DE10046299C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer RohrbettungInfo
- Publication number
- DE10046299C1 DE10046299C1 DE10046299A DE10046299A DE10046299C1 DE 10046299 C1 DE10046299 C1 DE 10046299C1 DE 10046299 A DE10046299 A DE 10046299A DE 10046299 A DE10046299 A DE 10046299A DE 10046299 C1 DE10046299 C1 DE 10046299C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- trench
- soil
- laser beam
- profiling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/02—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
- E02F5/14—Component parts for trench excavators, e.g. indicating devices travelling gear chassis, supports, skids
- E02F5/145—Component parts for trench excavators, e.g. indicating devices travelling gear chassis, supports, skids control and indicating devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/02—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
- E02F5/027—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with coulters, ploughs, scraper plates, or the like
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/02—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
- E02F5/10—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L1/00—Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
- F16L1/024—Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground
- F16L1/028—Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground in the ground
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Sewage (AREA)
- Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)
- Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Rohrbettung (6) mit den Schritten Ausheben eines Grabens (2), Profilieren des Bodens an der Grabensohle entsprechend der Außenkontur eines zu verlegenden Rohres (10) mit einem Profilierschild (4), der eine Außenkontur aufweist, welche der Außenkontur des Rohres (10) zumindest in dem Bereich des Rohres (10), welcher auf die Rohrbettung (6) aufgelegt wird, entspricht, wobei ein Laserstrahl (12) parallel zur Richtung des zu verlegenden Rohres (10) ausgerichtet wird, an dem Profilierschild (4) ein Laserspiegel (8) angebracht ist und der Profilierschild (4) derart in Längsrichtung des zu verlegenden Rohres (10) durch den Boden an der Grabensohle (16) geführt wird, daß der Laserstrahl (12) während der Bewegung des Profilierschildes (4) immer in einem vorbestimmten Bereich auf den Laserspiegel (8) auftrifft sowie eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Rohrbettung (6) mit einem Profilierschild (4), der eine Außenkontur (22) aufweist, welche der Außenkontur des zu verlegenden Rohres (10) zumindest in dem Bereich des Rohres entspricht, der auf die Rohrbettung (6) aufgelegt wird, einer Vorschubeinrichtung, welche mit dem Profilierschild (4) verbunden ist, einem Laser (14), dessen Laserstrahl (12) parallel zur Längsrichtung des zu verlegenden Rohres (10) ausrichtbar ist, und einem an dem Profilierschild (4) angebrachten Laserspiegel (8) zum Empfang des Laserstrahls (12).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer
Rohrbettung.
Bekannte Verfahren zum Ausbilden einer Rohrbettung, insbesondere für Entwäs
serungskanäle und -leitungen, sind beispielsweise aus der DIN 4033 sowie aus
der DIN EN 1610 bekannt. Bei den bekannten Verfahren wird zunächst ein Gra
ben für das Rohr ausgehoben. Anschließend wird je nach Qualität des Bodens auf
die Grabensohle zunächst eine erste Bettungsschicht aufgebracht, auf die das
Rohr dann aufgelegt wird. Bei geeigneter Bodenqualität ist es auch möglich, das
Rohr direkt auf die Grabensohle aufzulegen. In dieser Lage bildet sich jedoch im
wesentlichen nur ein Linienkontakt zwischen dem Rohr und der Grabensohle aus,
welcher zu hohen Spannungen führt. Aus diesen Gründen ist es erforderlich, daß
der Freiraum bzw. Zwickel zwischen dem Rohr und der Grabensohle zuverlässig
verfüllt und verdichtet wird. Dazu wird das Rohr von der Seite her unterstopft, was
häufig durch Verfüllen mit Beton geschieht. Hierzu ist eine große Grabenbreite
erforderlich, um die Zugänglichkeit, welche für ein derartiges Verfüllen erforderlich
ist, zu gewährleisten. Die Verfahren sind sehr Zeit- und damit kostenintensiv und
erfordern zusätzliche Füllstoffe, wie Sand, Kies oder Beton. Ferner weisen diese
Verfahren den Nachteil auf, daß von Hand auszuführende Arbeiten in dem Gra
ben erforderlich sind. Dies erfordert einen Verbau des Grabens, um die notwendi
ge Arbeitssicherheit für innerhalb des Grabens arbeitende Personen zu gewähr
leisten. Aus diesem Grund sind aufwändige Vorbereitungsmaßnahmen erforder
lich, welche das Verlegen von Rohren aufwändig und teuer machen.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
einer Rohrbettung zu schaffen, welche ein einfacheres, schnelleres und kosten
günstigeres Verlegen von Rohren ermöglicht, sowie eine größere Arbeitssicherheit
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen sowie durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 12 angegebenen
Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den jeweili
gen Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst in herkömmlicher Weise
ein erforderlicher Graben ausgehoben. Dann wird an der Grabensohle entspre
chend der Außenkontur eines zu verlegenden Rohres eine Rohrbettung mit einem
Profilierschild ausgebildet. Der Profilierschild weist insbesondere an seiner Unter
seite eine Außenkontur auf, welche der Außenkontur des Rohres zumindest in
dem Bereich des Rohres entspricht, welcher auf die Rohrbettung aufgelegt wird.
Das bedeutet, der Profilierschild weist an seiner Unterseite die gleiche Außen
kontur wie die Unterseite des zu verlegenden Rohres auf. Ferner wird im Graben
ein Laserstrahl parallel zur Richtung des zu verlegenden Rohres ausgerichtet. An
dem Profilierschild ist ein Laserspiegel bzw. ein Schirm angebracht, auf den der
Laserstrahl auftrifft. Der Profilierschild wird dann derart in Längsrichtung des zu
verlegenden Rohres über bzw. durch den Boden der Grabensohle geführt, daß
der Laserstrahl während der Bewegung des Profilierschildes immer in einem vor
bestimmten Bereich auf dem Laserspiegel auftrifft. Der Laserstrahl gibt somit die
Richtung der auszubildenden Rohrbettung vor und dient zur präzisen Führung des
Profilierschildes, um eine Rohrbettung genau entlang der vorgegebenen Richtung
auszubilden. An dem Laserspiegel bzw. dem Schirm kann ein Fadenkreuz oder
eine ähnliche Markierung angebracht sein, um die Position des Laserstrahls ge
nau erfassen zu können. Auf die so profilierte Rohrbettung wird das Rohr aufge
legt, so daß es im profilierten Bereich direkt am Erdreich anliegt, d. h. mit einem
vorbestimmbaren Auflagewinkel auf dem ausprofilierten Rohrbett aufliegt, wo
durch eine großflächige Kraftübertragung ermöglicht wird und Spannungen mini
miert werden. Es wird eine Rohrbettung geschaffen, die im wesentlichen einer im
unterirdischen Rohrvortrieb erzeugten Rohrbettung entspricht. Ein aufwendiges
Unterstopfen und Ausfüllen eines Zwickels zwischen dem Rohr und der Graben
sohle wie beim Verlegen des Rohres auf einer ebenen Grabensohle ist nicht mehr
erforderlich. Aus diesem Grund kann der Graben schmaler ausgehoben werden,
da keine Verdichtungsarbeiten seitlich des Rohres erforderlich sind. Ferner ist es
nicht erforderlich, manuelle Arbeiten innerhalb des Grabens auszuführen. Das
gesamte Verfahren kann von oben her ausgeführt werden, ohne daß sich Perso
nen im Graben aufhalten müssen. Auf diese Weise kann die Arbeitssicherheit er
höht werden und zusätzlich kann auf einen Verbau des Grabens verzichtet wer
den.
Bevorzugt ist der Profilierschild am Ausleger eines Baggers angebracht und wird
von dem Bagger durch den Boden geführt. Der Bagger kann neben oder über
dem Graben stehen und verfahren und dabei den an dem Ausleger angebrachten
Profilierschild durch den Boden an der Grabensohle bewegen, wobei an der Gra
bensohle eine Rohrbettung entsprechend dem Profil bzw. der Außenkontur des
Profilierschildes ausgebildet wird. Es sind somit keine aufwändigen Spezialma
schinen erforderlich, vielmehr können herkömmliche Bagger eingesetzt werden.
An dem Laserspiegel ist vorzugsweise eine Bildübertragungseinrichtung vorgese
hen, welche das Bild des auftreffenden Laserstrahls an einen entfernten Ort, vor
zugsweise in das Fahrerhaus des Baggers überträgt. Somit ist es nicht erforder
lich, daß eine Person zur Überwachung der Position des Laserstrahls an dem La
serspiegel im Graben in der Nähe des Profilierschildes anwesend ist. Vielmehr
kann das gesamte Verfahren von einem entfernten Ort vorzugsweise von dem
Baggerfahrer gesteuert werden. Auf diese Weise kann die Arbeitssicherheit bei
der Ausführung des Verfahrens erhöht werden, da auf eine Anwesenheit von Per
sonen im Graben verzichtet werden kann. Zweckmäßigerweise ist die Bildübertra
gungseinrichtung eine an dem Laserspiegel vorgesehene Videokamera, welche
das Bild des auftreffenden Laserstrahls aufnimmt und auf einen Monitor im Fah
rerhaus des Baggers überträgt. Der Baggerfahrer kann den Bagger und den Profi
lierschild so steuern bzw. bewegen, daß der Laserstrahl konstant auf einen vorbe
stimmten Bereich des Laserspiegels auftrifft. Ein solcher Bereich kann beispiels
weise durch ein Fadenkreuz markiert sein. Damit wird sichergestellt, daß beim
Ausbilden der Rohrbettung der Profilierschild genau entlang des geradlinig ver
laufenden Laserstrahls geführt wird, wodurch eine genau ausgerichtete Rohrbet
tung parallel zu dem Laserstrahl erzeugt wird.
Weiter bevorzugt ist an dem Laserspiegel zumindest ein Sensorelement zur Er
fassung der Position des auftreffenden Laserstrahls vorgesehen. Bei dem Senso
relement kann es sich beispielsweise um Photodioden handeln. Auf diese Weise
ist eine automatische Erfassung der Position des Laserstrahls möglich, welche
genutzt werden kann, um Daten für eine automatische Steuerung des gesamten
Verfahrens zu liefern. Beispielsweise kann dann auch der Vorschub des Profilier
schildes entlang der Grabensohle automatisch in Reaktion auf die von dem Sen
sorelement erfaßten Daten erfolgen, so daß der Profilierschild automatisch ent
lang dem Laserstrahl geführt wird.
Gegebenenfalls wird nach dem Ausheben des Grabens zumindest ein Teil des
ausgehobenen und/oder an der Grabensohle anstehenden Bodens aufbereitet,
der aufbereitete Boden an der Grabensohle verdichtet und die Rohrbettung in
dem aufbereiteten und verdichteten Boden ausgebildet. Dieser Verfahrensschritt
ist erforderlich, wenn der an der Grabensohle anstehende Boden keine geeignete
Qualität und Konsistenz aufweist, die es ermöglicht, ein Rohr ausreichend sicher
zu tragen. Durch das Aufbereiten des anstehenden Bodens wird die Menge der
erforderlichen Füll- bzw. Zusatzstoffe, wie Kies, Sand oder Beton minimiert, da
hauptsächlich der anstehende Boden zum Ausbilden der Rohrbettung verwendet
werden kann. Es kann der zunächst unbrauchbare Boden verwendet werden, so
daß er nicht durch Ersatzstoffe ersetzt werden muß. Dadurch werden auch die
Vorschriften des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes erfüllt.
Vorzugsweise wird der Boden beim Aufbereiten homogenisiert. Auf diese Weise
wird eine homogene, gleichmäßige Körnung des Bodens erreicht, so daß eine
glatte und homogene Rohrbettung ausgebildet werden kann.
Weiter bevorzugt wird dem Boden bei der Aufbereitung Bindemittel zugesetzt. Auf
diese Weise kann der Boden je nach Qualität des in dem Graben anstehenden
Bodens derart aufbereitet werden, daß er die für die Rohrbettung erforderliche
Beschaffenheit erhält.
Die Aufbereitung des Bodens erfolgt vorteilhafterweise innerhalb des Grabens,
vorzugsweise durch Auffräsen. Auf diese Weise kann das Ausbilden der Rohrbettung
weiter vereinfacht und beschleunigt werden, da der Boden, welcher zum
Ausbilden der Rohrbettung verwendet wird, nicht erst aus dem Graben ausgeho
ben und dann nach dem Aufbereiten wieder in diesen eingebracht werden muß.
Daher muß die Grabensohle nicht bis zur Unterkante der zu erzeugenden Rohr
bettung bzw. der Unterkante des Rohres in seiner Endlage ausgehoben werden.
Vielmehr wird der an der Grabensohle anstehende Boden aufgefräst, wobei zu
sätzlich Bindemittel zugesetzt werden kann. In diesem im Graben aufbereiteten
Boden wird dann nach dem Verdichten die Rohrbettung bzw. Profilierung ausge
bildet.
Alternativ kann die Aufbereitung des Bodens außerhalb des Grabens, vorzugs
weise in einer Bodenmischanlage erfolgen und der aufbereitete Boden anschlie
ßend auf die Grabensohle aufgebracht werden. Auf diese Weise kann jede be
kannte Bodenaufbereitungsanlage oder jedes bekannte Bodenaufbereitungs
verfahren außerhalb des Grabens eingesetzt werden. Der aufbereitete Boden,
welcher zur Ausbildung der Rohrbettung benötigt wird, wird dann nach dem Auf
bereiten wieder in den Graben eingefüllt und dort verdichtet. Bevorzugt wird der
aufbereitete Boden lagenweise auf die Grabensohle aufgebracht und verdichtet,
bis eine gewünschte Bettungsdicke erreicht ist. Auf diese Weise kann auch eine
dickere Bettung mit ausreichender Verdichtung ausgebildet werden. Das Ver
dichten des aufbereiteten Bodens kann nach bekannten Verfahren erfolgen, ab
hängig von den Umgebungsbedingungen und der gewünschten Verdichtung der
Rohrbettung.
Gegebenenfalls wird der Boden an der Grabensohle bis in eine Tiefe aufbereitet
oder der aufbereitete Boden in einer Dicke auf die Grabensohle aufgebracht, wel
che geringer als die Dicke bzw. Tiefe der zu erzeugenden Rohrbettung ist. Diese
Verfahrensvariante eignet sich bei Böden, die eine derartige Qualität aufweisen,
daß eine Aufbereitung vor dem Ausbilden des Rohrbettes im wesentlichen nicht
erforderlich ist. Es wird nur eine Bodenschicht aufbereitet, welche eine geringere
Dicke als die anschließend ausgebildete Rohrbettung aufweist. Daher wird der
untere Teil der Rohrbettung direkt im anstehenden, nicht aufbereiteten Boden
ausgebildet. Nur die oberen Bereiche der Rohrbettung, d. h. die steilsten Stellen
der Seitenwandungen werden in aufbereitetem Boden ausgebildet, da diese Bereiche
eine höhere Stabilität aufweisen müssen. Beispielsweise wird nur eine 40 cm
dicke Bodenschicht aufbereitet, während eine 150 cm tiefe Rohrbettung für ein
Rohr von beispielsweise 300 cm Durchmesser ausgebildet wird. Auf diese Weise
kann bei geeignetem Boden die Tiefe des auszuhebenden Grabens reduziert
werden, wodurch die Arbeitszeit verkürzt und die Stabilität des Grabens erhöht
wird. Ferner kann es bei geeignetem Boden ausreichend sein, in Richtung der
Grabenbreite ebenfalls lediglich die Bereiche aufzubereiten, in denen später die
steilen Seitenwände der Rohrbettung ausgebildet werden, so daß der Boden nicht
auf der gesamten Grabenbreite aufbereitet werden muß.
Vorzugsweise bildet das Profil der Rohrbettung einen Auflagewinkel für das zu
verlegende Rohr von mindestens 90°. Der Auflagewinkel definiert bei einem run
den Rohr denjenigen Bogenabschnitt des Rohrquerschnittes, welcher auf der
Rohrbettung bzw. dem Rohrauflager aufliegt. Mit dem Auflagewinkel von 90° kann
eine sichere Bettung, welche eine großflächige Kraftübertragung von dem Rohr
auf die Bettung ermöglicht, gebildet werden. Auf diese Weise werden auftretende
Spannungen minimiert oder vermieden. Je nach Größe des zu verlegenden Roh
res und der Umgebungsbedingungen kann auch ein größerer Auflagewinkel bis zu
180°, d. h. die Rohrbettung verläuft bis zum Kämpfer des Rohres, verwendet wer
den. Dabei ist dann vor dem Ausbilden der Rohrbettung eine dickere Lage ver
dichteten und aufbereiteten Bodens auszubilden, in dem die Rettung ent
sprechend der Rohrform ausprofiliert wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen einer Rohbettung insbesondere
gemäß dem vorangehenden Verfahren weist als wesentliches Element einen Pro
filierschild auf, der eine Außenkontur hat, welche der Außenkontur des zu verle
genden Rohres zumindest in dem Bereich des Rohres entspricht, der auf die
Rohrbettung aufgelegt wird. Das bedeutet der untere Teil des Profilierschildes
weist ein Profil auf, welches dem unteren Teil des Rohrquerschnittes, welcher auf
den Boden aufgelegt wird, entspricht. Ferner ist eine Vorschubeinrichtung vorge
sehen, die mit dem Profilierschild verbunden ist, um den Profilierschild entlang
einer Grabensohle durch den Boden vorzubewegen und dabei in dem Boden der
Grabensohle das für die Rohrbettung erforderliche Profil auszubilden. Weiter ist
ein Laser vorhanden, dessen Laserstrahl parallel zur Längsrichtung des zu verlegenden
Rohres ausrichtbar ist. An dem Profilierschild ist ein Laserspiegel zum
Empfang des Laserstrahls angebracht. Mit dieser Vorrichtung ist eine Führung
des Profilierschilds entlang des genau ausgerichteten Laserstrahls möglich, da die
Position des Punktes des auftreffenden Laserstrahls an dem Laserspiegel genau
überwacht werden kann und der Profilierschild derart bewegt werden kann, daß
der Laserstrahl ständig an einer vorbestimmten Stelle auf den Laserspiegel auf
trifft.
Vorzugsweise ist die Vorschubeinrichtung ein Bagger. Dies ermöglicht die Ver
wendung herkömmlicher Baumaschinen, ohne daß aufwendige Spezialmaschinen
erforderlich sind. Ein Bagger kann über oder neben einem Graben, in dem ein
Rohr verlegt werden soll, entlang fahren, um den Profilierschild in dem Graben
entlang der Grabensohle durch den dort anstehenden Boden vorzuschieben. Da
bei ist der Profilierschild über eine herkömmliche Wechseleinrichtung mit dem
Baggerarm fest verbunden. Der Laserspiegel kann dabei selbstverständlich auch
an einem Teil des Baggerarms angebracht sein, welcher ortsfest zu dem Profilier
schild ist, d. h. sich relativ zu dem Profilierschild nicht bewegen kann.
Zweckmäßigerweise ist an dem Laserspiegel eine Bildübertragungseinrichtung
zum Übertragen des Bildes des auftreffenden Laserstrahls an einen entfernten Ort
vorgesehen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß zur Überwachung der Position
des auftreffenden Laserstrahls an dem Laserspiegel niemand in der Grube bzw.
dem Graben in der Nähe des Laserspiegels anwesend sein muß. Vielmehr kann
der Vorschub des Profilierschildes von einer entfernten Position gesteuert werden,
an der über die Bildübertragungseinrichtung der auf den Laserspiegel auftreffende
Laserstrahl überwacht werden kann. Auf diese Weise können durch eine zentrale
Steuerung der Arbeiten eine hohe Arbeitseffizienz und große Arbeitssicherheit
erreicht werden.
Bevorzugt ist die Bildübertragungseinrichtung eine Videokamera. Die Videokame
ra überträgt das Bild des auf den Laserspiegel auftreffenden Laserstrahls vor
zugsweise auf einen Monitor im Fahrerhaus des Baggers. Der Baggerfahrer sieht
dann genau, ob der Profilierschild relativ zu dem Laserstrahl richtig ausgerichtet
ist und kann den Bagger entsprechend steuern, so daß der Profilierschild genau
entlang dem Laserstrahl bewegt wird.
Alternativ kann an dem Laserspiegel zumindest ein Sensorelement zum Erfassen
der Position des auftreffenden Laserstrahls vorgesehen sein. Ein solches Senso
relement kann beispielsweise eine Photodiode sein. Auf diese Weise kann die
Position des auftreffenden Laserstrahls an dem Laserspiegel automatisch erfaßt
werden und in Form von Daten ausgegeben werden, welche einer weiteren auto
matischen Verarbeitung zugänglich sind. Beispielsweise kann die gesamte Vor
richtung durch eine automatische Steuerung betrieben werden, welche über das
Sensorelement die Position des Profilierschildes zu dem Laserstrahl erfaßt und
den Vorschub des Profilierschildes entsprechend automatisch regelt.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 schematisch einen ausgehobenen Graben,
Fig. 2 schematisch den Schritt des Ausbildens der Rohrbettung,
Fig. 3 schematisch die ausgebildete Rohrbettung,
Fig. 4 schematisch die Rohrbettung mit eingelegtem Rohr,
Fig. 5 schematisch die Führung des Profilierschildes entlang des Laserstrahls,
Fig. 6 schematisch das Bild des auf den Laserspiegel auftreffenden Laser
strahls,
Fig. 7 schematisch einen Graben mit eingebrachtem aufbereitetem Bodenmate
rial gemäß einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 8 schematisch den Schritt des Ausbildens der Rohrbettung in dem Graben
gemäß Fig. 7,
Fig. 9 schematisch die gemäß Fig. 8 ausgebildete Rohrbettung und
Fig. 10 schematisch die Rohrbettung gemäß Fig. 9 mit eingelegtem Rohr.
Wie in Fig. 1 schematisch im Querschnitt gezeigt, wird zunächst in herkömmlicher
Weise ein Graben 2 ausgehoben. Anschließend wird an der Grabensohle wie in
Fig. 2 schematisch gezeigt durch einen Profilierschild 4 eine Rohrbettung 6 aus
gebildet. Der Profilierschild 4 besteht im wesentlichen aus einer Stahlplatte, wel
che möglicherweise erforderliche Verstärkungen aufweist. Der Profilierschild weist
an seiner Unterseite eine Kontur auf, welche dem Querschnittprofil desjenigen
Teils des zu verlegenden Rohres entspricht, der später auf der Rohrbettung auf
liegt. Der Profilierschild wird in Längsrichtung entlang der Grabensohle bewegt, so
daß er in den dort anstehenden Boden eindringt und eine Rohrbettung 6 ausprofi
liert, welche der Kontur des einzulegenden Rohres entspricht. In Fig. 2 verläuft die
Bewegungsrichtung des Profilierschildes 4 normal zu der Zeichnungsebene. An
dem Profilierschild 4 ist zentral ein Laserspiegel 8 angebracht, auf dem die Positi
on eines auftreffenden Laserstrahls erfaßt werden kann. Auf dem Laserspiegel 8
kann beispielsweise ein Fadenkreuz angebracht sein. Beim Ausbilden der Rohr
bettung 6 wird der Profilierschild 4 dann derart bewegt, daß ein Laserstrahl, wel
cher parallel zu der auszubildenden Rohrbettung ausgerichtet ist, konstant an ei
nem vorbestimmten Punkt, beispielsweise in der Mitte des Fadenkreuzes, auf den
Laserspiegel 8 auftrifft. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die ausgebildete
Rohrbettung 6 exakt dem geplanten Rohrverlauf folgt, so daß das Rohr span
nungsfrei in der ausgebildeten Rohrbettung 6 verlegt werden kann.
Fig. 3 zeigt schematisch den Querschnitt der in dem Graben 2 ausgebildeten
Rohrbettung 6, welche die Form einer Rinne aufweist. Dabei hat die Rinne eine
Kontur, welche exakt der Außenkontur des einzulegenden Rohres entspricht. So ist
eine großflächige Auflage für das Rohr im Bereich des gewünschten Auflagewin
kels geschaffen, welche eine sichere Kraftübertragung ermöglicht und eventuelle
Spannungen minimiert oder eliminiert. Auf diese Rohrbettung 6 wird, wie in Fig. 4
schematisch im Querschnitt gezeigt, ein Rohr 10 aufgelegt. Dabei liegt das Rohr
10 direkt auf der Rohrbettung 6 auf, die im gewachsenen Boden ausgebildet wor
den ist. Die Lagerung des Rohres ist somit ähnlich einer Lagerung, wie sie bei
einem unterirdischen Rohrvortrieb erreicht wird. Durch entsprechende Wahl des
Profilierschildes 4 und der Eindringtiefe des Profilierschildes 4 in den Boden an
der Grabensohle kann der Auflagewinkel α gemäß den Anforderungen an Tragfä
higkeit und Auflagefläche vorbestimmt werden. Der Auflagewinkel α ist nicht auf
den hier gezeigten Auflagewinkel von α = 180° beschränkt.
Fig. 5 zeigt in einem Schnitt entlang der Grabenlängsrichtung schematisch die
Führung des Profilierschildes 4 entlang einem Laserstrahl 12. Der von einem La
ser 14 erzeugte Laserstrahl 12 wird derart ausgerichtet, daß er parallel zu der
Grabensohle 16 und parallel zu der auszubildenden Rohrbettung 6, d. h. in Rich
tung des zu verlegenden Rohres 10 verläuft. Der Profilierschild 4 weist einen
Schirm oder Laserspiegel 8 auf, auf den der Laserstrahl 12 auftrifft, wie schema
tisch in Fig. 6 gezeigt ist. Der auftreffende Laserstrahl erzeugt auf dem Laserspie
gel 8 einen Laserpunkt 17. Dieses auf dem Laserspiegel 8 erzeugte Bild wird von
einer Videokamera 18 erfaßt und auf einen Monitor im Fahrerhaus eines Baggers
übertragen. Der Profilierschild 4 ist an einem herkömmlichen Baggerarm (hier
nicht gezeigt) mittels einer Schnellwechselplatte 20 befestigt und wird in Richtung
der auszubildenden Rohrbettung 6 entlang der Grabensohle 16 vorgeschoben (in
Richtung des Pfeiles in Fig. 5), wobei entsprechend der Eindringtiefe des Profilier
schildes 4 in den Boden an der Grabensohle 16 eine entsprechende Rohrbettung
6 ausgebildet wird. Dabei wird der Profilierschild 4 so geführt, daß der Laserstrahl
12 in einem vorbestimmten Bereich auf den Laserspiegel 8 auftrifft. Der Bagger
fahrer sieht, daß von der Videokamera 18 übertragene Bild des Laserspiegels 8
(Fig. 6) und kann, wenn der Laserstrahl 12 von der vorbestimmten Position an
dem Laserspiegel 8 abweicht, die Bewegungsrichtung des Baggers entsprechend
korrigieren, so daß der Profilierschild 4 genau entlang der Richtung des Laser
strahls 12 geführt wird. Zur genaueren Lageüberwachung des Laserstrahls 12 auf
dem Laserspiegel 8 ist an diesem ein Fadenkreuz 19 vorgesehen. Mit dieser La
serführung kann ein genauer Verlauf der auszubildenden Rohrbettung gewährlei
stet werden. Ferner ermöglicht dieses Verfahren auch einen Vortrieb mit relativ
großen Kräften, so daß die Rohrbettung 6 auch in einem gewachsenen, nicht
speziell aufbereiteten Boden ausgebildet werden kann.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, wel
che sich von dem anhand von Fig. 1 bis 4 beschriebenen Verfahren dadurch
unterscheidet, daß die Rohrbettung nicht im gewachsenen Boden sondern im
aufbereiteten Boden ausgebildet wird. Fig. 7 zeigt schematisch im Querschnitt
einen in herkömmlicher Weise ausgehobenen Graben 2, auf dessen Grabensohle
eine Lage aufbereiteten Bodenmaterials 22 aufgebracht worden ist. Das aufbe
reitete Bodenmaterial 22 kann entweder direkt an der Grabensohle durch Einfrä
sen von Bindemitteln und Zusatzstoffen erzeugt werden oder ein Teil des ausge
hobenen Bodens wird außerhalb des Grabens 2 entsprechend aufbereitet und
dann wieder in den Graben 2 eingebracht und dort verdichtet.
Die weiteren Verfahrensschritte gemäß Fig. 8 bis 10 entsprechen im wesentli
chen den anhand von Fig. 2 bis 4 beschriebenen Verfahrensschritten mit dem
einzigen Unterschied, daß die Rohrbettung 6 im aufbereiteten Boden 22 und nicht
im gewachsenen Boden ausgebildet wird.
Wie in Fig. 8 schematisch dargestellt, wird in dem aufbereiteten und verdichteten
Boden 22 mit dem Profilierschilde 4 die gewünschte Rohrbettung 6 entsprechend
der Außenkontur des zu verlegenden Rohres ausgebildet. Der Profilierschild 4
bildet dabei eine Schablone, welche in Grabenlängsrichtung, d. h. in Längsrichtung
der zu verlegenden Rohrleitung über bzw. durch das aufbereitete und verdichtete
Bodenmaterial 22 geführt wird, wobei ein Abschnitt 24 des Profilierschildes 4, wel
cher eine Außenkontur aufweist, die der Außenkontur des zu verlegenden Rohres
entspricht, in dem verdichteten Bodenmaterial 22 eine Rohrbettung 6 in Form ei
ner Rinne ausbildet, die der Außenkontur des zu verlegenden Rohres entspricht.
Der Profilierschild 4 wird dabei in Fig. 8 senkrecht zur Zeichnungsebene bewegt.
Dabei erfolgt die Führung mittels Laserstrahl 12 und Laserspiegel 8 entsprechend
dem anhand von Fig. 2, 5 und 6 beschriebenen Verfahren.
Fig. 10 zeigt schematisch ein Rohr 10, welches in die in Fig. 9 dargestellte Rohr
bettung 6 eingelegt ist. Dabei schließt der Auflagewinkel α den Bogenabschnitt
des Rohrquerschnittes ein, welcher auf der Rohrbettung 6 aufliegt. Es kann somit
mit dem erfindunggemäßen Verfahren sehr leicht durch Profilieren des verdichte
ten Bodens 22 in einem Arbeitsgang die vollständige Rohrbettung mit dem ge
wünschten Auflagewinkel α ausgebildet werden, ohne daß später ein zusätzliches
Unterstopfen des Rohres erforderlich ist, um den gewünschten Auflagewinkel α zu
erreichen. Dabei ist der Auflagewinkel nicht auf den hier gezeigten Winkel α = 180°
beschränkt, sondern kann gemäß den Erfordernissen passend gewählt werden.
2
Graben
4
Profilierschild
6
Rohrbettung
8
Laserspiegel
10
Rohr
12
Laserstrahl
14
Laser
16
Grabensohle
17
Laserpunkt
18
Videokamera
19
Fadenkreuz
20
Schnellwechselplatte
22
aufbereitetes Bodenmaterial
24
Abschnitt des Profilierschildes
4
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung einer Rohrbettung (6) mit folgenden Schritten:
Ausheben eines Grabens (2),
Profilieren des Bodens an der Grabensohle entsprechend der Außenkontur eines zu verlegenden Rohres (10) mit einem Profilierschild (4), der eine Au ßenkontur aufweist, welche der Außenkontur des Rohres (10) zumindest in dem Bereich des Rohres (10), welcher auf die Rohrbettung (6) aufgelegt wird, entspricht, wobei
ein Laserstrahl (12) parallel zur Richtung des zu verlegenden Rohres (10) ausgerichtet wird,
an dem Profilierschild (4) ein Laserspiegel (8) angebracht ist und der Profilierschild (4) derart in Längsrichtung des zu verlegenden Rohres (10) durch den Boden an der Grabensohle (16) geführt wird, daß der Laser strahl (12) während der Bewegung des Profilierschildes (4) immer in einem vorbestimmten Bereich auf den Laserspiegel (8) auftrifft.
Ausheben eines Grabens (2),
Profilieren des Bodens an der Grabensohle entsprechend der Außenkontur eines zu verlegenden Rohres (10) mit einem Profilierschild (4), der eine Au ßenkontur aufweist, welche der Außenkontur des Rohres (10) zumindest in dem Bereich des Rohres (10), welcher auf die Rohrbettung (6) aufgelegt wird, entspricht, wobei
ein Laserstrahl (12) parallel zur Richtung des zu verlegenden Rohres (10) ausgerichtet wird,
an dem Profilierschild (4) ein Laserspiegel (8) angebracht ist und der Profilierschild (4) derart in Längsrichtung des zu verlegenden Rohres (10) durch den Boden an der Grabensohle (16) geführt wird, daß der Laser strahl (12) während der Bewegung des Profilierschildes (4) immer in einem vorbestimmten Bereich auf den Laserspiegel (8) auftrifft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Profilierschild (4) am Ausleger
eines Baggers angebracht ist und von dem Bagger durch den Boden ge
führt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem an dem Laserspiegel (8)
eine Bildübertragungseinrichtung (18) vorgesehen ist, die das Bild (17) des
auftreffenden Laserstrahls (12) an einen entfernten Ort, vorzugsweise in
das Fahrerhaus des Baggers überträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem an dem Laserspiegel (8)
zumindest ein Sensorelement zur Erfassung der Position des auftreffenden
Laserstrahls (12) vorgesehen ist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem nach
dem Ausheben des Grabens (2) zumindest ein Teil des ausgehobenen
und/oder an der Grabensohle (16) anstehenden Bodens aufbereitet wird,
der aufbereitete Boden (22) an der Grabensohle (16) verdichtet wird und
die Rohrbettung (6) in dem aufbereiteten und verdichteten Boden (22) aus
gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem der Boden (22) beim Aufbereiten
homogenisiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei welchem dem Boden (22) beim
Aufbereiten Bindemittel zugesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welchem die Aufbereitung
des Bodens (22) innerhalb des Grabens (2) vorzugsweise durch Auffräsen
erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welchem die Aufbereitung
des Bodens (22) außerhalb des Grabens (2) vorzugsweise in einer Boden
mischanlage erfolgt und der aufbereitete Boden (22) anschließend auf die
Grabensohle (16) aufgebracht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei welchem der Boden (22)
an der Grabensohle bis in eine Tiefe aufbereitet oder der aufbereitete Bo
den (22) in einer Dicke auf die Grabensohle (16) aufgebracht wird, welche
geringer als die Dicke der zu erzeugenden Rohrbettung (6) ist.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem das
Profil der Rohrbettung (6) einen Auflagewinkel (α) für das zu verlegende
Rohr (10) von mindestens 90° bildet.
12. Vorrichtung zum Erzeugen einer Rohrbettung (6) mit:
einem Profilierschild (4), der eine Außenkontur (24) aufweist, welche der Außenkontur des zu verlegenden Rohres (10) zumindest in dem Bereich des Rohres entspricht, der auf die Rohrbettung (6) aufgelegt wird,
einer Vorschubeinrichtung, welche mit dem Profilierschild (4) verbunden ist, einem Laser (14), dessen Laserstrahl (12) parallel zur Längsrichtung des zu verlegenden Rohres (10) ausrichtbar ist, und
einem an dem Profilierschild (4) angebrachten Laserspiegel (8) zum Emp fang des Laserstrahls (12).
einem Profilierschild (4), der eine Außenkontur (24) aufweist, welche der Außenkontur des zu verlegenden Rohres (10) zumindest in dem Bereich des Rohres entspricht, der auf die Rohrbettung (6) aufgelegt wird,
einer Vorschubeinrichtung, welche mit dem Profilierschild (4) verbunden ist, einem Laser (14), dessen Laserstrahl (12) parallel zur Längsrichtung des zu verlegenden Rohres (10) ausrichtbar ist, und
einem an dem Profilierschild (4) angebrachten Laserspiegel (8) zum Emp fang des Laserstrahls (12).
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, bei welcher die Vorschubeinrichtung ein
Bagger ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, bei welcher an dem Laserspiegel
(8) eine Bildübertragungseinrichtung (18) zum Übertragen des Bildes (17)
des auftreffenden Laserstrahls (12) an einen entfernten Ort vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher die Bildübertragungseinrichtung
eine Videokamera (18) ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, bei welcher an dem Laserspiegel
zumindest ein Sensorelement zum Erfassen der Position des auftreffenden
Laserstrahls (12) vorgesehen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10046299A DE10046299C1 (de) | 2000-09-19 | 2000-09-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
EP01120659A EP1188865B1 (de) | 2000-09-19 | 2001-08-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
DE50108837T DE50108837D1 (de) | 2000-09-19 | 2001-08-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
AT01120659T ATE317039T1 (de) | 2000-09-19 | 2001-08-30 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer rohrbettung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10046299A DE10046299C1 (de) | 2000-09-19 | 2000-09-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10046299C1 true DE10046299C1 (de) | 2002-04-04 |
Family
ID=7656761
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10046299A Expired - Fee Related DE10046299C1 (de) | 2000-09-19 | 2000-09-19 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
DE50108837T Expired - Lifetime DE50108837D1 (de) | 2000-09-19 | 2001-08-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50108837T Expired - Lifetime DE50108837D1 (de) | 2000-09-19 | 2001-08-30 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1188865B1 (de) |
AT (1) | ATE317039T1 (de) |
DE (2) | DE10046299C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10229435B3 (de) * | 2002-07-01 | 2004-01-29 | Uhrig Straßen- und Tiefbau GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Verlegen von Rohren |
EP2388377A2 (de) | 2010-05-22 | 2011-11-23 | Frank Baldinger | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
DE102010022192A1 (de) | 2010-05-21 | 2011-11-24 | Walter Feickert Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
DE102016013426B4 (de) * | 2016-11-12 | 2020-02-06 | Köster GmbH | Verfahren und Vorrichtung sowie Verwendung einer Vorrichtung zum Erzeugen einer Sohlbettung |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10332316B3 (de) * | 2003-07-16 | 2004-09-16 | Uhrig Straßen- und Tiefbau GmbH | Rohrbettung |
DE202010009026U1 (de) | 2010-06-14 | 2010-09-16 | Sonntag Baugesellschaft Mbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Ausbildung einer Rohrbettung mit Neigungsmessung der Profiliervorrichtung |
DE102011106463A1 (de) | 2010-06-14 | 2011-12-15 | Sonntag Baugesellschaft Mbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Ausbildung einer Rohrbettung mit Neigungsmessung der Profiliervorrichtung |
DE102014207075A1 (de) * | 2014-04-11 | 2015-10-15 | Mts Maschinentechnik Schrode Ag | Verfahren zum Verlegen eines Rohres |
CN111396632B (zh) * | 2020-04-03 | 2021-09-21 | 中国人民解放军63653部队 | 一种用于孔内管道安装的精准对心装置、对心方法 |
CN112576812B (zh) * | 2020-12-09 | 2023-01-06 | 中铁四局集团有限公司 | 一种大直径长距离直线顶管顶进方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3727332A (en) * | 1971-11-22 | 1973-04-17 | W Zimmer | Laser guidance system for grade control |
US4741646A (en) * | 1985-05-02 | 1988-05-03 | Hatch G Brent | Machine for laying conduct and methods for use thereof |
FR2682408B3 (fr) * | 1991-10-09 | 1994-01-14 | Koehl Jean Marie | Appareil de reglage de fond de fouille a partir d'une pelle hydraulique. |
CA2090372A1 (en) * | 1992-02-25 | 1993-08-26 | Lowell Crane | Apparatus for accurately laying conduit within a trench and method of using the same |
DE19940875C1 (de) * | 1999-06-25 | 2001-01-04 | Uhrig Strasen Und Tiefbau Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Rohrbettung |
-
2000
- 2000-09-19 DE DE10046299A patent/DE10046299C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-08-30 AT AT01120659T patent/ATE317039T1/de active
- 2001-08-30 DE DE50108837T patent/DE50108837D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2001-08-30 EP EP01120659A patent/EP1188865B1/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DIN 4033 * |
DIN EN 1610 * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10229435B3 (de) * | 2002-07-01 | 2004-01-29 | Uhrig Straßen- und Tiefbau GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Verlegen von Rohren |
DE102010022192A1 (de) | 2010-05-21 | 2011-11-24 | Walter Feickert Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
EP2388377A2 (de) | 2010-05-22 | 2011-11-23 | Frank Baldinger | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
DE102010021335A1 (de) | 2010-05-22 | 2011-11-24 | Frank Baldinger | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
EP2388377A3 (de) * | 2010-05-22 | 2012-04-04 | Frank Baldinger | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung |
US9109343B2 (en) | 2010-05-22 | 2015-08-18 | Frank Baldinger | Method and device for production of a pipe bed |
DE102016013426B4 (de) * | 2016-11-12 | 2020-02-06 | Köster GmbH | Verfahren und Vorrichtung sowie Verwendung einer Vorrichtung zum Erzeugen einer Sohlbettung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1188865B1 (de) | 2006-02-01 |
EP1188865A1 (de) | 2002-03-20 |
ATE317039T1 (de) | 2006-02-15 |
DE50108837D1 (de) | 2006-04-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2115338B1 (de) | Verfahren zur Verlegung von Rohrleitungen im Boden | |
DE60218282T2 (de) | Aufweitvorrichtung | |
DE10046299C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung | |
EP3208384B1 (de) | Schlitzwandvorrichtung und verfahren zum erstellen von schlitzen im boden | |
EP0548588B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Erdbohrungen | |
WO2008052612A1 (de) | Verfahren zum verlegen einer rohrleitung | |
EP2388377A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Rohrbettung | |
EP4063567A1 (de) | Bauverfahren und anordnung zum durchführen eines bauprojekts | |
DE19940875C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Rohrbettung | |
EP1807645B1 (de) | Verfahren zum betrieb einer verbaumaschine zur rohrverlegung, sowie verbaumaschine selbst | |
EP1270824B1 (de) | Herstellung einer Unterwasserwand | |
DE8816496U1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Kopflöchern | |
DE10049552C5 (de) | Anbringungs- und Verdichtungsvorrichtung | |
EP2896752A1 (de) | Verfahren und System zum Verlegen von vor mechanischen Beanspruchungen geschützten Leitungen | |
EP4100611B1 (de) | Vorrichtung zum verlegen von rohren im boden | |
DE102015100758B4 (de) | Verfahren zum Anbauen von Baumaterial an einen Oberbau einer Straße und Profilierungsvorrichtung | |
EP1273727B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Verlegen von Leitungsrohren, insbesondere von Kanalisationsrohren | |
DE102004013017B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ortbetonfundamenten mittels vorgefertigter Schalungsbauteile | |
DE102016013426B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung sowie Verwendung einer Vorrichtung zum Erzeugen einer Sohlbettung | |
WO2004053285A1 (de) | Kanalbohrverfahren und -vorrichtung | |
EP2475823A2 (de) | Verfahren zum betrieb einer verbaueinrichtung, sowie verbaueinrichtung selbst | |
WO1999013167A1 (de) | Verfahren zur gründung mit pfählen | |
DE1634379C (de) | Verfahren zum Unterqueren von Kanälen mit Rohrleitungen oder Kabeln und Einnch tung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE19544191C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sanieren von unterhalb der Erdoberfläche verlegten Rohrleitungen sowie Verwendung | |
DE3038116A1 (de) | Verfahren zur maschinellen herstellung einer rohrgrabensohle und zum verlegen von rohren auf dieser sohle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |