DE10049123A1 - Bremsleuchte und Bremsleuchtenanordnung - Google Patents

Bremsleuchte und Bremsleuchtenanordnung

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DE10049123A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/30Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating rear of vehicle, e.g. by means of reflecting surfaces
    • B60Q1/302Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating rear of vehicle, e.g. by means of reflecting surfaces mounted in the vicinity, e.g. in the middle, of a rear window

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Abstract

Die Bremsleuchte für Fahrzeuge, umfassend eine Mehrzahl von eine Leuchtfläche bildenden unter-, über- und nebeneinander angeordneten Leuchtmitteln, welche bei einem Bremsvorgang zur Einschaltung eines Bremslichts ansteuerbar sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei voneinander beabstandete, vorzugsweise im Randbereich der Bremsleuchte angeordnete Bereiche der Bremsleuchte in Abhängigkeit von der Bremswirkung mit einer vorgebbaren Frequenz gegenphasig ansteuerbar sind, wobei die Größe der Leuchtfläche der Bremsleuchte nicht oder nur geringfügig verändert wird. DOLLAR A Mehrere Bremsleuchten können eine Bremsleuchtenanordnung bilden, wobei die Bremsleuchten zeitlich synchronisiert angesteuert werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremsleuchte nach der Gattung des Patentanspruchs 1 und eine Bremsleuchtenanordnung gemäß Patent­ anspruch 8.
Aus der US 5856779 ist ein Bremslichtsystem bekannt, wobei meh­ rere LED-Module vorgesehen sind, die beim Bremsen zur Warnung des nachfolgenden Verkehrs mit einer vorgebbaren Frequenz blin­ ken.
Des weiteren zeigt die DE 28 12 178 A1 eine Bremslichtanordnung für Kraftfahrzeuge, wobei auf beiden Seiten des Fahrzeugs je­ weils zwei Bremsleuchten vorgesehen sind, die beim Bremsen ab­ wechselnd aufleuchten.
Die bei heutigen Fahrzeugen verwendeten Bremsleuchten lassen keinen Rückschluss auf die Stärke der Bremsung zu. Bei plötzli­ chen Vollbremsungen oder bei Bremsungen mit hoher Verzögerung besteht daher die Gefahr, dass der Fahrer eines nachfolgenden Fahrzeugs nicht rechtzeitig reagiert und es zu einem Auffahrun­ fall kommt.
Um plötzliche Vollbremsungen oder Bremsungen mit hoher Verzöge­ rung kenntlich zu machen, ist es aus der DE 92 15 577 U1 be­ kannt, die Helligkeit der Bremslichter proportional zur Brems­ betätigung zu variieren. Problematisch dabei ist, dass eine Va­ riation der Helligkeit nicht ohne weiteres von einer Verschmut­ zung der Bremsleuchten zu unterscheiden ist. Darüber hinaus er­ füllen derartige Bremsleuchten die gesetzlichen Zulassungsvor­ schriften nicht.
Aus der DE 91 03 934 U1 ist ein blinkendes Bremslicht bekannt. Problematisch hierbei ist eine Verwechslungsgefahr mit dem Fahrtrichtungsanzeiger, darüber hinaus erfüllen auch derartige Bremsleuchten die gesetzlichen Zulassungsvorschriften nicht.
Aus der DE 91 04 454 U1 geht die Variation der Größe der Brems­ leuchten hervor. Derartige Bremsleuchten erfüllen ebenfalls die Vorschriften der Straßenverkehrszulassungs-ordnung nicht.
Das gleiche gilt auch für die aus der DE 196 23 146 A1 hervor­ gehende Bremsleuchte, welche ebenfalls in Abhängigkeit von der Bremswirkung ihre Form verändert.
Aus der DE 197 52 136 C1 ist eine Bremslicht-Steuereinrichtung bekannt, bei der in Abhängigkeit von der Bremswirkung bei­ spielsweise eine veränderbare Blinkfrequenz oder eine Licht­ stärke erzeugt wird. Die veränderbare Lichtstärke ist - wie oben bereits erwähnt - nicht zu unterscheiden von einer Ver­ schmutzung der Bremsleuchte, wohingegen eine blinkende Brems­ leuchte nicht von einem Fahrtrichtungsanzeiger zu unterscheiden ist, so dass auch hier Probleme hinsichtlich der Zulassung der Bremsleuchte existieren.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, zum Straßenverkehr zugelassene Bremsleuchten der gattungsgemäßen Art derart wei­ terzubilden, dass ein Rückschluss auf die Stärke der Bremsung möglich ist.
Dieses Problem wird durch eine Bremsleuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass zwei voneinander beab­ standete vorzugsweise im Randbereich der Bremsleuchte angeord­ nete Bereiche der Bremsleuchte mit einer vorgebbaren Frequenz gegenphasig in Abhängigkeit von der Bremswirkung ansteuerbar sind, wobei die Größe der Gesamtleuchtfläche der Bremsleuchte nicht oder nur geringfügig verändert wird, bleibt die Brems­ leuchte in ihrer charakteristischen Größe, der Beleuchtungs­ stärke sowie in Bezug auf den Ort, an dem sie am Fahrzeugheck angeordnet ist, praktisch gleich, so dass die Einhaltung ge­ setzlicher Vorschriften wesentlich erleichtert wird. Durch die gegenphasig angesteuerten, im Randbereich der Bremsleuchte an­ geordneten Leuchtmittel entsteht dabei der optische Eindruck eines "Wackelns" oder "Hin- und Herschwingens" der Bremsleuch­ te. Hierdurch wird eine erhöhte Aufmerksamkeit des Fahrers in einem nachfolgenden Fahrzeug geweckt.
Die Bremsleuchtenanordnung nach Patentanspruch 8 weist mehrere erfindungsgemäße Bremsleuchten auf, die zeitlich synchronisiert ansteuerbar sind, so dass für den nachfolgenden Verkehr eine schnelle und besonders deutliche Erfassung der Situation mög­ lich ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
So ist bei einer sehr vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass die Bereiche der Bremsleuchte in Matrixform linien- oder spaltenförmig angeordnet sind und wenigstens voneinander beab­ standete, im Randbereich der Bremsleuchte angeordnete Leucht­ mittelspalten und/oder Leuchtmittellinien mit einer vorgebbaren Frequenz gegenphasig in Abhängigkeit von der Bremswirkung an­ steuerbar sind.
Durch diese spalten- oder linienförmige gegenphasige Ansteue­ rung der Leuchtmittelspalten oder Leuchtmittellinien wird der Eindruck des obenbeschriebenen Hin- und Herschwingens der Bremsleuchten besonders wirkungsvoll erreicht, wobei die Leuchtfläche gleich groß bleibt.
Eine Verbesserung des "Wackelns" oder "Hin- und Herschwingens" wird bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dadurch er­ reicht, dass das Ein- und Ausschalten der Leuchtmittelspalten oder Leuchtmittellinien so erfolgt, dass eine Leuchtmittelspal­ te oder -linie erst dann ausgeschaltet wird, wenn die ihr ge­ genüberliegende Leuchtmittelspalte bzw. -linie schon leuchtet. Das gegenphasige Ein- und Ausschalten erfolgt auf diese Weise überlappend.
Vorzugsweise begrenzen die Leuchtmittelspalten und/oder Leucht­ mittellinien die Bremsleuchte randseitig.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgese­ hen, dass am Rand angeordnete Leuchtmittel umlaufend ansteuer­ bar sind, so dass bei einem nachfolgenden Fahrer der Eindruck entsteht, das Bremslicht laufe virtuell im Kreis umher oder werde diagonal hin- und herbewegt. Auch in diesem Falle erhöht sich die Aufmerksamkeit des Fahrers.
Bei der Bremsleuchtenanordnung mit mehreren erfindungsgemäßen, zeitlich synchronisiert angesteuerten Bremsleuchten können ins­ besondere die in Höhenrichtung des Fahrzeugs in etwa auf einer Höhe angeordneten Bremsleuchten gleichphasig oder gegenphasig angesteuert werden. Dadurch entsteht ein optisch besonders gut wahrnehmbarer Effekt.
Die Bremsleuchtenanordnung weist vorteilhafterweise eine erste und eine zweite in Höhenrichtung des Fahrzeugs in etwa auf ei­ ner Höhe angeordnete Bremsleuchten und eine weitere, dritte Bremsleuchte auf, die in Höhenrichtung oberhalb der ersten und der zweiten Bremsleuchte angeordnet ist. Diese dritte Brems­ leuchte wird dabei insbesondere gleichphasig mit der ersten und/oder der zweiten Bremsleuchte angesteuert.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bremsleuchte und
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Heckpartie eines Fahr­ zeugs mit einer Bremsleuchtenanordnung mit drei Bremsleuchten
Die in Fig. 1 dargestellte Bremsleuchte 20 umfasst in Matrix­ form angeordnete linien- und spaltenförmig angeordnete Leucht­ mittel, beispielsweise Leuchtdioden. Die Linien sind durchnum­ meriert 1, 2, 3 . . ., 7, wohingegen die Spalten mit fortlaufen­ den Buchstaben des Alphabets a, b, c . . . g bezeichnet sind. Das links oben angeordnete Leuchtmittel ist daher mit a1 bezeich­ net, wohingegen das rechts unten angeordnete Leuchtmittel mit g7, die linke Leuchtmittelspalte mit a, die rechte Leuchtmit­ telspalte mit g, die erste Leuchtmittelzeile mit 1, die letzte Leuchtmittelzeile mit 7 usw. bezeichnet sind.
In Abhängigkeit von der Bremswirkung, insbesondere bei einer starken Bremsung, die beispielsweise durch die Erfassung der Bremspedalstellung und die Geschwindigkeit, mit der das Brems­ pedal betätigt wird, festgestellt wird oder bei Aktivierung ei­ nes an sich bekannten Bremsassistenten werden nun beispielswei­ se die Leuchtmittelspalten b, c, d, e und f angesteuert, so dass die Bremsleuchte rechteckförmig großflächig leuchtet. Zu­ sätzlich werden die linke und die rechte Leuchtmittelspalte, d. h. die Leuchtmittel a1. a2, a3, a4, a5, a6, a7 sowie die Leuchtmittel g1, g2, g3, g4, g5, g6, g7 abwechselnd und gegen­ phasig ein- und ausgeschaltet mit einer Frequenz von ca. 3 bis 10 Hz. Dadurch entsteht optisch der Eindruck, dass die Brems­ leuchte "wackelt" oder "hin- und herschwingt". Dies führt zu einer erhöhten Aufmerksamkeit des Fahrers eines nachfolgenden Fahrzeugs.
Dabei bleibt die Bremsleuchte in ihren charakteristischen Grö­ ßen wie Fläche, Ort, Helligkeit nahezu gleich, wodurch die ge­ setzlichen Vorschriften erfüllt werden. Da die beiden randsei­ tigen Leuchtspalten gegenphasig ein- und ausgeschaltet werden, bleibt zudem die Gesamtfläche über der Zeit betrachtet gleich groß. Es wandert lediglich die aktive Fläche der Bremsleuchte 20 um die Breite jeweils einer Leuchtmittelspalte, d. h. bei Verwendung von Leuchtdioden als Leuchtmittel um ca. 2 cm hin und her. Dadurch bleibt die Bremsleuchte 20 praktisch am selben Ort am Fahrzeug und verschiebt sich nicht über mehrere Dezime­ ter, wie es bei aus dem Stand der Technik bekannten, eingangs bechriebenen Bremsleuchten der Fall ist. Darüber hinaus bleibt auch die Helligkeit der Bremsleuchte 20 im wesentlichen gleich.
Dadurch, dass der größte Teil der Leuchtfläche der Bremsleuchte 20 kontinuierlich leuchtet, entsteht auch nicht der Eindruck eines Blinkens, der zu Verwechslungen mit dem Fahrtrichtungsan­ zeiger führen kann. Durch die Verwendung von Leuchtdioden als Leuchtmittel kann die Ansteuerung der linken und rechten Spalte zudem mit einer Frequenz von ca. 3 bis 10 Hz erfolgen, die oberhalb der Frequenz für Blinkleuchten liegt.
Bei einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Modulation der beiden randseitigen Leuchtmittelspalten nicht exakt gegenphasig, sondern leicht überlappend erfolgt, so dass das "Wackeln" der Bremsleuchte natürlicher wirkt. In die­ sem Falle bleibt beispielsweise die linke Leuchtmittelspalte kurzzeitig noch eingeschaltet, während bereits die rechte Leuchtmittelspalte aufleuchtet und umgekehrt.
Vorstehend wurde das gegenphasige Ein- und Ausschalten von randseitigen Leuchtmittelspalten der Bremsleuchte beschrieben. Es versteht sich, dass statt einer spaltenweisen Ansteuerung auch eine zeilenweise Ansteuerung möglich ist, so dass die Bremsleuchte 20 in eingebautem Zustand nicht seitlich in Fahr­ zeugquerrichtung, sondern auf und ab in Fahrzeughochrichtung "wackelt" oder "auf- und abschwingt".
Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, dass die den Rand der Bremsleuchte begrenzender. Leuchtmittel umlaufend angesteuert werden, so dass das Bremslicht virtuell im Kreis herum oder diagonal bewegt erscheint.
Innerhalb eines Leuchtzyklusses werden alle abwechselnd anzu­ steuernden Leuchtbereiche der Bremsleuchte 20 einmal angesteu­ ert, wobei die Leuchtdauern der anzusteuernden Leuchtbereiche verschieden lang sein können. Werden beispielsgemäß die Leuchtspalten a und g innerhalb eines Leuchtzyklusses jeweils einmal angesteuert, so kann die Leuchtspalte g während 70% der Zuklusdauer und die Leuchtspalte a während 30% der Zyklusdauer leuchten. Es versteht sich, dass hierbei hinsichtlich der Leuchtdauern einzelner Leuchtbereiche beliebige Variationen möglich sind.
In Fig. 2 ist schematisch eine Heckpartie 21 eines Fahrzeugs dargestellt, die eine Bremsleuchtenanordnung 22 mit beispiels­ gemäß drei Bremsleuchten 23, 24 und 25 aufweist.
Die Bremsleuchten 23, 24 und 25 sind nach Art der erfindungsge­ mäßen Bremsleuchte 20 aufgebaut, wobei die beiden in Fahrzeug­ hochrichtung 26 in etwa auf einer Höhe angeordneten, seitlichen Bremsleuchten 23 und 24 - die als erste Bremsleuchte 23 und als zweite Bremsleuchte 24 bezeichnet werden - der Gestalt nach identisch sind.
Die in Fahrzeughochrichtung 26 oberhalb der ersten und zweiten Bremsleuchte 23 bzw. 24 in Fahrzeugquerrichtung 27 in etwa mit­ tig angeordnete dritte Bremsleuchte 25 unterscheidet sich von der ersten und zweiten Bremsleuchte 23 bzw. 24 hinsichtlich der Abmessungen, so dass eine unterschiedliche Anzahl von Leucht­ mittelspalten und Leuchtmittelzeilen vorliegt. Bei allen Brems­ leuchten 23, 24, 25 ist jeweils die äußerst linke Leuchtmit­ telspalte 23a bzw. 24a bzw. 25a und die äußerst rechte Leucht­ mittelspalte 23g bzw. 24g bzw. 25g ansteuerbar so dass sie ein- und/oder ausgeschaltet werden können. Die dazwischen angeordne­ ten Leuchtmittelspalten leuchten während des Bremsvorganges permanent und entsprechen damit hinsichtlich ihrer Funktion den Leuchtmittelspalten b bis f der Bremsleuchte 20 in Fig. 1.
Es versteht sich, dass die Anzahl und Anordnung der ein- bzw. ausschaltbaren Leuchtmittel einer Bremsleuchte 23, 24, 25 ab­ weichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel variiert werden kann.
Die Funktionsweise bei der Ansteuerung der Leuchtbereiche ist bei allen Bremsleuchten 23, 24, 25 dieselbe. Die Ansteuerung der Bremsleuchten 23, 24, 25 erfolgt beispielsgemäß zeitlich synchronisiert, so dass die Leuchtzyklusdauer bei allen Brems­ leuchten gleich groß ist.
Beispielsgemäß werden die erste und die zweite Bremsleuchte 23, 24 während des Bremsvorgangs derart angesteuert, dass gleich­ zeitig entweder die äußerst linken Leuchtmittelspalten 23a bzw. 24a oder die äußerst rechten Leuchtmittelspalten 23g bzw. 24g leuchten. Es entsteht damit der Eindruck, als ob sich die bei­ den Bremsleuchten in Fahrzeugquerrichtung geringfügig hin- und herbewegen oder "schwingen", wobei die Bewegungsrichtung der beiden Bremsleuchten 23, 24 gleich ist (gleichphasige Ansteue­ rung).
In Abwandlung hierzu könnten die Bremsleuchten 23, 24 beim Bremsen auch gegenphasig angesteuert werden. Dann würden je­ weils die einander zugewandten Leuchtmittelspalten 23g und 24a oder die einander abgewandten Leuchtmittelspalten 23a und 24g gleichzeitig leuchten. Dies würde den Eindruck erwecken, als ob sich die beiden Bremsleuchten 23, 24 geringfügig aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen würden.
Die Leuchtmittelspalten 25a und 25g der dritten Bremsleuchte 25 können wahlweise wie die der ersten oder der zweiten Brems­ leuchte 23 bzw. 24 angesteuert werden, so dass hierbei der Ein­ druck erzeugt wird, als ob die dritte Bremsleuchte 25 entweder gleichphasig mit der Bremsleuchte 23 oder mit der Bremsleuchte 24 "schwingt".
Es versteht sich, dass auch alle Bremsleuchten 23, 24, 25 der Bremsleuchtenanordnung 22 gleichphasig ansteuerbar sind.
Bei der im Ausführungsbeispiel dargestellten Anordnung der von den Leuchtmittelspalten 23a, 23g bzw. 24a, 24g bzw. 25a, 25g gebildeten, ansteuerbaren Leuchtbereiche der Bremsleuchten 23 bzw. 24 bzw. 25 sind die Leuchtmittelspalten 23a, 23g bzw. 24a, 24g bzw. 25a, 25g einer jeweiligen Bremsleuchte 23 bzw. 24 bzw. 25 in Fahrzeughochrichtung 26 auf einer Höhe und in Fahr­ zeugquerrichtung 27 mit Abstand zueinander angeordnet. Dadurch kann mittels der Ansteuerung der Eindruck einer in Fahr­ zeugquerrichtung 27 gerichteten, geringfügigen Bewegung ("Schwingung") erzeugt werden. Es versteht sich, dass alterna­ tiv durch die Anordnung der Leuchtmittelspalten 23a, 23g bzw. 24a, 24g bzw. 25a, 25g einer jeweiligen Bremsleuchte 23 bzw. 24 bzw. 25 in Fahrzeughochrichtung 26 übereinander auch der Ein­ druck einer "Schwingung" in Fahrzeughochrichtung hervorrufbar wäre.

Claims (12)

1. Bremsleuchte für Fahrzeuge, umfassend eine Mehrzahl von ei­ ne Leuchtfläche bildenden, unter-, über- und nebeneinander angeordneten Leuchtmitteln, welche bei einem Bremsvorgang zur Einschaltung eines Bremslichts ansteuerbar sind, da­ durch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei voneinander be­ abstandete, vorzugsweise im Randbereich der Bremsleuchte angeordnete Leuchtbereiche in Abhängigkeit von der Brems­ wirkung mit einer vorgebbaren Frequenz gegenphasig ansteu­ erbar sind, wobei die Größe der Leuchtfläche der Brems­ leuchte (20) nicht oder nur geringfügig verändert wird.
2. Bremsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche der Bremsleuchte (20) in Matrixform linien- und spaltenförmig angeordnet sind und wenigstens zwei von­ einander beabstandete Leuchtmittelspalten und/oder Leucht­ mittellinien in Abhängigkeit von der Bremswirkung gegenpha­ sig ansteuerbar sind.
3. Bremsleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass die Frequenz 3 bis 10 Hz beträgt.
4. Bremsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Einschalten/Ausschalten der Leucht­ mittelspalten und/oder Leuchtmittellinien so erfolgt, dass eine Leuchtmittelspalte und/oder -linie erst dann ausge­ schaltet wird, wenn die ihr gegenüberliegende Leuchtmit­ telspalte und/oder Leuchtmittellinie schon leuchtet.
5. Bremsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, dass während eines Leuchtzyklusses alle ab­ wechselnd anzusteuernden Leuchtbereiche einmal angesteuert werden und dabei unterschiedliche Leuchtdauern aufweisen.
6. Bremsleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Leuchtmittelspalten und/oder Leucht­ mittellinien die Bremsleuchte (20) randseitig begrenzen.
7. Bremsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Randbereich angeordneten Leuchtmittel umlaufend an­ steuerbar sind.
8. Bremsleuchtenanordnung mit mehreren Bremsleuchten (23, 24, 25) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, dass die Bremsleuchten (23, 24, 25) der Bremsleuchten­ anordnung (22) zeitlich synchronisiert angesteuert werden.
9. Bremsleuchtenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Leuchtbereiche (23a, 23g, 24a, 24g) der in Fahrzeughochrichtung (26) in etwa auf einer Höhe ange­ ordneten Bremsleuchten (23, 24) gleichphasig oder gegenpha­ sig angesteuert werden.
10. Bremsleuchtenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Leuchtbereiche (23a, 23g, 24a, 24g, 25a, 25g) aller Bremsleuchten (23, 24, 25) der Bremsleuchtenan­ ordnung (22) gleichphasig angesteuert werden.
11. Bremsleuchtenanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, mit zwei in Fahrzeugeinrichtung in etwa auf einer Höhe an­ geordneten Bremsleuchten (23, 24) und einer in Fahrzeug­ hochrichtung oberhalb angeordneten dritten Bremsleuchte (25).
12. Bremsleuchtenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Leuchtbereiche (25a, 25g) der dritten Bremsleuchte (25) wahlweise mit den Leuchtbereichen (23a, 23g bzw. 24a, 24g) einer der beiden anderen Bremsleuchten (23 bzw. 24) gleichphasig angesteuert wird.
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