DE10049123A1 - Bremsleuchte und Bremsleuchtenanordnung - Google Patents
Bremsleuchte und BremsleuchtenanordnungInfo
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Abstract
Die Bremsleuchte für Fahrzeuge, umfassend eine Mehrzahl von eine Leuchtfläche bildenden unter-, über- und nebeneinander angeordneten Leuchtmitteln, welche bei einem Bremsvorgang zur Einschaltung eines Bremslichts ansteuerbar sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei voneinander beabstandete, vorzugsweise im Randbereich der Bremsleuchte angeordnete Bereiche der Bremsleuchte in Abhängigkeit von der Bremswirkung mit einer vorgebbaren Frequenz gegenphasig ansteuerbar sind, wobei die Größe der Leuchtfläche der Bremsleuchte nicht oder nur geringfügig verändert wird. DOLLAR A Mehrere Bremsleuchten können eine Bremsleuchtenanordnung bilden, wobei die Bremsleuchten zeitlich synchronisiert angesteuert werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsleuchte nach der Gattung des
Patentanspruchs 1 und eine Bremsleuchtenanordnung gemäß Patent
anspruch 8.
Aus der US 5856779 ist ein Bremslichtsystem bekannt, wobei meh
rere LED-Module vorgesehen sind, die beim Bremsen zur Warnung
des nachfolgenden Verkehrs mit einer vorgebbaren Frequenz blin
ken.
Des weiteren zeigt die DE 28 12 178 A1 eine Bremslichtanordnung
für Kraftfahrzeuge, wobei auf beiden Seiten des Fahrzeugs je
weils zwei Bremsleuchten vorgesehen sind, die beim Bremsen ab
wechselnd aufleuchten.
Die bei heutigen Fahrzeugen verwendeten Bremsleuchten lassen
keinen Rückschluss auf die Stärke der Bremsung zu. Bei plötzli
chen Vollbremsungen oder bei Bremsungen mit hoher Verzögerung
besteht daher die Gefahr, dass der Fahrer eines nachfolgenden
Fahrzeugs nicht rechtzeitig reagiert und es zu einem Auffahrun
fall kommt.
Um plötzliche Vollbremsungen oder Bremsungen mit hoher Verzöge
rung kenntlich zu machen, ist es aus der DE 92 15 577 U1 be
kannt, die Helligkeit der Bremslichter proportional zur Brems
betätigung zu variieren. Problematisch dabei ist, dass eine Va
riation der Helligkeit nicht ohne weiteres von einer Verschmut
zung der Bremsleuchten zu unterscheiden ist. Darüber hinaus er
füllen derartige Bremsleuchten die gesetzlichen Zulassungsvor
schriften nicht.
Aus der DE 91 03 934 U1 ist ein blinkendes Bremslicht bekannt.
Problematisch hierbei ist eine Verwechslungsgefahr mit dem
Fahrtrichtungsanzeiger, darüber hinaus erfüllen auch derartige
Bremsleuchten die gesetzlichen Zulassungsvorschriften nicht.
Aus der DE 91 04 454 U1 geht die Variation der Größe der Brems
leuchten hervor. Derartige Bremsleuchten erfüllen ebenfalls die
Vorschriften der Straßenverkehrszulassungs-ordnung nicht.
Das gleiche gilt auch für die aus der DE 196 23 146 A1 hervor
gehende Bremsleuchte, welche ebenfalls in Abhängigkeit von der
Bremswirkung ihre Form verändert.
Aus der DE 197 52 136 C1 ist eine Bremslicht-Steuereinrichtung
bekannt, bei der in Abhängigkeit von der Bremswirkung bei
spielsweise eine veränderbare Blinkfrequenz oder eine Licht
stärke erzeugt wird. Die veränderbare Lichtstärke ist - wie
oben bereits erwähnt - nicht zu unterscheiden von einer Ver
schmutzung der Bremsleuchte, wohingegen eine blinkende Brems
leuchte nicht von einem Fahrtrichtungsanzeiger zu unterscheiden
ist, so dass auch hier Probleme hinsichtlich der Zulassung der
Bremsleuchte existieren.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, zum Straßenverkehr
zugelassene Bremsleuchten der gattungsgemäßen Art derart wei
terzubilden, dass ein Rückschluss auf die Stärke der Bremsung
möglich ist.
Dieses Problem wird durch eine Bremsleuchte mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass zwei voneinander beab
standete vorzugsweise im Randbereich der Bremsleuchte angeord
nete Bereiche der Bremsleuchte mit einer vorgebbaren Frequenz
gegenphasig in Abhängigkeit von der Bremswirkung ansteuerbar
sind, wobei die Größe der Gesamtleuchtfläche der Bremsleuchte
nicht oder nur geringfügig verändert wird, bleibt die Brems
leuchte in ihrer charakteristischen Größe, der Beleuchtungs
stärke sowie in Bezug auf den Ort, an dem sie am Fahrzeugheck
angeordnet ist, praktisch gleich, so dass die Einhaltung ge
setzlicher Vorschriften wesentlich erleichtert wird. Durch die
gegenphasig angesteuerten, im Randbereich der Bremsleuchte an
geordneten Leuchtmittel entsteht dabei der optische Eindruck
eines "Wackelns" oder "Hin- und Herschwingens" der Bremsleuch
te. Hierdurch wird eine erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrers in
einem nachfolgenden Fahrzeug geweckt.
Die Bremsleuchtenanordnung nach Patentanspruch 8 weist mehrere
erfindungsgemäße Bremsleuchten auf, die zeitlich synchronisiert
ansteuerbar sind, so dass für den nachfolgenden Verkehr eine
schnelle und besonders deutliche Erfassung der Situation mög
lich ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
So ist bei einer sehr vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen,
dass die Bereiche der Bremsleuchte in Matrixform linien- oder
spaltenförmig angeordnet sind und wenigstens voneinander beab
standete, im Randbereich der Bremsleuchte angeordnete Leucht
mittelspalten und/oder Leuchtmittellinien mit einer vorgebbaren
Frequenz gegenphasig in Abhängigkeit von der Bremswirkung an
steuerbar sind.
Durch diese spalten- oder linienförmige gegenphasige Ansteue
rung der Leuchtmittelspalten oder Leuchtmittellinien wird der
Eindruck des obenbeschriebenen Hin- und Herschwingens der
Bremsleuchten besonders wirkungsvoll erreicht, wobei die
Leuchtfläche gleich groß bleibt.
Eine Verbesserung des "Wackelns" oder "Hin- und Herschwingens"
wird bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dadurch er
reicht, dass das Ein- und Ausschalten der Leuchtmittelspalten
oder Leuchtmittellinien so erfolgt, dass eine Leuchtmittelspal
te oder -linie erst dann ausgeschaltet wird, wenn die ihr ge
genüberliegende Leuchtmittelspalte bzw. -linie schon leuchtet.
Das gegenphasige Ein- und Ausschalten erfolgt auf diese Weise
überlappend.
Vorzugsweise begrenzen die Leuchtmittelspalten und/oder Leucht
mittellinien die Bremsleuchte randseitig.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgese
hen, dass am Rand angeordnete Leuchtmittel umlaufend ansteuer
bar sind, so dass bei einem nachfolgenden Fahrer der Eindruck
entsteht, das Bremslicht laufe virtuell im Kreis umher oder
werde diagonal hin- und herbewegt. Auch in diesem Falle erhöht
sich die Aufmerksamkeit des Fahrers.
Bei der Bremsleuchtenanordnung mit mehreren erfindungsgemäßen,
zeitlich synchronisiert angesteuerten Bremsleuchten können ins
besondere die in Höhenrichtung des Fahrzeugs in etwa auf einer
Höhe angeordneten Bremsleuchten gleichphasig oder gegenphasig
angesteuert werden. Dadurch entsteht ein optisch besonders gut
wahrnehmbarer Effekt.
Die Bremsleuchtenanordnung weist vorteilhafterweise eine erste
und eine zweite in Höhenrichtung des Fahrzeugs in etwa auf ei
ner Höhe angeordnete Bremsleuchten und eine weitere, dritte
Bremsleuchte auf, die in Höhenrichtung oberhalb der ersten und
der zweiten Bremsleuchte angeordnet ist. Diese dritte Brems
leuchte wird dabei insbesondere gleichphasig mit der ersten
und/oder der zweiten Bremsleuchte angesteuert.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der
nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bremsleuchte und
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Heckpartie eines Fahr
zeugs mit einer Bremsleuchtenanordnung mit drei
Bremsleuchten
Die in Fig. 1 dargestellte Bremsleuchte 20 umfasst in Matrix
form angeordnete linien- und spaltenförmig angeordnete Leucht
mittel, beispielsweise Leuchtdioden. Die Linien sind durchnum
meriert 1, 2, 3 . . ., 7, wohingegen die Spalten mit fortlaufen
den Buchstaben des Alphabets a, b, c . . . g bezeichnet sind. Das
links oben angeordnete Leuchtmittel ist daher mit a1 bezeich
net, wohingegen das rechts unten angeordnete Leuchtmittel mit
g7, die linke Leuchtmittelspalte mit a, die rechte Leuchtmit
telspalte mit g, die erste Leuchtmittelzeile mit 1, die letzte
Leuchtmittelzeile mit 7 usw. bezeichnet sind.
In Abhängigkeit von der Bremswirkung, insbesondere bei einer
starken Bremsung, die beispielsweise durch die Erfassung der
Bremspedalstellung und die Geschwindigkeit, mit der das Brems
pedal betätigt wird, festgestellt wird oder bei Aktivierung ei
nes an sich bekannten Bremsassistenten werden nun beispielswei
se die Leuchtmittelspalten b, c, d, e und f angesteuert, so
dass die Bremsleuchte rechteckförmig großflächig leuchtet. Zu
sätzlich werden die linke und die rechte Leuchtmittelspalte,
d. h. die Leuchtmittel a1. a2, a3, a4, a5, a6, a7 sowie die
Leuchtmittel g1, g2, g3, g4, g5, g6, g7 abwechselnd und gegen
phasig ein- und ausgeschaltet mit einer Frequenz von ca. 3 bis
10 Hz. Dadurch entsteht optisch der Eindruck, dass die Brems
leuchte "wackelt" oder "hin- und herschwingt". Dies führt zu
einer erhöhten Aufmerksamkeit des Fahrers eines nachfolgenden
Fahrzeugs.
Dabei bleibt die Bremsleuchte in ihren charakteristischen Grö
ßen wie Fläche, Ort, Helligkeit nahezu gleich, wodurch die ge
setzlichen Vorschriften erfüllt werden. Da die beiden randsei
tigen Leuchtspalten gegenphasig ein- und ausgeschaltet werden,
bleibt zudem die Gesamtfläche über der Zeit betrachtet gleich
groß. Es wandert lediglich die aktive Fläche der Bremsleuchte
20 um die Breite jeweils einer Leuchtmittelspalte, d. h. bei
Verwendung von Leuchtdioden als Leuchtmittel um ca. 2 cm hin
und her. Dadurch bleibt die Bremsleuchte 20 praktisch am selben
Ort am Fahrzeug und verschiebt sich nicht über mehrere Dezime
ter, wie es bei aus dem Stand der Technik bekannten, eingangs
bechriebenen Bremsleuchten der Fall ist. Darüber hinaus bleibt
auch die Helligkeit der Bremsleuchte 20 im wesentlichen gleich.
Dadurch, dass der größte Teil der Leuchtfläche der Bremsleuchte
20 kontinuierlich leuchtet, entsteht auch nicht der Eindruck
eines Blinkens, der zu Verwechslungen mit dem Fahrtrichtungsan
zeiger führen kann. Durch die Verwendung von Leuchtdioden als
Leuchtmittel kann die Ansteuerung der linken und rechten Spalte
zudem mit einer Frequenz von ca. 3 bis 10 Hz erfolgen, die
oberhalb der Frequenz für Blinkleuchten liegt.
Bei einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass
die Modulation der beiden randseitigen Leuchtmittelspalten
nicht exakt gegenphasig, sondern leicht überlappend erfolgt, so
dass das "Wackeln" der Bremsleuchte natürlicher wirkt. In die
sem Falle bleibt beispielsweise die linke Leuchtmittelspalte
kurzzeitig noch eingeschaltet, während bereits die rechte
Leuchtmittelspalte aufleuchtet und umgekehrt.
Vorstehend wurde das gegenphasige Ein- und Ausschalten von
randseitigen Leuchtmittelspalten der Bremsleuchte beschrieben.
Es versteht sich, dass statt einer spaltenweisen Ansteuerung
auch eine zeilenweise Ansteuerung möglich ist, so dass die
Bremsleuchte 20 in eingebautem Zustand nicht seitlich in Fahr
zeugquerrichtung, sondern auf und ab in Fahrzeughochrichtung
"wackelt" oder "auf- und abschwingt".
Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, dass die den Rand der
Bremsleuchte begrenzender. Leuchtmittel umlaufend angesteuert
werden, so dass das Bremslicht virtuell im Kreis herum oder
diagonal bewegt erscheint.
Innerhalb eines Leuchtzyklusses werden alle abwechselnd anzu
steuernden Leuchtbereiche der Bremsleuchte 20 einmal angesteu
ert, wobei die Leuchtdauern der anzusteuernden Leuchtbereiche
verschieden lang sein können. Werden beispielsgemäß die
Leuchtspalten a und g innerhalb eines Leuchtzyklusses jeweils
einmal angesteuert, so kann die Leuchtspalte g während 70% der
Zuklusdauer und die Leuchtspalte a während 30% der Zyklusdauer
leuchten. Es versteht sich, dass hierbei hinsichtlich der
Leuchtdauern einzelner Leuchtbereiche beliebige Variationen
möglich sind.
In Fig. 2 ist schematisch eine Heckpartie 21 eines Fahrzeugs
dargestellt, die eine Bremsleuchtenanordnung 22 mit beispiels
gemäß drei Bremsleuchten 23, 24 und 25 aufweist.
Die Bremsleuchten 23, 24 und 25 sind nach Art der erfindungsge
mäßen Bremsleuchte 20 aufgebaut, wobei die beiden in Fahrzeug
hochrichtung 26 in etwa auf einer Höhe angeordneten, seitlichen
Bremsleuchten 23 und 24 - die als erste Bremsleuchte 23 und als
zweite Bremsleuchte 24 bezeichnet werden - der Gestalt nach
identisch sind.
Die in Fahrzeughochrichtung 26 oberhalb der ersten und zweiten
Bremsleuchte 23 bzw. 24 in Fahrzeugquerrichtung 27 in etwa mit
tig angeordnete dritte Bremsleuchte 25 unterscheidet sich von
der ersten und zweiten Bremsleuchte 23 bzw. 24 hinsichtlich der
Abmessungen, so dass eine unterschiedliche Anzahl von Leucht
mittelspalten und Leuchtmittelzeilen vorliegt. Bei allen Brems
leuchten 23, 24, 25 ist jeweils die äußerst linke Leuchtmit
telspalte 23a bzw. 24a bzw. 25a und die äußerst rechte Leucht
mittelspalte 23g bzw. 24g bzw. 25g ansteuerbar so dass sie ein-
und/oder ausgeschaltet werden können. Die dazwischen angeordne
ten Leuchtmittelspalten leuchten während des Bremsvorganges
permanent und entsprechen damit hinsichtlich ihrer Funktion den
Leuchtmittelspalten b bis f der Bremsleuchte 20 in Fig. 1.
Es versteht sich, dass die Anzahl und Anordnung der ein- bzw.
ausschaltbaren Leuchtmittel einer Bremsleuchte 23, 24, 25 ab
weichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel variiert werden
kann.
Die Funktionsweise bei der Ansteuerung der Leuchtbereiche ist
bei allen Bremsleuchten 23, 24, 25 dieselbe. Die Ansteuerung
der Bremsleuchten 23, 24, 25 erfolgt beispielsgemäß zeitlich
synchronisiert, so dass die Leuchtzyklusdauer bei allen Brems
leuchten gleich groß ist.
Beispielsgemäß werden die erste und die zweite Bremsleuchte 23,
24 während des Bremsvorgangs derart angesteuert, dass gleich
zeitig entweder die äußerst linken Leuchtmittelspalten 23a bzw.
24a oder die äußerst rechten Leuchtmittelspalten 23g bzw. 24g
leuchten. Es entsteht damit der Eindruck, als ob sich die bei
den Bremsleuchten in Fahrzeugquerrichtung geringfügig hin- und
herbewegen oder "schwingen", wobei die Bewegungsrichtung der
beiden Bremsleuchten 23, 24 gleich ist (gleichphasige Ansteue
rung).
In Abwandlung hierzu könnten die Bremsleuchten 23, 24 beim
Bremsen auch gegenphasig angesteuert werden. Dann würden je
weils die einander zugewandten Leuchtmittelspalten 23g und 24a
oder die einander abgewandten Leuchtmittelspalten 23a und 24g
gleichzeitig leuchten. Dies würde den Eindruck erwecken, als ob
sich die beiden Bremsleuchten 23, 24 geringfügig aufeinander zu
bzw. voneinander weg bewegen würden.
Die Leuchtmittelspalten 25a und 25g der dritten Bremsleuchte 25
können wahlweise wie die der ersten oder der zweiten Brems
leuchte 23 bzw. 24 angesteuert werden, so dass hierbei der Ein
druck erzeugt wird, als ob die dritte Bremsleuchte 25 entweder
gleichphasig mit der Bremsleuchte 23 oder mit der Bremsleuchte
24 "schwingt".
Es versteht sich, dass auch alle Bremsleuchten 23, 24, 25 der
Bremsleuchtenanordnung 22 gleichphasig ansteuerbar sind.
Bei der im Ausführungsbeispiel dargestellten Anordnung der von
den Leuchtmittelspalten 23a, 23g bzw. 24a, 24g bzw. 25a, 25g
gebildeten, ansteuerbaren Leuchtbereiche der Bremsleuchten 23
bzw. 24 bzw. 25 sind die Leuchtmittelspalten 23a, 23g bzw. 24a,
24g bzw. 25a, 25g einer jeweiligen Bremsleuchte 23 bzw. 24 bzw.
25 in Fahrzeughochrichtung 26 auf einer Höhe und in Fahr
zeugquerrichtung 27 mit Abstand zueinander angeordnet. Dadurch
kann mittels der Ansteuerung der Eindruck einer in Fahr
zeugquerrichtung 27 gerichteten, geringfügigen Bewegung
("Schwingung") erzeugt werden. Es versteht sich, dass alterna
tiv durch die Anordnung der Leuchtmittelspalten 23a, 23g bzw.
24a, 24g bzw. 25a, 25g einer jeweiligen Bremsleuchte 23 bzw. 24
bzw. 25 in Fahrzeughochrichtung 26 übereinander auch der Ein
druck einer "Schwingung" in Fahrzeughochrichtung hervorrufbar
wäre.
Claims (12)
1. Bremsleuchte für Fahrzeuge, umfassend eine Mehrzahl von ei
ne Leuchtfläche bildenden, unter-, über- und nebeneinander
angeordneten Leuchtmitteln, welche bei einem Bremsvorgang
zur Einschaltung eines Bremslichts ansteuerbar sind, da
durch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei voneinander be
abstandete, vorzugsweise im Randbereich der Bremsleuchte
angeordnete Leuchtbereiche in Abhängigkeit von der Brems
wirkung mit einer vorgebbaren Frequenz gegenphasig ansteu
erbar sind, wobei die Größe der Leuchtfläche der Brems
leuchte (20) nicht oder nur geringfügig verändert wird.
2. Bremsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bereiche der Bremsleuchte (20) in Matrixform linien-
und spaltenförmig angeordnet sind und wenigstens zwei von
einander beabstandete Leuchtmittelspalten und/oder Leucht
mittellinien in Abhängigkeit von der Bremswirkung gegenpha
sig ansteuerbar sind.
3. Bremsleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Frequenz 3 bis 10 Hz beträgt.
4. Bremsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Einschalten/Ausschalten der Leucht
mittelspalten und/oder Leuchtmittellinien so erfolgt, dass
eine Leuchtmittelspalte und/oder -linie erst dann ausge
schaltet wird, wenn die ihr gegenüberliegende Leuchtmit
telspalte und/oder Leuchtmittellinie schon leuchtet.
5. Bremsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass während eines Leuchtzyklusses alle ab
wechselnd anzusteuernden Leuchtbereiche einmal angesteuert
werden und dabei unterschiedliche Leuchtdauern aufweisen.
6. Bremsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Leuchtmittelspalten und/oder Leucht
mittellinien die Bremsleuchte (20) randseitig begrenzen.
7. Bremsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die im Randbereich angeordneten Leuchtmittel umlaufend an
steuerbar sind.
8. Bremsleuchtenanordnung mit mehreren Bremsleuchten (23, 24,
25) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, dass die Bremsleuchten (23, 24, 25) der Bremsleuchten
anordnung (22) zeitlich synchronisiert angesteuert werden.
9. Bremsleuchtenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Leuchtbereiche (23a, 23g, 24a, 24g) der
in Fahrzeughochrichtung (26) in etwa auf einer Höhe ange
ordneten Bremsleuchten (23, 24) gleichphasig oder gegenpha
sig angesteuert werden.
10. Bremsleuchtenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Leuchtbereiche (23a, 23g, 24a, 24g, 25a,
25g) aller Bremsleuchten (23, 24, 25) der Bremsleuchtenan
ordnung (22) gleichphasig angesteuert werden.
11. Bremsleuchtenanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
mit zwei in Fahrzeugeinrichtung in etwa auf einer Höhe an
geordneten Bremsleuchten (23, 24) und einer in Fahrzeug
hochrichtung oberhalb angeordneten dritten Bremsleuchte
(25).
12. Bremsleuchtenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Leuchtbereiche (25a, 25g) der dritten
Bremsleuchte (25) wahlweise mit den Leuchtbereichen (23a,
23g bzw. 24a, 24g) einer der beiden anderen Bremsleuchten
(23 bzw. 24) gleichphasig angesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10049123A DE10049123A1 (de) | 1999-10-02 | 2000-10-02 | Bremsleuchte und Bremsleuchtenanordnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19947760 | 1999-10-02 | ||
DE10049123A DE10049123A1 (de) | 1999-10-02 | 2000-10-02 | Bremsleuchte und Bremsleuchtenanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10049123A1 true DE10049123A1 (de) | 2001-04-05 |
Family
ID=7924442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10049123A Withdrawn DE10049123A1 (de) | 1999-10-02 | 2000-10-02 | Bremsleuchte und Bremsleuchtenanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10049123A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
2000
- 2000-10-02 DE DE10049123A patent/DE10049123A1/de not_active Withdrawn
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