DE10047499A1 - Zündkerze mit angeschweißter bzw. angelöteter Mittelelektrode und Herstellungsverfahren - Google Patents
Zündkerze mit angeschweißter bzw. angelöteter Mittelelektrode und HerstellungsverfahrenInfo
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Abstract
Erläutert wird eine Zündkerze (10c) mit einem stückweise zylindrischen Isolatorelement (10c) mit einer Bohrung und einer in einer Öffnung in dem Fußteil (14c) des Isolatorelements (12c) angeordneten Mittelelektrode (20c). Das Isolatorelement (12c) und die Mittelelektrode (20c) sind durch mindestens eine metallische Lötverbindung und/oder eine metallische Schweißverbindung und/oder eine in radialer Richtung gerichtete kraftschlüssige Verbindung verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zündkerze, die ein stückweise
zylindrisches Isolatorelement mit einer Bohrung enthält. In
der Bohrung des Isolatorelementes ist auf der Seite eines
Fußteils des Isolatorelementes (im weiteren kurz als Fuß
teil bezeichnet) eine Mittelelektrode angeordnet. Die Er
findung betrifft ebenfalls ein entsprechendes Herstellungs
verfahren.
Bei bekannten Zündkerzen wird die Mittelelektrode bei
spielsweise mit Hilfe einer Glasschmelze und/oder mit Hilfe
eines Kontaktpanats in das Isolatorelement eingegossen. Die
Glasschmelze dient gleichzeitig als Dämpfungswiderstand zum
Dämpfen der Funkenentladung beim Betrieb der Zündkerze.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine kompakte Zündkerze und
ein entsprechendes Herstellungsverfahren anzugeben, wobei
die Metallelektrode auf einfache Art im Isolatorelement be
festigbar.
Diese Aufgabe wird durch eine Zündkerze mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 bzw. durch das Herstellungsverfahren
nach Anspruch 8 gelöst. Weiterbildungen sind in den jewei
ligen Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass eine Glas
schmelze und/oder ein Klebstoff bzw. Kontaktpanat nur be
dingt für das Befestigen der Metallelektrode am bzw. im
Isolatorelement geeignet ist. Deshalb werden bei der erfin
dungsgemäßen Zündkerze Isolatorelement und Mittelelektrode
durch mindestens eine metallische Lötverbindung oder eine
metallische Schweißverbindung verbunden. Die Lötverbindung
wird vorzugsweise durch Hartlöten oder Aktivlöten herge
stellt, d. h. durch einen Lötvorgang bei einer Temperatur
von über 450°C. Die Schweißverbindung lässt sich durch das
Schmelzschweißen, durch Reibschweißen oder beispielsweise
durch induktives Schweißen herstellen.
Bei einer Weiterbildung befindet sich die Verbindung an ei
nem brennraumfernen Ende der Mittelelektrode. Der Außen
durchmesser der Mittelelektrode im Bereich der Verbindung
ist geringfügig kleiner als im gleichen Abstand zum freien
Ende des Fußteils liegende Innendurchmesser des Isolator
elementes. Die Verbindung verläuft entlang des Umfangs der
Mittelelektrode und verschließt den Spalt zwischen Mittel
elektrode und Isolatorelement. Dadurch hat die Verbindung
eine Doppelfunktion - sie verbindet und dichtet gasdicht
ab.
Bei einer Alternative ist der Innendurchmesser des Isola
torelementes im Bereich der Verbindung geringfügig kleiner
als im gleichen Abstand zum freien Ende des Fußteils lie
gende Außendurchmesser der Mittelelektrode ohne umgebenden
Isolatorkern. Im zusammengebauten Zustand wird die Mittel
elektrode durch den umgebenden Isolatorkern zusammengepreßt.
Es entsteht eine sehr feste Verbindung aufgrund der
unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten.
Zum Herstellen der kraftschlüssigen Verbindung wird die me
tallische Mittelelektrode beispielsweise abgekühlt und im
zusammengezogenen Zustand in das Isolatorelement einge
setzt. Beim Erwärmen dehnt sich die Mittelelektrode aus und
wird gegen die Innenwand des Isolatorelementes gedrückt.
Bei einer Weiterbildung der Zündkerze wird auf die Mittel
elektrode in axialer Richtung eine Kraft mit Hilfe eines
federnden Elementes ausgeübt, vorzugsweise mit Hilfe eines
Kontaktstiftes. Die durch den Kontaktstift ausgeübte Kraft
wirkt Kräften entgegen, die beim Betrieb der Zündkerze im
Verbrennungsraum entstehen und sich auf die Mittelelektrode
übertragen. Die Verbindung zwischen Mittelelektrode und
Isolatorelement wird durch die Verwendung des Kontaktstif
tes weniger belastet als bei fehlendem Kontaktstift. Da
durch lässt sich die Verbindung zwischen Mittelelektrode
und Isolatorelement kleiner ausführen bzw. ist bei gleicher
Größe belastbarer.
Bei einer nächsten Weiterbildung ist der Kontaktstift an
mindestens einer Stelle ausgeknickt. Durch das Ausknicken
des Kontaktstiftes lässt sich die federnde Wirkung erhöhen.
Beim Einschrauben eines Anschlussbolzens wird eine mechani
sche Überspannung im Isolatorelement verhindert, wenn der
Kontaktstift beim Überschreiten bestimmter Spannungen aus
knickt.
Bei Weiterbildungen der Zündkerze enthält das Isolatorele
ment Keramik. Die Oberfläche der Keramik wird im Bereich
der Verbindung so behandelt, dass die Belastbarkeit der
Verbindung erhöht wird. Geeignet sind das Aufrauhen der
Oberfläche oder/und das Aufbringen eines metallischen Über
zugs.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
Hand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1A und 1B
eine kompakte Zündkerze mit einem Dämpfungswider
stand aus einer erstarrten Glasschmelze,
Fig. 2A und 2B
eine kompakte Zündkerze ohne Dämpfungswiderstand,
und
Fig. 3A und 3B
eine kompakte Zündkerze mit einem zerstörungsfrei
auswechselbaren Dämpfungswiderstand.
Fig. 1A zeigt eine kompakte Zündkerze 10 in teilweiser
Schnitt-Darstellung. Die Zündkerze 10 enthält einen zylin
derförmigen Isolator 12, der sich an seinem einen Ende zu
einem Isolatorfuß 14 hin verjüngt. Der Isolator 12 ist ent
lang seiner Längsachse 16 von einem Durchgangsloch 18
durchsetzt, dessen Durchmesser im Bereich einer Mittelelek
trode 20 etwas kleiner als im übrigen Verlauf des Isolators
12 ist. Die den Isolatorfuß 14 enthaltende Hälfte des Iso
lators 12 ist fast vollständig von einem Gehäuse 22 umgeben.
Das Gehäuse 22 enthält vom Isolatorfuß 14 aus gesehen
in dieser Reihenfolge eine Masseelektrode 24, eine Gewinde
hülse 26 mit z. B. M14-Außengewinde 28, eine umlaufende Nut
30 für einen im Kegeldichtsitz abdichtenden Dichtring, ein
Mittelteil 32 sowie eine Doppelsechskant-Einschraubmutter
34. Das Gehäuse 22 wird in einen Motorblock des Fahrzeugs
geschraubt und ist mit der Masseelektrode verbunden. Der
aus Keramik bestehende Isolator 12 isoliert das Gehäuse 22
und die Mittelelektrode 20 sowie weitere im Durchgangsloch
18 angeordnete Element zur Spannungsführung.
Im Durchgangsloch 18 befinden sich in der Reihenfolge von
der Mittelelektrode 20 zu einem auf den Isolator 12 aufge
schraubten Anschlußbolzen 36 zum Anschließen eines Zündka
bels ein elektrisch leitendes Kontaktpanat 38, eine Glas
schmelze 40, die einen Dämpfungswiderstand bildet, ein
elektrisch leitendes Kontaktpanat 42 sowie eine Elektrode
44. Die Elektrode 44 verjüngt sich zum Isolatorfuß 14 hin
und bildet einen Abschnitt 46 mit etwas kleinerem Durchmes
ser als der Hauptteil der Elektrode 44.
Das Gehäuse 22 ist mit dem Isolator 10 durch eine Schweiß
verbindung 48 verbunden. Die Schweißverbindung 48 erstreckt
sich in Längsrichtung vom fußteilfernen Ende des Gehäuses
22 bis in die Gewindehülse 26 hinein. In der dazu querlie
genden Umfangsrichtung ist die Schweißverbindung 48 umlau
fend. Ein zwischen der Einschraubmutter 34 und dem Isolator
12 liegender Spalt wird durch die Schweißverbindung 48
vollständig verschlossen. Ein zwischen dem fußteilfernen
Ende der Gewindehülse 26 und dem Isolator 10 gebildeter
Spalt wird ebenfalls durch die Schweißverbindung 48 voll
ständig verschlossen.
Fig. 1B zeigt eine Verbindung 48b, bei der ein wie das Ge
häuse 22 aufgebautes Gehäuse 22b einer Zündkerze 10b mit
einem Isolator 12b nur in einem Bereich 50 verschweißt ist,
der sich entlang der fußteilfernen Hälfte einer Gewindehül
se 26b erstreckt. Der Bereich 50 hat in Längsrichtung, d. h.
in Richtung einer Längsachse 16b des Isolators 12b eine
Ausdehnung von z. B. l0 = 10 mm. Die Schweißverbindung 48b
erstreckt sich entlang der Mantelfläche des Isolators 12b
im Bereich 50.
Im Bereich einer wie die Einschraubmutter 34 aufgebauten
Einschraubmutter 34b verbleibt ein umlaufender Spalt 52
zwischen Isolator 12b und Einschraubmutter 34b. Im übrigen
ist die Zündkerze 10b wie die Zündkerze 10 aufgebaut.
Aufgrund der Schweißverbindung 48 bzw. 48b lässt sich die
Zündkerze 10 sehr kompakt herstellen. Der größte Durchmes
ser D des Isolators 12 ist beispielsweise 10,4 mm. Der
Durchmesser D bleibt im Hauptteil des Isolators 12 konstant
und bestimmt deshalb im wesentlichen den für den Einbau der
Zündkerze 10 benötigten Bauraum. Die Einschraubmutter 34
ist als Doppelsechskantmutter z. B. für die Schlüsselweite
14 ausgebildet. Dies ist nur möglich, weil der Isolator 12
im Bereich der Einschraubmutter 34 keine Vorsprünge hat.
Bei anderen Ausführungsbeispielen wird anstelle der
Schweißverbindung 48 bzw. 48b eine Zwischenschicht einge
setzt, die an den Isolator 12 bzw. 12b und an das Gehäuse
22 bzw. 22b angeschweißt oder angelötet wird. Die Schweiß-
bzw. Lötverbindungen zwischen Zwischenschicht und Isolator
12 sowie zwischen Zwischenschicht und Gehäuse 22 liegen im
Bereich des Mittelteils 32 und der Gewindehülse 26 sowie im
Bereich der Einschraubmutter 34. Alternativ bestehen Ver
bindungen von Zwischenschicht und Isolator 12b sowohl im
Bereich der Gewindehülse 26b als auch im Bereich der Ein
schraubmutter 34b. Bei der Alternative besteht eine Verbin
dung von Zwischenschicht und Gehäuse 22b nur im Bereich der
Gewindehülse 22b. Im Bereich der Einschraubmutter 34b ver
bleibt ein Spalt zwischen Zwischenschicht und Einschraub
mutter 34b.
Fig. 2A zeigt in teilweiser Schnitt-Darstellung eine kom
pakte Zündkerze 10c, die keinen Dämpfungswiderstand ent
hält. In Fig. 2A gezeigte Funktionselemente, die im we
sentlichen, wie bereits an Hand der Fig. 1A erläuterte
Funktionselemente aufgebaut sind, haben in Fig. 2A das
gleiche Bezugszeichen, dem jedoch der Kleinbuchstabe c
nachgestellt ist. Dies betrifft insbesondere Bezugszeichen
12c bis 36c. Die Mittelelektrode 20c hat in ihrem Hauptteil
einen Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser der Mit
telelektrode 20 ist. Dies ermöglicht es, den Durchmesser
des Durchgangslochs 18c und den Außendurchmesser Dc des
Isolators 10c zu verringern. Die Mittelelektrode 20c wird
mit einer Hartlötpaste bestrichen und anschließend durch
das Durchgangsloch 18c in den Isolator 12c eingesteckt. Da
nach wird ein Kontaktstift 100, z. B. aus einer Messingle
gierung, in das Durchgangsloch 18c eingesetzt. Beim Ein
schrauben des Anschlußbolzens 36c wird der Kontaktstift 100
zusammengedrückt und knickt an mehreren Knickstellen um.
Durch den Kontaktstift 100 wird die Mittelelektrode 20c fi
xiert. Anschließend wird der Isolator 10 durch einen Hoch
vakuumofen bei einer Temperatur, die größenordnungsmäßig
zwischen 600°C und 900°C liegt, z. B. 800°C, transpor
tiert. Die Hartlötpaste schmilzt und verbindet die Mittel
elektrode 20c fest und dauerhaft mit dem Isolator 12c. Die
se Verbindung ist außerdem gasdicht. Die Hartlötpaste wird
beispielsweise im Bereich eines Absatzes 102 aufgebracht,
an dem sich der Innendurchmesser des Durchgangsloches 18c
verringert. Alternativ lässt sich die Mittelelektrode 20c
fast vollständig mit Hartlötpaste bestreichen, so dass die
Mittelelektrode 20c und der Isolator 10c auch im Bereich
des Isolatorfußes 14c verbunden sind.
Am Isolator 10c befindet sich eine Zwischenschicht 104, die
eine Dicke kleiner z. B. 1 mm hat. Die Zwischenschicht 104
ist im Bereich einer z. B. etwa l1 = 12 mm langen Stufe 106
des Isolators 10c mit diesem beispielsweise über eine Hart
lötverbindung verbunden. An dem fußteilfernen Ende der Stu
fe 106 folgt die Zwischenschicht 104 der Form des sich auf
weitenden Isolators 10c. In einem Abschnitt 108 bildet die
Zwischenschicht 104 jedoch einen rohrförmigen Abschnitt mit
einem größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser Dc
des Isolators 10c. Somit befindet sich zwischen Zwischen
schicht 104 und Isolator 10c im Bereich des Abschnitts 108
ein Spalt 110. Im Abschnitt 108 ist die Zwischenschicht 104
an ihrer Außenseite mit der Innenseite der Einschraubmutter
34c verbunden, beispielsweise durch eine Löt- oder eine
Schweißverbindung. Im Bereich der Stufe 106 ist die Zwi
schenschicht 104 an ihrer Außenseite nicht mit dem Gehäuse
22c verbunden, so dass in diesem Bereich ein Spalt 111 zwi
schen Zwischenschicht 104 und Gehäuse 22c liegt.
Durch die Ausformung und Art der Befestigung der Zwischen
schicht 104 wird erreicht, dass Kräfte, die beim Einschrau
ben der Zündkerze 10c im Gehäuse 22c auftreten, nicht di
rekt auf den Isolator 10c übertragen werden können. Die
Zwischenschicht 104 nimmt diese Kräfte nämlich in dem Über
gangsbereich zwischen der Stufe 106 und dem Abschnitt 108
auf.
Fig. 2B zeigt eine ähnlich wie die Zündkerze 10c aufgebau
te Zündkerze 10d. Unterschiede bestehen nur im Bereich ei
ner Zwischenschicht 104d, die anstelle der Zwischenschicht
104 eingesetzt wird. Die Zwischenschicht 104d ist im Be
reich einer Stufe 106d mit einem Isolator 12d verbunden. In
einem Übergangsbereich 112 weitet sich die Zwischenschicht
104d konisch entsprechend der Form des Isolators 12d auf.
Im Übergangsbereich 112 sowie in einem sich anschließenden
Abschnitt 114 ist die Innenseite der Zwischenschicht 104d
ebenfalls mit dem Isolator 12d verbunden, beispielsweise
mit Hilfe einer Löt- oder Schweißverbindung.
Im Bereich der Stufe 106d liegt die Außenseite der Zwi
schenschicht 104d frei, so dass ein Spalt 110d zwischen
Zwischenschicht 104d und Gehäuse 22d gebildet wird. Im Be
reich des Abschnitts 114 ist die Außenseite der Zwischen
schicht 104d mit dem Gehäuse 22d verbunden, beispielsweise
durch Löten oder Schweißen. Die Verbindung hat entlang ei
ner Längsachse 16d eine Länge von z. B. etwa l2 = 8 mm.
Mechanische Spannungen, die beim Einschrauben der Zündkerze
10d im Bereich einer Nut 30d auftreten, können aufgrund des
Spalts 110d nicht direkt zum Isolator 12d übertragen wer
den. Die Kraftlinien verlaufen zunächst im Gehäuse 22d und
gehen erst im Abschnitt 114 zum Isolatorkern 12d über. Die
Kräfte sind jedoch dann schon kleiner als im Bereich der
Nut 30d.
Im Bereich der Nut 30d wird ein nicht dargestellter Dicht
ring angeordnet, der zwischen Motorblock und einem Mittel
teil 32d eine Dichtung im Flachdichtsitz bildet. Im übrigen
ist die Zündkerze 10d wie die Zündkerze 10c aufgebaut.
Fig. 3A zeigt in teilweiser Schnitt-Darstellung eine kom
pakte Zündkerze 10e, die ähnlich wie die Zündkerze 10c auf
gebaut ist, siehe Fig. 2A. Durch Bezugszeichen 12e bis 36e
bezeichnete Elemente entsprechen in ihrem Aufbau und ihrer
Funktion den an Hand der Fig. 2A erläuterten Elementen 12c
bis 36c.
In das Durchgangsloch 18e wird wiederum zunächst die Mit
telelektrode 20e gesteckt. Anschließend wird ein auswech
selbarer Dämpfungswiderstand 120 eingesetzt, der eine Form
hat, die einer bekannten Schmelzsicherung ähnelt. Erst da
nach wird ein Kontaktstift 122 eingesetzt, der beim Ein
schrauben des Anschlußbolzens 36e an mehreren Knickstellen
ausknickt. Der so verschraubte Isolator 12e wird wiederum
auf etwa 800°C erwärmt, wobei eine auf der Mittelelektrode
20e aufgebrachte Lötpaste schmilzt und die Mittelelektrode
20e mit dem Isolator 12e verbindet.
Eine Zwischenschicht 124 entspricht in ihrem Aufbau, in ih
rer Funktion und in ihrer Befestigungsart am Isolator 12e
und am Gehäuse 22e der Zwischenschicht 104, siehe Fig. 2A.
Fig. 3B zeigt einen Teil einer Zündkerze 10f, die wie die
Zündkerze 10e aufgebaut ist, siehe Fig. 3A. Eine Zwischen
schicht 126f ist am Isolator 12f der Zündkerze 10f in einem
Abschnitt 130 angelötet. Der Abschnitt 130 liegt innerhalb
der Gewindehülse 26f. Innerhalb eines Übergangsabschnitts
132 vergrößert sich der Innendurchmesser der Zwischen
schicht 126f und der Durchmesser des Isolators 12f glei
chermaßen. Im Bereich eines innerhalb der Einschraubmutter
34f liegenden Abschnitts 134 bleibt der Innendurchmesser
der durch die Zwischenschicht 126f gebildeten Hülse kon
stant. Ebenso bleibt im Abschnitt 134 der Durchmesser des
Isolators 12f konstant. Im Abschnitt 134 ist die Zwischen
schicht 126f sowohl am Isolator 12f als auch am Gehäuse 22f
angelötet. Im Bereich des Abschnitts 130 und im Bereich des
Übergangsabschnitts 132 liegt dagegen ein Spalt 136 zwi
schen Gehäuse 22f und Isolator 12f.
Claims (11)
1. Zündkerze (10c) mit:
einem stückweise zylindrischen Isolatorelement (10c) mit einer Bohrung,
und einer in einer Öffnung in dem Fußteil (14c) des Isola torelementes (12c) angeordneten Mittelelektrode (20c),
dadurch gekennzeichnet, dass Isolatorelement (12c) und Mit telelektrode (20c) durch mindestens eine metallische Löt verbindung und/oder eine metallische Schweißverbindung ver bunden sind.
einem stückweise zylindrischen Isolatorelement (10c) mit einer Bohrung,
und einer in einer Öffnung in dem Fußteil (14c) des Isola torelementes (12c) angeordneten Mittelelektrode (20c),
dadurch gekennzeichnet, dass Isolatorelement (12c) und Mit telelektrode (20c) durch mindestens eine metallische Löt verbindung und/oder eine metallische Schweißverbindung ver bunden sind.
2. Zündkerze (10c) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindung vorzugsweise am fußteilfernen Ende der Mittelelektrode (20c) angeordnet ist,
dass die Außendurchmesser der Mittelelektrode (20c) im Be reich der Verbindung geringfügig kleiner als im gleichen Abstand zum freien Ende des Fußteils (14c) liegende Innen durchmesser des Isolatorelementes (12c) sind,
und dass die Verbindung im wesentlichen entlang des Umfangs der Mittelelektrode (20c) den Spalt zwischen Mittelelektro de (20c) und Isolatorelement (12c) verschließt.
dass die Verbindung vorzugsweise am fußteilfernen Ende der Mittelelektrode (20c) angeordnet ist,
dass die Außendurchmesser der Mittelelektrode (20c) im Be reich der Verbindung geringfügig kleiner als im gleichen Abstand zum freien Ende des Fußteils (14c) liegende Innen durchmesser des Isolatorelementes (12c) sind,
und dass die Verbindung im wesentlichen entlang des Umfangs der Mittelelektrode (20c) den Spalt zwischen Mittelelektro de (20c) und Isolatorelement (12c) verschließt.
3. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
Innendurchmesser des Isolatorelementes geringfügig kleiner
sind als im gleichen Abstand zum freien Ende des Fußteils
liegende Außendurchmesser der Mittelelektrode ohne umgeben
den Isolatorkern.
4. Zündkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
eine kraftschlüssige Verbindung durch den Einbau der Mit
telelektrode in das Isolatorelement mit einer zum Zeitpunkt
des Einbaus höheren Temperatur als die Mittelelektrode her
gestellt wird.
5. Zündkerze (10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass auf die Mittelelektrode (20c)
in axialer Richtung eine Kraft mit Hilfe eines federnden
Elementes ausgeübt wird, vorzugsweise mit Hilfe eines Kon
taktstiftes (100).
6. Zündkerze (10c) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kontaktstift (100) mindestens einmal geknickt ist.
7. Zündkerze (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Isolatorelement (12) Kera
mik enthält,
und dass die Oberfläche der Keramik im Bereich der Verbin
dung so behandelt worden ist, dass die Belastbarkeit der
Verbindung erhöht wird.
8. Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze nach An
spruch 1 mit den Schritten:
Versehen der Mittelelektrode (20c) oder des Inneren des Isolatorelements (12c) mit einem metallischen Lotmaterial oder einem metallischen Schweißmaterial;
Einstecken der Mittelektrode (20c) in das Isolatorelement (12c); und
Aufschmelzen des metallischen Lotmaterials oder des metal lischen Schweißmaterials.
Versehen der Mittelelektrode (20c) oder des Inneren des Isolatorelements (12c) mit einem metallischen Lotmaterial oder einem metallischen Schweißmaterial;
Einstecken der Mittelektrode (20c) in das Isolatorelement (12c); und
Aufschmelzen des metallischen Lotmaterials oder des metal lischen Schweißmaterials.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das metallische Lotmaterial oder das metallische Schweißma
terials derart vorgesehen wird, daß die Verbindung im we
sentlichen entlang des Umfangs der Mittelelektrode (20c)
den Spalt zwischen Mittelelektrode (20c) und Isolatorele
ment (12c) verschließt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß eine kraftschlüssige Verbindung durch den Einbau
der Mittelelektrode in das Isolatorelement mit einer zum
Zeitpunkt des Einbaus höheren Temperatur als die Mittel
elektrode hergestellt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Isolatorelement (12) Keramik enthält,
und dass die Oberfläche der Keramik im Bereich der Verbin
dung so behandelt wird, dass die Belastbarkeit der Verbin
dung erhöht wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10047499A DE10047499A1 (de) | 2000-09-26 | 2000-09-26 | Zündkerze mit angeschweißter bzw. angelöteter Mittelelektrode und Herstellungsverfahren |
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JP2001294841A JP2002158077A (ja) | 2000-09-26 | 2001-09-26 | 溶接もしくは鑞接された中心電極を備えた点火プラグおよび製造方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10047499A1 true DE10047499A1 (de) | 2002-04-11 |
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ID=7657571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10047499A Withdrawn DE10047499A1 (de) | 2000-09-26 | 2000-09-26 | Zündkerze mit angeschweißter bzw. angelöteter Mittelelektrode und Herstellungsverfahren |
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---|---|---|---|---|
DE102007027319A1 (de) * | 2007-06-14 | 2008-12-18 | Beru Ag | Zündkerze und Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze |
Also Published As
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