DE10048695A1 - Pumpe als Seitenkanalpumpe - Google Patents
Pumpe als SeitenkanalpumpeInfo
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- F04D17/16—Centrifugal pumps for displacing without appreciable compression
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D23/00—Other rotary non-positive-displacement pumps
- F04D23/008—Regenerative pumps
Abstract
Die als Seitenkanalpumpe ausgebildete Pumpe, vorzugsweise Vakuumpumpe, besteht im Wesentlichen aus einem angetriebenen Rotor (16) und einem feststehenden Stator (14). Von dem Rotor (16) und dem Stator (14) wird ein in Umfangsrichtung umlaufender Pumpkanal begrenzt. An dem Rotor sind Schaufeln befestigt, die in den Pumpkanalquerschnitt hineinragen, wobei der Pumpkanal einen schaufelfreien Seitenkanal (44) aufweist. Der den Seitenkanal (44) enthaltende Pumpkanal (22) verläuft schraubenförmig um den Rotor (16). Dadurch ist der Pumpkanal nicht mehr auf die Länge einer Windung begrenzt, sondern kann eine Länge von beliebig vielen unterbrechungsfreien Windungen aufweisen. Damit lässt sich eine hohe Saugleistung und ein hohes Kompressionsverhältnis der Pumpe realisieren.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe als Seitenkanalpumpe
zur Förderung von flüssigen und gasförmigen Fluiden, sowie
Flüssigkeits-Gasgemischen.
Seitenkanalpumpen werden u. a. zur Erzeugung von Vakuum verwen
det. Aus EP-A-0 170 175 ist eine als Seitenkanalpumpe ausgebil
dete Vakuumpumpe bekannt, die mehrere kreisringförmig verlau
fende Pumpkanäle aufweist, die jeweils durch den Rotor und
durch den Stator begrenzt sind. An dem Rotor sind Schaufeln an
geordnet, die in den jeweiligen Pumpkanal-Querschnitt hineinra
gen. Die Schaufeln ragen von radial innen nur in einen Teil des
Pumpkanal-Querschnittes hinein, so dass der radial äußere Be
reich des Pumpkanals schaufelfrei ist. Der schaufelfreie Be
reich des Pumpkanals ist der Seitenkanal. Bei Rotation des Ro
tors werden die Fluidmoleküle durch die Schaufeln erfasst und
in Umfangsrichtung beschleunigt. Durch die Fliehkraft werden
die Fluidmoleküle nach außen in den schaufelfreien Seitenkanal
bewegt. Im Seitenkanal wird die nach radial außen gerichtete
Bewegung wieder nach radial innen in Richtung Schaufeln umge
lenkt, wobei die Fluidmoleküle durch die Reibung an der fest
stehenden Statorwand wieder stark abgebremst werden. Die Fluid
moleküle verlassen den Seitenkanal nach radial innen und werden
schließlich wieder von den Schaufeln erfasst und in Umfangs
richtung beschleunigt. Durch diesen sich ständig wiederholenden
Vorgang entsteht in dem Pumpkanal ein in Umfangsrichtung lau
fender schraubenförmiger Fluidwirbel. Der Fluideinlass und der
Fluidauslass werden durch eine Unterbrecherwand gebildet, die
von dem Stator radial in die schaufelfreie Querschnittsfläche
des Seitenkanals hineinragt. Im Bereich der Unterbrecherwand
wird der ankommende Fluidstrom aus dem schaufelfreien Quer
schnittsbereich des Pumpkanals zu einem Fluidauslass herausge
leitet. Der Anteil des Fluids, der sich zu diesem Zeitpunkt im
Bereich der Schaufeln aufhält, wird nicht durch die Unterbre
cherwand erfasst und wird durch die Schaufeln daher zum Flui
deinlass mitgeschleppt, der sich rückseitig der Unterbrecher
wand befindet. Das zur Saugseite mitgenommene verdichtete Fluid
expandiert auf der Ansaugseite wieder auf Ansaugdruck und muss
erneut verdichtet werden. Der Pumpkanal bildet also im Bereich
der Schaufeln einen systembedingten Kurzschluss zwischen der
Druckseite und der Saugseite des ringartigen Pumpkanals. Die
auf diese Weise bewirkten Druckverluste äußern sich in Form von
Erwärmung und Geräuschemission. Zur Erzeugung hoher Verdich
tungsgrade werden in einer Vakuumpumpe mehrere kreisringförmige
Pumpkanäle hintereinandergeschaltet oder mit einer anderen Molekularpumpenstufe,
beispielsweise mit einer Turbomolekularpum
penstufe, kombiniert. Seitenkanalpumpen sind wegen ihres einfa
chen mechanischen Aufbaus, ihrer Wartungsfreiheit und ihrer Zu
verlässigkeit gut geeignet für den industriellen Einsatz. Durch
die Vielzahl von verlustbehafteten Fluidein- und auslässen ist
die Saugleistung und das Verdichtungsverhältnis jedoch be
grenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der Seitenkanal-Pumpe die
Verdichtung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1
bzw. 16.
Bei der erfindungsgemäßen Pumpe verläuft der Pumpkanal nicht
mehr kreisringförmig, sondern schraubengewindeförmig um den Ro
tor. Dadurch ist der Pumpkanal nicht mehr auf weniger als eine
Windung begrenzt, sondern kann mehr als eine bzw. eine Vielzahl
von Windungen aufweisen. Die maximale Pumpkanallänge ist also
nicht mehr auf einen einfachen Rotorumfang begrenzt, sondern
ist durch die schraubenförmige Anordnung auf ein Vielfaches des
Rotorumfanges verlängert und ist nur noch durch die axiale Ro
torlänge begrenzt. Der Pumpkanal kann sich unterbrechungsfrei
über eine Länge von einer Vielzahl von Windungen erstrecken,
ohne dass der Pumpkanal durch verlustbehaftete Fluidein- und
auslässe unterbrochen wird. In dem Pumpkanal bildet sich daher
über die gesamte Pumpkanallänge eine ungestörte helixartige
Fluidströmung. Damit wird eine hohe Verdichtung der Pumpe rea
lisiert. Durch den Wegfall einer Vielzahl von Fluidein- und
auslässen wird auch die Geräuschemission deutlich reduziert.
Der Stator ist als Mantelfläche eines Rotationskörpers ausge
bildet, d. h. zylindrisch, konisch oder parabolisch. Der Stator
ist daher sehr einfach aufgebaut und preiswert herstellbar. Es
wird eine nahezu wartungsfreie Seitenkanal-Pumpe realisiert,
die eine hohe Verdichtung und Saugleistung aufweist, einen pul
sationsarmen Fluidstrom erzeugt, geringen Einbauraum erfordert
und auf einfache Weise und preiswert herstellbar ist. Da keine
Öldichtungen erforderlich sind, wird ein Fluid gefördert, das
frei von Verunreinigungen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der
Rotor eine den Pumpkanal seitlich begrenzende Kanalwand auf,
die schraubenförmig um den Rotor herum verläuft. Der Stator ist
im Bereich des Pumpkanals glattflächig ausgebildet. Nahezu alle
Wände des Pumpkanals sind rotorseitig vorgesehen, werden also
in Pumprichtung bewegt. Daher werden die Fluidmoleküle nur noch
an einer einzigen Wand des Pumpkanals, nämlich an der durch den
Stator gebildeten Wand, abgebremst. Auch hierdurch wird die
Saugleistung der Pumpe erhöht.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung erstreckt sich der Pump
kanal durchgehend über annähernd die gesamte Rotorlänge. Der
Fluidein- und auslass sind jeweils stirnseitig des Rotors vor
gesehen. Eine einzige in sich geschlossene Verdichtungsstufe
erstreckt sich also über eine Vielzahl von Windungen über die
gesamte Länge des Rotors. Der stirnseitige Fluideinlass und der
stirnseitige Fluidauslass sind voneinander räumlich getrennt,
es gibt also keinen Druckverlust bewirkenden Kurzschluss zwi
schen der Druckseite und der Saugseite. Mit einer einzigen Ver
dichterstufe kann daher eine hohe Verdichtung und Saugleistung
realisiert werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Rotor mehrere
Kanalwände auf, die mehrere zueinander parallele Pumpkanäle begrenzen.
Es handelt sich also um eine mehrgängige Seitenkanal
pumpe, die ein entsprechend hohes Saugvermögen aufweist.
Vorzugsweise beträgt die Querschnittsfläche der Schaufeln zwi
schen einem Fünftel und der Hälfte der Pumpkanal-
Querschnittsfläche.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung umgibt der Stator den Ro
tor. Alternativ oder in Kombination damit kann auch der Rotor
den Stator umgeben. Insbesondere durch eine Kombination beider
Bauformen in einem einzigen Rotor bzw. Stator lässt sich eine
sehr kompakte Pumpe realisieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung isst die Kanalwand zu ei
ner Radialen des Rotors geneigt angeordnet, und zwar in Förder
richtung geneigt. Die Kanalwand steht also nicht senkrecht von
einem zylindrischen Rotor ab, sondern ist zur Druckseite hin
geneigt. Die in Förderrichtung hintere Kanalwand eines Pumpka
nals weist dann zur feststehenden statorseitigen Kanalwand ei
nen stumpfen Winkel von mehr als 90° auf, so dass die hinten
liegende Kanalwand wie ein Schaber wirkt, der das Fluid von der
Statorkanalwand abschabt und die Ausbildung des helixförmigen
Fluidwirbels in dem Pumpkanal unterstützt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Schaufeln zur
Radialen des Rotors geneigt angeordnet. Die Schaufeln stehen
also nicht senkrecht von einem zylindrischen Rotor ab, sondern
sind in Kanalrichtung zur Druckseite hin geneigt. Durch zur
Druckseite vorgeneigte Schaufeln wird die in Förderrichtung auf
das Fluid wirkende Strömungskomponente erhöht, wodurch sich
gleichzeitig auch der Fluiddruck erhöht.
Vorzugsweise ist der Pumpkanal-Querschnitt an dem saugseitigen
Ende größer als an dem druckseitigen Ende des Rotors. Das zur
Druckseite hin zunehmend verdichtete Fluid wird, entsprechend
seiner Verdichtung, in einem sich im Querschnitt verkleinernden
Pumpkanal gefördert. Auf diese Weise lässt sich die Pumpkanal
länge bei gleichbleibender axialer Rotorlänge erheblich verlän
gern. Dadurch lässt sich die Rotorlänge relativ kurz halten, so
dass ein kompakter Aufbau der Vakuumpumpe realisiert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Pumpkanal eine
Radialstufe auf. Die Höhe einer Pumpkanal-Radialstufe kann
kleiner als die halbe Pumpkanalhöhe sein. Die stufenweise Ver
kleinerung des Pumpkanalradius bewirkt eine Reduzierung der Ro
tor-Umfangsgeschwindigkeit mit zunehmender Fluidverdichtung.
Dadurch werden die Reibungsverluste zwischen rotorseitigen Ka
nalwänden und den statorseitigen Kanalwänden reduziert. Durch
die Begrenzung der Pumpkanal-Radialstufe auf die halbe Pumpka
nalhöhe wird beim Übergang des Fluids von einem Pumpkanalab
schnitt in den nächsten Pumpkanalabschnitt die Erhaltung des
schraubenförmigen Wirbels sichergestellt. Dadurch werden die
Druckverluste in der Radialstufe klein gehalten. In den jewei
ligen Pumpkanalabschnitten ist der Pumpkanal unverändert
schraubenförmig angeordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die rotorseitige
Pumpkanal-Wand, und damit auch der Rotor, konisch ausgebildet.
Auf diese Weise kann die Querschnittsfläche des Pumpkanals ent
sprechend der Druckerhöhung in dem Pumpkanal zur Druckseite hin
verkleinert werden. Ferner wird durch Reduzierung des Rotorau
ßendurchmessers die Rotor-Umfangsgeschwindigkeit zur Druckseite
hin reduziert. Die Geometrie des Pumpkanals wird an den Verlauf
des Fluiddrucks angepasst. Auf diese Weise wird ein sehr kompakter
Aufbau und ein reibungsarmer Lauf des Rotors in dem Sta
tor realisiert.
Vorzugsweise ist ein Fluid-Kühlkanal vorgesehen, der zwischen
zwei Pumpkanalabschnitten angeordnet ist. Hierdurch wird eine
Zwischenkühlung des Fluids bewirkt. Das Fluid wird beispiels
weise durch einen in den Pumpkanal hineinragenden Abstreifer
aus dem Pumpkanal herausgeführt und in einem gekühlten Kühlka
nal abgekühlt und anschließend wieder einem folgenden Pumpka
nalabschnitt zugeführt. Durch die intensive Kühlung des Fluids
in einem externen Kühlkanal wird die Erwärmung des Fluids sowie
die des Rotors und des Stators begrenzt. Dadurch wird der Ver
dichtungsvorgang der isothermen Verdichtung angenähert und die
erforderliche Antriebsleistung reduziert.
Gemäß einem weiteren unabhängigen Anspruch ist der Pumpkanal an
einer Stirnseite des Rotors angeordnet, wobei der den Seitenka
nal enthaltene Pumpkanal spiralförmig auf der Rotorstirnseite
verläuft. Analog zu der schraubenförmigen Anordnung des Pumpka
nals gemäß Anspruch 1 lässt sich der Pumpkanal, statt in Form
einer Schraube, in Form einer Spirale auf einem Rotor anordnen.
Auch auf diese Weise lässt sich ein Pumpkanal mit mehreren Win
dungen realisieren, die nicht durch Fluidein- und auslässe un
terbrochen sind. Der Pumpkanal verläuft in einer logarithmi
schen Spirale oder Evolvente. Die Saugseite des Pumpkanals kann
außenseitig oder im Zentrum des Rotors bzw. Stators angeordnet
sein.
Die zuvor beschriebenen Merkmale der sich auf eine Pumpe mit
einem Pumpkanal auf der Außenseite eines Rotors beziehenden Un
teransprüche sind in gleicher oder analoger Weise auch auf die
Pumpe mit rotorstirnseitiger Anordnung des spiralförmigen Pump
kanals übertragbar.
Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mehre
re Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Pumpe als
Seitenkanalpumpe, mit einem zylindrischen Rotor
und einem zylindrischen Stator im Längsschnitt,
Fig. 2a eine Detaildarstellung der Pumpkanäle der Pumpe
der Fig. 1,
Fig. 2b einen Querschnitt der Pumpe der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Rotor der Pumpe der
Fig. 1.,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Pumpe als
Seitenkanalpumpe mit mehreren stufenartig hin
tereinander angeordneten Pumpkanälen,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform einer Pumpe als
Seitenkanalpumpe mit einem konischen Rotor und
einem konischen Stator,
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform einer Pumpe als
Seitenkanalpumpe mit einem Pumpkanal, dessen
Querschnitt sich zur Druckseite hin verklei
nert,
Fig. 7 eine fünfte Ausführungsform einer Pumpe als
Seitenkanalpumpe mit einer mäanderartigen An
ordnung mehrerer Pumpkanäle,
Fig. 8 eine sechste Ausführungsform einer Pumpe als
Seitenkanalpumpe in Draufsicht auf den Rotor
mit einem spiralförmigen auf der Rotorseite
angeordneten Pumpkanal,
Fig. 9 die Vakuumpumpe der Fig. 8 in Längsschnitt,
Fig. 10 eine siebte Ausführungsform einer Pumpe als
Seitenkanalpumpe mit einem auf dem Rotoraußen
umfang angeordneten Pumpkanal und einem sich
daran anschließenden, auf der Rotorstirnseite
angeordneten, Pumpkanal,
Fig. 11 eine achte Ausführungsform einer Pumpe als Sei
tenkanalpumpe mit einem Fluid-Kühlkanal,
Fig. 12 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie XII-
XII der Pumpe der Fig. 11,
Fig. 13 eine neunte Ausführungsform einer Pumpe als
Seitenkanalpumpe mit einem Fluid-Kühlkanal, und
Fig. 14 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie XIV
-XIV der Pumpe der Fig. 13.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer als Seitenkanal
pumpe ausgebildeten Pumpe 10 zur Förderung eines Fluids, insbe
sondere zur Förderung eines Gases dargestellt. Die Pumpe 10
dient der Erzeugung eines Vakuums auf der Saugseite 11 und zur.
Verdichtung des Fluids auf Fein- oder Grobvakuum auf der Druck
seite 13.
Die Seitenkanal-Vakuumpumpe 10 wird im Wesentlichen gebildet
von einem ein feststehendes Gehäuse 12 bildenden Stator 14 und
einem angetriebenen Rotor 16 in dem Statorgehäuse 12. Der Rotor
16 wird durch einen Elektromotor angetrieben, durch den der Ro
tor 16 mit bis zu 80.000 Umdrehungen/Minute rotiert werden
kann. Der Rotor 16 und das Statorgehäuse 12 sind aus Metall ge
fertigt, können jedoch auch aus Keramik bestehen, aus Kunst
stoff gefertigt sein oder aus einem mit Kunststoff beschichte
ten Material bestehen. Der Betrieb der Vakuumpumpe 10 erfolgt
schmiermittelfrei, so dass eine Verschmutzung des gepumpten
Fluids ausgeschlossen ist.
Das Fluid strömt von der Saugseite 11 der Vakuumpumpe 10 durch
einen Fluideinlass 48 in das Statorgehäuse 12 an der einen
Stirnseite des Rotors 16 und strömt verdichtet an der anderen
Stirnseite des Rotors 16 durch einen Fluidauslass 50 aus dem
Statorgehäuse 12 zur Druckseite 13 wieder heraus.
Der Rotor 16 besteht aus einem einstückigen Rotorkörper 18 mit
einer Welle 19 und weist an seinem Außenumfang eine einzige
nach radial außen abstehende Kanalwand 20 auf, die in Form ei
ner Schraubenlinie mit konstanter Steigung über die gesamte
axiale Länge des Rotors 16 verläuft. Das auf diese Weise gebil
dete schraubenartige Gewinde ist eingängig. Die Kanalwand 20
begrenzt zwischen sich über die gesamte Rotorlänge einen einzi
gen auf dem Rotorumfang schraubenförmig umlaufenden Pumpkanal
22. Der von dem Rotorkörper 18 gebildete Kanalboden 25 ist im
Querschnitt annähern kreisförmig ausgebildet. Außen- bzw. sta
torseitig wird der Pumpkanal 22 durch die zylindrische Gehäuse
wand 24 des Gehäuses 12 begrenzt. Die Innenseite 26 der Gehäusewand
24 ist glattflächig ausgebildet. Der Pumpkanal 22 ver
läuft in einer einzigen Windung über die gesamte Länge des Ro
tors 16.
Die Kanalwand 20 ist mit einem Winkel 28 von annähernd 15° ge
neigt zur Radialen 30 des Rotors 16, wie in Fig. 2a darge
stellt. Die Kanalwand 20 ist derart geneigt, dass sie axial in
Richtung Druckseite 13 vorgebeugt ist. Die druckseitige Seite
32 der Kanalwand 20, die die saugseitige Wand des Pumpkanals 22
bildet, nimmt einen stumpfen Winkel gegenüber der statorseiti
gen Gehäusewand-Innenseite 26 ein. Dadurch wirkt die drucksei
tige Kanalwand-Vorderkante 34 wie ein Schaber gegenüber der Ge
häusewand-Innenseite 26 und schält das Fluid auf diese Weise
von der Gehäuseinnenseite 26 ab.
Im druckseitigen und rotorseitigen Viertel des Pumpkanal-
Querschnittes sind gleichmäßig zueinander beabstandet eine
Vielzahl von plattenartigen Schaufeln 38 angeordnet. Die kreis
segmentförmigen Schaufeln 38 nehmen ungefähr ein Fünftel der
Pumpkanal-Querschnittsfläche ein, können jedoch auch größer
ausgebildet sein. Die Schaufeln 38 sind im Bereich des saug-
und rotorseitigen Viertels des Kanalquerschnittes angeordnet.
Jede Schaufel 38 steht ungefähr rechtwinklig zu der Kanalwand
20 und in einem Winkel 40 von 10°-20° zu einer Radialen 42
des Rotorkörpers 18, wie in Fig. 2b dargestellt. Durch die Nei
gung der Schaufel 38 in Drehrichtung bzw. zur Druckseite nach
vorne, wird der in dem Fluid erzeugte Druck im Vergleich zu
nichtgeneigten Schaufeln erhöht. Die in Drehrichtung vorgeneig
ten Schaufeln 38 bewirken eine erhöhte Strömungskomponente, die
direkt proportional zur Druckerhöhung ist.
Die schaufelfreie statorseitige Hälfte des Pumpkanals 22 bildet
einen Seitenkanal 44 des Pumpkanals 22. Der Seitenkanal 44 des
Pumpkanals 22 ist stets die außen liegende und schaufelfreie
Hälfte des Pumpkanals 22.
Der Spalt 56 zwischen der Kanalwand 20 und der Innenseite 26
der Gehäusewand 24 ist so schmal, dass der durch die Druckdif
ferenz zwischen benachbarten Pumpkanalgängen bedingten Rück
strom wesentlich kleiner ist, als die in einer Windung aufge
baute Druckdifferenz. Der Strömungswiderstand des Spaltes 56
ist so groß, dass er einer nennenswerten Fluid-Rückströmung in
Richtung Saugseite 11 entgegensteht. Der Strömungswiderstand in
dem Spalt 56 lässt sich durch eine entsprechend dicke Kanalwand
20 und damit eine entsprechende axiale Verlängerung des Spaltes
56 verändern.
Das Fluid strömt durch den Fluideinlass 48 in das Statorgehäuse
12 ein und wird durch die Kanalwand 20, den Kanalboden 25 und
die Schaufeln 38 beschleunigt und auf diese Weise in den umlau
fenden Pumpkanal 22 tangential in Umfangsrichtung verdichtet,
und gleichzeitig axial in Richtung Fluidauslass befördert. In
dem geschlossenen schraubenförmigen Pumpkanal 22 wird das Fluid
bzw. werden die Fluidmoleküle dabei auf einer Schraubenlinie
innerhalb des Pumpkanals 22 bewegt.
Wie insbesondere in den Fig. 2a und 3 dargestellt, wird das
Fluid durch die Schaufel 38 in Rotor-Umfangsrichtung beschleu
nigt. Durch die Beschleunigung wird die auf das Fluid wirkende
Zentrifugalkraft erhöht, so dass das Fluid nach radial außen in
den Seitenkanal 44 strömt. Das Fluid stößt schließlich auf die
feststehende Innenseite 26 der Stator-Gehäusewand 24 und wird
dort abgebremst und nach radial innen reflektiert. Bei der Ver
zögerung an der Innenseite der Stator-Gehäusewand 24 vermischt
sich der Fluidstrom 54 mit Fluidteilchen aus anderen Kanalab
schnitten, die bereits an der Stator-Gehäusewand 24 abgebremst
wurden. Im radial inneren Bereich des Pumpkanals 22 bzw. im Be
reich der Schaufel 38 ist der Druck niedriger als im radial äu
ßeren Bereich des Pumpkanals 22 also im Seitenkanal 44. Dadurch
wirkt eine Kraft auf das Fluid nach radial innen aus dem Sei
tenkanal 44 heraus. Ferner wird das abgebremste Fluid durch die
Kanalwandvorderkante 34 von der Statorwand-Innenseite 26 abge
schält und von der Kanalwand 20 auf diese Weise axial in Rich
tung Fluidauslass 50 bewegt. Das Fluid strömt an der saugseiti
gen Kanalwandseite 32 der Kanalwand 20 entlang aus dem Seiten
kanal 44 heraus zum Kanalboden 25, in dem das Fluid wieder um
ungefähr 180° nach radial außen umgelenkt wird. Dabei wird es
von der Schaufel 38 erfasst und in Umfangsrichtung wieder be
schleunigt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das auf diese
Weise verdichtete Fluid das auslassseitige axiale Ende des Ro
tors 16 erreicht und dort durch den Fluidauslass 50 ausströmt.
In dem Fluid-Pumpkanal 22 wird auf diese Weise ein helixförmi
ger Fluidstrom 54 erzeugt, in dessen Verlauf das Fluid zuneh
mend verdichtet wird. Mit der beschriebenen Pumpe lassen sich
gasförmige Fluide vom Ultrahochvakuum bis auf annähernd atmo
sphärischen Druck mit einer einzigen Verdichtungsstufe verdich
ten.
Die vorliegende Vakuumpumpe 10 kann prinzipiell mit einem be
liebig langen Pumpkanal 22 realisiert werden, so dass sehr hohe
Verdichtungsleistungen erzielbar sind. Durch die kontinuierli
che Fluidverdichtung werden verlustbehaftete Übergänge zwischen
verschiedenen Verdichterstufen vermieden. Der bei herkömmlichen
Seitenkanalverdichtern mit kreisringförmigen Pumpkanälen sys
tembedingte Kurzschluss zwischen Druckseite und Saugseite ent
fällt bei der schraubengewindeartigen Pumpkanalanordnung voll
ständig. Bis auf die Innenseite 26 der Stator-Gehäusewand 24
sind alle Wände eines Pumpkanals 22 rotierend, d. h. das Fluid
verdichtend ausgebildet. Auch hierdurch wird die Verdichtungsleistung
der vorliegenden Vakuumpumpe erhöht. Der Fluidför
derstrom ist pulsationsarm. Wegen der wenigen beweglichen Teile
und wegen des einfachen Aufbaus ist die vorliegende Vakuumpumpe
preiswert herstellbar und erfordert nur einen geringen War
tungsaufwand.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer zweigängi
gen Seitenkanal-Pumpe 70 dargestellt, bei der vier Stufen 72,
73, 74, 75 mit Pumpkanälen 80-83, 80'-83' verschiedener
Durchmesser vorgesehen sind. Jede Stufe 72-75 weist zwei pa
rallele Pumpkanäle 80, 80'; 81, 81'; 82, 82'; 83, 83' auf, wo
durch das Saugvermögen der Pumpe 70 gegenüber eingängigen Pum
pen verdoppelt ist. Sowohl der Rotor 86 als auch die Stator-
Gehäusewand 88 sind derart gestuft ausgebildet, dass sich der
Radius der Pumpkanäle 80-83 von Stufe zu Stufe zur Druckseite
13 jeweils verringert, während die Querschnittsfläche der Pump
kanäle 80-83, 80'-83' jeweils gleich bleibt. Die Höhe einer
Radialstufe 90, 91, 92 beträgt jeweils ungefähr ein Drittel der
radialen Höhe eines Pumpkanals 80-83, 80'-83'. Durch Be
grenzung der Radialstufenhöhe auf maximal die Hälfte der radia
len Pumpkanalhöhe bleibt der schraubengewindeförmige Verlauf
des Pumpkanals auch im Bereich der Radialstufen 90-92 weitge
hend erhalten. Dadurch wird sichergestellt, dass die helixför
mige Fluidströmung nur unwesentlich gestört wird. Dadurch wird
wiederum ein nennenswerter Druckverlust im Bereich der Radial
stufen 90-92 vermieden. Durch die Verkleinerung des Pumpka
nalradius zur Druckseite 13 hin werden die Reibungsverluste
zwischen Rotor 86 und Stator-Gehäusewand 88 reduziert.
In Fig. 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer Seitenka
nal-Pumpe 100 dargestellt, bei der ein Rotor 102 sowie eine Ge
häusewand-Innenseite 104 eines Stators 106 sich konisch von der
Saugseite 11 zur Druckseite 13 hin verjüngend ausgebildet sind.
Der Rotor 102 weist zwei Pumpkanäle 110 und 111 auf, die neben
einander liegend schraubenförmig auf der Rotoraußenseite ange
ordnet sind. Die radiale Höhe der beiden parallelen Pumpkanäle
110, 111 ist über die gesamte Länge der Pumpkanäle 110, 111
gleichbleibend. Durch die Verjüngung des Rotors 102 und des
Stators 106 zur Druckseite hin wird die Reibung zwischen Rotor
102 und Stator 106 verringert.
Bei der in Fig. 6 dargestellten vierten Ausführungsform einer
Seitenkanal-Pumpe 120 ist die Innenseite 122 der StatorGehäuse
wand 124 zylindrisch ausgebildet. Auch die von dem Rotor 125
gebildete Hüllkurve, die durch die äußeren Enden der Kanalwände
126 gebildet wird, ist zylindrisch. Sowohl die radiale Höhe als
auch die axiale Breite der Pumpkanäle 128, 128' verringert sich
kontinuierlich von der Saugseite 11 zur Druckseite 13 hin, so
dass die Steigung der Pumpkanäle 128, 128' zur Druckseite hin
abnimmt. Durch die stetige Verkleinerung des Pumpkanalquer
schnitts zur Druckseite 13 hin kann die Pumpkanallänge bei
gleich bleibender axialer Rotorlänge erheblich verlängert wer
den, wodurch eine kompaktere Bauweise ermöglicht wird. Die Ver
kleinerung des Pumpkanal-Querschnittes in Richtung Druckseite
13 erfolgt ungefähr analog zur Druckerhöhung des Fluids in den
beiden Pumpkanälen 128, 128'. Auf diese Weise wird berücksich
tigt, dass das Fluid durch die fortlaufende Verdichtung in den
Pumpkanälen 128, 128' zur Druckseite 13 hin immer weniger Raum
benötigt.
In dem in Fig. 7 dargestellten fünften Ausführungsbeispiel ei
ner Pumpe 140 sind drei Pumpkanalzüge 142, 144, 146 mäanderar
tig und ineinander geschachtelt angeordnet. Auf diese Weise
lässt sich die axiale Länge des Rotors 148 erheblich reduzie
ren. In dem mittleren Pumpkanalzug 144 sind die Flügel 150 in
dem druckseitigen und radial inneren Viertel des Pumpkanal-
Querschnittes angeordnet. Dadurch wird eine schraubenartige
Fluidströmung auch in dem Pumpkanal 152 des mittleren Pumpka
nalzuges 144 erzeugt.
In den Fig. 8 und 9 ist eine sechste Ausführungsform einer
Pumpe 170 als Seitenkanalpumpe dargestellt, bei der der Pumpka
nal 172 auf einer Stirnseite des Rotors 174 in einer Quer
schnittsebene des Rotors 174 spiralförmig angeordnet ist. Der
Pumpkanal 172 wird radial durch eine spiralförmig auf dem Ro
torkörper 178 angeordnete Kanalwand 176 begrenzt, die sich über
fünf Windungen erstreckt. Die Kanalwand 176 und damit auch der
Pumpkanal 172 folgen einer logarithmischen Spirale. Der Flui
deinlass 180 an der Saugseite 11 befindet sich im vorliegenden
Fall am Außenumfang des Rotors 174 und der Fluidauslass 182 an
der Druckseite 13 befindet sich im Zentrum des Rotors 174. In
dem Pumpkanal 172 sind Schaufeln 184 in Form eines 90%
Kreissegmentes an der inneren Kanalwandseite angeordnet. Der
von der Kanalwand 176 und dem Rotorkörper 178 begrenzte Pumpka
nal 172 wird axial begrenzt durch ein im wesentlichen scheiben
förmiges Statorgehäuse 171.
Die Verdichtung des Fluids in dem Pumpkanal 172 erfolgt in
gleicher Weise wie bei den zuvor beschriebenen Seitenkanal-
Pumpen der Fig. 1-7.
In einem in Fig. 10 dargestellten siebten Ausführungsbeispiel
einer Seitenkanal-Pumpe 200 sind auf einem Rotar 202 zwei
schraubenförmige Pumpkanäle 204, 204' kombiniert mit einem sich
daran anschließenden spiralförmigen Pumpkanal 206.
In den Fig. 11-14 sind zwei Varianten einer Fluidkühlung dar
gestellt. Das Fluid wird aus dem jeweiligen Pumpkanal herausgeführt,
in einem Kühlkanal gekühlt und schließlich dem Pumpkanal
wieder zugeführt.
Ein einfaches Ausführungsbeispiel einer Fluidkühlung einer Sei
tenkanal-Pumpe 220 ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt: In
die zwei parallelen Pumpkanäle 222, 222' ragt statorseitig ein
feststehender streifenförmiger Abstreifer 224 radial von außen
hinein. Der Abstreifer 224 hat eine axiale Länge, die ungefähr
einer axialen Kanalbreite entspricht und ragt ungefähr bis zur
halben radialen Höhe der Pumpkanäle 222, 222' bis zu den Schau
feln 226 in den Pumpkanal 222 hinein. Die Kanalwand 228 ist im
Bereich des Abstreifers 224 auf die radiale Höhe der Schaufeln
226 begrenzt, damit sie nicht mit dem Abstreifer 224 kolli
diert. Durch den Abstreifer 224 wird ungefähr die Hälfte des
geförderten Fluids aus den Pumpkanälen 222, 222' herausgeleitet
und in einen Kühlkanal 230 eingeleitet. Der Kühlkanal 230 ver
läuft um die zylindrische Statorwand 232 herum und ist seiner
seits von einem Kühlmittelkanal 234 umgeben. In dem Kühlmit
telkanal 234 fließt ein Kühlmittel, durch das der Kühlkanal 230
und damit das darin strömende Fluid gekühlt werden. Der Kühlka
nal 230 und der Kühlmittelkanal 234 verlaufen ringförmig um die
Statorgehäusewand 232 herum. An der Rückseite des Abstreifers
224 strömt das gekühlte Fluid aus dem Kühlkanal 230 kommend
wieder in die Pumpkanäle 225, 225' ein. Durch die Kühlvorrich
tung 223 wird ungefähr die Hälfte des Fluids aus den Pumpkanä
len 222, 222' in den Kühlkanal 230 geleitet. Die andere Hälfte
des Fluids im Bereich der Schaufeln 226 passiert den Abstreifer
224 und damit die Kühlvorrichtung 223 ungekühlt. Auf diese Wei
se wird zwar für ungefähr die Hälfte des Fluids gekühlt, jedoch
die schraubenförmige Fluidströmung in den Pumpkanälen 222,
222', 225, 225' nur geringfügig gestört.
Bei dem in den Fig. 13 und 14 dargestellten weiteren Ausfüh
rungsbeispiel einer Seitenkanal-Pumpe 240 ragt der Abstreifer
242 der Kühlvorrichtung 244 radial über die vollständige radia
le Höhe der Pumpkanäle 248, 248' in den Rotor 246 hinein. Der
Abstreifer 242 ragt in eine umlaufende Ringnut 243 des Rotors
246 hinein. Auf diese Weise wird der gesamte Fluidstrom aus den
Pumpkanälen 248, 248' in einen Kühlkanal 250 abgezweigt und
dort gekühlt. Der Kühlkanal 250 ist wiederum von einem Kühlmit
telkanal 252 umgeben. Zur Reduzierung von Pulsationen des Flu
idstroms ragt in die Ringnut 243 ein zweiteiliger Leitring
2541, 2542 hinein. Der Leitring 2541, 2542 besteht aus zwei
Halbringen 2541, 2542 und ist gleichsinnig zu den Kanalwänden
256 schraubenförmig verlaufend ausgebildet. Dadurch kann der
Fluidstrom aus den Pumpkanälen 248, 248' vor dem Auftreffen auf
den Abstreifer 242 allmählich auslaufen, bevor er durch den Ab
streifer 242 in den Kühlkanal 250 umgeleitet wird. Nachdem das
Fluid durch den Kühlkanal 250 gelaufen ist, wird es an dem
Leitring 2542 entlang wieder den Pumpkanälen 249, 249' zuge
führt. Auf diese Weise wird der gesamte Fluidstrom aus den
Pumpkanälen 248, 248' herausgeleitet, gekühlt und wieder in die
folgenden Pumpkanäle 249, 249' eingeführt, ohne dass starke
Pulsationen auftreten. Auf diese Weise lässt sich eine Flu
idzwischenkühlung realisieren, die nur geringe Druckverluste
bewirkt.
Zusätzlich oder alternativ zur vorbeschriebenen Fluidkühlung
kann das Statorgehäuse durch eine Kühlvorrichtung gekühlt wer
den. Dazu kann das Statorgehäuse über seinen gesamten Umfang
und seine gesamte Länge mit einem oder mehreren Kühlkanälen um
geben sein, in denen eine Kühlflüssigkeit ein Kühlgas oder ein
anderes Kühlmittel das Statorgehäuse umfließt.
Durch die Fluidkühlung wird die Fluidverdichtung einer isother
men Verdichtung angenähert, wodurch wiederum die erforderliche
Rotor-Antriebsleistung reduziert wird.
Claims (16)
1. Pumpe als Seitenkanalpumpe, mit
einem angetriebenen Rotor (16) und einem Stator (14),
einem umlaufenden Pumpkanal (22), der in dem Rotor (16) ausgebildet und von dem Stator (14) begrenzt ist,
Schaufeln (38), die an dem Rotor (16) befestigt sind und in den Pumpkanal-Querschnitt hineinragen, und
einem schaufelfreien Seitenkanal (44) in dem Pumpkanal (22),
dadurch gekennzeichnet,
dass der den Seitenkanal (44) enthaltende Pumpkanal (22) schraubenförmig um den Rotor (16) verläuft.
einem angetriebenen Rotor (16) und einem Stator (14),
einem umlaufenden Pumpkanal (22), der in dem Rotor (16) ausgebildet und von dem Stator (14) begrenzt ist,
Schaufeln (38), die an dem Rotor (16) befestigt sind und in den Pumpkanal-Querschnitt hineinragen, und
einem schaufelfreien Seitenkanal (44) in dem Pumpkanal (22),
dadurch gekennzeichnet,
dass der den Seitenkanal (44) enthaltende Pumpkanal (22) schraubenförmig um den Rotor (16) verläuft.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine
den Pumpkanal (22) seitlich begrenzende Kanalwand (20) von
dem Rotor (16) abragt, die schraubenförmig verläuft, und
dass der Stator (14) im Bereich des Pumpkanals (22) glatt
flächig ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Pumpkanal (22) mehr als eine Windung hat.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeich
net, dass der Pumpkanal (22) sich durchgehend über annä
hernd die gesamte Rotorlänge erstreckt und ein Fluideinlass
(48) und ein Fluidauslass (50) jeweils stirnseitig des Ro
tors (16) vorgesehen ist.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeich
net, dass der Rotor (125) mehrere Kanalwände (126) auf
weist, die mehrere zueinander parallele Pumpkanäle
(128, 128') begrenzen.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeich
net, dass die Fläche der Schaufel (38) zwischen einem Fünf
tel und der Hälfte der Pumpkanal-Querschnittsfläche be
trägt.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeich
net, dass der Stator (14) den Rotor (16) umgibt.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeich
net, dass der Rotor den Stator umgibt.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeich
net, dass die Kanalwand (20) zu einer Radialen (30) des
Rotors (16) geneigt angeordnet ist.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeich
net, dass die Schaufeln (38) jeweils zu einer Radialen
(42) des Rotors (16) geneigt angeordnet sind.
11. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeich
net, dass der Pumpkanal-Querschnitt an der Saugseite (11)
größer als an der Druckseite (13) des Pumpkanals (128) ist.
12. Pumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der
Pumpkanal (80, 81, 82, 83) Radialstufen (90, 91, 92) auf
weist.
13. Pumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Höhe einer Pumpkanal-Radialstufe (90, 91, 92) kleiner als
die halbe radiale Pumpkanalhöhe ist.
14. Pumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der
Stator (106) konisch ausgebildet ist.
15. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeich
net, dass ein Kühlkanal (230) vorgesehen ist, der zwischen
zwei Pumpkanal-Abschnitten (222, 222') angeordnet ist.
16. Pumpe als Seitenkanalpumpe, mit
einem angetriebenen Rotor (174) und einem Stator (171),
einem umlaufenden Pumpkanal (172) an einer Stirnseite des Rotors (174), wobei der Pumpkanal (172) von dem Rotor (174) und dem Stator (171) begrenzt ist,
Schaufeln (184), die an dem Rotor (174) befestigt sind und in den Pumpkanal-Querschnitt hineinragen, und
einem schaufelfreien Seitenkanal in dem Pumpkanal (172),
dadurch gekennzeichnet,
dass der den Seitenkanal enthaltende Pumpkanal (172) spi ralförmig auf der Stirnseite des Rotors (174) verläuft.
einem angetriebenen Rotor (174) und einem Stator (171),
einem umlaufenden Pumpkanal (172) an einer Stirnseite des Rotors (174), wobei der Pumpkanal (172) von dem Rotor (174) und dem Stator (171) begrenzt ist,
Schaufeln (184), die an dem Rotor (174) befestigt sind und in den Pumpkanal-Querschnitt hineinragen, und
einem schaufelfreien Seitenkanal in dem Pumpkanal (172),
dadurch gekennzeichnet,
dass der den Seitenkanal enthaltende Pumpkanal (172) spi ralförmig auf der Stirnseite des Rotors (174) verläuft.
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