DE10048582A1 - Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsgekühlten Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine, insbesondere einen Vierventil-Zylinderkopf, bei dem im Zylinderkopfgehäuse für jeden Brennraum ein Kühlmittelraum ausgestaltet ist, der die Einlass- und Auslasskanäle sowie den Aufnahmeschacht für eine Zündkerze oder ein Einspritzventil zumindest teilweise umgibt. Es wird die Aufgabe gelöst, einen solchen Zylinderkopf zu schaffen, der eine verbesserte Brennraumkühlung im Zylinderkopf gegenüber den bisher bekannten Konstruktionen gewährleistet. Dies soll durch eine definierte Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels in den wärmegefährdeten Bereichen erreicht werden. Die Aufgabe wird gelöst, indem jeder Kühlmittelraum (1) mindestens einen senkrechten Zuführkanal (7) aufweist, der an seiner Einlassseite mit einer Verteilerleiste in Wirkverbindung steht und der an seiner Auslassseite in einen, quer zum Zylinderkopf verlaufenden unteren Abschnitt (1¶u¶) des Kühlmittelraumes (1) übergeht, der den Aufnahmeschacht (6) für die Zündkerze bzw. das Einspritzventil und die Auslasskanäle (3) teilweise umgibt und der an seiner, der Verteilerleiste gegenüberliegenden Seite einen Überströmkanal (11) aufweist, über den dieser untere Abschnitt (1¶u¶) mit dem oberen Abschnitt (1¶o¶) des Kühlmittelraumes (1) verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsgekühlten Zylinderkopf für eine
Brennkraftmaschine, insbesondere einen Vierventil-Zylinderkopf, bei dem im
Zylinderkopfgehäuse für jeden Brennraum ein Kühlmittelraum ausgestaltet ist, der die
Einlass- und Auslasskanäle sowie den Aufnahmeschacht für eine Zündkerze oder ein
Einspritzventil zumindest teilweise umgibt und der einen Zuführkanal für das Kühlmittel
aufweist, wobei das einströmende Kühlmittel zunächst in einem begrenzten und nach
oben geschlossenen Abschnitt geführt wird, bevor es in die oberen Bereiche des
Kühlmittelraumes strömen kann.
Für die Konstruktion moderner Brennkraftmaschinen sind zunehmend ökologisch
begründete Forderungen zu beachten, wobei insbesondere eine Verminderung von
Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemission angestrebt wird. Eine wesentliche
Komponente ist hierbei die Kühlung der Brennkraftmaschine. So bewirken z. B.
überdimensionierte Kühlmittelkanäle mit großen Kühlmittelmengen niedrige
Kühlmittelgeschwindigkeiten und damit eine geringe Wärmeabfuhr. Konventionelle
Wasserräume werden im überwiegenden Teil mit Strömungsgeschwindigkeiten weit
unter 1 m/s durchströmt. Für die konstruktive Ausgestaltung der Kühlmittelführung
müssen jedenfalls zahlreiche Parameter beachtet werden, um eine funktionsgerechte
Kühlung der Brennkraftmaschine realisieren zu können.
Aus DE 196 37 122 C1 ist ein flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine
Brennkraftmaschine bekannt. Im Zylinderkopfgehäuse sind Kühlmittelräume vorgesehen,
die mit der Kühlmittelführung des Kurbelgehäuses verbunden sind. Durch eine
brennraumbezogene Aufteilung dieser Kühlmittelräume ist eine weitgehend gleichmäßige
Wärmeabführung für alle Zylinder möglich. Allerdings weisen die Kühlmittelräume ein
relativ großes Volumen auf. Das Kühlmittel sucht physikalisch bedingt grundsätzlich den
Weg des geringsten Strömungswiderstandes. Deshalb wird mit dieser technischen
Lösung eine zwangsläufig gerichtete Kühlung der besonders warmen Zonen im
Zylinderkopf nicht erreicht. Ein weiterer Nachteil ist die konstruktive Ausgestaltung der
Verbindung zwischen der Kühlmittelführung im Zylinderkurbelgehäuse und im
Zylinderkopf. Diese erfolgt für jeden Kühlmittelraum im Zylinderkopf über vier
Zulaufkanäle, die unmittelbar neben der Brennraumwand verlaufen. Dies erfordert neben
einem hohen gusstechnischen Aufwand zusätzliche Aufwendungen für eine
funktionssichere Abdichtung.
Bei der in DE 36 03 674 A1 beschriebenen Brennkraftmaschine ist im Übergangsbereich
von Zylinderkurbelgehäuse und Zylinderkopf ein Zuführungskanal für das Kühlmittel
ausgestaltet, der in Längsrichtung des Zylinderblockes verläuft und die Funktion einer
Verteilerleiste hat. Das Kühlmittel wird von einer Kühlmittelpumpe zunächst in diese
Verteilerleiste gefördert und strömt von hier über Bohrungen zu den Zylinderlaufbuchsen
und zum Zylinderkopf. Im Zylinderkopf strömt das Kühlmittel quer zur Längsrichtung des
Zylinderblockes bis zu einem Austrittskanal, der ebenso wie die Verteilerleiste in
Längsrichtung des Zylinderblockes verläuft und dieser gegenüberliegt. Mit einer
derartigen Querstromkühlung kann das Kühlmittel näher an die besonders warmen
Bereiche im Zylinderkopf (Auslassventil usw.) geführt werden. Nachteilig sind jedoch die
groß demissionierten Wasserräume im Zylinderkopf. Das Kühlmittel sucht auch hier den
Weg des geringsten Strömungswiderstandes, so dass auch mit DE 36 03 674 A1 keine
gerichtete, intensive Kühlung der besonders warmen Zonen im Zylinderkopf erreicht wird.
In DE 195 08 113 A1 wird ein flüssigkeitsgekühlter Vierventil-Zylinderkopf für eine
mehrzylindrige Brennkraftmaschine beschrieben. Im Zylinderkopfgehäuse sind für jeden
Brennraum Einlass- und Auslasskanäle, ein Aufnahmeschacht für eine Zündkerze oder
ein Einspritzventil sowie ein Kühlmittelraum ausgestaltet. Die jeweiligen Kühlmittelräume
umgeben zumindest teilweise die Einlasskanäle, die Auslasskanäle und die
Aufnahmeschächte. Jeder Kühlmittelraum weist eine Zuführbohrung für das Kühlmittel
auf. Allerdings enthält diese Druckschrift keinen Hinweis, wie das Kühlmittel in die
Zuführbohrung gelangt. Oberhalb der Austrittsöffnung der Zuführbohrung ist eine
Sperrwand angeordnet, an der das einströmende Kühlmittel zunächst geführt wird. Das
Kühlmittel kann also nicht den Weg des geringsten Strömungswiderstandes wählen,
sondern unterliegt einer gerichteten Strömungsbewegung. DE 195 08 113 A1 beruht auf
der Überlegung, das einströmende Kühlmittel zunächst zwangsweise in einem
begrenzten und nach oben geschlossenen Kanal zu führen, bevor es in die oberen
Bereiche des Kühlmittelraumes gelangen kann. Mit einer solchen Ausgestaltung kann
grundsätzlich eine verstärkte Kühlung von besonders hitzegefährdeten Bereichen
erreicht werden. Diese Möglichkeit ist jedoch gemäß den Darlegungen in der Druckschrift
auf eine verstärkte Kühlung des rohrförmigen Aufnahmeschachtes für die Zündkerze
bzw. Einspritzdüse beschränkt. Hingegen wird eine verstärkte Kühlung von Einlass- und
Auslasskanälen oder Brennraumboden nicht erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zylinderkopf mit insbesondere vier Ventilen zu
schaffen, der eine verbesserte Brennraumkühlung im Zylinderkopf gegenüber den bisher
bekannten Konstruktionen gewährleistet. Dies soll durch eine definierte
Strömungsgeschwindigkeit des Kühlmittels in den wärmegefährdeten Bereichen erreicht
werden.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem jeder Kühlmittelraum mindestens einen senkrechten
Zuführkanal aufweist, der an seiner Einlassseite mit einer Verteilerleiste in
Wirkverbindung steht und der an seiner Auslassseite in einen, quer zum Zylinderkopf
verlaufenden unteren Abschnitt des Kühlmittelraumes übergeht, der den
Aufnahmeschacht für die Zündkerze bzw. das Einspritzventil und die Auslasskanäle
teilweise umgibt und der an seiner, der Verteilerleiste gegenüberliegenden Seite einen
Überströmkanal aufweist, über den dieser untere Abschnitt mit dem oberen Abschnitt
des Kühlmittelraumes verbunden ist. Der Überströmkanal befindet sich im Steg zwischen
den beiden Auslassventilen und damit an der heißesten Stelle des Brennraumes.
Weitere Überströmkanäle sind um den Aufnahmeschacht der Zündkerze bzw.
Einspritzdüse herum angeordnet. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Ansprüchen 2 bis 7 beschrieben.
Mit der vorgeschlagenen Konstruktion ist eine gerichtete und somit intensive Kühlung der
Aufnahmeschächte für die Zündkerze bzw. Einspritzdüse, der Einlass- und
Auslasskanäle sowie des Brennraumbodens möglich. Demzufolge wird eine
Präzisionskühlung geschaffen, mit der die besonders wärmegefährdeten Bereiche an
Vierventil-Zylinderköpfen gezielt gekühlt werden. Dadurch kann die Klopfempfindlichkeit
verringert und damit mehrere Parameter (z. B. Kraftstoffverbrauch und
Schadstoffemission) und letztlich der Wirkungsgrad der gesamten Brennkraftmaschine
verbessert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kühlmittelraum für beispielsweise drei Zylinder in perspektivischer
Darstellung
Fig. 2 den Kühlmittelraum gemäß Fig. 1 in Seitenansicht, von links aus betrachtet
Fig. 3 den Kühlmittelraum im Bereich eines Brennraumes, vom Zylinderkurbelgehäuse
aus betrachtet
Fig. 4 den Kühlmittelraum gemäß Fig. 3 in perspektivischer Darstellung
Fig. 5 den Kühlmittelraum gemäß Fig. 3, von der Zylinderblock-Längsseite aus
betrachtet
In der Zeichnung ist die Kontur eines erfindungsgemäß ausgestalteten
Kühlmittelraumes 1 dargestellt. Hierbei ist zu beachten, dass diese räumlichen Konturen
am Zylinderkopf nicht als Material vorhanden sind, sondern den Hohlraum zur Aufnahme
des Kühlmittels bilden. Die Darstellungen entsprechen also z. B. der Kontur eines
Gusskerns, der notwendig ist, um einen entsprechend gestalteten Kühlmittelraum 1
herstellen zu können. Dieser Kühlmittelraum 1 ist in einem, nicht näher dargestellten
Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine ausgestaltet. Fig. 1 zeigt beispielhaft einen
Ausschnitt des Kühlmittelraumes 1 für drei Zylinder, wobei lediglich am mittleren Zylinder
ein Einlasskanal 2 und ein Auslasskanal 3 dargestellt sind.
Die konkrete Arbeitsweise und Konstruktion der Brennkraftmaschine ist im vorliegenden
Sachverhalt relativ unerheblich. Wesentlich ist allerdings, dass der vorgeschlagene
Kühlmittelraum 1 vorzugsweise für Brennkraftmaschinen geeignet ist, die vier Ventile pro
Zylinder aufweisen. In Fig. 1 sind lediglich die Schächte 4 und 5 zur Aufnahme der
beiden Auslassventile dargestellt, während die Schächte zur Aufnahme der
Einlassventile nicht näher dargestellt sind. Im Zylinderkopfgehäuse ist außerdem für
jeden Brennraum ein Aufnahmeschacht 6 für eine Zündkerze bzw. für ein Einspritzventil
ausgestaltet. Auch die konkrete Anordnung und Konstruktion der Aufnahmeschächte für
die Ventile und die Zündkerze bzw. das Einspritzventil sind im vorliegenden Sachverhalt
weitgehend unerheblich. Wesentlich ist jedoch, dass diese Baugruppen zumindest
teilweise vom Kühlmittelraum 1 umgeben sind.
Der gesamte Kühlmittelraum 1 ist brennraumbezogen aufgeteilt, d. h., im Bereich eines
jeden Zylinders ist ein jeweils gleichartig ausgestalteter (Teil-)Kühlmittelraum 1
vorgesehen. Jeder (Teil-) Kühlmittelraum 1 weist jeweils einen unteren Abschnitt 1 u und
einen oberen Abschnitt 10 auf. Im unteren Abschnitt 1 u wird eine gezielte Kühlung der
besonders wärmegefährdeten Bereiche realisiert. Hingegen dient der obere Abschnitt 1 o
überwiegend zur Sammlung des Kühlmittels und führt dieses einem Thermostat zu.
Jeder Kühlmittelraum 1 weist in seinem unteren Abschnitt 1 u mindestens einen
senkrechten Zuführkanal 7 auf, der an seiner Einlasseite mit einer Verteilerleiste in
Wirkverbindung steht. Diese Verteilerleiste, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt
ist, kann verschiedenartig ausgestaltet werden. Beispielsweise kann sie längs am
Zylinderkurbelgehäuse oder am Zylinderkopf angeordnet werden. Ebenso ist es möglich,
die Verteilerleiste als zusammenfügbare Baugruppe auszugestalten, von der jeweils ein
Segment am Zylinderkurbelgehäuse und am Zylinderkopf angeordnet sind. Hierbei wird
erst durch Montage dieser beiden Baugruppen eine funktionswirksame Verteilerleiste
geschaffen.
Unabhängig von der konkreten Gestaltung der Verteilerleiste mündet der senkrechte
Zuführkanal 7 an seiner Auslassseite in den unteren Abschnitt 1 u des
Kühlmittelraumes 1, der quer zum Zylinderkopf verläuft. Dieser untere Abschnitt 1 u - der
in Fig. 3 als schraffierte Fläche dargestellt ist - umgibt teilweise den Aufnahmeschacht 6
für die Zündkerze bzw. das Einspritzventil und die Auslasskanäle 3. An seiner, der
Verteilerleiste gegenüberliegenden Seite weist der untere Abschnitt 1 u einen
Überströmkanal 11 auf, über den er mit dem oberen Abschnitt 1 o des Kühlmittelraumes 1
verbunden ist. In Fig. 2 ist der Strömungsverlauf des Kühlmittels vom Zuführkanal 7 zum
Überströmkanal 11 mit einer gestrichelten Linie stilisiert. Alternativ zur Ausgestaltung von
lediglich einem Zuführkanal 7 können auch zwei senkrechte Zuführkanäle 7 und 8
vorgesehen werden, die beide in den unteren Abschnitt 1 u des Kühlmittelraumes 1
übergehen. Eine solche Konstruktion ist in der Zeichnung dargestellt.
Der Überströmkanal 11 ist zwischen den beiden Auslasskanälen 3 angeordnet.
Zusätzlich zum Überströmkanal 11 können weitere Überströmkanäle zwischen dem
unteren 1u und dem oberen Abschnitt 1 o im Bereich um den Aufnahmeschacht 6 für die
Zündkerze bzw. das Einspritzventil angeordnet werden. Hierbei werden vorzugsweise
zwei oder vier solcher Kanäle vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel wird letztere Variante
gezeigt, es sind vier Überströmkanäle 15; 16; 17 und 18) ausgestattet. Durch die
geometrischen Konturen der jeweiligen Überströmkanäle wird das Strömungsverhalten
des Kühlmittels bestimmt. Hierbei ist es zweckmäßig, dass das Verhältnis der jeweils
engsten Stelle vom Querschnitt des (Haupt-)Überströmkanals 11 zur Summe der
Querschnitte der (Neben-)Überströmkanäle 15; 16; 17; 18 einen Wert von etwa 0,7-1,5
hat.
In Fig. 5 ist mit dem Bezugszeichen 12 die bauliche Trennung zwischen dem unteren
Abschnitt 1 u und dem oberen Abschnitt 1 o des Kühlmittelraumes 1 gekennzeichnet.
Dieses Bauteil 12 ist als Material vorhanden, während die anderen Bezugszeichen - wie
bereits oben erläutert - jeweils Elemente des Hohlraumes zur Aufnahme von Kühlmittel
bezeichnen. Die bauliche Trennung 12 wird derart bogenförmig verlaufend angeordnet,
dass sich definierte Strömungsquerschnitte im unteren Abschnitt 1 u in Brennraumnähe
ergeben. Gleichzeitig werden durch die bogenförmige Kontur der baulichen Trennung 12
die Querschnitte der (Neben-)Überströmkanäle 15-18 festgelegt.
Durch die vorgeschlagene konstruktive Ausgestaltung gelangt das Kühlmittel erst nach
vollständiger Durchströmung des unteren Abschnittes 1 u in den oberen Abschnitt 10 des
Kühlmittelraumes 1. Somit wird eine gezielte Anströmung der wärmegefährdeten
Bereiche des Zylinderkopfes mit Kühlmittel gewährleistet, wobei hohe
Strömungsgeschwindigkeiten und große Kühlmitteldurchsätze realisierbar sind. Dadurch
wird eine intensive Kühlung der Aufnahmeschächte für die Zündkerze bzw.
Einspritzdüse, der Einlass- und Auslasskanäle sowie des Brennraumbodens und in deren
Folge eine in jedem Betriebszustand funktionsgerechte Kühlung des Zylinderkopfes
erreicht. Nachdem das Kühlmittel den oberen Abschnitt 1 o im Kühlmittelraum 1 passiert
hat, strömt es in einen Kanal 13, der an einer stirnseitigen Flanschfläche 14 des
Zylinderkopfes ausgestaltet ist. Von hier wird das Kühlmittel in an sich bekannter Weise
über einen Thermostat in den Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine zurückgeführt.
1
Kühlmittelraum
1
u
unterer Abschnitt des Kühlmittelraumes
1
1
o
oberer Abschnitt des Kühlmittelraumes
1
2
Einlasskanal
3
Auslasskanal
4
Aufnahmeschacht für erstes Auslassventil
5
Aufnahmeschacht für zweites Auslassventil
6
Aufnahmeschacht für Zündkerze bzw. Einspritzventil
7
erster senkrechter Zuführkanal
8
zweiter senkrechter Zuführkanal
11
Überströmkanal
12
bauliche Trennung zwischen dem unteren und oberen Abschnitt des
Kühlmittelraumes
13
Kanal für Kühlmittelaustritt
14
Flanschfläche am Zylinderkopf
15
Überströmkanal
16
Überströmkanal
17
Überströmkanal
18
Überströmkanal
Claims (7)
1. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine, insbesondere
Vierventil-Zylinderkopf, bei dem im Zylinderkopfgehäuse für jeden Brennraum ein
Kühlmittelraum ausgestaltet ist, der die Einlass- und Auslasskanäle sowie den
Aufnahmeschacht für eine Zündkerze oder ein Einspritzventil zumindest teilweise
umgibt und der einen Zuführkanal für das Kühlmittel aufweist, wobei das
einströmende Kühlmittel zunächst in einem begrenzten und nach oben
geschlossenen Abschnitt geführt wird, bevor es in die oberen Bereiche des
Kühlmittelraumes strömen kann, dadurch gekennzeichnet, dass jeder
Kühlmittelraum (1) mindestens einen senkrechten Zuführkanal (7) aufweist, der
an seiner Einlassseite mit einer Verteilerleiste in Wirkverbindung steht und der an
seiner Auslassseite in einen, quer zum Zylinderkopf verlaufenden unteren
Abschnitt (1 u) des Kühlmittelraumes (1) übergeht, der den Aufnahmeschacht (6)
für die Zündkerze bzw. das Einspritzventil und die Auslasskanäle (3) teilweise
umgibt und der an seiner, der Verteilerleiste gegenüberliegenden Seite einen
Überströmkanal (11) aufweist, über den dieser untere Abschnitt (1 o) mit dem
oberen Abschnitt (1 o) des Kühlmittelraumes (1) verbunden ist.
2. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Kühlmittelraum (1) zwei senkrechte Zuführkanäle (7; 8) aufweist, die
beide in den unteren Abschnitt (1 o) des Kühlmittelraumes (1) übergehen.
3. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Überströmkanal (11) zwischen den beiden Auslasskanälen (3)
angeordnet ist.
4. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem unteren Abschnitt (1 u) und dem oberen Abschnitt (1 o) des
Kühlmittelraumes (1) im Bereich um den Aufnahmeschacht (6) für die Zündkerze
bzw. das Einspritzventil weitere Überströmkanäle (15; 16; 17; 18) ausgestaltet
sind.
5. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verhältnis der jeweils engsten Stelle vom Querschnitt
des Überströmkanals (11) zur Summe der Querschnitte der Überströmkanäle (15;
16; 17; 18) 0,7-1,5 beträgt.
6. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die bauliche Trennung (12) zwischen dem unteren Abschnitt (1 u) und dem
oberen Abschnitt (1 o) des Kühlmittelraumes (1) derart bogenförmig verlaufend
angeordnet ist, dass sich definierte Strömungsquerschnitte im unteren
Abschnitt (1 u) in Brennraumnähe und definierte Querschnitte der
Überströmkanäle (15; 16; 17; 18) ergeben.
7. Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der obere Abschnitt (1 o) des Kühlmittelraumes (1) in einen Kanal (13)
mündet, der an einer stirnseitigen Flanschfläche (14) des Zylinderkopfes
ausgestaltet und mit einem Thermostat verbunden ist.
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DE2000148582 DE10048582B4 (de) | 2000-09-30 | 2000-09-30 | Flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine |
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