DE10049552C5 - Anbringungs- und Verdichtungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Anbringungsvorrichtung zum Anbringen von Werkzeugen (4) an einem Baggerarm eines großen Baggers mit
– einer Befestigungseinrichtung (2) zum Befestigen der Anbringungsvorrichtung an einem großen Bagger, wobei die Befestigungseinrichtung als Schnellwechsler (2) ausgebildet ist und
– einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von Werkzeugen in Form eines Verdichters (4),
– welche zumindest in einer Richtung parallel zu dem Schnellwechsler (2) schmaler ausgebildet ist als der Schnellwechsler (2) und in dieser Richtung verschiebbar zu dem Schnellwechsler (2) angeordnet ist und
– bei welcher eine Verschiebeeinrichtung (8, 10) zum Verschieben der Aufnahmeeinrichtung an dem Schnellwechsler (2) angeordnet und zwischen der Verschiebe einrichtung (8, 10) und der Aufnahmeeinrichtung ein Distanzstück (6) vorgesehen ist.
– einer Befestigungseinrichtung (2) zum Befestigen der Anbringungsvorrichtung an einem großen Bagger, wobei die Befestigungseinrichtung als Schnellwechsler (2) ausgebildet ist und
– einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von Werkzeugen in Form eines Verdichters (4),
– welche zumindest in einer Richtung parallel zu dem Schnellwechsler (2) schmaler ausgebildet ist als der Schnellwechsler (2) und in dieser Richtung verschiebbar zu dem Schnellwechsler (2) angeordnet ist und
– bei welcher eine Verschiebeeinrichtung (8, 10) zum Verschieben der Aufnahmeeinrichtung an dem Schnellwechsler (2) angeordnet und zwischen der Verschiebe einrichtung (8, 10) und der Aufnahmeeinrichtung ein Distanzstück (6) vorgesehen ist.
Description
- Der Bundesgerichtshof hat
für Recht erkannt:
Dasdeutsche Patent 100 49 552 wird für nichtig erklärt, soweit es über folgende Fassung seiner Patentansprüche hinausgeht. - Die Erfindung betrifft eine Anbringungsvorrichtung zum Anbringen von Werkzeugen an einen Baggerarm und insbesondere eine Verdichtervorrichtung zum Anbringen an einen Baggerarm.
- Im Tiefbau werden verschiedene Werkzeuge wie beispielsweise Verdichter eingesetzt, welche an einen Baggerarm angebracht und von diesem geführt werden. Die Anschlußelemente an dem Baggerarm, z. B. eine Schellwechselvorrichtung zur Aufnahme der Werkzeuge weisen bestimmte, üblicherweise genormte Mindestmaße auf. Beim Einsatz großer Bagger, wie sie bei größeren Bauvorhaben verwendet werden, besteht daher das Problem, daß die Werkzeuge in engen Gruben nicht eingesetzt werden können, da der Baggerarm und insbesondere die Anschlußelemente an dem Baggerarm sowie die Werkzeuge derartige Abmessungen aufweisen, daß der Baggerarm mit dem angebrachten Werkzeug nicht in die Grube eingeführt und in dieser bewegt werden kann. Dieses Problem stellt sich insbesondere beim Verlegen von Rohrleitungen. Hier ist es erforderlich, den Boden an beiden Seiten einer verlegten Rohrleitung innerhalb eines ausgehobenen Grabens zu verdichten. Da die Anschlußeinrichtungen an dem Baggerarm bestimmte Mindestgrößen aufweisen, ist es erforderlich, einen derart breiten Graben auszuheben, daß der Baggerarm mit dem an den Anschlußelementen angebrachten Werkzeug in den Raum zwischen Grabenwand und Rohrleitung eingeführt werden kann, um den Boden dort zu verdichten. Daher ist es erforderlich, sehr breite Gräben auszuheben, was Zeit- und kostenintensiv ist.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anbringungsvorrichtung zum Anbringen von Werkzeugen an einen Baggerarm und insbesondere eine Verdichtervorrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, auch mit großen Baggern Arbeiten in engen Gruben oder Gräben auszuführen.
- Die Aufgabe wird durch eine Anbringungsvorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie eine Verdichtervorrichtung mit den in Anspruch 9 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
- Die erfindungsgemäße Anbringungsvorrichtung weist eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Anbringungsvorrichtung an einem Bagger auf. Diese Befestigungseinrichtung weist die entsprechenden Normmaße auf, um an einen standardisierten Baggerarm angebracht werden zu können. Ferner ist eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von Werkzeugen vorgesehen, welche zumindest in einer Richtung parallel zu der Befestigungseinrichtung schmaler ausgebildet ist als die Befestigungseinrichtung und in dieser Richtung verschiebbar zu der Befestigungseinrichtung angeordnet ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht, daß auch in engen Gruben oder Gräben Werkzeuge eingesetzt werden können, welche kleinere Abmessungen als der Endbereich des Baggerarms und die Befestigungseinrichtung aufweisen. Bei den Werkzeugen kann es sich insbesondere um Verdichter handeln, welche eingesetzt werden, um beispielsweise den Boden seitlich von verlegten Rohren zu verdichten. Es ist erforderlich, diese kleineren Werkzeuge verschiebbar an der Befestigungseinrichtung anzubringen, damit die Werkzeuge jeweils an zwei entgegengesetzten Enden der Befestigungseinrichtung in der Verschieberichtung eingesetzt werden können. Dies ermöglicht, daß die Befestigungseinrichtung mit dem Baggerarm in einen Graben oder eine Grube eingeführt werden kann, welche nur unwesentlich breiter als die Befestigungseinrichtung selber ist. Die Werkzeuge können nun mit der Aufnahmeeinrichtung an der Befestigungseinrichtung derart verschoben werden, daß sie auf der gesamten Gruben- bzw. Grabenbreite wirksam eingesetzt werden können, ohne durch die größere Breite der Befestigungseinrichtung und des Baggerarms in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt zu werden.
- Vorzugsweise ist eine Verschiebeeinrichtung zum Verschieben der Aufnahmeeinrichtung an der Befestigungseinrichtung angeordnet. Eine solche Verschiebeeinrichtung kann motorisch angetrieben und ferngesteuert sein, so daß während der Arbeit beispielsweise von dem Baggerfahrer das Werkzeug und die Aufnahmeeinrichtung an der Befestigungseinrichtung problemlos verschoben werden können.
- Weiter bevorzugt ist zwischen der Verschiebeeinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung ein Distanzstück vorgesehen. Dieses ermöglicht einen größeren Abstand zwischen der Befestigungseinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung, so daß die schmalere Aufnahmeeinrichtung gemeinsam mit dem Distanzstück in enge Räume bzw. Spalte eingeführt werden kann, um dort Arbeiten zu verrichten. So können die Werkzeuge noch besser in Bereichen eingesetzt werden, welche Abmessungen aufweisen, die einen Zugang der Befestigungseinrichtung und des Endbereiches des Baggerarms aufgrund deren Abmessungen nicht ermöglichen.
- Zweckmäßigerweise weist die Verschiebeeinrichtung einen hydraulischen Linearantrieb auf. Dies ermöglicht, durch von dem Bagger zur Verfügung gestellten Hydraulikdruck die Aufnahmeeinrichtung an der Befestigungseinrichtung zu verschieben.
- Die Befestigungseinrichtung ist vorzugsweise als Schnellwechsler ausgebildet. Eine solche bekannte Schnellwechseleinrichtung hat den Vorteil, daß verschiedene Werkzeuge und Geräte an standardisierten Aufnahmeelementen an dem Baggerarm schnell angebracht und ausgetauscht werden können.
- Vorzugsweise ist auch die Aufnahmeeinrichtung als Schnellwechsler ausgebildet. Dies ermöglicht einen schnellen und problemlosen Wechsel von Werkzeugen, welche an der Anbringungsvorrichtung angebracht werden können. Vorzugsweise ist auch diese Schnellwechseleinrichtung standardisiert ausgebildet, so daß eine Vielzahl von verschiedenen Werkzeugen an dieser angebracht werden können.
- Vorzugsweise sind zwischen der Befestigungseinrichtung und der Aufnahmeeinrichtung hydraulische Versorgungsleitungen angeordnet. Dies ermöglicht die problemlose Versorgung eines angebrachten Werkzeuges mit Hydraulikdruck von dem das Werkzeug führenden Bagger. Dabei wird an der Befestigungseinrichtung der Anbringungsvorrichtung beispielsweise über eine Schnellkupplung eine Verbindung zu dem Hydrauliksystem des Baggers hergestellt und ferner wird über entsprechende Kupplungen, insbesondere Schnellkupplungen ebenfalls eine hydraulische Verbindung zwischen der Aufnahmeeinrichtung und dem an dieser angebrachten Werkzeug hergestellt, so daß dieses durch das Hydrauliksystem des Baggers angetrieben werden kann.
- Bevorzugt weisen die Versorgungsleitungen eine Druck- und/oder Durchflußmengen-Reguliereinrichtung auf. Eine solche Einrichtung bietet den Vorteil, daß der von dem Bagger zur Verfügung gestellte Hydraulikdruck bzw. eine von dem Bagger zur Verfügung gestellte Menge von Hydrauliköl an die Erfordernisse eines angebrachten Werkzeuges leicht angepaßt werden kann. Dies ist insbesondere erforderlich, da die von einem großen Bagger zur Verfügung gestellte Hydraulikleistung meist für entsprechend große Werkzeuge ausgelegt ist. Derartige Hydraulikleistungen sind jedoch für kleinere Werkzeuge, wie sie üblicherweise nur in Verbindung mit Minibaggern verwendet werden, zu hoch. Daher ist es erforderlich, die Leistung für die Verwendung von derartigen Werkzeugen an einem großen Bagger entsprechend zu drosseln. Sind nun entsprechende Reguliereinrichtungen in der Anbringungsvorrichtung vorgesehen, können problemlos kleinere Werkzeuge, welche für den Einsatz in Verbindung mit Minibaggern ausgelegt sind, an normalen großen Baggern eingesetzt werden.
- Die erfindungsgemäße Verdichtervorrichtung weist einen Verdichter und eine Befestigungseinrichtung auf, wobei der Verdichter schmaler ausgebildet ist als die Befestigungseinrichtung und der Verdichter parallel verschiebbar zu der Befestigungseinrichtung angeordnet ist. Eine solche Vorrichtung eignet sich besonders zum Einsatz beim Verlegen von Rohrleitungen. Hier kann ein Graben ausgehoben werden, welcher nur unwesentlich breiter als ein Baggerarm mit einem Aufnahmeelement und als die korrespondierende Befestigungseinrichtung an der Verdichtervorrichtung ist. Wenn in diesen Graben ein Rohr eingelegt worden ist, kann ein schmaler Verdichter eingesetzt werden, um den Boden rechts und links seitlich des Rohres zu verdichten. In diesen Bereich könnten der Baggerarm und die Befestigungseinrichtung am Ende des Baggerarmes aufgrund ihrer Breite nicht eingeführt werden. Folglich könnten dort auch keine entsprechend breiten Verdichter eingesetzt werden. Es ist nun wichtig, daß der schmalere Verdichter verschiebbar an der Befestigungseinrichtung angeordnet ist, damit er an beiden Seiten der Rohrleitung direkt seitlich der Grabenwände zum Verdichten des Bodens eingesetzt werden kann.
- Vorzugsweise ist der Verdichter ein hydraulisch angetriebener Verdichter mit einer Verdichterplatte, welche schmaler als die Befestigungseinrichtung ausgebildet ist. Auf diese Weise kann Boden in Gräben oder Spalten verdichtet werden, welche schmaler als die Befestigungseinrichtung sind. Die Befestigungseinrichtung kann an die breiten Standardmaße eines normal großen Baggers angepaßt werden, unabhängig von der Größe der zu verwendenden Verdichterplatte, welche erheblich schmaler als die Befestigungseinrichtung ausgebildet werden kann.
- Weiter bevorzugt ist der Verdichter über ein Distanzstück mit der Befestigungseinrichtung verbunden. Dies ermöglicht einen Einsatz des schmalen Verdichters auch in tiefen, schmalen Gräben oder Spalten, in welche die Befestigungseinrichtung aufgrund ihrer größeren Breite nicht eingeführt werden kann.
- Dabei weist das Distanzstück vorzugsweise einen Querschnitt auf, welcher kleiner als die Ausdehnung der Verdichterplatte in Richtung des Querschnittes ist. Auf diese Weise wird der Einsatz des Verdichters auch nicht durch die Abmessungen des Distanzstückes behindert, vielmehr wird die maximale Grabenbreite, in der gearbeitet werden kann, allein durch die Abmessungen der Verdichterplatte vorgegeben.
- Zweckmäßigerweise ist die Befestigungseinrichtung ein Schnellwechsler zum Anbringen an einen Baggerarm. Bei diesen Schnellwechslern handelt es sich um bekannte standardisierte Bauteile, welche einen schnellen und vorzugsweise automatischen Wechsel verschiedener Werkzeuge an einem Baggerarm zulassen.
- Vorzugsweise ist ein hydraulischer Linearantrieb zum Verschieben des Verdichters relativ zu der Befestigungseinrichtung vorgegeben. Ein solcher hydraulischer Linearantrieb kann durch das Hydrauliksystem des Baggers angetrieben werden. Dies ermöglicht ein ferngesteuertes Betätigen der Verschiebeeinrichtung, beispielsweise durch den Baggerfahrer.
- Vorteilhafterweise ist eine hydraulische Verbindung zwischen dem Verdichter und der Befestigungseinrichtung vorgesehen. Auf diese Weise kann der Verdichter leicht an das Hydrauliksystem des Baggers angeschlossen werden. Dazu können an der Befestigungseinrichtung Kupplungen, insbesondere Schnellkupplungen vorgesehen sein, welche beim Anbringen der Befestigungseinrichtung an den Bagger vorzugsweise automatisch eine hydraulische Verbindung zwischen dem Hydrauliksystem der Verdichtervorrichtung und dem Hydrauliksystem des Baggers herstellen.
- In der hydraulischen Verbindung ist zweckmäßigerweise eine Druck- und/oder Durchflußmengen-Reguliereinrichtung angeordnet. Diese Reguliereinrichtung ermöglicht, die Durchflußmenge und den Druck des Hydrauliköls an die Erfordernisse des Verdichters anzupassen. Dies ist beim Einsatz kleiner Verdichter, welche für den Einsatz an Minibaggern ausgefegt sind, an normalen großen Baggern erforderlich, da letztere eine für solche Verdichter zu hohe Hydraulikleistung zur Verfügung stellen. Durch die Reguliereinrichtung an der Verdichtervorrichtung wird es somit möglich, auch einen kleineren Verdichter an einem großen Bagger einzusetzen, ohne an dem Hydrauliksystem des Baggers selber Veränderungen vornehmen zu müssen.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand beiliegender Zeichnungen beispielhaft beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
-
1 eine schematische Ansicht der Anbringungsvorrichtung gemäß der Erfindung und -
2 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Anbringungsvorrichtung und Verdichtervorrichtung im Einsatz in einem Graben. - Die erfindungsgemäße Anbringungsvorrichtung weist an ihrem oberen Ende eine Schnellwechseleinrichtung
2 auf. Bei dieser Schnellwechseleinrichtung2 handelt es sich um eine standardisierte Befestigungseinrichtung, welche an einem standardisierten Aufnahmeelement an einem Baggerarm (hier nicht gezeigt) befestigt werden kann. An ihrem unteren Ende weist die erfindungsgemäße Anbringungseinrichtung einen Verdichter4 auf. Der Verdichter4 ist über ein Distanzstück bzw. eine Verlängerung6 mit der Schnellwechseleinrichtung2 verbunden. Dabei ist das Distanzstück6 mit dem Verdichter4 an der Schnellwechseleinrichtung2 verschiebbar gelagert. Es ist eine Verschiebung entlang einer Führung8 in Richtung des Pfeils A möglich. Zur Ausführung der Verschiebung ist ein Hydraulikzylinder10 vorgesehen, welcher das Distanzstück6 mit dem Verdichter4 entlang der Führung8 bewegen kann. Ferner ist ein Druckventil bzw. eine Drossel12 vorgesehen. Die Drossel12 ist über Hydraulikleitungen14 mit dem Hydrauliksystem des Baggers verbunden. Dabei sind an der Schnellwechseleinrichtung2 vorzugsweise Schnellkupplungen vorgesehen, um ein leichtes Trennen und Verbinden mit dem Hydrauliksystem des Baggers zu ermöglichen. Ferner ist die Drossel12 über Hydraulikleitungen16 mit dem Verdichter4 verbunden. Die Drossel12 kann dabei die Hydraulikleistung, welche von dem Bagger geliefert wird, derart herabsetzen, daß ein für den Verdichter4 erforderlicher Hydraulikdruck und eine erforderliche Durchflussmenge von Hydrauliköl zur Verfügung steht. Dies ist insbesondere erforderlich, da das Hydrauliksystem des Baggers dafür ausgelegt ist, große Werkzeuge mit Hydraulikleistung zu versorgen, welche direkt mit einer Schnellwechseleinrichtung entsprechend der Schnellwechseleinrichtung2 an einen Bagger angebracht werden können. Es handelt sich dabei um große Werkzeuge bzw. große Verdichter, welche in ihren Abmessungen zumindest den Abmessungen der Schnellwechseleinrichtung2 entsprechen. Der Verdichter4 jedoch ist wesentlich schmaler als die Schnellwechseleinrichtung2 ausgebildet. Derartige kleine Verdichter werden üblicherweise nur an Minibaggern eingesetzt. Sie benötigen eine deutlich geringere hydraulische Leistung für ihren Betrieb, als von normalen großen Baggern zur Verfügung gestellt wird. Daher ist eine Drossel12 zur Anpassung des Druck- und Durchflussmengenniveaus erforderlich. - Auch wenn hier an dem Distanzstück
6 ein Verdichter4 gezeigt ist, ist es doch denkbar, an dem Distanzstück6 auch andere Werkzeuge anzubringen, welche kleinere Abmessungen als die Schnellwechseleinrichtung2 aufweisen und daher nicht direkt an einem Baggerarm angebracht werden können. Hierzu könnte besipilesweise auch an dem in1 unteren Ende des Distanzstückes eine weitere kleiner Schnellwechseleinrichtung zur Aufnahme verschiedener Werkzeuge vorgesehen sein. -
2 zeigt nun schematisch den Einsatz des erfindungsgemäßen Verdichters beim Verlegen einer Rohrleitung in einem Graben. In einen Graben18 ist an der Grabensohle20 eine Rohr22 eingelegt. Dabei ist es wünschenswert, den Abstand a zwischen dem Rohr und der Grabenwand24 möglichst klein zu halten, um nur einen schmalen Graben18 ausheben zu müssen. Der Abstand a ist jedoch schmaler als die Breite b der Schnellwechseleinrichtung2 . Die Breite b der Schnellwechseleinrichtung2 ist durch die Standardwerkzeugaufnahme eines normal großen Baggers vorgegeben. Der Verdichter4 weist eine Verdichterplatte auf, deren Breite c geringer als der Abstand a ist, so daß der Verdichter in den Freiraum zwischen dem Rohr22 und der Grabenwand24 eingeführt werden kann, um dort den Boden zu verdichten. Auch das Distanzstück6 ist schmaler als die Breite c der Verdichterplatte ausgebildet, so daß auch das Distanzstück6 in den Freiraum zwischen Rohr22 und Grabenwand24 eingeführt werden kann, so daß auch beim Verlegen von Rohrleitungen mit größerem Rohrdurchmesser nur ein schmaler Abstand zwischen Rohr22 und Grabenwand24 erforderlich ist. In2 ist ein Verdichten des Bodens25 an der linken Seite des Rohres22 dargestellt. Nach dem Verdichten des Bodens25 an der linken Seite des Rohres22 wird der Verdichter4 mit der Schnellwechseleinrichtung22 angehoben, so daß der Verdichter4 aus dem Freiraum zwischen Rohr22 und Grabenwand24 herausgezogen wird. Anschließend wird das Distanzstück6 mit dem Verdichter4 an dem Schnellwechsler2 in Richtung des Falls A verschoben, so daß der Verdichter4 an der rechten Seite der Schnellwechseleinrichtung2 in Richtung der Breite b angeordnet wird. Anschließend kann der Verdichter4 in den Freiraum an der rechten Seite des Rohrs22 eingeführt werden, um den Boden26 zu verdichten. Durch die Verschiebeeinrichtung ist es daher möglich, den Verdichter4 an dem Schnellwechsler2 derart anzuordnen, daß er, je nachdem an welcher Grabenseite gearbeitet wird, möglichst nah an die jeweilige Grabenwand24 herangeführt werden kann. Somit kann trotz einer größeren Breite b der Schnellwechseleinrichtung2 mit dem Verdichter4 direkt an der Grabenwand24 gearbeitet werden. Es ist daher nicht mehr erforderlich, einen Graben derart breit auszuheben, daß der Abstand a zwischen Rohr22 und Grabenwand24 größer als die Breite b der Schnellwechseleinrichtung2 ist. Auf diese Weise kann der Grabenaushub beschleunigt werden und das Verlegen einer Rohrleitung kann schneller und kostengünstiger ausgeführt werden. -
- 2
- Schnellwechseleinrichtung
- 4
- Verdichter
- 6
- Distanzstück
- 8
- Führung
- 10
- Hydraulikzylinder
- 12
- Drossel
- 14, 16
- Hydraulikleitungen
- 18
- Graben
- 20
- Grabensohle
- 22
- Rohr
- 24
- Grabenwand
- 25, 26
- Boden
- a
- Abstand
zwischen Rohr
22 und Grabenwand24 - b
- Breite
der Schnellwechseleinrichtung
2 - c
- Breite
der Verdichterplatte des Verdichters
4
Claims (10)
- Anbringungsvorrichtung zum Anbringen von Werkzeugen (
4 ) an einem Baggerarm eines großen Baggers mit – einer Befestigungseinrichtung (2 ) zum Befestigen der Anbringungsvorrichtung an einem großen Bagger, wobei die Befestigungseinrichtung als Schnellwechsler (2 ) ausgebildet ist und – einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von Werkzeugen in Form eines Verdichters (4 ), – welche zumindest in einer Richtung parallel zu dem Schnellwechsler (2 ) schmaler ausgebildet ist als der Schnellwechsler (2 ) und in dieser Richtung verschiebbar zu dem Schnellwechsler (2 ) angeordnet ist und – bei welcher eine Verschiebeeinrichtung (8 ,10 ) zum Verschieben der Aufnahmeeinrichtung an dem Schnellwechsler (2 ) angeordnet und zwischen der Verschiebe einrichtung (8 ,10 ) und der Aufnahmeeinrichtung ein Distanzstück (6 ) vorgesehen ist. - Anbringungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Verschiebeeinrichtung (
8 ,10 ) einen hydraulischen Linearantrieb (10 ) aufweist. - Anbringungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher zwischen dem Schnellwechsler (
2 ) und der Aufnahmeeinrichtung hydraulische Versorgungsleitungen (14 ,16 ) angeordnet sind. - Anbringungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Versorgungsleitungen (
14 ,16 ) eine Druck- und/oder Durchflussmengen-Reguliereinrichtung (12 ) aufweisen. - Verdichtervorrichtung mit einem Verdichter (
4 ) und einer als Schnellwechsler ausgebildeten Befestigungseinrichtung (2 ), wobei der Verdichter (4 ) schmaler ausgebildet ist als der Schnellwechsler (2 ), der Verdichter (4 ) parallel verschiebbar zu dem Schnellwechsler (2 ) angeordnet ist und der Verdichter (4 ) über ein Distanzstück (6 ) mit dem Schnellwechsler (2 ) verbunden ist und wobei der Schnellwechsler zum Anbringen an einem Baggerarm eines großen Baggers vorgesehen ist. - Verdichtervorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher der Verdichter (
4 ) ein hydraulisch angetriebener Verdichter (4 ) mit einer Verdichterplatte ist, die schmaler als der Schnellwechsler (2 ) ausgebildet ist. - Verdichtervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei welcher das Distanzstück (
6 ) einen Querschnitt aufweist, welcher kleiner als die Ausdehnung der Verdichterplatte in Richtung des Querschnitts ist. - Verdichtervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welcher ein hydraulischer Linearantrieb (
10 ) zum Verschieben des Verdichters (4 ) relativ zu dem Schnellwechsler (2 ) vorgesehen ist. - Verdichtervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei welcher eine hydraulische Verbindung (
14 ,16 ) zwischen dem Verdichter (4 ) und dem Schnellwechsler (2 ) vorgesehen ist. - Verdichtervorrichtung nach Anspruch 9, bei welcher in der hydraulischen Verbindung (
14 ,16 ) eine Druck- und/oder Durchflussmengen-Reguliereinrichtung (12 ) angeordnet ist.
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DE2000149552 DE10049552C5 (de) | 2000-10-06 | 2000-10-06 | Anbringungs- und Verdichtungsvorrichtung |
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DE10049552C1 DE10049552C1 (de) | 2001-10-04 |
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Non-Patent Citations (1)
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Prospekt der Fa. Bretschneider "Grabenverdichter" BAUMA 3/98 * |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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