DE10049296A1 - Optische Anordnung und Verfahren zur Ablenkung von Lichtstrahlen - Google Patents
Optische Anordnung und Verfahren zur Ablenkung von LichtstrahlenInfo
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Abstract
Eine optische Anordnung mit einer Lichtquelle, vorzugsweise einem Laser, zur Erzeugung eines Lichtstrahls (1), mindestens einer akusto-optischen Ablenkeinrichtung (3) für den Lichtstrahl (1) und einer Korrektureinrichtung zur Korrektur von durch die Ablenkeinrichtung (3) erzeugten Strahlfehlern ist im Hinblick auf eine flexible und sichere Korrektur von durch die Ablenkung auftretenden Fehlern derart ausgebildet, dass die Korrektureinrichtung eine adaptive Optik (2) aufweist. Des Weiteren ist ein Verfahren zur Ablenkung von Lichtstrahlen (1) mit einer Lichtquelle, vorzugsweise einem Laser, zur Erzeugung eines Lichtstrahls (1), mindestens einer akusto-optischen Ablenkeinrichtung (3) für den Lichtstrahl (1) und einer Korrektureinrichtung zur Korrektur von durch die Ablenkeinrichtung (3) erzeugten Strahlfehlern angegeben, bei der als Korrektureinrichtung eine adaptive Optik (2) verwendet wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine optische Anordnung mit einer Lichtquelle, vorzugsweise einem
Laser, zur Erzeugung eines Lichtstrahls, mindestens einer akusto-optischen Ablenkein
richtung für den Lichtstrahl und einer Korrektureinrichtung zur Korrektur von durch die
Ablenkeinrichtung erzeugten Strahlfehlern.
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ablenkung von Lichtstrahlen mit
einer Lichtquelle, vorzugsweise einem Laser, zur Erzeugung eines Lichtstrahls, minde
stens einer akusto-optischen Ablenkeinrichtung für den Lichtstrahl und einer Korrektur
einrichtung zur Korrektur von durch die Ablenkeinrichtung erzeugten Strahlfehlern.
Optische Anordnungen sowie Verfahren zur Ablenkung von Lichtstrahlen der eingangs
genannten Arten sind aus der Praxis bekannt und existieren in den unterschiedlichsten
Ausführungsformen. Steuerbare Ablenkeinrichtungen werden in vielen Bereichen vom
Kopierer bis zum Rastermikroskop verwendet. Oft wird eine Strahlablenkung mit Spie
geln bewerkstelligt, die mit Hilfe von Galvanometern verkippt werden. Die bekannten
Korrektureinrichtungen arbeiten dabei simultan zu dem Betrieb der optischen Anord
nung.
Beispielsweise in der Scan-Mikroskopie wird eine Probe mit einem Lichtstrahl beleuch
tet, um das von der Probe emittierte Reflexions- und/oder Fluoreszenzlicht zu beobach
ten. Der Fokus des Lichtstrahls wird im Allgemeinen durch Verkippen zweier Spiegel in
einer Probenebene bewegt, wobei die Ablenkachsen meist senkrecht aufeinander ste
hen, so dass ein Spiegel in X- und der andere in Y-Richtung ablenkt. Die Verkippung der
Spiegel wird sowohl mit Hilfe von resonanten als auch mit nicht resonanten Galvano
meter-Stellelementen bewerkstelligt. Die Leistung des von der Probe kommenden Lichts
wird in Abhängigkeit von der Position des Abtaststrahls bzw. Lichtstrahls gemessen.
Anstelle von Galvanometern werden auch akusto-optische Deflektoren in der Scan-Mi
kroskopie eingesetzt, wie dies beispielsweise aus der US 4,893,008, "Scanning optical
microscope", bekannt ist. Die Ablenkung beruht dabei auf der Wechselwirkung des
Lichts mit einer mechanischen stehenden oder laufenden Welle, die meist in einem
durchsichtigen Kristall mit Hilfe von Ultraschallsendern erzeugt wird.
Speziell in der konfokalen Scan-Mikroskopie wird eine Probe mit dem Fokus eines Licht
strahls in drei Dimensionen abgetastet. Ein konfokales Rastermikroskop umfasst im All
gemeinen eine Lichtquelle, eine Fokussieroptik, mit der das Licht der Lichtquelle auf
eine Lochblende - die sogenannte Anregungsblende - fokussiert wird, einen Strahlteiler,
eine Ablenkeinrichtung zur Strahlsteuerung, eine Mikroskopoptik, eine Detektionsblende
und die Detektoren zum Nachweis des Detektions- bzw. Fluoreszenzlichts. Das Be
leuchtungslicht bzw. der durch die Lichtquelle erzeugte Lichtstrahl wird meist über einen
Hauptstrahlteiler in den Strahlengang eingekoppelt. Das von der Probe kommende Fluo
reszenz- oder Reflexionslicht gelangt über dieselbe Ablenkeinrichtung oder dieselben
Scanspiegel zurück zum Hauptstrahlteiler und passiert diesen, um anschließend auf die
Detektionsblende fokussiert zu werden, hinter der sich die Detektoren, meist Fotomulti
plier, befinden. Detektionslicht, das nicht direkt aus der Fokusregion stammt, nimmt ei
nen anderen Lichtweg und passiert die Detektionsblende nicht, so dass man eine Punk
tinformation erhält, die durch sequentielles Abtasten der Probe zu einem dreidimensio
nalen Bild führt. Meist wird ein dreidimensionales Bild durch schichtweise Bilddaten
nahme erzielt.
Ganz besonders in der konfokalen Scan-Mikroskopie muss zur Erzielung von optimalen
Ergebnissen hinsichtlich der Auflösung die Form und die Intensitätsverteilung -
pointspreat function, PSF - des abtastenden Lichtstrahlfokus weitgehend der theoretisch er
reichbaren, optimalen Form bzw. PSF entsprechen.
Konfokale Rastermikroskope mit akusto-optischen Deflektoren sind beispielsweise aus
der US 4,893,008 der Firma Olympus und des Erfinders Horikawa bekannt und werden
von NORAN-Instruments verkauft.
Bei der derzeit meist verwendeten Galvanometer-Technologie zur Ablenkung des Licht
strahls sind die maximal erzielbaren Scanraten auf Grund der Massenträgheit der be
wegten mechanischen Komponenten auf einige hundert Hz für nicht resonante Galva
nometer und einige kHz für resonante Galvanometer beschränkt.
Akusto-optische Deflektoren und Ablenkeinrichtungen sind sehr viel schneller als bei
spielsweise auf Galvanometerablenkung basierende Scanner. Sie haben aber den
Nachteil, dass sich die Strahlqualität beim Durchgang durch diese Elemente ver
schlechtert. Die Zusammenhänge sind beispielsweise in "Laser beam profile deformation
effect during Bragg acousto-optic interaction: a non paraxial approximation", Huang et
al., Optical Engineering, July 1999, Vol. 38, No. 7, ISSN 0091-3286, beschrieben.
Auch in der DE 42 00 374 A1, Sandström, wird die Korrektur von Fehlern behandelt, die
bei der Ablenkung von Lichtbündeln mit akusto-optischen Elementen hervorgerufen
werden. Dabei wird ein passives Element zur Fehlerkorrektur verwendet, das nicht flexi
bel ist.
Eine Hauptfehlerquelle ist im endlichen Strahldurchmesser zu finden. Um eine kontinu
ierliche Ablenkung zu erzielen, muß die Ultraschallfrequenz kontinuierlich erhöht bzw.
gesenkt werden. Bei einer durch den Kristall laufenden akustischen Welle mit sich konti
nuierlich verändernder Wellenlänge wirken zu einem betrachteten Zeitpunkt auf die
transversalen Lichtstrahlränder andere Wellenlängen als auf die Teile des Lichtstrahls
nahe der optischen Achse.
Bei den bekannten optischen Anordnungen und Verfahren zur Ablenkung von Licht
strahlen ist die Fehlerkorrektur nicht flexibel und in vielen Fällen hinsichtlich ihrer Quali
tät nicht zufriedenstellend.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine optische Anordnung
sowie ein Verfahren zur Ablenkung von Lichtstrahlen der eingangs genannten Arten an
zugeben, wonach eine flexible und sichere Korrektur von durch die Ablenkung auftre
tenden Fehlern erreicht ist.
Erfindungsgemäß ist die voranstehende Aufgabe hinsichtlich einer optischen Anordnung
durch eine optische Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Da
nach ist die optische Anordnung der eingangs genannten Art derart ausgestaltet und
weitergebildet, dass die Korrektureinrichtung eine adaptive Optik aufweist.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass die obige Aufgabe durch das Vor
sehen einer adaptiven Optik im Rahmen der Korrektureinrichtung auf überraschend
einfache Weise gelöst ist. Mit einer adaptiven Optik ist eine flexible und sichere Korrek
tur von durch die Ablenkung auftretenden Fehlern erreicht.
Im Hinblick auf eine sichere Korrektur von Strahlfehlern könnte die adaptive Optik im
Strahlengang des Lichtstrahls angeordnet sein. Dabei könnte die adaptive Optik sogar
im Strahlengang des abzulenkenden Lichtstrahls angeordnet sein, wobei die adaptive
Optik bereits vor der Ablenkung des Lichtstrahls korrigierend auf den Lichtstrahl einwirkt.
Im Konkreten könnte die adaptive Optik ein aktives optisches Element, insbesondere zur
Korrektur von Phasenfrontfehlern, aufweisen. Als besonders wirksam und flexibel hat
sich ein aktives optisches Element mit einem Spiegel herausgestellt, der mit
vorzugsweise elektrostatischen Aktoren deformierbar ist. Spiegel dieser Art sind bekannt
und kommerziell erhältlich.
Alternativ oder zusätzlich hierzu könnte die adaptive Optik ein Element aufweisen, mit
dem gezielt einzelnen Teilen des Beleuchtungs- und/oder des Detektionslichtstrahls
Phasenverzögerungen aufgeprägt werden können. Im Konkreten könnte ein derartiges
Element ein LCD-Raster-Element sein.
Ein wie oben beschriebenes Element könnte in besonders wirksamer Weise in einer zur
Ablenkebene konjugierten Fourier-Ebene im Strahlengang angeordnet sein.
Im Hinblick auf eine gleichmäßige bzw. optimale transversale Feldverteilung der Licht
strahlen könnte das Element aktiv steuer- und/oder regelbar sein. Hierzu könnte eine
Einrichtung zur Erfassung der aktuellen transversalen Feldverteilung vorgesehen sein.
Mit der Einrichtung könnte eine Verarbeitungslogik für Signale der Einrichtung zusam
menwirken, durch welche ein geeignetes Regelsignal erzeugbar ist. Das Regelsignal
dient zur Steuerung der adaptiven Optik.
Zur Vermessung der Phasenfront könnte ein Hartmann-Shack-Sensor dienen. Dieser
besteht üblicherweise aus einem Mikrolinsenarray, dass das zu untersuchende, aufge
weitete und kollimierte Lichtbündel auf einem CCD-Array oder einem Fotodiodenfeld
fokussiert. Bei einer fehlerfreien Phasenfront des einfallenden Lichtstrahls liegen alle
durch das Mikrolinsenarray erzeugten Fokusse äquidistant auf der Detektoroberfläche.
Bei deformierter Phasenfront des einfallenden Lichts ist dies nicht der Fall. Die laterale
Verschiebung der Fokusse gibt Aufschluss über die Aberrationen. Zur Beschreibung
werden üblicherweise Zernike-Polynome verwendet, die aus den Detektorsignalen er
rechnet werden. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die Detektorsignale in ei
nem Rechner ausgewertet werden, der das aktive optische Element zur Korrektur steu
ert. Alternativ könnte auch ein Twyman-Green-Interferometer zur Vermessung der Pha
senfront dienen.
Im Hinblick auf eine einfachere Ausgestaltung der optischen Anordnung, bei der keine
simultane Fehlerkorrektur stattfindet, könnten die bei der Ablenkung auftretenden Feh
ler, beispielsweise in Abhängigkeit vom Ablenkwinkel, einmalig zur Kalibrierung der
Steuerung der adaptiven Optik gemessen werden. Die erforderlichen Korrektursignale
könnten dann errechnet und in einem Speicher abgelegt werden. Beim eigentlichen
Scanvorgang könnten die Korrekturdaten ausgelesen und zur Steuerung der adaptiven
Optik verwendet werden. Hierzu könnte die optische Anordnung ein Messgerät zur min
destens einmaligen Messung der bei der Ablenkung auftretenden Fehler, vorzugsweise
in Abhängigkeit vom Ablenkwinkel, aufweisen. Das Messgerät könnte im Konkreten die
zur Korrektur geeigneten Steuersignale errechnen. Zum Abspeichern der Daten könnte
dem Messgerät ein Speicher zugeordnet sein.
Im Hinblick auf ein Verfahren zur Ablenkung von Lichtstrahlen ist die voranstehende
Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 17 gelöst. Da
nach ist das eingangs genannte Verfahren derart ausgestaltet, dass als Korrekturein
richtung eine adaptive Optik verwendet wird.
Im Konkreten könnte die adaptive Optik im Strahlengang des abzulenkenden Licht
strahls angeordnet werden. Im Rahmen der adaptiven Optik könnte ein aktives optisches
Element, insbesondere zur Korrektur von Phasenfrontfehlern, verwendet werden.
Im Rahmen des aktiven optischen Elements könnte ein mit vorzugsweise elektrostati
schen Aktoren deformierbarer Spiegel verwendet werden.
In besonders wirkungsvoller Weise könnte im Rahmen der adaptiven Optik ein Element
verwendet werden, mit dem gezielt einzelnen Teilen des Beleuchtungs- und/oder des
Detektionslichtstrahls Phasenverzögerungen aufgeprägt werden können. Als Element
könnte ein LCD-Raster-Element verwendet werden. Grundsätzlich könnte das Element
in einer zur Ablenkebene konjugierten Fourier-Ebene im Strahlengang angeordnet wer
den.
Im Hinblick auf eine gleichmäßige transversale bzw. optimale Feldverteilung der Licht
strahlen könnte das Element aktiv gesteuert und/oder geregelt werden.
Zur Fehlererkennung könnte eine Einrichtung zur Erfassung der aktuellen transversalen
Feldverteilung verwendet werden. Dabei könnte eine mit der Einrichtung zusammenwir
kende Verarbeitungslogik für Signale der Einrichtung verwendet werden, durch welche
ein geeignetes Regel- bzw. Steuersignal zur Steuerung der adaptiven Optik erzeugbar
ist.
Im Rahmen der Einrichtung könnte ein Hartmann-Shack-Sensor oder ein
Twyman-Green-Interferometer verwendet werden.
Bei einem vereinfachten Verfahren könnte ein Messgerät zur mindestens einmaligen
Messung der bei der Ablenkung auftretenden Fehler, vorzugsweise in Abhängigkeit vom
Ablenkwinkel, verwendet werden. Beispielsweise mit dem Messgerät könnten die zur
Korrektur geeigneten Steuersignale errechnet und vorzugsweise in einem Speicher ab
gespeichert werden. Beim Ablenkvorgang könnten die Steuersignale aus dem Speicher
ausgelesen und zur Steuerung der adaptiven Optik verwendet werden.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteil
hafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die den Patent
ansprüchen 1 und 17 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende
Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeich
nung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungs
beispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt die
einzige
Figur in einer schematischen Darstellung, teilweise, das Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen optischen Anordnung.
Die einzige Figur zeigt in einer teilweisen und schematischen Darstellung das Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen optischen Anordnung. Die optische Anordnung
umfasst eine nicht gezeigte Lichtquelle, vorzugsweise ein Laser, zur Erzeugung eines
einfallenden Lichtstrahls 1. Die optische Anordnung weist des Weiteren eine akusto-op
tische Ablenkeinrichtung 3 für den Lichtstrahl 1 und eine Korrektureinrichtung zur Kor
rektur von durch die Ablenkeinrichtung 3 erzeugten Strahlfehlern auf. Im Hinblick auf
eine flexible und sichere Korrektur von durch die Ablenkung auftretenden Fehlern weist
die Korrektureinrichtung eine adaptive Optik 2 auf.
Die adaptive Optik 2 ist im Strahlengang des abzulenkenden Lichtstrahls 1 noch vor der
Ablenkeinrichtung 3 angeordnet. Die adaptive Optik 2 ist durch einen sogenannten Pie
zospiegel gebildet. Als adaptive Optik 2 können jedoch auch andere Elemente als der in
der Figur gezeigte verformbare Piezospiegel verwendet werden.
In der einzigen Figur ist des Weiteren ein nicht abgelenkter Lichtstrahlengang 4 sowie ein
abgelenkter Lichtstrahlengang 5 dargestellt.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungs
gemäßen Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und anderer
seits auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, dass das zuvor rein willkürlich ge
wählte Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre dient,
diese jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel einschränkt.
1
einfallender Lichtstrahl
2
adaptive Optik
3
akusto-optische Ablenkeinrichtung
4
nicht abgelenkter Lichtstrahlengang
5
abgelenkter Lichtstrahlengang
Claims (30)
1. Optische Anordnung mit einer Lichtquelle, vorzugsweise einem Laser, zur Er
zeugung eines Lichtstrahls (1), mindestens einer akusto-optischen Ablenkeinrichtung (3)
für den Lichtstrahl (1) und einer Korrektureinrichtung zur Korrektur von durch die Ablen
keinrichtung (3) erzeugten Strahlfehlern,
dadurch gekennzeichnet, dass die Korrektureinrichtung eine adaptive Optik
(2) aufweist.
2. Optische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die adap
tive Optik (2) im Strahlengang des Lichtstrahls (1) angeordnet ist.
3. Optische Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
adaptive Optik (2) im Strahlengang des abzulenkenden Lichtstrahls (1) angeordnet ist.
4. Optische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, dass die adaptive Optik (2) ein aktives optisches Element, insbesondere zur Kor
rektur von Phasenfrontfehlern, aufweist.
5. Optische Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive
optische Element einen mit vorzugsweise elektrostatischen Aktoren deformierbaren
Spiegel aufweist.
6. Optische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, dass die adaptive Optik (2) ein Element aufweist, mit dem gezielt einzelnen Teilen
des Beleuchtungs- und/oder des Detektionslichtstrahls Phasenverzögerungen aufge
prägt werden können.
7. Optische Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeich
net, dass das Element ein LCD-Raster-Element ist.
8. Optische Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeich
net, dass das Element in einer zur Ablenkebene konjugierten Fourier-Ebene im Strah
lengang angeordnet ist.
9. Optische Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeich
net, dass das Element im Hinblick auf eine gleichmäßige transversale Feldverteilung der
Lichtstrahlen (1) aktiv steuer- und/oder regelbar ist.
10. Optische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, dass eine Einrichtung zur Erfassung der aktuellen transversalen Feldverteilung vor
gesehen ist.
11. Optische Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit
der Einrichtung zusammenwirkende Verarbeitungslogik für Signale der Einrichtung vor
gesehen ist, durch welche ein geeignetes Regelsignal erzeugbar ist.
12. Optische Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einrichtung einen Hartmann-Shack-Sensor aufweist.
13. Optische Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Einrichtung ein Twyman-Green-Interferometer aufweist.
14. Optische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, dass ein Messgerät zur mindestens einmaligen Messung der bei der Ablenkung
auftretenden Fehler, vorzugsweise in Abhängigkeit vom Ablenkwinkel, vorgesehen ist.
15. Optische Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das
Messgerät die zur Korrektur geeigneten Steuersignale errechnet.
16. Optische Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass
dem Messgerät ein Speicher für die Steuersignale zugeordnet ist.
17. Verfahren zur Ablenkung von Lichtstrahlen (1), insbesondere zur Verwendung
mit einer optischen Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, mit einer Licht
quelle, vorzugsweise einem Laser, zur Erzeugung eines Lichtstrahls (1), mindestens
einer akusto-optischen Ablenkeinrichtung (3) für den Lichtstrahl (1) und einer Korrektur
einrichtung zur Korrektur von durch die Ablenkeinrichtung (3) erzeugten Strahlfehlern,
dadurch gekennzeichnet, dass als Korrektureinrichtung eine adaptive Optik
(2) verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die adaptive Optik
(2) im Strahlengang des abzulenkenden Lichtstrahls angeordnet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen
der adaptiven Optik (2) ein aktives optisches Element, insbesondere zur Korrektur von
Phasenfrontfehlern, verwendet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen des
aktiven optischen Elements ein mit vorzugsweise elektrostatischen Aktoren deformierba
rer Spiegel verwendet wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass
im Rahmen der adaptiven Optik (2) ein Element verwendet wird, mit dem gezielt einzel
nen Teilen des Beleuchtungs- und/oder des Detektionslichtstrahls Phasenverzögerun
gen aufgeprägt werden können.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass
als Element ein LCD-Raster-Element verwendet wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass
das Element in einer zur Ablenkebene konjugierten Fourier-Ebene im Strahlengang an
geordnet wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass
das Element im Hinblick auf eine gleichmäßige transversale Feldverteilung der Licht
strahlen (1) aktiv gesteuert und/oder geregelt wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Einrichtung zur Erfassung der aktuellen transversalen Feldverteilung verwendet
wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Ein
richtung zusammenwirkende Verarbeitungslogik für Signale der Einrichtung verwendet
wird, durch welche ein geeignetes Regelsignal erzeugbar ist.
27. Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen
der Einrichtung ein Hartmann-Shack-Sensor oder ein Twyman-Green-Interferometer
verwendet wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Messgerät zur mindestens einmaligen Messung der bei der Ablenkung auftretenden
Fehler, vorzugsweise in Abhängigkeit vom Ablenkwinkel, verwendet wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass
die zur Korrektur geeigneten Steuersignale errechnet und vorzugsweise in einem Spei
cher abgespeichert werden.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ablenkvor
gang die Steuersignale aus dem Speicher ausgelesen und zur Steuerung der adaptiven
Optik verwendet werden.
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