DE10049369B4 - Ventilvorrichtung und Flusssteuerverfahren - Google Patents

Ventilvorrichtung und Flusssteuerverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE10049369B4
DE10049369B4 DE2000149369 DE10049369A DE10049369B4 DE 10049369 B4 DE10049369 B4 DE 10049369B4 DE 2000149369 DE2000149369 DE 2000149369 DE 10049369 A DE10049369 A DE 10049369A DE 10049369 B4 DE10049369 B4 DE 10049369B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve device
valve
piston
flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2000149369
Other languages
English (en)
Other versions
DE10049369A1 (de
Inventor
Swen Naber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2000149369 priority Critical patent/DE10049369B4/de
Publication of DE10049369A1 publication Critical patent/DE10049369A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10049369B4 publication Critical patent/DE10049369B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/34Excess-flow valves in which the flow-energy of the flowing medium actuates the closing mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Abstract

Ventilvorrichtung zur Steuerung des Flusses eines Mediums zwischen einem Einlasskanal und einem Auslasskanal, mit:
einer Schließvorrichtung (10) zum Sperren des Flusses in einer vorbestimmten Richtung von dem Einlasskanal zu dem Auslasskanal,
einer Druckerfassungseinrichtung (11), die nur mit dem in dem Auslasskanal herrschenden Druck beaufschlagt ist, und
einer Kopplungseinrichtung (12) zum Herstellen einer mechanischen Kopplung zwischen der Druckerfassungseinrichtung (11) und der Schließvorrichtung (10), wobei die Kopplungseinrichtung (12) durch die Druckerfassungseinrichtung (11) betätigt und dadurch die Schließvorrichtung (10) geöffnet wird, wenn der durch die Druckerfassungseinrichtung (11) erfasste Druck einen vorbestimmten Wert unterschreitet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventilvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und auf ein Verfahren zur Flusssteuerung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
  • Zur Steuerung oder Regelung von Start, Stopp und Richtung sowie Druck oder Fluss einer von einer Flüssigkeitspumpe, einem Verdichter oder einer Vakuumpumpe geförderten oder in einem Behälter gespeicherten Mediums, wie beispielsweise ein Gas oder eine Flüssigkeit, werden Ventilvorrichtungen verwendet.
  • Abhängig von ihrer Aufgabe unterscheidet man Rückschlagventile, die den Fluss nur in einer Richtung gestatten, und Druckventile, auch Druckbegrenzungsventile genannt, die den Druck in einer Leitung begrenzen oder in einer bestimmten Höhe halten. Dazu dient eine Druckfeder, deren Kraft einstellbar ist. Diese Ventile dienen auch dem Überlastungsschutz (Sicherheitsventile). Sie lassen beispielsweise überschüssige Flüssigkeit in einen Vorratsbehälter zurückfließen.
  • Differenzdruckventile oder Ausgleichsventile halten die Drücke in zwei Leitungen im umgekehrten Verhältnis der Flächen eines abgestuften Kolbens konstant. Als Ausgleichsventile gleichen sie den Druck in zwei Leitungen so aus, dass er in ihnen immer gleich groß bleibt.
  • Drosselventile dienen zur Steuerung des Flüssigkeitsdrucks und damit der Flüssigkeitsmenge. So lässt sich beispielsweise eine Ausfahrgeschwindigkeit eines hydraulischen Kolbens für den Vorschub feinstufig verändern.
  • Bei der Entnahme von Flüssigkeiten aus Behältern, wie beispielsweise Tankbehältern, werden Saug- oder Vakuumpumpen zur Erzeugung eines Unterdrucks in einer Flüssigkeitsentnahmeleitung oder einem Entnahmeschlauch verwendet. Aufgrund von Materialermüdungserscheinungen oder eines überhöhten Unterdrucks, kann es zum Brechen oder Platzen der Flüssigkeitsentnahmeleitungen kommen, so dass die abzusaugende Flüssigkeit unkontrolliert entweicht und beispielsweise Verschmutzungen hervorruft.
  • Es ist daher wünschenswert, eine Ventilvorrichtung bereitzustellen, durch die das unkontrollierte Entweichen der Flüssigkeit bei einem Leitungsbruch vermieden werden kann.
  • Aus der DE 1 079 414 B ist ein Differenzdruckventil bekannt, welches in Abhängigkeit des Drucks zwischen zwei beabstandeten Orten einer Rohrleitung eine Drosselklappe betätigt. Die Auslösedruckdifferenz kann dabei über eine Verstellschraube an einer Druckfeder eingestellt werden. Hierzu wird an zwei Orten der Rohrleitung ein Druck aufgenommen und das Differenzdruckventil löst in Abhängigkeit des Verhältnisses von Einlass- zu Auslassdruck aus.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ventilvorrichtung bereitzustellen, durch die ein unkontrolliertes Ausfließen einer abzupumpenden Flüssigkeit bei einem Leitungsbruch vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Ventilvorrichtung zur Steuerung des Flusses eines Mediums zwischen einem Einlasskanal und einem Auslasskanal, mit:
    einer Schließvorrichtung zum Sperren des Flusses in einer vorbestimmten Richtung von dem Einlasskanal zu dem Auslasskanal;
    einer Druckerfassungseinrichtung, die nur mit dem in dem Auslasskanal herrschenden Druck beaufschlagt ist, und
    einer Kopplungseinrichtung zum Herstellen einer mechanischen Kopplung zwischen der Druckerfassungseinrichtung und der Schließvorrichtung, wobei die Kopplungseinrichtung durch die Druckerfassungseinrichtung betätigt und dadurch die Schließvorrichtung geöffnet wird, wenn der durch die Druckerfassungseinrichtung erfasste Druck einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
  • Des weiteren wird die vorgenannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Steuern des Flusses eines mittels einer Pumpe aus einem Behälter abgesaugten Mediums, mit den Schritten:
    Bereitstellen einer Ventilvorrichtung zum Sperren des Flusses zwischen dem Behälter und der Pumpe,
    Erfassen des Drucks ausschließlich in einem pumpenseitigen für das Abpumpen bereitgestellten Kanal,
    Umwandeln des erfassten Drucks in eine mechanische Bewegung; und
    Verwenden der mechanischen Bewegung zur Betätigung der Ventilvorrichtung, so dass die Ventilvorrichtung den Fluss freigibt, wenn der erfasste Druck einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
  • Erfindungsgemäß führt die Kopplung zwischen der Druckerfassung und der Ventilvorrichtung zu einer erzwungenen Öffnung des Ventils, solange ein ausreichender pumpenseitiger Unterdruck vorliegt. Im Falle eines Leitungsbruchs verringert sich der Unterdruck und die Ventilvorrichtung schließt den Absaugkanal im Sinne eines Rückschlagventils. Dadurch kann die bei einem Leitungsbruch über das Ventil entweichende Menge des abzupumpenden Mediums minimiert werden.
  • Die Betätigung der Ventilvorrichtung über die bei der Druckerfassung erzeugte mechanische Bewegung ermöglicht eine rein mechanische und damit netzunabhängige Lösung, so daß eine Brand- oder Explosionsgefahr beim Absaugen entsprechend gefährdeter Medien vermieden wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Schließvorrichtung eine Kugel und eine Ventilplatte mit an die Kugel angepasstem Ventilsitz auf. In diesem Fall kann die Kopplungseinrichtung einen um eine Schwenkachse schwenkbaren Hebel aufweisen, auf dessen einem Ende sich die Kugel befindet und dessen anderes Ende an der Druckerfassungseinrichtung befestigt ist. Eine durch die Druckerfassungseinrichtung erfasste Druckänderung führt damit zu einer Schwenkbewegung der Kugel der Schließvorrichtung um die Schwenkachse. Die Druckerfassungseinrichtung kann einen mit dem Auslasskanal verbundenen Zylinder und einen in dem Zylinder geführten Kolben aufweisen. Der Kolben kann vorzugsweise eine Kolbenstange aufweisen, die über eine Anlenkstelle mit dem schwenkbaren Hebel verbunden ist. Eine Druckänderung führt damit zu einer Bewegung der Kolbenstange und damit zu einer Schwenkbewegung des Hebels. Bei entsprechender Dimensionierung der Kugel, der Hebelarme des Hebels, und der druckbeaufschlagten Fläche des Kolbens wird die Kugel bei Überschreitung eines vorbestimmten Unterdruckwerts aus dem Ventilsitz herausgehoben und gibt den Fluss frei. Der vorbestimmte Wert des erfassten Drucks kann somit beispielsweise über die Größe der druckbeaufschlagten Fläche des Kolbens bestimmt werden, so daß eine einfache anwendungsbezogene Anpassung der Ventilvorrichtung möglich ist. Vorzugsweise kann der Kolben durch eine optionale Rückstellfeder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung können die Kugel und die Ventilplatte in einem Käfiggehäuse angeordnet sein, das mit dem Einlasskanal und dem Auslasskanal verbunden ist.
  • Falls es sich bei dem Medium um ein Fluid handelt, kann dieses der Ventilvorrichtung über einen die maximale Füllhöhe des Behälters überschreitenden Steigrohrabschnitt zugeführt werden. Dadurch wird eine weitere Sicherheitsmaßnahme eingeführt, da bei einem Leitungsbruch keine Flüssigkeit aus dem Behälter über das Steigrohr nachfliessen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein prinzipielles Blockschaltbild der funktionellen Komponenten der Ventilvorrichtung bei einer Verwendung zum Absaugen einer Flüssigkeit aus einem Behälter,
  • 2 eine teilweise aufgebrochene, funktionelle Darstellung einer Ventilvorrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, und
  • 3 eine teilweise aufgebrochene, funktionelle Darstellung einer Abwandlung der Ventilvorrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel wird im Folgenden am Beispiel des Absaugens einer Flüssigkeit mittels einer Saug- oder Vakuumpumpe 13 aus einem oberirdischen Behälter 5 erläutert.
  • 1 zeigt ein prinzipielles Funktionsblockschaltbild der funktionellen Komponenten der Ventilvorrichtung. Gemäß 1 umfasst die Ventilvorrichtung eine mechanische Schließvorrichtung 10 wie beispielsweise ein Rückschlagventil odgl., durch die ein Flusskanal zwischen dem Behälter 5 und der Saugpumpe 13 gesperrt wird. Des weiteren ist eine Druckerfassungseinrichtung 11 vorgesehen, die den durch die Saugpumpe 13 erzeugten Unterdruck in dem abgehenden Leitungskanal erfasst und in eine für einen Betätigungsvorgang erforderliche mechanische Bewegung umwandelt. Die Druckerfassungseinrichtung 11 ist über eine mechanische Kopplung 12 mit der mechanischen Schließvorrichtung 10 gekoppelt. Die Kopplung zwischen der Druckerfassungseinrichtung 11 und der mechanischen Schließvorrichtung 10 ist so ausgestaltet, dass die mechanische Schließvorrichtung 10 beim Vorliegen eines vorbestimmten Unterdruckpegels geöffnet oder entriegelt wird. Bei der Ventilvorrichtung handelt es sich somit im Wesentlichen um ein Sperr- oder Rückschlagventil, das in Abhängigkeit eines pumpenseitigen Unterdrucks freigegeben wird.
  • 2 zeigt eine teilweise aufgebrochene, funktionelle Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Ventilvorrichtung.
  • Gemäß 2 ist die Ventilvorrichtung über eine einen Steigrohrabschnitt aufweisende Steigrohranordnung 1 mit einem Flüssigkeitsbehälter 5, wie beispielsweise ein Tankbehälter, über eine Flanschverbindung mit dem Einlasskanal der Ventilvorrichtung verbunden. Der Auslasskanal der Ventilvorrichtung ist ebenfalls über eine Flanschvorrichtung mit einem pumpenseitigen Rohr 2 verbunden.
  • Die mechanische Schließvorrichtung 10 wird durch eine Kugel 32 und eine Ventilplatte 33 mit einem konischen Ventilsitz 38 gebildet. Bei Nichtvorliegen des erforderlichen Unterdrucks in dem Auslasskanal ruht die Kugel 32 auf dem Ventilsitz 38 und verschließt die kreisförmige Durchgangsöffnung in der Ventilplatte 33. Die Kugel 32 und die Ventilplatte 33 sind in einem käfigartigen Gehäuse 31 angeordnet, das beispielsweise ein Glasfenster zum Begutachten des Zustands der abgepumpten Flüssigkeit aufweisen kann.
  • Die Kugel 32 ist an einem beispielsweise z-förmigen, um eine Schwenkachse 36 schwenkbaren Hebel 34 befestigt und liegt auf diesem auf. Die Schwenkbewegung ist durch den Pfeil in 2 angedeutet. An dem der Kugel 32 gegenüberliegenden Ende des Hebels 34 ist eine Anlenkstelle 35 vorgesehen, an der eine Kolbenstange 37 eines Druckerfassungskolbens 41 angelenkt ist. Der Kolben 41 wird in einer Zylinderkammer 40 geführt, die mit dem Auslasskanal des Ventils verbunden ist, so dass der Druck in der Zylinderkammer 40 mit dem Druck in dem Auslasskanal übereinstimmt. Der Kolben 41 wird also mit dem in dem Auslasskanal herrschenden Druck beaufschlagt.
  • Zur Vermeidung der Entstehung eines Unterdrucks in dem von dem Ventil abgewandten Raum der Zylinderkammer 40 können eine oder mehrere Ausgleichsöffnungen 43 zur Entlüftung vorgesehen sein. Ferner kann eine Feder 42 zur Erzeugung eines dem Unterdruck entgegenwirkenden Gegendrucks vorgesehen sein.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der Ventilvorrichtung bei einem Absaugvorgang erläutert.
  • Wird die mit dem pumpenseitigen Rohr 2 verbundene Vakuumpumpe 13 eingeschaltet, so entsteht ein Unterdruck in dem pumpenseitigen Rohr 2 und dem Auslasskanal, so dass auf den Kolben 41 eine Kraft in Richtung des Auslasskanals wirkt. Die Höhe der Kraft ist von der mit dem Unterdruck beaufschlagten Fläche des Kolbens 41 abhängig. Der Kolben 41 wird somit gegen die Federkraft der Feder 42 in Richtung der Auslasskammer bewegt und die Kolbenstange 37 betätigt den Hebel 34 über die Anlenkstelle 35, so dass die Kugel 32 eine nach oben gerichtete Schwenkbewegung um die Schwenkachse 36 ausführt. Bei ausreichendem Unterdruck wird die Kugel 32 damit aus dem Ventilsitz 38 angehoben und der Unterdruck entsteht auch in der behälterseitigen Steigrohranordnung 1. Damit wird die abzusaugende Flüssigkeit aus dem Behälter 5 abgesaugt und über die Steigrohranordnung 1, die Ventilvorrichtung und das pumpenseitige Rohr 2 abgepumpt. Sobald der Unterdruck in dem pumpenseitigen Rohr 2 und dem Auslasskanal der Ventilvorrichtung aufgrund eines Rohrbruchs absinkt, bewegt sich der Kolben 41 nach rechts und die Kugel 32 wird auf den Ventilsitz 38 gedrückt und verschließt den Flusskanal. Damit wird das Nachfließen der Flüssigkeit und damit die aus dem Leck entweichende Flüssigkeitsmenge minimiert.
  • Es ist anzumerken, dass die Feder 42 nicht zwingend erforderlich ist. Gemäß 3 kann die erfindungsgemäße Funktion auch ohne die Feder 42 erzielt werden. Ferner kann ein geeigneter Reibkoeffizient zwischen dem Kolben 41 und der Innenwand der Zylinderkammer 40 vorgesehen sein, damit sich eine gedämpfte Bewegung ergibt.
  • Die zur Erzeugung der mechanischen Bewegung verwendete Druckerfassungseinrichtung 11 kann beispielsweise auch durch eine Membran oder eine Druckhydraulik odgl. erfolgen, wobei die mechanische Kopplung 12 anstelle der Hebelmechanik auch über ein Gestänge oder eine Zahnradanordnung odgl. erfolgen oder auch als eine hydraulische oder pneumatische Kopplung ausgestaltet sein kann. Auch die mechanische Schließvorrichtung 10 kann durch andere bekannte Maßnahmen wie beispielsweise Teller- oder Kolbenventile realisiert sein.

Claims (11)

  1. Ventilvorrichtung zur Steuerung des Flusses eines Mediums zwischen einem Einlasskanal und einem Auslasskanal, mit: einer Schließvorrichtung (10) zum Sperren des Flusses in einer vorbestimmten Richtung von dem Einlasskanal zu dem Auslasskanal, einer Druckerfassungseinrichtung (11), die nur mit dem in dem Auslasskanal herrschenden Druck beaufschlagt ist, und einer Kopplungseinrichtung (12) zum Herstellen einer mechanischen Kopplung zwischen der Druckerfassungseinrichtung (11) und der Schließvorrichtung (10), wobei die Kopplungseinrichtung (12) durch die Druckerfassungseinrichtung (11) betätigt und dadurch die Schließvorrichtung (10) geöffnet wird, wenn der durch die Druckerfassungseinrichtung (11) erfasste Druck einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
  2. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schließvorrichtung (10) eine Kugel (32) und eine Ventilplatte (33) mit an die Kugel (32) angepasstem Ventilsitz (38) aufweist.
  3. Ventilvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Kopplungseinrichtung (12) einen um eine Schwenkachse (36) schwenkbaren Hebel (34) aufweist, dessen eines Ende an der Kugel (32) und dessen anderes Ende an der Druckerfassungseinrichtung (11) befestigt ist.
  4. Ventilvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, wobei die Druckerfassungseinrichtung (11) einen mit dem Auslasskanal verbundenen Zylinder (40) und einen in dem Zylinder geführten Kolben (41) aufweist.
  5. Ventilvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Kolben (41) eine Kolbenstange (37) aufweist, die über eine Anlenkstelle (35) mit dem schwenkbaren Hebel (34) verbunden ist.
  6. Ventilvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei der vorbestimmte Wert des erfassten Drucks durch die Größe einer druckbeaufschlagten Fläche des Kolbens (41) bestimmt ist.
  7. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei der Kolben (41) durch eine Rückstellfeder (42) in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. wird.
  8. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, wobei die Rückführung des Kolbens (41) durch einen durch die Kolbenbewegung erzeugten Unterdruck erfolgt.
  9. Ventilvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Kugel (32) und die Ventilplatte (33) in einem Käfiggehäuse (31) angeordnet sind, das mit dem Einlasskanal und dem Auslasskanal verbunden ist.
  10. Verfahren zum Steuern des Flusses eines mittels einer Pumpe (13) aus einem Behälter (5) abgesaugten Mediums, mit den Schritten: Bereitstellen einer Ventilvorrichtung zum Sperren des Flusses zwischen dem Behälter (5) und der Pumpe (13), Erfassen des Drucks ausschließlich in einem pumpenseitigen für das Absaugen bereitgestellten Kanal, Umwandeln des erfassten Drucks in eine mechanische Bewegung, und Verwenden der mechanischen Bewegung zur Betätigung der Ventilvorrichtung, so dass die Ventilvorrichtung den Fluss freigibt, wenn der erfasste Druck einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Medium ein Fluid ist, das der Ventilvorrichtung über einen die maximale Füllhöhe des Behälters (5) überschreitenden Steigrohrabschnitt einer Steigrohranordnung (1) zugeführt wird.
DE2000149369 2000-10-05 2000-10-05 Ventilvorrichtung und Flusssteuerverfahren Expired - Fee Related DE10049369B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000149369 DE10049369B4 (de) 2000-10-05 2000-10-05 Ventilvorrichtung und Flusssteuerverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000149369 DE10049369B4 (de) 2000-10-05 2000-10-05 Ventilvorrichtung und Flusssteuerverfahren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10049369A1 DE10049369A1 (de) 2002-04-25
DE10049369B4 true DE10049369B4 (de) 2006-12-14

Family

ID=7658795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000149369 Expired - Fee Related DE10049369B4 (de) 2000-10-05 2000-10-05 Ventilvorrichtung und Flusssteuerverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10049369B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079414B (de) * 1956-08-08 1960-04-07 Von Roll Ag Vorrichtung zur Betaetigung eines Schnellabsperrorgans fuer Druckleitungen
DE2245622A1 (de) * 1972-09-16 1974-03-21 Kromschroeder Ag G Sicherheitsabsperrventil

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079414B (de) * 1956-08-08 1960-04-07 Von Roll Ag Vorrichtung zur Betaetigung eines Schnellabsperrorgans fuer Druckleitungen
DE2245622A1 (de) * 1972-09-16 1974-03-21 Kromschroeder Ag G Sicherheitsabsperrventil

Also Published As

Publication number Publication date
DE10049369A1 (de) 2002-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT402542B (de) Ansaugregelventil
EP0791138A1 (de) Dosierpumpe mit entlüftungseinrichtung
DE2206765A1 (de) Entlueftungsvorrichtung fuer hydroanlagen
DE2933183T1 (de) A liquid dispensing device
EP0968370B1 (de) Dosierpumpe zum dosierten fördern von flüssigkeiten
EP2428485B1 (de) Zapfventil
EP1621254A2 (de) Handabschaltpistole mit druckentlastetem Handhebel
DE1703187B2 (de) Ventileinrichtung zur Wiederherstellung der Saugfähigkeit einer Pumpenanlage
DE102005041437B4 (de) Betankungswächter
DE10049369B4 (de) Ventilvorrichtung und Flusssteuerverfahren
AT408970B (de) Vorrichtung zum verhindern des überfüllens eines kraftstofftankes
DE2651377C2 (de) Beschleuniger für ein Drei-Druck- Steuerventil von Schienenfahrzeug-Druckluftbremsanlagen
DD271063A5 (de) Druckluftpatrone
DE503773C (de) Einrichtung zur Verhinderung von Druckstoessen in Rohrleitungen
EP1398295A1 (de) Zapfventil für Kraftstoffe
DE69624367T2 (de) Hydropneumatisches schwallschutzreservoir mit einer vorrichtung zur regelbaren luftzufuhr sowie verfahren zur luftzufuhr
DE202021106223U1 (de) Membrankolbenpumpe
DE69405378T2 (de) Rückgas-Kontrolventil für Kraftstoffzapfpistole mit Dampfrückgewinnung
DE2103366A1 (de) Überfüllsicherung für geschlossene Flüssigkeitsbehälter
DE1528474C (de) Hydraulische Steuereinrichtung an einer Membranpumpe
DE1197708B (de) Sicherheitskontrollvorrichtung mit einem die Fluessigkeitsstroemung in einer Leitung steuernden Hauptventil
DE2164535C2 (de) Schlagartig ansprechendes schwimmergesteuertes Ventil
DE7032850U (de) Rueckschlagventil.
DE4302207A1 (en) Diaphragm control valve for heating or water system - has built in safety device in form of material plug which enters into solution if diaphragm fails and effects closure of valve
DD293998A5 (de) Abschaltautomatik fuer zapfventile und dosiereinrichtungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee