DE10046004A1 - Flugzeugtür und Formwerkzeug zur Herstellung der Flugzeugtür - Google Patents
Flugzeugtür und Formwerkzeug zur Herstellung der FlugzeugtürInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Flugzeugtür und ein Formwerkzeug zur Herstellung einer Flugzeugtür. Die Struktur der Flugzeugtür ist gebildet aus einem Gerüst und einer mit dem Gerüst verbundenen Außenhaut, wobei die Flugzeugtür schwenkbar am rumpfseitigen Rahmen anordenbar ist. Das Formwerkzeug zur Herstellung einer Flugzeugtür arbeitet nach dem Sandgußverfahren, wobei ein Oberformteil, ein Unterformteil sowie Kerne die zu gießende Struktur der Flugzeugtür abbilden. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flugzeugtür fertigungstechnisch deutlich kostengünstiger zu erzeugen. DOLLAR A Die Aufgabe wird gelöst, indem das Gerüst (3, 3.1) und die Außenhaut (2, 2.1) nach einem Sandgußverfahren zu einer in einem Stück ausgebildeten Flugzeugtür (1, 1.1) gießbar ist. Das Formwerkzeug benötigt zum Gießen pro Träger oder Spant eines Gerüsts höchstens einen Kern (201, A¶0¶).
Description
Die Erfindung betrifft eine Flugzeugtür, deren Struktur aus einem Gerüst und einer mit
dem Gerüst verbundenen Außenhaut gebildet ist, und schwenkbar am rumpfseitigen
Rahmen anordenbar ist. Die Erfindung betrifft auch ein Formwerkzeug zur Herstellung
der Flugzeugtür, welches in einem Sandgußverfahren verwendbar ist, wobei ein
Oberformteil, ein Unterformteil sowie Kerne die zu gießende Struktur der Flugzeugtür
abbilden und die Struktur der Flugzeugtür durch eine Außenhaut und ein Gerüst
gebildet sind.
Eine Flugzeugtür besteht im wesentlichen aus einer Außenhaut, die an einem Gerüst
befestigt ist. Im geschlossenen Zustand der Flugzeugtür passt sich die Außenhaut
stufenlos der sie umgebenden Oberflächenkontur des Rumpfes an. Das Gerüst gibt der
Außenhaut die erforderliche Steifigkeit. Das Gerüst kann aus in Rumpflängsrichtung
gerichteten Trägern wie beispielsweise charakteristisch für eine Passagiertür und/oder
aus in Umfangsrichtung des Rumpfes gerichteten Spanten wie beispielsweise
charakteristisch für ein Frachttor, aufgebaut sein. Das Gerüst nimmt während des
Fluges insbesondere Lasten auf und überträgt sie auf den Rumpf.
Im Türgerüst sind auch Handhabungseinrichtungen untergebracht und befestigt, wie
steuerbare mechanische und elektrische Baugruppen, mindestens zum Öffnen und
Schließen der Tür. In der Regel ist die Flugzeugtür mittels einer Scharnier- bzw.
Gelenkeinrichtung mit dem rumpfseitigen Rahmen verbunden. Das ist sowohl für eine
Passagiertür als auch für ein Frachttor zutreffend. Aus Gründen der Vereinfachung
werden deshalb die Passagiertür und das Frachttor den Begriff der "Flugzeugtür" bzw.
"Tür" umfaßt.
Die im Flugzeugbau bekannten Flugzeugtüren unterscheiden sich folglich in
Passagiertür und Frachttor. Diese Unterscheidung resultiert aus einer unterschiedlichen
Funktion und Konstruktion im Vergleich zwischen Passagiertür und Frachttor.
Bei der Passagiertür ist die tragende Richtung der Lasten in Rumpflängsrichtung
ausgerichtet. Beim Gerüst werden deshalb bevorzugt Träger eingesetzt. Beim Frachttor
ist die tragende Richtung der Lasten in Umfangsrichtung des Rumpfes ausgerichtet.
Dort werden deshalb bevorzugt Spante im Gerüst eingesetzt.
Die Fertigung der Struktur einer Flugzeugtür erfolgt im Stand der Technik in
verschiedenen Fertigungsschritten. Ein Fertigungsschritt trifft die Herstellung des
Gerüstes, wobei die Träger oder Spante durch einzelne Abschnitte auf Distanz gehalten
und mit diesen zusammengefügt werden. In einem bekannten Nietverfahren wird dann
die Außenhaut mit dem Gerüst durch Nieten verbunden. Das ist relativ aufwendig und
teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flugzeugtür fertigungstechnisch deutlich
kostengünstiger zu erzeugen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Gerüst und die Außenhaut nach einem
Sandgussverfahren zu einer in einem Stück ausgebildeten Flugzeugtür gießbar sind. Das
dazu benötigte Formwerkzeug ist so ausgebildet, dass es höchstens einen Kern pro
Träger oder Spant des Gerüsts benötigt. Das ist sehr vorteilhaft.
Die zu gießende Flugzeugtür vermeidet zahlreiche Hinterschneidungen und vermeidet
somit die Anfertigung komplizierter Negativ-Formen, denn es ist sehr Zeit- und
kostenaufwendig eine entsprechende Negativ-Form zu fertigen.
Um einen Träger oder Spant des Türgerüstes zu gießen, wird höchstens ein Kern
benötigt. Das ist optimal, denn es ermöglicht eine schnelle Fertigung. Es könnte für
eine Tür eine Vielzahl von Kernen pro zu gießenden Träger bzw. Spant nötig sein. Diese
müssten stets neu hergestellt und vor dem Gießen in das Formwerkzeug eingelegt und
positioniert werden. Das wäre zeitintensiv und ermöglichte keine deutliche Erhöhung
der Türproduktion. Diese Hindernisse umgeht die Erfindung, indem sie ein vorteilhaft
ausgebildetes Formwerkzeug mit rationell gestalteten Kernen bietet.
Der Kern für eine Passagiertür wird gebildet durch einen Längssteg mit dazu quer
angeordneten Querstümpfen. Der Längssteg entspricht im wesentlichen dem Längen-
oder Breitenmaß der Tür. Die Querstümpfe sind zueinander beabstandet angeordnet.
Die Länge eines Querstumpfes entspricht der Länge des Abstandes zwischen zwei
Formmarken. Bei Herstellung einer Passagiertür mit Trägern werden beispielsweise die
Kerne in Umfangsrichtung nachfolgend nebeneinander im Formwerkzeug angeordnet.
Der Längssteg des Kernes hat einen trapezförmigen Querschnitt. Er besitzt somit eine
Entformschräge. Dadurch wird ein leichtes Entformen möglich.
Die gußtechnisch gefertigte Flugzeugtür zeichnet sich grundsätzlich dadurch aus, daß
die mit der Außenhaut verbundenen Träger und/oder Spante des Türgerüsts in ihrem
Querschnitt einen Hohlraum umschließen, der einen trapezförmigen Querschnitt besitzt.
Die größere der beiden parallelen Trapezseiten vom Querschnitt ist der Außenhaut
zugewandt, d. h. die größere Trapezseite wird von der Außenhaut gebildet. Somit trifft
diese Gestaltung sowohl für eine Passagiertür wie auch Frachttor zu. Die Innenseite der
Außenhaut trägt Rippen zur Versteifung.
Diese Versteifungsrippen werden insbesondere dort an der Innenseite der Außenhaut
gebildet, wo im Formwerkzeug Trennstellen zwischen Kernen und/oder zwischen
Oberformteil und Unterformteil angeordnet sind.
Bei der Herstellung eines Frachttores sind in das Formwerkzeug Kerne einlegbar, die
höchstens vier unterschiedlichen Kernarten zuordenbar sind. Damit sind optimale
Fertigungskosten erzielbar.
Die Erfindung erbringt deutliche Vorteile. Gegenüber einem möglichen Formwerkzeug
mit einer Vielzahl von Kernen pro Träger bzw. Spant, werden nach der Erfindung
höchstens ein Kern pro Träger bzw. Spant benötigt. Damit sind relativ wenig Kerne in
das Formwerkzeug einzusetzen. Das erbringt nicht nur einen reduzierten
Fertigungsaufwand, sondern auch deutliche Zeitersparnis gegenüber der Herstellung
einer konventionell zu fertigenden Tür. Damit wird eine akzeptable Serienfertigung
möglich. Da keine Hinterschneidungen existieren, läßt sich eine relativ einfache
Negativ-Form der Flugzeugtür herstellen. Die bei bekannten Türen bisher
erforderlichen, inneren Segmente zwischen Trägern bzw. Spanten und inneren
Deckflächen können ebenfalls entfallen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und dazugehöriger
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 gußtechnisch gefertigte Passagiertür im entformten Zustand,
Fig. 1a Schnitt A-A aus Fig. 1,
Fig. 2 teilweise Ansicht eines Unterformteils eines Formwerkzeugs
zur Herstellung einer Passagiertür,
Fig. 3 Ansicht eines Kerns für das Formwerkzeug einer Passagiertür,
Fig. 4 teilweise Ansicht eines Oberformteils eines Formwerkzeugs
zur Herstellung einer Passagiertür,
Fig. 5 Schnitt A-A bei einem Formwerkzeug zur Herstellung einer
Passagiertür,
Fig. 6 Schnitt B-B bei einem Formwerkzeug zur Herstellung einer
Passagiertür.
Fig. 7 gusstechnisch gefertigtes Frachttor im entformten Zustand
mit Blick auf Innenseite
Fig. 7a gusstechnisch gefertigtes Frachttor im entformten Zustand
mit Blick auf Außenhaut
Fig. 8 Formwerkzeug mit eingelegten Kernen im Schnitt A-A für das
Frachttor
Fig. 9 Ansicht des oberen Formteils aus Fig. 8
Fig. 9a oberes Formteil mit Schnitt A-A aus Fig. 8 und Fig. 9
Fig. 10 in das Formwerkzeug einzulegende Kerne nach Schnitt A-A
aus Fig. 8
Fig. 10a Ansicht von Kern A0
Fig. 10b andere Ansicht von Kern A0
Fig. 11 teilweise unteres Formteil mit je einem eingelegten Kern A0
und Kern B
Fig. 12 Ansicht des unteren Formteils mit gegossenem Frachttor
Fig. 13 Ansicht des oberen Formteils mit gegossenem Frachttor
Fig. 13a gedrehte Ansicht von Fig. 13
Bei der gußtechnischen Fertigung kommt im wesentlichen das Sandgußverfahren zum
Einsatz. Der dort verwendete Begriff "Sand" umfaßt ein Gemisch aus einem Binder
(z. B. Harzpulver mit Härter) und Quarzsand.
Aus einer in einem Formkasten eingelegten Negativ-Form wird mittels des Sandes ein
Abdruck, d. h. eine Sandform gefertigt. In der Regel werden zwei Sandformen, ein
Oberformteil und Unterformteil gefertigt, die zusammengefügt das Formwerkzeug
ergeben, welches häufig unter Einlage von Kernen die Gestalt des Gußstückes ergibt.
Die Sandform wird durch mechanische Verdichtung oder chemische oder thermische
Aushärtung hergestellt. Das Formwerkzeug hat Eingußöffnungen für die Schmelze.
Eine Formanlage nach dem Sandgußverfahren umfaßt im wesentlichen das
Formwerkzeug, die Schmelzvorrichtung mit Hilfsaggregaten, Baugruppen zum
Heranführen und Einfüllen der Schmelze in das Formwerkzeug, Baugruppen zur
Steuerung der Schmelzparameter u. a.. Bei der Schmelze handelt es sich um eine
Metallschmelze z. B. Schmelze einer Aluminium- oder Magnesiumlegierung.
Entscheidenden Einfluß auf die Qualität und die Serientauglichkeit der gußtechnisch
gefertigten Tür hat das Formwerkzeug. Da das Formwerkzeug aus Sand hergestellt ist,
stellt das Formwerkzeug nach einem Abguß eine sogenannte "verlorene Form" dar, da
sie zerstört wird. Für jede neu zu gießende Tür muß ein neues Formwerkzeug
hergestellt werden.
Fig. 1 zeigt eine gußtechnisch gefertigte Tür 1, wie sie nach dem Sandgußverfahren im
entformten Zustand vorliegt. Diese gußtechnisch gefertigte Tür ist in weiteren
Fertigungsschritten zu konfektionieren bzw. mit Handhabungseinrichtungen,
Gelenkvorrichtung u. a. auszurüsten, um eine funktionsfähige Tür zu erhalten.
Im vorliegenden Beispiel besteht die gußtechnisch gefertigte Tür 1 aus einer Außenhaut
2 und einem Türgerüst 3, welches mit der Außenhaut 2 durch den Gießvorgang
verbunden ist. Die Außenhaut 2 ist entsprechend der umgebenden Oberflächenkontur
des Flugzeugrumpfes 1 gewölbt. Die Innenseite der Außenhaut 2 ist folglich mit dem
Türgerüst 3 verbunden. Das Türgerüst 3 kann aus Trägern und/oder Spanten gebildet
sein, die ins Rumpfinnere zeigen. Das Türgerüst 3 kann mit einer zusätzlichen
Beplankung (nicht dargestellt) abgedeckt sein.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Türgerüst 3 ist beispielsweise ein Türgerüst für eine
Passagiertür gezeigt. Das Türgerüst 3 einer Passagiertür wird im wesentlichen aus
Trägern 4 gebildet. Im Fig. 1 sind sieben Träger 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47 dargestellt.
Diese sind in Rumpflängsrichtung X ausgerichtet und in radialer Richtung Z zueinander
beabstandet. Die Träger 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47 sind somit im wesentlichen, d. h. bis
auf einen entlang des Umfangs der Außenhaut 2 vorhandenen Rand R über die Breite
der Tür angeordnet. Die Enden alle Träger 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47 sind von einer in
Y-Richtung laufenden Rippe (Blende) 50, 51, eingefaßt. Die Träger 41 bis 47 stützen
sich säulenartig auf der Innenseite der Außenhaut 2 ab.
Dazu gibt der in Fig. 1a dargestellte Schnitt A-A (aus Fig. 1) Auskunft. Jeder Träger 41
bis 47 wird durch zwei in Rumpflängsrichtung X verlaufende, überdachte Bogenreihen
gebildet. Die beiden vom Dach a überdachten Bogenreihen b, c sind zueinander
geneigt. Die beiden überdachten und zueinander geneigten Bogenreihen b, c
umschließen einen Hohlraum, dessen Querschnitt α im wesentlichen trapezförmig ist.
Die größere der im wesentlichen zum Dach a parallelen Trapezseite e ist der Außenhaut
2 zugewandt, d. h. wird von der Außenhaut gebildet. Dieser Trapezquerschnitt d erbringt
Vorteile beim Entformen.
Auf der Innenseite der Außenhaut 2 sind weiterhin Versteifungsrippen 6 ausgebildet, die
sich aus der Innenseite der Außenhaut 2 erheben. Sie verlaufen vorzugweise in
Umfangsrichtung (Y), d. h. durch die Bögen der Träger hindurch. Es ist aber auch eine
Anordnung in X-Richtung möglich, so daß die Versteifungsrippen 6 auch parallel
zwischen den Trägern verlaufen können.
Diese Darstellung und Erläuterung zu einem Träger gemäß Fig. 1 und 1a hinsichtlich
seines Querschnittes sind ohne Einschränkung auch für einen Spant zutreffend wie er
für ein Frachttor charakteristisch ist. Auch der Spant kann durch zwei überdachte
Bogenreihen gebildet werden, wobei die beiden überdachten Bogenreihen zueinander
geneigt einen trapezförmigen Querschnitt des umschlossenen Hohlraumes bilden.
Fig. 2 zeigt die teilweise Ansicht eines sandgefertigten Unterformteils 100 eines
Formwerkzeuges. Das Unterformteil 100 bildet im wesentlichen die Form des
Türgerüsts 3, d. h. die Form der Träger 41 bis 47, nachfolgend Trägerform 101 bis 107
genannt. Die Trägerformen 101 bis 107 des Unterformteils 100 sind deutlich zu
erkennen. Stellvertreten für alle Trägerformen sei Trägerform 102 erläutert. Erkennbar
ist dort die Dachkontur a1 des zu gießenden Trägers, dazu sind zueinander winklig die
beiden Bogenkonturen b1, c1 angeordnet. Der von der Dachkontur a1 und den
Bogenkonturen b1, c1 teilweise umschlossene Raum entspricht einem Hohlraum h, der
mittels eines später noch einzulegendes Kernes teilweise auszufüllen ist. Kerne
müssen an jene Stellen des Unterformteils 100 eingelegt werden, an denen im
Gußstück Hohlräume vorgesehen sind. Der in Längsrichtung X verlaufende Hohlraum h
hat Abzweigungen, die quer zu seiner Längsachse geführt sind. Eine solche Abzweigung
sind die Hohlraumkammern h1, h2, die quer durch die Kontur der Bögen hindurch
geführt sind. Die Hohlraumkammern h1, h2 sind in umfangsrichtung von einer
Formmarke m1 bis Formmarke m2 ausgebildet. Der Hohlraum h hat beispielsweise
insgesamt 6 solcher Hohlraumkammern h1, h2 ausgebildet. Davon sind in Fig. 2 nur 3
Hohlraumkammern h1, h2 des Hohlraums h dargestellt.
Fig. 3 zeigt die Ansicht eines sandgeformten Kerns 201 wie er zur Bildung eines
einzigen Trägers erforderlich ist. Der Kern 201 füllt den Hohlraum samt der 6
querliegenden Hohlraumkammern h1, h2 aus. Der Kern 201 bildet dabei einen
Längssteg 2000 mit sechs Kernquerstümpfen 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016.
Dabei ist dieser Kern 201 vorteilhafterweise in einem Stück ausgebildet. Der
Querschnitt g des Längssteg 2000 ist im wesentlichen trapezförmig. Der Längssteg
2000 erstreckt sich über die Breite des Unterformteils 100 und entspricht damit der
Länge des Trägers. Die große Seite f vom trapezförmigen Querschnitt g des Längssteg
2000 ist der Innenseite der Außenhaut zugewandt. Jeder Kernquerstumpf 2011 bis
2016 hat die Länge zwischen der Formmarke m1 und der Formmarke m2 (Fig. 2). An
den Formmarken berühren sich die Kernquerstümpfe benachbarten Kerne.
In alle Trägerformen 102 bis 107 (Fig. 2) ist ein solcher Kern 201 einzulegen. Der Kern
201 ist als Sandform gefertigt.
Das Unterformteil 100 mit den sieben eingelegten Kernen 201 ist im weiteren
abzudecken mit dem Oberformteil 300 (Fig. 4). Das Oberformteil bildet den Abguß der
Außenhaut 20. Das Oberformteil 300 dichtet formschlüssig gegenüber dem
Unterformteil 100 und den eingelegten sieben Kernen 201 ab. Somit ist das
Formwerkzeug gebildet. Für den Zufluß des Schmelzes sind im Formwerkzeug
Zulaufkanäle eingebracht. Für die austretende Luft sind Steiger angebracht, d. h. nach
oben führende Öffnungen, die sich gegen Gießende mit Schmelze füllen.
Fig. 5 zeigt schematisiert einen Schnitt A-A aus Fig. 1, wie er sich im Formwerkzeug
darstellt. Unterformteil 100, Kern 202 und Oberformteil 300 zeigen teilweise einen
Gießraum 500, der mit Schmelze auszugießen ist. Am Unterformteil 100 sind ebenfalls
die Dachkontur a1 und die Bogenkonturen b1, c1 erkennbar.
Fig. 6 zeigt schematisiert einen Schnitt B-B aus Fig. 1, wie er sich im Formwerkzeug
darstellt. Der teilweise Ausschnitt aus Oberformteil 300, der gezeigte Kern 203 und
das Unterformteil 100 machen einen teilweise Gießraum 500 am Schnitt B-B deutlich.
Da sämtliche Kerne in der räumlichen Ausbildung des Längssteges 2000 im
wesentlichen pyramidenstumpfförmig gestaltet sind, sind sie sehr leicht entformbar,
d. h. ein schnelles Entformen des Formwerkzeuges ist möglich.
Der Kern 203 hat in seiner Nachbarschaft die Kerne 202 und 204. Der Kern 203 bildet
zu den beiden benachbarten Kernen einen relativ dünnen Spalt, eine Trennstelle T. An
solch einer Trennstelle T und der dazugehörigen Innenseite der Außenhaut 20 wird stets
eine Versteifungsrippe 6 gebildet. Eine Versteifungsrippe 6 kann auch dort gebildet
werden, wo sich ein Bereich des Ober- und Unterformteils gegenüber liegen.
Fig. 7 zeigt ein gusstechnisch gefertigtes Frachttor im entformten Zustand mit Blick auf
die Innenseite. Zu erkennen ist die Wölbung des Frachttores. Im Einzelnen sind zu
erkennen die Spante 400, 401, 402, 403, 404, 405, die von einem Rahmen umfasst
sind. Der Rahmen wird gebildet durch die seitlichen Rahmenspante 406, 407 sowie den
oberen Rahmenträger 408 und den unteren Rahmenträger 409 (Fig. 7a). Diese Spante
mit der Umfassung bilden das Gerüst 3.1 des Frachttores, welches mit der Innenseite
der Außenhaut 2.1 vergossen ist. Die Innenseite der Außenhaut 2.1 trägt
Versteifungsrippen 6.1, 6.10, die sowohl in Umfangsrichtung (6.1) als auch in
Rumpflängsrichtung (6.10) gerichtet sind.
Das Frachttor besitzt eine andere Schließ- und Öffnungsbewegung als eine
Passagiertür. Es ist in der Regel nach außen und oben schwenkbar.
Am oberen Rahmenträger werden Scharniere bzw. Gelenke (nicht dargestellt) befestigt,
deren Gegenseite am Rahmen der Rumpföffnung befestigt wird. Mittels Scharnier bzw.
Gelenk ist das Frachttor 1.1 schwenkbar. Dies ist möglich durch Bedienung eines
Handhebels, der in der Rumpfstruktur neben dem Frachttor eingelassen ist (nicht
dargestellt). Er kann über eine Mechanik einen Aktuator am Frachttor aktivieren, der
mittels einer am Torgerüst angelenkten Schubstange das Frachttor bewegt.
In den Anschlussflanschen 413, 414, 415, 416, 417 und 418 werden drehbare Haken
gelagert (nicht dargestellt), die bei Schließlage des Frachttores 1.1 in rumpfseitigen
Ösen verriegelbar sind. Dies erfolgt beispielsweise durch Bedienung eines anderen,
äußeren Handhebels im Frachttor (nicht dargestellt).
Die tragende Richtung des Frachttores erfolgt somit in Umfangsrichtung des Rumpfes.
Die Eckversteifungen 411, 412 geben dem Rahmen die notwendige Führung und einen
stabilen Anschlag am Rahmen. Über den Rahmen und die Innenhaut 410 wird
umfangsseitig am Frachttor eine Dichtung (nicht dargestellt) geführt.
Bei den Spanten ist in der gezeigten Blickrichtung jeweils eine Bogenreihe 4000, 4010,
4020, 4030, 4040 und 4050 zu erkennen. Die dazugehörige andere Bogenreihe ist in
der Blickrichtung verdeckt. Die Bogenreihen sind so angeordnet, dass sie Durchlässe
bilden, durch die beispielsweise Rippen 6.10 durchgehend, ohne Unterbrechung auf der
Innenseite der Außenhaut 2.1 geführt werden können. Die Bogenreihen besitzen
Fußpunkte, die mit der Innenseite der Außenhaut 2.1 vergossen sind.
Fig. 7a zeigt das Frachttor aus Fig. 7 aus einer anderen Blickrichtung. Das Frachttor ist
aus Gründen der Vereinfachung halbiert. Es ist deutlich die Außenhaut 2.1 zu erkennen.
In dieser Ansicht wird die Außenhaut 2.1 begrenzt durch den oberen Rahmenträger
408, den unteren Rahmenträger 409 sowie den seitlichen Rahmenspant 407. Der
Rahmen besitzt Eckversteifungen, wobei dort die Eckversteifung 411 erkennbar ist.
Zwischen den beiden Eckversteifungen sind die Anschlussflansche, dort die
Anschlussflansche 416, 417 und 418 erkennbar.
Auch für das Frachttor gilt die Aussage, dass die Spante 400, 401, 402, 403, 404, 405
des Gerüsts 3.1 in ihren Querschnitt einen Hohlraum einschließen, der einen
trapezförmigen Querschnitt besitzt, wobei die größere der im wesentlichen parallelen
Trapezseiten des Querschnitts von der Außenhaut 2.1 gebildet ist. Diese Aussage
wurde bereits in Analogie zur Passagiertür in Fig. 1a erläutert. Somit wird ein Spant
durch zwei in Umfangsrichtung des Rumpfes verlaufende, von einem Dach überdachte
Bogenreihen gebildet ist, wobei die beiden überdachten Bogenreihen zueinander geneigt
einen trapezförmigen Querschnitt des Hohlraums bilden. Die sogenannte
Entformungsschräge wird gebildet durch einen Winkel zwischen einer Lotrechten zur
Innenseite der Außenhaut und der Neigung einer Bogenreihe. Diese
Entformungsschräge kann beim Frachttor einen Winkel von 1-2° haben. Das wäre ein
optimaler Bereich.
Fig. 8 zeigt in einer schematischen Ansicht das Formwerkzeug 600 mit einem
Längsschnitt A-A. Es sind zu erkennen das Oberformteil 601, das Unterformteil 602.
Dazwischen sind Kerne eingelegt, die ebenfalls geschnitten sind (vgl. Fig. 10).
Fig. 8 zeigt Schnitte der Kerne A0 und einen Schnitt von Kern D. Die Kerne sind in das
Unterformteil 602 eingelegt. Wird nun das Oberformteil 601 auf das Unterformteil 602
mit Kernen formschlüssig aufgelegt, so bildet sich ein Gießraum 70, der mit einer
Metallschmelze, beispielsweise einer Aluminium- oder Magnesiumlegierung ausgießbar
ist und das zu gießende Frachttor abbildet.
Der Kern A0 bildet zum Kern D einen Spalt T, der den unteren Rahmenträger 409
ausbildet. Der Kern D ist selbständig und bildet u. a. die Innenhaut 410 nach.
Fig. 9 zeigt eine Ansicht des Oberformteils, wie es bei Fig. 8 Verwendung findet. Die
Erhebungen im Bereich der Unterkante des Oberformteils dienen zur Ausbildung der
Anschlussflansche des Frachttores.
Fig. 9a zeigt eine geschnittene Ansicht des Oberformteils mit eingelegten Kernen.
Dabei ist sichtbar, dass dort zwei unterschiedliche Arten von Kernen verwendet werden.
Der Kern C dient der Ausbildung der Eckversteifung 411 und eines Abschnitts der
Innenhaut 410. Er wird begrenzt durch eine Erhebung des Oberformteils. Die
Begrenzung ist jedoch so gestaltet, dass ein Spalt zwischen beiden erhalten bleibt. Auf
der anderen Seite der Erhebung des Formteils wird ein Kern D eingelegt. Er befindet
sich zwischen zwei Erhebungen des Formteils. Auch hier werden Spalte zwischen Kern
D und den Erhebungen des Formteils eingehalten. Sie ermöglichen ein Ausgießen des
Anschlussflansches.
Mittels Fig. 10 werden in das Formwerkzeug einzulegende Kerne dargestellt. Eine
wesentliche Erkenntnis aus Fig. 10 ist, dass zum Gießen eines Frachttores höchstens
vier unterschiedliche Kernarten in das Formwerkzeug einlegbar sind.
Eine Kernart wird gebildet durch den Kern A0. Die Anzahl der verwendeten Kerne A0 ist
abhängig von den geometrischen Maßen (z. B. Breite) des Frachttores. Weiterhin ist eine
Kernart der Kern B. Er bildet im wesentlichen den seitlichen Rahmenspant.
Kern A0 und Kern B sind miteinander formschlüssig verbindbar. Durch einen Spalt T sind
die beiden nachfolgenden Kernarten, Kern C und Kern D, gegenüber Kern A0 und Kern B
getrennt. Kern C dient der Ausbildung der verlängerten Eckversteifung 411 in
Verlängerung des seitlichen Rahmenspants 407 sowie der Ausbildung eines Abschnitts
der Innenhaut 410. Daneben liegt der Kern D. Er dient der Ausbildung eines Abschnitts
der Innenhaut 410 sowie von Anschlussflanschen. Die Anzahl der Kerne D ist ebenfalls
abhängig von den Maßen des Frachttores. Die Kerne A0, D sind entsprechend Schnitt A-A
aus Fig. 8 geschnitten.
Die Fig. 10a und 10b zeigen in verschiedenen Ansichten einen Kern A0. Der Kern A0
hat einen Spantbereich A1 ausgebildet. Er verkörpert die Länge des Spants. An einem
Ende ist er zu einem oberen Rahmenbereich A2 ausgeformt. Quer zum Spantbereich A1
sind Bogenstümpfe A3 beidseitig ausgebildet. Mehrere Bogenstümpfe A3 sind entlang
des Spantbereiches A1 hintereinander, aber zueinander beabstandet, angeordnet. Die
Dachbreite A6 des Spantbereiches A1 ist kleiner als seine Grundbreite A7.
Entsprechend der Ansicht des Kernes A0 nach Fig. 10a wird dieser in das Unterformteil
602 eingelegt. Die Rückseite des Kernes A0, wie in Fig. 10b gezeigt, ragt in den
Gießraum 70 hinein. Dort sind Querrillen A4 und eine Umfangsrille A5 zu erkennen.
Diese Rillen ermöglichen ein Ausgießen der Rippen 6.1 und 6.10 gemäß Fig. 7. Wie alle
Kerne besteht auch der Kern A0 aus einem Gemisch von Sand und Härter.
Fig. 11 zeigt teilweise das Unterformteil mit je einem eingelegten Kern A0 und Kern B.
Der Kern B, bereits in Fig. 10 vorgestellt, bildet die seitliche Begrenzung der Form eines
Frachttores im Formwerkzeug. Aus Gründen einer besseren Ansicht des unteren
Formteils wurden nachfolgende Kerne A0 nicht eingezeichnet, sondern nur ein Kern A0
an einer Schnittkante des Unterformteils. Der gezeigte Kern A0 entspricht der
Darstellung des Kernes A0 aus Fig. 10b. Es ist zu erkennen, wie die Bogenstümpfe A3
des Kernes A0 formschlüssig im Unterformteil 602 angeordnet sind.
Fig. 12 zeigt die Ansicht des Unterformteils mit einem gegossenen Frachttor. Das
Oberformteil ist bereits entfernt. Vom Frachttor ist die Außenhaut 2.1 mit den
Anschlussflanschen 413, 414, 415, 416, 417 und 418 zu sehen. Weiterhin sind die
beiden Versteifungen 411, 412 zu sehen.
Eine interessante Ansicht zeigt Fig. 13 von einem Oberformteil mit gegossenem
Frachttor. Das Frachttor 1.1 ist von der Innenseite sichtbar. Das entspricht der
Darstellung des Frachttores entsprechend Fig. 7. Sämtliche Kerne sind in der Ansicht
von Fig. 13 bereits entfernt, ebenso das Unterformteil. Es ist deutlich zu erkennen, dass
die Spante mit der Außenhaut vergossen sind. Eine leichte Drehung dieser Figur ergibt
eine Ansicht des Oberformteils mit Frachttor entsprechend Fig. 13a. Dort ist ebenfalls
erkennbar das Oberformteil 601 mit aufliegendem Frachttor 1.1. Die Außenhaut 2.1 des
Frachttores 1.1 liegt formschlüssig am Oberformteil 601 an. Fig. 13a zeigt einen
Längsschnitt durch das Oberformteil wie er als Schnitt A-A in Fig. 9 geführt wurde,
jedoch mit gegossenem Frachttor. Deutlich erkennbar ist die Bogenreihe von Spant
403. Verdeckt dahinterliegend ist die andere Bogenreihe des Spantes 403. Die beiden
Bogenreihen vom Spant 403 sowie der Flansch vom Spant 403 bilden mit der
Innenseite der Außenhaut 2.1 einen trapezförmigen Querschnitt (in Fig. 13a nicht
dargestellt). Am unteren Ende der Spante ist der untere Rahmenträger 409 erkennbar.
Am unteren Rahmenträger 409 ist die Innenhaut 410 durch das Sandgussverfahren
angeformt. Die Innenhaut 410 trägt die Anschlussflansche, in Fig. 13a sind
Anschlussflansche 418, 417 und 416 zu sehen. Begrenzt werden diese durch die
Eckversteifung 411.
Die Erfindung erbringt den Vorteil, dass zum Gießen des Frachttores relativ wenig Kerne
erforderlich werden. Zum Gießen eines Frachttores entsprechend Fig. 7 werden sechs
Kerne entsprechend Kern A0, zwei Kerne entsprechend Kern B, zwei Kerne
entsprechend Kern C und fünf Kerne entsprechend Kern D benötigt. Das entspricht
insgesamt fünfzehn Kernen, wobei diese fünfzehn Kerne sich auf höchstens vier
unterschiedliche Kernarten zurückführen lassen. Das ist eine äußerst geringe Zahl von
Kernarten. Das Sandgussverfahren wird somit hinsichtlich seines Aufwandes sehr
rationell gestaltet.
Handhabungseinrichtungen für die Flugzeugtür können im gegossenen Gerüst
untergebracht und befestigt werden.
Die gegossene Tür erbringt eine Gewichtsreduzierung und verkürzt die Fertigungszeit
der Flugzeugtür wesentlich.
Claims (14)
1. Flugzeugtür, deren Struktur aus einem Gerüst und einer mit dem Gerüst
verbundenen Außenhaut gebildet ist, und schwenkbar am rumpfseitigen Rahmen
anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst (3, 3.1) und die
Außenhaut (2, 2.1) nach einem Sandgussverfahren zu einer in einem Stück
ausgebildeten Flugzeugtür (1, 1.1) gießbar sind.
2. Flugzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der
Außenhaut verbundenen Träger und/oder Spante des Gerüsts in ihrem Querschnitt
einen Hohlraum einschließen, der einen trapezförmigen Querschnitt besitzt, wobei
die größere der im wesentlichen parallelen Trapezseite des Querschnitts von der
Außenhaut gebildet ist.
3. Flugzeugtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut (2,
2.1) der gegossenen Flugzeugtür auf ihrer Innenseite Rippen (6, 6.1, 6.10) trägt.
4. Flugzeugtür nach den vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 3, wobei die Flugzeugtür
als eine Passagiertür mit im wesentlichen Trägern im Gerüst ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Träger (41, 42, 43, 44, 45, 46, 47) durch zwei in
Rumpflängsrichtung verlaufende, von einem Dach (a) überdachte Bogenreihen (b, c)
gebildet ist, wobei die beiden überdachten Bogenreihen (b, c) zueinander geneigt
den trapezförmigen Querschnitt (d) des Hohlraums bilden.
5. Flugzeugtür nach vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 3, wobei die Flugzeugtür als ein
Frachttor mit im wesentlichen Spanten im Gerüst ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Spant (400,401, 402, 403, 404, 405) durch zwei in
Umfangsrichtung des Rumpfes verlaufende, von einem Dach überdachte
Bogenreihen gebildet ist, wobei die beiden überdachten Bogenreihen zueinander
geneigt einen trapezförmigen Querschnitt (d) des Hohlraumes bilden.
6. Formwerkzeug zur Herstellung einer Flugzeugtür, welches in einem
Sandgussverfahren verwendbar ist, wobei ein Oberformteil, ein Unterformteil sowie
Kerne die zu gießende Struktur der Flugzeugtür abbilden und die Struktur der
Flugzeugtür durch eine Außenhaut und ein Gerüst gebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, dass das Formwerkzeug höchstens einen Kern (201, A0) pro
Träger oder Spant des Gerüstes (3, 3.1) aufnimmt.
7. Formwerkzeug nach Anspruch 6, wobei das Formwerkzeug das Gerüst mit Trägern
einer Passagiertür abbildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (201) durch
einen Längssteg (2000) mit dazu quer angeordneten Querstümpfen (2011, 2012,
2013, 2014, 2015, 2016) gebildet ist, wobei der Längssteg (2000) dem Längen-
oder Breitenmaß der Tür entspricht und die Querstümpfe (2011, 2012, 2013, 2014,
2015, 2016) zueinander beabstandet angeordnet sind.
8. Formwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstümpfe
(2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016) in ihrer Länge der Länge eines Abstandes
der Formmarken (m1 bis m2) entspricht.
9. Formwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem
Türgerüst (3) mit Trägern die Kerne (201) in radialer Umfangsrichtung nachfolgend
nebeneinander angeordnet sind.
10. Formwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (201) in
Richtung seines Längssteges (2000) einen trapezförmigen Querschnitt (g) besitzt.
11. Formwerkzeug nach Anspruch 6, wobei das Formwerkzeug das Gerüst mit Spanten
eines Frachttores abbildet, dadurch gekennzeichnet, dass in das Formwerkzeug
(600) Kerne einlegbar sind, die höchstens vier unterschiedlichen Kernarten (Kern A0,
Kern B, Kern C, Kern D) zuordenbar sind.
12. Formwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in das
Formwerkzeug Kerne einlegbar sind, die Umfangsrillen (A5) und Querrillen (A4)
ausgebildet haben.
13. Formwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in das
Formwerkzeug einlegbaren Kerne (A0, B) in dem Spantbereich A1 einen
trapezförmigen Querschnitt bilden, wobei die Dachbreite (A6) kleiner ist als die
Grundbreite (A7) des trapezförmigen Querschnitts.
14. Formwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (A0)
durch einen Spantbereich (A1) mit dazu quer angeordneten Bogenstümpfe (A3)
gebildet ist und der Spantbereich durch einen oberen Rahmenbereich (A2) begrenzt
ist.
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