umbiegen oder Verdrehen der plastisch verformbaren Lasche 51 wird eine erste Zuordnung der Komponenten zueinander erreicht, durch ein erneutes Umbiegen um 90° um den Flansch 30 herum oder eine weitere Verformung wird eine endgültige Festlegung des Airbags an dem Träger 4 und dem Gasgenerator 3 sichergestellt.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, eine sichere Anbindung von Gasgenerator, Träger und Airbag zueinander durch einfaches Verformen oder Umbiegen angeformter oder angeordneter Laschen zu erreichen. Das Rückhalteelement 5 hält sowohl den Airbag an dem Halter 4 als auch den Gasgenerator 3 an dem Halter 4. Das Rückhalteelement 5 dient gleichzeitig als Gasleitereinrichtung und leitet durch den Ring 53 oder die Wand das Entfaltungsgas in die gewünschte Entfaltungsrichtung.
  • Die Federelemente 42 können sowohl an dem Träger 4 als auch an dem Gasgenerator 3 ausgebildet sein, ebenfalls ist es möglich, dass an dem Rückhalteelement 5 Federelemente, beispielsweise Federlaschen, ausgebildet sind, um eine Relativbewegung der Komponenten zueinander im montierten Zustand zu vermeiden. Durch die Federelemente, die zur Montage vorgespannt werden, wird das beim Umbiegen der Laschen 51 auftretende Spiel kompensiert, so dass keine zusätzlichen Befestigungselemente vorgesehen werden müssen.

Claims (8)

  1. Airbageinrichtung mit einem an einem Träger (4) befestigten Gasgenerator (3) und einem an dem Gasgenerator (3) befestigten, durch den Gasgenerator (3) mit Entfaltungsgas befüllbaren Airbag (2), wobei der Airbag (2) über ein Rückhalteelement (5) an dem Gasgenerator (3) festgelegt ist, das umblegbare Laschen (51) aufweist, wobei in dem Airbag (2) und dem Gasgenerator (3) Durchgangsöffnungen (21, 31) ausgebildet sind, durch die Laschen (51) des Rückhalteelementes (5) hindurch ragen und die Laschen (51) zur Befestigung umgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (51) nach dem Durchführen durch die Durchgangsöffnungen (21, 31, 41) mehrfach umgebogen sind.
  2. Airbageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Träger (4) Durchgangsöffnungen (41) ausgebildet sind, durch die die Laschen (51) hindurch ragen.
  3. Airbageinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (51) in einem Winkel von 90° umgebogen sind.
  4. Airbageinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gasgenerator (3) und/oder Träger (4) zumindest ein Federelement (42) angeordnet oder ausgebildet ist, das im montierten Zustand der Airbageinrichtung in Richtung auf den Gasgenerator (3) oder das Rückhalteelement (5) vorgespannt ist.
  5. Airbageinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (42) aus einer Grundebene des Trägers (4) oder des Gasgenerators (3) aufgebogen ist.
  6. Airbageinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (5) einen Kragen (52) ausbildet.
  7. Airbageinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (5) innerhalb des Airbags (2) angeordnet ist und die Laschen (51) aus dem Airbag (2) herausragen.
  8. Airbageinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4) an einem Gehäuse angeordnet oder als Teil eines Gehäuses ausgebildet ist.
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