DE10044903A1 - Vorrichtung zum Halten von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz - Google Patents
Vorrichtung zum Halten von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem ZahnersatzInfo
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Abstract
Die Vorrichtung (10) zum Halten von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz ist mit einem Primärteil (12) zur Integration in dem festsitzenden Zahnersatz versehen, wobei das Primärteil (12) ein Primärverbindungselement (22) zum Verbinden des herausnehmbaren Zahnersatzes mit dem festsitzenden Zahnersatz aufweist. Ferner ist die Vorrichtung (10) mit einem Sekundärteil (14) zur Integration in dem herausnehmbaren Zahnersatz versehen, wobei das Sekundärteil (14) ein Sekundärverbindungselement (30) zur Verbindung mit dem Primärverbindungselement (22) aufweist. Das Primär- und/oder das Sekundärverbindungselement (22, 30) ist bzw. sind zwischen einer Verriegelungsposition, in der beide Verbindungselemente (22, 30) miteinander verbunden sind, und einer Freigabeposition bewegt. Die Vorrichtung weist einen Aktuator (36) zum Bewegen des Primär- und/oder Sekundärverbindungselements (22, 30) zwischen der Verriegelungsposition und der Freigabeposition auf, wobei der Aktuator (36) elektrisch und/oder magnetisch ansteuerbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von herausnehmbarem
Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz.
Derartige Vorrichtungen sind als Dental-Geschiebe, Konuskronenkonstruktio
nen o. dgl. bekannt. Diese Systeme basieren im Regelfall darauf, dass ein am
festsitzenden Zahnersatz angebrachtes Primärteil mit einem herausnehmbaren
Zahnersatz befestigten Sekundärteil verbunden wird. Diese Verbindung ist
entweder frikativ oder retensiv, d. h. entweder form- oder reibschlüssig ausge
bildet. Am Primär- und am Sekundärteil sind ein Primär- und eine Sekundär
verbindungselement angeordnet, die wahlweise in Eingriff miteinander stehen
(Verriegelungsposition) und auch außer Eingriff miteinander gebracht werden
können (Freigabeposition).
Die Überführung aus der Verriegelungs- in die Freigabeposition erfolgt bei den
bekannten Dental-Attachments im Regelfall manuell, indem der herausnehm
bare Zahnersatz vom festsitzenden Zahnersatz gegen die zwischen beiden be
stehende Verbindungskraft abgenommen wird. Im Falle einer Steckriegel-Ver
bindung kann der herausnehmbare Zahnersatz vom festsitzenden Zahnersatz
erst dann abgenommen werden, wenn zuvor der Steckriegel in die Freigabe
position überführt worden ist. Der Steckriegel kann also als manuell zu betäti
gender Aktuator aufgefasst werden, so dass auch bei diesem Dental-Attach
ment die Entriegelung wiederum manuell erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Halten von
herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz zu schaffen, bei
der die beiden in Eingriff miteinander stehenden Verbindungselemente anders
als manuell außer Eingriff voneinander gebracht werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Halten
von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz vorgeschla
gen, die versehen ist mit
Vorrichtung zum Halten von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem
Zahnersatz mit
- - einem Primärteil zur Integration in dem festsitzenden Zahnersatz, wobei das Primärteil ein Primärverbindungselement zum Verbinden des heraus nehmbaren Zahnersatzes mit dem festsitzenden Zahnersatz aufweist, und
- - einem Sekundärteil zur Integration in dem herausnehmbaren Zahnersatz, wobei das Sekundärteil ein Sekundärverbindungselement zur Verbindung mit dem Primärverbindungselement aufweist,
- - wobei das Primär- und/oder das Sekundärverbindungselement zwischen eine Verriegelungsposition, in der beide Verbindungselemente miteinan der verbunden sind, und einer Freigabeposition bewegt ist bzw. sind, und
- - mindestens einem Aktuator zum Bewegen des Primär- und/oder Sekun därverbindungselements zwischen der Verriegelungsposition und der Freigabeposition,
- - wobei der Aktuator elektrisch und/oder magnetisch ansteuerbar ist.
Erfindungsgemäß lässt sich der Aktuator magnetisch und/oder elektrisch an
steuern. Eine manuelle Betätigung des Aktuators ist also nicht erforderlich.
Eine manuelle Entriegelung kann allerdings im Notfall vorteilhaft sein und auch
für diesen Fall vorgesehen sein, wenn nämlich aufgrund von Fehlfunktionen die
elektrische bzw. magnetische Ansteuerung des Aktuators nicht vorgenommen
bzw. durchgeführt werden kann. Dann sollte über eine normalerweise ver
schlossene Bohrung oder einen andersartigen Zugang im herausnehmbaren
Zahnersatz zum Sekundärverbindungselement dessen Überführung in die Frei
gabeposition mittels eines (Spezial-)Werkzeuges möglich sein.
Der erfindungsgemäß elektrisch und/oder magnetisch ansteuerbare Aktuator
dient zumindest zur automatischen Überführung mindestens eines der beiden
Verbindungselemente aus der Verriegelungsposition in die Freigabeposition.
Die Einnahme der Verriegelungsposition der beiden Verbindungselemente kann
beispielsweise selbsttätig durch Federkraft erfolgen. Der Aktuator muss dann
zum Entriegeln gegen diese Federkraft arbeiten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn man als Aktuator einen Elektromotor ein
setzt. Derartige Elektromotoren für medizinische Zwecke sind aufgrund des
zunehmenden Grades an Miniaturisierung derart kleinformatig, dass sie in
einen Zahnersatz integriert werden können. Die Ansteuerung des Elektromo
tors erfolgt zweckmäßigerweise durch Anlegen eines Magnetfeldes von außen,
so dass der in den Zahnersatz zu integrierende Elektromotor im wesentlichen
lediglich aus dem Rotor besteht.
Auch wenn der Aktuator keine rotierenden, sondern lediglich linear verschieb
baren Teile aufweist, ist es vorteilhaft, wenn das zum Betreiben des Aktuators
erforderliche Magnetfeld von außen aufgebracht wird. D. h. im allgemeinen,
dass der Rotor zumindest einen Magneten aufweisen sollte, der zusammen mit
einem von außen anzulegenden Magnetfeld linear oder rotorisch bewegt wird.
Diese Bewegung des Magneten des Aktuators wird dann zweckmäßigerweise
über ein Getriebe in eine Bewegung der beiden Verbindungselemente bzw.
mindestens eines der Verbindungselemente aus der Verriegelungsposition in
die Freigabeposition umgesetzt. Bei Verwendung von Elektromotoren bzw.
drehbar gelagerten Aktuatormagneten (siehe Beschreibung oben) ist es von
Vorteil, wenn dieses Getriebe selbsthemmend ist.
Die Verriegelung beider Verbindungselemente erfolgt vorteilhafterweise durch
einen Reib- und/oder einen Formschluss. Diesbezüglich sind die unterschied
lichsten Verriegelungsmechanismen denkbar. Eine bevorzugte Ausführungs
form sieht vor, Keilverschlussvorrichtungen einzusetzen, bei denen das Sekun
därverbindungselement als Verkeilungskörper ausgebildet ist, der in seiner
Verriegelungsposition eine Klemmverbindung mit dem Primärverbindungsele
ment eingeht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Vielzahl von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Zahnkronenkonstruktion, bei der die Sekundärkrone, also der
herausnehmbare Zahnersatz, mittels einer Haltevorrichtung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel an der Primärkrone, also dem fest
sitzenden Zahnersatz, gehalten ist,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich der gemäß Fig. 1 jedoch bei sich in der Frei
gabeposition befindender Haltevorrichtung,
Fig. 3 eine Variante der Haltevorrichtung gemäß Fig. 1 in der Verriegelungs
position,
Fig. 4 bis 7
Darstellungen zur Verdeutlichung der Gegebenheiten, wenn bei den
Haltevorrichtungen gemäß den Fig. 1 bis 3 statt eines frikativ
und/oder retensiv wirkenden Verriegelungselements mehrere solcher
Verriegelungselemente vorgesehen sind,
Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Dental-Haltevorrichtung,
Fig. 9 eine Darstellung ähnlich der gemäß Fig. 8 jedoch bei sich in der Frei
gabeposition befindender Haltevorrichtung und
Fig. 10 ein letztes Ausführungsbeispiel einer Dental-Haltevorrichtung mit
Mikromotor.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Dental-Haltevor
richtung 10 gezeigt. Diese Haltevorrichtung 10 weist ein Primärteil 12 und ein
Sekundärteil 14 auf. Das Primärteil 12 ist Teil einer Wurzelstiftkappe 16 des
festsitzenden Zahnersatzes 18, während das Sekundärteil 14 in den heraus
nehmbaren Zahnersatz 20 integriert ist.
Von dem Primärteil 12 steht ein Primärverbindungselement 22 ab, das als im
Querschnitt beispielsweise runder Stift ausgebildet ist. Das Primärverbin
dungselement 22 ragt durch eine Öffnung 24 des Sekundärteils 14 in einen
Hohlraum 26 hinein, der ebenfalls in dem Primärteil 12 ausgebildet ist. Der
Öffnung 24 gegenüberliegend ist in dem Hohlraum 26 eine Aufnahmeausspa
rung 28 für das dem Primärteil 12 abgewandte freie Ende des Primärverbin
dungselements 22 ausgebildet.
In dem Hohlraum 26 ist ein Sekundärverbindungselement 30 angeordnet, das
in diesem Ausführungsbeispiel in Form einer Klemmkugel realisiert ist. Das
Sekundärverbindungselement 30 ist über eine Vorspannfeder 32 in Richtung
auf das Primärteil 12 vorgespannt und liegt an der dem Primärteil 12 zuge
wandten Innenwand des Hohlraums 26 an. Über eine Schrägfläche 34 ist das
Sekundärverbindungselement 30 seitlich gegen das Primärverbindungselement
22 gedrückt. Dadurch kommt es zu einer Verkeilung bzw. Verklemmung der
beiden Verbindungselemente 22, 30. In der in Fig. 1 dargestellten Situation ist
also das Sekundärteil 14 klemmend am Primärteil 12 gehalten.
Um diese Klemmverbindung aufheben zu können, ist ein magnetisch betätig
barer Aktuator 36 vorgesehen. Dieser Aktuator 36 weist einen Hebelmecha
nismus oder, allgemeiner gesagt, ein Getriebe 38 aus zwei beweglich mitein
ander verbundenen Hebeln 40, 42 auf. Diese beiden Hebel 40, 42 sind bei 44
gelenkig miteinander verbunden. Der Hebel 42 ist darüber hinaus bei 46
schwenkbar gelagert. Demgegenüber ist der Hebel 40 in Richtung des Doppel
pfeils 48 linear verschiebbar am Sekundärteil 14 geführt.
Auf dem dem Hebel 40 abgewandten freien Ende des Hebels 42 liegt das
Sekundärverbindungselement 30 auf. Der Hebel 42 ragt also in den Hohlraum
26 des Sekundärteils 14 hinein.
Durch, bezogen auf die Zeichnungsebene in den Fig. 1 und 2, lineares Bewe
gen des Hebels 40 nach unten wird das Sekundärverbindungselement 30 an
gehoben und damit aus seiner Klemmposition mit dem Primärverbindungsele
ment 22 in die Freigabeposition bewegt. Die lineare Bewegung des Hebels 40
erfolgt mit Hilfe eines Magneten 50, der mit dem Hebel 40 verbunden ist und
ebenfalls linear bewegbar in dem Sekundärteil 14 geführt ist. Die Richtung des
Magnetfeldes des Magneten 50 ist durch die Buchstaben S und N kenntlich
gemacht. Wird nun dieser Magnet 50 dem Magnetfeld eines externen Betäti
gungsmagneten 52 ausgesetzt, und zwar dergestalt, dass sich diese beiden
Magneten 50, 52 abstoßen, so wird der Magnet 50 nach unten bewegt, wobei
diese Bewegung in eine Schwenkbewegung des Hebels 42 und damit in eine
Anhebebewegung des Sekundärverbindungselements 30 umgesetzt wird
(siehe Fig. 2). Damit kann die Dental-Haltevorrichtung magnetisch aus ihrer
Verriegelungs- in die Freigabeposition überführt werden.
Sofern andere Getriebekonstruktionen eingesetzt werden, kann die Überfüh
rung aus der Verriegelungs- in die Freigabeposition auch durch magnetische
Anziehungskräfte anstelle der Abstoßungskräfte erfolgen, wie sie bei dem vor
stehenden Ausführungsbeispiel zur Anwendung kommen.
In Fig. 3 ist ein leicht modifiziertes Ausführungsbeispiel einer Dental-Haltevor
richtung 10' dargestellt. Soweit die einzelnen Bestandteile dieser Dental-Halte
vorrichtung 10' denjenigen der Haltevorrichtung 10 der Fig. 1 und 2 ent
sprechen, sind sie dem den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Ergänzung zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 arbeitet
das ebenfalls als Kugel ausgebildete Sekundärverbindungselement 30 der
Haltevorrichtung 10' der Fig. 3 auch retensiv, d. h. durch eine Art Formschluss.
Wie man anhand der Fig. 3 erkennen kann, ist das stiftförmige Primärverbin
dungselement 22 mit einer Einwölbung 23 versehen, in die das Sekundärver
bindungselement 30 in der Verriegelungsposition eingetaucht ist. Damit erfolgt
hier der Kraftschluss zwischen den beiden Verbindungselementen 22 und 30
sowohl frikativ als auch retensiv, d. h. sowohl reib- als auch formschlüssig. Der
Entriegelungsmechanismus mit Hilfe des Aktuators 36 ist der gleiche wie im
Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen Ansichten entlang der Ebene A-A der Fig. 3 für ver
schieden ausgebildete Primär- und Sekundärverbindungselemente der Dental-
Haltevorrichtungen 10 und 10'. Auch bezüglich dieser Figuren gilt, dass gleiche
Teile wiederum mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Der Unterschied der verschiedenen Varianten gemäß den Fig. 4 bis 7 beruht
auf der Anzahl der kugelartigen Sekundärverbindungselemente 30 bzw. der
stiftartigen Primärverbindungselemente 22. Ein weiterer Unterschied ist in der
geometrischen Gestalt der Primärverbindungselemente 22 zu sehen. So wirkt
im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ein Primärverbindungselement 22 mit
zwei kugelförmigen Sekundärverbindungselementen 30 zusammen. Im Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 5 arbeiten zwei kugelförmige Sekundärverbin
dungselemente 30 auf zwei stiftförmige Primärverbindungselemente 22. Im
Falle der Fig. 6 ist das Primärverbindungselemente 22 im Querschnitt drei
eckig, wobei an jeder der drei Seiten des Primärverbindungselements 22 ein
kugelförmiges Sekundärverbindungselement 30 angreift. Schließlich zeigt Fig.
7 den Fall, dass das Primärverbindungselement 22 achteckig ausgebildet ist,
wobei an vier jeweils paarweise diametral gegenüberliegenden Seiten jeweils
ein kugelförmiges Sekundärverbindungselement 30 angreift.
In den Fig. 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Dental-Halte
vorrichtung 10" wiedergegeben. Das Primärteil 12 weist wiederum ein stiftför
miges Primärverbindungselement 22 mit einer umfangsförmigen Ausnehmung
23 auf. In diese umfangsförmige Ausnehmung 23 greifen nach Art einer Zange
die Enden 56 zweier Schwenkarme 58 ein, die einander gegenüberliegend im
Sekundärteil 14 angeordnet sind. Diese beiden Schwenkarme 58 befinden sich
in einem Hohlraum 26 des Sekundärteils 14. Dort sind sie bei 60 schwenkbar
gelagert, wobei diese beiden Arme 58 über eine Druckfeder 62 in ihre Verrie
gelungsposition vorgespannt sind, in der die beiden Enden 56 aufeinander zu
bewegt und in die Umfangsausnehmung 23 des Primärverbindungselements 22
eingetaucht sind.
Mittels eines magnetisch arbeitenden Aktuators 36 sind die beiden Schwenk
arme 58 voneinander weg bewegbar, lassen sich also mittels des Aktuators 36
aus ihrer Verriegelungsposition in die Freigabeposition überführen. Zu diesem
Zweck wird ein zwischen den beiden Schwenkarmen 58 angeordneter Magnet
50, dessen Magnetfeldausrichtung durch die Buchstaben S und N dargestellt
ist, mittels eines externen Betätigungsmagneten 52 angehoben. Dabei bewegt
sich der Magnet 50 in Richtung auf das Bauelement 60, an dem die beiden
Schwenkarme 58 drehbar gelagert sind. In ihrer Verriegelungsposition weisen
die Schwenkarme 58 einen konisch sich zu ihren Enden 56 aufweitenden Ver
lauf auf. Wird nun der Magnet 50, der mit Hilfe einer Schraubendruckfeder 64
in die Position gemäß Fig. 8 vorgespannt ist, mittels des Betätigungsmagneten
52 angehoben, so drückt er die beiden Schwenkarme 58, an die er anliegt,
voneinander weg, so dass die Schwenkarme 58 das Primärverbindungselement
22 freigeben (siehe Fig. 9). Bei den Schwenkarmen 58 handelt es sich also um
die Sekundärverbindungselemente 30.
Fig. 10 schließlich zeigt ein letztes Ausführungsbeispiel einer Dental-Haltevor
richtung 10'''. Hier wird als Aktuator 36 ein Mikromotor 66 eingesetzt, der ein
Ritzel 68 aufweist, das mit einer Zahnstange 70 kämmt. Über ein Getriebe 72
wird die Linearbewegung der Zahnstange 70 in eine Verriegelungs- und Frei
gabeposition des Primärverbindungselements 22 umgesetzt. Das Primärver
bindungselement 22 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Haken ausgebildet,
der das als Stift ausgebildete Sekundärverbindungselement 30 umgreift und
gegen das Primärteil 12 zieht. Die Energieversorgung des Mikromotors 66 erfolgt
beispielsweise durch eine Batterie 74. Als Alternative kann die für die
Betätigung des Mikromotors 66 erforderliche Energie auch drahtlos von außen
aufgebracht werden. Die gesamte Konstruktion aus Mikromotor 66,
Zahnstange 70, Getriebe 72 und Primärverbindungselement 22 ist in einem
Implantat integriert, das den festsitzenden Zahnersatz 18 definiert.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Halten von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzen
dem Zahnersatz mit
einem Primärteil (12) zur Integration in dem festsitzenden Zahner satz, wobei das Primärteil (12) ein Primärverbindungselement (22) zum Verbinden des herausnehmbaren Zahnersatzes mit dem fest sitzenden Zahnersatz aufweist, und
einem Sekundärteil (14) zur Integration in dem herausnehmbaren Zahnersatz, wobei das Sekundärteil (14) ein Sekundärverbindungs element (30) zur Verbindung mit dem Primärverbindungselement (22) aufweist,
wobei das Primär- und/oder das Sekundärverbindungselement (22, 30) zwischen eine Verriegelungsposition, in der beide Verbin dungselemente (22, 30) miteinander verbunden sind, und einer Frei gabeposition bewegt ist bzw. sind, und
mindestens einem Aktuator (36) zum Bewegen des Primär- und/oder Sekundärverbindungselements (22, 30) zwischen der Verriegelungs position und der Freigabeposition,
wobei der Aktuator (36) elektrisch und/oder magnetisch ansteuerbar ist.
einem Primärteil (12) zur Integration in dem festsitzenden Zahner satz, wobei das Primärteil (12) ein Primärverbindungselement (22) zum Verbinden des herausnehmbaren Zahnersatzes mit dem fest sitzenden Zahnersatz aufweist, und
einem Sekundärteil (14) zur Integration in dem herausnehmbaren Zahnersatz, wobei das Sekundärteil (14) ein Sekundärverbindungs element (30) zur Verbindung mit dem Primärverbindungselement (22) aufweist,
wobei das Primär- und/oder das Sekundärverbindungselement (22, 30) zwischen eine Verriegelungsposition, in der beide Verbin dungselemente (22, 30) miteinander verbunden sind, und einer Frei gabeposition bewegt ist bzw. sind, und
mindestens einem Aktuator (36) zum Bewegen des Primär- und/oder Sekundärverbindungselements (22, 30) zwischen der Verriegelungs position und der Freigabeposition,
wobei der Aktuator (36) elektrisch und/oder magnetisch ansteuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator
(36) von extern ansteuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Aktuator (36) einen Elektromotor (66) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Aktuator (36) einen Magneten (50) aufweist und dass mindestens ein
Betätigungsmagnet (52) vorgesehen ist, der ein Magnetfeld zum Bewe
gen des Magneten (50) des Aktuators (36) erzeugt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das Primär- und das Sekundärverbindungselement (22, 30) in der
Verriegelungsposition reib- und/oder formschlüssig miteinander verbun
den sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Aktuator (36) und dem Primär- und/oder Sekundär
verbindungselement (22, 30) ein Getriebe zum Umsetzen der Bewegung
des Aktuators (36) in eine Bewegung des Primär- und/oder Sekundärver
bindungselements (22, 30) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144903 DE10044903A1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Vorrichtung zum Halten von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144903 DE10044903A1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Vorrichtung zum Halten von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10044903A1 true DE10044903A1 (de) | 2002-04-04 |
Family
ID=7655824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000144903 Withdrawn DE10044903A1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Vorrichtung zum Halten von herausnehmbarem Zahnersatz an festsitzendem Zahnersatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10044903A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006026864A1 (de) * | 2006-06-09 | 2007-12-13 | Profim Ltd. | Medizinisches Bauteil mit elektrischen Antriebsmitteln |
CN107949342A (zh) * | 2015-09-09 | 2018-04-20 | 卡林.H.登策 | 义齿和用于取出的方法 |
-
2000
- 2000-09-12 DE DE2000144903 patent/DE10044903A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006026864A1 (de) * | 2006-06-09 | 2007-12-13 | Profim Ltd. | Medizinisches Bauteil mit elektrischen Antriebsmitteln |
CN107949342A (zh) * | 2015-09-09 | 2018-04-20 | 卡林.H.登策 | 义齿和用于取出的方法 |
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Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |