DE10045673A1 - Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung und Vorrichtung mit einem individuellen Code - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung und Vorrichtung mit einem individuellen CodeInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung wird in einen zeitlich oder funktionell begrenzt nutzbaren Zustand gebracht und diese Vorrichtung weist einen individuellen Code auf, der über einen Gegencode aktiviert wird, um die begrenzte Nutzbarkeit zumindest zu erweitern.
Description
Geräte haben häufig unterschiedlichste Funktionen und Nutzer, die diese
Vorrichtungen kaufen, sind häufig nicht an allen Funktionen interessiert.
Daher wurden Vorrichtungen angeboten, die über Softwareschalter freige
schaltet werden. Beispielsweise können Softwareelemente eine Vielzahl an
Funktionen einer Vorrichtung bestimmen und diese Softwarefunktionen
können zunächst im System ausgeschaltet werden. Computeranlagen können
somit mit einem sehr umfangreichen Softwarepaket ausgeliefert werden.
Große Teilbereiche des Softwarepakets sind jedoch blockiert, so dass sie
vom Nutzer nicht betrieben werden können. Das Computersystem wird
daher für einen Bruchteil des Gesamtpreises verkauft und erst in der
Nutzungsphase werden je nach Wunsch des Nutzers gegen weitere
Zahlungen weitere Programmteile freigeschaltet.
Diese Freischaltung kann über einen Softwarespezialisten erfolgen, der vor
Ort im Hause die notwendigen Manipulationen am Computer vornimmt.
Diese Manipulationen können jedoch auch auf einer Diskette abgespeichert
sein. Dies ermöglicht es dem Nutzer durch Einspielen der Diskette weitere
Programmteile selbst Freizuschalten.
Ein derartiges Freischalten ist auch für Hardwareelemente denkbar. So
könnte beispielsweise ein in den Computer integrierter Lautsprecher bei der
Auslieferung des Computers inaktiviert sein. Durch Übersendung einer Akti
vierungsdiskette wäre es möglich, diesen Lautsprecher Freizuschalten.
Die Übermittlung von Informationen zur Freischaltung von Gerätefunktionen
ist jedoch sehr aufwendig und daher wird das Verfahren nur selten an
gewendet. In der Praxis wird häufig nicht ein Freischaltcode, sondern das
gesamte fehlende Programmteil übermittelt oder als Extrapaket verkauft.
Nachteilhaft ist darüber hinaus, dass sowohl der Freischaltcode als auch das
Zusatzprogrammpaket auf verschiedenen Computern oder allgemein ver
schiedenen Vorrichtungen einsetzbar ist. So können mit einem Code ver
schiedene Softwarefunktionen an verschiedenen Computern aktiviert werden.
Als weiteres Ausführungsbeispiel neben der Aktivierung verschiedener Soft
warefunktionen eines Computers sei nur exemplarisch auf ein Autoradio
verwiesen. Derartige Vorrichtungen haben verschiedene Funktionen, die den
automatischen Empfang von Verkehrsfunkansagen, die Ortung des Fahr
zeugs über Satellitennavigation oder Leitsysteme, die das Auffinden eines
bestimmten Ortes über die Wege des Straßenverkehrs erleichtern. Im
Interesse einer effizienten Fertigung größtmöglicher Stückzahlen könnten
Autoradios mit allen diesen Funktionen hergestellt werden. Je nach Kunden
wunsch könnten jedoch nur begrenzt Funktionen freigeschaltet werden, um
die Autoradios in verschiedenen Preissegmenten zu verkaufen.
Auch hier entsteht jedoch der Nachteil, dass mit einem Code verschiedenste
Autoradios freigeschaltet werden können und somit einer illegalen,
mehrmaligen Codenutzung nur schwerlich entgegentreten werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Ver
fahren und eine Vorrichtung mit einem individuellen Code so weiterzuent
wickeln, dass auf einfache Art und Weise illegaler Freischaltung entgegen
gewirkt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung
gelöst, bei dem die Vorrichtung in einen zeitlich oder funktionell begrenzt
nutzbaren Zustand gebracht wird und bei dem die Vorrichtung einen indivi
duellen Code aufweist, der über einen Gegencode aktiviert wird, um die be
grenzte Nutzbarkeit zumindest zu erweitern.
Die Verwendung eines individuellen Gerätecodes ermöglicht es, für jedes
Gerät einen individuellen Gegencode festzulegen, mit dem am Gerät eine
Freischaltfunktion ausgeübt wird. Das Gerät wird mit einem individuellen
Code ausgeliefert und der zu diesem individuellen Gerät passende Freischalt
code ermöglicht eine Erweiterung der Gerätefunktionen. Ein Freischaltcode,
der einem speziellen Gerätenutzer übermittelt wird, kann somit nicht für ein
anderes Gerät verwendet werden. Die Zuordnung zwischen Gerätecode und
Freischaltcode liegt bei einem Dritten, der den Gegencode oder
Freischaltcode nur dann freigibt, wenn er dazu veranlasst wird.
Die Veranlassung hierzu kann der Verkauf einer bestimmten Stückzahl an
Systemkomponenten sein oder es kann der Ablauf einer bestimmten vorher
festgelegten Probezeit sein. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Vor
richtung erst aktiviert wird, wenn ein Gegenwert einem Dritten gutge
schrieben ist. Das heißt, für die Freischaltung wird ein bestimmter Preis
verlangt, der zuerst bezahlt sein muss, bevor die Zusatzfunktion freige
schaltet wird.
Eine Vorrichtung kann beispielsweise mit einer Freischaltung von 100 Be
nutzungszyklen verkauft werden. Wenn die Vorrichtung 100 mal benutzt
worden ist, ist sie nicht mehr weiter nutzbar und für den Systemnutzer irre
parabel kaputt. Um das Gerät weiterzunutzen, wird ein spezieller Gegencode
benötigt. Dieser Gegencode wird durch Einzahlung einer bestimmten Gebühr
auf ein Konto des Systemvertreibers dem Systemnutzer zur Verfügung
gestellt. Somit können entweder weitere Benutzungszyklen oder eine
vollständige Freischaltung durch Überweisung bestimmter Geldbeträge
erzielt werden.
Die Vorrichtung kann auch eine bestimmte Zusatzfunktion haben, die der
Gerätekäufer zunächst nicht nutzen möchte. Der Käufer weiß jedoch, dass er
durch einfache Überweisung eines bestimmten Geldbetrages an den
Systemverkäufer einen Freischaltgegencode zur Verfügung gestellt
bekommt, um die im System schon vorgesehene weitere Funktion zu
aktivieren.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren sieht vor, dass mehrere Codes oder
Gegencodes vorgesehen sind, mit denen verschiedene Funktionen, Benutz
ungszeiten oder -zyklen aktivierbar sind. Die Verwendung mehrerer Codes
oder Gegencodes erlaubt es, verschiedene Funktionen an der Vorrichtung zu
aktivieren. Dies können spezielle Konfigurationen der Vorrichtung für
jeweils einen bestimmten Einsatzzweck, Softwarebestandteile oder Kompo
nenten zum Betreiben von Hardware sein. Es können jedoch auch Benutz
ungszeiten definiert sein, innerhalb derer bestimmte Funktionen nutzbar sind,
oder Benutzungszyklen, mit denen eine bestimmte Benutzungshäufigkeit
festgelegt werden kann. Die genaue Gerätezuordnung kann hierbei durch den
Code oder den Gegencode erfolgen.
Der individuelle Code der Vorrichtung kann bei einer einfachen Ausführung
der Vorrichtung die Gerätenummer sein. Sofern die Vorrichtungen mit
individuellen Gerätenummern versehen werden, kann zu jeder einzelnen
Vorrichtung für jede zu aktivierende Funktion ein Gegencode festgelegt
werden. Dieser Gegencode erlaubt es, bei der Vorrichtung mit einer be
stimmten Gerätenummer eine spezielle Funktion Freizuschalten. Die Geräte
nummer kann hierbei alphanumerisch oder verschlüsselt angegeben sein.
Vorteilhaft ist es, wenn der individuelle Code der Vorrichtung ein optischer
Code, vorzugsweise ein Barcode ist. Ein optischer individueller Code kann
beispielsweise auf der Garantiekante vorgesehen werden und durch Auflegen
dieser Garantiekarte auf ein Telefaxgerät kann der individuelle Code auf
einfache Art und Weise dem Gerätevertreiber mitgeteilt werden. Das Wort
"Barcode" ist als Beschreibung einer Vielzahl an Codierungsmöglichkeiten
zu verstehen, bei denen mittels graphischer Gestaltungen Codes oder
Informationen übertragbar sind. Derartige Barcodes können ein-, zwei- oder
mehrdimensional sein. Dies erlaubt es für eine Vielzahl an verkauften
Vorrichtungen einen individuellen Code festzulegen, der vorzugsweise sogar
noch Informationen über die unterschiedlichen aktivierbaren Funktionen
aufweist.
Wenn der Gegencode ein optischer Code und vorzugsweise ein Barcode ist,
kann der Gerätevertreiber diesen Code auf einfache Art und Weise wie bei
spielsweise per Telefax dem Nutzer zur Verfügung stellen. Der Nutzer liest
diesen Code mit einem Scanner ein oder lässt sich diesen Code über ein
Datenträgermedium oder direkt von Computer zu Computer zur Verfügung
stellen.
Um das Einlesen zu erleichtern, wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung
einen Barcodeleser aufweist. Dieser Barcodeleser kann so in das Gerät
integriert sein, dass durch Entlangführen beispielsweise eines mit dem
Barcode beschrifteten Papierstreifens die weitere Zusatzfunktion aktiviert
wird.
Eine schnelle, einfache Ausführungsform sieht vor, dass der Code direkt
über Internet an einen Dritten übermittelt wird. Beispielsweise die Geräte
nummer kann somit mittels einer geeigneten Software über Internet an den
Gerätevertreiber übermittelt werden. Dieser kann dann beispielsweise einen
Barcode zur Aktivierung der Vorrichtung zurückschicken.
Vorteilhaft ist es, wenn der Gegencode über Internet von einem Dritten
übermittelt wird. Hierzu kann das Gerät direkt mit dem Internet verbunden
werden oder über einen PC zum Beispiel mit der seriellen Schnittstelle
Bluetooth, USB, IrDA an das Internet angebunden werden. Dies erlaubt es
auch den Gegencode ohne einen dazwischengeschalteten Ausdruck auf
Papier zur Verfügung zu stellen. Da der Gegencode auf den individuellen
Code der Vorrichtung abgestimmt ist, kann ein beliebiger Dritter mit diesem
Gegencode keine anderen Geräte aktivieren. Eine illegale Verwendung des
Gegencodes ist somit ausgeschlossen.
Die Aufgabe wird auch mit einer Vorrichtung, insbesondere einem Barcode
lesegerät oder einem RF-Taglesegerät, mit einem individuellen Code und
einem Aktivator gelöst, der über einen Gegencode aktivierbar ist, um die
zeitlich oder funktionell begrenzt nutzbare Vorrichtung in ihrer Nutzbarkeit
zumindest zu erweitern.
Gerade bei einem Barcodelesegerät bietet sich diese Art der Freischaltung
an, da sie einerseits eine hohe Sicherheit gegen illegale Benutzung der zur
Verfügung gestellten Informationen bietet und andererseits wesentliche Be
standteile zur Codeübermittlung im Barcodelesegerät schon vorhanden sind.
Das RF-Taglesegerät kann ebenso wie ein Barcodelesegerät verwendet
werden. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Empfangseinheit des RF-
Taglesegeräts ein einzelner Chip ist. Der Tag ist eine Karte oder eine
Münze. Im Hinblick auf die einfache Handhabbarkeit des RF-Taglesegeräts
ist diese Möglichkeit der Codierung besonders vorteilhaft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt und wird
im folgenden näher erläutert. Es zeigt
die einzige Figur schematisch ein Barcodelesegerät und ein Verfahren zum
Betreiben dieser Vorrichtung.
Das Barcodelesegerät 1 hat auf seiner Rückseite einen individuellen Code 2,
der dort in Form eines Barcodes aufgedruckt ist. Ein Scanner 3 ist Bestand
teil des Gerätes und erlaubt es, verschiedenartigste Barcodes einzulesen.
Im Barcodelesegerät 1 ist als Software ein Aktivator 4 vorgesehen, der Soft
wareelemente 5 und 6 in einen nutzbaren Zustand schalten kann.
Diese Softwareelemente 5, 6 sind zum einen eine Lesefunktion für drei
dimensionale Barcodes und zum anderen eine Freischaltung sämtlicher
Gerätefunktionen nach 100maliger Nutzung des Gerätes.
Bei der Verwendung des Barcodelesegerätes 1 wird das Barcodelesegerät 1
zunächst in einem Zustand ausgeliefert, in dem zweidimensionale Barcodes
nicht gelesen werden können. Außerdem ist die Nutzungsdauer auf 100
Benutzungszyklen begrenzt, so dass das Gerät sich anschließend abschaltet.
Der Nutzer kann das Barcodelesegerät 1 somit für seine Aufgaben
verwenden und testen. Da der Anwender nur eindimensionale Codes zu lesen
hat, ist die Software zum Lesen von zweidimensionalen Codes gesperrt.
Nach 100 Anwendungszyklen schaltet sich das Gerät jedoch aus.
In diesem Moment kann sich der Nutzer mit dem Gerätehersteller in Verbin
dung setzen und eine vollständige Freischaltung des Gerätes für das Lesen
eindimensionaler Barcodes beantragen. Da hierfür weitere Gerätekosten zu
zahlen sind, ist zunächst eine Zahlung an den Gerätehersteller zu leisten.
Dies ist in der Figur mit dem Scheck 7 angedeutet. Darüber hinaus muss
dem Gerätehersteller jedoch auch der individuelle Gerätecode 2 mitgeteilt
werden. Hierzu wird die Garantiekarte mit dem darauf aufgedruckten in
dividuellen Gerätecode auf ein Telefaxgerät 8 gelegt und an das Telefaxgerät
9 des Geräteherstellers geschickt. Der Gerätehersteller ermittelt zum
individuellen Code 2 den Gegencode 10 und schickt diesen als Barcode
wiederum per Telefax 8, 9 an den Gerätenutzer. Der Gerätenutzer liest des
Gegencode 10 mit dem Scanner 3 ein und erreicht damit, dass das
Softwareelement 5 zur weiteren Nutzung des Barcodelesegeräts 1 über den
Aktivator 4 freigeschaltet wird.
Das Barcodelesegerät 1 ist somit durch eine erste Zahlung beim Kauf des
Gerätes und eine zweite Zahlung zur Aktivierung des Gerätes nach einer
Nutzungsphase freigeschaltet, so dass es für den Anwendungsbereich der
eindimensionalen Barcodes langfristig nutzbar ist.
Sollte der Nutzer in Zukunft auch Interesse daran haben, zweidimensionale
Barcodes zu lesen, kann er durch Übersendung eines weiteren Schecks 11
per Post und die Übermittlung des individuellen Codes 2 per Telefax 8, 9
beim Geräteherstellung beantragen, dass das Softwareelement 6 zum Lesen
zweidimensionaler Barcodes über den Aktivator 4 freigeschaltet wird. In
diesem Fall erhält der Nutzer einen anderen Gegencode 12, der ihm ebenfalls
wieder per Telefax 9, 8 zugestellt wird. Durch Einlesen dieses Gegencodes
12 mittels des Scanners 3 wird über den Aktivator 4 die Software zum Lesen
zweidimensionaler Barcodes in einen betriebsbereiten Zustand überführt, so
dass das Barcodelesegerät 1 nun für ein- und Zweidimensionale Barcodes
nutzbar ist.
Das erfindungsgemäße System erleichtert somit den Verkauf von Hardware
und Software im Internet. Beispielsweise können Produkte zum
Produktionspreis verkauft werden. Diese verkauften Produkte haben nur eine
extrem begrenzte Funktionalität. Der Käufer hat dann die Möglichkeit
entweder gegen Bezahlung eines bestimmten Betrages ein Upgrade zu
erhalten, mit dem die Funktionalität des Gerätes erhöht wird, oder er kann
das Gerät zurückgeben. Die Erhöhung der Funktionalität geschieht durch die
Freischaltung. Die Freischaltung kann jedoch nur mit Hilfe einer Datenbank
und der intelligenten Seriennummer erfolgen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders auch zum Verkauf von
Zusatzhardware geeignet. Die Benutzung eines Modems in Verbindung mit
einem Notebook wird beispielsweise erst dann akzeptiert, wenn die
Seriennummer des Modems Voll der Organisation für ok befunden wird, die
den Anschluss Freischalten soll. Damit kann der Verkauf von Zubehör an
den Hersteller der Hauptanlage gebunden werden.
Die Vergabe der Seriennummer kann zentral geregelt werden. Dadurch wird
verhindert, dass die Nummer nachgemacht wird. Die Seriennummer besteht
vorzugsweise aus einem herstellerspezifischen Teil, der zentral vergeben
wird, und einem fortlaufenden Teil, der frei vergeben werden kann. Dies
erlaubt eine einfache Verwaltung der Seriennummern. Als
herstellerspezifischer Teil kann beispielsweise auch eine Marke in einen
Barcode eingearbeitet werden.
Claims (11)
1. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung (1), bei dem die Vorrich
tung (1) in einen zeitlich oder funktionell begrenzt nutzbaren Zustand
gebracht wird und bei dem die Vorrichtung (1) einen individuellen Code
(2) aufweist, der über einen Gegencode (10, 12) aktiviert wird, um die
begrenzte Nutzbarkeit zumindest zu erweitern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor
richtung (1) erst aktiviert wird, wenn ein Gegenwert (7) einem Dritten
gutgeschrieben ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere
Codes (2) oder Gegencodes (10, 12), mit denen verschied ene Funk
tionen, Benutzungszeiten oder -zyklen aktivierbar sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der individuelle Code (2) der Vorrichtung (1) eine
Gerätenummer ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der individuelle Code (2) der Vorrichtung (1) ein
optischer Code, vorzugsweise ein Barcode ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Gegencode (8, 9) ein optischer Code, vorzugs
weise ein Barcode ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Barcodeleser (2) aufweist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1) einen RF-Tagleser, vorzugsweise als einzelner
Chip aus Lesegerät und Empfangsgerät aufweist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Code (9) direkt über Internet an einen Dritten
übermittelt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Gegencode (8, 9) direkt über Internet von
einem Dritten übermittelt wird.
11. Vorrichtung (1), insbesondere Barcodelesegerät, mit einem indivi
duellen Code (2) und einem Aktivator (4), der über einen Gegencode
(8, 9) aktivierbar ist, um die zeitlich oder funktionell begrenzt
nutzbare Vorrichtung (1) in ihrer Nutzbarkeit zumindest zu erweitern.
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