DE10047902A1 - Verfahren zur Übertragung eines personalisierten Radioprogrammes - Google Patents

Verfahren zur Übertragung eines personalisierten Radioprogrammes

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Abstract

Die Erfindung befasst sich mit einem Verfahren zur Übertragung eines personalisierten Radioprogramms von einem Dienstleister (1) über ein Kommunikationsnetzwerk (2) zu einem Endgerät (3) eines Benutzers. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Dienstleister (1) einen Benutzeragenten (4) aufweist, der Beiträge aus einer Beitragsdatenbank (5) zusammenstellt und in das Kommunikationsnetzwerk (2) einspeist sowie über ein Abrechnungssystem (6) die Kosten für die Beiträge dem Benutzer berechnet, dass die Beiträge über einen streaming downlink (7) vom Kommunikationsnetzwerk (2) ständig dem Endgerät (3) des Benutzers zur Verfügung gestellt werden und dass der Benutzer über einen low rate upling (8) vom Endgerät (3) aus die vom Benutzeragenten (4) zur Verfügung gestellten Beiträge beeinflussen kann.

Description

Die Erfindung befasst sich mit einem Verfahren zur Übertra­ gung eines personalisierten Radioprogrammes von einem Dienstleister über ein Kommunikationsnetzwerk zu einem Endge­ rät eines Benutzers.
Bei den bekannten Radioübertragungen, die per Audio-Rundfunk ausgestrahlt werden, ist es zwar möglich einen Sender seiner Wahl zu hören, der auf einer bestimmten Frequenz ausgestrahlt wird. Beispielsweise gibt es Sender mit klassischer Musik, volkstümlicher Musik, Popmusik, Nachrichten oder Lokalsender. Diese Sender richten sich jedoch an einen breiten Personen­ kreis, auf dessen durchschnittlichen Geschmack sie zuge­ schnitten sein müssen. Speziellere Sendungen oder Zusammen­ stellungen beschränken sich auf nur lokal durch kleine Perso­ nenkreise zu empfangende Sender. Eine gewisse Mitbestimmung des Radioprogrammes ist in einem Wunschkonzert möglich, bei dem die Zuhörer einen Wunsch äußern können, so dass das von ihnen gewünschte Musikstück gespielt wird. Eine weitergehende Programmgestaltung ist jedoch für die einzelne Person nicht gegeben.
Um immer die Musik hören zu können, auf die man Lust hast, ist es auch bekannt, sich die jeweiligen Musikstücke auf ei­ nem Datenträger zu kaufen. Früher waren dies bevorzugt Ana­ logplatten und Musikkassetten. Heutzutage sind diese jedoch von Compact Disks und DAT-Bändern abgelöst. Nachteilig daran ist jedoch, dass der physikalische Datenträger, auf dem das Musikstück gespeichert ist, zum Abhören mit sich geführt wer­ den muss. Alternativ sind auch mobile Abspielgeräte für komp­ rimierte Audiodaten, sogenannte MP3-Player, bekannt. Diese leiden jedoch durch die Notwendigkeit, das gesamte Musikmate­ rial permanent im Speicher vorrätig zu halten, unter einem starken Missverhältnis zwischen Preis und zu erzielender Spieldauer.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Verfü­ gung zu stellen, mit dem ein Benutzer seinen persönlichen Ge­ schmack in ein Radioprogramm einfließen lassen kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkamlen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin­ dungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, dass der Benutzer mittels eines Endgerätes über einen low rate uplink zu einem Kommunikationsnetzwerk einem Benutzeragenten die ge­ wünschte Zusammensetzung seines persönlichen Radioprogrammes mitteilt. Der Benutzeragent wählt dann aus einer Beitragsda­ tenbank ein bestimmtes Stück oder eine Zusammensetzung von Themengebieten bzw. Stücken vor und sendet dieses/diese über das Kommunikationsnetzwerk ständig über einen streaming down­ link an das Endgerät des Benutzers. Der Benutzer hat dabei den Vorteil, dass er nur das Endgerät zum Empfang der ausge­ strahlten Beiträge, jedoch nicht die mit den Beiträgen be­ spielten physikalischen Datenträger benötigt. Außerdem kann er auf die gesendeten Beiträge direkt Einfluss nehmen. Der Dienstleister kann auf die Wünsche des Benutzers eingehen, ohne dass er auf die Ansprüche eines Durchschnittshörers Rücksicht nehmen muss, wie es beim bekannten Rundfunk der Fall ist. Eine Abrechnung der Musikstücke, die der Benutzer empfängt, erfolgt durch den Benutzeragenten über ein Abrech­ nungssystem. Beispielsweise ist hier an noch zu verhandelnde Verträge mit der GEMA und ähnlichen Verwertungsgruppen für Musik- bzw. Wortbeiträge gedacht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Kommunikationsnetzwerk ein WCDMA-Netzwerk, insbesondere das UTRA-Netz, verwendet wird und es sich um ein mobiles End­ gerät handelt. WCDMA steht für Wideband Code Division Multiple Access. UTRA steht für UMTS Terrestrial Radio Access. Durch die Verwendung eines derartigen Kommunikationsnetzes ist es möglich, dass der Benutzer mit einem mobilen Endgerät sowohl im Inhouse-Bereich als auch außerhalb von Wohn- bzw. Arbeitsstätten das von ihm gewünschte persönliche Programm an jedem beliebigen Ort empfangen kann. Dies ist mit der Mobili­ tät vergleichbar, die durch die Einführung des Transistorra­ dios erreicht wurde. Durch die Übertragung über einen strea­ ming downlink ist es möglich, ein personalisiertes Radiopro­ gramm bei einer WCDMA-Funkverbindung sowohl über TDD (Time Division Duplex) als auch über ein modifiziertes FDD (Fre­ quency Division Duplex) einem breiten Personenkreis zugäng­ lich zu machen. Dies gilt auch dann, wenn sich die unter­ schiedlichen Personen an weit voneinander entfernt liegenden Orten aufhalten.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in der Beitragsdatenbank Musik, Nachrichten, Wortbeiträge, Audio Books und/oder Text­ to-Speech enthalten sind. Dadurch können Nischenprogramme, beispielsweise für besondere Musikstile, Audio Books oder reine Nachrichtensender, betrieben werden, die beim einzelnen Benutzer eine hohe Akzeptanz finden. Der Benutzer kann sein Radioprogramm aus einer Vielzahl unterschiedlicher Gebiete selbst zusammenstellen und beispielsweise in der Beitragsda­ tenbank Musik eine spezielle Unterdatenbank bevorzugt benut­ zen, zum Beispiel Klassik, Pop oder Volksmusik.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der streaming downlink mit einer Datenübertragungsrate von 32 bis 128 kbps erfolgt. Da­ durch ist es möglich, die übertragenen Beiträge über den streaming downlink mit guter Qualität im Endgerät zu empfan­ gen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der low rate uplink mit einer niedrigen Datenübertragungsrate, idealerweise mit 1 kbps, erfolgt. Für den low rate uplink ist diese geringe Da­ tenübertragungsrate ausreichend, da über ihn nur eine geringe Anzahl von Anweisungssignalen für den Benutzeragenten über­ tragen wird, um diesem die Wünsche des Benutzers mitzuteilen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn im Endgerät ein an unter­ schiedliche Dekomprimierstandards anpassbarer Decoder verwen­ det wird. Dadurch ist es möglich, dass durch eine Programmie­ rung vom Kommunikationsnetzwerk aus das Endgerät an einen neuen Dekomprimierungsstandard angepasst werden kann. Somit kann der Decoder unterschiedlich komprimierte Audio-Signale, zum Beispiel MP3 oder AAC, dekomprimieren. Dies ist mit ein und dem selben Gerät möglich und eine Anpassung beim Wechsel eines Standards ist auf einfache Art und Weise möglich.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn beim Dienstleister eine Benutzerdatenbank vorhanden ist, über die der Benutzer ein aktuell laufendes Stück zum Kauf vormerken kann. Dabei ist es unabhänig von der Steuerung des Benutzeragenten möglich, dass ein Online-Shopping-System in das Verfahren integriert wird. Der Benutzer kann beispielsweise ein gerade laufendes Musik­ stück in eine Einkaufsliste übernehmen, aus der er zu einem späteren Zeitpunkt direkt CDs bestellen kann.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Benutzeragent dem Be­ nutzer Vorschläge bezüglich der Programmgestaltung unterbrei­ tet. Damit werden im Laufe der Zeit entstehende, detaillierte Benutzerprofiele Seitens des Dienstleisters dem Benutzer un­ terbreitet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher er­ läutert. Die einzige Figur zeigt eine schematische Übersicht über eine Konstellation, in der ein erfindungsgemäßes Verfah­ ren abläuft.
Ein Dienstleister 1 (Anbieter, Provider) weist einen Benut­ zeragenten 4 auf, d. h. eine Software, die im Auftrag eines Benutzers Such- bzw. Auswahlprozesse ausführt und die Ergebnisse in gewünschter Form bereitstellt und dazu mit einer Beitragsdatenbank 5 und einem Abrechnungssystem 6 verbunden ist. Vom Dienstleister 1 wird ein Beitrag an ein Kommunikati­ onsnetzwerk 2, im vorliegenden Fall ein WCDMA-Netzwerk, über einen streaming downlink 7 an ein Endgerät 3 weitergegeben. Das Endgerät 3 wird von einem Benutzer zum Hören der Beiträge verwendet. Der Benutzer kann über einen low rate uplink 8 ein Signal über das Kommunikationsnetzwerk 2 an den Dienstleister 1 übertragen. Mit diesem Signal wird dem Benutzeragenten 4 mitgeteilt, was der Benutzer des Endgeräts 3 von dem gerade gesendeten Beitrag hält oder aus welcher Sparte er den nächs­ ten Beitrag gerne hören möchte.
Dem Benuzteragenten 4 des personalisierten Radios kommt die selbe zentrale Bedeutung zu, wie einem Redakteur im normalen Radio. Ihm obliegt es, aus der Fülle des in der Benutzerda­ tenbank 5 zur Verfügung stehenden Materials genau das heraus­ zusuchen, welches der Benutzer wünscht. Das Material in der Benutzerdatenbank 5 ist in einer geeigneten Weise klassifi­ ziert. Beispielsweise ist sie in Unterdatenbanken mit Musik 9, Nachrichten 10, Wortbeiträgen 11, Audio Books 12 oder Text-to-Speech 13 aufgeteilt. Dem Benutzeragenten 4 ist es damit möglich, eine inhaltliche Auswahl zu treffen, die bei­ spielsweise auf den Musikstil oder die Ähnlichkeit mit ande­ ren Datensätzen gestützt wird. Mittels Text-to-Speech 13 sind zusätzliche Servicedienste möglich, beispielsweise Terminmel­ dungen.
Um eine gute Übertragungsqualität zu gewährleisten, wird ein streaming downlink mit einer Übertragungsrate von 32 bis 128 Kilobits pro Sekunde verwendet. Im Endgerät 3 findet kein Retransmit statt.
Eine Möglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt dar­ in, dass eine Startkonfiguration im Benutzeragent 4 vorliegt. Dies kann beispielsweise eine Standardkonfiguration sein, welches dem Programm des meist gehörten Rundfunksenders entspricht oder eine durch den Benutzer bei der Anmeldung vorge­ gebene Konfiguration. Hierzu ist es beispielsweise möglich, dass der Anmelder folgende Verteilung von Beiträgen wünscht: 10% aktuelle Nachrichten, kein Sport, 30% ältere Popmusik, 20% aktuelle Popmusik, 30% ruhigen Jazz und 10% Hinter­ grundbeiträge zu technischen Themen. Natürlich ist jede ande­ re denkbare Aufteilung der Prozentzahlen sowie andere Berei­ che genauso wählbar.
Durch den low rate uplink 8 hat der Benutzer des Endgeräts 3 die Möglichkeit, kontinuierlich auf die Konfiguration des Be­ nutzeragenten 4 Einfluss zu nehmen. Beispielsweise kann er durch eine Tastatur des Endgeräts 3 eine Bewertung des im Au­ genblick übertragenen Beitrags vornehmen. Denkbar ist bei­ spielsweise folgende Stufung: 1 - direkt im Anschluß noch mehr von dieser Sorte, also ein Vertiefen; 2 - in Zukunft mehr von der Sorte; 3 - ist so in Ordnung, so dass die Ge­ wichtung beibehalten wird (default); 4 - in Zukunft weniger von dieser Sorte und 5 - sofort weiter springen zum nächsten Beitrag. Es versteht sich von selbst, dass auch andere Stu­ fungen möglich sind. Der Benutzeragent 4 ist dabei lernfähig und passt seine Auswahl an Beiträgen aus der Benutzerdaten­ bank 5 an die über die low rate uplink 8 gesendeten Signale an. Die schmalbandige uplink-Verbindung hat somit die Funkti­ on einer Fernbedienung zur Steuerung des Benutzeragenten 4.
Unabhängig von der Steuerung des Benutzeragenten 4 lassen sich mit diesem Verfahren auch Online-Shopping-Systeme ver­ binden. Beispielsweise erhält der Benutzer die Möglichkeit, den aktuell laufenden Beitrag, beispielsweise ein Musikstück, in eine Einkaufsliste zu übernehmen und später aus dieser heraus direkt eine CD mit diesem Beitrag bestellen zu können.
Die Bezahlung des personalisierten Radioprogramms erfolgt durch ein Zusammenwirken von Benutzeragent 4 und Abrechnungs­ system 6. Für die Bezalhlungsmethoden sind vielfältige Mög­ lichkeiten gegeben. Beispielsweise ist es möglich, wie heute schon bei der Telefonie, dass der Benutzer gar nichts bezah­ len muss, dafür jedoch in bestimmten Zeitabständen Werbung eingespielt bekommt. Falls er dies nicht wünscht, kann auch eine Bezahlung nach unterschiedlichen Modellen erfolgen. Bei­ spielsweise bezahlt er einen Pauschalbetrag für eine gewisse Nutzungszeit (Woche, Monat oder Jahr). Eine andere Möglich­ keit ist es, dass pro abgehörtem Beitrag abgerechnet wird. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die über die streaming- Verbindung übertragenen Audio-Daten zu anderen Preisen ver­ rechnet werden, wenn der Empfänger nachweisbar im Besitz des jeweiligen Datenträgers ist, als bei Dateien, die sich nicht im Bestiz des Empfängers befinden. Als Bezahlunsarten sind beispielsweise Kreditkarten, Bankeinzugsermächtigungen oder Prepaid-Karten möglich.

Claims (8)

1. Verfahren zur Übertragung eines personalisierten Radi­ oprogrammes von einem Dienstleister (1) über ein Kommunikati­ onsnetzwerk (2) zu einem Endgerät (3) eines Benutzers, da­ durch gekennzeichnet, dass der Dienstleister (1) ei­ nen Benutzeragenten (4) aufweist, der Beiträge aus einer Bei­ tragsdatenbank (5) zusammenstellt und in das Kommunikations­ netzwerk (2) einspeist sowie über ein Abrechnungssystem (6) die Kosten für die Beiträge dem Benutzer berechnet, dass die Beiträge über einen streaming downlink (7) vom Kommunikati­ onsnetzwerk (2) ständig dem Endgerät (3) des Benutzers zur Verfügung gestellt werden und dass der Benutzer über einen low rate uplink (8) vom Endgerät (3) aus die vom Benutzer­ agenten (4) zur Verfügung gestellten Beiträge beeinflussen kann.
2. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch ge­ kennzeichnet, dass als Kommunikationsnetzwerk (2) ein WCDMA-Netzwerk, insbesondere das UTRA-Netz, verwendet wird und es sich um ein mobiles Endgerät (3) handelt.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass in der Beitragsdatenbank (5) Musik(9), Nachrichten (10), Wortbeiträge (11), Audio Books (12) und/oder Text-to-Speech (13) enthalten sind.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass der streaming downlink (7) mit einer Datenübertragungsrate von 32 bis 128 kbps erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass der low rate uplink (8) mit einer niedrigen Datenübertragungsrate, idealerweise mit 1 kbps, erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass im Endgerät (3) ein an un­ terschiedliche Dekomprimierstandards anpaßbarer Decoder ver­ wendet wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass beim Dienstleister (1) ei­ ne Benutzerdatenbank vorhanden ist, über die der Benutzer ein aktuell laufendes Stück zum Kauf vormerken kann.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass der Benutzeragent (4) dem Benutzer Vorschläge bezüglich der Programmgestaltung unter­ breitet.
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