DE10044800A1 - Entmagnetisierungsschaltung - Google Patents
EntmagnetisierungsschaltungInfo
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Abstract
Es wird eine Entmagnetisierungsschaltung vorgeschlagen, welche eine insbesondere verlustarme Entmagnetisierung beispielsweise von Farbbildröhren mit geringem Schaltungsaufwand ermöglicht. Die Entmagnetisierungsschaltung ist dabei derart ausgestaltet, dass sie insbesondere auch mit Gleichspannung betrieben werden kann. Zu diesem Zweck umfasst die Entmagnetisierungsschaltung zwei steuerbare Schalter, beispielsweise in Form von Transistoren (T1, T2), welche von Pulssignalen (P1, P2) einer Oszillatoreinrichtung (OSC) angesteuert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entmagnetisierungs
schaltung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, welche ins
besondere zur Entmagnetisierung von Farbbildröhren verwendbar
ist.
Farbbildröhren müssen entmagnetisiert werden, um eine ausrei
chende Farbreinheit zu erzielen. Zu diesem Zweck wird eine
Entmagnetisierungswicklung verwendet, durch die beim Ein
schalten des entsprechenden Geräts ein abklingender Netzwech
selstrom hoher Amplitude geschickt wird. Der durch die Ent
magnetisierungswicklung während des Dauerbetriebs des Geräts
fließende Reststrom soll hingegen möglichst gering sein, um
die Verlustleistung zu begrenzen.
In herkömmlichen Entmagnetisierungsschaltungen wird zur Er
zielung der abnehmenden Amplitude des Netzwechselstroms ein
in Serie mit der Entmagnetisierungswicklung geschalteter PTC-
Widerstand ("Positive Temperature Coefficient") verwendet.
Bei dem PTC-Widerstand handelt es sich um einen Widerstand
mit einem temperaturabhängigem Widerstandswert, wobei insbe
sondere der Widerstandswert mit zunehmender Temperatur an
steigt. Der Widerstandswert des PTC-Widerstands ist somit
beim Einschalten des entsprechenden Geräts, d. h. im kalten
Zustand, sehr gering, während er im betriebswarmen Zustand
wesentlich höher ist.
Die Verwendung eines PTC-Widerstands ist jedoch insofern
nachteilig, als dass der während des Dauerbetriebs des jewei
ligen Geräts über die Entmagnetisierungswicklung und den PTC-
Widerstand fließende Reststrom eine Dauerverlustleistung von
ca. 2 W verursacht. Dies ist insbesondere im Standby-Betrieb
störend, da gerade hier die Aufnahmeleistung besonders nied
rig sein soll. Bei teuren Fernsehgeräten wird daher der Entmagnetisierungsstrom,
d. h. der über die Entmagnetisierungs
wicklung und den PTC-Widerstand fließende Strom, im Dauerbe
trieb mit zusätzlichem Schaltungsaufwand (beispielsweise mit
tels eines Triacs oder eines Optokopplers) ausgeschaltet.
Herkömmliche Entmagnetisierungsschaltungen sind zum Einsatz
in Farbfernsehgeräten vorgesehen, welche mit der Netzwechsel
spannung betrieben werden. Zum Einsatz in Farbfernsehgeräten,
welche nicht mit der Netzwechselspannung, sondern mit einer
niedrigen Gleichspannung betrieben werden, sind diese her
kömmlichen Entmagnetisierungsschaltungen jedoch nicht geeig
net.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde,
eine Entmagnetisierungsschaltung bereitzustellen, bei welcher
mit geringem schaltungstechnischen Aufwand der gewünschte
Verlauf des Entmagnetisierungsstrom erzielt werden kann, ohne
dass im Dauerbetrieb eine nennenswerte Verlustleistung auf
tritt, wobei die Entmagnetisierungsschaltung insbesondere
auch zur Entmagnetisierung von mit einer Gleichspannung be
triebenen Farbbildröhre verwendbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Entmagnetisie
rungsschaltung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche definieren jeweils vorteilhafte und bevor
zugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Die erfindungsgemäße Entmagnetisierungsschaltung verwendet
keinen PTC-Widerstand, sondern zwei mit einer Entmagnetisie
rungswicklung gekoppelte steuerbare Schalter, welche insbe
sondere durch MOS- oder Bipolar-Leistungstransistoren gebil
det sein können. Die steuerbaren Schalter werden jeweils über
ein Pulssignal angesteuert, welches von einer Oszillatorein
richtung erzeugt wird. Die beiden Pulssignale weisen dabei
vorzugsweise eine Frequenz auf, welche der Frequenz der übli
cherweise zur Verfügung stehenden Netzwechselspannung entspricht
und beispielsweise insbesondere ca. 50 Hz betragen
kann.
Die an die beiden steuerbaren Schalter angelegten Pulssignale
haben eine gegensinnige Ansteuerung der beiden steuerbaren
Schalter zur Folge, so dass auf Grund der Pulssignale der Os
zillatoreinrichtung ein durch die Entmagnetisierungswicklung
fließender Wechselstrom, insbesondere ein 50 Hz-Wechselstrom,
hervorgerufen wird. Die erfindungsgemäße Entmagnetisierungs
schaltung kann somit insbesondere auch für Farbfernsehgeräte
verwendet werden, die nicht mit der Netzwechselspannung, son
dern mit einer niedrigen Gleichspannung, z. B. einer 12 V-
Gleichspannung, betrieben werden.
Die beiden Pulssignale werden jeweils über geeignete Schal
tungsmittel den beiden steuerbaren Schaltern zugeführt, wobei
diese Schaltungsmittel derart ausgestaltet sind, dass der
mittlere Gleichspannungspegel der an den beiden steuerbaren
Schaltern anliegenden Pulssignale über die Zeit abnimmt, so
dass die steuerbaren Schalter nach einer kurzen Zeit, d. h.
der sogenannten Entmagnetisierungszeit, immer weniger und
schließlich gar nicht mehr durchgeschaltet werden. Mit einem
geringen Ansteueraufwand kann auf diese Weise nicht nur ein
Entmagnetisierungsstrom mit abklingender Amplitude erzeugt
werden, sondern der durch die Entmagnetisierungswicklung
fließende Entmagnetisierungsstrom geht nach der Entmagneti
sierung ganz auf null zurück, so dass nach einer
Entmagnetisierung keine Verlustleistung auftritt, was
insbesondere im Standby-Betrieb des jeweiligen Geräts
vorteilhaft ist.
Bei einer entsprechenden Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Entmagnetisierungsschaltung können als steuerbare Schalter
sowohl Transistoren desselben Leitungstyps als auch Transis
toren unterschiedlichen Leitungstyps verwendet werden. Im
ersten Fall wird die Entmagnetisierungswicklung vorzugsweise
auf zwei fest miteinander verkoppelte Spulen aufgeteilt, wo
bei der Wickelsinn der beiden Spulen derart gewickelt ist,
dass die beiden Transistoren einen jeweils entgegengesetzt
wirkenden Entmagnetisierungsstrom erzeugen. Beide Transisto
ren werden in diesem Fall mit einer Versorgungsspannung glei
cher Polarität betrieben. Die an die beiden Transistoren an
gelegten Pulssignale sind gegenphasig, d. h. um 180° phasen
verschoben. Im zweiten Fall wird vorzugsweise lediglich eine
Spule als Entmagnetisierungswicklung verwendet, welche mit
dem Verbindungspunkt zwischen den beiden Transistoren gekop
pelt ist. An den beiden Transistoren liegen Versorgungsspan
nungen entgegengesetzter Polarität an, wobei in diesem Fall
die den beiden Transistoren zugeführten Pulssignale
gleichphasig sind.
Die erfindungsgemäße Entmagnetisierungsschaltung besitzt den
Vorteil, dass die Entmagnetisierung mit einer sehr niedrigen
Spannung ausgeführt werden kann. Dies bedeutet, dass als
Schalter preisgünstige Niederspannungs-Transistoren genügen
und die Verlustleistung während der Entmagnetisierung ent
sprechend gering ist. Zudem ist für die Entmagnetisierungs
wicklung eine gemäß dem Stand der Technik erforderliche auf
wendige Isolation gegen Masse nicht mehr notwendig. Die Ent
magnetisierungsfrequenz kann im Prinzip frei gewählt werden.
Wie bereits erwähnt worden ist, ist die erfindungsgemäße Ent
magnetisierungsschaltung insbesondere zum Einsatz in mit ei
ner niedrigen Gleichspannung betriebenen Geräten geeignet.
Selbstverständlich lässt sich die erfindungsgemäße selbstos
zillierende Entmagnetisierungsschaltung jedoch auch bei mit
der Netzwechselspannung betriebenen Geräten einsetzen.
Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Entmagnetisierung
von Farbbildröhren entsprechender Fernsehgeräte. Die Erfin
dung ist jedoch nicht auf diesen Anwendungsbereich be
schränkt, sondern kann allgemein überall dort eingesetzt wer
den, wo eine Entmagnetisierung mit Hilfe einer Entmagnetisie
rungswicklung durchzuführen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend näher unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
erläutert.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Entmagnetisierungsschaltung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung, und
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer Entmagnetisierungsschaltung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel werden zwei
Transistoren T1, T2 desselben Leitungstyps, insbesondere zwei
n-Kanal-MOS-Leistungstransistoren, verwendet.
An die Drain-Anschlüsse der beiden Transistoren T1, T2 ist
als Versorgungsspannung V1 = V2 eine niedrige Gleichspannung,
beispielsweise eine 8 V-Gleichspannung, angelegt, welche von
einem Schaltnetzteil SNT erzeugt wird. Zu diesem Zweck sind
die beiden Drain-Anschlüsse der Transistoren T1, T2 über ei
nen Elektrolytkondensator C3 und eine Diode D3 mit der Sekun
därwicklung L4 eines zudem die Primärwicklung L3 aufweisenden
Ausgangstransformators des Schaltnetzteils SNT verbunden.
Zwischen die Source-Anschlüsse der Transistoren T1 und T2
sind Strombegrenzungswiderstände R5, R6 sowie eine durch zwei
Spulen L1, L2, gebildete Entmagnetisierungswicklung geschal
tet. Die beiden Spulen L1 und L2 sind fest miteinander ver
koppelt, wobei der Verbindungspunkt zwischen den Spulen L1
und L2 mit Masse verbunden ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Entmagnetisierungsschaltung umfasst
einen Oszillator OSC, welcher ebenfalls mit der Versorgungs
gleichspannung der beiden Transistoren T1 und T2 betrieben
wird. Nach dem Einschalten des Schaltnetzteils SNT erzeugt
der Oszillator OSC zwei Pulssignale P1 und P2, welche vorzugsweise
eine Frequenz von ca. 50 Hz aufweisen sollten. Bei
de Pulssignale sind aktiv "high", wobei das Pulssignal P1 ge
genüber dem Pulssignal P2 um 180° phasenverschoben ist. Die
Pulssignale P1, P2 werden jeweils über Kopplungsnetzwerke mit
einem Kondensator C1 bzw. C2, Widerständen R1, R2 bzw. R3, R4
und einer Diode D1 bzw. D2 den Gate-Anschlüssen der beiden
Transistoren T1, T2 zugeführt.
Die durch den Transistor T1 durchgeschalteten Impulse fließen
über die Spule L1, während die durch den Transistor T2 durch
geschalteten Impulse über die Spule L2 fließen. Der Wickel
sinn der beiden Spulen L1 und L2, welche die Entmagnetisie
rungswicklung der dargestellten Entmagnetisierungsschaltung
bilden, ist derart, dass die Transistoren T1 und T2 einen je
weils entgegengesetzt wirkenden Entmagnetisierungsstrom er
zeugen.
Die zwischen die Gate-Anschlüsse der Transistoren T1 und T2
sowie den Oszillator geschalteten Kopplungswerke, welche je
weils ein RC-Glied aufweisen, arbeiten derart, dass der mitt
lere Gleichspannungspegel der über die Kondensatoren C1 bzw.
C2 geleiteten Pulssignale P1 bzw. P2 soweit negativ absinkt,
dass nach einer kurzen Zeit, der sogenannten Entmagnetisie
rungszeit, die als Emitterfolger arbeiteten Transistoren T1
und T2 immer weniger und schließlich gar nicht mehr durchge
schaltet werden.
Die Dioden D1-D2 dienen zum Erzeugen des Entladestromes für
die Kondensatoren C1 und C2, während der Elektrolytkondensa
tor C3 als Glättungskondensator wirkt. Bei einem geeigneten
Einschaltwiderstand der Transistoren T1 und T2 und ohmschen
Widerstand der Entmagnetisierungswicklungen L1 und L2 können
die Strombegrenzungswiderstände R5 und R6 entfallen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel werden im
Gegensatz zu Fig. 1 als steuerbare Schalter Transistoren T1,
T2 unterschiedlichen Leitungstyps verwendet. Insbesondere ist
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Transistor T1
durch einen n-Kanal-MOS-Leistungstransistor und der Transis
tor T2 durch einen p-Kanal-MOS-Leistungstransistor gebildet.
Die Entmagnetisierungswicklung besteht lediglich aus einer
einzigen Spule L1.
Um einen Wechselstrom durch die Spule L1 schicken zu können,
liegt an den Drain-Anschlüssen der beiden Transistoren T1 und
T2 eine Versorgungsgleichspannung entgegengesetzter Polarität
an. Insbesondere wird der Transistor T1 mit einer Versor
gungsgleichspannung V1 positiver Polarität betrieben, während
der Transistor T2 mit einer negativen Versorgungsgleichspan
nung V2 verbunden ist. Die beiden Versorgungsgleichspannungen
V1 und V2 werden analog zu dem in Fig. 1 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel von dem Schaltnetzteil SNT bereit gestellt, wo
bei zu diesem Zweck der Ausgangstransformator des Schaltnetz
teils SNT zwei Sekundärwicklungen L4 und L5 mit entgegenge
setztem Wicklungssinn aufweist. Die beiden Sekundärwicklungen
L4 und L5 sind jeweils über eine Diode D3 bzw. D4 und über
einen Elektrolytkondensator C3 bzw. C4 mit dem Drain-
Anschluss des entsprechenden Transistors T1 bzw. T2 verbun
den.
Auch die in Fig. 2 gezeigte Entmagnetisierungsschaltung
weist einen Oszillator OSC auf, welcher insbesondere mit den
beiden Versorgungsanschlüssen V1 und V2 verbunden ist. Nach
Einschalten des Schaltnetzteils SNT erzeugt der Oszillator
OSC wieder zwei Pulssignale P1 und P2, welche beispielsweise
eine Frequenz von ca. 50 Hz aufweisen können. Im Gegensatz zu
dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden
Pulssignale P1 und P2 nicht zueinander phasenverschoben, d. h.
gleichsinnig, wobei das Pulssignal P1 aktiv "high" und das
Pulssignal P2 aktiv "low" ist. Die beiden Pulssignale P1 und
P2 sind wieder über entsprechende Kopplungsnetzwerke an die
Gate-Anschlüsse der Transistoren T1 und T2 angelegt, wobei im
Gegensatz zu dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel die
Diode D2 gegenüber der Diode D1 umgepolt ist. Nach dem Einschalten
des Schaltnetzteils SNT werden von dem als Ruhepo
tential dienenden Massepotential aus die Impulse des Pulssig
nals P1 positiv wirksam, während die Impulse des Pulssignals
P2 negativ wirksam werden.
Wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein
über die Entmagnetisierungswicklung L1 fließender Entmagneti
sierungsstrom erzeugt, dessen Amplitude mit der Zeit abnimmt
und nach der Entmagnetisierung völlig auf null zurückgeht, so
dass nach einer Entmagnetisierung keine Verlustleistung auf
tritt, was insbesondere im Standby-Betrieb des jeweiligen Ge
räts vorteilhaft ist. Wird für den Standby-Betrieb ein eige
nes Standby-Netzteil verwendet und das Hauptnetzteil während
des Standby-Betriebs ausgeschaltet, so erfolgt beim Einschal
ten des Geräts vom Standby-Betrieb in den Normalbetrieb er
neut eine Entmagnetisierung.
Claims (11)
1. Entmagnetisierungsschaltung,
mit einer Entmagnetisierungswicklung (L1, L2),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entmagnetisierungswicklung (L1, L2) mit einem ersten und einem zweiten steuerbaren Schalter (T1, T2) gekoppelt ist, wobei an den ersten und zweiten steuerbaren Schalter (T1, T2) jeweils eine Versorgungsspannung (V1, V2) anliegt, und
dass eine Oszillatoreinrichtung (OSC) zum Erzeugen eines ers ten Pulssignals (P1) zur Ansteuerung des ersten steuerbaren Schalters (T1) und eines zweiten Pulssignals (P2) zur Ansteu erung des zweiten steuerbaren Schalter (T2) vorgesehen ist.
dass die Entmagnetisierungswicklung (L1, L2) mit einem ersten und einem zweiten steuerbaren Schalter (T1, T2) gekoppelt ist, wobei an den ersten und zweiten steuerbaren Schalter (T1, T2) jeweils eine Versorgungsspannung (V1, V2) anliegt, und
dass eine Oszillatoreinrichtung (OSC) zum Erzeugen eines ers ten Pulssignals (P1) zur Ansteuerung des ersten steuerbaren Schalters (T1) und eines zweiten Pulssignals (P2) zur Ansteu erung des zweiten steuerbaren Schalter (T2) vorgesehen ist.
2. Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass Schaltungsmittel (R1, R2, D1, C1; R3, R4, D2, C2) zum
Anlegen der Pulssignale (P1, P2) an die steuerbaren Schalter
(T1, T2) derart vorgesehen sind, dass der mittlere Gleichpe
gel des an dem jeweiligen steuerbaren Schalter (T1, T2) an
liegenden Pulssignals (P1, P2) mit der Zeit abnimmt.
3. Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schaltungsmittel eine Parallelschaltung aus einem
Widerstand (R1, R2; R3, R4) und einem Kondensator (C1; C2)
umfassen.
4. Entmagnetisierungsschaltung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oszillatoreinrichtung (OSC) das erste Pulssignal
(P1) und das zweite Pulssignal (P2) mit einer Frequenz von
ca. 50 Hz erzeugt.
5. Entmagnetisierungsschaltung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste steuerbare Schalter durch einen ersten Tran
sistor (T1) und der zweite steuerbare Schalter durch einen
zweiten Transistor (T2) gebildet ist.
6. Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oszillatoreinrichtung (OSC) das erste Pulssignal
(P1) und das zweite Pulssignal (P2) gegenphasig erzeugt, und
dass der erste Transistor (T1) und der zweite Transistor (T2)
desselben Leitungstyps sind.
7. Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Transistor (T1) und der zweite Transistor (T2)
mit demselben Versorgungsspannungsanschluss zum Empfangen ein
und derselben Versorgungsspannung (V1, V2) verbunden sind.
8. Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entmagnetisierungswicklung eine erste Spule (L1) und eine zweite Spule (L2) umfasst,
wobei die erste Spule (L1) und die zweite Spule (L2) fest miteinander verkoppelt und zwischen den ersten Transistor (T1) und den zweiten Transistor (T2) geschaltet sind, und
wobei der Wickelsinn der ersten Spule (L1) und der zweiten Spule (L2) derart gewählt ist, dass von dem ersten Transistor (T1) und dem zweiten Transistor (T2) jeweils ein entgegenge setzter Entmagnetisierungsstrom durch die erste Spule (L1) bzw. durch die zweite Spule (L2) erzeugt wird.
dass die Entmagnetisierungswicklung eine erste Spule (L1) und eine zweite Spule (L2) umfasst,
wobei die erste Spule (L1) und die zweite Spule (L2) fest miteinander verkoppelt und zwischen den ersten Transistor (T1) und den zweiten Transistor (T2) geschaltet sind, und
wobei der Wickelsinn der ersten Spule (L1) und der zweiten Spule (L2) derart gewählt ist, dass von dem ersten Transistor (T1) und dem zweiten Transistor (T2) jeweils ein entgegenge setzter Entmagnetisierungsstrom durch die erste Spule (L1) bzw. durch die zweite Spule (L2) erzeugt wird.
9. Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oszillatoreinrichtung (OSC) das erste Pulssignal
(P1) und das zweite Pulssignal (P2) gleichphasig erzeugt, und
dass der erste Transistor (T1) und der zweite Transistor (T2)
unterschiedlichen Leitungstyps sind.
10. Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den ersten Transistor (T1) und an den zweiten Tran
sistor (T2) Versorgungsspannungen (V1, V2) unterschiedlicher
Polaritäten angelegt sind.
11. Entmagnetisierungsschaltung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entmagnetisierungswicklung eine Spule umfasst (L1),
welche mit einem Verbindungspunkt zwischen dem ersten Tran
sistor (T1) und dem zweiten Transistor (T2) gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144800 DE10044800C2 (de) | 2000-09-11 | 2000-09-11 | Entmagnetisierungsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144800 DE10044800C2 (de) | 2000-09-11 | 2000-09-11 | Entmagnetisierungsschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10044800A1 true DE10044800A1 (de) | 2002-04-18 |
DE10044800C2 DE10044800C2 (de) | 2003-07-31 |
Family
ID=7655755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000144800 Expired - Fee Related DE10044800C2 (de) | 2000-09-11 | 2000-09-11 | Entmagnetisierungsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10044800C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100493204C (zh) * | 2003-10-08 | 2009-05-27 | 深圳创维-Rgb电子有限公司 | 一种外消磁方法及其装置 |
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US3895270A (en) * | 1974-04-29 | 1975-07-15 | Western Electric Co | Method of and apparatus for demagnetizing a magnetic material |
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DE3049351A1 (de) * | 1980-02-06 | 1981-09-17 | SDM-Sistemi e Dispositivi Magnetici S.r.l., 20010 Pregnana Milanese, Milano | System und schaltungsanordnung zum entmagnetisieren von permanentmagneten |
-
2000
- 2000-09-11 DE DE2000144800 patent/DE10044800C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE10044800C2 (de) | 2003-07-31 |
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