DE10229435B3 - Vorrichtung und Verfahren zum Verlegen von Rohren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mannlosen, lasergesteuerten Verlegen von Rohren unter Einsatz eines Profilschildes zum Profilieren einer Rohrbettung beispielsweise in einer Grabensohle, die eine Einrichtung (4) zum Erfassen des Auftreffpunktes eines Laserstrahls (10) auf dem Profilierschild, eine weitere Einichtung (6) zum Auftreffen des einen oder eines weiteren Laserstrahls, eine zusätzliche Einrichtung (8) zum Erfassen des Auftreffpunktes des Laserstrahls (10) auf die Laserstrahlauftreffeinrichtung (6) und eine Datenübertragungseinrichtung zum Übertragen der ermittelten Auftreffpunkte aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum mannlosen, lasergesteuerten Verlegen von Rohren.
  • Aus der DE 100 46 299 C1 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Rohrbettung bekannt, bei welchem der Boden an der Grabensohle nach Ausheben des Grabens entsprechend der Außenkontur eines zu verlegenden Rohres mit Hilfe eines Profilschildes profiliert wird. Dabei hat das Profilierschild eine Außenkontur, welche der Außenkontur des zu verlegenden Rohres entspricht, wobei ein Laserstrahl parallel zur Richtung des zu verlegenden Rohres ausgerichtet wird und auf einen am Profilierschild angeordneten Laserspiegel auftrifft. Bei der Bewegung des Profilierschildes wird überwacht, daß der Laserstrahl stets in einem vorbestimmten Bereich auf den Laserspiegel auftrifft, um die gewünschte Grabensohlenhöhe einzuhalten bzw. zu erreichen.
  • Dieses bekannte Verfahren hat sich als sehr vorteilhaft insbesondere im Hinblick auf die Verlegung von Rohren mit größerem Rohrdurchmesser erwiesen. Bei kleineren Rohrdurchmessern tritt aber zum einen die Schwierigkeit auf, daß eine Datenüberwachungseinrichtung, welche das Auftreffen des Laserstrahls auf dem Profilierschild erfaßt, wegen des relativ kleinen Profilierschildes nur unter erschwerten Umständen angebracht werden kann. Teilweise erlauben die Platzverhältnisse die Anordnung einer solchen Übertragungseinrichtung überhaupt nicht mehr. Ferner ist es beim Verlegen der Rohre erforderlich, daß sich Personal im Graben befindet, welches die Höhe und die Richtung der verlegten Rohrstücke mittels einer Laserzieltafel überprüfen muß. Sofern Ausrichtungen zur Korrektur der Lage des Rohres erforderlich sind, werden diese von dem entsprechenden Personal, beispielsweise mittels eines Stemmeisens, vorgenommen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verlegen von Rohren unter Einsatz eines Profilierschildes vorzuschlagen, welche bzw. welches sich insbesondere zum Verlegen kleinerer Rohrdurchmesser eignet und bei welchem auf die Anwesenheit von Personal im Graben verzichtet werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch 10 angegebenen Merkmalen sowie durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst ein Graben ausgehoben, um anschließend an bzw. in der Grabensohle unter Zuhilfenahme eines Profilierschildes die Außenkontur eines zu verlegenden Rohres zur Herstellung als Rohrbettung vorzusehen. Bekanntermaßen weist dabei das Profilierschild an seiner Unterseite eine Außenkontur auf, die der Umfangskontur des Rohres entspricht, welches auf die Rohrbettung aufgelegt wird. In ebenfalls bekannter Weise wird im Graben ein Laserstrahl parallel zur Richtung des zu verlegenden Rohres ausgerichtet, welcher auf dem Profilierschild auftrifft. Während der Bewegung des Profilierschildes, d.h. beim Erzeugen der Rohrbettung wird dafür gesorgt, daß der Laserstrahl immer in einem vorbestimmten Bereich auftrifft, um die gewünschte Höhelage des Profilierschildes einhalten zu können.
  • Um nun dieses bekannte Verfahren auch bei kleinen Rohrdurchmessern anwenden zu können und auf das Personal im Graben, welches u.a. die Höhenlage verlegter Rohrstücke überprüft, verzichten zu können, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgeschlagen, die eine Einrichtung zum Erfassen des Auftreffpunktes eines Laserstrahls auf dem Profilierschild aufweist sowie eine weitere Einrichtung zum Auftreffen des einen oder eines weiteren Laserstrahls umfaßt und daneben eine zusätzliche Einrichtung aufweist, welche zum Erfassen des Auftreffpunktes des Laserstrahls auf der Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung dient, sowie auch eine Datenübertragungseinrichtung zum Übertragen der ermittelten Auftreffpunkte aufweist. Mit Hilfe dieser Vorrichtung kann zunächst auf die Anordnung einer Datenübertragungseinrichtung am Profilierschild, die den Auftreffpunkt des Laserstrahls auf dem Profilierschild erfaßt und überträgt, verzichtet werden. Dadurch können auch Profilierschilder kleinsten Durchmessers zur Anwendung gelangen. Die Einrichtung, welche die Lage des Auftreffpunktes auf dem Profilierschild erfaßt, ist nunmehr an der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen. Indem die Vorrichtung selbst eine Laserstrahlauftreffeinrichtung aufweist, kann die Vorrichtung gleichzeitig die Höhenlage des verlegten Rohres erfassen. Dabei versteht es sich, daß die Vorrichtung zu diesem Zweck an einer Stelle, vorzugsweise im Inneren eines verlegten Rohrstückes, angeordnet ist. Damit die Daten über die Höhenlage der Vorrichtung und somit auch über die Höhenlage des verlegten Rohrstückes erfaßt werden können, weist die Vorrichtung ferner eine Einrichtung auf, welche den Auftreffpunkt der Laserstrahlauftreffeinrichtung erfassen kann. Um die Daten an anderer Stelle auswerten zu können, weist die Vorrichtung darüber hinaus eine Datenübertragungseinrichtung auf, welche die Auftreffpunkte des oder der Laserstrahlen an der Vorrichtung sowie dem Profilierschild übertragen kann.
  • Vorzugsweise kann die Laserstrahlauftreffeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus einem zumindest teilweise laserstrahldurchlässigen Material, beispielsweise aus einem diesbezüglich durchlässigen Laserspiegel, bestehen.
  • Bei den Einrichtungen zum Erfassen der Auftreffpunkte des Laserstrahls handelt es sich vorzugsweise um Bildübertragungseinrichtungen, beispielsweise in Form von Kameras, und/oder auch um Sensorelemente. In bekannter Weise können solche Sensorelemente an dem bzw. den Laserspiegeln der Vorrichtung bzw. des Profilierschildes angeordnet sein, wobei sich bei den Sensorelementen beispielsweise um Photodioden handeln kann. Eine automatische Erfassung der Position des Laserstrahles wird dadurch ermöglicht, die dann genutzt werden kann, die entsprechenden Daten für eine automatische Steuerung des gesamten Verfahrens zur Verfügung zu stellen. Entsprechendes gilt für die Bildübertragungseinrichtungen, die ein Abbild der auftreffenden Laserpunkte an eine Empfangseinrichtung, beispielsweise einen Bildschirm überträgt, wobei der Bildschirm vorzugsweise im Führerhaus des Baggers angeordnet sein kann, der das Profilierschild bedient. Die Datenübertragung kann dabei drahtlos oder auch über eine feste Kabelverbindung erfolgen.
  • Mit besonderem Vorteil ist die Vorrichtung über einen Antrieb bewegbar, so daß sie verschiedene Punkte, vorzugsweise im Inneren des verlegten Rohrstückes, anfahren kann, um von dort wiederum die entsprechenden Daten zu übermitteln.
  • Zweckmäßigerweise ist der Antrieb der Vorrichtung dabei vorzugsweise drahtlos fernbedienbar, um von außerhalb der Grabensohle die Vorrichtung an gewünschte Stellen verfahren zu können. Die zur Fernbedienung eingesetzte Funkfernsteuerung ist dabei wiederum zweckmäßigerweise in dem Führerhaus des vorgenannten Baggers angeordnet, kann aber auch an jeder beliebig anderen Stelle vorgesehen sein. Die Ansteuerung kann aber auch über eine feste Kabelleitung erfolgen.
  • Vorteilhafterweise sind an der Vorrichtung Räder angeordnet, welche mit dem Antrieb verbunden sind. Der Einsatz von Rädern hat beim Bewegen der Vorrichtung im Rohrinneren, beispielsweise im Gegensatz zu einem Kettenantrieb, den Vorteil, daß die Vorrichtung leicht und ohne wesentlich an der Rohrinnenwand in die eine oder andere Richtung hinaufzufahren, bewegt werden kann.
  • Um das Hochfahren an der Rohrinnenwandung der Vorrichtung noch besser vermeiden zu können, sind die einzelnen Räder zur freien Außenseite derselben hin gesehen, sich konisch verjüngend ausgebildet, so daß die Aufstandsfläche der Räder zur Horizontalen hin nach außen schräg verläuft. Vorzugsweise wird dabei die Schräge an den entsprechenden Rohrdurchmesser angepaßt und könnte dabei sogar, im Querschnitt gesehen, den Radius aufweisen, den der Rohrinnendurchmesser vorgibt.
  • Zweckmäßigerweise sind die Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung und die eine Einrichtung zum Erfassen des Auftreffpunktes des Laserstrahls auf der Laserstrahlauftreffeinrichtung höhenverstellbar und/oder pendelartig gelagert. Die Höhenverstellbarkeit hat den Vorteil, daß beim Einsatz der Vorrichtung für unterschiedliche Rohrdurchmesser die Höhenlage der Laserstrahlauftreffeinrichtung samt der Erfassungseinrichtung an die sich ändernden Rohrdurchmesser angepaßt werden kann. Die Pendellagerungen der beiden vorgenannten Einrichtungen, die sich zweckmäßigerweise im Bezug auf den Unterbau der Vorrichtung auf gleicher Höhenlage befinden, sorgen dafür, daß auch bei einem leichten Hochfahren der Vorrichtung an der Innenwandung des Rohres die entsprechenden Einrichtungen stets zu einer Vertikalen hin ausgerichtet verbleiben.
  • Zweckmäßigerweise befindet sich dabei der Drehpunkt des bzw. der Pendellagers) in der Rohrachse bzw. im Rohrmittelpunkt. Dadurch wird sichergestellt, daß bei einem Hochfahren der Vorrichtung an der Rohrinnenwandung die entsprechenden Vorrichtungen stets die gewünschte Lage genau einhalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum mannlosen, lasergesteuerten Verlegen von Rohren unter Einsatz des zuvor beschriebenen Profilierschildes zum Profilieren einer Rohrbettung erfordert nach Ausführung der vorbekannten Verfahrensschritte zunächst das Einbringen einer Vorrichtung in das Innere eines verlegten Rohrstückes, wobei an der Vorrichtung eine Laserstrahlauftreffeinrichtung angeordnet ist, daneben das Aussenden wenigestens eines Laserstrahls in Richtung der zu verlegenden Rohrstücke zum Auftreffen auf dem Profilierschild und/oder der Vorrichtung, und danach das Erfassen der Auftreffpunkte des Laserstrahls einerseits auf dem Profilierschild und andererseits auf der Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung und ein Führen des Profilierschildes so, daß der auf dem Profilierschild auftreffende Laserstrahl immer in einem vorbestimmten Bereich auf dem Profilierschild auftrifft und gegebenenfalls ein Korrigieren der Höhen – und/oder Seitenlage des verlegten Rohrstückes, in welchem sich die Vorrichtung befindet, falls der auf der Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung auftreffende Laserstrahl nicht in einem vorbestimmten Bereich auf der Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung auftrifft. Mittels des vorgeschlagenen Verfahrens ist es somit möglich, auch bei kleinen Rohrdurchmessern ein Profilierschild zum Erzeugen der Grabensohle einzusetzen, indem die Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Auftreffpunktes auf dem Profilierschild an der Vorrichtung angeordnet ist. Ferner kann auf den Einsatz von Personal im Graben verzichtet werden, indem die Höhenlage des verlegten Rohrstückes durch die Vorrichtung erfaßt werden kann.
  • Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren können lediglich ein oder auch mehrere Laserstrahlen eingesetzt werden. Sofern die verwendete Vorrich tung, die sich im Inneren von verlegten Rohrstücken befindet, eine Laserstrahlauftreffeinrichtung aufweist, die aus einem für Laserstrahlen teilweisen durchlässigen Material besteht, kann beispielsweise nur ein Laserstrahl zum Einsatz kommen. Dieser eine Laserstrahl kann somit die Auftreffeinrichtung an der Vorrichtung zumindest teilweise durchtreten und zum Profilierschild hin gelangen. Es können dann die Auftreffpunkte an der Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung einerseits und dem Profilierschild andererseits erfaßt werden.
  • Beim Einsatz von beispielsweise zwei Laserstrahlen bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren muß die Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung nicht für Laserstrahlen durchlässig sein, da der eine Laserstrahl zur Bestimmung des Auftreffpunktes auf der Vorrichtung verwendet werden kann und der andere Laserstrahl zum Auftreffen auf das Profilierschild eingesetzt wird. So kann beispielsweise die Quelle des Laserstrahls, welche für das Profilierschild bestimmt ist, an beliebigen Stellen eingesetzt werden, also auch zwischen der Vorrichtung, die sich im Rohrinneren befindet, und dem Profilierschild. Andererseits kann aber auch die Quelle für den Laserstrahl des Profilierschildes am Grabenanfang angeordnet werden, indem dafür Sorge getragen wird, daß der Laserstrahl ungehindert an der im Rohrinneren befindlichen Vorrichtung vorbei oder ungehindert durch diese hindurch geleitet wird.
  • Zweckmäßigerweise sind dabei an der Vorrichtung Datenübertragungseinrichtungen, vorzugsweise Bildübertragungseinrichtungen und/oder Sensoren vorgesehen, die die Daten bzw. Bilder des auf den Laserspiegel und das Profilierschild auftreffenden Laserstrahls an einen entfernten Ort übertragen, vorzugsweise in das Führerhaus eines Baggers, welcher das Profilierungsschild führt.
  • Zweckmäßigerweise wird die Vorrichtung am Rohr bzw. im Inneren des Rohres an zumindest eine zweite Stelle bewegt, um an dieser zweiten Stelle des Rohres zumindest Daten über den Auftreffpunkt des Laserstrahls auf der Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung zu ermitteln und zu übertragen. Damit kann nicht nur die Höhenlage an einem bestimmten Punkt im Inneren des Rohres überprüft werden, sondern auch eine gegebenenfalls erforderliche Neigung des Rohrstückes, weil Daten an zwei Stellen des Rohres vorliegen.
  • Die Bewegung bzw. der Antrieb der Vorrichtung im Rohrinneren wird vorzugsweise über eine außerhalb des Grabens bedienbare Funkfernsteuerung – drahtlos oder über Kabel – erfolgen, welche zweckmäßigerweise im Führerhaus des betreffenden Baggers angeordnet sein kann. Somit kann an ein und der gleichen Arbeitsstelle nicht nur das Erzeugen der Grabensohle höhengenau erfolgen, sondern auch eine Überprüfung der Höhenlage bereits verlegter Rohrstücke. Dazu genügt es beispielsweise, einen einzigen Bildschirm im Führerhaus eines Baggers anzuordnen, der dann in entsprechender Weise umgeschaltet werden kann, um einerseits Daten über den Auftreffpunkt am Profilierschild und andererseits Daten über den Auftreffpunkt auf der Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung anzuzeigen.
  • Mit besonderem Vorteil ist am Bagger eine Einrichtung angeordnet, mit welcher die Höhen- und/oder Seitenlage von verlegten Rohrstücken erforderlichenfalls korrigiert werden kann. In diesem Falle kann noch eine weitere Funktion an ein und der gleichen Arbeitsstelle vorgenommen werden und es ist darüber hinaus auch bei einer eventuellen Korrektur der Lage verlegter Rohrstücke kein Personal im Graben erforderlich, weshalb die Wandungen des Grabens auch nicht so sicher abgestützt werden müssen, wie dies im Falle des Vorhandenseins von Personal im Graben erforderlich wäre.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielhaft beschrieben.
  • Die Vorrichtung ist dabei in Form eines kleinen Wagens ausgebildet, welcher an seiner Unterseite Räder 2 aufweist. Vorzugsweise sind vier Räder 2 an der Vorrichtung vorgesehen. In Verlegerichtung der Rohre (in 1 nach rechts) befindet sich im Bereich des freien Endes der Vorrichtung eine Bildübertragungseinrichtung in Form einer Kamera 4, welche auf das nicht dargestellte Profilierungsschild zum Erzeugen der Rohrbettung gerichtet ist.
  • An dem freien Ende der Vorrichtung, welches gegen die Rohrverlegungsrichtung weist (linke Seite in 1), befindet sich zunächst ein Laserspiegel 6 sowie eine weitere Bildübertragungseinrichtung in Form einer Kamera 8. Die Kamera 8 ist dabei entgegengesetzt der Blickrichtung der Kamera 4 auf den Laserspiegel 6 gerichtet, könnte aber auch in gleicher Blickrichtung der Kamera 4 ausgerichtet sein.
  • Ein in der Zeichnung nicht dargestellter Laser sendet einen Laserstrahl 10 in Verlegungsrichtung des Rohres aus. Da der Laserspiegel 6 der Vorrichtung für zumindest einen Teil des Laserstrahls 10 durchlässig ausgebildet ist, kann der Laserstrahl 10 den Laserspiegel 6 durchdringen, um letztlich auf dem nicht dargestellten Profilierungssschild aufzutreffen. In bekannter Weise dient der Laserstrahl 10 zunächst dazu, die gewünschte Führung des Profilierungsschildes zum Erzeugen der Rohrbettung zu ermöglichen, wobei das Auftreffen des Laserstrahls 10 in einem bestimmten Bereich bzw. auf einem bestimmten Punkt des Profilierungsschildes durch die Kamera 4 erfaßt wird.
  • Um die Höhenlage der Vorrichtung, die sich vorzugsweise im Inneren von bereits verlegten Rohrstücken befindet, zu erfassen, dient die Kamera 8, die das Auftreffen des Laserstrahls 10 auf dem Laserspiegel 6 erfaßt.
  • Die Vorrichtung verfügt zudem über eine Elektronik 12, welche für die Bildübertragung der Kameras 4, 8 geeignet ist, also die Auftreffpunkte des Laserstrahls 10 auf dem Profilierungsschild sowie dem Laserspiegel 6 überträgt. Die Bildübertragungssignale können beispielsweise auf einen Bildschirm, angeordnet im Fahrerhaus eines Baggers, an welchem das Profilierungsschild angebracht ist, übertragen werden. Dadurch ist es dem Baggerfahrer möglich, zunächst das Profilierungsschild in der richtigen Höhenlage bzw. Richtung zu führen.
  • Die Vorrichtung weist ferner einen Antrieb 14 auf, mit welchem die Räder 2 angetrieben werden. Der Antrieb 14 der Vorrichtung erfolgte vorteilhafterweise über eine Funkfernsteuerung, deren Elemente ebenfalls in der Elektronik 12 vorgesehen sein können. Schematisch dargestellt ist noch eine Batterie 16 zur Stromversorgung des Antriebs 14 und der Kameras 4, 8. Ebenfalls schematisch angedeutet ist noch eine Antenne 18 zum Empfang der Signale für die Steuerung bzw. den Antrieb der Vorrichtung.
  • Aufgrund des Antriebs der Vorrichtung kann diese an mehrere Stellen im Rohrinneren verfahren werden, um nicht nur Daten über die Höhenlage des verlegten Rohrstückes zu übermitteln, sondern auch über dessen Neigung.
  • Nicht dargestellt ist die grundsätzliche Möglichkeit, die Kamera 8 sowie den Laserspiegel 6 pendelartig zu lagern, wobei der Drehpunkt des Pendellagers vorzugsweise mit der Rohrachse, d.h. dem Rohrmittelpunkt zusammenfällt.
  • Ebenfalls nicht dargestellt ist die Möglichkeit, die Vorrichtung mit einer Laserstrahlauftreffeinrichtung zu versehen, die im Gegensatz zur beschriebenen Vorrichtung keinen für Laserstrahlen durchlässigen Laserspiegel 6 aufweist, sondern aus einem für Laserstrahlen undurchlässigen Material besteht. In diesem Fall ist es dann erforderlich, daß eine zweite Laserstrahlquelle installiert wird, die einen Laserstrahl aussendet, der dann auf dem Profilierschild auftrifft.
  • 2
    Räder
    4
    Kamera
    6
    Laserspiegel
    8
    Kamera
    10
    Laserstrahl
    12
    Elektronik
    14
    Antrieb
    16
    Batterie
    18
    Antenne

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum mannlosen, lasergesteuerten Verlegen von Rohren unter Einsatz eines Profilschildes zum Profilieren einer Rohrbettung beispielsweise in einer Grabensohle, die eine Einrichtung (4) zum Erfassen des Auftreffpunktes eines Laserstrahls (10) auf dem Profilierschild, eine weitere Einrichtung (6) zum Auftreffen des einen oder eines weiteren Laserstrahls, eine zusätzliche Einrichtung (8) zum Erfassen des Auftreffpunktes des Laserstrahls (10) auf der Laserstrahlauftreffeinrichtung (6) und eine Datenübertragungseinrichtung zum Übertragen der ermittelten Auftreffpunkte aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Laserstrahlauftreffeinrichtung (6) aus einem zumindest teileweise laserstrahldurchlässigen Material besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Einrichtungen zum Erfassen der Auftreffpunkte Bildübertragungseinrichtungen (4, 8) oder Sensorelemente sind.
  4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, welche mittels eines Antriebs (14) bewegbar ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher der Antrieb (14) drahtlos oder über eine Kabelleitung fernbedienbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei welcher der Antrieb (14) mit an der Vorrichtung angeordneten Rädern (2) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher sich die Räder (2) zur freien Außenseite hin konisch verjüngen, so daß die Aufstandsfläche der Räder (2) zur Horizontalen hin schräg verläuft.
  8. Vorrichtung nach wenigsten einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher die Laserstrahlauftreffeinrichtung (6) und die Einrichtung (8) zum Erfassen des Auftreffpunktes des Laserstrahls (10) auf der Laserstrahlauftreffeinrichtung (6) höhenverstellbar und/oder pendelartig gelagert sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher der Drehpunkt des Pendellagers mit der Rohrachsenmitte zusammenfällt.
  10. Verfahren zum mannlosen, lasergesteuerten Verlegen von Rohren unter Einsatz eines Profilierschildes zum Profilieren einer Rohrbettung mit folgenden Schritten: Einbringen einer Vorrichtung im Inneren eines verlegten Rohrstückes, wobei an der Vorrichtung eine Laserstrahlauftreffeinrichtung angeordnet ist, Aussenden wenigstens eines Laserstrahls in Richtung der zu verlegenden Rohrstücke zum Auftreffen auf dem Profilierschild und/oder der Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung, Erfassen der Auftreffpunkte des Laserstrahls bzw. der Laserstrahlen auf dem Profilierschild und der Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung, Führen des Profilierschildes so, daß der auf dem Profilierschild auftreffende Laserstrahl immer in einem vorbestimmten Bereich auftrifft und Korrigieren der Höhelage und/oder der Seitenlage des verlegten Rohrstückes, falls der auf der Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung auftretende Laserstrahl nicht in einem vorbestimmten Bereich auftrifft.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem an der Vorrichtung Datenübertragungseinrichtungen, vorzugsweise in Form von Bildübertragungseinrichtungen oder Sensoren, vorgesehen sind, die die Daten bzw. Bilder des bzw. der auftreffenden Laserstrahlen auf dem Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung und dem Profilierschild an einen entfernten Ort, vorzugs weise in das Fahrerhaus eines Baggers, welcher das Profilierschild führt, überträgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei welchem die Vorrichtung im Inneren des Rohres an eine zweite Stelle bewegt wird, um an dieser zweiten Stelle zumindest Daten über den Auftreffpunkt des Laserstrahls auf der Laserstrahlauftreffeinrichtung der Vorrichtung zu ermitteln.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei welchem die Bewegung der Vorrichtung im Rohrinneren über eine, vorzugsweise im Fahrerhaus des Baggers zu bedienende, vorzugsweise drahtlose Fernsteuerung erfolgt.
  14. Verfahren nach wenigsten einem der Ansprüche 10 bis 13, bei welchem am Bagger eine Einrichtung angebracht ist, mit welcher die Höhen- und/oder Seitenlage von bereits verlegten Rohrstücken korrigiert werden kann.
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